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projektsteckbrief - Marktgemeinde Finkenstein

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ÖRTLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT 2007MARKTGEMEINDE FINKENSTEIN AM FAAKER SEEBei Sigmontitsch trennt eine Geländekante die höher liegendeTerrassenebene von St. Job, Korpitsch von der tiefer liegenden(reicht bis zur Geländestufe bei Ober- und Unterrain) ab. DerFrettenbach hat sich in diese Verebnungen eingetieft.Der Frettenbach weist im Bereich der Geländestufe um Sigmontitschnaturnahe Verhältnisse auf. In St. Job hingegen macht dasmeist in Beton verlegte Gerinne einen sehr ungepflegten Eindruck.Bemerkenswert ist die Ausstattung von St. Job mit siedlungsbegleitendenObstwiesen, die nahezu dem Ideal, was Zustand undGeschlossenheit und somit das Ortsbild betreffen, entsprechen.LANDWIRTSCHAFTLICH GEPRÄGTE STREULAGENAuf Terrassen über dem <strong>Finkenstein</strong>er Zentralraum befinden sichlandwirtschaftliche Rotten und Einzelhöfe. Die dazugehörige Flurformist durch das Relief, die zahlreichen Grabeneinschnitte bedingtdie (Einöd)blockflur.Dieser Bereich der landwirtschaftlich geprägten Streulagen reichtvom Westen, Oitz und Arneutz, über die Altfinkensteiner Terrasse,Untergreuth bis Paradies im Osten.Beeinträchtigungen treten kleinräumig im Bereich der Ruine Altfinkenstein,Gasthof Baumgartner sowie bei Kopain durch Tourismusauf. Rodungen für Schipisten und Sommerrodelbahn sowiestarker Ausflugsverkehr zur Burgruine stellen Belastungen für denNaturraum dar.FAAKER SEEDer glazial entstandene Faaker See bildet das touristischeZentrum der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Finkenstein</strong> am Faaker See. HoherNutzungsdruck hat weniger dem See als dem Umland geschadet,welche jedoch ökologisch als eine Einheit betrachtet werden müssen.Der hohe Natur- und Landschaftswert des Gebietes wurdedurch die Ausweisung von 3 Landschaftsschutzgebieten im Gemeindegebietdokumentiert.Ökologisch wertvolle Bereiche beschränken sich jedoch nicht nurauf die Schilfbestände oder bewaldete Seeufer. Eine typischeökologische Nische für den Faaker See stellen die Sandbänke anden Bachmündungen dar. Die Erhaltung dieses Elementes undsomit der Schutz kleiner Flächen vor Baggerungen muss daheraus ökologischer Sicht ebenfalls gewährleistet sein.Wie bereits beschrieben, weisen die Feuchtgebiete an Ost- undWestufer grundlegende Unterschiede auf. Sie bilden jedoch hydrologischund ökologisch mit dem Faaker See eine Einheit. Die sogenannten Mooswiesen wurden durch die Seeuferstraße und dieUferverbauung weitgehend vom See isoliert. Die Erhaltung derletzten durchgehenden Verbindungen ("Ökobrücken") muss daherLWK ZT-GmbH 43

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