BRIEF AN DIE GEMEINDEwenn für „die da oben“, o<strong>de</strong>r „dieda neben mir“, für die Obrigkeit inStaat und Kirche, für die Nachbarinund <strong>de</strong>n Nachbarn gebetet wird.„Die da oben“, <strong>de</strong>nen es doch so-wiesoschon gut geht, für die sollenwir nun auch noch Gott bitten?Für alle Menschen sollen wir dankenund bitten. Es wäre halbherzig,vorher auszusortieren, wer nicht inunsere Fürbitte gehören darf. Wirkönnen doch gar nicht wissen, wersie am nötigsten hat.Und schließlich: Wir bittenja immer für Menschenund nicht um Dinge.Wir nennen Gott dieMenschen, die auch unsbeson<strong>de</strong>rs am Herzenliegen. Dabei können wir sichersein, dass Gott will, dass allen Menschengeholfen wer<strong>de</strong>.In diesen Tagen bereite ich die Jugendfahrt2012 nach Sizilien vor.Schon bald geht es auf große Fahrteinmal längs durch Europa. Dabeimacht es mir Mut zu wissen, dassviele Menschen aus unserer Gemein<strong>de</strong>und überall für uns undunsere Reise beten. Ich bin dankbarfür je<strong>de</strong>s gute Wort, das uns dabei6hilft, die große Fahrt gesund undheil zu überstehen. Und wenn wirzurückkommen, dann beten wirgemeinsam und danken Gott fürseine große Güte und für die Menschen,die an uns gedacht haben.Vielleicht haben Sie es ja schon bemerkt,es tut sich was an <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nskirche.Die Kin<strong>de</strong>rgartenmauerwird zum Teil neu aufgebaut, siedrohte einzustürzen. Viel Geld, das<strong>de</strong>r Regionalverband da ungeplantin die Hand nehmenmusste. Immerhinkostet einBackstein ca. 2 Euro.Im Septemberwird dann endlichauch die Treppezur Frie<strong>de</strong>nskirche neu gemacht.26.000 Euro soll sie kosten und dieGemein<strong>de</strong> wird sich mit <strong>de</strong>r Hälftedaran beteiligen. So hat es <strong>de</strong>r Kirchenvorstandin seiner letzten Sitzungvor <strong>de</strong>r Sommerpause beschlossen.2.000 Euro sind übrigensaus <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>naktion „Stairwaysto Heaven“ dazugekommen.„Für alle Menschensollen wir bitten. Eswäre halbherzig, vorherauszusortieren.“Und wenn Sie einmal Ihren Blick in<strong>de</strong>n Pfarrgarten am Westeingangwerfen, wer<strong>de</strong>n Sie feststellen, dass
BRIEF AN DIE GEMEINDEdort ein völlig neuer Garten entstan<strong>de</strong>nist. Viel grüner Rasen, einOrt zum Spielen und vielleicht auchzum Beten.Ich je<strong>de</strong>nfalls bin manchmal dortund genieße <strong>de</strong>n Blick und <strong>de</strong>nMoment. Dann lasse ich meineSeele baumeln und <strong>de</strong>nke an Sieund Euch, an die Gemein<strong>de</strong>, die soviele Umbrüche erlebt, an diesenStadtteil, <strong>de</strong>r sich permanent verän<strong>de</strong>rt,an unsere Stadt, an unserLand und an unsere Er<strong>de</strong>. MögeGott uns schützen und behüten undbewahren, uns und alle Menschen.Es grüßt herzlichaus Frie<strong>de</strong>n und VersöhnungIhr und EuerNulf Scha<strong>de</strong>-James, Pfr.Der Pfarrgarten am Westeingang ist neu gestaltet7