Fischerei-Erlebnis-Zentrum
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des Ladens durch eine dreiseitig ausgerichtete Treppenanlage in Massivbauweise (Oberfläche<br />
Klinker) ersetzt werden. Die Treppenanlage soll so gestaltet werden, dass sie die<br />
Funktionen des Platzes (Be- und Entladeverkehr etc.) nicht beeinträchtigt.<br />
2. Einordnung in die lokale Entwicklungsstrategie für das Fischwirtschaftsgebiet Rügen<br />
2.1 Handlungsfelder<br />
Die Lokale Entwicklungsstrategie für das Fischwirtschaftsgebiet Rügen weist vier Handlungsfelder<br />
aus. Das Vorhaben ist mit allen diesen Handlungsfeldern verbunden:<br />
• <strong>Fischerei</strong> und Tourismus<br />
Das Vorhaben richtet sich in erster Linie an Touristen, einschließlich Angeltouristen. Diesen sollen<br />
zusätzlichen Attraktionen im Umfeld der <strong>Fischerei</strong> geboten werden, wovon gleichzeitig die<br />
<strong>Fischerei</strong> und Fischwirtschaft profitieren sollen.<br />
• <strong>Fischerei</strong> und Tradition<br />
Die <strong>Fischerei</strong> ist fester Bestandteil der regionalen Tradition und Kultur auf Rügen. Sie soll den<br />
Besuchern zugänglich gemacht und erläutert werden. Dadurch, dass <strong>Fischerei</strong>betrieben die<br />
Möglichkeit eröffnet wird, Zusatzeinkommen zu erwirtschaften, soll gleichzeitig ein Beitrag<br />
geleistet werden, diese Tradition lebendig zu halten.<br />
• Existenzsicherung der <strong>Fischerei</strong>betriebe<br />
Durch die Schaffung von Zusatzeinkommen für Fischer sowie die Eröffnung zusätzlicher<br />
Umsatzmöglichkeiten für die Kutter- und Küstenfisch Rügen GmbH, deren Funktionsfähigkeit für<br />
praktisch die gesamte <strong>Fischerei</strong> auf Rügen essenziell ist, soll die Existenz von <strong>Fischerei</strong>betrieben<br />
gesichert werden.<br />
• <strong>Fischerei</strong> und Umwelt<br />
Bei allen Aktivitäten zur Demonstration der Berufsfischerei wie bei der Angelfischerei sollen<br />
Umweltaspekte stets besondere Berücksichtigung finden.<br />
2.2 Ziele, angestrebte Ergebnisse und Wirkungen<br />
Strategisches Ziel dieses <strong>Fischerei</strong><strong>Erlebnis</strong><strong>Zentrum</strong>s ist es laut Lokaler Entwicklungsstrategie,<br />
neben der Sicherung der Kutter- und Küstenfischerei selbst eine Verknüpfung der <strong>Fischerei</strong> mit<br />
dem lokalen und regionalen Tourismusangebot zu erreichen. <strong>Fischerei</strong> und Tourismus hängen in<br />
vielfältiger Weise in ihrer wirtschaftlichen Basis voneinander ab. Direktvermarktung von frischem<br />
Fisch, aber auch die Belieferung der Verarbeitungsbetriebe, die auf Rügen angesiedelt sind, und<br />
zugleich die Herstellung von Transparenz über die <strong>Fischerei</strong> selbst, die aktive Einbeziehung der<br />
Besucher in die <strong>Fischerei</strong> und ihre Information über die ökologischen Entwicklungen in der<br />
Ostsee sollen in dem hier vorgeschlagenen Projekt eng miteinander verknüpft werden."<br />
Dies trifft auch vollständig auf die hier zur Förderung beantragten Komponenten des <strong>Fischerei</strong>-<br />
<strong>Erlebnis</strong>-<strong>Zentrum</strong>s zu. Wie im Rahmen der Einordnung in die Handlungsfelder bereits aufgezeigt,<br />
sollen zu den Zielbereichen der Lokalen Entwicklungsstrategie,<br />
• Sicherung und Weiterentwicklung der <strong>Fischerei</strong> sowie Bewahrung ihrer Tradition,<br />
• nachhaltige Entwicklung des Tourismus im Umfeld der <strong>Fischerei</strong> und<br />
• Verbesserung von Umwelt und Umweltbildung<br />
unmittelbare Wirkungen erzielt werden (wobei letzteres Ziel voraussichtlich stärker im Museum<br />
im Rahmen von Teilkomponenten an Außenstellen verfolgt werden wird als in den hier<br />
diskutierten Komponenten).