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... eine Stadt mit viel Energie! - WIR Willich

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9/2010 · 3. Jahrgang... <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>mit</strong> <strong>viel</strong> <strong>Energie</strong>!


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010EditorialLiebe Leserinnen und Leser,Die „Erneuerbaren <strong>Energie</strong>n in <strong>Willich</strong>“ stehen im Fokus dieser Ausgabe – und das natürlich nicht zufällig. In der Tat hat die<strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> im Ranking in Sachen „Regenerative <strong>Energie</strong>n“ <strong>eine</strong>n Platz in der Spitzengruppe übernommen, was nicht nurdaran liegt, dass wir naturgegeben geothermisch über beste Voraussetzungen durch die ungewöhnlich günstigen Grundwasserbedingungenverfügen.Voraussetzungen wie diese sind, zugegeben, Glücksache. Und man darf sich dann auch glücklich schätzen, sie zu haben –aber dann muss man auch was daraus machen. Und wir in der <strong>Stadt</strong> bemühen uns nach Kräften und auch recht erfolgreich,das Thema zu unserem zu machen, da<strong>mit</strong> zu punkten. Lassen Sie mich einige Stichworte listen: vier Windräder auf <strong>Willich</strong>er<strong>Stadt</strong>gebiet, Untersuchung weiterer Windvorrangflächen, die Erfolgsstory Bürgersolar-Genossenschaft, der Biogas-AnlagenbauerPro 2, zahlreiche kompetente Unternehmen im Bereich Geothermie, große Photovoltaikanlagen und -flächen, dieAuszeichnung im European Energy Award, die Mitgliedschaft beim europaweiten „Covenant of Mayors“, aber auch gebündelte,konkrete Beratung für unsere Bürger, Info und Hilfe im Geothermie- und Regenerative <strong>Energie</strong>-Kompetenzzentrum imGründerzentrum an der Gießerallee...Zusammengefasst macht das deutlich, dass unser Standing in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> in Sachen „Regenerative <strong>Energie</strong>n“ keinZufall ist. Apropos: Oft nicht wahrgenommene, regelrechte „regenerative <strong>Energie</strong>-Kraftwerke“ sind unsere landwirtschaftlichenFlächen. So werden pro Hektar Zuckerrüben rund acht Tonnen r<strong>eine</strong>r Rübenzucker, sozusagen <strong>Energie</strong> pur, erzeugt.Und ganz nebenbei werden durch das Zuckerrübenwachstum im Wege von Assimilation und Photosynthese pro Hektar rund36 Tonnen CO2 gebunden und 27 Tonnen Sauerstoff freigesetzt.Viel Spaß beim Lesen wünscht IhnenJosef HeyesBürgermeisterInhaltKompetenzzentrum Geothermie: Viel Interesse, <strong>viel</strong> Verwirrung .......................................... 4Photovoltaik: Für jedes Dach <strong>eine</strong> Lösung .............................................................. 6Wärme nicht verpuffen lassen ........................................................................ 9<strong>Stadt</strong>werke-<strong>Energie</strong>beratung: Gegen Stromfresser und kalte Ecken ...................................... 10Banken informieren: Förder<strong>mit</strong>tel und Finanzierungshilfen . ............................................. 11So<strong>viel</strong> <strong>Energie</strong> hat <strong>Willich</strong> schon! ..................................................................... 12Neues Investitionsmodell: Rent a Dach . ............................................................... 145 Fragen an ... Willy Kerbusch, Erster Beigeordneter der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> . .................................... 15Der Expertentipp: Photovoltaik aus steuerlicher Sicht .................................................. 16Firmenportrait: MAJATherm ......................................................................... 17Umweltmanagement im Unternehmen ................................................................ 18Berufsinformationstag: Schüler lernen Handwerk kennen . .............................................. 19Johannesschule sucht Praktikumsplätze . ............................................................ 20Firmenportrait: FCI Facility-Concept .................................................................. 21Namen & Nachrichten ............................................................................... 22Historische Lampen bleiben, das Gas nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Neues aus der Wirtschaft ............................................................................ 27Die Wirtschaftsförderung informiert . ................................................................ 30Wir von <strong>WIR</strong>: Michael Pluschke / Impressum ............................................................ 313


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Viel Interesse, aber auch <strong>viel</strong> VerwirrungKompetenzzentrum Geothermie – Erneuerbare <strong>Energie</strong>n: <strong>eine</strong> erste BilanzFoto: LWS„<strong>Energie</strong> aus gutem Grund“! Unter diesem Motto wurde das KompetenzzentrumGeothermie im Gründerzentrum vor fast genau zweiJahren eröffnet (<strong>WIR</strong>-Magazin 09/2008). Der gute Grund: So optimalwie in <strong>Willich</strong> und der Region sind die Bedingungen für die Nutzung vonErdwärme nirgends. Doch schnell hat sich aus dem Beratungsserviceüber Erdwärmepumpen ein Kompetenzzentrum für Erneuerbare <strong>Energie</strong>nschlechthin entwickelt. Die Image-Broschüre, die diesem Magazinbeiliegt, gibt <strong>eine</strong>n eindrucksvollen Überblick.Bernd Bremerich RanftFoto: <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>Die Grundstücksgesellschaft der<strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> – <strong>mit</strong> <strong>Stadt</strong>kämmererWilly Kerbusch und Andrea Ritterals Geschäftsführern - sowie dieIngenieur-Gesellschaft GEOBITund die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Willich</strong> sindInitiatoren und Träger diesesZukunftsprojektes; Kooperationspartnersind die Volksbank <strong>Willich</strong>eG und die Commerzbank. Dazukommen kompetente Partnerunternehmenaus unterschiedlichenFachbereichen – deren Zahl sich im Laufe der beiden Jahre ebenfallsvergrößert hat. Jeden Mittwoch ab 16 Uhr werden im KompetenzzentrumBeratungen angeboten – <strong>mit</strong> wachsender Resonanz. Bernd Bremerich,Geschäftsführer der GEOBIT <strong>Energie</strong> Projekte GmbH im Gründerzentrum,begrüßt diese Entwicklung sehr: „Endliche Ressourcen wie zum BeispielErdöl sind als Rohstoffe zu wertvoll, um verbrannt zu werden; schließlichbrauchen wir das Öl eher zur Produktion von Kunststoffen oder Medikamentenals für die Heizung im Keller. Wir gehen zu verschwenderisch <strong>mit</strong>diesen Rohstoffen um. Darüber hinaus machen uns Erneuerbare <strong>Energie</strong>nin der Zukunft unabhängig von den Preisentwicklungen, die durchimportierte und endliche Rohstoffe beeinflusst werden.“Das steigende Interesse am Thema Erneuerbare <strong>Energie</strong>n bringt für Bremerichaber auch <strong>eine</strong> Verpflichtung <strong>mit</strong> sich, die das Kompetenzzentrumnur erfüllen kann, weil in der Beratung auf die praktische Erfahrung derPartnerunternehmen zurück gegriffen werden kann. „Erfreulicherweisebeschäftigen sich immer mehr Menschen <strong>mit</strong> dem Thema Regenerative<strong>Energie</strong>n, gleichzeitig aber merken wir auch, dass das Ganze für denLaien nach wie vor sehr komplex ist, das es <strong>viel</strong>e Unsicherheiten undHalbwissen gibt, was eher verwirrt als informiert“, fasst er zusammen.Doch nicht nur beim Verbraucher sieht Bremerich Bedarf an konkreteren4


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Informationen und individuelleren Lösungsvorschlägen: Alle involviertenFachleute müssten sich mehr <strong>mit</strong> dem Thema beschäftigen, findet derExperte: „Vom Architekten und Statiker bis zum Fach-Handwerker wieHeizungsbauer oder Elektriker – m<strong>eine</strong>r Meinung nach gibt es hier nochgroßen Nachholbedarf, um den Kundenwünschen besser gerecht und fürjeden einzelnen Fall die richtige Beratung geben zu können.“ Daher bieteter demnächst in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Geothermischen VereinigungFortbildungen für diese Berufsgruppen an. Überhaupt wünscht er sichmehr Handwerker als Partner des Kompetenzzentrums. Bremerich: „Wirmüssen schnellstens umdenken und Solarenergie und Erdwärme als dassehen, was sie sind: ‚normale’, zukunftsträchtige Techniken für ‚normale’Leute – <strong>mit</strong> ‚Öko-Ideologie’ hat diese ganze Thematik nichts mehr zu tun.Die Kundenwünsche werden in dieser Richtung dringender, die Menschenerwarten einfach, dass ein so genannter Fachmann sich auch <strong>mit</strong> Regenerativen<strong>Energie</strong>n auskennt – darauf müssen sich die Handwerksunternehmeneinrichten.“Einer, der sich längstdarauf eingerichtet hatund der diese Einschätzungteilt, ist Ralf Schönfelder,Geschäftsführer vonMAJATherm – ein „Glücksfall,so jemanden in <strong>Willich</strong>zu haben“, wie Bremerichsagt. Schönfelder beschäftigtsich seit zehnJahren <strong>mit</strong> dem ThemaErdwärme: „Die Idee istnicht neu, aber aufgrundder aktuellen <strong>Energie</strong>-Entwicklung gehört denRalf Schönfelder / Foto: LWSregenerativen Ressourcen die Zukunft, zumal die Wärmepumpen technischimmer besser werden.“ MAJATherm hat zum Beispiel gerade erstin den Sommerferien vier städtische Kindergärten <strong>mit</strong> Erdwärmeanlagenausgestattet. Auch am ersten Projekt des Kompetenzzentrums, derenergetischen Sanierung des Gebäudekomplexes um den ehemaligenFringshof am Frienendorfweg in <strong>Willich</strong>, hat das Unternehmen <strong>mit</strong>gewirkt– und auch gleich s<strong>eine</strong>n Firmensitz dorthin verlegt. „Schon nach demersten Jahr ist klar: Die Fixkosten für <strong>Energie</strong> sind deutlich minimiert!,sagt Schönfelder.Schönfelder sieht ebenfalls Bedarf an mehr Information für Verbraucherund Fachleute: „Wir geben uns sehr, sehr <strong>viel</strong> Mühe <strong>mit</strong> unseren Beratungen,betrachten jedes Objekt individuell und erstellen ein Konzept,das zu den jeweiligen Voraussetzungen am Besten passt.“ So rät Schönfeldernicht zwingend zum Einbau <strong>eine</strong>r Wärmepumpe: „Zwar haben wirin <strong>Willich</strong> und Umgebung ‚goldenen Boden’, die notwendigen Bohrungenkönnen aber gerade im Altbaubereich nicht immer realisiert werden. Hierkann dann auch die Installation <strong>eine</strong>r Luft-Wasser-Wärmepumpe <strong>eine</strong> Alternativesein. Wichtig ist aber immer <strong>eine</strong> vorhergehende Betrachtungder Wirtschaftlichkeit.Auch für Bernd Bremerich steht die Wirtschaftlichkeit bei der Umrüstungauf Erdwärme oder andere regenerative <strong>Energie</strong>n immer im Vordergrund:„Ich habe oft den Eindruck, dass der Verbraucher inzwischen unter <strong>eine</strong>rArt öffentlichem Druck steht und unbedingt auch regenerative <strong>Energie</strong>neinsetzen möchte. Dabei steht für mich sowohl bei Neubauten im privatenund gewerblichen Bereich als auch bei Umrüstungen bei älterenObjekten immer die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Was nützt es,über Kostenersparnis- oder sogar Verdienstmöglichkeiten durch Geothermie-und Photovoltaikanlagen nachzudenken, wenn sie für das einzelneObjekt ungeeignet sind.“Ein Beispiel aus s<strong>eine</strong>r Beratungspraxis: Eine ältere Ölheizung <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>rVorlauftemperatur von 75 Grad sollte erneuert werden – und der Verbraucherhatte bereits ein Angebot für <strong>eine</strong> Luft-Wasser-Wärmepumpein der Tasche. „In diesem Fall nicht nur unwirtschaftlich, sondern auchunverantwortlich“, findet Bremerich, „weil die notwendige hohe Vorlauftemperaturden effizienten Betrieb <strong>eine</strong>r Wärmepumpe in diesem Fallnicht zulässt.“ Der Geologe hat in diesem Fall zu Holz-Pellets geraten.Denn er ist Realist: „Auch wenn ich der Erdwärme <strong>eine</strong> Sonderstellungzuschreibe, weil sie zwei entscheidende Vorteile hat: <strong>eine</strong> immer gleichbleibende Quelltemperatur und <strong>eine</strong> Kühlfunktion im Sommer: nicht jederichtige Lösung heißt Geothermie. Es gibt aber für jedes Gebäude <strong>eine</strong>richtige Lösung und immer öfter ist es <strong>eine</strong> Lösung, die die Nutzung vonErneuerbaren <strong>Energie</strong>n <strong>mit</strong> einbezieht.“Halbieren Sie Ihre Heizkosten!Mit Geothermie.Die Geothermie als besonders sparsame und effiziente Form der Wärmeversorgungfür Betriebsgebäude hat in den letzten Jahren bereits <strong>viel</strong>e Unternehmerüberzeugt. Nach <strong>eine</strong>r Amortisationszeit von nur 6 bis 10 Jahrenkann Geothermie die Heizkosten um bis zu 50 % reduzieren. Dabei ist dieZeitspanne von den jeweiligen Gegebenheiten abhängig: Die Amortisationszeitist umso kürzer, je höher das vorhandene geothermische Potenzialist. Und gerade das Niederrheingebiet kann hier Spitzenwerte vorweisen!Informieren Sie sich jetzt über Möglichkeiten und Einsparpotenziale für IhrenBetrieb. Wir beraten Sie gern:Fon: 02154 8929741Mail: info@geobit-energie.dewww.geobit-energie.deGiesserallee 19 · 47877 <strong>Willich</strong>5


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Für jedes Dach <strong>eine</strong> LösungAuch bei älteren Gewerbe-Objekten sind Photovoltaik-Anlagen machbarPhotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Gottfried-Kricker Grundschule in Anrath / Foto: SPOT Energy<strong>eine</strong>r Gesamtleistung von 43,26 kWp wird auf <strong>eine</strong>m Dach <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>r Unterkonstruktionaus Blech errichtet, das nur <strong>eine</strong> Auflast von 26 KG prom 2 erlaubt. „Es macht k<strong>eine</strong>n Sinn, Löcher in ein frisch saniertes unddichtes Dach zu bohren, wenn es nicht unbedingt sein muss – denn dasGanze soll ja 20 Jahre und mehr dicht sein und halten“, so Klinke. Bohrenund Verschrauben fiel daher als Alternative aus, und ein normales Montagesystem<strong>mit</strong> Auflast hätte diestatischen Vorgaben nicht erfüllt.Die Lösung ist ein Dachsystem <strong>mit</strong>verminderter Auflast, konstruiertaus <strong>eine</strong>m Raster <strong>mit</strong> Längsleisten,auf denen die Module <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>mAufstellwinkel von 20 Grad liegen.Statt <strong>eine</strong>r Punktlast wird dadurch<strong>eine</strong> Flächenlast erreicht und diestatischen Bedingungen desDaches werden <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>r Auflastvon nur 20 KG pro m 2 Franz-Eberhard Klinke / Foto: LWSerfüllt.„Wer ein geeignetes Dach besitzt und es nicht für <strong>eine</strong> Photovoltaikanlagenutzt, den kann ich nur schwer verstehen.“ Bernd Bremerich,fachlicher Leiter des Kompetenzzentrums für Geothermie und Erneuerbare<strong>Energie</strong>n und Geschäftsführer der GEOBIT <strong>Energie</strong> ProjekteGmbH, ist ein großer Verfechter von Erneuerbaren <strong>Energie</strong>n. Besondersdie älteren Objekte in den <strong>Willich</strong>er Gewerbegebieten Münchheide seienoftmals bestens geeignet für solche Anlagen, wenn auch die Realisierungnicht immer unproblematisch sei. Denn gerade die Beschaffenheit ältererDachkonstruktionen verlange häufig nach <strong>eine</strong>r Sonderlösung.Die aber durchaus machbar sei, wie Franz-Eberhard Klinke, Geschäftsführerder SPOT ENERGY West GmbH im Gründerzentrum und Partnerdes Kompetenzzentrums Geothermie – Erneuerbare <strong>Energie</strong>n. JüngstesBeispiel ein Projekt der Bürger Solar <strong>Willich</strong> eG: die Photovoltaikanlageder Gottfried-Kricker-Grundschule in Anrath. Ein Teil der Anlage <strong>mit</strong>Zweites Problem: Die Photovoltaikanlage muss so gebaut werden, dassdie Vorgaben des erforderlichen Blitzschutzes eingehalten werden.Klinke: „Die Solarmodule und die dazugehörigen Kabel müssen entwederin die Blitzschutzanlage integriert werden oder aber den Abstand zumneu konzipierten Blitzschutz einhalten, den die Blitzschutzspezialistenvorgeben. Das gilt natürlich auch für <strong>eine</strong> Dachattika aus Blech oder wiehier für <strong>eine</strong> Blechfassade. In diesem Fall war die Sache ein bisschenknifflig, aber wenn man die richtigen Fachleute zusammenbringt, gibt esimmer <strong>eine</strong> Lösung. Natürlich muss diese für den Kunden auch bezahlbarsein. Jedes Dach ist anders, und <strong>mit</strong> Lösungen von der Stange kommt manoft nicht weiter. Es steht immer die individuelle und beste Lösung für denKunden im Vordergrund, das heißt <strong>eine</strong> Anlage muss sorgfältig geplantund projektiert werden. Dem Interessenten wird in der Planungsphase<strong>eine</strong> Computersimulation <strong>mit</strong> den voraussichtlichen Erträgen s<strong>eine</strong>rSolaranlage übergeben. Dazu wird ein Programm verwendet wird, dasvon den Banken anerkannt wird. Das hilft dem Kunden auch bei s<strong>eine</strong>nFinanzierungsgesprächen. Häufig stellt sich in der Simulation heraus,6


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Foto: Schröderdass die billigste Lösung nicht die wirtschaftlichste Lösung ist. Geiz istgeil ist bei Photovoltaikanlagen, die mehr als ein Vierteljahrhundertlang zuverlässig Erträge erwirtschaften sollen, kein brauchbarer Planungsansatz.“Zu unterschiedlich seien die Ausgangsbedingungen, die alle berücksichtigtwerden müssten: „Nicht nur die Modulleistung ist wichtig, sondernin erster Linie der Ertrag, und der kann nur <strong>mit</strong> Komplettsicht der Dingeberechnet werden: geografische Lage des Objektes, Dachausrichtungund –neigung, möglicher Aufstellwinkel, Leitungslänge sowie die Qualitätund die passende Kombination der verwendeten Bauteile – da sind beispielsweise10 Prozent Mehrertrag auf 20 Jahre hoch gerechnet <strong>viel</strong> undein Garantieversprechen der Modulleistung in 10 oder 25 Jahren bringtnur dann etwas, wenn es der Kunde einlösen kann und es den Herstellerdann auch noch gibt.“Bei der Planung und Projektierung von Photovoltaikanlagen auf Industriedächernist für Klinke ein Statiker unerlässlich, der sich <strong>mit</strong> demThema Photovoltaik auskennt: „Oft hört man vom Kunden, Photovoltaikgeht auf unserem Dach nicht. Dann beginnt die eigentliche Arbeit unseresStatikers.“ Entscheidend sei nicht allein die Last der Anlage auf demDach; entscheidend seien auch die Kräfte, die durch Wind auf die Anlagewirken würden. Klinke: „Der Laie denkt oft, <strong>eine</strong> Photovoltaikanlage ist zuschwer und das Dach wird eingedrückt. Dabei muss man eher aufpassen,dass der Wind nicht unter die Module greifen kann und das Dach abhebenlässt.“ Ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor: die Schneelast. Auch hier hatKlinke ein interessantes Beispiel aus der Praxis: <strong>eine</strong> neue Industriehalle<strong>mit</strong> <strong>eine</strong>m höher liegendem westlichen Gebäudeteil und zwei Flachdächern<strong>mit</strong> <strong>eine</strong>m Höhenunterschied von zwei Metern. „Alles in Ordnung– solange der Schneesturm nicht von Osten kommt und der Schnee sichauf dem Dach vor der Mauer als Schneewehe auftürmt“, warnt Klinke.Dann bestehe die Gefahr, dass die Dachlast <strong>mit</strong> der Photovoltaikanlage zugroß wird. Das Dach sei im schlimmsten Fall einsturzgefährdet: „Kann niepassieren, kann nächsten Winter passieren – wer weiß das? Sowas darfman nicht bauen. Was ist, wenn das Gebäude als Verkaufshalle genutztwird und etwas passiert? Wer will schon ein zweites Bad Reichenhall?“Leider seien auch immer wieder schwarze Schafe unterwegs, bemängeltKlinke, und zählt einige Defizite der Branche auf: „Für <strong>eine</strong> Photovoltaikdachanlageist k<strong>eine</strong> Baugenehmigung nötig, also auch kein Nachweisder Prüfstatik. Und bisher gibt es noch k<strong>eine</strong> Qualifizierungen zum Anlagenbauer.“Er rät daher, Anlagenbauer zu wählen, die über nachweisbarelangjährige Erfahrungen verfügen und Referenzobjekte vorzeigenkönnen. S<strong>eine</strong>r Meinung nach ist es nicht die Aufgabe des Kunden, sichüber Blitzschutz, Brandschutz, Statik und optimale AnlagenkonfigurationGedanken zu machen. Das sind die Dinge, die ein seriöser Anlagenbauervon sich aus zu berücksichtigen und zu erledigen hat.Die seriöse und umfassende Beratung und Planung von Photovoltaikanlagensteht auch für Thomas Heintges und s<strong>eine</strong> Mitarbeiter von derHPV-SOLAR GmbH im Vordergrund. Bereits seit einigen Jahren beschäftigtsich die Firma <strong>mit</strong> individuellen Photovoltaiklösungen und installiert<strong>mit</strong> eigenem Montageteam Anlagen auch in Münchheide und im Gewerbegebietam Nordkanal. Eine besondere Technik kommt dabei auf Flachdä-HPV-Solar GmbHUnterbruch 2647877 <strong>Willich</strong>Tel. 02154 - 5523Fax 02154 - 7612info@hpv-solar-gmbh.dewww.hpv-solar-gmbh.de7


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Für jedes Dach <strong>eine</strong> Lösungchern zum Einsatz, zum Beispiel auf großflächigen Industriehallen oderauch landwirtschaftlichen Nutzgebäuden. „Das Entscheidende an dieserTechnik sind die Punkte Dichtigkeit des Daches sowie Statik“, erläutertThomas Heintges, „hier setzen wir auf <strong>eine</strong> speziell entwickelte Tragekonstruktionfür PV-Module. Bei diesen Dächern liegen die tragendenBauteile wie Binder, Pfetten oder Massivdecke meistens weit auseinander.Unser Aufbau <strong>mit</strong> Stütze und Trageprofil ermöglicht <strong>eine</strong> Lastabtragungund kann Spannweiten bis zu acht Metern überbrücken. Das Dach wird sonicht punktuell belastet. Entgegen <strong>eine</strong>r nur ‚aufgelegten’ Anlagentechnikwird so gewährleistet, dass Folgeschäden wie Risse, Absenkungenoder Frostschaden an der Dachhaut vermieden werden.“ Faktoren wieAlterung und Verschmutzung von Modulen sind auch für Thomas Heintgesunerlässlich für <strong>eine</strong> konservative Planung, da<strong>mit</strong> sich die Investitionlohnt. „Eine solche Anlage soll ja länger halten als die 20 Jahre Laufzeitder Einspeisevergütung“, sagt der Fachmann.Bernd Bremerich nennt das „Lebenszykluskosten“: „Ein Haus oder Gewerbeobjektnutzt man in der Regel ja deutlich länger als 20 Jahre – alsowird die Zeit nach der Amortisierung der Anschaffungskosten erst richtiginteressant. Im Industriebereich wird auch das Thema der Eigennutzungdes auf dem Firmendach erzeugten Stromes im Rahmen von Maßnahmenzur Effizienzsteigerung und CO2-Reduzierung in der betrieblichen <strong>Energie</strong>versorgungan Bedeutung gewinnen.“Auch wenn die jahrzehntelange Erfahrung <strong>mit</strong> den Solarmodulen hierbislang fehlt: Die Leistungsfähigkeit der Module kann man überprüfenlassen. Die Elektrotechniker Michael Wankum und Marc Heuser befassensich ebenfalls seit Jahren <strong>mit</strong> dem Thema Photovoltaik. Um bei ihrereigenen Anlage die Kosten-Nutzen-Analyse auch <strong>mit</strong> technischen Datenzu untermauern, unternehmen sie regelmäßige Dachbegehungen undmessen die Leistungsfähigkeit der Module. „Die erste Messung haben wirdirekt nach der Inbetriebnahme durchgeführt und seitdem messen wirin Abständen, ob die Module noch ihre volle Leistung bringen“, erläutertWankum. Jeder Wechselrichter wird <strong>eine</strong> Viertelstunde lang gemessen.Zeigt das Messgerät Unregelmäßigkeiten, setzen die beiden Fachleute andiesen Auffälligkeiten gezielt<strong>eine</strong> Wärmebildkamera ein,weil diese Module Temperaturabweichungenzeigen. „Eskann sich um <strong>eine</strong> gebrocheneoder gesprungene Scheibehandeln, um kleinste Risseoder Fehler, die man sonstnicht sieht. Selbst kleinsteVerschattungen, die <strong>eine</strong> Leistungsminderungzur Folgehaben können, werden so entdeckt“,so Michael Wankum. ErFoto: Heuser & Wankumrät dringend zu diesen Kontrollen, bedauert auch, dass Unternehmer <strong>mit</strong>Gewerbeobjekten oft nicht so an der Überprüfung der Leistungsfähigkeitihrer Anlagen interessiert seien wie Privatleute: „Dabei stören schon einpaar Schwachstellen das ganze System.“Ein nützlicher Nebeneffekt: Bei der Messung lässt sich auch die Verschmutzungder Module einschätzen. Wird die Anlage nicht regelmäßiggereinigt, bringt sie die Leistung nicht mehr. Inzwischen gibt es schonerste Spezialisten für die Reinigung von Solarmodulen. Zum BeispielUwe Butzen. Der Gebäudereiniger wendet das „HI-FLO Reinstwassersystem“an. „Dabei handelt es sich um ein chemisches Verfahren namensDI, von De-Ionisierung. Wasser wird durch <strong>eine</strong>n Zylinder verströmt, der<strong>mit</strong> Ionenaustauscherharz gefüllt ist. Dieses Harz bindet die Ionen, dieausgetauscht werden sollen, das Harz gibt wieder Ionen ab, die dasReinigungswasser enthärten, indem sie ihm alle Mineralien entziehen“,beschreibt Butzen den Vorgang, der Ablagerungen auf der Glasflächevorbeugt, die durch die Natur oder Verschmutzungen durch Verkehr undIndustrie entstehen: „An schrägen Dachfenstern sieht man es besondersgut: Schmutz wird durch Sonneneinstrahlung auf dem Glas getrocknet,den auch der nächste Regen nicht vollständig abwäscht. Genauso müssenauch Solarmodule regelmäßig gereinigt werden, sollen sie über die Jahreihre volle Leistungsfähigkeit behalten.“8


Wärme nicht verpuffen lassen<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Richtige Kältetechnik-Anlage optimiert <strong>Energie</strong>ausnutzung„Die Wärmepumpe ist ein kältetechnisches Produkt.“ Uwe Möllmann istSpezialist für Kältetechnik und Partner im Kompetenzzentrum Geothermie– Erneuerbare <strong>Energie</strong>n. Die KTW-Möllmann GmbH plant und bautgewerbliche Kühlanlagen ab 100 kW für individuelle Anwendungszwecke.„Bei uns gibt es k<strong>eine</strong> Lösungen von der Stange, <strong>mit</strong> dem Focus auf Kälte<strong>mit</strong>telund Arbeitsstoffe sowie Kälteprozesse legen wir größten Wertauf die ganzheitliche Bewertung der Systeme“, sagt Möllmann; dazugehören Effizienz, Art der Antriebsebene, Umweltverträglichkeit, Investitions-und Betriebskosten, Betriebssicherheit, Gefährdungspotenzialund vorgegebene Kriterien. Möllmann legt s<strong>eine</strong>r Arbeit <strong>eine</strong> einfacheFormel zugrunde, die Antwort auf die Frage geben soll: „Wo stecke ichKosten rein, wo gehen diese Kosten hin und was habe ich davon?“ Oderanders ausgedrückt: „Wie hole ich aus den Kosten für ein kW Strom diegrößtmögliche Leistung heraus?“Besonders interessieren den Anlagenbauer gekoppelte Systeme: Ob manAbwärme zur Kühlung verwendet, um im wahrsten Sinne des Wortes dasArbeitsklima zu verbessern, oder den Prozess umkehrt und Luft erwärmt– Hauptsache maximale Nutzungsmöglichkeit der einmal eingesetzten<strong>Energie</strong>. „Küchenbetriebe, Wäschereien, Produktionshallen, aber auchGroßraumbüros – überall verpufft Wärme, die noch anderweitig genutztwerden könnte und so<strong>mit</strong> ein wichtiger Faktor zur Kostenminimierungwäre“, so Möllmann. Ein anderes Beispiel: Photovoltaikanlagen: „Stauwärmeunter Solarmodulen führt zu <strong>eine</strong>r verringerten Leistung derAnlage. Ein geeignetes Kühlsystem kann dies vermeiden.“ Möllmann istüberzeugt, dass <strong>viel</strong>e Unternehmen sparen könnten, wenn sie die <strong>Energie</strong>-Effizienzihres Betriebes einmal bewerten würden: „Da reichen schonkl<strong>eine</strong> Maßnahmen, zum Beispiel alte Kühl<strong>mit</strong>tel austauschen oder dieFensteranlagen thermografisch durchmessen lassen – da kann mancherBetrieb sicher bis zu 1000 Euro pro Jahr sparen.“Foto: PoochKosten sparen und etwas für die Umwelt tun - das waren auch die Beweggründe,sich im Kaiserhof in Schiefbahn für <strong>eine</strong> Wärmerückgewinnungsanlagefür die Lüftungstechik zu entscheiden. Ausgeführt hat dieMaßnahme die Firma Pooch Klimatechnik GmbH. „Im Kaiserhof wurdeein Luft/Luftwärmetauscher eingebaut, der <strong>eine</strong>n hohen Wirkungsgradvon 86% erreicht.“ erklärt der Geschäftsführer Jörg Pooch. Die verbrauchteLuft des Restaurants und der Bar wird abgesaugt, ihr wird dieWärme über den Wärmetauscher entzogen und an die Zuluft übertragen.Beide Luftströme sind völlig von einander getrennt, so dass k<strong>eine</strong> Vermischung<strong>mit</strong> der verbrauchten Luft stattfindet. Die Anlage wird <strong>mit</strong> 100%Außenluft betrieben - das sorgt immer für ein gutes Raumklima. Für dieAuslegung der Heizungsanlage hatte das zur Folge, dass statt 47 kW imRestaurant- und 27 kW im Bar-Bereich nur noch 11 KW beziehungsweise 6kW Heizleistung benötigt wurden. Hinzu kommt, dass die Anlagen bis aufgelegentliche Filterwechel wartungsfrei sind.9


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Gegen Stromfresser und kalte Ecken<strong>Stadt</strong>werke <strong>Willich</strong> bieten Kunden kostenlose <strong>Energie</strong>sparberatung anbeim Kauf auch auf die Sparsamkeit des neuen Gerätes geachtet – aberder alte steht in der Kellerbar und läuft immer weiter, auch wenn er nurein paar Mal im Jahr genutzt wird. Dadurch wird die Stromrechnung nichtgeringer.“Christoph Lankes, Di<strong>mit</strong>rios Trentos, Friedhelm Juntermanns, Klaus ArnoldDie <strong>Stadt</strong>werke <strong>Willich</strong> sind nicht nur der <strong>Energie</strong>versorger vor Ort undTräger des Kompetenzzentrums Geothermie – Erneuerbare <strong>Energie</strong>n– sie haben auch ein Team von qualifizierten Mitarbeitern, die in denPrivathäusern oder Gewerbeobjekten ihrer Kunden <strong>eine</strong> kostenlose<strong>Energie</strong>beratung durchführen. Dazu gehören Klaus Arnold, FriedhelmJuntermanns, Christoph Lankes, Di<strong>mit</strong>rios Trentos und Daniel Müller.„Wir können Rat geben, wie man den Verbrauch von Strom, Gas undWasser senken kann. Wir nehmen vor Ort den Status Quo auf und zeigenSchwachstellen auf, zum Beispiel wo Zugluft ins Haus dringt und dadurchmehr Heizkosten verursacht werden oder wo unnütz Strom verbrauchtwird, indem Geräte im Stand-by-Modus belassen werden“, sagt KlausArnold. Oftmals fehle den <strong>Energie</strong>sparbemühungen auch die letzte Konsequenz.Di<strong>mit</strong>rios Trentos: „Da hat jemand zwar <strong>eine</strong>n neuen Kühl- oderGefrierschrank angeschafft, weil der alte ein Stromfresser war, und hatFoto: <strong>Stadt</strong>werkeEin Beispiel für sorglosen Umgang <strong>mit</strong> <strong>Energie</strong> sei <strong>viel</strong>fach in Bürogebäudenzu beobachten: Handys, Computer, Drucker und so weiter bliebenständig angeschlossen, auch wenn sie nicht genutzt würden – auch hierstecke Sparpotential drin, so das Experten-Team. „Besser ist, man nimmt<strong>eine</strong> Beratung in Anspruch, bevor man die Arbeitsplätze ausstattet –das hilft sparen“, so Arnold. Die Berater wenden auch thermografischeMessungen an, um „kalte Ecken“ im Gebäude zu lokalisieren: „Wir spürendie Fehler auf und empfehlen dann, sich an <strong>eine</strong>n Fachhandwerker zuwenden.“ Dies gelte auch, wenn ältere Heizungsanlagen erneuert werdensollen oder auf andere <strong>Energie</strong>arten umgestellt werden soll.Neuster Service: Informationen über sparsame Leucht<strong>mit</strong>tel. Dazu gibtes zwei Beleuchtungskoffer – für privat und für Gewerbe – <strong>mit</strong> gängigenLeucht<strong>mit</strong>teln. Arnold: „Die Technik geht immer weiter, die aktuellen <strong>Energie</strong>sparlampensehen schon ganz anders aus als die ersten ihrer Art.Wir beraten über Produkte, die aktuell auf dem Markt sind.“ Allerdingssagen die <strong>Energie</strong>sparberater auch immer dazu, dass jede <strong>Energie</strong>einsparungauch wirtschaftlich sein muss: „Wenn zum Beispiel ein komplettesHalogen-Beleuchtungssystem einmal vorhanden ist, sollte mandas auch nutzen. Es macht k<strong>eine</strong>n Sinn, einzelne Birnchen auszuwechselnund entschieden teurere Spots <strong>mit</strong> neuer Technik zu nutzen, wenn dafürauch noch ein neuer Trafo notwendig wäre. Nach und nach wechseln,zum Beispiel wenn Elektrogeräte kaputt gehen oder die Heizungsanlageveraltet ist – das hilft dann wirklich sparen.“Mehr Informationen unter www.stadtwerke-willich.de – dort gibt esauch ausführliche <strong>Energie</strong>spartipps.10


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Förder<strong>mit</strong>tel und FinanzierungshilfenCommerzbank und Volksbank Mönchengladbach informierenCommerzbank, Johannes Eyckeler,Abteilungsdirektor Mittelstandsbank, Region Krefeld„Die Commerzbank AG ist als führende Mittelstandsbank bereits frühzeitigtief in das Thema der Nutzung der bestehenden erneuerbaren <strong>Energie</strong>ressourceneingestiegen und hat insbesondere unsere ökologischeVerantwortung in diversen Veranstaltungen unterstrichen. Zu diesenVeranstaltungen zählen insbesondere Diskussionsrunden aus der Reiheder Unternehmerperspektiven, in welchen akute Themen behandeltwerden. Neben den Themen des Umweltschutzes sind für Unternehmeraber insbesondere auch die wirtschaftliche Effizienz solcher Investitioneninteressant, da die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmensim Markt gestärkt und laufend verbessert werden muss. Der Standort<strong>Willich</strong> bietet aufgrund s<strong>eine</strong>r guten geologischen Gegebenheiten dieMöglichkeit, diese Ressourcen kostengünstig zu nutzen und sich so<strong>mit</strong>weitgehend von den Öl- und Gaspreisentwicklungen zu lösen, was<strong>mit</strong>telfristig zu <strong>eine</strong>m Wettbewerbsvorteil führen sollte. Vor diesemHintergrund beraten wir unsere Firmenkundschaft seit Jahren - auchin diesem Bereich - kompetent und lösungsorientiert. Investitionen inregenerative <strong>Energie</strong>n, vor Ort insbesondere auch in die Nutzung derErdwärme, rechnen sich in Zeiten steigender <strong>Energie</strong>kosten gut. Obwohlsich die Aufnahme entsprechender Anlagen in Neubauten deutlich einfacherdarstellen lässt und diese daher schneller rentabel werden, kanndie Nutzung dennoch für Bestandsimmobilien interessant sein unddem Unternehmen helfen, <strong>eine</strong> dauerhafte Kalkulation der Nebenkosten- weitgehend losgelöst von den Preisentwicklungen der fossilen Brennstoffe- zu erstellen.Da die einzelnen Lösungsvorschläge durch kompetente Partner desKompetenzzentrums Geothermie von der Beratung über die Planungund Ausführung individuell auf die jeweilige Situation zugeschnittenwerden, stellt auch die Finanzierung ein Teil dieses Angebotes dar undwird ebenso individuell er<strong>mit</strong>telt. Gerne nutzen wir hierbei bestehendeöffentliche Finanzierungshilfen und bilaterale Kreditabsprachen derCommerzbank AG <strong>mit</strong> Förderbanken, um günstige Konditionen zugewährleisten. Insgesamt muss aber die Kreditstrukturzu den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Investorenpassen. In Zeiten günstiger Kapitalmarktzinsen sindderzeit auch die Finanzierungskosten als günstig anzusehen,so dass man zusätzlich zu den erwarteten <strong>Energie</strong>kosteneinsparungen<strong>eine</strong> preiswerte Finanzierungsicherstellen kann.“eG ist aber auch die soziale und ökologische Verantwortung für unsereRegion. Aus diesem Grund haben wir uns bereits vor einigen Jahren denSchutz der Umwelt und die Förderung regenerativer <strong>Energie</strong>n zumZiel gesetzt. Wir haben da<strong>mit</strong> im eigenen Haus angefangen. Das liegt inunserer genossenschaftlichen Tradition begründet, die ihre Wurzelnim Landwirtschaftlichen hat. Unter anderem werden unsere Botenfahrzeuge<strong>mit</strong> Gas betrieben, außerdem betreiben wir auf dem Dach unsererVerwaltung <strong>eine</strong> Photovoltaikanlage. Wir wissen also worüber wir reden.Wir gehören zu den Gründern des Kompetenzzentrums Geothermie im<strong>Willich</strong>er Stahlwerk Becker. Und wir haben die Bürger Solar <strong>Willich</strong> eGauf den Weg gebracht. Es ist <strong>eine</strong> Freude zu sehen, dass immer mehrMenschen ihre eigene Verantwortung für <strong>eine</strong> ökologisch verträglicheZukunft erkennen und sich bei dem Kauf und bei der Finanzierung <strong>eine</strong>reigenen Geothermie- oder Solaranlage beraten lassen. Aber noch mehrsind wir stolz darauf, dass die Bürger Solar <strong>Willich</strong> eG in kurzer Zeit dasveranschlagte Investitionsvolumen erreicht hat und so<strong>mit</strong> auf immermehr kommunalen Dächern Photovoltaik-Anlagen für sauberen Stromsorgen. Unsere Investoren, die Bürger der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>, freuen sichdoppelt, denn ihr verantwortungsvolles Engagement zahlt sich auch aufihrem Konto aus.Bei der Beratung und Finanzierung von Solaranlagen sind wir für die<strong>mit</strong>telständischen Unternehmen in der Region <strong>mit</strong>tlerweile der ersteAnsprechpartner. Nicht nur, weil wir die entsprechenden Fördermöglichkeitenausschöpfen können und gute Finanzierungsangebote machen,sondern auch, weil wir über unser Netzwerk <strong>mit</strong> kompetenten Lieferantenund Handwerkern kooperieren. Das zahlt sich gerade auch fürprivate Investoren im doppelten Sinn des Wortes aus.Volksbank Mönchengladbach eGWolfgang Weuthen, Bereichsleiter Firmenkunden„Unser Kerngeschäft ist die Beratung und derVerkauf von Finanzprodukten. Da<strong>mit</strong> gehörenwir zu den führenden Banken in der Region. Das‚Kerngeschäft’ der Volksbank Mönchengladbach11


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010So <strong>viel</strong> <strong>Energie</strong> hatBeispiele für bereits realisierte Projekte - am FrErstes Projekt des KompetenzzentrumsGeothermie, Solarthermie und Photovoltaik:Die Grundstücksgesellschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> hat denehemaligen Reitstall des Fringshofes und mehrerekl<strong>eine</strong> Bestandsgebäude energetisch saniert undin ein kl<strong>eine</strong>s Gewerbezentrum umgewandelt.Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>Gewürzmanufaktur „Spirit of Spice“, Stahlwerk Beckeraktuelles Referenzobjekt von MajaTherm, Ralf Schönfelder: „<strong>Energie</strong>-Technik eingebaut, wie es nachaktuellem Stand nicht besser geht!“ Besonderheiten: Naturlicht, kontrollierte Wohnraumlüftung,Erdwärme, Solaranlage. Ute Bornholdt und Edgar Wolter: „Heizung ist ein wichtigesThema: Pfeffer aussortieren ist <strong>eine</strong> filigrane Arbeit, bei der mansich nicht <strong>viel</strong> bewegt – da muss der Raumwarm sein.“Foto: LWSFoto: LWS12


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010<strong>Willich</strong> schon!ienendorfweg, im Stahlwerk und in Münchheide IVFoto: LWSFortron/Source, Münchheide IVProjekt von Bauregie GmbH Ingolf SteigerBesonderheit: 1. Bauabschnitt wird <strong>mit</strong> Bivalenter Wärmepumpe (50kW)<strong>mit</strong> Spitzenlastkessel (200 kW) über Fußbodenheizung (58 einzeln schaltbareKreise) versorgt (10 Erdwärmesonden je 60 m Tiefe)Bürobeleuchtung komplett <strong>mit</strong> LED-DeckenleuchtenFoto: LWSFoto: LWS13


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Neues Investitionsmodell: Rent a DachDachflächen anmieten und von der Pacht profitierenOb sich <strong>eine</strong> Photovoltaikanlage für den Kunden letztendlich rentiert,muss dieser selbst entscheiden. Es gibt Fälle, da ist <strong>eine</strong> direkte Investitionin die eigene Produktion und Fertigung in Hinsicht auf die Gesamtkapitalrentabilitätdie bessere Wahl. Trotzdem muss <strong>eine</strong> Dachfläche nichtungenutzt bleiben. „Wir verfügen über solvente Investoren, die solcheFlächen suchen und anmieten, um Photovoltaikanlagen auf eigeneRechnung zu betreiben. Der Dacheigner bekommt neben der Dachpachtauch das positive Image der erneuerbaren <strong>Energie</strong>n und leistet <strong>eine</strong>nwertvollen Beitrag für Umwelt- und Klimaschutz“, sagt Franz-EberhardKlinke, Geschäftsführer der SPOT ENERGY West GmbH.Foto: SchröderChristian Schröder, Geschäftsführer der Gewerbe-Immobilien KG, hatsich dazu entschlossen, die fast 2000 Quadratmeter Dachfläche <strong>eine</strong>sGewerbezentrums an der Schmelzerstraße im Stahlwerk zu verpachten:Er schloss <strong>eine</strong>n lange laufenden Nutzungsvertrag <strong>mit</strong> der GS Neue <strong>Energie</strong>nGmbH (GSNE) ab; die GSNE ist Partner des Geothermiezentrums.Das Solarkraftwerk wird <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>r Spitzenleistung von 150 kWp <strong>eine</strong> jährlicheCO2-Ersparnis von mehr als 100 Tonnen ermöglichen und wurde inKooperation <strong>mit</strong> den <strong>Stadt</strong>werken <strong>Willich</strong> errichtet. „Das Projekt ist füruns aus mehreren Gründen interessant, wir erhöhen die Attraktivität derFoto: Spot EnergyImmobilie, da wir etwas für die Umwelt tun können, wir erwirtschaften<strong>eine</strong> zusätzliche Rendite für unsere Objekte und sichern die Zukunftunserer Kinder“, so Schröder. Auch Simone Schwinge, Geschäftsführerinder GS Neue <strong>Energie</strong>n GmbH ist sehr zufrieden: „Die Objekte derSchröder Gewerbe-Immobilien KG haben <strong>eine</strong> erstklassige Substanz undeignen sich ausgezeichnet für das Kraftwerk, zusätzlich können wir <strong>eine</strong>gute langjährige Rendite für unsere Genussrechteinhaber in <strong>Willich</strong> erzielen.“Das Prinzip: Wer selbst k<strong>eine</strong> Anlage bauen kann oder will, kannsich als Investor an Anlagen auf gepachteten Dächern komplett oder<strong>mit</strong> einzelnen Anteilen beteiligen.14


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 20105 Fragen an...... Willy Kerbusch, Erster Beigeordneter der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>Kerbusch: Das sind <strong>viel</strong>e kl<strong>eine</strong>, anfangs auch mühsame Schritte. Zunächstmuss man sich natürlich selbst ein wenig schlau machen – lassen.Gerade auch auf diesem Feld gilt es, das realistisch Machbare von allzukühnen Träumen zu unterscheiden. Das Rad wird auch hier nicht neuerfunden. Letztlich kommt es aber darauf an, belastbare Netzwerke aufzubauen– <strong>mit</strong> Firmen, die in Zukunftstechnologien investieren, in diesemBereich forschen, neue Ideen einbringen und auch konkret umsetzen.Und da sind wir auf <strong>eine</strong>m guten Weg.<strong>WIR</strong>: Das heißt konkret?Kerbusch: Das heißt zum Beispiel ganz konkret, dass wir auch belegbareErfolge vorweisen können: Gemessen an der Größe unsere <strong>Stadt</strong> sind imletzten Jahr deutschlandweit in <strong>Willich</strong> die meisten Wärmepumpen installiertworden – das ist Fakt. Da haben sich Bürger und Firmen überzeugenlassen und ihr Geld in die Hand genommen, haben in neue Techniken unddie Zukunft investiert. Da braucht es mehr als schöne Slogans, Versprechungenund Prospekte. Das muss funktionieren - und es funktioniert.<strong>WIR</strong>: Apropos: Wie funktioniert die Bürger Solar <strong>Willich</strong> eG?Kerbusch: Absolut erfolgreich: Seit der Gründung sind im ersten Jahrrund zwei Millionen Euro zusammengekommen. Auch hier sind Bürgerbereit, ihr Geld in zukunftsträchtige Investitionen zu stecken. Noch soein Mosaiksteinchen: Wir sind wesentlicher Bestandteil Teil des vom Umweltausschussbeschlossenen Klimaschutzprogramms. Kl<strong>eine</strong> Schritte indie richtige Richtung: nachhaltiger Umgang <strong>mit</strong> <strong>Energie</strong>, Ressourcen, derUmwelt. Kl<strong>eine</strong> Schritte, aber ganz konkrete.<strong>WIR</strong>: Noch ein kurzer Blick nach vorn...<strong>WIR</strong>: Herr Kerbusch, beim Thema „regenerative <strong>Energie</strong>n“ schaut dieRegion mehr und mehr auf <strong>Willich</strong>...Kerbusch: Was kein Zufall ist. Und <strong>eine</strong> solche Entwicklung fällt wedervom Himmel, noch ergibt sie sich über Nacht oder gar von selbst. Wirhaben in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> vor Jahren erkannt, dass hier ein, wenn nichtdas zukunftsträchtige Arbeits- und Entwicklungsfeld liegt. Und da<strong>mit</strong>begonnen, dieses Feld – um im Bild zu bleiben - zu beackern. Da ist dasKompetenzzentrum an der Wasserachse im Stahlwerk Becker nur einMosaiksteinchen. Und <strong>viel</strong>e von denen, die jetzt <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>r Mischung ausStaunen und Neid nach <strong>Willich</strong> schauen, haben uns anfangs eher mildbelächelt und in die Ecke „Öko-Spinner“ stellen wollen, als wir das ThemaGeothermie in größerem Stil aufgegriffen haben.<strong>WIR</strong>: Wie sieht das „Beackern“ dieses Feldes aus?Kerbusch: Da gibt es jede Menge Arbeitsfelder. Nehmen Sie zum Beispielden Bestand an durchaus schönen, aber alten Gebäuden, ob privat odergewerblich genutzt. Da ist <strong>viel</strong>es, um es mal defensiv zu formulieren, energetischnoch optimierbar, um den Begriff „<strong>Energie</strong>schleuder“ mal ganzbewusst zu vermeiden. Da gibt es nun wirklich <strong>viel</strong> zu tun, und da könnenwir im Kompetenzzentrum ganz praktisch beraten, Förderwege aufzeigen,quasi Zeitfenster in Sachen Amortisierung öffnen – ein weites Feld.Ein weiteres, sicherlich <strong>mit</strong> zukunftsentscheidendes Stichwort: Elektro-Mobilität. Nehmen Sie <strong>eine</strong> relativ junge Erweiterung der Hybrid-Technik,die so genannten Plug-in-Hybride: Hier wird der Kraftstoffverbrauchweiter gesenkt, indem die Akkus nicht mehr ausschließlich durch denVerbrennungsmotor, sondern zusätzlich auch am Stromnetz aufgeladenwerden können. Da wird noch <strong>viel</strong> passieren. Und auch hier wollen wirin der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> nicht nur zuschauen, sondern ganz vorne <strong>mit</strong> dabeisein. Ich könnte mir zum Beispiel sehr gut vorstellen, gemeinsam <strong>mit</strong> den<strong>Stadt</strong>werken die erste öffentliche Elektro-Tankstelle der <strong>Stadt</strong> am Kompetenzzentrumanzubieten. Es gibt <strong>viel</strong> zu tun.<strong>WIR</strong>: Vielen Dank für das Gespräch.15


ExpertentippDer Expertentipp......von Tanja Wahler, Steuerberaterinzum Thema „Photovoltaik aus steuerlicher Sicht“Kurz innehalten…... und sich über einige PunkteGedanken machen lohnt sich.Jede größere Investition beinhaltet zweiDinge: Chancen (auf Einnahmen) undRisiken (auf ungewollte Ausgaben). Bei<strong>eine</strong>r PV-Anlage ist dies nicht anders.Das gilt sowohl für den privaten Grundstückseigentümer,der <strong>eine</strong> PV-Anlage aufs<strong>eine</strong>m privaten Haus errichten möchte,als auch für den Unternehmer, der dasgesamte Dach s<strong>eine</strong>r Produktionshallefür die Installation <strong>eine</strong>r PV-Anlageverpachtet.Wird auf <strong>eine</strong>r vermieteten Immobilie <strong>eine</strong> PV-Anlage errichtet, bestehtfür Eigentümergemeinschaften die Gefahr, die bisherigen Vermietungseinkünfteals gewerblich zu „infizieren“. Dies hat zur Folge, dass unterUmständen sämtliche Einkünfte aus der Immobilie als gewerbliche Einkünftequalifiziert werden und da<strong>mit</strong> grundsätzlich der Gewerbesteuerunterliegen. Auch Unternehmer, die bislang Einkünfte aus selbständigerTätigkeit erzielen, könnten aufgrund der Installation <strong>eine</strong>r PV-Anlage <strong>mit</strong>ihren Einkünften der GewSt unterliegen. Besonders zu beachten sindauch Hinzuverdienstgrenzen wie z.B. bei Renten oder dem Elterngeld.Sprechen Sie den Erwerb Ihrer PV-Anlage daher sorgfältig <strong>mit</strong> IhremSteuerberater ab, um sicherzu-stellen, dass sich der Erwerb „untermStrich“ für Sie lohnt.Einige rechtliche Anregungen für Unternehmen, die <strong>eine</strong> großeDachfläche verpachten möchtenFoto: BWPEinige steuerliche Hinweise für denprivaten Immobilienbesitzer /SelbständigenDurch das Betreiben der PV-Anlage entsteht regelmäßig ein Gewerbebetrieb,der steuerliche Vorteile aber auch Pflichten <strong>mit</strong> sich bringt. Solletwa der Vorsteuerabzug aus dem Erwerb der PV-Anlage geltend gemachtwerden (d.h. die Rückerstattung der bei Erwerb anfallenden Umsatzsteuer),muss der private Hausbesitzer oftmals zur Umsatzsteuerpflichtoptieren. Allerdings beinhaltet die Option neben der Vergütung derUmsatzsteuer auch die Verpflichtung zur Abgabe monatlicher Umsatzsteuervoranmeldungen(jedenfalls in der Anfangszeit) sowie entsprechenderJahreserklärungen. Die jährlich zufließenden Einnahmen sowiegetätigten Aufwendungen (z.B. Finanzierungszinsen und Abschreibungen)sind in <strong>eine</strong>r Einnahmen-Überschuss-Rechnung gegenüberzustellen.Während der Gewinn zu versteuern ist, kann der Verlust <strong>mit</strong>positiven (sonstigen) Einkünften verrechnet werden und führt u.U. zu<strong>eine</strong>r Reduzierung der Steuerlast.In der Zwischenzeit ist es gängiges Geschäftsmodell, dass Betreibervon PV-Anlagen große Dachflächen langfristig pachten. Grundstückseigentümersollten beachten, dass in den vorgefertigten Pachtverträgenoftmals ein nicht unerheblicher Pflichtenkatalog enthalten ist, der u.a.Absprachepflichten bei Veränderungen am Gebäude sowie das Vorgehenbei Instandsetzungsmaßnahmen reglementiert.Anlagenausfälle, die durch Arbeiten am Dach entstehen, lassen sichAnlagenbetreiber auch gerne durch <strong>eine</strong>n pauschalen Ertragsausfallvergüten. Andererseits soll bei <strong>eine</strong>m längeren Anlagenstillstand<strong>eine</strong> Zahlung des Nutzungsentgelts unterbleiben. Über <strong>eine</strong> solcheRegelung wird letztendlich der Grundstückseigentümer am Betreiberrisikobeteiligt. Die oben genannten möglichen Regelungen zeigen, dass derVertrag <strong>mit</strong> dem Anlagenbetreiber genau geprüft werden sollte. Darüberhinaus sollte die Grundstücksattraktivität (bei <strong>eine</strong>m möglichen Verkauf)durch <strong>eine</strong> fremde PV-Anlage auf dem Dach nicht sinken. Außerdem solltegeklärt werden, ob für den Grundstückseigentümer möglicherweiseerweiterte Haftungsverpflichtungen bestehen.Ein weiteres Augenmerk sollte auch der Frage der Wirtschaftlichkeitgewidmet werden:• Wie hoch sind die Einnahmen aus der Stromgewinnung imschlechtesten und im günstigsten Fall im Vergleich zu denanfallenden Zinsen und Tilgungen?• Wie hoch sind die Kosten für die laufende Instandhaltung und fürmögliche Reparaturen?• Ist in absehbarer Zeit der Verkauf der Immobilie beabsichtigt undwirkt sich der Betrieb <strong>eine</strong>r PV-Anlage möglicherweise wertbeeinflussendaus?16


Wirtschaftlichkeit steht im VordergrundRalf Schönfelder von MAJATherm - <strong>viel</strong>seitiger Fachmannfür Erneuerbare <strong>Energie</strong>nFirmenportraitEr war <strong>eine</strong>r der Ersten in <strong>Willich</strong>, die sich <strong>mit</strong> dem Thema Erneuerbare<strong>Energie</strong>n befasst hat – und bis heute scheint er diesen Vorsprung eherauszubauen als einzubüßen. Ralf Schönfelder, Geschäftsführer vonMAJATherm, hat früh erkannt, welche wichtige Rolle Regenerative<strong>Energie</strong>n für Privat- und Gewerbeobjekte in Zukunft spielen werden –nicht nur in der Kostenkalkulation.Bereits seit zehn Jahren beschäftigt sich der Sanitär- und Heizungsfachmann<strong>mit</strong> dem Thema Wärmepumpen, ob Erd- oder Luftwärme. Mittlerweileist er Honorardozent der IHK sowie freier Sachverständiger fürRegenerative <strong>Energie</strong>n, der einzige in <strong>Willich</strong>.Foto: LWSRalf Schönfelder (rechts) <strong>mit</strong> Edgar Wolter von „Spirit of Spice“, in dessenNeubau am Drahtzieherweg er <strong>eine</strong> komplett vernetzte Kombination ausGeothermie, Solarthermie, Photovoltaik und kontrollierter Wohnraumlüftung <strong>mit</strong>Wärmerückgewinnung eingebaut hat.„Wir beraten jeden bei Problemen <strong>mit</strong> s<strong>eine</strong>r Wärmepumpe, wenn siez.B. nicht richtig läuft oder zuwenig Leistung bringt“, sagt Schönfelder,„und das kommt öfter vor, als man glaubt.“ Stolz ist er auch auf dieZertifizierung der Hersteller Buderus und Junkers, für die er als Werkskundendienstbestellt ist: „Da<strong>mit</strong> sind wir als Spezialist für die Nutzungregenerativer <strong>Energie</strong>n ausgezeichnet worden.“ Zudem ist MAJAThermvon Anfang an Partner im Kompetenzzentrum Geothermie - Erneuerbare<strong>Energie</strong>n im Gründerzentrum.Eine besondere Herausforderung ist es für den 42-Jährigen, verschiedene<strong>Energie</strong>-Quellen zu <strong>eine</strong>m Gesamtkonzept zu verbinden oder neueKonzepte und Sonderlösungen zu entwickeln. So hat er ein Konzept fürdie spezielle Nutzung von <strong>Energie</strong> aus Blockheizkraftwerken entwickeltund beschäftigt sich bereits <strong>mit</strong> Brennstoffzellen, die Strom und Wärmeproduzieren können.Seit 25 Jahren ist Ralf Schönfelder ins<strong>eine</strong>m Beruf tätig. Doch die Begeisterungfür die Thematik der Regenerativen<strong>Energie</strong>n reicht noch <strong>viel</strong> länger zurück: In s<strong>eine</strong>mBüro hängt hinter s<strong>eine</strong>m Schreibtisch ein großesPortrait des britischen Physikers Lord Kelvin.Schönfelder gibt dazu <strong>eine</strong> einfache Erklärung: „Ichinteressiere mich seit m<strong>eine</strong>r Jugend fürhistorische Techniken. Kelvin hat schonim 19. Jahrhundert nachgewiesen, dassman <strong>mit</strong> Kältemaschinen auch Wärmeerzeugen kann – und das hat mich seit damalsso fasziniert, dass ich heute dieses Prinzip inm<strong>eine</strong>m Beruf nutze.“„Wir können von der Beratung über die Planung bis zur fachgerechtenAusführung alles bieten, was Kunden - ob privat oder gewerblich - fürdie konsequente Nutzung von Zukunftsenergien wirklich brauchen“,beschreibt Ralf Schönfelder das Leistungsspektrum von MAJATherm– und ergänzt: „Aber Technik all<strong>eine</strong> ist nicht entscheidend. Wir ratenunseren Kunden, bei der Entscheidung für regenerative <strong>Energie</strong>trägervor allem darauf zu achten, dass die angebotene Lösung zu den individuellenBedürfnissen passt. Bei uns steht immer die Wirtschaftlichkeitim Vordergrund.“ Deshalb nimmt sich Schönfelder sehr <strong>viel</strong> Zeit für daspersönliche, kostenlose Beratungsgespräch <strong>mit</strong> dem Kunden: „Wir sehenuns das Objekt an, beraten den Kunden und empfehlen ihm dann eingenau angepasstes <strong>Energie</strong>-Konzept.“MAJATherm GmbHRalf SchönfelderFrienendorfweg 14b47877 <strong>Willich</strong>Telefon (02154) 48 29 20E-mail: info@majatherm.dewww.majatherm.deWerkskundendienst17


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Umweltmanagement im UnternehmenUmweltschutzpreis der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> erstmals auch für FirmenSeit 1983 gibt es in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> den Umweltschutzpreis, der dasZiel hat, das Umweltengagement der Bürger gezielt zu fördern. Wichtigist, Umweltprobleme zu erkennen, sich Fachwissen anzueignen und zurLösung des Problems beizutragen. In diesem Jahr können sich erstmalsauch Unternehmen bewerben. „Der Umweltausschuss sprach sich dafüraus, auch Firmen in den Wettbewerberkreis aufzunehmen. Auch undgerade von den Firmen verspricht man sich innovative Gedanken zumSchutz der Umwelt“, begründet Franz-Carl Hübner von der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>diese Neuerung.Gefragt sind Überlegungen zur Senkung des <strong>Energie</strong>verbrauchs oderdazu, wie man benötigte <strong>Energie</strong>-Ressourcen schonender herstellenkann. Hübner: „Ich denke zum Beispiel an ein Umweltmanagement in<strong>eine</strong>r Firma, das heißt, alle Prozessabläufe werden auf die ökologischenBelange wie <strong>Energie</strong>verbrauch oder Umweltbeeinträchtigung hin abgeklopftund eventuell nachjustiert. Ebenso könnte ich mir vorstellen, dassMaßnahmen zur energetischen Nutzung von Prozesswärme für <strong>eine</strong> Bewerbungum den <strong>Willich</strong>er Umweltschutzpreis geeignet wären.“Wer kann <strong>mit</strong>machen?Alle, die interessiert sind:• Kinder und Jugendliche• Schul- und Kindergartenprojekte• Einzelpersonen, Ver<strong>eine</strong>, Firmen, Verbände und GruppenWann ist Abgabetermin?Der Abgabetermin ist der 10. Dezember 2010.Die Bewerbung bitte an die<strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>Geschäftsbereich <strong>Stadt</strong>planungRothweg 247877 <strong>Willich</strong>einreichen oder als E-Mail an charly.huebner@stadt-willich.de.Telefon: 02156 / 949-267Was ist zu gewinnen?Der Umweltschutzpreis ist in drei Kategorien unterteilt:Kategorie• Kinder, Jugendliche, SchulundKindergartenprojektewPreisgeld400 EuroWas ist zu tun?Eine Lösung für ein spezielles Umweltproblem erarbeiten. Eine Juryentscheidet über die eingegangenen Arbeiten.Beispiele für Themen:• Wie kann ich <strong>Energie</strong> sparen?• Wie kann ich mich für bedrohte Tierarten einsetzen?• Was kann ich für den Erhalt unseres Klimas tun?• Einzelpersonen, Ver<strong>eine</strong>,Firmen, Verbände & Gruppen• Sonderpreis400 Euro200 EuroAlle wichtigen Informationen zur Bewerbung finden Interessentenunter www.stadt-willich.de.18


Schüler lernen Handwerk kennen<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Zum dritten Mal: Berufsinformationstag in der JohannesschuleNun ist es schon fast Tradition: Zum dritten Mal lädt die Wirtschaftsförderungder <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Johannesschulezum Berufsinformationstag für alle 8. bis 10. Schuljahre ein. Termin istDonnerstag, 7. Oktober, von 8.30 bis 14.30 Uhr in der Johannesschule ander Johannesstraße 5 in Anrath.„Die ersten beiden Veranstaltungen stießen bei den heimischen Handwerkernauf erfreuliche große Resonanz, und auch den Schülern hatdieser Einblick ins Ausbildungs- und Berufsleben Spaß gemacht“, sagtAnnemarie Poos-Zurheide von der Wirtschaftsförderung. Sie hofft, dassauch in diesem Jahr <strong>viel</strong>e Handwerker <strong>mit</strong> ihren eigenen Auszubildendenden Schülern ihre Arbeit vorführen: „Es hat sich bewährt, dass die Jugendlichenselbst etwas ausprobieren können – zum Beispiel mal <strong>eine</strong>nMalerpinsel gebrauchen oder ein Stück Weg pflastern -, da<strong>mit</strong> sie sehen,ob sie sich eventuell für das Handwerk eignen.“Handwerksbetriebe, die sich noch kurzfristig zur Teilnahme entschließen,können sich an Annemarie Poos-Zurheide wenden, Telefon (02156) 949-3 86, E-mail: annemarie.pooszurheide@stadt-willich.de.19


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Ausbildungskooperation Bordeaux - <strong>Willich</strong>Silva Schr<strong>eine</strong>rei und Kammer bieten jungem Franzosen ein PraktikumDeutschland arbeiten. Eine Woche davon war er bei der Handwerkskammer,zwei bei der Silva Schr<strong>eine</strong>rei in Münchheide am Siemensring. „Mirgefällt die Atmosphäre im Betrieb und das Hand in Hand-Arbeiten“, fasstder 18-jährige s<strong>eine</strong> Eindrücke zusammen, „in m<strong>eine</strong>m Betrieb in Frankreichmüssen wir <strong>viel</strong> mehr in Serie arbeiten.“Sechs Wochen Praxis, zwei Wochen Schule. So ist die zweijährige Berufsausbildungzum Schr<strong>eine</strong>r in Frankreich aufgeteilt. Rund 180 Kilometerliegen zwischen dem Betrieb und der Schule in La Rochelle. Nach derAusbildung möchte Di<strong>mit</strong>ri Mammos auf die Tour de France gehen, wiedort die Walz heißt.In Kooperation <strong>mit</strong> der Handwerkskammer hat die Silva Schr<strong>eine</strong>rei,<strong>Willich</strong>, jetzt <strong>eine</strong>m jungen Franzosen ein Praktikum in Deutschlandermöglicht. Di<strong>mit</strong>ri Mammos ist Auszubildender in <strong>eine</strong>r Schr<strong>eine</strong>reiin Bordeaux. Drei Wochen hat er sich angesehen, wie Schr<strong>eine</strong>reien inDas von der Handwerkskammer organisierte Praktikum ist als Austauschpraktikumausgelegt. So kann sich Jörn Witzorky, Auszubildender der SilvaSchr<strong>eine</strong>rei, in den kommenden Wochen im Gegenzug <strong>eine</strong>n Eindruck vonden Arbeitsbedingungen in Frankreich verschaffen. „Die Fachkräfte vonmorgen müssen nicht nur technisch absolut auf der Höhe sein. Sie solltenauch das Arbeitsumfeld in den europäischen Nachbarländern kennenund Ideen für ihre künftige Arbeit sammeln können“, betont SebastianSchrangs, Inhaber der Silva Schr<strong>eine</strong>rei, „außerdem geben wir den jungenLeuten <strong>mit</strong> solchen Programmen auch persönlich <strong>eine</strong> Chance.“XXX XXXXXXXXXXX XXX XXXXXXXXXXXXX XXXXXX XXXXX XXXXXXXXX XXXXXXX XXXXXXXXXXXXXX XXXXXX XXXXXXX XXXXXXXXXXX XXX XXXXXX XXXXXXXXXXXXXXXXXX XXX XXXXXXXXXXXXX XXXXXX XXXXX XXXXXXXXX XXXXXXX XXXXXX XXXXXXXX XXXXXX XXXXXXX .Der VR-FinanzPlan Mittelstand zeigt, wie sehr wir dem Mittelstand verbundensind. Denn <strong>mit</strong> ihm können Sie für jede unternehmerische Herausforderung dierichtige20wwfinanzielle w.voba-mg.de Lösung finden. Sprechen Sie persönlich <strong>mit</strong> Ihrem Berater,rufen Sie an (0 21 61/5861 0) oder gehen Sie online: www.voba-mg.deVolksbankMönchengladbach eG


FirmenportraitFCI Facility-Concept GmbH wächst weiterUnternehmen in Münchheide sucht Kooperationen <strong>mit</strong> Handwerkernhalten können“, so Herok. In dem Unternehmen sei sehr <strong>viel</strong> Bewegung:„Wir müssen uns dem Markt stellen, uns im Markt gut positionieren – undnatürlich auf die Kundenbedürfnisse einstellen.“Foto: LWSDie Erfolgsstory der FCI Facility-Concept GmbH geht weiter. DasUnternehmen <strong>mit</strong> Firmensitz in Münchheide ist 2010 auf deutlichemExpansionskurs. So wurde durch die Anmietung von zwei Gebäudenin direkter Nachbarschaft die Gewerbefläche von 1100Quadratmetern auf rund 2400 Quadratmeter mehr als verdoppelt.Ebenfalls hat sich die Zahl der Mitarbeiter verdoppelt. Und weiterePläne und Projekte liegen schon in der Schublade.Einer der neuen Mitarbeiter ist LarsHerok, seit 1. August KaufmännischerLeiter bei FCI. „Wenn sich ein Unternehmenso entwickelt wie wir,müssen neue Strukturen geschaffenwerden, um Unternehmenswachstumund Mitarbeiterzuwachs <strong>mit</strong>einanderin Einklang zu bringen“,Lars HerokFoto: Kaisersagt der Diplom-Kaufmann, derbereits langjährige Erfahrung im Facility Management vorweisen kann.Zudem hat FCI vor, über Kooperationen <strong>mit</strong> örtlichen Fachunternehmensowie Zukäufe innerhalb der SSN GROUP weiter zu wachsen: „Dasalles wird koordiniert und integriert werden, vor allem im Sinne derMitarbeiter und unserer elf Azubis, da<strong>mit</strong> alle <strong>mit</strong> der Entwicklung SchrittDer 49-Jährige stellt da<strong>mit</strong> <strong>eine</strong> große Entlastungfür Geschäftsführer Stefan Wierigdar. Der ist begeistert von dem Standort<strong>Willich</strong> und dem Potential, das sich in derNachbarschaft unter den Gewerbetreibendenund Handwerkern bietet: „Wir sindständig auf der Suche nach Kooperationen<strong>mit</strong> heimischen Handwerkern, besondersim Bereich Elektrotechnik sowie Mess-,Steuer- und Regeltechnik.“Stefan Wierig Foto: KaiserFCI steht für Komplettservice aus <strong>eine</strong>r Hand für Gewerbe- undIndustrie-Immobilien sowie Sportstätten. Zum Leistungsspektrumgehören Wartung und Instandsetzung von Anlagen der Ver- undEntsorgungstechnik, Gebäude- und Betriebstechnik, Elektrotechnik,Sicherheitsdienstleistungen, Sanierungsarbeiten, Garten- und Landschaftspflege,Projektplanung oder Buchhaltung - kurz: Planung, Finanzierung,Bau und Facility Management.FCI Facility Concept GmbHGeschäftsführer: Stefan WierigHans-Böckler-Straße 1647877 <strong>Willich</strong>Fon: (02154) 48 120-0info@fci-gmbh.dewww.fci-gmbh.deVorarbeiten für die zusätzliche Einfahrt Hans-Böckler-Straße...... und den Erweiterungsbau. / Fotos: LWS21


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010NamenNAMEN & NACHRICHTEN& NachrichtenEin kl<strong>eine</strong>s Dankeschön und ein großes ThemaNeuauflage Broschüre „<strong>Willich</strong> kompakt“In <strong>eine</strong>r Neuauflage ist jetzt die Broschüre„<strong>Willich</strong> kompakt“ erschienen, die an alle Haushaltein der <strong>Stadt</strong> verteilt wurde, in den <strong>Willich</strong>er<strong>Stadt</strong>teilbüros zu haben ist und auch Neubürgernkostenlos zur Verfügung gestellt wird. Die<strong>Stadt</strong> wird <strong>mit</strong> Bildern und Texten vorgestellt,die <strong>Stadt</strong>geschichte hat ihren Platz genausowie Hintergründe, Bilder, Wissenswertes undAdressen.„Chinesische Medizin der neuen Generation“„Außergewöhnliche Diagnose- und Behandlungsmethoden sowie spektakuläreHeilungserfolge“ standen im Mittelpunkt <strong>eine</strong>s Vortrags, den derchinesische Arzt und Professor Liu Hequn in den Räumen der HandelsfirmaFuma an der Jakob-Kaiser-Straße hielt (Foto).Foto: LWSApropos: Der Druckfehlerteufel hat sich bei derTelefonnummer des Augenarztes Dr. Michaeliseingeschlichen: Die richtige Nummer lautet(02154) 4 01 08. Außerdem fehlen versehentlichdie Einträge von Dr. med. Helga Helmbold,Fachärztin für Anästhesiologie (Gietherstr. 122,Tel. 02156 / 10 94 95) und bei den Apotheken derDruidix-Apotheken-Markt (Peterstraße 13, <strong>Willich</strong>. 02154 / 8 88 51 34).Im Internet-Angebot der <strong>Stadt</strong> (www.stadt-willich.de) sind die Angabenebenfalls zu finden. Übrigens: Da die Verteilung durch LWS Werbungselbst organisiert wurde, war ein zentraler Lagerplatz für zwölf Palettennotwendig, von wo aus die Verteiler dann jeweils ihren Nachschubholten. Dank der Ver<strong>mit</strong>tlung durch die Wirtschaftsförderung war dieFirma Nikko MotoRacing an der Karl-Arnold-Straße 10 bereit, diesen Lagerplatzzur Verfügung zu stellen. 2009 wurde Nikko MotoRacing GmbHin <strong>Willich</strong> gegründet und verfügt heute über 2000 Quadratmeter Lagerhalle.Die Firma importiert Nikko Motorradhelme und beliefert Händler inganz Europa. Thomas Luckau (Foto) von LWS Werbung: „Ich möchte michhier<strong>mit</strong> ausdrücklich bei Nikko MotoRacing bedanken, ohne deren Hilfedie Verteilaktion nicht so problemlos möglich gewesen wäre!“Foto: Pressestelle <strong>Willich</strong>Liu gilt als Gründer <strong>eine</strong>r „den ganzen Körper betreffenden diagnostischeMethode“ sowie „der nicht-invasiven Akupunktur-Technik undVertreter der chinesischen Medizin der neuen Generation“: Bei s<strong>eine</strong>rVortragsreise durch Deutschland (unter anderem hielt er Vorträge inThüringen, Düsseldorf und Frankfurt, in <strong>Willich</strong> hielt er sich auf Einladungder Deutsch-Chinesischen Vereinigung auf und wurde von BürgermeisterJosef Heyes im Schloss Neersen empfangen) erläuterte er s<strong>eine</strong> „neuartigeBehandlungsweise“, die auf den ersten Blick nach chinesischerAkupunktur aussieht, bei der es sich aber unabhängig der üblicherweisegenutzten Meridianpunkten um <strong>eine</strong> „Operation“ handelt: Liu begreiftden menschlichen Körper als komplettes System <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>r Vielzahl vonKanälen. Ist die Ursache der Krankheit gefunden, dringt er <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>r22


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010NamenNAMEN & NACHRICHTEN& NachrichtenPräsident im Schloss und Spezialist im Netzwerkdünnen Nadel tief in den menschlichen Körper ein, um das Problem zulösen – der „Körper kann so wiederhergestellt werden und zu <strong>eine</strong>m normalemund gesundem Zustand finden.“Um die Ursache der Störung zu finden, geht Liu <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>r eigenständigenDiagnosemethode an den Patienten: Mit s<strong>eine</strong>n Händen tastet er Stellendes (oft bekleideten) Körpers ab, um Schmerzstellen zu lokalisieren, anschließend„erzeugt das tiefe Eindringen der Nadel erzeugt unglaublicheWirksamkeit.“ Liu sieht den Körper als voll vernetzte Welt; Krankheitmüsse als System, nicht isoliert betrachtet werden. Man müsse „diePrinzipien der Physik in die medizinische Forschung einbringen, um <strong>eine</strong>neue Art von medizinischer Vitalität zu schaffen, direkt an der Quelle derKrankheit ansetzen.“Topcon-Präsident Takashi Yokokura auf Schloss NeersenIhre tiefe Verbundenheit <strong>mit</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> hat die komplette Konzernspitzeder japanischen Firma Topcon zum Ausdruck gebracht: PräsidentTakashi Yokokura, Hiroshi Fukuzawa, (General Manager), Toshio Ushiyama(Geschäftsführer Topcon Europe Medical, Niederlande), ShigehiroOgino (Senior Manager International) und Yasuo Inadome (TopconDeutschland) besuchten Bürgermeister Josef Heyes auf SchlossNeersen. Die Firma Topcon Corporation wurde 1932 in Tokio gegründet;man beschäftigt sich hauptsächlich <strong>mit</strong> der Entwicklung und der Herstellungfeinmechanisch-optischer, computergesteuerter Elektronik-Geräteund -Instrumente. Zu den Hauptproduktgruppen zählen geodätischeVermessungsgeräte und –instrumente, unter anderem GPS-Anlagen oderSteuerungssysteme großer Baumaschinen. Auch auf dem medizinischenSektor ist die Firma erfolgreich tätig: So entwickelt und produziert manauch Laserprodukte und spezielle optische Instrumente für die Augenheilkunde,die unter anderem bei Augenärzten und Kliniken zum Einsatzkommen. Topcon gilt <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>m Marktanteil von rund 30 Prozent alsweltweit führender Hersteller; weltweit werden über 5.000 Mitarbeiterbeschäftigt, 500 davon in Europa, wo man seit über 40 Jahren am Marktvertreten ist: 1981 wurde die deutsche Tochtergesellschaft, die FirmaTopcon Deutschland GmbH, als Vertriebsgesellschaft für den deutschenGruppenbild auf der Schlosstreppe (von links): Yasuo Inadome, Toshio Ushiyama, PräsidentTakashi Yokokura, Bürgermeister Josef Heyes <strong>mit</strong> s<strong>eine</strong>r Frau Maria, Hiroshi Fukuzawa undShigehiro Ogino.Foto: privatMarkt gegründet, die seit 1982 in <strong>Willich</strong> zuhause ist. Beim Besuch in<strong>Willich</strong> – Bürgermeister Josef Heyes lud die Delegation anschließend zu<strong>eine</strong>m Spargelessen ein - wurde seitens der Geschäftsführung betont,dass man seit der Ansiedlung in <strong>Willich</strong> von der <strong>Stadt</strong> immer sehrfreundlich unterstützt worden sei: Dass man sich am <strong>Willich</strong>er Standortso wohl fühle, sei „Bürgermeister Josef Heyes und s<strong>eine</strong>r ständigenHilfsbereitschaft und Unterstützung zu verdanken“, betonte PräsidentTakashi Yokokura, der von Ende der achtziger Jahre bis zum Anfangder neunziger Jahre zuständig für die wissenschaftliche und technischeZusammenarbeit <strong>mit</strong> der Freien Universität zu Berlin für Augenheilkunde(Untersuchungssysteme der Augen-Netzhaut) war. Auch Hiroshi Fukuzawa( von 1980 bis 1996 in Europa, von 1989 bis 1996 Geschäftsführerder Firma Topcon Deutschland GmbH und seit 1994 gleichzeitig PräsidentTopcon Europa) sieht sich als „guter Freund <strong>Willich</strong>s“. Er hat quasi denGrundstein der Firma Topcon Deutschland in <strong>Willich</strong> gelegt. Heyes hatte2004 und 2005 die Zentrale der Firma Topcon in Tokio besucht und dabeiYokokura und Fukuzawa kennen gelernt.Pauli-Consult jetzt Spezialist für MittelstandsberatungWeil das Firmen-Portrait vonUwe Pauli, Inhaber der UnternehmensberatungPauliConsult in Neersen, in derJuni-Ausgabe des <strong>WIR</strong>-Magazinsdem BundesverbandMittelständische Wirtschaftsofort ins Auge fiel – und das,obwohl bei s<strong>eine</strong>r Internetadressedie Länderkennungfehlte -, darf sich dieser seitkurzem in das Netzwerk derMittelstandsberater einreihen.Die Plattform www.<strong>mit</strong>telstandsberater.de wirdFoto: Paulivom Institut für Betriebsberatung,Wirtschaftsförderung und -forschung (IBWF) <strong>mit</strong> Sitz inBonn betrieben, welches eng <strong>mit</strong> dem Bundesverband MittelständischeWirtschaft kooperiert. Das IBWF ist das Beraternetzwerk für die <strong>mit</strong>telständischeWirtschaft und wurde 1978 gegründet. Neben verkammertenBeraterberufen können sich in dem bundesweiten Netzwerk auch Unternehmensberaterorganisieren. Diese müssen allerdings erst umfangreicheReferenzen und Projekte nachweisen sowie ein Audit absolvieren,um in die Liga der Mittelstandsberater aufgenommen werden zu können.Uwe Pauli wird von dem Mittelstandsverband, der einschließlich s<strong>eine</strong>rMitgliedsverbände für mehr als 150.000 Unternehmen <strong>mit</strong> rund 4,3 MillionenBeschäftigten spricht, als Spezialist für Lean-Management undLean-Production positioniert. Auf Grund s<strong>eine</strong>r mehr als 20 jährigenErfahrung wird Pauli weiterhin Referate im Rahmen von Veranstaltungenhalten und in die weltweiten Netzwerke des Verbandes integriert.www.pauli-consult.de23


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010NamenNAMEN & NACHRICHTEN& Nachrichten<strong>Willich</strong>er Wehrführer und <strong>Willich</strong>er NachtkerzengewächsFoto: Feuerwehr <strong>Willich</strong>Urkunde für Wehrführer Thomas MetzerNach Ablauf s<strong>eine</strong>r Amtszeit wurde der Wehrführer Thomas Metzererneut vom Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> zum Wehrführer bestellt. In <strong>eine</strong>rFeierstunde <strong>mit</strong> allen Führungskräften derFeuerwehr erhielt Thomas Metzer vom stellvertretendenBürgermeister Guido Görtzdie Ernennungsurkunde. Metzer leitet da<strong>mit</strong>auch in den nächsten sechs Jahren die Geschickeder Freiwilligen Feuerwehr <strong>Willich</strong> alsWehrführer. Auf unserem Foto von links nachrechts Kreisbrandmeister Klaus Riedel, GeschäftsbereichsleiterMartin Zinnel, WehrführerThomas Metzer und Guido Görtz.2000 Euro für Kinderkrebshilfe2000 Euro für die Kinderkrebshilfe waren beim Charity-Run der JustizvollzugsanstaltAnrath im Zusammenhang <strong>mit</strong> dem Anrather <strong>Stadt</strong>jubiläumzusammengekommen. Offiziell wurde der Erlös an BürgermeisterJosef Heyes übereicht, der die Schirmherrschaft für diese Aktion übernommenhatte. Britta Mam<strong>mit</strong>zsch, für die sportlichen Aktivitäten in derJVA verantwortlich, und Verwaltungsleiter Dieter Paulus freuten sich,dass diese schöne Summe für die Kinderkrebshilfe zusammenkam.Foto: plu/Pressestelle <strong>Willich</strong>Eine Fuchsie namens „<strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>“Sie trägt gelbe Blüten, zählt zur Familie der Nachtkerzengewächse,stammt eigentlich aus den Bergwäldern Mittel- und Südamerikas,trägt die Nummer 6020, ist eigentlich benannt nach dem deutschenBotaniker Leonhart Fuchs – hört in diesem speziellen Fall aber auf denNamen „<strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>“: Der <strong>Willich</strong>er Peter Peeters, seit fast 20 Jahrenpassionierter Fuchsienliebhaber, hat jetzt dafür gesorgt, dass es ganzoffiziell <strong>eine</strong> Fuchsiensorte <strong>mit</strong> Namen „<strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>“ gibt. Und das hater auch urkundlich schriftlich. Der Reihe nach: Peter Peeters, Nachbardes ehemaligen Bürgermeisters und Ratsherrn Hans Kothen, hatte imRahmen s<strong>eine</strong>r Fuchsien-Liebhaberei schon vor Jahren <strong>eine</strong>n BelgischenFuchsien-Züchter kennen gelernt, der auf Wunsch auch namentlicheEs freuen sich: Bürgermeister Josef Heyes, Ulrike Janßen, Peter Peeters und Hans Kothen.Foto: plu/Pressestelle <strong>Willich</strong>Fuchsienzüchtungen kreiert: „Eine Fuchsie Greti und Peter Peeters gibtes auch schon“, lächelt Peeters, den dann aber beim Blick in die Liste derZüchtungen fuchste, dass es wohl <strong>eine</strong> Dortmunder, auch <strong>eine</strong> Gladbacher,gar <strong>eine</strong> Stuttgarter Fuchsie gab – aber eben k<strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>er.Auf den Rat s<strong>eine</strong>r Frau („Das kannste nicht so einfach machen, frag’besser mal den Bürgermeister“) nahm Peeters Kontakt zu Heyes auf, dergab grünes Licht – und also konnte man ans züchterische Werk gehen,das jetzt gekrönt wurde: Die Nationale Belgische Fuchsiakeuringscommissie(NBFK) trug die Fuchsie namens „<strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>“ schon im August2005 unter der „Keuringsnummer“ 793 in ihr Verzeichnis ein, die ultimativeRegistrierung indes wurde der Fuchsie jetzt erst zuteil: Die AmericanFuchsia Society hat die Blume ebenfalls <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>m Certificate of Registration(Foto) urkundlich anerkannt.Peeters und Kothenstellten die Fuchsie demBürgermeister und s<strong>eine</strong>rMitarbeiterin Ulrike Janßenvor, und wenn auch nochnicht abschließend geklärtist, wo das gute Stück im Umfeld des Schlosses halbschattig zu hängenkommt, freute sich Kothen doch schon einmal sehr über die Initiatives<strong>eine</strong>s Nachbarn Peeters: „Schön, dass es Bürger gibt, die solche Ideehaben und dabei auch an ihre <strong>Stadt</strong> denken.“Gleichstellungsteam lädt Anfang Oktober einIm März war der Zulauf so groß, dass sich die <strong>Willich</strong>er Gleichstellungsstelleentschieden hat, <strong>eine</strong>n weiteren Termin anzubieten: Die GFB(Gesellschaft zur Förderung der Beschäftigung Kreis Viersen gGmbH)bietet für arbeitslose Frauen, Berufsrückkehrer/innen und Existenzgründer/innenam Montag, 4. Oktober, von 9 bis 12.30 Uhr erneut <strong>eine</strong>nBeratungsservice im Technischen Rathaus am Neersener Rothweg an(Raum 15 bis 17, Rothweg 2). Es handelt sich um <strong>eine</strong> kostenfreie Einzelberatung.Um Wartezeiten zu vermeiden, kann vorher ein Termin vereinbartwerden. Es ist aber auch möglich, ohne Termin zu kommen. Weitere Infound Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> (Telefon02156 / 949 186), bei der Arbeitslosenberatungsstelle der GFB KreisViersen gGmbH, ( 02162 / 53 015 223) oder bei der Existenzgründerbera-24


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010NamenNAMEN & NACHRICHTEN& NachrichtenAltes Rathaus und neue Azubistung der GFB Kreis Viersen gGmbH (02162 / 53 015 227).Johannesschule sucht PraktikumsplätzeTages- oder wochenweise während der Schulzeit oder in den FerienDie Johannesschule in <strong>Willich</strong>-Anrath sucht ständig Praktikumsbetriebe.Die Europaschule ist <strong>eine</strong> drei- bis fünfzügige Ganztagshauptschule <strong>mit</strong>über. 450 Schülern Für die 10. Klassen sucht die Johannesschule Praktikumsbetriebefür zweieinhalbwöchige Praktika direkt nach den nächstenSommerferien. Darüber hinaus können Schüler in jeden Ferien ein„Ferienpraktikum“ absolvieren. Die Schüler sind bei jedem Praktikumgrundsätzlich über die Schule versichert. Schüler können auch zu sonstigenSchul- oder Ferienzeiten ein Tagespraktikum oder maximal einWochenpraktikum während der Schulzeit absolvieren. Weiterhin suchtdie Schule Praktikumsplätze für die Klassen 10 als Tagespraktikum fürdie Dauer <strong>eine</strong>s Schuljahres jeweils <strong>mit</strong>twochs. Alle Praktika sollten <strong>mit</strong>dem Klassenlehrer oder dem Berufslaufbahnberater abgesprochen undabgestimmt sein, in diesem Fall Frau Kl<strong>eine</strong>-Tebbe; Berufslaufbahnberaterinder GHS Johannesschule:Telefon (02156) 91 96-0. www.johannesschule.de<strong>Stadt</strong> bei der EXPO REAL in München gut vertretenDie <strong>Willich</strong>er Farben werden auf der kommenden „EXPO REAL“,der 13. InternationalenFachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen vom4. bis 6. Oktober 2010 auf dem Gelände der Neuen Messe München gutvertreten sein: <strong>Willich</strong>s Bürgermeister Josef Heyes wird an der Spitze<strong>eine</strong>r <strong>Willich</strong>er Delegation gemeinsam <strong>mit</strong> dem Team der <strong>Willich</strong>er Wirtschaftsförderungund zahlreichen <strong>Willich</strong>er Firmen die guten fiskalischenKonditionen der <strong>Stadt</strong> und ihre sonstigen Vorzüge ins rechte Licht rücken.Auch die beiden Beigeordneten Martina Stall und Willy Kerbusch werdenneben Andrea Ritter, Christian Hehnen und Klaus Riedel von der <strong>Willich</strong>erWirtschaftsförderung sowie die Prokuristin der <strong>Willich</strong>er Grundstücksgesellschaft,Maria Feiter, in München vertreten sein.Die weltweit größte Fachmesse für Gewerbeimmobilien gilt als wichtigstePlattform rund um die Vermarktung von Grundstücken. Bereits zumneunten Mal stellt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den KreisViersen (WFG) ausgewählte Gewerbegebiete und Immobilien am WirtschaftsstandortKreis Viersen vor. Diesmal am Stand der „Standort NiederrheinGmbH“ - „und da ist <strong>Willich</strong> natürlich als Gast der WFG <strong>mit</strong> vonder Partie“, wie Heyes betont: Man werde die beiden <strong>Willich</strong>er Trümpfe,das Gewerbegebiet Münchheide und den Gewerbepark Stahlwerk Becker,zu präsentieren wissen. Heyes: „Das reicht von eher allgem<strong>eine</strong>n Informationenüber die Qualität des Standorts und unsere günstigen Konditionenbis hin zu Objekten, die man kurzfristig anbieten kann: Ganz konkret zumBeispiel ein zentral gelegenes Logistik-Objekt <strong>mit</strong> 10000 QuadratmeternLagerfläche und 1800 Quadratmetern Bürofläche in Münchheide - auch<strong>mit</strong> derartigen konkreten Offerten kann man bei <strong>eine</strong>r solchen Messe <strong>mit</strong>potentiellen Mietern oder Käufern hervorragend ins Gespräch kommen.Auch hier gilt die alte Weisheit, nach der Kontakte nur dem Schaden, dersie nicht hat.“ Generell geht es bei der Expo Real in München darum, <strong>mit</strong>Investoren, Maklern und Projektentwicklern ins Gespräch zu kommen,außerdem steht der Aufbau und die Pflege von Netzwerken bei branchenundländerübergreifenden Projekten, Investitionen und Finanzierungenan. Ein umfangreiches Konferenzprogramm <strong>mit</strong> rund 500 Referentenbietet <strong>eine</strong>n fundierten Überblick über aktuelle Trends und Innovationendes Immobilien-, Investitions- und Finanzierungsmarktes. Zur EXPO REAL2010 werden rund 1.600 Aussteller erwartet, auf der letzten Messe 2009stellten, so Messeleiterin Claudia Boymanns, 1.580 Unternehmen aus 34Ländern aus; es kamen 21.430 Besucher aus 73 Ländern. Zusammen <strong>mit</strong>den Repräsentanten der ausstellenden Unternehmen hatte die Messeda<strong>mit</strong> mehr als 36.000 Teilnehmer. Die Top Ten-Besucherländer warenneben Deutschland - in dieser Reihenfolge - Großbritannien, Österreich,Niederlande, Schweiz, Polen, Frankreich, Tschechische Republik, USA,Russland und Luxemburg.Nachwuchs bei der <strong>Stadt</strong>verwaltungDie neuen Auszubildenden wurden im Schloss begrüßt. Unser Foto zeigtBürgermeister Josef Heyes <strong>mit</strong> der <strong>Willich</strong>er AusbildungsbeauftragtenAngelika Mosen und den beiden Azubis Tom Eichhorn und MichaelFreund. Die beiden haben am 1. September ihre Ausbildungen für den allgem<strong>eine</strong>ngehobenen Verwaltungsdienst begonnen und gehören da<strong>mit</strong>dem ersten Jahrgang an, der für die Kommunalverwaltung das Studiuman der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Duisburg im dualenSystem <strong>mit</strong> dem Abschluss „Bachelor“ macht (die vorangegangenenJahrgänge beenden ihr Studium <strong>mit</strong> dem ,,Diplomverwaltungswirt“).Eichhorn und Freund verbrachten erst mal drei Tage in der Verwaltungund starteten dann ihr Studium an der Fachhochschule; die dreijährigeAusbildung besteht aus fachwissenschaftlichen und fachpraktischenStudienabschnittenAnlagenwechsel im alten RathausRufnummernumstellung im Verwaltungsgebäude an der SchiefbahnerHochstraße: Aufgrund technischer Umstellungen seitens des Telefonanbietersgibt es neue Durchwahl-Rufnummern im Verwaltungsgebäude ander Hochstraße: Es bleibt bei (02154) 949, ab sofort ist die Begegnungsstättejedoch unter der Durchwahl -651 zu erreichen, der AnschlussBuschmann/Attinger unter -505, Katrin Opdemom unter -537, SonjaMenthe unter -517 und Martin Holter unter -655. Hintergrund: Die bisherigenTelefonanlage, die ins Verwaltungsnetz eingebunden war, wurdeaus Kostengründen durch <strong>eine</strong> eigenständige Telefonanlage <strong>mit</strong> eigenenAmtsanschluss und separaten Durchwahlnummern für die Teilnehmerersetzt, so die Verwaltung.25Foto: plu/Pressestelle <strong>Willich</strong>


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Historische Lampen bleiben – das Gas nichtGaslaternen in Schiefbahn werden auf Strom umgerüstetDas Gaslicht rund um St. Hubertusist bald Geschichte:Die Laternen um die SchiefbahnerKirche und in der angrenzendenSchiefbahner Citywerden bald auf Strom umgerüstet.Der Grund für den Austauschder 103 Laternen, sechs davonsind doppelarmig, ist ein reinwirtschaftlicher: Der Betriebder eher störungsanfälligenund verbrauchsintensivenGaslaternen, ist schlicht zuteuer. So<strong>mit</strong> hat die <strong>Stadt</strong><strong>Willich</strong> durch <strong>eine</strong>n Beschlussdes städtischen Planungsausschussesentschieden, dieschmucken Laternen umzurüsten.„Die schöne, ins <strong>Stadt</strong>bildpassende Optik der Laternenbleibt aber komplett erhalten,beruhigt HauptabteilungsleiterUlrich Rammler, „nur das Innenlebenwird halt ausgetauscht:109 Stromleuchtköpfe werdeninstalliert.“Annette Eroglu-Berten ist bei der <strong>Stadt</strong>werke Service Meerbusch <strong>Willich</strong>GmbH & Co. KG für die Koordination der Aktion zuständig. Und kann <strong>mit</strong>entsprechenden Einzelheiten dienen: „Ende September wird <strong>mit</strong> der Verlegungvon 2500 Meter Straßenbeleuchtungskabel begonnen, im etwavierwöchigen Rhythmus werden danach die Laternen abgebaut, durchkomplett sanierte ersetzt und an das Stromnetz angeschlossen.“Die mehrteiligen Masten der Lampen – ein Wartungsintervall stand ehan - werden also demontiert, in Einzelteile zerlegt und saniert. Die Gasleuchtköpfewerden komplett für die Stromzukunft ausgetauscht.Die wartungsärmeren und weniger störanfälligen Laternen erhalten als50-Watt-Leucht<strong>mit</strong>tel so genannte Natriumdampf-Hochdrucklampen(NAV); angesichts der ungleich höheren Kosten hat man <strong>eine</strong> LED-Alternative („Light E<strong>mit</strong>ting Diode“, deutsch etwa „Licht herauslassendeDiode“) verworfen.Begonnen wird auf der Hochstraße (hier sollen die Arbeiten bis zumWeihnachtsgeschäft abgeschlossen sein), anschließend werden die Nebenstraßenin Angriff genommen.<strong>Stadt</strong> und <strong>Stadt</strong>werke teilen sich den jetzt in Schiefbahn entstehendenAufwand, die <strong>Stadt</strong>werke übernehmen den Sanierungsanteil, die <strong>Stadt</strong>zahlt die Umrüstung. Und schon nach neun Jahren, hat man bei den<strong>Stadt</strong>werken errechnet, amortisieren sich die jetzt anstehenden Investitionen.Wer Fragen rund um die Austausch-Aktion in Schiefbahn hat,ist bei Annette Eroglu-Berten an der richtigen Adresse:Telefon (02154)–47 02-3 2626


Neues aus der WirtschaftNeue Sparkasse, neue <strong>Energie</strong>n, neue Kooperation<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Foto: LWSNeubau der Sparkasse in SchiefbahnIn der Ausführungsplanung befindetsich der Neubau der Sparkassean der Hochstraße 50 inSchiefbahn. Die vorhandene Bausubstanzaus dem Jahr 1969 entsprichtweder in der energetischenQualität noch in der Bauweise <strong>mit</strong>offenen Galerien den heutigen Ansprüchenan <strong>eine</strong> wirtschaftlicheNutzung. Das bisherige Gebäude wird <strong>eine</strong>m Neubau weichen. Realisiertwird das Bauvorhaben als Wohn- und Geschäftshaus in <strong>eine</strong>r Bauherrengemeinschaft<strong>mit</strong> der GWG für den Kreis Viersen AG. Der Baukörperorientiert sich in Höhe und Dachform an der Nachbarbebauung. Währenddie Sparkasse im Erdgeschoss die Räumlichkeiten für die Geschäftsstelleund ein Privatkundencenter nutzt, entstehen in den ObergeschossenWohnungen. Im Keller sind Archivräume, Technik und Kundentresor untergebracht.Die Gesamtfläche beträgt 1.920 Quadratmeter. Ausgewiesenwerden 28 Stellplätze für Besucher und Bewohner sowie 13 Stellplätze alsöffentlicher Parkraum Am Wallgraben. Voraussichtlich im ersten Quartal2011 wird <strong>mit</strong> dem Abbruch des Altbaus begonnen. Während der Bauphasewird der Geschäftsbetrieb in <strong>eine</strong>m Großcontainer weiter laufen.Wirtschaftsförderung besucht <strong>Energie</strong>-ReferenzobjektPhotovoltaik auf dem Dach, Wärmepumpe im Boden, Fußbodenheizungin der Verpackungshalle, LED-Beleuchtung in den Büroräumen - dieCheng-Günster-Pansegrau Grundbesitz GbR hat beim Neubau für dasUnternehmen Fortron Source an der Carl-Friedrich-Benz-Straße inMünchheide IV das Thema Erneuerbare <strong>Energie</strong>n groß geschrieben. Einevöllig neue Erfahrung auch für Ingolf Steiger (Foto links) von der SteigerBauregie GmbH als Ausführenden, wie er Wirtschaftsförderer ChristianHehnen bei <strong>eine</strong>m Firmenbesuch erzählte: „Ich habe <strong>viel</strong> über das Themaan sich gelernt und wertvolle Erfahrungen bei der Ausführung gemacht,zum Beispiel, dass bei der Bohrung für die Geothermie-Sonden so<strong>viel</strong>Schlamm gefördert wird, dass es sich nicht lohnt, den Untergrund vorzubereiten.“Das nächste Projekt werde er wieder <strong>mit</strong> asiatischen Bauherrenin Münchheide realisieren: „Die Bauten sind deutlich teurer - aberdie Bauherren sind den innovativen Techniken aufgeschlossener als wir.“Lob gibt es von Steiger aber auch für die <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>, die Wirtschaftsförderungund das Kompetenzzentrum Geothermie - Erneuerbare <strong>Energie</strong>n:„Alle zusammen machen es möglich, dass <strong>Willich</strong> <strong>eine</strong>n großenInformationsvorsprung bei diesem Zukunftsthema hat.“15 Jahre Stennes-Immobilien: Kooperation zum GeburtstagAb sofort bietet Stennes-Immobilien <strong>eine</strong>n neuen Kundenservice an: InhaberinRosi Stennes ist nicht nur Expertin für Verkauf, Vermietung undVerwaltung, sie hat jetzt auch <strong>eine</strong>n Ansprechpartner für Versicherungenund Finanzierung an ihrer Seite. Rosemarie Stennes geht <strong>eine</strong> Kooperation<strong>mit</strong> dem Finanz- und Versicherungsmakler Michael Maerz ein. „Ich binsehr froh, dass sich diese Zusammenarbeitergeben hat,denn so können wir beideunsere Kunden ganzheitlichberaten – und besondersfreue ich mich, dass dieseGemeinschaft pünktlich zum<strong>eine</strong>m 15-jährigen Firmenjubiläumbesiegelt werdenkann“, sagt Rosi Stennes.Rosi Stennes (r.) <strong>mit</strong> ihrem neuen Kooperationspartner, dem Finanz- und VersicherungsmaklerMichael Maerz, sowie Mitarbeiterin Irene LeinkaufFoto: LWSFoto: LWS27


Neues aus der WirtschaftSpezielle Metalle, Sonderreinigung, Schulungen<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010stern in Büros, Restaurants und Betrieben <strong>mit</strong> Wohnhauscharakter sowieSchaufenstern und aneinander liegenden Glasflächen beziehungsweiseGlasfassaden. Butzen führt Grundreinigungen und Bauabschlussreinigungenebenso durch wie Unterhaltsreinigungen. Darüber hinaus gibtUwe Butzen s<strong>eine</strong>n Kunden auch gerne Tipps zur Glaspflege weiter. MehrInformationen auf www.glasklar-butzen.de.Paul-G. Meier und Volker MertensFoto: LWSThermisches Spritzen und Metallpulver; alle Pulver sind in chemischerAnalyse, Kornform und Korngröße speziell für ihre jeweiligen Anwendungenzugeschnitten, die Pulverwerkstoffe werden nach verschiedenenHerstellungsmethoden produziert. Spezialität des Unternehmens:Die Womet GmbH kann auch kl<strong>eine</strong> Mengen besorgen, bevorraten undliefern. Nähere Einzelheiten findet man unter www.womet.deSeminare und Betriebsfeiern im StahlwerkIm Gewerbezentrum im Stahlwerk Becker an der Schmelzerstraße 30wird es ab Oktober ein Tagungs- und Schulungszentrum geben: EigentümerChristian Schröder bietet in dem Gesamtkomplex von insgesamt2700 Quadratmetern Büroräumen und 900 Quadratmetern Hallenfläche<strong>eine</strong> Einheit <strong>mit</strong> 2 Seminarräumen für jeweils 4-10 Personen und <strong>eine</strong>mFoto: ButzenGlasklar Butzen sorgt für den DurchblickGlasfassaden, Wintergärten,Treppenhäuserund auchSolarmodule: Fastnoch frisch ist dieFirmengründungder Gebäudereinigungfür Privat- undG ewerbekundenvon Uwe Butzenam Wacholderweg in <strong>Willich</strong>. Wahlweise kann man nach Quadratmeternoder auf Festpreisbasis abrechnen, die Preise sind gestaffelt nach Fen-schröder_210x99mm_4c_wil_090910 10.09.2010 14:26 Uhr Seite 1Seminarraum für 10 bis 30 Personen an. Dazu gibt es ein Foyer für denEmpfang sowie <strong>eine</strong> Küche. Technisch sind die Räume ausgestattet <strong>mit</strong>Flachbildschirmen, Internet- und W-Lan-Anschlüssen und Flip-Charts.Erfrischungen und Verpflegung wird ebenfalls geboten, von der kl<strong>eine</strong>nKaffeepause bis zum Catering-Service. An die Räumlichkeiten angeschlossenist <strong>eine</strong> Halle für für Events, Betriebsfeiern oder Hausmessen.Informationen unter www.schroeder-projects.de beziehungsweisevermietung@schroeder-projects.deFoto: LWSDER TOP-STANDORT IN WILLICHVerkehrsgünstig im Großraum Mönchengladbach-Krefeld-Neussund DüsseldorfGEWERBEZENTRUM IM STAHLWERK BECKERBESTENS GEEIGNET FÜR VERKAUF, HANDEL, DIENSTLEISTUNG· 2.700 qm attraktive und repräsentative Büroflächen<strong>mit</strong> 900 qm angrenzenden Hallenflächenfür Lager, Werkstätten und Produktion· Mieteinheiten von 100 - 700 qm Nutzflächeauf <strong>eine</strong>r EbeneRAUM für UNTERNEHMENHier finden die unterschiedlichsten Unternehmen attraktive und funktionale Gewerberäumezu akzeptablen Preisen. Die Gewerbezentren sind flexibel aufgeteilt und die Mieteinheitenkönnen den unterschiedlichen Anforderungen angepasst werden. Vermietungund Verkauf erfolgt provisionsfrei direkt vom Eigentümer.NEU! Ab Oktober 2010Attraktive Räume für Seminare, Konferenzen und Tagungen. Zusätzlich steht <strong>eine</strong>Halle von 250 qm für z. B. Veranstaltungen, Hausmessen, etc. zur Verfügung.Weitere Informationen: www.schroeder-projects.netInformationVermietungVerkaufKontaktDipl.Ing.Christian SchröderHohenstaufenallee 61 · D-52074 Aachen29Tel. 0 241 797 35 · mobil: 0172 285 70 50email: immobilien@schroeder-projects.net


<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Die Wirtschaftsförderung informiert:Kostenloser Firmen-Marktplatz auf www.gewerbewillich.deNeben individuellerUnterstützung bietetdie Wirtschaftsförderungauf der Homepagewww.gewerbewillich.de die Möglichkeit,sich als <strong>Willich</strong>erUnternehmen kostenfreizu präsentieren.Die Rubrik Marktplatzist geordnet nachStandorten und Branchen. Über den Marktplatz finden Interessentenschnell das richtige <strong>Willich</strong>er Unternehmen für ihre Aufgaben. Über 1.000Firmen, Institutionen, Freiberufler und Selbstständige nutzen bereitsden Marktplatz zur Präsentation. Da die <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> jedoch über 4.000Gewerbetreibende hat, würde sich die Wirtschaftsförderung freuen,wenn noch mehr Unternehmen und Einzelhändler von diesem Angebotfrei Haus gebrauch machen.Fortbildungen, Seminare oder VorträgeWer Termine plant, die andere Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> auch interessierenkönnten, findet bei der Wirtschaftsförderung <strong>eine</strong> Plattform.Einfach <strong>eine</strong> Information an die Wirtschaftsförderung schicken unterwirtschaft@stadt-willich.de, und der Termin wird auf der Homepage veröffentlicht.Über Messetermine <strong>mit</strong> Beteiligung <strong>Willich</strong>er Unternehmeninformiert in Wirtschaftsförderung regelmäßig auf dieser Internetseite.Management für Gewerbeflächen verbessertAktuelle verbessert die Wirtschaftsförderung das Gewerbeflächenmanagement.Dafür werden Eigentümer und Makler gesucht, die ihre Immobilien- Büros, Produktions- oder Lagerhallen, Ladenlokale, Showroomsund ähnliches in die entsprechende Datenbank unter www.gewerbewillich.deeintragen. Auch dieser Service der Wirtschaftsförderung ist selbstverständlichkostenfrei.„Wir begeistern Sie Ihren Kunden?“Der Termin für die 2. Fachveranstaltung der Wirtschaftsförderung indiesem Jahr steht fest: Am Donnerstag, 25. November, geht es ab 19 Uhrum das Thema „Smile & sell: Wie begeistern Sie Ihren Kunden. (Einlassbeziehungsweise Get together ist ab 18.30 Uhr, die Veranstaltung findetim Gründerzentrum im Stahlwerk Becker, Gießerallee 19, statt. Referentist Claus Heitzer von der ABOS - CONWORKS Unternehmerverbund AG.30


undund<strong>WIR</strong> · Magazin für Unternehmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong> · September 2010Wir von <strong>WIR</strong>Heute: Michael Pluschke (49)Seit 26 Jahren verheiratet, zwei erwachsene KinderHobbies:M<strong>eine</strong> Familie. Städtereisen. Musik machen (meist Gitarre) und hören.Sport passiv (die einzig wahre Borussia gucken) und aktiv (unter anderemSquash, Fußball, Ski und Snowboard).Lesen (von Thomas Mann bis zu den Peanuts).Beruflicher Werdegang:Abitur in NeussZivildienstAusbildung bei der Westdeutschen Zeitung, dort anschließend Redakteur,danach Redakteur bei der Rheinischen Post,seit 1991 Pressesprecher <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>Aufgaben in der Wirtschaftsförderung:Pressearbeit <strong>mit</strong> Texten und FotosImpressumHerausgeber: Wirtschaftsförderung der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>Rothweg 2, 47877 <strong>Willich</strong>. V.i.S.d.P.: Andrea Ritter.Ansprechpartner: Annemarie Poos-Zurheide, Tel. 02154 / 949-386Redaktion: B-text / Birgit Fliege, E-Mail: info@b-text.deNelly-Sachs-Weg 1, 47877 <strong>Willich</strong>, Tel. 02154 / 60 57 02,Pressestelle der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>, Michael Pluschke, Tel. 02156 / 949-165Anzeigenleitung: Thomas Luckau / LWS Werbung GmbHBüro <strong>Willich</strong>, Am Plücksbusch 3, 47877 <strong>Willich</strong>, Tel. 02154 / 95 39 84E-Mail: thomas.luckau@wir-willich.de, www.wir-willich.deGestaltung / Produktionsabwicklung: LWS Werbung GmbHBruchweg 100, 41564 Kaarst, Tel. 02131 / 60 57 57Layout: Julia Schormann, Thomas LuckauFotos: Pressestelle der <strong>Stadt</strong> <strong>Willich</strong>, wenn nicht anders bezeichnet.Titelseite: Bernd Bremerich Ranft (Titelmotiv), Thomas Luckau / LWS,SPOT EnergyDruck: Rixen Druck oHGHubertusstraße 11, 47877 <strong>Willich</strong>, Tel. 02154 / 52 56Konfektionierung + Versand: Schnellen - Ihr MailingdienstleisterSiemensring 104, 47877 <strong>Willich</strong>, Tel. 02154 / 88 73 76-11RixenSatzDruckDruckoHGoHGundEntwurfGestaltungVerarbeitungErscheinungsweise: Vierteljährlich, nächste Ausgabe: Dezember 2010Auflage: ca. 5.000 Exemplare, Direktversand an die Entscheider inden <strong>Willich</strong>er Unternehmen und Gewerbebetrieben.Nachdruck, auch auszugsweise, nur <strong>mit</strong> Zustimmung!Hubertusstr. 11 11 · · 47877 47877 <strong>Willich</strong>-SchiefbahnTel. Tel. 0 021 2154 54 / / 52 5256 56 · · Fax Fax 0 21 21 54 54 / 8 06 89e-mail:e-mail:info@rixen-druck.deinfo@rixen-druck.deRixen-Anzeige 83 x 118,5 mm.indd 1 02.09.2008 09:19:52Rixen-Anzeige 83 x 118,5 mm.indd 1 02.09.2008 09:19:5231

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