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„… und dann kam Pippi!“Ein Projekt zur Untersuchung vonKinder- und JugendliteraturJuni 2010 Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester 1


Juni 2010 Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester 2


InhaltEinleitung 3Umfrage 4Märchen der Gebrüder Grimm 10Disney-Märchen 24Die wilden Hühner und die Liebe 36Tom Sawyer 52Der kleine Prinz 56Feedback 64Juni 2010 Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester 3


Umfrage1. Wie wür<strong>des</strong>t du dein Leseverhalten einschätzen? Wobei 1 nie ist und 5 sehr häufig ist.Ich lese:1 2 3 4 5nie selten manchmal häufig sehr häufigFragebogen Seite 12. Sind dir Bilder in Büchern wichtig?JaNein3. Ist dir ein Happy-End wichtig?JaNein4. Gefällt es dir, wenn dir die Hauptperson ähnelt?JaNein5. Achtest du bei deiner Bücherwahl auf die „Dicke“ <strong>des</strong> Buches?JaNein6. Richtest du dich beim Bücherkauf nach dem Aussehen <strong>des</strong> Covers?JaNein7. Bis zu welchem Alter haben deine Eltern dir vorgelesen?Juni 2010 Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester 5


Umfrage8. Welches ist dein Lieblingsbuch?9. Welches Genre gefällt dir am besten?Fragebogen Seite 2Abenteuer Märchen Science-Fiction FantasyLiebesromane Gruselgeschichten Andere10. Richtest du dich beim Bücherkauf nach dem Klappentext?JaNein11. Freust du dich, wenn du ein Buch geschenkt bekommst?JaNein12. Lesen oder TV ?13. Suchst du dir deine Bücher selbst aus?JaNein14. Liest du lieber Zeitschriften oder Bücher ?15. Liest du Bücher mehrmals?JaNeinJuni 2010 Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester 6


Umfrage1. VorurteileWir haben gewisse Vorurteile und Erwartungen, von denen wir denken, dass sie durch die Umfrage bestätigt werden. <strong>Zum</strong> einen denken wir,dass die Fünftklässler selten oder nie lesen und wenn überhaupt, dann eher Zeitschriften. Daraus ergibt sich auch, dass es wenigeLieblingsbücher gibt und es meist auch nur bekannte Bücher sind, da die Kinder sich durch die Medien beeinflussen lassen. Außerdem gehenwir davon aus, dass die Eltern diejenigen sind, die die Kinder zum Lesen bringen wollen. Das heißt, dass wir damit rechnen, dass den Kindernlange vorgelesen wurde und dass die Kinder ihre Bücher nicht selber kaufen und/oder sich nicht über geschenkte Bücher freuen.Eine große Varietät <strong>des</strong> Genres halten wir nicht für wahrscheinlich.Zusätzlich erwarten wir auch, dass die Kinder sich beim Kauf der Bücher stark vom Cover beeinflussen lassen.Vor allem denken wir, dass die große Mehrheit lieber Fernsehen guckt, als Bücher liest.2. Unterschiede Jungen/MädchenEs gibt zwar oft nur minimale Abweichungen zwischen Mädchen und Jungen, aber auch eindeutige Unterschiede. Die kleinen Unterschiedekann man meist auch damit abtun, dass nicht genug Schüler befragt wurden. Es wurden nur vier Klassen also insgesamt 100 Schüler mit derUnterscheidung von Mädchen und Jungen befragt. Außerdem ist die Anzahl der Mädchen und Jungen unterschiedlich. Es wurden 64 Jungenbefragt, aber nur 37 Mädchen.Der erste Unterschied ist das Leseverhalten. Kein Mädchen liest nie, auch wenn es bei den Jungen im Gegensatz nur Einer ist, der nicht liest.Der Durchschnitt <strong>des</strong> Leseverhaltens der Mädchen liegt im bei häufig und bei den Jungs nur bei manchmal. Es gibt auch Jungs, die sehr häufiglesen, allerdings schneiden die Mädchen <strong>hier</strong> besser ab.Eindeutiger ist die Beantwortung der Frage, ob den Schülern ein Happy-End wichtig ist. Es ist Mädchen wichtiger als Jungs, dass es ein Happy-End gibt, was sich mit 32 % mehr Stimmen verdeutlicht (insgesamt 80 %). Außerdem eindeutig ist die Beantwortung der Frage, ob sich dieSchüler nach dem Klappentext richten. Knapp 56 % der Mädchen beantworteten die Frage mit ja, es waren aber nur 38 % der Jungen, die dieFrage auch mit ja beantworten.Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester7


UmfrageEs gibt auch mehr Mädchen die ihre Bücher mehrmals lesen (ca. 63 %). Bei den Jungen sind es nur 45 %.Das alles deutet schon darauf hin, dass Mädchen mehr lesen und bestätigt sich auch in der Wahl zwischen TV und Buch. Es sind mit jeweils ca.28 % gleich viele, die bei<strong>des</strong> gewählt haben, aber es wählen 48 % der Jungen den Fernseher, wohingegen nur 33 % der Mädchen sich fürdiesen entscheiden.Es scheint Mädchen mehr zu gefallen, wenn ihnen die Hauptperson ähnelt (ca. 71 %). Dagegen sind nur 58 % der Jungen der gleichenMeinung.Überraschender Weise gibt es 9 % mehr Mädchen, die am liebsten Abenteuerbücher lesen (insgesamt 35 %). Es lesen auch nur Jungs ScienceFictionbücher und von denen sind es immerhin über 14 %. Fantasy- und Gruselromane werden auch eher von Jungs gelesen. Allerdingswerden Liebesromane eindeutig mehr von Mädchen gelesen.Nur geringfügige Unterschiede gibt es bei der Auswahl <strong>des</strong> Buches nach dem Cover, mit knapp 41 % entscheiden sich nur ca. 7 % mehrMädchen für ja. Bei der Frage, ob Bilder wichtig sind, antworten mit knapp 10 % mehr Stimmen die Jungs mit ja (insgesamt 38 %).Es gibt natürlich auch Gemeinsamkeiten, wie z.B. das durchschnittliche Vorlesealter von 6 Jahren. Mit jeweils mehr als 92 % freuen sich beideüber geschenkte Bücher.Insgesamt scheinen Mädchen sich gezielter und bewusster ihre Bücher auszusuchen und auch mehr zu lesen.3. Entwicklung TV – BuchBei der Entscheidung zwischen Fernsehen und Lesen konnten sich mehrere nicht entscheiden und haben bei<strong>des</strong> gewählt (37 Schüler). DieVerteilung der Stimmen ist nicht so eindeutig wie gedacht. Mit 62 Stimmen für den Fernseher haben sich nur 13 Schüler mehr entschieden,als für das Buch. Weiterhin lesen mehr Fünftklässler lieber Bücher (73) als Zeitschriften (40). Allerdings gibt es auch <strong>hier</strong> wieder einige, diesich nicht entscheiden können und bei<strong>des</strong> angekreuzt haben (24).Die Antworten zeigen, dass die Schüler doch nicht so medienbezogen und auf Zeitschriften fixiert sind wie wir dachten. Einige erzähltenallerdings, dass ihre Eltern ihnen nur eine gewisse Zeit Fernsehen pro Tag erlauben und sie <strong>des</strong>wegen Bücher angekreuzt haben.Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester8


Umfrage4. LesehäufigkeitDie erste große Überraschung ist, dass nur 3 Schüler aus allen 5. Klassen angekreuzt haben, dass sie nie lesen und es nur 16 Schüler gibt, dieselten lesen. Von insgesamt 146 Schülern ist das sehr wenig. Das Leseverhalten liegt zwischen manchmal (64 Schüler) und häufig (42 Schüler).21 Schüler geben sogar an, dass sie sehr häufig lesen.Das widerspricht unseren Erwartungen vollkommen. Auch die vielen verschiedenen Lieblingsbücher und eher unbekannte Titel deuten daraufhin, dass die Kinder nicht nur das lesen, was sie in Werbungen sehen. Natürlich kommen auch bekannte Kinderbücher wie „Harry Potter“oder die „Lola“-Bände vor. Beide Bücher wurden verfilmt, was einige Kinder sicher beeinflusst hat.Auf die Frage, ob die Kinder ihre Bücher mehrmals lesen, liegen die Antworten fast gleichmäßig verteilt auf Ja und Nein.Die Eltern haben laut Aussage nur bei sehr wenigen vorgelesen, nachdem die Kinder selber lesen konnten. Es haben sich auch viele der Frageenthalten, wie lange ihnen von ihren Eltern vorgelesen wurde. Einigen wurde aber auch noch nie von ihren Eltern vorgelesen. Allerdings gibtes auch Schüler, denen immer noch vorgelesen wird.Das Durchschnittsalter, bis zu dem den Kindern vorgelesen wurde, liegt bei 5-6 Jahren.5. KaufkriterienWir haben in unserem Fragebogen mehrere Kriterien zum Kauf eines Buches erfragt: Ob das Cover ausschlaggebend für den Kauf einesBuches ist, ob die Dicke <strong>des</strong> Buches eine Rolle spielt, ob den Kindern Bilder wichtig sind und ob sie sich nach dem Klappentext richten. Einewichtige Frage ist auch, ob sich die Kinder ihre Bücher überhaupt selbst aussuchen.Vom Cover lassen sich - anders als vorausgesagt - nur 46 Schüler beeinflussen. Allerdings ist nicht sicher, ob den Kindern die Stärke derBeeinflussung wirklich bewusst ist. Da wir selbst uns einig sind, dass wir uns stark vom Cover beeinflussen lassen, da es gar nicht möglich ist,von allen Büchern den Klappentext zu lesen, ist dieses Ergebnis umso überraschender und auch sehr zweifelhaft.Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester9


UmfrageAuf die Dicke <strong>des</strong> Buches achten laut Umfrage nur 53 Schüler. 83 Schülern ist es nicht wichtig. Für sie geht der Inhalt vor.Bildern in den Büchern sind 98 Schülern nicht wichtig, 46 Schülern allerdings schon.Das Happy-End, was vielleicht kein direktes Kaufkriterium ist, da man vor dem Lesen nicht immer schon weiß, ob ein Buch gut ausgeht, wurdein unserer Umfrage auch berücksichtigt. Da Kinder nur die Bücher weiterempfehlen, die ihnen gefallen, ordnen wir es trotzdem zu denKaufkriterien. Auffallend ist, dass es 55 Schülern nicht wichtig ist, dass das Buch einen guten Ausgang hat. Bei der Frage, ob es den Kinderngefällt, wenn ihnen die Hauptperson ähnelt, verhält es sich ähnlich, denn nur 88 Schüler finden es gut.Bei dem Klappentext sind sich die Schüler nicht so einig. Mit nur 7 Schülern mehr hat sich die Mehrheit für Nein entschieden (77 Schüler).Ein weiteres Kaufkriterium ist sicher auch das Genre. Der Hauptteil mit 73 Schülern hat sich für Abenteuerbücher entschieden. Als zweiteskommen die Gruselgeschichten mit 51 Schülern. Jeweils 23 Schüler interessieren sich für Science-Fiction Geschichten, Fantasyromane undLiebesgeschichten. „Andere Genres“ (wie z.B. Krimis) wurde von 26 Schülern angekreuzt. Weit abgeschlagen mit nur 8 Schülern stehen dieMärchen, was zeigt, dass die Fünftklässler das Märchenalter fast hinter sich gelassen haben.Es ist überraschend, dass kein Kriterium wirklich ausschlaggebend die Kinder zum Kauf anregt, was zeigt, dass es für die Buchverlage wichtigist, auf alles zu achten, denn jedem Kind scheint etwas anderes wichtiger zu sein. Was auch sehr wichtig ist, ist dass die Kinder, zumin<strong>des</strong>t93% der Befragten, sich ihre Bücher selber aussuchen. 125 der Befragten freuen sich auch über ein geschenktes Buch.Insgesamt scheinen die Fünftklässler viel interessierter an Büchern zu sein als wir dachten und sich nicht nur auf den Fernseher beschränken.Es muss allerdings berücksichtigt werden, dass sich einige Schüler bei ein paar Fragen auch enthalten haben.Abschließend ist zu sagen, dass es nicht sicher ist, ob die Fünftklässler wahrheitsgemäß geantwortet haben oder sich nicht doch von ihrenKlassenkameraden beeinflusst lassen haben. Darauf deutet hin, dass einige z.B. ihre Lesehäufigkeit zuerst „selten“ eingestuft haben und danndoch zu „häufig“ gewechselt haben. Außerdem ist in Frage zu stellen, wie gut ein Fünftklässler eine genaue Selbsteinschätzung vornehmenkann, z.B. inwieweit er von dem Cover eines Buches beeinflusst wird.Alles in allem war die Umfrage sehr aufschlussreich und hat einige Vorurteile widerlegt.Auswertung der Umfrage: PaulaJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester10


UmfrageLieblingsbücher JungenRuf <strong>des</strong> Delfins, Harry Potter (2), Star Wars(2), Der Werwolf, Gregor, Die Olchis, DieDrei??? (3), Kalle Blomkquist, DieSchatzinsel, Ätze, Löcher das Geheimnis vonGreen Lake, Gregs Tagebuch (2), TorjägerTimo, Eragon, Das Drachenrennen, FünfFreunde, Kommissar Kugelblitz, DasGeheimnis der verborgenen Insel, Midgard,Das Sams, Der Club der 13 , Die wilden Kerle1000 Gefahren (2), Hanno und der kleineDrache, Amanda X, Mathebuch,Teufelskicker (2), Die Olchis machen Urlaub,Die unendliche Geschichte, Das Baumhaus,Das Länderlexikon, Das Waisenhaus derVampire, Fingerboarden, Percy JacksonLieblingsbücher MädchenHexe Hexe, Lebe wild und küsse sanft, DieDrei???, Die Insel der Abenteuer, Anna unddie Pfer<strong>des</strong>how, Harry Potter (2), Tunnel <strong>des</strong>Schreckens, Ich krieg die Krise, Die Insel derblauen Kapuzen, Loni und Unterstufenparty,Neue Freunde, falsches Spiel, Die wildenHühner und die Liebe, Auf dem Ponyhof,Die Kinder aus Bullerbü, Klapperschlangen,Pferdebuch, Hänsel und Gretel, Jule,Schneewittchen, Schlimmer geht’s immer,Das Leben ist kurz, iss den Nachtisch zu erstJulie und Schneewittchen, GeliebterFremder, Friedhof der Kuscheltiere, 5Freunde, Die besten 10 Tage meines Lebens,Polila, Spannende BücherJuni 2010 Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester 11


„Märchen der Gebrüder Grimm“vonMeike und MelanieJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester12


Inhaltsangaben„Die sieben Raben“- Sieben Söhne + eine Tochter- Vater ärgert sich über die SöhneFluch- Die Söhne werden zu Raben- Tochter zieht los, um die Brüderzu retten- Sie trifft Sonne, Mond und Sterne- Sterne helfen ihr- Findet das Versteck (Glasberg) der Brüder- Durch Verlust eines Körperteils gelangt sie ins Innere und rettet somitihre Brüder- Der Fluch ist aufgehobenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester14


„Das blaue Licht“• Der König entlässt den Soldaten• findet Unterkunft bei einer Hexe• die Hexe gibt ihm drei Aufgaben• soll ihr das blaue Licht aus dem Brunnenholen• List der Hexe wird durchschaut• Entdeckt das Geheimnis <strong>des</strong> blauenLichts freie Wünsche von einemMännchenlässt sich drei Mal die Königstochter holen, um sie bei sich arbeiten zulassenBeim dritten Mal wird das Vorgehen <strong>des</strong> Soldaten vom König entdecktSoldat soll gehängt werden• <strong>bitte</strong>t das Männchen um HilfeMännchen tötet alle außer den König und die Königstochter• Soldat und Königstochter heiratenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester15


„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“• Kind wird geboren, Weissagung:zukünftiger König• König erbost:diverse Zwischenfälle• Jüngling heiratet Königstochter• König stellt Bedingung:Beschaffung von drei goldenen Haaren <strong>des</strong> Teufels, nur somit kann ermit der Königstochter verheiratet bleiben• Jüngling zieht los• Auf dem Weg bekommt er drei Fragen gestellt:Warum ist der Brunnen trocken?Warum wachsen keine goldenen Äpfel am Baum?Warum kann der Fährmann nicht abgelöst werden?Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester16


• gelangt zur Hölle• Mutter <strong>des</strong> Teufels versteckt ihn und will ihm die Antworten, sowiedie drei goldenen Haare beschaffen• erlangt die drei Haare und die Antworten auf die Fragen• Heimweg und Lösung der Probleme• gibt dem König die drei goldenen Haare• König ist habgierig und geht zum Fährmann• Jüngling und Königstochter bleiben verheiratetJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester17


„Der Hase und der Igel“• Wettrennen zwischen einem arrogantenHasen und einem gutherzigen Igel• Igel <strong>bitte</strong>t seine Frau um Hilfe• Spielen dem Hasen einen Streich:Igelfrau gibt sich als Igelmann ausIgelmann befindet sich am StartpunktIgelfrau hingegen am ZielHase gelangt immer als Letzter ins ZielHase stirbt vor ErschöpfungJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester18


Untersuchungs- und Bewertungskriterienanhand „Der sieben Raben“Handlung:• Spannung:Die Spannung ist vorhanden, da man nicht weiß, ob das Mädchen esschafft ihre Brüder zu befreien.• Eindeutiger Handlungsverlauf:Ja, denn es gibt keine parallel laufenden Handlungen (roter Faden).• Freiraum für die eigene Phantasie:Bei Märchen wird fast immer Freiraum für die eigene Phantasiegelassen.• Identifikationsmöglichkeiten:Für Mädchen sind diese auf Grund der weiblichen Hauptpersonvorhanden.Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester19


• Altergemäße Themen:- Ja (Mädchen rettet ihre Brüder)- Nein (brutaler Moment)• Lernfunktion (Normen und Werte):Zusammenhalt in der Familie• Vermittlung von Vorurteilen:Nein, im Gegenteil weibliche Heldin• Happy End:Ja, da die Brüder gerettet werden• Schwarz-Weiß-Denken:Gegensatz zwischen Gut (Mädchen & Sterne) und Böse (Sonne &Mond)• Anregung zum Weiterlesen:Das Märchen ist zu kurz, um es in verschiedenen Zeitabschnitten zulesen.Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester20


Sprache:• Wortschatzerweiterung:viele neue Begriffe, Verniedlichung (Fingerchen, Beinchen) oderMärchensprache (Laib Brot etc.)• Kin<strong>des</strong>gemäße Wortwahl und Satzgestaltung:- kurze Sätze- brutale Momente („Das gute Schwesterchen nahm ein Messer,schnitt sich ein kleines Fingerchen ab, steckte es in das Tor undschloss es glücklich auf“) werden verniedlicht- keine Fäkalsprache• Direkte Sprache:- verschnörkelt, romantisch, detailreich• Bildhaftigkeit:- ja, weil man ein genaues Bild der Handlung vor Augen hatJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester21


Gestaltung:• Verknüpfung Bild und Handlung:- Das daneben stehende Bild spiegelt die Handlung wider.• Länge:- sehr kurz• Kapitel & Absätze:- ein Kapitel + zwei Absätze• Interaktiv:- nein• Schriftart & Schriftgröße:- normale Schriftgröße, welches auf ein Vorlesebuch hindeutet• Ansprechen<strong>des</strong> Cover:- sehr verspielt, detailreich, bunt = für Kinder• Verzierungen:- Anfangsbuchstabe vergrößert, ansonsten keine vorhanden• Ansprechender Klappentext:- nicht vorhandenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester22


Unterschiede zwischen dem Märchen „Diesieben Raben“ und den anderen MärchenHandlung:• Eindeutiger Handlungsverlauf:„Das blaue Licht“ & „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ =magische Zahl 3• Identifikationsmöglichkeiten:- These:Jungs können sich mit dem gleichen Geschlecht besseridentifizieren, Mädchen mit beiden Geschlechtern- beide Geschlechter mit Tieren (Igel)• Altersgemäße Themen:- Besonderheit bei „Der Hase und der Igel“:Sehr realitätsnah Mobbing, der Stärkere gegen den SchwächerenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester23


• Lernfunktion:- „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ = Hilfsbereitschaft- „Der Hase und der Igel“ = Gerechtigkeitssinn, „gib den Mut nicht auf“• Vorurteile:- „Das blaue Licht“ = Klischee der Frau• Schwarz-Weiß-Denken:- „Das blaue Licht“ = König & Hexe böse, Jüngling gut- „Der Hase und der Igel“ = Igel gut, Hase böseSprache:• Wortschatzerweiterung:- „Der Hase und der Igel“ = auf PlattdeutschJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester24


Fazit• Auch wenn der Inhalt der Märchen unterschiedlich ist, bleibtder Aufbau gleich.• Märchen beinhalten immer eine Moral.• Sie sind oft grausam, jedoch wird dies mit Hilfe der Spracheverniedlicht .„Und wenn sie nicht gestorben sind,dann leben sie noch heute“Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester25


„Disney-Märchen“Juni 2010Daniel SB, Per, NarinLk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester26


Inhaltsverzeichnis• Einleitung• Untersuchungs- und Bewertungskriterien– Handlung– Sprache– Gestaltung• AuswertungJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester27


Einleitung• Aufgabe:- Disney-Märchen lesen und auf Bewertungskriterien (Kinderbuchcharakter) überprüfen• Bearbeitung:- neun Märchen wurden gelesen und untersucht („Der König der Löwen“; „Bambi“;„Alice im Wunderland“; „Susi & Strolch“; „Aladdin“; „Aristocats“; „Pocahontas“;„Peter Pan“; „Die Schöne und das Biest“)- Bewertungskriterien wurden ausgewählt und in die Kategorien Handlung, Sprache,Gestaltung unterteilt• Ziel:- Gebrauch von stilistischen Mitteln zu Handlung, Sprache, Gestaltung,verdeutlichen- Kinderbuchcharakter von Disney-Märchen analysieren und belegenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester28


„Handlung“• Am Beispiel von „Der König der Löwen“ analysiert• Spannung- Konflikt zwischen Gut und Böse Simba zwischen „König sein“ (Mutter )und Verbannung (Onkel)- Familienkonflikt Ermordung von Mufasa durch Scar (Brüder)• Freiraum für die eigene Fantasie- Fantasiewelt entsteht durch unrealistische Handlung Tiere sprechen- fantasievolles Hineinversetzen in Charaktere menschliche Problematiken in Tierwelt verlagertJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester29


• Identifikationsmöglichkeiten- gegeben durch Vermenschlichung der Tiere- Held (Simba) erstrebenswerte Charakterzüge (ehrlich, mutig, stark, usw.) symbolisiert „das Gute“• Altersgemäße Themen- Familie (prägt Entwicklung)- Freundschaft (macht stark, bereichernd)- Konflikt zwischen Gut und Böse (Entscheidungen treffen)- erste Liebe Simba & Nala- Möglichkeit alles zu erreichen, wenn man dafür kämpft Simba wird König, nachdem er sich mutig und stark für seine Sache eingesetzt hat• Lernfunktion (Normen und Werte)- wichtige Normen und Werte werden vermittelt (Gerechtigkeit, Liebe, Zusammenhalt,Vertrauen, usw.)- klare Trennung von Gut und Böse Simba und Familie – Scar und Hyänen- Mut zur Eigenständigkeit, eigenen Meinung, eigenen ZielenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester30


• Keine Vorurteile in der Vermittlung- leichte Vorurteile in der Vermittlung vorhanden:- „böse“ Charaktere werden immer „hässlich“ (Aussehen) dargestellt Hyänen (dreckig, mager, grimassenhafte Gesichtsausdrücke) Scar (dunkele Farbe, Narbe, hinterhältige Augen)• Anregung zum Weiterlesen- Spannung nimmt kontinuierlich zu- Mitfiebern mit dem Helden wird Simba König?- Hoffen auf ein positives Ende (Happy-End)• Ansprechend für Eltern- spielerische Vermittlung von Werten und Normen (mühelos, da keine offensiveLernabsicht)- kurze Geschichten gut zum Vorlesen• Happy-End- vorhanden Simba besiegt Scar und wird KönigJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester31


Sprache• Am Beispiel von „Alice im Wunderland“ analysiert• Kin<strong>des</strong>gemäße Wortwahl und Satzgestaltung- keine unverständlichen, schwierig zu erklärenden/erschließenden Fremdwörter- kurze, prägnante Sätze (keine Verschachtelung)- beschreibende Wörter• Wortschatzerweiterung- durch außergewöhnliche Themen Alice in einer anderen Welt mit Fantasiewesen (unrealistisch aber kreativbeschrieben)- vielfältige Wortwahl (trotzdem einfach gehalten)• Keine Fäkalsprache- sehr kindgerechte Wortwahl, daher keine Fäkalsprache vorhandenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester32


• Direkte Sprache- wenige Kommata- wenig Metaphern- konkrete Sätze und Aussagen- eindeutige wörtliche Rede (immer klar, wer spricht)• Bildhaftigkeit- beschreibende Wortwahl- lebhafte, fantasievolle Umschreibungen Wunderland wird in Einzelheiten beschrieben (ermöglicht Vorstellung vonAussehen der Fantasiewelt und -figuren)- Sprache beschreibt Geschehen und untermalt Bilder/ ZeichnungenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester33


Gestaltung• Am Beispiel von „Bambi“ analysiert• Verknüpfung von Bild und Handlung- ist durchgehend vorhanden- zu jedem beschriebenen Handlungsabschnitt, ist eine Zeichnung vorhanden• Kapitel und Ansätze- keine Kapitel innerhalb eines Märchens nicht erforderlich auf Grund von geringer Länge- Absätze sind an geeigneten Stellen vorhanden (nach Gespräch zwischen Figuren,zwischen zwei Handlungsabschnitten)• Schriftart und Schriftgröße- gut lesbare Computerschrift (ähnlich „Times New Roman“, Schriftgröße 20)Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester34


• Ansprechen<strong>des</strong> Cover- das Cover wirkt ansprechend durch: liebevolle Aufmachung bunte, sehr detailreiche Zeichnung, die die wichtigsten Charaktere darstellt helle, warme Farben überwiegen fröhliche Stimmung durch Ausdruck der Figuren• Ansprechender Klappentext- es ist kein Klappentext vorhanden persönliche Vermutung: Klappentext wurde eventuell nicht für nötig gehalten, dadavon ausgegangen wurde, dass die Geschichte durch die Disney Filme bereitsbekannt war• Verzierungen/ Zeichnungen/ Bilder- Bilder sind in einer Vielzahl vorhanden (fast auf jeder zweiten Seite)- Verzierungen umspielen den Text (kleine Blümchen, Schmetterlinge, Blätter)Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester35


Auswertung• Kinderbuchcharakter anhand von zusammengestellten und untersuchten Kriteriennachgewiesen• Disney-Märchen erfüllen nahezu alle Kriterien für ein gutes Kinderbuch• Zwei Ausnahmen:- „Keine Vorurteile in der Vermittlung“ Vorurteile sind oberflächlich vorhanden (sollten aber nicht zu stark gewertetwerden)- „Ansprechender Klappentext“ Kriterium wurde nicht erfüllt, da kein Klappentext vorhanden• ausschließlich Fantasiegeschichten (nie reale Handlungen) trotzdem keine Vermittlung eines abwegigen Weltbil<strong>des</strong> oder Normen/ Werte• Feststellung:- Disney-Märchen sind „Vorlesebücher“ werden selten bis gar nicht von Kindern selbst gelesen (Märchenphänomen)Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester36


• Kinderbuchcharakter spricht Kinder an fantasievoll, Träumereien liebevolle, hochwertige Gestaltung und Aufmachung wird gerne mehrmals gelesen authentische Figuren (Miterleben) zeitlos (nicht generationsgebunden)Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester37


Die Wilden Hühner und die LiebeCornelia FunkeDaniel S., Janna, Marie, Marina, SandraJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester38


Gliederung• Figurenkonstellation• Handlung• Sprache• GestaltungJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester39


Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester40


Identifikationsmöglichkeiten„Die Wilden Hühner“• Sprotte: Oberhuhn, frech,Jungshasserin, bis sie mit Fredzusammenkommt• Frieda: die Gute, Liebe, Soziale, willdie Welt verändern, Öko• Trude: läuft erst Melanie nach,keine eigene Meinung, verändertsich später, „nah am Wassergebaut“• Melanie: eingebildet Make-up,Klamotten, Schuhe, Jungs• Wilma: Spionin, Wasserpistole,Jungshasserin, lesbisch„Die Pygmäen“• Fred: Anführer, nutzt dies aus,Frauenheld bis er mit Sprottezusammenkommt• Willi: Brutal/ brutales Leben,Frauenheld, steht auf Ältere,Beschützerinstinkt• Steve: Hauszauberer, verfressen,dick, liebevoll, verständnisvoll• Torte: nervig, hängt immer noch anFrieda, bis er eine Freundin hat,kindischJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester41


Altersgemäße Themen• Bandenbildung• erste große Liebe und Schwärmereien• Probleme z.B. mit Freunden, dem festenFreund, Eltern, Schlägerei• Selbstfindung• PartysJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester42


Lernfunktion (Normen und Werte)• Konflikt: Sprotte – Vater• Umgang mit Freunden / Gruppenbildung• Umgang mit Homosexualität• Umgang mit LiebeJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester43


Keine Vorurteile in der Vermittlung• Homosexualität wird verständlich/anschaulichthematisiert• Die erste Liebe steht im Vordergrund– Probleme werden kindgerecht angesprochen– anhand der verschiedenen Charaktere durchlebt• Charaktere werden im Laufe der fünf Bücher älter– Leser lernt somit, dass auch unterschiedliche Geschlechter eineBeziehung zueinander aufbauen können (Freundschaft und Liebe)Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester44


Happy-End• Versöhnung die Wilden Hühner vereinensich wieder• Probleme werden gelöst• alle sind glücklichJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester45


Anregung zum Weiterlesen• Drang zum Weiterlesen ist gegeben• „Die Wilden Hühner und die Liebe“ ist allerdingszurzeit das letzte Buch der Cornelia Funke-Reihe– trotzdem immer wieder Lust noch einmal alle Bücherzu lesen mehrmaliger Lesespaß• Immer neue Geschichten mit den gleichenCharakteren verlocken zum WeiterlesenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester46


Ansprechend für Eltern?• zum Vorlesen geeignet• kindgerechte Erläuterungen /Thematisierung der Liebe• Cornelia Funke seriöseKinderbuchautorin• (Protagonist <strong>des</strong> Buches min<strong>des</strong>tens immerso alt wie das Kind)Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester47


Wortschatzerweiterung• bedingte Erweiterung <strong>des</strong> WortschatzesJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester48


Kin<strong>des</strong>gemäße Wortwahl• wörtliche Rede fällt aufund Satzgestaltung• kurze, kompakte Sätze; keine Verschlüsslungen• schlichte und einfache Satzgestaltung• Satzanfänge mit Namen der Personen• direkte Vergleiche• Erfindung neuer Wörter• Bandensprache unterscheidet sichJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester49


Einheit von Sprache und Handlung• einheitliche Gestaltung• Melanies SprachgebrauchJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester50


Gestaltung• Kapitelüberschriften spiegeln das Geschehen derKapitel wider• 188 Seiten• relativ große Schrift• Verzierungen• Kapitel (18) und Absätze (2-12 pro Seite)• Titelbild und Klappentext regen zum Lesen an• Cover und Titel thematisieren das GeschehenJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester51


Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester52


Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester53


Tom Sawyer – Ein gutes Kinderbuch?HandlungGut Abenteuer im Alltag → Realitätsnähe Lerneffekt durch Gewissensbisse undStrafen Altersgemäße Themen:– keine Lust auf Schule– Prügeln– Träumen– Beziehung Erwachsene/Kinder– Erste Liebeleien Alter offen →Identifikationsmöglichkeiten Held vielseitig Happy-End Viele SpannungsmomenteSchlecht Handlungssprünge Vorurteile → Mörder = IndianerDaniel W., Erwin, Lisa, Mariam, PaulaJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester54


SpracheGut Wortschatzerweiterung→ ,,Ehrenhaftigkeit", ,,verkehren",,,weltliche Angelegenheiten",,,blutdürstiges Gesicht", ,,vergebens" Wortvielfalt guter Ausgleich zwischenwörtlicher Rede und Erzählung bildhafte Sprache, nicht zudetailliertSchlecht zu lange Sätze für Kinder→ ,,Es gibt in England reicheHerren, die im Sommer täglichverkehrende, vierspännigeReisekutschen zwanzig oder dreißigMeilen weit lenken, weil diesesVorrecht sie ziemlich viel Geld kostet;böte man ihnen aber Lohn für diesenDienst, so würde er zur Arbeit unddann gäben sie ihn auf.“→ auffällig:viel Konjunktiv, viele Adjektiveund Konjunktionen zu schwere Worte → alteSprache→ ,,Fersengeld", ,,lindeSommerluft", ,,Der Schauer <strong>des</strong>Entzückens", ,,Der Herr Vorsteher",,,Schale voller Traktate" Schimpfwörter: „Nigger“Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester55


GestaltungGut sehr gute KapitellängeAusgaben für Erwachsenenund Kinder→ Unterschiede: Cover, Dicke,Schriftgröße, mit und ohneBilder, Buchlänge gut → aber nichtfür zu junge KinderSchlecht• Insgesamt für kleine Kinder zu anspruchsvoll• Fazit: „All-Age Kinderbuch“ ab ca. 12 JahreJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester56


Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester57


Der kleine PrinzJustus, Marco, Stephan, LukasJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester58


Inhaltsangabe• Der kleine PrinzHandlung• Interpretation/Intention• Freiraum für die eigeneFantasie• Identifikationsmöglichkeiten• altersgemäße Themen• LernfunktionJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester59


Inhalt• Figuren• Prinz• Erzähler• Planetenbewohner• Tiere usw.• Handlung• Spannungsaufbau/MoralJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester60


Interpretation• Ideal derMenschlichkeit• Einsamkeit undFluchtwelt• Intention: „Man siehtnur mit dem Herzengut. Das Wesentliche istfür die Augenunsichtbar“.Juni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester61


Freirum für die eigene Fantasie• Metaphern (Belege)• Horizont <strong>des</strong> Lesers• Grenze zwischenRealität und FantasieJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester62


Identifikationsmöglichkeiten• Lebenseinstellungender Figuren• FremdidentifikationJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester63


Altersgemäße Themen• Der Tod• Sucht• Macht• Etc.• Wertigkeit im SinnJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester64


Lernfunktion• Lernfunktion für Kinder• Lernfunktion fürErwachsene• Moral und WerteJuni 2010Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester65


FeedbackWie (fast) immer wurden die Leistungskursteilnehmer und -teilnehmerinnen am Ende der Einheit gefragt, was gutund was weniger gut gefallen hat.Positiv Negativ Kommentar• spannen<strong>des</strong> Thema• selbstständiges Arbeiten• Möglichkeit, die Lektüren selbst zuwählen• viele verschiedene Herangehensweisen(Umfrage, Bücher, Verlag…)• jeder konnte mitreden• Verlagsbesuch!• ausgezeichnete Referate• zwei lange, unverständliche Texte überKinderliteratur• kein Fazit• Vernachlässigung der ursprünglichenFragestellung• dass die Unterrichtseinheit selbstgeplant werden sollte• interessantes Thema, das man auch mitder eigenen Kindheit verbinden konnte• sehr interessanter Verlagsbesuch• sehr gut strukturierter Unterricht• abwechslungsreiche Stunden• zu viel Arbeit für Zuhause• Thema hat Spaß gemachtJuni 2010 Lk Deutsch 2008-2010 (Lerch), 4. Semester66

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