Herbstfreizeit „Minis & Friends“ Dahme 2011 - St. Martin, Bilk

UNTER
U N S Kennen Sie
schon…
...die Stellungnahme
von Kardinal
Meisner zur Papstrede:
„Kirche muss Ballast abwerfen“?
Kirchliche Strukturen müssen vom
Glauben beseelt sein und dem
Zweck dienen, „Christus für die
Menschen berührbar zu machen“.
Das hebt Erzbischof Joachim Kardinal
Meisner in einem Beitrag für die
Kölner Kirchenzeitung vom 30. September
hervor. Der Erzbischof bezieht
sich dabei auf die Freiburger
Konzerthausrede von Papst Benedikt
Unter uns
XVI., in der dieser die „Entweltlichung“
der Kirche angemahnt
hatte. „Mir scheint manchmal“,
schreibt Kardinal Meisner dazu,
„unsere Kirche in Deutschland
gleiche einem Auto, bei dem die
Karosserie größer als der Motor ist.
Und darum läuft der Motor dauernd
heiß.“ Die Kirche müsse deshalb
„überschüssigen Ballast abwerfen,
eine kleinere Karosserie
anlegen, damit sie mit dem Volke
Gottes zum Ziel kommt“; sie ersticke
„nirgends schneller als unter
einer Goldkruste“, mahnt der Erzbischof.
Die Kirche sei nicht von,
aber in der Welt und müsse deshalb
der Gefahr widerstehen, „Zweitrangiges
zu Erstrangigem“ zu machen.
Sie müsse ihren Apparat daraufhin
abklopfen, „ob dort Hohlräume
entstanden sind, weil ihre
Seele, die Liebe zu Gott, gestorben
ist“. Der Papst weise darauf hin,
dass äußeres Tun mit dem inneren
Sein übereinstimmen und „die äußeren
Zeichen von der inneren
Gnade erfüllt sein“ müssen. Dafür
entscheidend sei, dass „der einzelne
Christ mit Christus verbunden
ist, indem Glaube, Hoffnung und
Liebe keine frommen Sprüche,
sondern tägliche Begegnungsorte
mit dem lebendigen Christus in
seiner Kirche sind“, so der Erzbischof.
Er sei dem Papst deshalb für
diese „liebevolle Ermahnung“
dankbar. PEK(110929-he)
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