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Jugendgebetslesungen - Reformierte Siebenten-Tags-Adventisten ...

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<strong>Jugendgebetslesungen</strong>vom 12. - 20. Juni 2009DieGemeindeChristi


Vorwort zur deutschen AusgabeLiebe Jugend,die Geschwister der Generalkonferenz haben fürdie diesjährige Jugendgebetslesung ein wichtigesThema ausgesucht, das uns allen eine Hilfe sein undvor allem praktische Impulse geben möge!Bitte nutzt dieses Material, trefft Euch in der Gemeindeoder im Hauskreis oder lest es auch allein- doch lasst diese Gelegenheit nicht verstreichen,Euch näher mit Eurem persönlichen Verhältnis zuChristus und Eurem Engagement für die Gemeindezu beschäftigen!Ich möchte mich besonders bei den Jugendlichen bedanken, die sofleißig die Texte übersetzt haben! Ohne ihren Einsatz wäre keine deutscheVersion realisiert worden.Diese PDF-Datei könnt Ihr am Computer lesen oder ausdrucken.Gottes reichen Segen wünscht EuchInes Müller, Jugendleiterin der Deutschen Union• Die <strong>Jugendgebetslesungen</strong> werden von der Generalkonferenzder Internationalen Missionsgesellschaft der <strong>Siebenten</strong>-<strong>Tags</strong>-<strong>Adventisten</strong>,Reformationsbewegung herausgegeben.General ConferenceInternational Missionary Society Seventh-day Adventist ChurchReform Movement625 West Avenue Cedartown, GA 30125 EE.UU.Tel. (+1) 770-748 0077 / Fax (+1) 770-748 0095e-Mail: imssdarmgc@yahoo.comInternet: www.imssdarm.orgDeutschsprachige AusgabeFotos: Familie MüllerLayout: Ines Müller• Spendenkonten:Volksbank Überlingen, KTO-NR. 32 100 104, BLZ 690 618 00oder Postbank Stuttgart, KTO-NR. 20034-705, BLZ 600 100 70.(Bitte Verwendungszweck anbegen!)


Liebe Jugend!Wir begrüßen euchmit dem Bibelversaus Eph. 3; 20, 21:„Dem aber,der weit mehrzu tun vermag,als wir bittenoder verstehen,nach der Kraft,die in uns wirkt,ihm sei die Ehrein der Gemeindeund in Christus Jesus,auf alle Geschlechterder Ewigkeitder Ewigkeiten!Amen.“Die Lesungen dieses Jahres, die von Geschwistern und Jugendlichenaus verschiedenen Teilen der Welt vorbereitet wurden, tragenden Titel „Die Gemeinde Christi“. Die 7 Lesungen dieser neuen Jugenderweckungswochehaben das Ziel, uns über die Bedeutung derGemeinde und was jeder von euch für sie und für Christus machenkann, zu erzählen.Die Lesungen wollen uns dazu führen, die Gemeinde, die dieserChristus gegründet hat, wiederzuentdecken. Wir werden die Funktionender Gemeinde und der Mission, die jeder Jugendliche, auch du,vom Herrn empfangen hat, untersuchen. Wir werden zusammen dengroßen Nutzen herausfinden, die deine Talente, deine Zeit, deine Kraftund dein Glaube für die Gemeinde bringen wird. Wir werden ebensodarüber nachdenken, wie wir einen Schritt näher zu Gott kommen,unsere Sünden bewältigen und geistlich wachsen können. Jeder voneuch, liebe Jugend, ist wichtig und wertvoll für Christus und für dieGemeinde. Jeder von euch kann große Dinge tun, so dass die Gemeindetriumphieren und Christus Name voller Würde tragen kann.Diese Welt lebt unter schrecklichen Voraussetzungen. Überall sehenwir Krankheit, Leid, Angst, etc. Die Gemeinde leidet ebenfalls undbenötigt eure Kräfte. Christus ruft euch, eine Wahl für ihn zu treffenund ihm euer Leben zu geben, genau so, wie er sein Leben für euchgegeben hat.Macht diese Jugenderweckungswoche zu einer speziellen Möglichkeit,euch in der Gemeinde zu versammeln, mit dem Ziel, für die Jugendzu beten und die gute Nachricht der Errettung und die Lehren, diehier dargebracht werden, zu teilen. Falls jemand nicht die Möglichkeithat, es persönlich zu machen, dann versucht, euch durch das Internetauszutauschen. Die Woche geht vom 12. bis zum 20. Juni 2009.Der 20. Juni wird ein Sabbat des Fastens und des Welt-Jugend-Gebetssein, an welchem wir alle jungen Leute einladen wollen, ihr Leben erneutGott zu geben, zu beten und zu fasten in spezieller Weise für dieHerzen, die sich noch nicht entschieden haben, ihr Leben Christus zugeben, so dass sie es vielleicht bald durch die Taufe tun.Möge Gott in diesen Gebetstagen jedes jungenLesers Herz segnen und berühren. Als eineArt von Dankbarkeit ihm gegenüber, der unserrettet hat, haben wir die Möglichkeit, unsereDankbarkeit in einer speziellen Spende, die derJugendabteilung der Generalkonferenz gewidmetist, zum Ausdruck zu bringen. Diese Spendewird dazu genutzt, das internationale Jugendgesangbuchund CDs von ursprünglicherchristlicher Musik, die für unsere jungen Leutegeeignet ist, vorzubereiten.Möge Gott jedem Jugendlichen unter GottesVolk einen großen Anteil seines Heiligen Geistesgeben, so dass er geheiligte Gefühle undgesegnete und glückliche Beziehungen erlebenkann.Eure Brüder der Jugendabteilungder Generalkonferenz


1. LesungFreitag,den 12. 6. 2009Die Aufgabeder GemeindeChristiE.G.White1. Wann gründet Christus eine Gemeinde?Die Berufung der Zwölf war der erste Schritt zur Gründung der Gemeinde,die nach Christi Weggang sein Werk auf Erden weiterführensollte. Von dieser Berufung wird berichtet: „Er ging auf einen Berg undrief zu sich, welche er wollte, und die gingen hin zu ihm. Und er ordnetezwölf, dass sie bei ihm sein sollten und dass er sie aussendete, zu predigen.“(Markus 3,13.14)Welch ein ergreifendes Bild: Christus in himmlischer Majestät umgebenvon den Zwölf, die er erwählt hat, ist dabei, sie in ihr Werk einzuweisen.Ausgerüstet mit seinem Wort und Geist, sollten diese schwachenHelfer allen Menschen das Angebot der Erlösung bringen.Voller Freude betrachteten Gott und die Engel dieses Bild. Der Vaterwusste, dass von diesen Männern das Licht des Himmels ausstrahlenwürde und dass ihr Christuszeugnis von Generation zu Generation biszum Ende der Zeiten Widerhall finden würde.Als Zeugen Christi sollten die Jünger hinausgehen, um der Welt zuverkündigen, was sie bei ihrem Herrn gesehen und gehört hatten. IhrDienst war der wichtigste, zu dem Menschen jemals berufen wurden,allein überragt vom Werke Christi. Gemeinsam mit Gott sollten die Jüngerzur Errettung von Menschen wirken. Wie die zwölf Patriarchen dasalttestamentliche Israel verkörperten, so stehen die zwölf Apostel für dieneutestamentliche Gemeinde. (Wirken der Apostel, Seite 18)2. Warum gründete Gott seine Gemeinde?Die Gemeinde ist das von Gott erwählte Werkzeug, Menschen zumHeil zu führen. Sie wurde gegründet, um zu dienen, und ihre Aufgabeist es, der Welt das Evangelium zu bringen. Von Anbeginn war es GottesPlan, dass seine Gemeinde der Welt die „Fülle seines Wesens“ (Kolosser2,10; Gute Nachricht) und seiner Kraft widerspiegelt. Die Glieder derGemeinde, die Gott aus „der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht“(1.Petrus 2,9) berufen hat, sollen seinen Ruhm verkündigen. Die Gemeindeist das Schatzhaus des Reichtums der Gnade Christi; durch siewird schließlich sogar „den Mächten und Gewalten im Himmel“ (Epheser3,10) die letzte und völlige Entfaltung der Liebe Gottes kundgetanwerden.Viele wunderbare Verheißungen über die Gemeinde stehen in der HeiligenSchrift. „Mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker.“(Jesaja 56,7) „Ich will sie und alles, was um meinen Hügel her ist, segnenund auf sie regnen lassen zu rechter Zeit. Das sollen gnädige Regensein ... Sie sollen sicher wohnen, und niemand soll sie schrecken. Undich will ihnen eine Pflanzung aufgehen lassen zum Ruhm, dass sie nichtmehr Hunger leiden sollen im Lande und die Schmähungen der Heidennicht mehr ertragen müssen. Und sie sollen erfahren, dass ich, der Herr,ihr Gott, bei ihnen bin und dass die vom Hause Israel mein Volk sind,spricht Gott der Herr. Ja, ihr sollt meine Herde sein, die Herde meinerWeide, und ich will euer Gott sein, spricht Gott der Herr.“ (Hesekiel34,26.29-31)


Mag die Gemeindeauch schwachund fehlerhafterscheinen,dennoch schenkt Gottgerade ihrin besonderer Weiseseine höchsteAufmerksamkeit.Sie ist der Schauplatzseiner Gnade,und es bereitetihm Freude,in ihr seine Herzenumwandelnde Kraftzu offenbaren.„Ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr, und mein Knecht, den icherwählt habe, damit ihr wisst und mir glaubt und erkennt, dass ich‘s bin.Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein. Ich,ich bin der Herr, und außer mir ist kein Heiland. Ich hab‘s verkündigtund habe auch geholfen und hab‘s euch sagen lassen; und es war keinfremder Gott unter euch. Ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr, undich bin Gott.“ (Jesaja 43,10-12) „Ich, der Herr, habe dich gerufen in Gerechtigkeitund halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dichzum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden, dass du die Augen derBlinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führenund, die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker.“ (Jesaja 42,6.7)„So spricht der Herr: Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habedir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bundfür das Volk bestellt, dass du das Land aufrichtest und das verwüsteteErbe zuteilst, zu sagen den Gefangenen: Geht heraus! und zu denen inder Finsternis: Kommt hervor! Am Wege werden sie weiden und aufallen kahlen Höhen ihre Weide haben. Sie werden weder hungern nochdürsten, sie wird weder Hitze noch Sonne stechen; denn ihr Erbarmerwird sie führen und sie an die Wasserquellen leiten. Ich will alle meineBerge zum ebenen Wege machen, und meine Pfade sollen gebahntsein ... Jauchzet, ihr Himmel, freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mitJauchzen! Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seinerElenden. Zion aber sprach: Der Herr hat mich verlassen, der Herr hatmeiner vergessen. Kann auch ein Weib ihr Kindlein vergessen, dass siesich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße,so will ich doch deiner nicht vergessen. Siehe, in die Hände habeich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.“(Jesaja 49,8-16) …In Zeiten geistlicher Finsternis glich die Gemeinde Gottes einer Stadtauf dem Berge. Von Generation zu Generation haben sich in ihr Jahrhundertehindurch die reinen Lehren des Himmels entfaltet. Mag dieGemeinde auch schwach und fehlerhaft erscheinen, dennoch schenktGott gerade ihr in besonderer Weise seine höchste Aufmerksamkeit. Sieist der Schauplatz seiner Gnade, und es bereitet ihm Freude, in ihr seineHerzen umwandelnde Kraft zu offenbaren.(Wirken der Apostel, S. 9-10)3. Das charakteristische Siegel der Gemeinde ChristiEs kann nur zwei Gruppen geben. Jede davon ist deutlich gekennzeichnet,entweder mit dem Siegel des lebendigen Gottes oder mit demMalzeichen des Tieres oder seines Bildes. - RH 30. 1. 1900In den großen Streit zwischen Glauben und Unglauben wird die ganzechristliche Welt hineingezogen werden. Jeder wird Stellung beziehen.Manche wollen sich scheinbar in diesem Kampf auf keine Seite stellen.Sie möchten nicht den Eindruck erwecken, als stellten sie sich gegendie Wahrheit, doch sie werden sich auch nicht mutig auf die Seite Christistellen ... Sie alle werden zu den Feinden Christi gezählt. - RH 7. 2.1893


Wir sollennicht versuchen,die höchsten Stellenzu besetzenoder Ehrebei den Menschen zuerhalten.Es solltenicht unser Ziel sein,der Größte zu sein.Unser Blickrichte sich einzigauf die HerrlichkeitGottes.Während wir uns dem Ende unserer Zeitrechnung nähern, wird die Abgrenzungzwischen den Kindern des Lichtes und den Kindern der Dunkelheitimmer deutlicher. Sie werden sich immer mehr entzweien. DieserGegensatz drückt sich in den Worten Christi „wiedergeboren“ aus - neugeschaffenin Christus, tot für die Welt und lebendig für Gott. Dies sinddie Trennmauern, die Himmel und Erde scheiden und den Unterschiedbeschreiben zwischen denen, die der Welt angehören, und denen, dieaus ihr herausgerufen sind, die erwählt und kostbar in den Augen Gottessind. - Special Testimony to the Battle Creek Church (Ph 155) 3 (1882)(Christus kommt bald, Seite 153)Der Herr hat für jeden nach seiner Eigenart ein besonderes Werk zutun. Wenn wir die Schlechtigkeit in der Welt ansehen, die sich täglichin den Gerichtshöfen und in den Tageszeitungen offenbart, dann lasstuns zu Gott hindrängen und uns in festem Glauben an seine herrlichenVerheißungen klammern, damit sich Jesu Gnade in uns erweisen kann.Wir können einen machtvollen Einfluss auf die Welt ausüben. Wenn dieüberführende Kraft Gottes mit uns ist, werden wir fähig sein, Menschen,die in der Sünde wandeln, zur Bekehrung zu führen.Unsre Schlichtheit wird in diesem Werk viel zustande bringen. Wir sollennicht versuchen, die höchsten Stellen zu besetzen oder Ehre bei denMenschen zu erhalten. Es sollte nicht unser Ziel sein, der Größte zu sein.Unser Blick richte sich einzig auf die Herrlichkeit Gottes. Wir sind berufen,mit allen Verstandeskräften, die uns Gott gab, dafür zu arbeiten,sein Licht weiterzuleiten, damit uns des Herrn Gnade erfüllen und nachdem göttlichen Bilde formen kann. Der Himmel ist bereit, seine reichstenSegnungen denen zu schenken, die sich für das Werk Gottes in diesenletzten Tagen der Weltgeschichte heiligen. Wir werden geprüft underprobt; wir mögen schlaflose Nächte haben. Lasst uns dann in ernstemGebet den Herrn suchen, damit er uns Verständnis gebe und den Verstanderleuchte zur Erkenntnis der Vorrechte, die unser sind.(Der Ruf an die Jugend, S. 17)


2. LesungSabbat,den 13. 6. 2009„Die Pflichtder GemeindeChristi“Wikler MoranTampa, USARettung für die MenschheitDer Auftrag der Gemeinde liegt darin, auf den Weg der ewigen Rettungder Menschheit durch die Lehre Jesu Christi hinzuweisen. „Die GemeindeChristi ... Ihre Aufgabe ist es, aller Welt die Frohbotschaft zu bringen,und zwar ruht diese Pflicht auf allen Christen. Jeder soll nach seinemGeschick und seiner Begabung den Befehl des Heilandes erfüllen. Dieuns offenbar gewordene Liebe Christi macht uns zu Schuldnern aller, dievon ihr noch nichts wissen. Gott hat uns Licht gegeben, nicht damit wires für uns selbst behalten, sondern es auf alle Menschen fallen lassen, diein der Finsternis sind.“(Der Weg zu Christus, Kapitel 9)„Die Gemeinde Christi ist von Gott dazu bestimmt, die Wahrheit zuverkünden; sie ist von ihm dazu ermächtigt, ein besonderes Werk zu vollbringen;und wenn sie Gott treu ist und seine Gebote hält, wird in ihr dieganze Kraft Gottes wohnen.“ (Sons and Daughters of God, Kapitel 7)Als Jesus sagte: „Seht auf die Felder, denn sie sind reif zur Ernte“,meinte er: „Der Acker ist die Welt“. Einige argumentieren, dass der großeAuftrag des Herrn nur an die Jünger gerichtet war und nicht an uns heute.Aber die Gemeinde, als Beauftragte des Evangeliums, hat eine ernstePflicht zu erfüllen. Wer diese Aufgabe ablehnt und dabei seinem klarenGebot nicht gehorsam ist, lehnt den Herrn ab.„Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zumeinen Jüngern und Jüngerinnen!...“ (Matthäus 28,19)Es gab schon immer Menschen, die behaupteten, dass der Missionsbefehlnur den Jüngern Christi gelte und sich die Gemeinde nicht mit denJüngern zu identifizieren brauche. Aber dieser Standpunkt spricht gegenden Willen Gottes, den er seinem Volk offenbart hat.Die letzten Verse von Matthäus 24 und das Kapitel 25 betreffen Christizweites Kommen und diejenigen, die ihm die Treue halten und seinenWillen tun, während sie auf ihn warten. Das kostbare Gut des Evangeliumswurde denjenigen anvertraut, die Christus und seine Herrschaftannehmen. Außerdem hat Christus seinen Jüngern schon immer Gabengewährt, damit sie als Ganzes arbeiten, ihn ehren und die Gemeinde aufbauen.Es ist diese Gemeinde, in ihrer großen Vielfalt, die die große Aufgabeder Evangelisierung der Welt ausführen soll.Die Aufgabe der heutigen GemeindeIn ihrer Aufgabe sollte die Gemeinde von heutefolgende Ziele haben:1. Ein Ort der Erfrischung für die Durstigensein: Jesaja 44,3 „Wie ich strömenden Regenüber das verdurstende Land ausgieße, so gießeich meinen Lebensgeist aus über deine Nachkommen,sodass sie sich mehren durch meinenSegen.“Jesaja 55,1 „Her, wer Durst hat! Hier gibt esWasser! Auch wer kein Geld hat, kann kom-


GEMEINDE =Ort der ErfrischungOrt der FreiheitOrt der SchulungOrt des MitgefühlsOrt der Gegenwart Jesumen! Kauft euch zu essen! Es kostet nichts! Kommt, Leute, kauft Weinund Milch! Zahlen braucht ihr nicht!“2. Ein Ort der Freiheit für die Gequälten und Gefangenen: Jesaja 61,1„Der Geist des Herrn hat von mir Besitz ergriffen. Denn der Herr hatmich gesalbt und dadurch bevollmächtigt, den Armen gute Nachricht zubringen. Er hat mich gesandt, den Verzweifelten neuen Mut zu machen,den Gefangenen zu verkünden: »Ihr seid frei! Eure Fesseln werden gelöst!“3. Ein Ort der Schulung und der Jüngerschaft: Epheser 4,11 „Und auchdie versprochenen Gaben hat er ausgeteilt: Er hat die einen zu Apostelngemacht, andere zu Propheten, andere zu Evangelisten, wieder andere zuHirten und Lehrern der Gemeinde. Deren Aufgabe ist es, die Glaubendenzum Dienst bereitzumachen, damit die Gemeinde, der Leib von Christus,aufgebaut wird.“4. Ein Ort des Mitgefühls und der Fürsorge um Christi willen: Matthäus28,19.20. „Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht dieMenschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen! Tauft sie im Namen desVaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zubefolgen, was ich euch aufgetragen habe. Und das sollt ihr wissen: Ichbin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“5. Ein Ort, an dem Jesus ist: Matthäus 18,20 „Denn wo zwei oder dreiin meinem Namen zusammenkommen, da bin ich selbst in ihrer Mitte.“Wenn wir uns im Namen des Herrn versammeln, werden wunderbareDinge geschehen, weil er am Wirken ist.Unsere Aufgabe als Gemeinde ist es also, eine Gemeinschaft zu sein,die die Bedürfnisse der Hungrigen und Durstigen nach Gott stillt. DieWelt ist auf der Suche nach etwas anderem, nach etwas Echtem. Sie willChristus sehen. Kann sie ihn in dir sehen?Die Gemeinde als Licht der Welt„Viele Schätze sind noch zerstreut und müssen gesammelt werden, umdas Eigentum Gottes zu werden. Aber das Licht wird nicht einfach derGemeinde als Stärke verliehen, sondern es wird denen zuteil, die in derFinsternis sind. Das Volk Gottes soll weiterhin den Gott loben, der sieaus der Dunkelheit in sein wunderbares Licht rief. Christus sagte vonseinen Nachfolgern: „Ihr seid das Licht der Welt,“ und es ist die Aufgabedes Lichts, zu leuchten und die Dunkelheit zu erhellen.“(Counsels on Sabbath School Work, S.36).„Die Gemeinde Christi auf Erden befindet sich mitten in der moralischenFinsternis einer untreuen Welt, die auf Jehovas Gesetzen herumtrampelt.Aber der Retter, der das Lösegeld für sie mit seinem teurenBlut bezahlte, hat dafür gesorgt, dass seine Gemeinde verwandelt undmit dem Licht der Welt erleuchtet wird und die Herrlichkeit Immanuelsbesitzt. Die breiten Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit, die durch seineGemeinde strahlen, werden alle verlorenen und umherirrenden Schafe in


Als Kinderdes Lichtsmüssen wir aufstehenund leuchten.seine Arme führen und sie werden Zuflucht bei ihm finden. Sie werdenFrieden, Licht und Freude in ihm finden, der selbst und für immer Friedenund Gerechtigkeit sein wird. (Our High Calling, Kapitel 158)Als Kinder des Lichts müssen wir aufstehen und leuchten. Wir habenein großes Licht empfangen. Die Herrlichkeit der Herrn ist über uns.Wir, die wir die Wahrheit kennen, wollen vom Traum aufwachen unduns bemühen die Leute um uns zu warnen. Lasst uns die Arbeit für denHerrn nicht länger vernachlässigen und müssen sie vor die weltlichenInteressen stellen. Wir haben keine Zeit, um untätig oder niedergeschlagenzu sein. Wir müssen in der Welt das Evangelium verkünden.Möge dich Gott in deinen Bemühungen segnen, dein Werk für Jesusund seine Gemeinde zu verrichten! Amen.


3. LesungSonntag,den 14. 6. 2009Der Dienstder Jugendin derGemeindeChristiAdolfo GessnerDeutschlandLiebe Jugend, lieber Leser,in den vorigen Lesungen hast du über den Plan, den Gott mit uns Menschenhat, sowie über die Ursache, warum Jesus eine Gemeinde gegründethat, gelesen. Sicher ist dir dabei bewusst geworden, dass Gott einenbesonderen Plan mit seiner Gemeinde hat und ihr deshalb auch Aufgabenübertragen hat. Durch die heutige Lesung will der Herr dir deutlichermachen, dass er dich sehr liebt, ein Potential in dir sieht und dich deshalbpersönlich für eine ganz besondere Aufgabe in seiner Gemeinde erwählthat.Die Jugendzeit ist eine der schönsten Zeiten des Lebens, aber in manchenFällen auch eine der schwierigsten, weil man nicht nur der Versuchungvon außen voll ausgesetzt ist, sondern auch der von innen, oderweil man oft nicht genau weiß, was man tun soll, sich oft nicht verstandenund deshalb sogar oft verworfen oder verlassen fühlt.Die Kraft der JugendLieber Freund, es ist nicht umsonst, dass in Psalm 14,2 zu lesen ist, dassder HERR vom Himmel auf die Menschenkinder schaut, dass er sehe, objemand klug sei und nach Gott frage. Ja, Gott will uns glücklich und erfolgreichim Leben sehen, deshalb ruft er auch dich in deiner Jugendkraftin seinen Dienst. „Zur Unterstützung seines Werkes in allen Abteilungenfordert Gott die Jugend auf, ihre Kraft, ihren Eifer und Mut einzusetzen.Er hat die Jugend zur Ausbreitung seines Werkes berufen. Sie soll mitreinem Herzen planen und ihre Entschlüsse mit unverbrauchten Kräftendurchführen. Junge Männer und Frauen ruft Gott als Mitarbeiter, die ihmdie Kraft ihrer Jugend zur Verfügung stellen, damit durch den Einsatzihrer Fähigkeiten, durch zielbewusstes Denken und kraftvolles Handelnsein Name gepriesen und der gefallenen Menschheit der Heilsweg offenbarwerde“ Ruf an die Jugend, S. 13.1 (MYP. nicht aus dem engl.)In einem anderen Abschnitt lesen wir: „.... Gott ruft euch zur Arbeit.Arbeitet für ihn, ihr jungen Männer und Frauen. Macht eine entschiedeneKehrtwendung in euren Gewohnheiten. Ihr könnt Aufgaben erfüllen,die ein Diener des Wortes und der Lehre nicht zu tun vermag. Ihr könntdie Jugend erreichen, die ein Prediger nicht so gut beeindrucken kann.“RJ.155.1 (MYP.207.1)„Das Werk Gottes erfordert die höchsten Lebenskräfte; in vielen Feldernherrscht ein Mangel an jungen Leuten mit guter Bildung. Es werdenvertrauenswürdige Mitarbeiter in den Feldern gebraucht, die jetzt reif zurErnte sind. Junge Menschen mit durchschnittlichen Fähigkeiten, die sichvöllig Gott geweiht haben und frei von Lastern sind, werden erfolgreichund fähig sein, viel für Gott zu tun. Lasst die Jugend diesen Mahnruf beachten,und erzieht sie zur Besonnenheit. RJ.14.4 (MYP.22.2)Wie du siehst, braucht Gott dich in seiner Gemeinde und hat dort einenPlatz und eine Aufgabe für dich vorgesehen, die niemand besser als duerfüllen kann. Ob er dich zum Besuch einer Missionsschule, zur ärztlichenAusbildung, zum Lehrerdienst oder zu einer anderen Ausbildungoder Aufgabe ruft, wirst du erfahren (insofern du es noch nicht weißtoder dir noch nicht sicher bist), indem du innehältst und dich fragst, wel-10


Mache dirfür jeden Tageinen Plan,wie du deine Gabenanwenden willst,lege sie bevordu den Tag beginnstGott vor.ist es wichtig sich Gott gänzlich zu übergeben, seine Talente nach undnach zu entdecken und sie zur Ehre Gottes einzusetzen. Mose ist unshier ein passendes Beispiel: „Mose wurde groß, weil er seine Talenteim Werke Gottes einsetzte, dadurch nahmen sie ständig zu. Er wurderedegewandt, geduldig, erlangte Selbstvertrauen und Befähigung, umdie größte Aufgabe zu bewältigen, die je einem sterblichen Menschenanvertraut wurde.“ Zeugnisse Band 4, S. 665. (4T.612.2)Mache dir für jeden Tag einen Plan, wie du deine Gaben anwendenwillst, lege sie bevor du den Tag beginnst Gott vor, weihe dich ihm undlass dich völlig von ihm durch den Tag hindurch leiten und du wirsteiner der glücklichsten Menschen auf Erden sein und zur vollen EhreGottes leben und für den Himmel vorbereitet werden.Zum Schluss möchte ich euch bitten, euch heute die Zeit zu nehmenund miteinander zu besprechen, wie ihr euch untereinander helfen könnt,den Dienst und den Platz, den Gott für jeden von euch vorgesehen hat,zu entdecken und zu festigen und eure Gaben zur vollen Entfaltung zubringen und wünsche euch Gottes Führung, reichlichsten Segen undWachstum. Amen.13


4. LesungDienstag,den 16. 6. 2009GeistlichesWachstumReinald van der GiessenNiederlandeA. Der Bedarf einer Verbindung zu Christus„Vögel jeder Art von Farbe und Gefieder flogen zwischen den Bäumenund Blumen um Adam und Eva herum, während ihr lieblicher Gesangzum Lobe ihres Schöpfers erschallte.Adam und Eva waren von ihrem Heim in Eden entzückt. Sie erfreutensich an den kleinen Sängern mit ihren hellen anmutigen Federn, dieglücklich ihre fröhlichen Melodien zwitscherten. Das heilige Paar vereinigteseine Stimme mit ihren harmonischen Liebesliedern, um den Vaterund seinen geliebten Sohn für alle Liebesbeweise, die sie umgaben, zulobpreisen und anzubeten. Sie erkannten die Ordnung und Harmonie derSchöpfung, die Zeugnis von unbegrenzter Weisheit gab. Immer wiederentdeckten sie neue Schönheiten und Herrlichkeiten in ihrem Heim, dieihre Herzen mit immer tieferer Liebe erfüllten, so dass sie ihrem SchöpferDank und Verehrung darbrachten.“ (Geschichte der Erlösung, S. 20)Hier haben wir eine Beschreibung der Situation, nach der wir uns wiedersehnen dürfen und schon im Vertrauen und Blicken zum Heiland besitzenkönnen.Wenn du grob diesen Frieden durch das Fällen eines Baumes störst,wirst du danach imstande sein, den gefällten Baum wieder aufzurichten?Du kannst ihn nicht einfach auf seinen Baumstumpf stellen. Alle Schädenan Ästen, Zweigen, Blättern und Früchten, die während des Fallsgebrochen worden sind, würde man wieder heilen müssen. Die Nestersollen wieder auf ihre Plätze gelegt und die zerbrochenen Eier sollenausgebessert werden. Und wie steht es um die Bäume, die dem gefälltenBaum am nächsten sind? Würde es möglich sein, den durch das Niederfallenverursachten Schaden zu reparieren? Nein, und das ist auch dieArt und Weise, wie die Sünde Narben hinterlässt. Aber Dank Jesus kannetwas für den vergewaltigten Frieden, für das gebrochene Bild [1. Mose1,26], die unterbrochene Verbindung, die Trennung des Sünders von seinemSchöpfer, getan werden. Die Freude dieser Verbindung kann wiederhergestellt werden.Gott ist so gut, dass er uns den Wunsch nach einer vollständigen Wiederherstellungins Herz legt. Wenn wir mit unseren Fehlern zum Kreuzvon Golgatha blicken, sehen wir eine unermessliche Liebe: „Jemand leidetan meiner Stelle.“ Wir sind ehrlich bekümmert, zerknirscht, denn wirsehen, was unsere Sünden Jesus angetan haben. Und jedes Mal, wennwir sündigen und im vollen Vertrauen um Vergebung bitten, hat Er auchwieder an seinen Tod am Kreuz zu denken. Aber in der Freude über dieAuferstehung Jesu nimmt Gott den reumutigen Sünder so an, als ob ernie gesündigt hätte. Das sehen wir auch im Leben von Petrus. Zuersthatte er unverschämter Weise Jesus verleugnet, aber nachher ließ Gottihn am Pfingstfest die Predigt halten.Ein Christ erzählte, dass in seiner Kindheit seine Mutter ihm oft ernstsagte, wie wichtig es sei auf Jesus als persönlichen Erlöser zu vertrauen.Dann antwortete er seiner Mutter: „Ja, Mutti, ich möchte das tun.Aber meine Freunde werden über mich lachen.” Seine Mutter erwiderteihm liebevoll: „Junge, sie werden über dich lachen und Unglück überdich bringen, aber sie werden es dir nie wegnehmen.” Er bewahrte dieseernsten Worte seiner Mutter viele Jahre lang in sich, bis er schließlich zuJesus kam und seine Gewissheit und seinen Frieden fand.14


Wie sichdie Blumeder Sonne zuwendet,damit sichihre Schönheitund Ebenmäßigkeitim strahlenden Lichtentfalten kann,so sollten auch wiruns der Sonneder Gerechtigkeitzuwenden,um imhimmlischen Lichtunserem Herrnähnlicher zu werden.In Jesus werden wir in eine völlig neue Kreatur verwandelt(2.Kor.5,17).„Allein aus der von Gott geschenkten Kraft können Pflanzen, Tiere undMenschen bestehen. Genauso ist nur vom Leben Gottes das geistlicheLeben in den Herzen der Menschen geboren. … Wie es mit dem Lebenist, so ist es auch mit dem Wachstum. Gott ist derjenige, der die Knospezur Blüte bringt, und die Blüte zur Frucht. Durch seine Macht entwickeltsich der Same. … Wie sich die Blume der Sonne zuwendet, damit sichihre Schönheit und Ebenmäßigkeit im strahlenden Licht entfalten kann,so sollten auch wir uns der Sonne der Gerechtigkeit zuwenden, um imhimmlischen Licht unserem Herrn ähnlicher zu werden. (Kol.3,10). Jesuslehrt das gleiche, wenn er sagt: „Bleibt mit mir vereint, dann werdeauch ich mit euch vereint bleiben. Nur wenn ihr mit mir vereint bleibt,könnt ihr Frucht bringen, genauso wie die Rebe nur Frucht bringen kann,wenn sie am Weinstock bleibt. Ich bin der Weinstock, und ihr seid dieReben. Wer in mir lebt, so wie ich in ihm, der bringt reiche Frucht. Dennohne mich könnt ihr nichts vollbringen.“ (Joh. 15,4. 5). Um ein geheiligtesLeben führen zu können, sind wir von Christus ebenso abhängig wieein Zweig vom Stamm. Von ihm getrennt, gibt es kein geistliches Lebenund keine Kraft, den Versuchungen zu widerstehen oder in der Gnadeund Heiligung zu wachsen. Indem du in ihm bleibst, kannst du grünen.”(Der bessere Weg, S.67,68)B. Die Zugänge der Seele behütenDer Frieden in Eden wurde zerstört. Satan wollte nicht, dass der Menscheine Verbindung zu seinem Schöpfer hatte. Er versucht immer noch, unsvon unserer Widerherstellung abzubringen. Er versucht, auf verschiedenenWegen eine offene Tür zu unserem Charakter zu finden, der nachdem Bild Christi verwandelt worden ist: unsere Sinne. „Satan und seineEngel sind beschäftigt, eine gelähmte Lage unserer Sinne zu schaffen, sodass die Ermahnungen, die Warnungen und die Zurechtweisungen nichtgehört werden, dass sie keine Wirkung auf unser Herz haben und das Lebennicht reformieren.” (Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, S.493).Sein Werk „ist Menschen dazu zu führen, Gott zu ignorieren, den Verstandso zu beanspruchen und zu dämpfen, dass Gott nicht in ihren Gedankenist. Die Ausbildung, die sie erhalten haben, ist von solcher Art,dass sie den Charakter verwirrt und das wahre Licht verfinstert. Satan hatnicht den Wunsch, dass die Leute Erkenntnis von Gott haben; und wenner Spiele und Theaterveranstaltungen in Betrieb setzen kann, so wird dasdie Sinne der Jugend verwirren, so dass die menschlichen Geschöpfe inder Finsternis vergehen, während das Licht um sie herum scheint, so ister hoch erfreut” (Review and Herald, 13. März, 1900).Der Rat in Bezug auf alle Wege des Sehens, des Zuhörens, des Schmeckens,Riechens und Fühlens (Berührung, Temperatur, Schmerz), durchdie wir die Wirklichkeit wahrnehmen, ist nicht überraschend: „Alle solltendie Sinne hüten, sonst gewinnt Satan den Sieg über sie, denn sie sinddie Zugänge der Seele” (Zeugnisse für die Gemeinde, Band 3, S.507).15


Jesus istdas Wort Gottesgenannt worden.…Die NachfolgerChristimüssen Teilhaberan seinerErfahrung sein.Die müssendas Wort Gottesaufnehmen.Deswegen soll jeder Christ stets Wache halten, indem er jeden Zugangder Seele hütet, durch den Satan eindringen könnte. Er muss um göttlicheHilfe beten und sich gleichzeitig entscheidend jeder Neigung zur Sündewidersetzen. Durch Mut, durch Glauben, durch Ausharren der Mühsalkann er überwinden. Aber lass ihn bedenken, dass er, um den Sieg zugewinnen, in Christus bleiben soll, und Christus in ihm.“(Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, S.47)Und „wenn wir uns an der Schönheit dieser Erde erfreuen, dürfen wirzugleich an die von Gott verheißene zukünftige Welt denken, in der esweder Sünde noch Tod geben wird. Aber in welch herrlichen Farben wiruns Gottes Reich auch ausmalen mögen, es wird schöner sein als wir esuns jemals vorstellen können.” (Der bessere Weg, S.86).„Dein Kapital ist dein Charakter. Schätze ihn, als hättest du einen goldenenSchatz gesichert” (Medizinischer Dienst, S.143).C. Gottgeweihtes tägliches LebenUm die Verbindung zu Gott wiederherzustellen, so dass wir imstandesind zu leben und behütet zu sein, sind wir jeden Augenblick von unserergewünschten Verbindung zu Jesus abhängig. Deswegen sollte dasWort Gottes „mit dem lebendigen Charakter derjenigen, die daran glauben,verflochten werden. Der einzige lebendige Glaube ist dieser, der dieWahrheit erhält und aufnimmt, bis er ein Teil von dem Wesen und dietreibende Kraft des Lebens und der Handlung ist. Jesus ist das WortGottes genannt worden. … Die Nachfolger Christi müssen Teilhaber anseiner Erfahrung sein. Sie müssen das Wort Gottes aufnehmen. Sie müssenin das Bild Gottes verwandelt werden durch die Macht Christi unddie göttlichen Eigenschaften widerspiegeln”.(Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, S.576)Dabei ist es von größter Bedeutung, dass man sich täglich morgens Gottübergibt. „Mache das zu deinem allererstem Werk. Bete: „Nimm mich,o Herr, ganz als dein Eigentum. All meine Pläne lege ich in deine Hand.Lass mich wissen, was ich heute für dich tun kann. Bleibe in mir undgib mir die Kraft, die ich an diesem Tag brauche. Lass alles, was ich tue,Bestand haben vor dir.“ … Übergebe Ihm all deine Pläne, um so erfülltoder aufgegeben zu werden, wie seine Vorsehung hindeuten würde. Sodarfst du Tag für Tag dein Leben in die Hände Gottes geben, und auf dieseWeise wird dein Leben immer mehr und mehr nach dem Leben Christigestaltet” (Der bessere Weg, S.70).Es ist wichtig, dass wir uns ganz übergeben, und im vollen Vertrauenglauben, dass die Hand Gottes uns führen wird. Einmal, als Alexanderder Große sehr krank war, bereitete ihm sein persönlicher Arzt eineArznei zu. Gleichzeitig erhielt er einen Brief, in dem der Arzt angeklagtwurde, ihn vergiften zu wollen. Alexander nahm ohne ein einziges Wortzu sagen die Schüssel von seinem Arzt und händigte ihm gleichzeitigden Brief aus. Während der Arzt beim Lesen war, leerte der König dieSchüssel. Er konnte seinem Arzt kein besseres Zeichen seines absolutenVertrauens geben.Die Verbindung zu Jesus wird so sehr zu wachsen beginnen, dass Er anfangenwird, zu dir zu reden. Er wird das durch die Natur (Röm.1,19,20),16


Vertiefe dichin der Bibelund bringedie Geschichtelebendig indein Herz.In der Minute,in der du selbstan der Geschichteteilnimmst,wirst du dein Herzfür Gott öffnen.Dann wirst duGott eineGelegenheitgeben,zu dir zu reden.das Gewissen (Röm.2,14,15), Jesus (Joh. 14,9) und durch persönliche,tief einschneidende und unbedeutend erscheinende Erfahrungen (Apg.17,27.28.) tun. Du wirst die Botschaft Gottes auch in der Bibel lesen(2. Tim. 3,16). Dabei solltest du nicht nur lesen, sondern auch zuhörenlernen. Vertiefe dich in der Bibel und bringe die Geschichte lebendig indein Herz. In der Minute, in der du selbst an der Geschichte teilnimmst,wirst du dein Herz für Gott öffnen. Dann wirst du Gott eine Gelegenheitgeben, zu dir zu reden. Lukas 22,47-48, wo Judas Jesus mit einem Kussverrät - es wird plötzlich deine eigene Geschichte werden. Du wirst Qualund Enttäuschung von dem Verratenwerden fühlen. Gerade in diesemAugenblick wird Gott imstande sein, über den Verrat in deinem Leben zudir zu reden. In Hiobs Agonie und Furcht, wenn er sich von Gott verlassenfühlt, wirst du deine eigenen Gefühle der Einsamkeit und Verlassenheiterkennen. „Wo ist Gott?” wird dann eine persönliche Frage werden,bei der du bis zur Erfahrung deiner tiefsten Gefühle kommen könntest.Dann wird Gott die große Gelegenheit haben, dir durch Hiob 38-41 zusagen, dass Er für dich immer da ist.„Auf Jesus zu schauen”, wird immer ihr Motto sein müssen. Und dieGewissheit lautet: ‘Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen,den du wandeln sollst: ich will dich mit meinen Augen leiten’ (Ps.32,8)(Zeugnisse für die Gemeinde, Band 7, S.94).„Wie ihr nun angenommen habt den HERRN Christus Jesus, so wandeltin ihm” (Kol.2,6) ist mein Wunsch für uns alle. Amen.Fragen:1. Ist deine gebrochene Verbindung zu Gott im vorigen Jahr wiederhergestelltworden? Wie würdest du imstande sein, sie sogar zu stärken?2. Wie verändert sich unser Verhalten und unser Miteinander, wenn wirden „neuen Menschen“ anziehen? (nach Epheser 4,23.24.)3. In welchen Aktivitäten des Lebens benutzen wir die meisten Sinnegleichzeitig?4. Wodurch hörst du die Stimme Gottes und wie gibt dir Gott Antworten?17


5. LesungMittwoch,den 17. 6. 2009„Wie kann ein junger Mensch sein Leben meistern?Indem er tut, was du gesagt hast, Herr.“Psalm 119,9A) Von Gott als soziale Wesen geschaffenBeziehungenunterJugendlichenLidia Vanessa TalaveraGutierrezSchon lange vor der Erschaffung der Welt hatte Gott beschlossen, denMenschen nach seinem Bilde zu erschaffen, als eine neue Rasse im Kosmos.Jede Seite seiner komplexen Geschöpfe wurde von ihm geplantund nichts wurde dem Zufall überlassen. Im Grunde genommen bedeutetdie Tatsache, dass wir nach Gottes Ebenbild erschaffen wurden, dasswir Gemeinschaft mit ihm haben können.Gemeinschaft mit Gott – Als Adam seine Augen öffnete, nahm seinGehirn das erste Bild wahr, nämlich das Bild Gottes. Zwei Menschenschauten sich im Garten Eden an und verbanden sich in einer der herrlichstenBeziehungen, die Menschen untereinander haben können.Auch Evas erster sozialer Kontakt galt nicht Adam, sondern Gott. Erhatte es mit Absicht so geplant. Er ließ Adam in einen tiefen Schlaf fallen,nicht weil er ihm das Leid einer Operation ersparen wollte, sondernweil Eva die gleichen Vorrechte genießen sollte wie er, und zwar dieErfahrung der innigen Gemeinschaft mit Gott vor derjenigen mit demMenschen. Die Freude und das Vorrecht zur Einheit mit Gott verlieh denMenschen Einzigartigkeit, da sie vom Rest der Schöpfung gesondert behandeltwurden. Gottes große Freude ruhte auf menschlichem Leben,das von der freiwilligen Gemeinschaft mit ihm gekennzeichnet war.Gemeinschaft mit anderen Menschen – Die wichtigste Beziehung derMenschen und die, die Möglichkeit und Qualität jeder anderen Beziehungbegründete, war die Einheit mit Gott, die die Nachdem er dieseGrundbeziehung aufgebaut hatte, vereinte er Adam und Eva. Dabei entwarfer eine neue und facettenreiche Art der Beziehung. Sie bestandnicht einfach aus der Bindung von zwei Menschen, sondern zwischenEhemann und Ehefrau und zwischen einer großen Anzahl von Menschen.Gott versprach ihnen sogleich durch eine Segnung, dass ihr sozialerKreis sich vergrößern würde, da sie sich durch die Fortpflanzungvermehren würden (1.Mose 1,28). Es war das göttliche Ziel, dass dieEinheit der Liebe für immer in der schönen und friedlichen Umgebung,die er zur Freude des Menschen hervorbrachte, andauern würde.(Ellen G. White, Bible Commentary Band 1, S.1089)„Deshalb gilt: Wie die Sünde durch einen einzigen Menschen in dieWelt kam, so auch die Überwindung der Sünde. Die Sünde dieses einenbrachte den Tod mit sich, und alle verfielen dem Tod, weil sie auchalle selbst sündigten.“ (Römer 5,12). Als Adam und Eva sündigten, warnicht nur ihr leibliches, sondern vor allem ihr geistliches Leben davonbetroffen: ihre Einheit mit Gott. Die Sünde ergriff Besitz vom Menschenund brachte Trennung und Tod in diese Welt.18


„Ein Freundist ein Schatz“. Dastrifft zu,wenn es sichum einen gutenund treuen Freundhandelt.Ein schlechterFreundist genaudas Gegenteil.B) Freunde, die schaden„Ein Freund ist ein Schatz“. Das trifft zu, wenn es sich um einen gutenund treuen Freund handelt. Ein schlechter Freund ist genau das Gegenteil.Es gibt Freunde, die sich nicht positiv auf den anderen auswirken und nichtzur Entwicklung der Persönlichkeit beitragen, die nicht dem persönlichenWachstum förderlich sind, sondern die Freundschaft verkümmern lassenund ihr schaden. In diesem Sinne macht man viele unerfreuliche Erfahrungen.Menschen, die jahrelang im Bereich der Erziehung und Bildungtätig waren, kennen zur Genüge Fälle von Jungen und Mädchen, die sichin jungen Jahren (zwischen 10 und 14 Jahren) als normale, aufgeweckteund sympathische Teenager benahmen und versprachen, christliche Erwachseneund engagierte Reformer zu werden. Einige Jahre später hörenwir wieder von ihnen und müssen feststellen, dass die Dinge sich geänderthaben: Drogen, Alkohol und Kriminalität beherrschen ihr Leben und siewidmen sich einem Leben voller weltlicher Vergnügen. Wir könnten diesan Beispielen verdeutlichen, die uns in Erstaunen versetzen.Wie konnte so eine Veränderung eintreten? Die Antwort ist fast immerdieselbe: die Freunde waren es.Er trifft sich mit gewissen „Freunden“ …und nun ist er ein Versager…Schade, dass es so weit kommt! Wir sollten bei der Wahl unserer Freundesehr vorsichtig sein. Erinnern wir uns an das Sprichwort: Sag mir, mitwem du umgehst und ich sage dir, wer du bist. Pass auf, mit wem du gehstund wohin er dich führt. Sei kritisch, was Freunde angeht. Wie ein guterFreund dich positiv beeinflussen kann, so kann ein schlechter Freund dichnegativ beeinflussen. Ihre religiösen Ansprüche sind niedrig; ihr geistlichesLeben ist verdunkelt. Alle edlen Gedanken, die den Menschen mitder geistlichen Welt verbinden, sind bei ihnen verdorben.Die Jugend wird von den populären Strömungen hinweggeschwemmt.Wer Vergnügen um seiner selbst Willen lieben gelernt hat, öffnet vielenVersuchungen Tür und Tor. Er gibt sich gesellschaftlichen Vergnügungenund ausgelassener Heiterkeit hin und wird von einer Zerstreuung zurnächsten geführt, bis er sowohl den Wunsch als auch die Fähigkeit zueinem nützlichem Leben verliert.Wenn die Seele unserer Kinder nicht durch feste religiöse Prinzipienausgeglichen wird, werden ihre Sitten von den bösartigen Vorbildern, mitdenen sie verkehren, verdorben.(Christian Temperance and Bibel Hygiene, S.134).„Beschützt sie, wie es gläubige Mütter tun sollten, dass sie nicht durchalle möglichen Jugendgefährten, mit denen sie sich zusammentun, verunreinigtwerden. Bewahrt sie wie köstliche Juwelen vor den verderblichenEinflüssen dieses Zeitalters. Seid ihr in einer solchen Lage, dass ihr Verkehrmit jungen Gefährten nicht immer so überwacht werden kann, wieihr es gerne möchtet, dann lasst sie eure Kinder in eurer Anwesenheitbesuchen, aber erlaubt diesen Gefährten in keinem Falle, mit ihnen imgleichen Bett zu schlafen und nicht einmal im gleichen Zimmer. Es wirdviel leichter sein, ein Übel zu verhindern, als es hinterher zu heilen...19


Ein reines Lebenund einCharakter,der nach demgöttlichen Mustergeformt ist,können nichtohne eine ernsteAnstrengung undfeste Prinzipienerlangt werden.Sie lassen sie andere junge Freunde besuchen, ihre eigenen Bekanntschaftenmachen und lassen sie sogar ohne ihre elterliche Oberaufsichtvon zu Hause fortgehen, wo ihnen dann erlaubt ist, vieles zu tun, wasihnen behagt. Satan nutzt solche Gelegenheiten aus und bemächtigt sichder Gemüter solcher Kinder, die von ihren Müttern unwissentlich seinenkunstvollen Netzen ausgesetzt werden.“(Ein ernster Aufruf, Kapitel 1: An die Mütter)„Wenn es je eine Zeit gab, in der die Kost so einfach wie möglich seinsollte, so ist es die heutige. Unseren Kindern sollten wir kein Fleischvorsetzen; denn der Einfluss der Fleischnahrung erregt und stärkt dieniederen Leidenschaften, ja er ist sogar imstande, die sittlichen Kräfteabzutöten.“ (Schatzkammer der Zeugnisse, Band I, Kapitel 48)Frauen, die vorgeben fromm zu sein, geben sich vielen Witzen, Scherzenund Gelächter hin. Das gehört sich nicht und betrübt den Geist Gottes.Dieses Verhalten verrät einen Mangel an wahrer christlicher Freiheit.Statt die Seele in Gott zu stärken, ist diese Art eine Quelle großerDunkelheit. Sie vertreibt die reinen und himmlischen Engel und ziehtdiejenigen, die sich mit diesen Dingen beschäftigen, auf ein niedrigesNiveau.Als Christi Botschafterin bitte ich euch inständig, die ihr euch zur gegenwärtigenWahrheit bekennt, jeglichen Ansatz von Unreinheit sofortzu vermeiden und der Gesellschaft derer aus dem Weg zu gehen, dieschlüpfrige Anspielungen machen. Verabscheut diese schmutzigen Sündenmit tiefster Abneigung. Flieht vor denen, die, auch in einer Unterhaltung,ihre Gedanken in diese Richtung laufen lassen, denn „wes des Herzvoll ist, des geht der Mund über.“...Ihr solltet keinen einzigen Augenblick einer unsauberen und zweideutigenAnregung Raum geben, da auch dies eure Seele beschmutzen wirdwie unreines Wasser die Flussrinne, durch die es fließt.(The Adventist Home, Kap.55).C) Freunde, die aufbauenWenn du deine Gedanken nicht zügelst, deinen Lesestoff und deineWorte nicht überwachst, wird deine Einbildungskraft hoffnungslos erkranken.Lies deine Bibel aufmerksam und unter Gebet und lass dichvon ihren Lehren führen. Das ist dein Schutz.(Wie führe ich mein Kind, Kapitel 72).Ein reines Leben und ein Charakter, der nach dem göttlichen Mustergeformt ist, können nicht ohne eine ernste Anstrengung und feste Prinzipienerlangt werden. Ein schwankender Mensch wird keine christlicheVollkommenheit erreichen. Solche Menschen werden gewogen werdenund als zu leicht befunden werden. Wie ein brüllender Löwe geht Satanumher auf der Suche nach Beute. Er probiert seine List bei jedem ahnungslosenJugendlichen...Satan erzählt den jungen Menschen, dass esgenug Zeit gibt noch dieses eine Mal und nie wieder der Sünde und demLaster nachzugeben.Durch ihre törichte Nachgiebigkeit und die Verwöhnung ihres Geschmackessind viele Eltern dafür verantwortlich, dass ihre Kinderfalsche Neigungen entwickeln und auf die schiefe Bahn geraten. Durch20


Wer seine Pflichttut undin Versuchung gerät,kann sich aufGottes Beistandverlassen;aber wennder Menschsich eigensinnigunter die Machtder Versuchung stellt,wird er früheroder später fallen.diese Veranlagung, Gottes Gebote zu missachten, kann Satan das ganzeLeben eines Menschen beherrschen. Eltern befehlen nicht ihren Kindernund ihrem Hause nach ihnen, wie Abraham es tat. Und was ist die Folge?Kinder und Jugendliche sind rebellisch. Sie wollen keine Regeln,sondern ihrem eigenen Willen folgen. Die einzige Hoffnung für Kinderist es, ihnen Verzicht beizubringen und nicht ihrem Ich nachzugeben.(Brief 117, 1898).Wie viele Eltern suchen zuallerst den weltlichen Wohlstand für ihreKinder! Entsprechend sehen alle ihre Bemühungen aus.Simsons eigensinnige EntscheidungGottes Vorsehung für Simson war, dass er vorbereitet werden wollte,ein Werk auszuführen. Am Anfang seines Lebens war er mit günstigenBedingungen für körperliche Stärke, intellektuelle Kraft und moralischeReinheit ausgestattet. Aber unter dem Einfluss von bösen Freunden ließer den Halt an Gott los, der der einzige Rettungsanker des Menschen ist,und wurde von der Flut des Bösen mitgerissen. Wer seine Pflicht tut undin Versuchung gerät, kann sich auf Gottes Beistand verlassen; aber wennder Mensch sich eigensinnig unter die Macht der Versuchung stellt, wirder früher oder später fallen.Der tückische Sauerteig der BosheitLiebe Jugend, Tag und Nacht begleiten euch die Gebete eurer Eltern.Hört auf ihre Bitten und Warnungen und wählt keine leichtsinnigen Kameraden.Ihr könnt nicht unterscheiden, wie der Sauerteig des Bösen aufhinterhältige Weise eure Gedanken verdirbt und euren Gewohnheitenschadet. Er wird euch dazu veranlassen einen ungesunden Charakter dadurchzu entwickeln, dass ihr schlechte Gewohnheiten wiederholt.Bittet Gott von ganzem Herzen um Vergebung und versprecht ihm, dassihr euch mit seiner Hilfe ändern möchtet. Ihr werdet feststellen, dass ereuch die Kraft zum Sieg geben wird. In diesen gefährlichen Tagen vollerBoshaftigkeit, wo Verlockungen zu schlechten Gewohnheiten undVerdorbenheit überall lauern, sollte sich die Jugend laut und inbrünstigfragen: „Wie kann ein junger Mensch sein Leben meistern?“. Ich hoffe,eure Ohren werden geöffnet und euer Herz ist dazu geneigt, der Anweisung,die in der Antwort beinhaltet ist, zu folgen: „Indem er tut, was dugesagt hast, Herr..“.Das ist mein aufrichtigster Herzenswunsch. Amen.21


6. LesungFreitag,den 19. 6. 2009JugendlichemiteinerBerufungStefano SalemiItalienIn der heutigen Welt verändern sich Dinge ständig. Die Welt war wohlnoch nie vollkommen, aber heute stellen wir erst recht Veränderungenin jedem Lebensbereichfest: Gesellschaft, Arbeit, Beziehungen und Gesundheit.Alles scheint immer schlimmer und unsicherer zu werden.Die Bibel sagt, dass Hiob in einem hohen Alter und gesättigt voneinem langen und erfüllten Leben starb (Hiob 42:17). Dies scheintheutzutage nicht mehr der Fall zu sein. Es gibt viele Gründe, die unsdaran hindern ein erfülltes, glückliches und langes Leben mit einemHappy End zu führen. Als ich das Konservatorium besuchte, lernte icheinen einfachen, jungen Mann, der ein guter Student und Musiker war,kennen. Auf dem Weg zum Unterricht, sah ich eines Tages ein Plakat ander Wand hängen. Ich las es und der Inhalt erschütterte mich: Der jungeMann war leider gestorben. Er hatte unerwartet einen Herzinfarkt erlitten,ein Vorfall, den niemand für sein junges Alter vorhersehen konnte.Er war ca.23 Jahre alt und hatte noch eine tolle Karriere vor sich. Dasstimmte mich sehr traurig! Ich erinnere mich noch heute an seinenNamen: Mark.Lieben Jungendliche, ich schreibe euch diese Zeilen, weil das Leben,das wir empfangen haben, ein wertvolles Geschenk ist. Kürzlich habeich einige Statistiken über junge Amerikaner gelesen, die an den Kriegenim Irak und Afghanistan teilgenommen haben. Für viele amerikanischeSoldaten, die in diesen beiden Ländern gekämpft haben, beginntdie blutigste Schlacht bei der Rückkehr zu ihren Familien: die Zahl derSelbstmorde unter den Kriegsveteranen übersteigt die der Soldaten,die seit Anfang der Konflikte gestorben sind. Diese Daten stammenvon einer Untersuchung, die 5 Monate dauerte und vom Sender CbsNetzwerk geliefert wurden: Allein im Jahr 2005 setzten 6256 ehemaligeSoldaten ihrem Leben ein Ende, als sie nach Hause zurückkehrten.Das ist ein Durchschnitt von 17 Selbstmorden am Tag. Die Rate derSelbstmorde in den Vereinigten Staaten beläuft sich auf 8,9 Fälle je100 000 Menschen, aber unter den Veteranen steigt der Prozentsatz auf18,7. Wenn diese Zahlen mit denen der gefallenen Soldaten währendder Kämpfe im Irak seit 2003 verglichen werden, dann ist dies sogarbesorgniserregender, weil uns bewusst wird, dass es mehr psychischeOpfer gibt als solche, die auf den Schlachtfeldern umgekommen sind.Laut der Webseite „Casualties“ [(Kriegs)opfer], die der ElektroingenieurMichael White gründete, um die Zahl der Opfer im irakischenKonflikt festzustellen, wurden seit 2003 3863 amerikanische Soldatengetötet, ein Durchschnitt von 2,4 pro Tag. Im Gegensatz dazu stehendie 6256 toten Soldaten, die sich in den USA 2005 als Folge desKrieges umgebracht haben.Junge Soldaten zwischen 20 und 24 Jahren sind am stärksten selbstmordgefährdet:22,9 von 100 000 entscheiden sich dafür, ihr Lebenselbst zu beenden. Eine Zahl, die vier mal so hoch ist als die der jetzigenSoldaten, die nicht in den Kriegsgebieten gedient haben. DieMutter eines dieser jungen Soldaten (Tim Bowan – 23 Jahre), der 8 Monatenach seiner Rückkehr Selbstmord beging, gab dem FernsehsenderCbs ein Interview, in dem sie sagte, dass „seine Augen leblos waren, alser nach Hause zurückkehrte. Sie leuchteten einfach nicht mehr.“22


Lieber Freund,auf welchem Weggehst du gerade?Auf dem Weg,wo sich die meistenJungendlichendieser Welt befinden,traurig und alleinin der Masse?Oder aufdem schmalenaber lieblichen Wegder Nachfolge Jesu?Wie viele junge Menschen leben heute ohne dieses Leuchten in ihrenAugen! Die Statistiken, die in Zeitungen, Schulbüchern und im Internetveröffentlicht werden, machen deutlich, dass dieses Leuchten von Drogen,Alkohol, Unmoral und anderen Lastern gelöscht wurde. Gerade vielejunge Menschen sehen in ihrem Leben keinen Sinn mehr.Auf welchem Weg befindest du dich?In Italien wie in jedem anderem Land der Welt, gibt es Sänger, die dieGedanken der Jugend mit ihren Liedern zum Ausdruck bringen. Wie vielejunge Menschen hoffen auf eine bessere Zukunft, ohne jedoch zu wissen,wer oder was sie ihnen geben kann. Einmal hörte ich einem solchem Liedzu und bemerkte dabei, dass es von Freundschaft sprach und jeden dazueinlud, die Einsamkeit zu verlassen. Eine Strophe insbesondere lautete:„Du, der du auch wie ich unterwegs bist, aber auf der anderen Straßenseitegehst, komm zu mir auf diese Seite“.Ich dachte sofort, dass diese Botschaft gut sei. Alle jungen Menschenvon heute sind auf derselben Straße in die gleiche Richtung unterwegs,aber auf parallelen Plattformen, die nicht miteinander in Berührung kommen.Sie haben alle die gleichen Probleme, müssen jedoch allein damitzurechtkommen. Die Unfähigkeit, zu kommunizieren ist wohl eines dergrößten Probleme unserer Zeit: Wir leben in Tausenden von kleinen Räumen,aber viele sind allein wie in der Wüste. Mir wurde dann bewusst,dass, auch wenn die Botschaft noch so schön zu sein scheint, in Wirklichkeitdas Problem nicht darin besteht, auf welcher Straßenseite wir unsbefinden, oder ob wir die Straße allein oder in Gemeinschaft mit anderenentlang laufen., sondern auf welchem Weg wir uns befinden.Das Wort Gottes bestätigt, dass es zwei Wege gibt, einen breiten, der insVerderben bringt und einen schmalen, der zum Himmel führt (Matthäus7,13.14.). Wir befinden uns bereits auf dem breiten Weg (allein oder inGemeinschaft). Das Grundproblem bzw. die Lösung liegt in der Umkehr,im Richtungswechsel, im Wechseln der Straße.Es gehr hier um eine persönliche Entscheidung; jeder von uns ist fürseine Wahl verantwortlich. Lieber Freund: auf welchem Weg gehst dugerade? Auf dem Weg, wo sich die meisten Jungendlichen dieser Weltbefinden, traurig und allein in der Masse? Oder auf dem schmalen aberlieblichen Weg der Nachfolge Jesu?Es ist mir klar, dass die Entscheidung für Christus heutzutage Verzichtbedeutet. Jesus sagt dir tatsächlich: „Wer mit mir gehen will, der musssich und seine Wünsche aufgeben. Er muss sein Kreuz auf sich nehmenund mir auf meinem Weg folgen“ (Matthäus 16,24). Einem jungen Menschenfällt es nicht leicht, Opfer zu bringen, aber die Entscheidungen, diedu im Leben treffen musst, sind für dein Wohlergehen sehr wichtig. Duhast sicherlich viele Pläne und Träume: die Wahl des Lebenspartners, einesBerufes und deines Lebensweges. Die Angebote des breiten Weges mögendich sicherlich anziehen, aber nicht immer sind sie die besten für dich.Ein Missionar, der viele Jahre in China gelebt hatte, und ein bekannterSänger, der dort wegen eines Konzertes zwei Wochen verbracht hatte,befanden sich an Board desselben Schiffes auf dem Weg in die USA. Alssie in den Hafen von New York einliefen, sah der Missionar eine großeMenge von Bewunderer, die auf die Ankunft des Sängers warteten. „OhHerr, das verstehe ich nicht“, murmelte der Missionar, „ich habe 42 Jahre23


Liebe Jugend,wir sind nochnicht daheim,diese Weltist nichtder ewige Wohnsitz,das heutige Lebenist unsicher.Der Weg,auf dem wir gehen,ist deshalb so wichtig,da er unseine Freude gibt,die kein Ende hat.meines Lebens dem Land China gewidmet und er war dort nur 2 Wochen,und trotzdem sind Tausende von Menschen da, um ihn willkommen zuheißen! Auf mich hingegen wartet keiner…“ Der Herr antwortete ihm: „Mein Sohn, du bist doch noch nicht daheim.“Liebe Jugend, wir sind noch nicht daheim, diese Welt ist nicht der ewigeWohnsitz, das heutige Leben ist unsicher. Der Weg, auf dem wir gehen,ist deshalb so wichtig, da er uns eine Freude gibt, die kein Ende hat.Mit 12 Jahren fühlte ich mich zur Missionsarbeit berufen, ich wollte indie Missionsschule gehen, aber ich war ja noch ein Kind. Es vergingen10 Jahre und ich schlug eine akademische Laufbahn ein, ich war vollerPläne, Hoffnungen und Träume mit einer verheißungsvollen Zukunft vormir. Aber der alte Wunsch veranlasste mich, zum rechten Zeitpunkt denWeg zu verlassen, auf dem ich mich befand, um dem Herrn zu dienen.Christus rief mich und so verließ ich mein Zuhause, um auf die Missionsschulein Ungarn zu gehen. Ich kann dir sagen, dass ich keine bessereEntscheidung in meinem Leben hätte treffen können. Mich für Christuszu entscheiden war bei allen Schwierigkeiten des Lebens, was mir ammeisten Frieden und Freude bringt. Ich habe gewiss wie andere auf einigesverzichtet, aber ich bereue nichts. Der Weg, den ich gewählt hatte,war für mich nicht klar, ich wusste nicht ob ich nach Hause zurückkehrensollte oder ob der Herr mich dazu berufen würde, ihm in einem anderenLand zu dienen. Ich wusste nicht, wohin Gott mich führen würde undheute noch lebe ich im Glauben und bitte Gott um Führung auf meinemWeg; aber ich bin mir seiner Liebe und Hilfe sicher.Jesus lädt dich einJesus lädt dich ein, die Vergangenheit hinter dir zu lassen: „Kommtdoch zu mir; ich will euch die Last abnehmen!“ (Matthäus 11,28). Dasist die wahre Botschaft, die einzige Botschaft, die die Probleme deinesHerzens lösen kann. Denn „wer zu Christus gehört, ist ein neuer Menschgeworden. Was früher war, ist vorbei; etwas ganz Neues hat begonnen.“(2.Korinther 5,17); alles wird der Vergangenheit angehören: die Einsamkeit,die Unzufriedenheit, die Müdigkeit. Christus braucht dich! Erbraucht mutige junge Menschen, die fähig sind, ihren Glauben mit demGeist des Gebets und mit Bibelstudium zu verteidigen, Menschen, diedie Verlockungen dieser Welt überwinden, die für Christus, für ihre eigeneRettung und für die der anderen kämpfen. Heute ist der Zeitpunkt,sich für Christus zu entscheiden,einen Bund mit ihm zu schließen,ihn einzuladen, dein Lebenzu führen, einen Schritt inRichtung Ewigkeit zu gehen. Ichweiß, dass du es kannst! Ich binmir sicher, dass du mit ChristiHilfe die wahre Freude und denwahren Frieden finden wirst. Seistark im Herrn!Lieber Freund, Jesus liebt dichund wartet auf dich, lass ihn nichtlänger warten! Amen.24


7. LesungSabbat,den 20. 6. 2009Die JugendüberwindetSündeJose V. GinerEin tödliches Virus!Vor einiger Zeit traf ich einen jungen Mann der an AIDS litt. Er hatteniemanden davon erzählt. Aber bei einem seiner Krankenhausbesucheerkannte ihn eine Freundin von mir, eine Krankenschwester. Sie fragteden Arzt nach seiner Erkrankung und erhielt diese traurigen Nachrichten.Als der Mann als Interessierter zu uns in die Gemeinde am Sabbat kam,riet diese Krankenschwester zu Vorsichtsmaßnahmen, damit sich niemandinfizierte.Da ich bereits über die Situation des jungen Mannes Bescheid wusste,sprach ich mit den Brüdern über diese Sache, damit sie auch vorsichtigwaren. Der junge Mann hatte auch uns nichts über seine Krankheit erzählt.Wir waren auch in Sorge um unsere Kinder, denn es schien, dassdieser Mann es nicht gut meinte.Der Sabbat kam und der junge Mann benahm sich seltsam. Vor demEssen, bevor der Tisch gedeckt war, nahm er ein Glas und trank. Spätertat er dasselbe mit einem anderen Glas, welches einer anderen Persongehörte und es ging so weiter. Er berührte alles mit seinem Mund undes schien so, als wolle er seine Krankheit hinterlassen um sie an anderezu übertragen.Dies ist schwer zu verstehen und zu glauben, aber es war so.Ich hatte zu ihm in Liebe aber offen gesprochen und bat ihn, sich dochnicht in dieser Weise zu benehmen. Der junge Mann schien meine Wortegar nicht zu hören, er war wie zerstreut. In der Gemeinde war auch medizinischesPersonal anwesend, das uns empfahl, Einweggläser zu gebrauchenund vorbeugende Maßnahmen in der Gruppe zu treffen. Ohnezu streiten ob AIDS durch Speichel, über die Hände, u.s.w. übertragbarist oder nicht, Tatsache war, dieser Mann hatte sich mit HIV (humanimmunodeficiency virus ) tödlich infiziert und wollte jemanden mit sichreißen vor dem Sterben. Kurz danach starb er. Wir wussten, dass er einchaotisches und zügelloses Leben geführt hatte. Das Resultat war seineHIV-Infektion.„Acquired Immune Deficiency Syndrome, auch Acquired immunodeficiencysyndrome (englisch für „erworbenes Immundefektsyndrom“),zumeist abgekürzt als AIDS oder Aids benannt, bezeichnet eine spezifischeKombination von Symptomen, die beim Menschen in Folge derdurch Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus induziertenZerstörung des Immunsystems auftreten.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/AIDS)Das AIDS-Virus lässt sich in einem ungeordneten oder durcheinandergebracht lebenden Organismus nieder: Personen, die spät auf stehen,Drogen nehmen, ungesunde Nahrung essen, sexuell freizügig sind,u.s.w.. Es ist wahr, dass jemand, der die diese Dinge nicht praktiziert,den Virus unwillkürlich bekommen kann. Doch normaler Weise infizierensich Menschen, die auf diese Art und Weise leben.Ist die Sünde nicht dem AIDS ähnlich, liebe Jugend?Ohne Gott zu leben ist wie ein „bedrückendes geistliches Immunsystem“.Wenn sich die Jugendlichen von den Zehn Geboten abwenden,25


Es gibt eine Lösungfür die Krankheitenunter denendu leidest:Höre aufdas Schlechte zu tun,beginne von neuemund gib dein HerzJesus.um sich auf fleischliche Triebe zu fixieren, geben sie dem Teufel Platz. Insolchen Momenten haben sie sich bereits entschieden, das Gesetz Gotteszu übertreten. Sie haben ihren Willen gänzlich dem Feind des Menschenübergeben, obwohl sie es nicht wissen oder es auch nicht zugeben wollen.Gottes Wort lehrt uns: „und verheißen ihnen Freiheit, ob sie wohl selbstKnechte des Verderbens sind. Denn von wem jemand überwunden ist, desKnecht ist er geworden.“ 2.Petrus 2,19Ja, liebe Jugend, wenn ein Sklave des Feindes mit dem tödlichen Virusder Sünde infiziert ist, dann kann er andere dahin führen, in den gleichenAbgrundzu stürzen. Es steht geschrieben, dass Sünde tödlich ist, denn „...die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert sie den Tod.“ Jakobus 1,15Eine Sünde leitet oder verleitet zur nächsten Sünde, wie ein Virus, einmalentstanden, eine Ausbreitung auslöst.Judas liebte den Meister, aber er liebte auch Geld und er gab sein Herznicht Christus um von seiner Selbstsucht gereinigt zu sein. Die Liebe zumGeld zerstörte sein Herz. Wenn Christus von diesem Herz Besitz ergriffenhätte, wäre Judas nicht mit den knechtenden Ketten gefangen worden undes wäre eine andere Geschichte über ihn geschrieben worden.Selbst nachdem Judas den Meister verraten hatte, hätte der liebende Erlöserihm vergeben, wenn er zerknirscht seine Sünde zu Jesus gebrachthätte. Wie viele missbrauchte und zerstörte Leben gibt es heute am Altarder jugendlichen Leidenschaften!Wie viele Leben ertrinken in den stürmischen Wassern von fleischlichen,schmutzigen Begierden! Warum aber dieser Sache erliegen durch den tödlichenVirus der Sünde, liebe Jugend, wenn du hier glücklich leben könntestin diesem Leben und auch im kommenden ewigen Leben? Würdest dunicht dann deinen Geist aufrichten und dein Leben von neuem beginnenund in Harmonie mit den Willen Gottes gestalten?„Werfet von euch alle eure Übertretung, damit ihr übertreten habt, undmachet euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Denn warum willst dusterben, du Haus Israel?“ Hesekiel 18,31Das HeilmittelGott wünscht sich deine Wunden zu heilen, junge Frau und junger Mann.Er wünscht sich dich von der Krankheit der Sünde zu heilen. Es gibt eineLösung für die Krankheiten unter denen du leidest: Höre auf das Schlechtezu tun, beginne von Neuem und gib dein Herz Jesus!Kannst du dir das vorstellen?Wenn jemand in einer falschen Straße verloren gegangen ist und er plötzlichHinweise findet, die ihn falsch geleitet haben, ist es dann weise denfalschen Weg weiterhin zu gehen? Wie würden wir über solch eine Persondenken? Nichts Gutes. Gott platziert unzählige solcher Zeichen aufdeinem Wege. „Ich vertilge deine Missetaten wie eine Wolke und deineSünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir; denn ich erlöse dich.“ Jesaja44,22 „Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mirkommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Johannes 6,37 „Fürchte dichnicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen;du bist mein!“ Jesaja 43,1 „Weil du so wert bist vor meinen Augengeachtet, musst du auch herrlich sein, und ich habe dich lieb; darum gebe26


Sünde wirddich niemalszufrieden stellen,sie wird dichleer zurück lassen;Treue zu Gott wirddich verfeinern,sie will dichverwandelnin einen jungen Mannoder in eine jungeFrau vollvon Enthusiasmus,von Plänen,von Leistungsfähigkeit,von Kraft.Du wirst fitfür andere undfür dich selbst sein.Du wirst eineunauslöschbare Spurhinterlassen.ich Menschen an deine Statt und Völker für deine Seele.“ Jesaja 43,4„Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir.“ 1.Mose 26,24In der Bibel kannst du vieles mehr finden. Es wird dich auf den Wegzum neuen Jerusalem leiten. Wenn du diese wunderbaren Verheißungenzu deinen machst, wird der Geist Gottes deinen Verstand inspirieren unddein Leben wird sich völlig verändern. Du wirst erfüllt von guten Gedanken,aufrichtigen Bestrebungen und Idealen. Gottes Geist wird dir helfendas Böse zu hassen und das Gute zu lieben. Sage NEIN zu der Sünde!Widerstehe dem Drang mitgerissen zu werden mit der Flut des Stolzes,des Hasses, der Unmoralität... . Warum wie ein Sklave des Feindes lebenwenn du ein Kind des himmlischen Vaters sein kannst?Siegreiches LebenOh, welch große Liebe hat Gottes für einen jeden für uns, für dich jungeFrau und junger Mann! Zögere nicht, geh zu Jesus, gib dein Leben in SeineArme und vertraue Ihm, Er wird dich niemals enttäuschen. Es kann sein,dass du ihn bei einer oder mehreren Gelegenheiten enttäuscht hast. Das istschlecht, aber tue es nicht mehr. Warum setzt du dein erbärmliches Lebenfort, das deine Jugend zerstört, wenn Gott doch möchte, dass du glücklichbist? Sünde wird dich niemals zufrieden stellen, sie wird dich leer zurücklassen; Treue zu Gott wird dich verfeinern, sie will dich verwandeln ineinen jungen Mann oder in eine junge Frau voll von Enthusiasmus, vonPlänen, von Leistungsfähigkeit, von Kraft. Du wirst stark für andere undfür dich selbst sein. Du wirst eine unauslöschbare Spur hinterlassen. Gehdurch das Leben und sähe das Gute, damit andere die segensreiche Ernteeinholen können!Weltweit, in jeder Union und den Feldern der Gemeinde führen wir Seminarefür junge Menschen durch. Es treten immer junge Menschen anuns heran, die ihre bitteren Tränen auszuschütten über negative Erfahrungenund deren Folgen. Sie wissen nicht, was sie tun sollen und suchennach einem Ausweg. Wir sagen ihnen immer das selbe: „Wende dich zuGott, beginne vom Neuen, gehe nicht den gefährlichen Weg weiter! Gottvergibt dir, wenn du aufhörst das Schlechte zu tun und er gibt dir seineGnade, dass du dadurch seine Vergebung bekommst und eine Erneuerungdeines Herzens, denn dafür starb Jesus am Kreuz! Die Liebe Gottes fürdich ist viel größer als dein Verlangen nach Sünde.“Viel besser ist es, erst gar nicht in die feindliche Falle zu fallen und dieschwere Last, die jede Sünde mit sich bringt, zu vermeiden. Verführt euchnicht durch den Betrug, dass es notwendig sei, Dinge „auszuprobieren“um zu wissen wie sie sind. Das ist ein Trugschluss; es ist nicht notwendigdie Hand ins Feuer zu legen, wenn wir wissen das es schmerzt.„Unsere einzige Sicherheit ist dem Bösen keinen Platz zu geben; seineAnregungen und Absichten sind immer uns zu schaden. Sie hindern uns,uns auf Gott zu verlassen. Er selbst hat sich in einen Engel der Reinheitverwandelt, damit er uns seine trügerischen Versuchungen und Erfindungenauf eine solche Weise darstellt, dass wir seine Listen nicht erkennenkönnen.Durch jeden Schritt auf den Feind zu, wird er mehr fordern. Unsere einzigeSicherheit ist die Ablehnung jeder vermutlichen Anspielung.27


Der Menschmuss als Mitarbeitermit Christusin dem Laborder Überwindungarbeiten,und dannwird erTeilhabermit Christusin der Herrlichkeit.Gott hat uns durch die Verdienste Christi genügend Gnade gegeben, umSatan zu widerstehen und mehr als ein Überwinder zu sein.Widerstand ist Erfolg. „Widerstehe dem Teufel und er flieht von dir.“Widerstand muss standhaft und zuverlässig sein. Wir verlieren alles,wenn wir nur heute widerstehen und morgen nachgeben.“(RH, April 8, 1881, Morning lesson „Our Elevated Calling“, page 97)Diese Idee, dass die Sünde unüberwindbar sei, kommt nicht von Gott,sondern vom Feind. Es ist keine Lüge was Paulus sagt: „Ich vermag allesdurch den der mich mächtig macht Christus.“ Philipper 4,13David sagte, er würde „nicht“ mehr die Sünde in seinem Herzen nähren.Josef sagte „nein“ zu der boshaften Frau, die ihn verfolgte.Daniel sagte „nein“ zu dem Einen, der seinen Glauben von dem wahrenGott abbringen wollte. Sein Gefährte sagte „nein“ zu dem König, derihn zwingen wollte, Gottes Geboten gegenüber ungehorsam zu sein. DerEvangelist Johannes sagte „nein“ zu seinem Wesen, ein Sohn des Donnerszu sein, und er, der Herr, bekehrte ihn zu der Jüngerliebe. Auch dukannst diesem heimtückischen Feind, dem Teufel, wenn er zu dir kommtund dir den betrügerischen Reiz der Welt anbietet, „Nein“ sagen. Er gibtdir eine flotte Kostprobe des Vergnügens, mit dem Ziel dir dein Leben zunehmen. Bezahle diesen Preis nicht! Liebe junge Frau und junger Mann,der Sieg ist dein, wenn du die Kontrolle über dein Leben Jesus überlässt.Er sagte „nein“ zu dem Feind und errang den kompletten Sieg für dich.„Gott kann niemanden gegen seinen Willen von der künstlerischenKraft Satans erlösen. Der Mann muss mit seiner menschlichen Kraftarbeiten, unterstützt durch die Kraft Christi, um zu widerstehen und zubesiegen was es ihn selbst auch kostet. Kurz gesagt, wir müssen überwindenwie auch Christus überwunden hat. Und dann, den Sieg zu erreichendurch den mächtigen Namen Jesus, welchessein Vorrecht ist, möge er ein Erbe Gottes werdenund gemeinsamer Erbe mit Christus.“„Die Überwindung kann nicht die AngelegenheitChristi allein sein. Der Mensch muss auchseinen Teil erfüllen. Der Mensch muss der Siegerüber seinen eigenen Fall sein, durch die Stärkeund Gnade, die Jesus ihm gibt. Der Mensch mussals Mitarbeiter mit Christus in dem Labor derÜberwindung arbeiten, und dann wird er Teilhabermit Christus in der Herrlichkeit.“(Review and Herald, 21-11-1882) (Temperance,pages 98-99.)Gott segne dich, junger Mann und junge Frau,geh vorwärts, der Sieg ist dein mit Jesus.Jose V. Giner28

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