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lexikon - Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von ...

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Teil 2 enthält Bauprodukte und AnwendungenTeil 3 enthält Anforderungen an die Betriebe und Überwachung der AusführungTeil 4 enthält PrüfverfahrenDie Teile 1-3 sind für den standsichheitsrelevanten Bereich in allen Bundesländern bauaufsichtlicheingeführt und sind daher zwingend, ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen vertraglichenVereinbarung, anzuwenden.Ist-Zustand / Ist-ZustandsermittlungGemäß der <strong>Instandsetzung</strong>srichtlinie eine vom Sachkundigen Planer durchzuführende Ermittlung.Sie bildet die Summe der vorhandenen Eigenschaften und Beanspruchungen eines Bauwerkesoder Bauteils, soweit diese zur Ermittlung der Ursache eines Mangels oder Schadens oder zurFestlegung des Sollzustandes festgestellt und angegeben werden müssen.Siehe auch: Sachkundige Planung nach RiLi-SIB – Voraussetzung erfolgreicherBetoninstandsetzung 12/2011Kapillarwasser- KapillarporenWasser, das sich in den Kapillarporen befindet. Es kann entgegen der Schwerkraft infolge <strong>von</strong>Oberflächenspannungen in den Kapillarporen aufsteigen.KlebepackerDer Packer wird auf den Riss verklebt. Dabei ist zu beachten, das die Öffnung des Packers direktüber dem Riss liegt und der Injektionskanal des Packers nicht verstopft wird. Der Riss ist hierbei inder Regel in seiner ganzen Länge zu verdämmen.KolloidalmischerMischgerät zum Anmischen <strong>von</strong> Feinstzementsuspensionen. Aufgrund besonders hoherScherwirkung werden damit Mischungen mit feiner Verteilung (Kolloidal) der Zementteilchen erzielt.KomponenteStoff, der in sich alleine nicht reagieren kann und daher eine weitere Komponente benötigt, um eineReaktion auszulösen. So braucht z.B. die Komponente Zement die Komponente Wasser zumHydratisieren, oder ein Reaktionsharz braucht einen Härter, um zu erstarren.KorngruppenDie Sieblinie eines Zuschlages setzt sich aus verschiedenen Korngruppen zusammen. MehrereKorngruppen zusammengefügt ergeben eine Sieblinie, eine Korngruppe als Zuschlag alleine ergibtein sogenanntes Einkorn.KorrosionsschutzSchutz des Bewehrungsstahls vor dem Korrodieren. Dies geschieht zum einem durch die Alkalitätdes Zementsteines im Beton, zum anderen durch Aufbringen einer Beschichtung auf dieBewehrung. Der Stahl ist vorher zu entrosten.Ein entsprechender Korrosionsschutz kann auch erreicht werden, wenn der carbonatisierte Betonvollständig abgetragen wird und ein alkalischer Mörtel (z.B. Spritzbeton) aufgetragen wird- der Stahlist wieder vollständig vom alkalischen Medium umgeben.KorrosionAllgemein gesehen ist Korrosion eine Zerfalls- oder Auflösungserscheinung <strong>von</strong> Metallen oderanderen Stoffen. Auflösungen (Korrosionen) bei Beton und Stahl können durch physikalischeund/oder chemische Einflüsse hervorgerufen werden. Die Korrosion der Bewehrung im Stahlbetonkann nur stattfinden, wenn Wasser und Sauerstoff auf den Stahl einwirken. Eine andere Möglichkeitder Korrosion ist die Chloridkorrosion, die durch den ungebundenen Chloridgehalt im Betonverursacht wird. Der Korrosionsschutz der Bewehrung beruht auf der hohen Alkalität des Betons(Zementsteines). Diese Alkalität bildet an der Oberfläche des Stahles eine vollständig geschlossenePassivschicht, die Korrosion fast vollständig verhindert. Wird nun der ph-Wert des Betons durch die

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