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25 Jahre Biogel® - ein Rückblick auf die Erfolgsgeschichte

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Ausgabe II/2008 Mölnlycke Health Care GmbH<br />

Inhalt:<br />

Drehscheibe ZNA,<br />

St. Bernward Krankenhaus,<br />

Hildesheim<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Biogel ®<br />

ProcedurePak ® Ergänzungssets<br />

Krankenhaus Rating Report<br />

2008<br />

uvm...<br />

Drehscheibe ZNA<br />

St. Bernward Krankenhaus Hildesheim


Die Zentralen Not<strong>auf</strong>nahmen in<br />

Deutschland erleben derzeit <strong>ein</strong>e<br />

Renaissance. In vielen europäischen<br />

Ländern gehören <strong>die</strong> ZNA häufig zu den<br />

größten Abteilungen in den Krankenhäusern.<br />

In Deutschland dagegen lag<br />

<strong>die</strong> Gewichtung der Notfallmedizin vorwiegend<br />

im präklinischen Notfallbereich.<br />

Die Zentrale Not<strong>auf</strong>nahme (ZNA)<br />

des St. Bernward Krankenhauses in<br />

Hildesheim (KH der Akutversorgung –<br />

524 Betten) ist interdisziplinär organisiert.<br />

Pro Jahr werden in der ZNA über<br />

30.000 Patienten behandelt. Neben sieben<br />

voll ausgerüsteten Behandlungsräumen<br />

gehören <strong>ein</strong> nach modernsten<br />

Standards <strong>ein</strong>gerichteter Schockraum<br />

sowie <strong>ein</strong>e Operations<strong>ein</strong>heit und <strong>ein</strong><br />

Gipsraum zur räumlichen Ausstattung.<br />

Gut koordiniertes Management<br />

Das A und O für <strong>ein</strong>e wirtschaftlich und<br />

organisatorisch optimal arbeitende ZNA<br />

ist <strong>ein</strong> gut koordiniertes Management.<br />

Zunehmend wird in den deutschen<br />

Krankenhäusern deshalb hierfür <strong>ein</strong><br />

Drehscheibe ZNA<br />

Ein Bericht aus dem St. Bernward Krankenhaus Hildesheim<br />

Im Rahmen der strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen gewinnen <strong>die</strong> ZNA auch bei uns stetig an<br />

Bedeutung. Immer mehr Kliniken erkennen sie als eigenständige interdisziplinäre Abteilungen an und damit<br />

auch ihre Bedeutung sowohl für <strong>die</strong> Außendarstellung als auch für <strong>die</strong> innerbetriebliche Organisation.<br />

Wesentlich für den reibungslosen Abl<strong>auf</strong> in der ZNA ist <strong>ein</strong> Management, das über <strong>die</strong> räumlichen Grenzen<br />

der ZNA auch <strong>die</strong> Zu- und Abflüsse innerhalb der sich anschließenden Kliniken steuert.<br />

Dr. med. Michael Hillebrand<br />

Chefarzt Zentrale Not<strong>auf</strong>nahme<br />

Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie,<br />

Rettungsmedizin<br />

2<br />

unabhängig arbeitender ärztlicher Leiter<br />

benannt, der allen anderen Chefärzten<br />

im Hause gleichgestellt ist. Somit<br />

kann <strong>die</strong>ser ggf. strukturelle Änderungen<br />

über <strong>die</strong> ZNA hinaus <strong>ein</strong>leiten.<br />

Im Rahmen des Managements <strong>ein</strong>er<br />

Zentralen Not<strong>auf</strong>nahme sollte an erster<br />

Stelle immer <strong>die</strong> Problemerfassung und<br />

-analyse stehen. Die ZNA als Drehscheibe<br />

<strong>ein</strong>er Klinik wird von drei Faktoren<br />

maßgeblich b<strong>ein</strong>flusst:<br />

1. Externe Faktoren (Hausärzte, Rettungs<strong>die</strong>nst<br />

etc.)<br />

2. ZNA als eigenständige Einheit<br />

3. Interne Faktoren (Bettenmanagement,<br />

Patientensteuerung von der<br />

ZNA <strong>auf</strong> <strong>die</strong> peripheren Stationen<br />

etc.)<br />

Externe Einflussfaktoren<br />

U.a. führt <strong>ein</strong>e enge Kommunikation<br />

mit zuweisenden Kollegen und Rettungs<strong>die</strong>nsten<br />

zu <strong>ein</strong>em besseren Verständnis<br />

von internen Abläufen und<br />

Strukturen. So bieten beispielsweise<br />

regelmäßige Fortbildungen oder <strong>die</strong><br />

Teilnahme an Besprechungen im Rettungs<strong>die</strong>nst<br />

<strong>ein</strong> Forum, Veränderungen<br />

im Management der ZNA darzustellen<br />

und alle Beteiligten aktiv in Prozesse<br />

<strong>ein</strong>zubinden.<br />

ZNA als eigenständige Einheit<br />

Die organisatorischen und inhaltlichen<br />

Strukturen werden erfasst und Optimierungspotenziale<br />

ermittelt. Beispielhaft<br />

sei hier <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>heitlicher EDV-gestützter<br />

Basis-Anamnese-Bogen genannt. Er<br />

enthält Fixdaten des Patienten, wie Vorerkrankungen,<br />

Voroperationen oder<br />

auch bekannte Medikamente. Die EDVgestützte<br />

Speicherung der Patientendaten<br />

führt zu <strong>ein</strong>er Zeitersparnis und<br />

<strong>ein</strong>er hohen Zuverlässigkeit der Informationen.<br />

Interne Einflussfaktoren<br />

Häufig müssen trotz erschöpfter Bettenkapazität<br />

Notfall-Patienten stationär im<br />

Krankenhaus <strong>auf</strong>genommen werden.<br />

Daher empfiehlt es sich, <strong>die</strong> Bettenhoheit<br />

in <strong>die</strong> ZNA zu verlegen.<br />

Fazit<br />

Die Zentrale Not<strong>auf</strong>nahme ist Drehscheibe<br />

für Notfall-Patienten, niedergelassene<br />

Kollegen und den Rettungs<strong>die</strong>nst.<br />

Erfolge spiegeln sich u.a. in der<br />

Zufriedenheit der zuweisenden Kollegen,<br />

der Patienten als auch der Mitarbeiter<br />

des Krankenhauses wieder. Das<br />

Qualitätsmanagement <strong>ein</strong>es Krankenhauses<br />

kann <strong>die</strong> Zufriedenheit <strong>ein</strong>zelner<br />

Parteien anhand von Fragebögen<br />

messen. Die Annahme, dass <strong>ein</strong>e Not<strong>auf</strong>nahme<br />

<strong>ein</strong> “Minusgeschäft” für <strong>ein</strong><br />

Krankenhaus s<strong>ein</strong> muss, gilt es zukünftig<br />

zu widerlegen.<br />

Dr. med. Michael Hillebrand, Chefarzt Zentrale<br />

Not<strong>auf</strong>nahme, St. Bernward Krankenhaus Hildesheim,<br />

Treibestr. 9, 32049 Hildesheim<br />

Auszug aus dem Artikel “Drehscheibe ZNA”,<br />

Krankenhaus Umschau 2/2008<br />

www.ku-gesundheitsmanagement.de<br />

Ausgabe II/2008 - OP-Impuls


Das Krankenhaus ist eigentlich <strong>ein</strong> Ort, an dem man Hilfe sucht und <strong>auf</strong> Heilung hofft. Im drastischen<br />

Widerspruch dazu steht <strong>die</strong> Tatsache, dass <strong>die</strong> im Krankenhaus erworbenen Infektionen (nosokomiale<br />

Infektionen) noch vor den Gefahren <strong>ein</strong>er pandemischen Influenza und HIV-Infektionen <strong>die</strong> größte Bedrohung<br />

darstellen. Jahr für Jahr ereignen sich rund 800.000 Infektionen und mindestens 20.000 Todesfälle in<br />

deutschen Kliniken. Viele davon sind vermeidbar.<br />

„Unverständlich ist angesichts <strong>die</strong>ser<br />

Zahlen <strong>die</strong> Untätigkeit der Politik, für<br />

<strong>ein</strong>e ausreichende Zahl von Ärzten für<br />

Hygiene in den Krankenhäusern zu<br />

sorgen“, so der Sprecher der Deutschen<br />

Gesellschaft für Krankenhaushygiene<br />

(DGKH), Dr. Klaus-Dieter<br />

Zastrow, anlässlich der Eröffnung des 9.<br />

Internationalen Kongresses der DGKH<br />

im April in Berlin.<br />

Erschreckende Zahlen<br />

In Deutschland ist in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />

<strong>ein</strong>e drastische Zunahme Antibiotikaresistenter<br />

Krankheitserreger zu beobachten.<br />

So ist <strong>ein</strong> Anstieg von MRSA von<br />

1,7 Prozent der nachgewiesenen Staphylokokken<br />

im Jahr 1990 <strong>auf</strong> heute<br />

über 20 Prozent zu verzeichnen. Neben<br />

dem zusätzlichen und unnötigen Leid<br />

für <strong>die</strong> Patienten und ihre Angehörigen<br />

verursachen nosokomiale Infektionen<br />

enorme Kosten. Der wirtschaftliche<br />

Schaden durch zusätzliche Krankenhaustage<br />

und ausfallende Arbeitskraft<br />

beträgt nach Angaben des Statistischen<br />

Bundesamtes rund zwei Mrd. Euro.<br />

Geeignete Hygienemaßnahmen helfen,<br />

das Risiko zu reduzieren<br />

„Es reicht nicht aus, <strong>ein</strong>en “Hygienebe<strong>auf</strong>tragten”<br />

<strong>ein</strong>zusetzen, wir benötigen<br />

bestens ausgebildetes Fachpersonal,<br />

wie den Facharzt für Hygiene und<br />

Umweltmedizin und Hygienefachpflegekräfte<br />

in ausreichender Zahl in unseren<br />

Krankenhäusern.”, betont Zastrow.<br />

Die Richtlinien des Robert-Koch-Insti-<br />

Ausgabe II/2008 - OP-Impuls<br />

Ein vermeidbares Risiko<br />

tutes empfahlen bereits 1994 für Akutkrankenhäuser<br />

ab 450 Betten als Richtwert<br />

mindestens <strong>ein</strong>en hauptamtlichen<br />

Krankenhaushygieniker.<br />

Der nach <strong>die</strong>sem Richtwert kalkulierte<br />

Personalbedarf würde ca. 400 hauptamtlich<br />

tätige Krankenhaushygieniker<br />

ergeben. Jedoch verfügen nur 5% aller<br />

deutschen Krankenhäuser über eigene<br />

Fachärzte für Hygiene. Auch sind Stellen<br />

für Hygienefachkräfte zu rund 40<br />

Prozent nicht <strong>ein</strong>gerichtet oder nicht<br />

besetzt.<br />

Notwendige Forderungen<br />

Die DGKH fordert <strong>ein</strong>en Personalschlüssel<br />

von <strong>ein</strong>er Hygienefachkraft für<br />

300 Betten (bei hohem Infektionsrisiko<br />

600 Betten (mittleres Infektionsrisiko)<br />

1000 Betten (niedriges Infektionsrisiko)<br />

„Ohne <strong>die</strong> gesetzliche Verankerung des<br />

Hygienefachpersonals im Infektionsschutzgesetz<br />

(IfSG) werden wir <strong>die</strong><br />

Anforderungen der Hygiene nicht flächendeckend<br />

umsetzen können“, gibt<br />

der der Präsident der DGKH, Prof. Axel<br />

Kramer, zu bedenken. Daher fordert er<br />

<strong>ein</strong>en Stopp des personellen und strukturellen<br />

Abbaus im Krankenhaus, im<br />

Öffentlichen Gesundheits<strong>die</strong>nst und an<br />

universitären Hygien<strong>ein</strong>stituten.<br />

Der Erhalt, Auf- und Ausbau der Lehrstühle<br />

für Hygiene an den Universitäten<br />

kann hierzu <strong>ein</strong> Grundst<strong>ein</strong> s<strong>ein</strong>. Auch<br />

wäre denkbar, dass <strong>die</strong> Krankenkassen<br />

nur noch Verträge mit Krankenhäusern<br />

abschließen dürften, <strong>die</strong> <strong>ein</strong> fachlich<br />

anerkanntes Qualitätsmanagement für<br />

Hygiene etabliert haben und <strong>die</strong> <strong>ein</strong>e<br />

ausreichende Anzahl von Fachärzten<br />

für Hygiene und Hygienefachpflegekräften<br />

beschäftigen.<br />

„Die Sorge um <strong>die</strong> Sicherheit unserer<br />

Patienten lässt uns den <strong>ein</strong>dringlichen<br />

Appell an <strong>die</strong> Politik richten, endlich <strong>die</strong><br />

notwendigen Ressourcen für ausreichendes<br />

Hygienepersonal zur Verfügung<br />

zu stellen“, sagt Kramer in Richtung<br />

Gesundheitspolitik.<br />

Weiterführende Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.dgkh.de<br />

3


Der Beginn der <strong>Erfolgsgeschichte</strong><br />

Mit der Gründung von “London Rubber”<br />

im <strong>Jahre</strong> 1915 wurde der Grundst<strong>ein</strong> für<br />

<strong>die</strong> Entwicklung von Handschuhen für<br />

den Haushalts- und medizinischen<br />

Bereich gelegt. Die ersten Produktionsversuche<br />

starteten im <strong>Jahre</strong> 1928 in<br />

<strong>ein</strong>er Fabrik im Nordosten Londons.<br />

Nach 22 <strong>Jahre</strong>n – im <strong>Jahre</strong> 1950 -<br />

wechselte das Unternehmen s<strong>ein</strong>en<br />

Produktionsstandort nach Chingford.<br />

Dort wurden <strong>die</strong> heute noch bekannten<br />

Marigold Haushaltshandschuhe hergestellt.<br />

Ein Jahr später etablierte sich<br />

Regent mit dem ersten latexhaltigen<br />

chirurgischen Handschuh und exportierte<br />

1953 den ersten wiederverwend-<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> Biogel ® -<br />

<strong>ein</strong> <strong>Rückblick</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Erfolgsgeschichte</strong><br />

Biogel ist das Ergebnis <strong>ein</strong>er 100-jährigen Entwicklungsreise und zählt heute zu <strong>ein</strong>em der fortschrittlichsten<br />

chirurgischen OP-Handschuhe weltweit. Biogel ist <strong>ein</strong> registriertes Warenzeichen von<br />

Mölnlycke Health Care.<br />

Mit Biogel Eclipse Indicator werden Perforationen<br />

schnell, <strong>ein</strong>deutig und zuverlässig erkannt.<br />

Biogel ® ist <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>getragenes Warenzeichen von Mölnlycke Health Care<br />

baren Handschuh nach Europa. 1961<br />

wurde der weltweit erste chirurgische<br />

OP-Handschuh als Einwegprodukt<br />

unter dem Markennamen Regent Dispo<br />

in den Markt <strong>ein</strong>geführt und war in<br />

England mit 95% Marktanteil der<br />

Marktführer<br />

Biogel - der Standard in Schutz und<br />

Sicherheit<br />

Schon 1983 revolutionierte Biogel <strong>die</strong><br />

Geschichte von chirurgischen Handschuhen<br />

mit der Einführung des weltweit<br />

ersten puderfreien OP-Handschuhs.<br />

Für <strong>die</strong> Forschung und Entwicklung<br />

von Biogel gingen allerdings<br />

<strong>ein</strong>ige <strong>Jahre</strong> ins Land - zusätzlich<br />

musste <strong>die</strong> nachhaltig schädliche Wirkung<br />

von Handschuhpuder und <strong>die</strong><br />

damit verbundenen postoperativen<br />

Komplikationen mit <strong>ein</strong>wandfreien klinischen<br />

Stu<strong>die</strong>n belegt werden, bevor<br />

<strong>die</strong> Chirurgen <strong>auf</strong> puderfreie Handschuhe<br />

umstellten.<br />

Innovative und zukunftsweisende<br />

Produkt<strong>ein</strong>führungen<br />

Nicht nur wirtschaftliche Gründe haben<br />

im <strong>Jahre</strong> 1995 für <strong>ein</strong>e Verlegung des<br />

Produktionsstandortes nach Malaysia<br />

gesprochen. In der hochmodernen<br />

Produktionsanlage können durch innovative,<br />

technologische Maschinen und<br />

Verfahren chirurgische OP-Handschuhe<br />

von hoher Qualität mit unterschiedlichen<br />

Anforderungen an <strong>die</strong> Fachgebiete<br />

hergestellt werden.<br />

Die innovativste Produkt<strong>ein</strong>führung gab<br />

es im <strong>Jahre</strong> 1993. In <strong>die</strong>sem Jahr wurde<br />

das Doppelhandschuhsystem Biogel<br />

Indicator mit weltweit gültigem Patent<br />

in den Markt <strong>ein</strong>geführt. Das System<br />

besteht aus <strong>ein</strong>em grünen Innenhandschuh,<br />

der u.a. aus Komfortgründen<br />

<strong>ein</strong>e 1/2 Nummer größer ist als der<br />

strohfarbene Außenhandschuh. Im Mittelpunkt<br />

des Systems steht <strong>die</strong> schnelle<br />

und <strong>ein</strong>deutige Perforationsindikation<br />

und damit der größere Schutz vor Infektionen.<br />

Der wohl fortschrittlichste OP-Handschuh<br />

heißt Biogel Eclipse. Durch <strong>die</strong><br />

spezielle Vorbehandlung des Latex<br />

erreichte man 2005 <strong>ein</strong>e neue Dimension<br />

in Passform, Tragekomfort und Tastempfinden.<br />

Gestärkte Position<br />

Die Positionierung von Regent Medical<br />

Overseas Ltd. wurde 2005 durch <strong>die</strong><br />

Zusammenführung mit der Mölnlycke<br />

Health Care GmbH gestärkt. Das Unternehmen<br />

Mölnlycke Health Care bietet<br />

als globales Unternehmen herausragende<br />

Lösungen für sichere und effiziente<br />

chirurgische Eingriffe. Mit der<br />

endgültigen Vertriebsübernahme von<br />

Biogel OP-Handschuhen durch <strong>die</strong><br />

Mölnlycke Health Care GmbH im<br />

Dezember 2007 hat sich <strong>die</strong> Unternehmensgruppe<br />

an vorderster Stelle etabliert.<br />

Auch in den kommenden <strong>Jahre</strong>n wird<br />

das Unternehmen s<strong>ein</strong>e Kunden mit<br />

Sicherheit mit Produktinnovationen<br />

überraschen.<br />

4 Ausgabe II/2008 - OP-Impuls


Mit ProcedurePak ® gewinnen /<br />

Mölnlycke Health Care Management Forum<br />

Die Gewinnerin Lilli Kortmann mit Burkhard<br />

Jona (Mölnlycke)<br />

Mit ProcedurePak gewinnen - so lautete<br />

das Motto in der Ausgabe IV/2007.<br />

Beim dazugehörigen Gewinnspiel ging<br />

es darum, <strong>die</strong> drei wesentlichen Vorteile<br />

der ProcedurePak OP-Trays - Zufriedenheit,<br />

Kostenreduktion und Leistungssteigerung<br />

- zu nennen. Bis zum<br />

Einsendeschluss Ende Februar erreichten<br />

uns zahlreiche richtige Zuschriften,<br />

aus denen Anfang März <strong>die</strong> glücklichen<br />

Gewinner gezogen wurden.<br />

Das Mölnlycke Health Care Management<br />

Forum fand am 13/14. Juni 2008<br />

statt. Optimale Wirtschaftlichkeit verbunden<br />

mit <strong>ein</strong>er medizinisch hochwertigen<br />

Versorgung: Unter dem Leitthema<br />

„Best Practices für das Krankenhausmanagement“<br />

<strong>die</strong>nte auch <strong>die</strong><br />

dritte Auflage des Management<br />

Forums als zentrale Fachtagung der<br />

Kontaktpflege und dem M<strong>ein</strong>ungsaustausch<br />

und vermittelte aus erster Hand<br />

Wissen zu aktuellen Themen aus<br />

Management und Gesundheitswesen.<br />

Prozessoptimierung<br />

Die Überprüfung und Optimierung aller<br />

Prozesse im Krankenhaus ist <strong>ein</strong><br />

wesentlicher Beitrag zu mehr Effizienz<br />

und Wirtschaftlichkeit. Dem OP, als<br />

wohl kostenintensivstem Bereich im<br />

Ausgabe II/2008 - OP-Impuls<br />

Die Gewinner<br />

Der Hauptgewinn, <strong>ein</strong> iPod Nano, geht<br />

an Frau Lilli Kortmann aus dem St.<br />

Vincenz Krankenhaus in Datteln.<br />

Die Preise 2 - 5 , je <strong>ein</strong> Wellness-Set,<br />

erhalten:<br />

Karin Mewes,<br />

Kreiskrankenhaus St. Marienberg,<br />

Helmstedt<br />

Rosemarie Claus,<br />

HEH Herzogin Elisabeth Hospital,<br />

Braunschweig<br />

Albrecht Bratke,<br />

Landkreis Passau Krankenhaus<br />

GmbH, Rotthalmünster<br />

Oliver Wittfeld<br />

St. Elisabeth Krankenhaus, Bochum<br />

Darüber hinaus erhalten <strong>die</strong> Gewinner<br />

der Preise 6-100 jeweils <strong>ein</strong>en Soma-<br />

Krankenhaus, kommt hier <strong>ein</strong>e besondere<br />

Bedeutung zu.<br />

Der Vortrag von Prof. Dr. rer. oec.<br />

Michael Greiling, Institut für Workflow-<br />

Management in Münster, befasste sich<br />

mit veränderten Prozessen beispielhaft<br />

beim Einsatz von OP-Trays.<br />

Zum Thema Clinical Pathways berichtete<br />

Dr. Eva Müller-Dannecker, Vivantes -<br />

Netzwerk für Gesundheit GmbH, Berlin,<br />

über <strong>die</strong> praktische Erfahrung bei der<br />

Umsetzung von klinischen Pfaden.<br />

Hierbei unterstrich sie besonders <strong>die</strong><br />

Bedeutung <strong>ein</strong>es “Pfad-Controllings”<br />

um z.B. zu prüfen ob <strong>ein</strong> Patient geeignet<br />

ist für <strong>ein</strong>en Pfad und ob er mittels<br />

Pfad behandelt wurde oder nicht.<br />

Hans-Peter Lehnen, ENDO-Klinik<br />

Hamburg GmbH - Damp Holding AG,<br />

erläuterte in s<strong>ein</strong>em Vortrag <strong>die</strong> Planung<br />

von OP-Kapazitäten <strong>auf</strong> Basis ver-<br />

ProcedurePak ® ist <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>getragenes Warenzeichen von Mölnlycke Health Care<br />

Würfel. Wir wünschen viel Spaß beim<br />

Ausknobeln der 240 verschiedenen<br />

Lösungen für den Soma-Würfel und<br />

gratulieren nochmals allen Gewinnern<br />

zu ihren Preisen!<br />

Hans-Dieter Wesslowski (Mölnlycke) überreicht<br />

Oliver Wittfeld das Wellness-Set<br />

<strong>ein</strong>barter Leistungen. Dabei gab er<br />

jedoch zu bedenken, dass für <strong>die</strong><br />

Umsetzung der Leistungsplanung<br />

nicht zuletzt <strong>die</strong> Verfügbarkeit ausreichender<br />

OP-Kapazitäten entscheidend<br />

ist.<br />

Schlanke Prozesse im Krankenhaus<br />

und wie das Krankenhaus von der<br />

Industrie lernen kann waren <strong>die</strong> zentralen<br />

Themen von Dipl. Gesundheitsökonom,<br />

Gerald Tomenendal, Porsche<br />

Consulting GmbH.<br />

Abstract<br />

Das Abstractheft zum 3. Management<br />

Forum erhalten Sie per Mail über: OP-<br />

Impuls@molnlycke.com oder rufen Sie<br />

uns an unter Tel.: 0211/92088-0<br />

5


Mölnlycke Health Care hat <strong>auf</strong> <strong>die</strong>se<br />

Aufgaben der Krankenhäuser reagiert<br />

und erweitert das Angebot. Die neuen<br />

Ergänzungssets (E-Sets) sind Kl<strong>ein</strong>stsets<br />

für <strong>die</strong> verschiedensten Prozeduren<br />

im und außerhalb des OPs.<br />

Standard E-Sets<br />

Es wurden sieben verschiedene Standard<br />

E-Sets zusammengestellt, welche<br />

<strong>die</strong> häufigsten Behandlungen mit standardisierten<br />

Produkten abdecken.<br />

Mit den neuen ProcedurePak E-Sets<br />

6<br />

wird Ihnen <strong>die</strong> Arbeit erleichtert, da alle<br />

Produkte für <strong>ein</strong>e Prozedur schnell und<br />

steril zur Verfügung stehen. So wird Zeit<br />

gespart, <strong>die</strong> Leistung gesteigert sowie<br />

<strong>die</strong> Zufriedenheit von Patienten und<br />

Personal erhöht.<br />

Informationen<br />

ProcedurePak ® Ergänzungssets<br />

Durch veränderte gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen wie <strong>die</strong> Einführung der DRGs stehen<br />

viele Krankenhäuser vor der großen Herausforderung, ihre Ressourcen noch effektiver <strong>ein</strong>zusetzen.<br />

Nicht nur im OP, sondern auch <strong>auf</strong> der Station wird <strong>die</strong> Ressource Zeit immer wichtiger. Auch <strong>die</strong> Kostentransparenz<br />

pro Fall ist für den langfristigen Erfolg <strong>ein</strong>er Klinik unumgänglich.<br />

E-Set Blasenkatheter<br />

Für weitere Informationen nehmen Sie<br />

bitte Kontakt <strong>auf</strong> mit unserem Mitarbeiter<br />

vor Ort, senden Sie uns <strong>ein</strong>e E-Mail<br />

an: OP-Impuls@molnlycke.com oder<br />

rufen Sie uns an unter Tel.:<br />

0211/92088-0<br />

E-Set Desinfektion 1<br />

E-Set Desinfektion 2 E-Set Hebamme 1<br />

E-Set Naht 1<br />

E-Set Verbandwechsel 1<br />

E-Set Wundversorgung 1<br />

Ausgabe II/2008 - OP-Impuls


Krankenhaus Rating Report 2008:<br />

Qualität und Wirtschaftlichkeit k<strong>ein</strong> Widerspruch<br />

In s<strong>ein</strong>er vierten Ausgabe untersucht der Krankenhaus Rating Report erstmals den Zusammenhang<br />

zwischen Qualität medizinischer Dienstleistungen und Wirtschaftlichkeit des Krankenhausbetriebs. Das<br />

Ergebnis: Wirtschaftlichkeit wird nicht <strong>auf</strong> Kosten der Qualität erreicht. Es sch<strong>ein</strong>t sogar <strong>ein</strong>e Verbindung<br />

zwischen Unwirtschaftlichkeit und Qualitätsproblemen zu geben.<br />

Die gem<strong>ein</strong>same Stu<strong>die</strong> des RWI<br />

Essen, des Institute for Healthcare<br />

Business GmbH und der ADMED<br />

GmbH ermittelt ferner <strong>die</strong> Folgen der<br />

erwarteten Finanzierungslücke von<br />

über <strong>ein</strong>er Milliarde Euro. Schließungen<br />

und Privatisierungen sind langfristig<br />

wahrsch<strong>ein</strong>lich, ebenso <strong>ein</strong>e verstärkte<br />

Zentrenbildung. Der effiziente<br />

Umgang mit knappen Ressourcen<br />

bleibt für <strong>die</strong> Kliniken <strong>ein</strong>e große<br />

Herausforderung.<br />

Die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser<br />

Steigende Tariflöhne, höhere Sachkosten<br />

sowie <strong>ein</strong> größerer Personal- und<br />

Sachmittelbedarf <strong>auf</strong>grund steigender<br />

Behandlungsfälle sind <strong>die</strong> drei wichtigsten<br />

Ursachen der Kostensteigerungen.<br />

Weil <strong>die</strong> Budgets von der Politik<br />

gedeckelt werden, öffnet sich schon in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr <strong>ein</strong>e Finanzierungslücke<br />

von 1,3 bis 2,2 Mrd. Euro. Das entspricht<br />

2 bis 3% des bisherigen Budgets<br />

der Krankenhäuser. Bis zum Jahr<br />

2006 war für viele Krankenhäuser <strong>ein</strong>e<br />

wirtschaftliche Erholung möglich,<br />

konnten Gewinne erwirtschaftet und<br />

zum Teil sogar aus eigener Kraft Investitionen<br />

getätigt werden. Die Ergebnisse<br />

des Krankenhaus Rating Reports 2008<br />

lassen aber <strong>ein</strong>e spürbare Verschlechterung<br />

in der nahen Zukunft erwarten.<br />

18% der Häuser im roten Bereich<br />

Das Rating basiert <strong>auf</strong> <strong>ein</strong>er Stichprobe<br />

von 471 <strong>Jahre</strong>sabschlüssen für <strong>die</strong><br />

Ausgabe II/2008 - OP-Impuls<br />

<strong>Jahre</strong> 2005/2006, <strong>die</strong> insgesamt 701<br />

Krankenhäuser umfassen. Nach Risiko<br />

für <strong>ein</strong>e Insolvenz werden <strong>die</strong> Häuser in<br />

drei Kategorien (grün, gelb und rot) <strong>ein</strong>geteilt.<br />

18% der Krankenhäuser liegen<br />

im roten Bereich, 16% im gelben,<br />

immerhin 66% im grünen Bereich. Für<br />

2008 prognostiziert <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> jedoch<br />

<strong>ein</strong>en Anteil von 34% der Krankenhäuser<br />

im roten Bereich und <strong>ein</strong>e Zunahme<br />

des Anteils der Häuser mit Verlusten<br />

von 23 <strong>auf</strong> 52%. Ohne Gegenmaßnahmen<br />

dürfte sich daher <strong>die</strong> Situation<br />

künftig erheblich verschlechtern.<br />

Der Anteil der Häuser im roten Bereich<br />

könnte dann bis 2020 <strong>auf</strong> 49% steigen.<br />

Auf Basis von Daten der Bundesgeschäftsstelle<br />

für Qualitätssicherung<br />

(BQS) untersucht der Report erstmalig<br />

den Zusammenhang zwischen Wirtschaftlichkeit<br />

und Qualität. Krankenhäuser<br />

mit qualitativen Auffälligkeiten<br />

weisen tendenziell auch <strong>ein</strong> schlechteres,<br />

zumindest k<strong>ein</strong> besseres Bilanz-<br />

Rating <strong>auf</strong>. Dieses Ergebnis zeigt, dass<br />

<strong>ein</strong>e höhere Wirtschaftlichkeit nicht <strong>auf</strong><br />

Kosten der Qualität geht, sondern möglicherweise<br />

sogar mit höherer Qualität<br />

der medizinischen Dienstleistungen<br />

<strong>ein</strong>hergeht.<br />

Empfohlene Maßnahmen <strong>auf</strong> betrieblicher<br />

und politischer Ebene<br />

Durch <strong>ein</strong>e Kombination betrieblicher<br />

und politischer Maßnahmen könnte <strong>die</strong><br />

relativ günstige Ausgangslage des <strong>Jahre</strong>s<br />

2006 wieder erreicht werden, wenn<br />

<strong>ein</strong>e Marktber<strong>ein</strong>igung um 10 % der<br />

Krankenhäuser akzeptiert wird. Die<br />

Bundespolitik sollte ferner den Sanierungsbeitrag<br />

bereits in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

wieder abschaffen und 2009 <strong>die</strong> Vergütung<br />

um 2,4 % erhöhen. Die Länder<br />

sollten ihre ohnehin knappen Investitionsfördermittel<br />

effizienter <strong>ein</strong>setzen<br />

und <strong>auf</strong> <strong>die</strong> monistische Krankenhausfinanzierung<br />

umsteigen, das bedeutet<br />

Finanzierung der Investitionen und der<br />

Betriebsausgaben aus <strong>ein</strong>er Hand.<br />

Gesellschaftliche Effizienzreserven<br />

Gelingt es zusätzlich, "gesellschaftliche<br />

Effizienzreserven" durch <strong>ein</strong>e Erhöhung<br />

der Erwerbstätigenquote beziehungsweise<br />

der Zahl der Beitragszahler zu<br />

heben, beispielsweise durch <strong>ein</strong>e Flexibilisierung<br />

des Arbeitsmarktes und<br />

<strong>ein</strong>e qualifizierte Zuwanderung, dann<br />

könnte langfristig <strong>die</strong> Vergütung der<br />

Krankenhäuser stärker als in der Vergangenheit<br />

angehoben werden. Zusätzliche<br />

Optimierungsmaßnahmen <strong>auf</strong><br />

betrieblicher Ebene vorausgesetzt,<br />

könnte dann unter den 90% der im<br />

Markt verbliebenen Krankenhäuser<br />

langfristig der Anteil der Häuser im<br />

roten Bereich wieder <strong>auf</strong> rund 20%<br />

zurückgehen, der Anteil der Häuser mit<br />

Verlusten <strong>auf</strong> 14% schrumpfen und der<br />

Anteil der Häuser mit Überschüssen<br />

<strong>auf</strong> 70% steigen.<br />

Weiterführende Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.rwi-essen.de<br />

7


Geschichte<br />

der Medizin<br />

Sir Alexander<br />

Fleming<br />

Alexander Fleming<br />

wurde am 6.<br />

August 1881<br />

geboren. Er<br />

arbeitete zu-<br />

Alexander Fleming nächst in <strong>ein</strong>er<br />

(1881-1955)<br />

Reederei, bevor<br />

er 1901 mit dem Medizin-Studium beginnen<br />

konnte.<br />

Im Jahr 1906 absolvierte Fleming s<strong>ein</strong><br />

Abschlussexamen. Im Anschluss daran<br />

qualifizierte er sich zum Chirurgen.<br />

Im Jahr 1928 erhielt er den Lehrstuhl für<br />

Bakteriologie an der University of London.<br />

Im September des selben <strong>Jahre</strong>s wurde<br />

ihm <strong>die</strong> Entdeckung, <strong>die</strong> ihn weltberühmt<br />

werden ließ, quasi direkt <strong>auf</strong> den Arbeits-<br />

Joggen macht high<br />

Ausgabe II/2008 - OP-Impuls<br />

Wissenswertes<br />

Forscher weisen erstmals <strong>die</strong> Ausschüttung<br />

körpereigener Opioide im<br />

Gehirn beim Ausdauerl<strong>auf</strong> nach.<br />

Weltweit sind sich Laien, Experten und<br />

Me<strong>die</strong>n <strong>ein</strong>ig: Ausdauerndes Joggen<br />

hebt <strong>die</strong> Stimmung. Und viele glauben,<br />

dass körpereigene Opioide, so genannte<br />

Endorphine, dafür verantwortlich<br />

sind.<br />

Der Beweis dafür konnte allerdings nie<br />

erbracht werden – bis jetzt: Forschern des<br />

platz s<strong>ein</strong>es Labors geweht: Mit der Luft<br />

wurde <strong>die</strong> Spore <strong>ein</strong>es Schimmelpilzes<br />

<strong>auf</strong> <strong>ein</strong>e von Flemings Kulturschalen<br />

übertragen, in denen er Staphylokokken<br />

züchtete. Eigentlich <strong>ein</strong> ärgerliches Ereignis,<br />

denn <strong>die</strong> Bakterienkolonie war somit<br />

für weitere Untersuchungen nicht mehr<br />

zu gebrauchen. Fleming aber stellte fest,<br />

dass sich <strong>die</strong> Bakterien in der Nähe des<br />

Schimmelpilzes sozusagen <strong>auf</strong>gelöst hatten.<br />

Damit hatte er <strong>die</strong> Bakterien-zerstörende<br />

Kraft des Penicillins beobachtet.<br />

Den Namen "Penicillin" benutzte Fleming<br />

erstmals am 7. März 1929. Er geht <strong>auf</strong><br />

den Schimmelpilz zurück, der zur Gattung<br />

Penicillium gehört. Fleming reichte<br />

am 10. Mai 1929 <strong>ein</strong>en Bericht über s<strong>ein</strong>e<br />

Entdeckung bei der Fachzeitschrift "British<br />

Journal of Experimental Pathology"<br />

<strong>ein</strong>, der im dar<strong>auf</strong>folgenden Juni<br />

erschien. Obwohl Fleming erkannt hatte,<br />

dass sich mit der Bakterien abtötenden<br />

Wirkung des Penicillins <strong>ein</strong>e Reihe von<br />

Klinikums rechts der Isar der Technischen<br />

Universität München und der Universität<br />

Bonn ist es erstmals gelungen,<br />

<strong>die</strong> Ursache des beim Langstreckenl<strong>auf</strong><br />

<strong>auf</strong>tretenden Hochgefühls – auch Runner`s<br />

High genannt – zu belegen. Sie<br />

konnten in <strong>ein</strong>er bildgebenden Stu<strong>die</strong> bei<br />

Athleten nach zweistündigem Joggen<br />

erstmalig <strong>ein</strong>e erhöhte Ausschüttung von<br />

Endorphinen in bestimmten Gehirnregionen<br />

nachweisen.<br />

Ihre Ergebnisse sind auch für Patienten<br />

relevant, <strong>die</strong> unter chronischen Schmer-<br />

Infektionen wie Eiterungen, Lungen- oder<br />

Hirnhautentzündungen wirksam<br />

bekämpfen ließen, blieb dem Heilmittel<br />

der endgültige Durchbruch zunächst verwehrt.<br />

Erst kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges<br />

erinnerte sich <strong>die</strong> Wissenschaft<br />

der Arbeiten Flemings. Ab 1940 versuchte<br />

man <strong>auf</strong> Initiative der Forscher Sir Ernest<br />

Boris Chain und Lord Howard Walter Florey<br />

das Penicillin auch in größeren Mengen<br />

zu produzieren.<br />

Im Jahr 1944 wurde dann endlich hochkonzentriertes<br />

Penicillin in großtechnischem<br />

Maßstab hergestellt. Fleming<br />

wurde 1944 in den Adelsstand erhoben,<br />

1945 erhielt er gem<strong>ein</strong>sam mit Chain und<br />

Florey den Nobelpreis für Physiologie und<br />

Medizin.<br />

Sir Alexander Fleming verstarb am 11.<br />

März 1955 in Chelsea.<br />

Quelle: www.whoswho.de<br />

zen leiden: Die körpereigenen Opiate<br />

werden nämlich auch in Hirnbereichen<br />

ausgeschüttet, <strong>die</strong> an der Unterdrückung<br />

von Schmerzen beteiligt sind. Damit zeigen<br />

<strong>die</strong> Forscher, <strong>die</strong> auch Mitglieder des<br />

Deutschen Forschungsverbundes Neuropathischer<br />

Schmerz (DFNS) sind, der vom<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) gefördert wird, dass Joggen<br />

nicht nur high macht, sondern auch<br />

Schmerzen lindern kann.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.med.tu-muenchen.de<br />

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