Herbstfreizeit „Minis & Friends“ Dahme 2011 - St. Martin, Bilk

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42 Unter uns UNTER U N S Wussten Sie schon… dass der Ortsauschuss <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong> entschieden hat, in Zukunft den Pfarrbrief nicht mehr nach den vom Erzbistum vorgegebenen Meldelisten zu verteilen? Bislang wurde die Verteilung des Pfarrbriefes durch viele ehrenamtliche Helfer vorgenommen! Dabei wurde den fernstehenden Katholiken in unserem Pfarrbezirk zweimal im Jahr signalisiert - „wir wissen, dass es Euch gibt!“. Das wird es ab sofort nicht mehr geben. Die Druckauflage wird reduziert und der Pfarrbrief kann am Info– u. Zeitschriftenstand in der Kirche mitgenommen werden! Hörten Sie schon vom Thema … Organspende als moralische Pflicht? Das Thema bewegt seit Jahren die Gemüter: Organspende. Seit über 100 Jahren ist es den Menschen möglich, Organe zu transplantieren. Bis heute ist man sich aber nicht einig darüber, ob Organspenden und der Weg dorthin moralisch verwerflich oder geboten sind. Seit 1997 gibt es ein Transplantationsgesetz, das in Deutschland die rechtlichen Rahmenbedingungen absteckt. Aber Fragen über das Mitführen eines Spenderausweises, die Pflicht zur Organspende oder ob der Hirntod tatsächlich den Tod des Menschen bedeutet, können nicht nur von rechtlichen Regelungen entschieden werden. PEK (111027-sam) Anmerkung: Aus christlicher Sicht gibt es keinen grundsätzlichen Einwand gegen eine freiwillige Organspende […] Nach christlichem Verständnis ist das Leben und damit der Leib ein Geschenk des Schöpfers über das der Mensch nicht nach Belieben verfügen, das er aber nach sorgfältiger Gewissensprüfung aus Liebe zum Nächsten einsetzen darf (Erklärung der deutschen Bischofskonferenz, 1990) Wussten Sie schon… dass es eine neue Arbeitshilfe des Erzbistums Köln zum Thema Sexualerziehung gibt? „Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Mann und Frau schuf er sie.“ So klar und lapidar die Bibel gleich auf ihren ersten Seiten erzählt, so schwer tut sich bisweilen
die aufgeklärte Gegenwart mit dem Menschen. Zum Beispiel bei der Sexualerziehung: Sie gehört zwar schon zum Themenkanon in der Grundschule, aber beim „Wie“ und „Was“ bleiben doch oftmals Fragezeichen, denn geeignetes Material ist rar. Was ist in diesem Alter angemessen – Bienchen und Blümchen? Die Beschränkung auf die Biologie? Oder auch alle anderen Aspekte der Sexualität und Fortpflanzung? Eine neue Arbeitshilfe des Erzbistums Köln macht ein neuartiges Angebot. „Eine Sexualerziehung der Achtsamkeit“ lautet der Untertitel, und „Den ganzen Menschen sehen“, so der Titel, zeigt die Richtung an: Nicht die isolierte Sexualität, sondern der ganze Mensch als Geschöpf Gottes stehen im Zentrum. Aus diesem Blickwinkel erscheint die Geschlechtlichkeit als eine von vielen Lebensdimensionen, die – genau wie die anderen – entwickelt und zu den anderen in Beziehung gesetzt werden will, damit das Leben gelingt. Glück ist das Ziel dieser Sicht auf den Menschen. Diese Materialsammlung macht deshalb keine halben Sachen. Die Sexualerziehung soll in ein ganzheitliches Menschenbild eingebettet werden und zugleich altersangemessen sein. Ein Beispiel: Das erste Kapitel und damit die ganze Materialsammlung nimmt ihren Ausgang bei der Befindlichkeit der Schülerinnen und Schüler, bei ihren alltäglichen Ge- Unter uns fühlen wie Freude und Ärger, „gemocht werden“ und „verletzt sein“ – und macht so deutlich, dass das „Ich“ und folgerichtig auch das „Du“ sich ganz unterschiedlich „anfühlen“ kann. Wer damit umzugehen gelernt hat, ist schon einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu guten Beziehungen gegangen. Daran knüpft das zweite Kapitel an, wenn es näher untersucht, was denn eigentlich zum Liebhaben gehört: Zeit miteinander verbringen, einander erzählen, zuhören und beschützen, fair streiten und sich vertragen. Aus dem gleichen Blickwinkel wird auch das biologische Wissen vermittelt. Das Werden eines neuen Menschen beschreibt die „Gleichung des Lebens: Samenzelle plus Eizelle gleich Baby“, die in ihren biologischen und anatomischen Einzelheiten erläutert wird. Die Beschreibung der Veränderungen, die Mädchen und Jungen in der Pubertät durchlaufen, schließt sich an. Das letzte Kapitel „Achtsam sein mit sich selbst und anderen“ führt alle Informationen zusammen mit der Perspektive, Identität und Personalität zu entwickeln. Zufriedenheit und Lebensglück heißen also letztlich die Ziele, zu denen die Sexualität ihren Part beisteuert und zu denen deshalb auch diese Arbeitshilfe ihren Beitrag leisten will. Wie heißt es doch schon im ersten Buch der Bibel: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: es war sehr gut.“ PEK (111027) 43
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