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projektsteckbrief - Marktgemeinde Finkenstein

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ÖRTLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT 2007MARKTGEMEINDE FINKENSTEIN AM FAAKER SEE2.3.3 Faaker SeeDer eiszeitlich entstandene Faaker See bildet das touristischeZentrum der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Finkenstein</strong> am Faaker See. HoherNutzungsdruck hat weniger dem See als dem Umland geschadet,welche jedoch ökologisch als eine Einheit betrachtet werden müssen.Der hohe Natur- und Landschaftswert des Gebietes wurdedurch die Ausweisung von 3 Landschaftsschutzgebieten im Gemeindegebietdokumentiert.Die Wasserfläche des Sees beträgt etwa 235 ha, wovon 124 haauf <strong>Finkenstein</strong>er Gemeindegebiet liegen. Die Uferlänge beträgtlaut Kataster rund 5.850 m, welche sich wie folgt aufteilen:- Schilfflächen 1.420 m,- Wald 1.425 m,- unverbaute Uferlänge 2.300 m.Die Tiefe des Sees reicht im Gemeindegebiet bis etwa 24 m.Betrachtet man den Zustand der Uferzone, so fällt auf, dass nachAbzug der Schilfflächen nur rund 880 m ohne Bebauung oder touristischeNutzung sind. Dabei handelt es sich im Wesentlichen umden östlichen Teil der Faaker See Insel. Etwa 3.000 m Uferlängewerden intensiv genutzt, die Halbinsel noch nicht eingerechnet.Unbestreitbar ist, dass es neben Schilfvegetation auch anderewertvolle Ufergesellschaften gibt, den letzten unverbaut erhaltenen,bewaldeten Uferzonen im Bereich der Faaker See Insel istdaher hohe Wertigkeit zuzuordnen.Der Faaker See zählt zu den nährstoffärmsten Seen Österreichs.Leicht erhöhte Nährstoff- und Algenkonzentrationen Mitte der siebzigerJahre wurden durch den Bau der Kanalisation wieder gesenkt.Typisch für den See ist die türkise Färbung, die durch denhohen Gehalt an feinen Kalkteilchen bedingt ist.2.3.4 VegetationIm Rahmen des Örtlichen Entwicklungskonzeptes sollen nur diewichtigsten Einheiten beschrieben werden:- Nadel(misch)wälder der KarawankenDiese Wälder weisen v. a. in feuchten Grabeneinhängen sowieauf warmen Kuppen (Kanzianiberg, z. T. Illitschhöhe usw.)einen hohen Laubbaumanteil auf. Die Zusammenfassung dieser z.T. sehr heterogenen Pflanzengesellschaften erfolgte aufgrund desAusgangsgesteines, des Wasserhaushaltes sowie der Exposition.Die Ertragsleistung der Wälder kann sehr hoch sein, v. a. wenn dieWasserversorgung stimmt. Die Hauptbaumart ist die Fichte, mitLWK ZT-GmbH 19

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