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5230 Euro staatliche Prämie!

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Nachgefragt<br />

Interview<br />

Nachgefragt<br />

KOBLENZ. Der Bezirksverband geriet in den vergangenen Monaten<br />

mehrfach in die Schlagzeilen. Anlass war die Ausgliederung der Mitarbeiter<br />

der stationären Altenhilfe in die AWO Altenhilfe GmbH.<br />

„Stadt und Land“ befragt den Bezirksgeschäftsführer Winfried Bauer<br />

nach den in der Öffentlichkeit erhobenen Vorwürfen.<br />

? ?<br />

Gefährdet ein solcher Übergang die<br />

Gemeinnützigkeit des Verbandes,<br />

schließlich sind die meisten Mitarbeiter<br />

jetzt Angestellte einer GmbH?<br />

Bauer: Natürlich haben wir zuvor das<br />

Finanzamt gefragt. Die von dort<br />

gegebene, verbindliche Auskunft lautet:<br />

Die von uns gewählte Vorgehensweise<br />

beeinträchtigt in keiner Weise<br />

die Gemeinnützigkeit des Verbandes.<br />

?<br />

Der Bezirksverband steht finanziell<br />

sehr gut da, wird behauptet.<br />

Stimmt das?<br />

Bauer: Die derzeit vorhandene Liquidität<br />

des Bezirksverbandes und seiner<br />

Gesellschaften umfasst derzeit etwa<br />

?<br />

das 2,5-fache der durchschnittlichen<br />

Monats- und Gehaltszahlungen. Das<br />

ist wirklich nicht zuviel, um den laufenden<br />

Geschäftsbetrieb in Gang zu<br />

halten und um gewappnet zu sein<br />

gegen teure Kontokorrentkredite.<br />

Betreuungsrecht/Sterbehilfe<br />

MAINZ. „Betreuungsrecht und<br />

Sterbehilfe“ ist der Titel einer<br />

eintätigen Fortbildungsveranstaltung<br />

des Bezirksverbandes am<br />

Dienstag, 27. April, 9.30 bis 16<br />

Uhr, in der AWO Begegnungsstätte<br />

in Mainz-Laubenheim. Es referiert<br />

Diplom-Sozialpädagoge Guy<br />

Walther. Teilnehmerbeitrag 110<br />

<strong>Euro</strong> (AWO Mitglieder 85 <strong>Euro</strong>). -<br />

Information und Anmeldung:<br />

AWO Dienstleistungs- und Service-GmbH,<br />

Dreikaiserweg 4, 56068<br />

Koblenz, 0261 – 300 6146 (vormittags,<br />

Ragna Schatton), Fax<br />

0261 – 300 6181, E-Mail: weiterbildung@awo-rhn.de.<br />

Ist die AWO ein Verband, der Geld verdienen<br />

will?<br />

Bauer: Was heißt ‚will’? Er muss Geld<br />

verdienen, um seinen Aufgaben<br />

gerecht zu werden! In den nächsten<br />

Jahren brauchen wir rund 27 Millionen<br />

<strong>Euro</strong> für Bau-Investitionen!<br />

Zuschüsse des Staates zu unseren<br />

Investitionen gibt es nicht mehr. Wir<br />

müssen aber investieren, um auch in<br />

Zukunft bestehen zu können. Dazu<br />

müssen wir jedoch vorher die Mittel<br />

erwirtschaften. Im Übrigen, unser<br />

Geld steckt zum größten Teil in unseren<br />

Immobilien – das sind vor allem<br />

die Alten- und Pflegeheime. Es liegt<br />

also nicht auf der hohen Kante.<br />

Es wird behauptet, die AWO beschäftige<br />

in ihren Alten- und Pflegeheime 75<br />

Leute zu wenig. Was sagen sie dazu?<br />

Bauer: Ich weiß bis heute nicht, wie<br />

es zu dieser Zahl kommt. Die AWO<br />

hat immer mehr Personal beschäftigt,<br />

als sie in den Pflegesatzverhandlun-<br />

Das Steuerrecht für Vereine<br />

KOBLENZ. Thema: Steuerrecht für<br />

gemeinnützigen Vereine. Ein Seminar<br />

des Bezirksverbandes zu diesem<br />

Thema findet am Freitag, 14. Mai,<br />

15 bis 19 Uhr, in Koblenz, Dreikaiserweg<br />

4, statt. Referenten sind<br />

Patric Nitz, Abteilungsleiter Zentrale<br />

Verwaltung bei der AWO Altenhilfe<br />

GmbH und Mitarbeiter der WirtschaftsprüfungsgesellschaftHeinfarth<br />

& Partner, Koblenz. - Information<br />

und Anmeldung: AWO Dienstleistungs-<br />

und Service-GmbH, Dreikaiserweg<br />

4, 56068 Koblenz, 0261 –<br />

300 6146 (vormittags, Ragna<br />

Schatton), Fax 0261 – 300 6181, E-<br />

Mail: weiterbildung@awo-rhn.de.<br />

?<br />

Winfried Bauer<br />

gen beantragt hatte. Diese Zahl<br />

nannte Staatssekretär Dr. Richard<br />

Auernheimer an anderer Stelle einmal<br />

als „Luftnummer“. Dem kann ich<br />

nur zustimmen.<br />

Höhere Pflegesätze, aber eingefrorene<br />

Gehälter! Wie passt das<br />

zusammen?<br />

Bauer: Die Pflegesätze sind zum 1.<br />

Januar 2003 erhöht worden. Das ist<br />

richtig. Genauso richtig ist aber auch,<br />

dass unsere Personalausgaben seither<br />

angestiegen sind. Ebenso richtig ist,<br />

dass wir mehr für Sachkosten ausgeben<br />

müssen. Auch die werden aus den<br />

Pflegesätzen finanziert. Die Kostenentwicklungen<br />

für 2004 lassen sich<br />

noch nicht abschließend abschätzen.<br />

(Die Fragen stellte Axel Holz)<br />

Angebote Jugendferienwerk<br />

KREIS AHRWEILER. Das Jugendferienwerk<br />

des AWO Kreisverbandes<br />

macht bietet in den Sommerferien<br />

folgendes an: Eine Reise nach Florenz<br />

und Rom vom 25. Juli bis 7.<br />

August, für junge Leute im Alter von<br />

16 bis 20 Jahren.<br />

Kostenbeitrag: 569<br />

<strong>Euro</strong>. Eine Freizeit<br />

für Kinder von<br />

acht- bis zwölf<br />

Info und Anmeldung:<br />

Werner Fleischer,<br />

Landskroner Straße 9,<br />

53489 Sinzig<br />

Tel. 0261 – 300 6152.<br />

Jahren in Aurich/Ostfriesland vom<br />

12. bis 21. August. Kostenbeitrag:<br />

319 <strong>Euro</strong>. Und schließlich für elf- bis<br />

15-jährige vom 15. bis 28. August in<br />

der Jugendherberge Bollendorf/Südwesteifel.<br />

Kostenbeitrag: 379 <strong>Euro</strong>.<br />

Stadt und Land 1/2004 15

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