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Sylenth1 Nutzerhandbuch LennarDigital Copy/Paste In der oberen rechten Ecke jedes Oszillators finden Sie zwei kleine Schalter, die mit C und P beschriftet sind. Damit können Sie die Einstellungen eines Oszillators kopieren (C) und in einem anderen Oszillator oder Preset einfügen (P). 4.1.2 Das Filter Input Regler Die Outputs der Oszillatoren werden von den Filtern geformt. Normalerweise wird der Output von Part A von Filter A bearbeitet, aber es ist auch möglich, den Output des Oszillators B in das Filter A zu schicken und vice versa. Das kann durch den Input Select Schalter erreicht werden. Wenn er auf A gesetzt ist, werden nur die Oszillatoren A1 und A2 gefiltert. Auf AB gesetzt, werden alle Oszillatoren von Part A und Part B in das Filter geroutet. Bei der Einstellung - - hat das Filter keinerlei Input. Das Routing Schema über dem Input Select Regler zeigt das interne Routing an. Filterarten Mit dem Filter Type Schalter kann die Art des Filters gewählt werden. Es gibt 4 Typen: • Bypass – Diese Einstellung umgeht das Filter. • Lowpass – Dämpft alle Frequenzen oberhalb der Cutoff-Frequenz und lässt niedrigere Frequenzen ungehindert durchlaufen. • Bandpass – Dämpft Frequenzen oberhalb und unterhalb der Cutoff-Frequenz und lässt ein schmales Frequenzband unverändert. • Highpass – Dämpft alle Frequenzen unterhalb der Cutoff- Frequenz und lässt die höheren Frequenzen unverändert. Die Stärke der Dämpfung kann mit dem Schalter ganz rechts des Filterpanels gewählt werden. Die Dämpfung kann mit 12dB pro Oktave oder 24dB pro Oktave gewählt werden. Cutoff and Resonanz Die Cutoff-Frequenz kann mit dem Cutoff-Regler geändert werden und der Resonance-Regler steuert die Größe der Filter-Resonanz an der Cutoff- Frequenz. Ein sehr hoher Resonanzwert lässt das Filter selbst oszillieren, dadurch generiert es selbst einen Ton. Drive Wahrscheinlich sind Sie schon mit Cutoff- und Resonance-Reglern vertraut, der Drive-Regler ist jedoch nicht so verbreitet bei Synthesizern. Er kann - 16 -
Sylenth1 Nutzerhandbuch LennarDigital eingesetzt werden um die internen Filterstufen zu übersteuern. Das Filter enthält vier Filterstufen von denen jede eine nichtlineare Sättigungsfunktion enthält. Die Drive-Funktion fügt dem Input-Signal höhere Obertöne hinzu, was das Filter wärmer und voller klingen lässt, ähnlich wie es analoge Filter tun. 4.1.3 Die Amplituden-Hüllkurve Der von den Oszillatoren und Filtern erzeugte Sound kann durch die Amplitudenhüllkurve geformt werden. Es sind übliche ADSR-Hüllkurven mit Parametern für Attack, Decay, Sustain und Release. Diese können Sie benutzen um den Sound ein- oder ausfaden zu lassen oder um beispielsweise Punch hinzuzufügen. Beachten Sie, dass Attack- oder Release-Werte von 0 einen sehr scharfen ein/aus-Effekt erzeugen, der zu einem Click-Geräusch führen kann. Das kann für Sounds sinnvoll sein, die viel Punch benötigen, wie z.B. eine Kick-Drum. Bei anderen Sounds kann das aber unerwünscht sein. In diesem Fall stellen Sie einfach Attack und Release auf einen kleinen Wert, auf diese Weise wird das Klick-Geräusch eliminiert. 4.2 Der Hauptbereich 4.2.1 Das Filter-Panel Das Filter-Panel enthält Regler, welche die Filter von Part A und Part B gleichzeitig steuern. Beachten Sie, dass diesen Panel kein eigenes Filter enthält, es steuert lediglich die Filter A und B. - 17 -
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