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Leseprobe AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/03

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<strong>Inventor</strong> Praxis Automatisierte Konstruktion, Teil 1: Excel, iLogic und ETOEinfache Wiederverwendung von Konstruktionsdaten und Integration in Varianten.u iLogic fürs Datenmodell<strong>Inventor</strong> bringt ein eigenes, kostenfreies Parametrikprogrammmit, das sich an der Programmierlogikvon .NET mit VB und/oder C# orientiert. Es wird eingroßer Umfang an Funktionsbibliotheken mitgeliefert,die einen komfortablen Zugang zum <strong>Inventor</strong>modellermöglichen. Voraussetzung: stabile Baugruppen!Klingt trivial, ist aber ein Kernpunkt für eine erfolgreicheBaugruppenparametrik mit iLogic. Wie schon erwähnt,müssen programmgesteuerte Änderungen vorgenommenwerden, ohne dass ein Anwender manuelleingreifen kann. Damit ist klar, dass die Baugruppengegen Änderungen äußerst robust aufgebaut sein müssen.Dies ist aber auch gleichzeitig ein Vorteil, da in derKonstruktionsabteilung die Modelle unabhängig vonder Parametrisierung vorbereitet werden können underst bei der Varianz die Programmierung zum Einsatzkommt. Richtig aufgebaute Baugruppen sind auch ohneiLogic manuell voll paramatrisch steuerbar.Vorteile:■ kostenfrei bei <strong>Inventor</strong> dabei■ liefert ein autarkes Modell, was man jederzeitwieder verändern kann (manuell oder maschinell)■ Unternehmen kann bisherige Arbeit/Modellenutzen, muss nur Arbeit investieren und sie nachneuen Regeln aufbauen■ liefert Funktionen für den direkten Zugriff auf dasDatenmodell■ der Anwender kann den Grundkörper selberaufbauen und viel mehr der vorbereitenden ArbeitübernehmenNachteile:■ Modelle müssen richtig zusammenbaut sein■ für den Einsatz von internetgesteuerten Baureihennur bedingt einsetzbarseien, weil jede Maschineindividuell sei undeben keine wie dieandere. Diese Aussagetrifft meist auf diegesamte Maschine zu,aber selbst die individuellsteSondermaschinebeinhaltet doch zueinem gewissen Teilimmer wieder eingesetzteStandardkomponenten,deren Parametrisierungdurchaus Kosteneinsparen könnte.Der dritte großeBereich sind Bauteilkataloge,die inzwischenmeist über das Internetdem Anwender als 2Doder3D-Modell zumEinsatz in der eigenenKonstruktion zur Verfügunggestellt werden. Der Kunde entscheidetsich für ein Grundmodell, definiert Größe,Funktionen usw. und ihm wird das fertigeBauteil oder die Baugruppe zum Downloadangeboten. Aufgrund der Anzahl möglicherVarianten ist es daher erstrebenswert, dasModell erst auf Anforderung rechnen zu lassen,anstatt alle Baureihen fertig modelliertabzuspeichern.Um eine Baugruppe zu steuern, benötigtman einen Zugang zum Datenmodell.Durch Veränderungen von Parameternwie Maßen, Zusammenbauabhängigkeitenund den generellen Einsatz von Bauteilenund Baugruppen ergibt sich dieendgültige Baugruppe.Bild: AutodeskAuf vier typische Arten lässt sich auf dasDatenmodell zugreifen: Microsoft Excel, AutodeskiLogic, Autodesk ETO (Engineer to Order)oder über die Programmierschnittstelle API(Application Programming Interface).Projektierung mit iLogicAm Beispiel eines iLogic-Projekts soll derprinzipielle Ablauf erläutert werden, wie inder Praxis die Umsetzung von der Planungbis zur Durchführung gelingt.In den meisten Fällen wird eine Firmazumindest bei dem ersten Projekt ein spezialisiertesSystemhaus hinzuziehen, umzusammen die Grundlagen für ein Parametrisierungsprojektzu erarbeiten. Im Laufeder Zeit würde die Firma dann immer unabhängigerarbeiten bis zum völlig autarkenErstellen neuer Modelle.Stufe 1: VorgesprächAuch wenn es selbstverständlich klingt, sollteman sich darüber im Klaren sein, dass ein Parametrisierungsprojektin der Regel über einenlängeren Zeitraum läuft. Daher empfiehlt essich, im Vorgespräch möglichst viele Informationenzwischen den Parteien auszutauschen.Dazu gehört nicht nur eine erste Besichtigungder Modelle, sondern auch ein umfassenderEindruck der Workflow-Kette, in die das Projekteingebunden ist. Häufig findet bereits an dieserStelle der erste Abgleich von Wunsch undWirklichkeit statt.Stufe 2: AnalysetagIm Rahmen des Analysetags wird mit denAnsprechpartnern in der Firma ein intensiverBlick auf die Modelle geworfen. Zielsollte sein, die Anforderungen genauer zuFreie Konfiguration eines Spielplatz-Systems, eines Förderbandes und von Schaufellader-Produktmodellen.Bild: Autodesk64<strong>AUTOCAD</strong> & <strong>Inventor</strong> <strong>Magazin</strong> 3/13

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