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Nur an einer stillen Stelle legt Gott seinen Acker an. - Zionsgemeinde

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Einladend -missionarisch -gesellschaftsbezogenGemeindebrief derEv<strong>an</strong>gelisch-methodistischen KircheBezirk Nürnberg ZionskircheAugust – September 2006<strong>Nur</strong> <strong>an</strong> <strong>einer</strong> <strong>stillen</strong> <strong>Stelle</strong> <strong>legt</strong> <strong>Gott</strong><strong>seinen</strong> <strong>Acker</strong> <strong>an</strong>.Gerhard Tersteegen1


Monatsspruch JuniAber du, unser <strong>Gott</strong>, bist freundlich und treu und geduldig und regierstalles mit Barmherzigkeit. Wenn wir auch sündigen, gehören wirdoch dir und kennen deine Macht. …Denn dich kennen ist vollkommene Gerechtigkeit und von d<strong>einer</strong>Macht wissen ist die Wurzel der Unsterblichkeit. Weisheit 15, 1,2a,3Es ist selten, dass der Monatsspruch aus <strong>einer</strong> apokryphen Schrift stammt,also den Büchern der Bibel, die nützlich zu lesen sind, wie es Luther ausdrückt,aber nicht zum K<strong>an</strong>on der „Heiligen Schrift“ gehören.Wer redet da. Es ist <strong>einer</strong>, der in der Tradition seines Volkes zu Hause istund selbst erfahren hat, was es bedeutet mit <strong>Gott</strong> zu leben. Er beschönigtdas Menschsein des Menschen nicht. Er weiß sehr wohl, dass Leben niemalsohne Schuld und damit ohne Sünde zu leben ist. Zu bewegt ist dasLeben, als dass es ohne Verletzung, ohne Brüche, ohne Lieblosigkeitenund ohne Streit gelebt werden könnte. Wie aber k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> in diesem Lebenbestehen? Seine Lebenserfahrung lautet: Du <strong>Gott</strong> bist freundlich undtreu und geduldig und regierst alles mit Barmherzigkeit.Also er erlebt <strong>Gott</strong> als einen, der sich dem Menschen zuwendet, freundlichzuwendet und wir wissen, das schafft Raum zum Leben. Treue gar<strong>an</strong>tiertKontinuität. In allen Unterbrechungen des Lebens, bleibt <strong>Gott</strong> da. Er gehtgeduldig mit. Wir brauchen Geduld, denn vieles begreifen wir nur l<strong>an</strong>gsam.Das merken wir in unserer Zeit. Wie l<strong>an</strong>ge hat es gedauert, bis m<strong>an</strong> <strong>an</strong>fing dieSchöpfung nicht nur als unerschöpfliches Reservoir für uns Menschen zu sehen.Wie l<strong>an</strong>ge hat es gedauert, bis m<strong>an</strong> kapiert hat, dass Krieg kein Mittelder Ausein<strong>an</strong>dersetzung sein k<strong>an</strong>n. Dieser Denkprozess dauert noch <strong>an</strong>.<strong>Gott</strong> braucht Geduld mit uns. Ohne seine Barmherzigkeit wären wir verloren.<strong>Gott</strong> sei D<strong>an</strong>k ist <strong>Gott</strong> so. Der Schreiber dieser Zeilen hat das erfahren. Under zieht einen Schluss daraus. Denn dich kennen ist vollkommene Gerechtigkeitund von d<strong>einer</strong> Macht wissen ist die Wurzel der Unsterblichkeit.Wer <strong>Gott</strong> kennen lernt, sich ihm <strong>an</strong>nähert, der fängt <strong>an</strong> zu begreifen, wiedas Leben sich entfalten k<strong>an</strong>n. So konnte Tolstoi sagen: „<strong>Gott</strong> kennen istLeben“. Es ist der <strong>Gott</strong>, der ein Leben schenkt, das bleibt.Das ist ein frohes Wissen, das mitgehen k<strong>an</strong>n hinein in die Urlaubszeit undein Wissen, mit dem m<strong>an</strong> nach dem Urlaub auch wieder gut <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen k<strong>an</strong>n.Ihnen allen eine schöne Sommerzeit, gute Erholung und kommen Sie wiedergesund zurück.Allen, die zu Hause bleiben, Sonne, Zeiten der Ruhe und frohes Schaffen.Mit herzlichem Gruß, Ihr Winfried Bolay, Pastor3


Aus der Gemeinde30 Jahre Hausmeisterin in ZionZum 30. Juni 2006 hat Christel Tessnow ihrenoffiziellen Dienst als Hausmeisterin in unsererGemeinde beendet. Das war keine einfache Entscheidung,eher ein schmerzvolles: „Wenn es denn seinmuss.“Zunächst gemeinsam mit ihrem M<strong>an</strong>n hat ChristelTessnow die Aufgabe übernommen, für Sauberkeitund Ordnung im Gemeindezentrum zu sorgen. Einegroße Aufgabe, denn Präsenz ist gefragt und dieLiebe zur Arbeit in der Gemeinde. Beides hat gestimmt.Nach dem Tod ihres M<strong>an</strong>nes hat Christel Tessnowdie Aufgabe alleine weitergeführt. Sie war und istso mit Leib und Seele Hausmeisterin gewesen!Auch heute noch wacht Christel Tessnow imFoyer, während die <strong>an</strong>deren beruhigt dem<strong>Gott</strong>esdienst lauschen, und passt auf, dass durchdie offenen Türen niem<strong>an</strong>d kommt, derirgendetwas mitgehen lassen möchte. Aber sie istnicht nur eine, die auf Ordnung, Sauberkeit…geachtet hat, sondern sie ist einfach da,<strong>an</strong>sprechbar für kleine und große Nöte, odereinfach für einen kleinen Plausch.Wir können beruhigt sein, sie ist weiterhin unteruns, sorgt für Kaffee und den unverwechselbarenTee mit Or<strong>an</strong>gengeschmack, drückt die eine oderden <strong>an</strong>deren <strong>an</strong> ihr großes Herz, hat einaufmunterndes Wort, verschickt den Gemeindebriefund…Heute sagen wir einfach ein g<strong>an</strong>z herzliches D<strong>an</strong>keschön für all die Arbeitin den 30 Jahren und freuen uns, dass sie weiterhin da ist.Pastor Winfried Bolay4


Sonntagsschulfreizeit in MüncherlbachEigentlich brauchen wir für unsere alljährliche Wochenendfreizeit gar keinProgramm mehr vorbereiten. Kaum <strong>an</strong>gekommen wollten die Kinder wissen:w<strong>an</strong>n machen wir Lagerfeuer, w<strong>an</strong>n spielen wir B<strong>an</strong>nem<strong>an</strong>n, w<strong>an</strong>nspielen wir Völkerball, w<strong>an</strong>n machen wir die Nachtw<strong>an</strong>derung, gibt es eineMutprobe, erzählst du uns wieder eine Gruselgeschichte, was basteln wirdiesmal...... All das und eine Bibelarbeit, viel Musik, gutes Essen und gemeinsamFußball hören im Garten mit voller F<strong>an</strong>ausstattung gehörten auchnoch dazu. Schön f<strong>an</strong>den wir alle, dass Gründlers und Clara und VinzenzRoth (alles alte Zionisten) auch wieder mit dabei waren. Judith Seemüller(Bilder siehe vordere Umschlagseite)Jugendwochenende in ZionAm Freitag, den 14.Juli, trafen wir uns in Zion.Dabei waren Nikolai Zimber, Corneliusund Jette Seemüller, Pia Fluhrer, Sebasti<strong>an</strong>Speck und Andreas und Tobias Marsing undvon den Erwachsenen Judith Seemüller undWinfried Bolay. Nach dem Essen haben wirBillard und Fußball gespielt und uns einenFilm <strong>an</strong>geschaut.Am Samstag bereiteten wir uns in <strong>einer</strong> Bibelarbeit zum Gleichnis des reichenKornbauern auf das Thema des <strong>Gott</strong>esdienstes vor. Wir haben einenFilm über das Gleichnis gedreht und Musikstücke für den<strong>Gott</strong>esdienst herausgesucht und geübt. Mittags gab es einköstliches, vegetarisches Essen. Kuchen und Kaffee fürden Kirchenkaffee musste auch noch vorbereitet werden.Nach der harten Arbeit haben wir gegrillt und <strong>an</strong>schließendein Billardturnier ver<strong>an</strong>staltet. Nach zwei lustigen Filmensind wir schließlich spät ins Bett gefallen.Am Sonntagmorgen wurden d<strong>an</strong>n nach viel zu kurzemSchlaf und einem schnellen Frühstück die letztenVorbereitungen für den <strong>Gott</strong>esdienst getroffen. Der <strong>Gott</strong>esdienst mit Lesungen,Filmvorführung und Musik verlief super und hat uns allen viel Spaß gemacht.Ein sehr erfreulicher Nebeneffekt war, dass wir durch den <strong>Gott</strong>esdiensteinen guten Zuschuss für unseren Billardtisch bekommen haben –herzlichen D<strong>an</strong>k dafür. Es war ein tolles Wochenende. D<strong>an</strong>ke Judith Seemüllerfürs Essen und vieles <strong>an</strong>dere und ein D<strong>an</strong>ke unserem Pastor, der die Bibelarbeitsehr interess<strong>an</strong>t und <strong>an</strong>sprechend gestaltet hat. Tobias Marsing6


Inst<strong>an</strong>dhaltungEine nicht endende Geschichte, ist die Geschichte der Inst<strong>an</strong>dhaltung einesGebäudes. Froh waren wir wieder, dass die Renovierung der freigewordenenWohnung zügig durchgeführt werden konnte und auch die fin<strong>an</strong>ziellenMittel dafür bereitst<strong>an</strong>den. D<strong>an</strong>ke fürdie Gaben. D<strong>an</strong>ke <strong>an</strong> Werner Unterkircher,der die Renovierungsarbeiten wiedergeleitet und wo notwendig selbst H<strong>an</strong>d<strong>an</strong>ge<strong>legt</strong> hat. Natürlich auch <strong>an</strong> alle, die dafürsorgten, dass der Baudreck verschw<strong>an</strong>dund die Wohnung in neuem Gl<strong>an</strong>z erstrahlenkonnte.Aber wer gedacht hat, dass jetzt Ruhe einkehrt<strong>an</strong> der Renovierungsfront hat sich getäuscht.Der große Kamin bröckelt und sagtuns, bitte erneuern. Nun wäre das <strong>an</strong> sichnichts großartiges, wen da nicht der weiteWeg in luftige Höhen wäre. Also Gerüstbauund das wird nicht einfach und nicht billig.Also, wir suchen mal wieder einen oder mehrere Sponsoren. Schon jetztD<strong>an</strong>keschön für die Gaben.Gemeinde VorschauVer<strong>an</strong>staltungen der FrauengruppeHerzliche Einladungzur Freizeit in Müncherlbach vom 22. bis 24. September 2006.Infos und Anmeldungen bitte bei Sabine Seidel Telefon 0911 508762.Senioren-TreffDonnerstag 07.09.200614:30 Uhr Programmpl<strong>an</strong>ungInformationen: Theodor SchillingTelefon: 0911/5 187 8809


BastelkreisDienstag 12.09.,und 26.09.2006 jeweils 14:00 UhrInformationen: Hedwig Scharf, Telefon: 0911/502688Fairer Welth<strong>an</strong>delAm Sonntag, den 6. August 2006 und Sonntag,den 3. September 2006 gibt es wieder alle Köstlichkeitenin der gewohnten Vielfalt und unglaublichen Auswahl für alleGeschmäcker am Fairen Welth<strong>an</strong>delsst<strong>an</strong>d in unsererZionskirche.Angelika und Markus HungerTheaterabend mit Eva-Maria AdmiralDer kulturelle Höhepunkt in unserer Zionskirche„Von heute <strong>an</strong> betrachtest du jeden Tag, alswären es 10 Jahre“ – das ist Mama Rosa`s I-dee…darum geht es im Solostück mit Eva-Maria Admiral„Oskar und die Dame in Rosa“.Ein sp<strong>an</strong>nender und unvergesslicher Theaterabenderwartet alle Interessiertenam Donnerstag, 5. Oktober 2006um 19:30 Uhr.Eintritt 5.- €.Einladung und Programm liegen rechtzeitig inden Gemeinden aus.<strong>Gott</strong>esdienst Thema: Kirchenglied in der EmK am 08.10. 2006Kirchenglied in der EmK, warum? Dazu ein <strong>Gott</strong>esdienst. Es ist eine guteTradition, dass wir uns in unserer Kirche immer wieder deutlich machen,dass es keinen Automatismus der Kirchengliedschaft gibt, sondern dass esein bewusster Schritt ist, der vor der Gemeinde als Bekenntnis gefeiert wird.10


Die Taufe nimmt auf in die kirchliche Gemeinschaft und gibt den Status desKirchen<strong>an</strong>gehörigen. Gesegnete Kinder können auf Antrag der ElternKirchenzugehörige werden. Beides aber zielt daraufhin Kirchenglied zuwerden, also sich zu entscheiden g<strong>an</strong>z dazu zugehören. Für Kirchenzugehörigeheißt das, dass sie sich vor der Aufnahme in die Kirchengliedschafttaufen lassen. Der <strong>Gott</strong>esdienst möchte informieren über die Kirchengliedschaftin der EmK.Einzelne Kirchenglieder werden erzählen, wie sie dazu gekommen sind,welche Schritte sie auf dem Weg indie EmK geg<strong>an</strong>gen sind und, wassie dabei erlebt und erfahrenhaben.Die Fragen zur Aufnahme in die Kirchengliedschaft lauten:1. Bekennst du dich zu Jesus Christus als deinem Erlöser, vertraust du alleinauf seine Gnade und versprichst du, ihm als deinem Herrn nachzufolgen?2. Nimmst du <strong>Gott</strong>es befreiende Kraft <strong>an</strong>, um allem Bösen und aller Ungerechtigkeitzu widerstehen und Gutes zu tun?3. Entsagst du dem Bösen und wendest dich von der Sünde ab?4. Willst du ein treues Glied der heiligen Kirche Christi bleiben und dich <strong>an</strong>ihrem Dienst in der Welt beteiligen?5. Willst du dich zur Ev<strong>an</strong>gelisch-methodistischen Kirche halten und sie inihrem Auftrag unterstützen?6. Willst du dich am Leben der Gemeinde beteiligen und sie durch Gebet,Mitarbeit und regelmäßige Gaben fördern?7. Willst du dich mit uns im Bekenntnis des Glaubens verbinden, wie er unsin den Schriften des Alten und Neuen Testaments bezeugt ist?Sollten Sie Kirchen<strong>an</strong>gehörige/r oder Kirchenzugehörgie/r sein, überlegenSie doch mal, ob Sie nicht den Schritt in die Verbindlichkeit der Kirchengliedschaftwagen möchten. Natürlich werden wir uns d<strong>an</strong>n noch ausführlichermit den o.g. Fragen beschäftigen. Es gibt dabei bestimmt lohnendeGespräche, selbst d<strong>an</strong>n, wenn Sie zur Entscheidung kommen, dassSie den Schritt nicht oder noch nicht tun möchten.Am Sonntag, den 2. Advent, 10.12.2006, haben wir einen <strong>Gott</strong>esdienst zurAufnahme in die Kirchengliedschaft eingepl<strong>an</strong>t.Pastor Winfried Bolay11


T<strong>an</strong>zworkshop in ZionDer erste T<strong>an</strong>zworkshop in unserer Zionskirche isterfolgreich beendet worden. Jetzt geht es in dienächste Runde jeden Sonntag, beginnend amSonntag, 8. Oktober 2006, 19 bis 20:30 Uhr. Allesind herzlich willkommen, die Freude <strong>an</strong> der Musik,am T<strong>an</strong>z und der Gemeinschaft haben.Fragen be<strong>an</strong>twortet gern Pastor Winfried Bolay,Telefon (0911) 550172.„Die Kunst als Paar zu leben“Am Donnerstag, 26. Oktober 2006 um 19:30 Uhrfindet in unserem Gemeindezentrum ein Seminarstatt zum Thema „Die Kunst als Paar zu leben“.Der Diplom Theologe, Paar- und FamilientherapeutRichard Sporrer wird nicht nur ein Referat halten,sondern auch Gelegenheit geben, sich <strong>an</strong> Tischenin Gruppen auszutauschen. Programm folgtrechtzeitig.ZDF-<strong>Gott</strong>esdienst - Weltgebetstag 2007Von den Sendebeauftragten für ZDF-<strong>Gott</strong>esdienste wurden wir als <strong>Zionsgemeinde</strong><strong>an</strong>gefragt, ob wir bereit wären, den Weltgebetstag 2007 alsFernsehgottesdienst zu gestalten.Da unser Weltgebetstagsteam in den verg<strong>an</strong>genen Jahren eine sehr guteArbeit geleistet hat, war es nahe liegend, das Team <strong>an</strong>zufragen, ob es bereitwäre diese Herausforderung <strong>an</strong>zunehmen. Frau Salfelder hat dieTeammitglieder <strong>an</strong>gefragt und sie nehmen die Herausforderung <strong>an</strong>.Die Frauen aus Paraguay haben die Liturgie erstellt. Das Thema lautet:„Unter <strong>Gott</strong>es Zelt vereint“.In den nächsten Wochen und Monaten gibt es eine Mengezu tun, viele kreative Ideen und Ged<strong>an</strong>ken gilt es in eingutes G<strong>an</strong>zes zu bringen und d<strong>an</strong>n soll alles auch noch inder Zeit bleiben.Wir haben noch ein wenig Zeit. Am Sonntag, 25. Februar 2007 wird der<strong>Gott</strong>esdienst live ausgestrahlt.Denken Sie in Ihren Gebeten <strong>an</strong> die Vorbereitung.Pastor Winfried Bolay12


Projektchor„Wo m<strong>an</strong> singt, da lass dich ruhig nieder…“ Wir kennendas alte Sprichwort. Um es wieder etwasaufzupolieren, sind wir eingeladen zum Singen.Sabine Stauch, macht ein großartiges Angebot. Einmalim Monat Chorprobe. Für wen? Natürlich für alle, dieLust am Singen haben und <strong>an</strong> der Gemeinschaft.Und Gelegenheiten zum Vortragen des Gelernten gibtes genügend. Also auf zum Chor.1.Treffen nach der Sommerpause am Montag 18.September 2006, von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr.D<strong>an</strong>ke Sabine für Dein Angebot.Auf nach Fr<strong>an</strong>kreich!MännergruppeW<strong>an</strong>n ist ein M<strong>an</strong>n ein M<strong>an</strong>n? Seit GrönemeyersSong, der die gesellschaftliche Situation von unsMännern so treffend unter das Volk gebracht hat, wirdheftig darüber diskutiert. Ja, w<strong>an</strong>n ist ein M<strong>an</strong>n ein M<strong>an</strong>n. Um dem auf dieSpur zu kommen und die Fragen mal von M<strong>an</strong>n zu M<strong>an</strong>n besprechen zukönnen, wollen wir einen Männertreff gründen. Unsere Frauen haben darinja schon mal wieder einen Vorsprung. Also Männer aller Altersklassen vereinigteuch, um die wichtigen Themen <strong>an</strong>zugehen und dem M<strong>an</strong>nsein g<strong>an</strong>zneu auf die Spur zu kommen.Übrigens: Modelle zum M<strong>an</strong>nsein bietet nicht nur Grönemeyer oder die typischenMännermagazine, sondern auch die Bibel.Im Foyer steht ein Flip Chart und alle Interessenten können sich dort eintragen.Also, d<strong>an</strong>n mal los.Pastor Winfrid Bolay13


Predigen in der GemeindeWir wissen es, predigen am Sonntag, ist nicht nur eine Aufgabe des Pastorsoder der Pastorin, sondern in unsere Kirche predigen schon immerLaien, als so gen<strong>an</strong>nte Predigthelferinnen und Predigthelfer, oder als Laienpredigerinnenund Laienprediger.Predigthelferinnen und Predigthelfer haben für ihren Dienst kein Theologiestudiumabsolviert. In unserer Kirche ist das bewusst gewollt, dass Männerund Frauen aus <strong>an</strong>deren Berufsfeldern oder <strong>an</strong>deren Lebensumfeldern alsdie des Pastors und der Pastorin, das Wort <strong>Gott</strong>es auslegen und für dasLeben und den Glauben deuten. Wie hilfreich das sein k<strong>an</strong>n, kennen wir.Um ohne Theologiestudium gut für diesenDienst vorbereitet zu sein, absolvieren Laienpredigerinnenund Laienprediger eineAusbildung. Unsere Kirche bietet dafürKurse <strong>an</strong>, die je nach persönlichen Möglichkeitenim Fernstudium oder in Unterrichtsblöckenabsolviert werden k<strong>an</strong>n.Theologische Disziplinen stehen auf demProgramm wie zum Beispiel alt- und neutestamentlicheTheologie, Kirchengeschichte,Prediglehre…. Predigten werden auchgehalten und besprochen. Also eine interess<strong>an</strong>teAusbildung.Zum Abschluss gibt es ein Zertifikat, alsoeinen Nachweis für die erfolgreich abgeschlosseneAusbildung zum Laienprediger/zurLaienpredigerin.Bevor m<strong>an</strong> d<strong>an</strong>n in der Gemeinde predigt,müssen die Gremien <strong>einer</strong> Gemeinde zustimmen. Die Predigterlaubnis wirdjährlich erneuert.Wer immer in diesem Dienst steht, der weiß: selbst profitiert m<strong>an</strong> am meistendavon, denn die intensive Beschäftigung mit der Bibel führt dazu, dassich vieles entdecken k<strong>an</strong>n, das mir in meinem eigenen Glauben weiterhilftund das k<strong>an</strong>n ich d<strong>an</strong>n auch fröhlich weitergeben.Wer immer Interesse hat in diesem Dienst mitzuarbeiten, k<strong>an</strong>n gerne denGemeindepastor <strong>an</strong>sprechen oder eine Person, die in diesem Dienst steht.Pastor Winfrid Bolay14


Zeit der GemeinschaftIm <strong>Gott</strong>esdienstablauf kommt nach den Lesungenund dem Gebet der Teil Bek<strong>an</strong>ntgaben.Immer mehr ist er bei uns zu <strong>einer</strong> „Zeit derGemeinschaft“ geworden. Informationen überunser Kr<strong>an</strong>ken, Bilder von Ver<strong>an</strong>staltungen undUnternehmungen werden gezeigt, damit alle mithinein genommen sind in die unterschiedlichenAktivitäten.Nun kam die Idee, dass auch Erfahrungen mit<strong>Gott</strong>, die jem<strong>an</strong>d gerne weiter geben möchte,Raum haben sollten, damit wir das Wirken <strong>Gott</strong>es unter uns immer wiederg<strong>an</strong>z konkret mit erleben, oder dass die Möglichkeit besteht, dass jem<strong>an</strong>dsagen k<strong>an</strong>n: „Ich brauche euch und Euer Gebet, denn in der nächsten Wochehabe ich etwas Schweres vor mir.“ Wer es selbst nicht sagen möchte,k<strong>an</strong>n auch einen kleinen Zettel mit dem Anliegen <strong>an</strong> den Pastor weitergebenoder über den Begrüßungsdienst <strong>an</strong> den Pastor weiterleiten lassen,damit wir als Gemeinde Anteil nehmen können.Also wir sind gesp<strong>an</strong>nt darauf, was wir mitein<strong>an</strong>der erleben.Pastor Winfried BolayNeues auf dem Büchertisch der GemeindeSommerlesebuch - Sammelb<strong>an</strong>d524 Seiten, Taschenbuch, € 9,95 -Bestell-Nr. 113.873Drei erfolgreiche Erzählungen ineinem B<strong>an</strong>d lassen gar<strong>an</strong>tiert keineL<strong>an</strong>geweile aufkommen:Wohlauf in <strong>Gott</strong>es schöne Welt:Was alles passieren k<strong>an</strong>n, wenneine g<strong>an</strong>z normale Pfarrersfamilie indie Ferien fährt.Und m<strong>an</strong>chmal liegt imAbschied ein Geschenk: Ein Abschied bedeutet nicht immer das Ende,sondern auch Neu<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g und Aufbruch. Davon erzählt H<strong>an</strong>na Ahrens wiegewohnt fröhlich, erwartungsvoll und auch besinnlich.Der Pfarrer in Uddarbo: Die Geschichte eines schwedischen L<strong>an</strong>dpfarrers,der in s<strong>einer</strong> originellen, unkomplizierten Art die Herzen der Menschen gewinnt.15


Max Lucado, G<strong>an</strong>z du selbst!224 Seiten, gebunden, € 16,95 - Bestell-Nr. 394.479Anh<strong>an</strong>d packender Beispiele zeigt Max Lucado, wie Sie Ihren Platz im Lebenfinden. Der ausführliche Fragebogen am Ende des Buches hilft beinden praktischen Schritten. Er eignet sich sowohl für Einzelne als auch fürGruppen.Friedhold Vogel, Mit <strong>Gott</strong> persönlich im Gespräch192 Seiten, Taschenbuch, € 5,50 - Bestell-Nr. 393.543Es gibt nichts, was mehr Veränderung schafft als das Gebet! In fünf Schrittenführt Sie Friedhold Vogel in ein inniges Verhältnis zu Ihrem himmlischenVater. Friedhold Vogel ist im Juli 2006 verstorben.Bitte beachten Sie auch unseren Büchertisch in der Gemeinde undunser Antiquariat mit interess<strong>an</strong>ten Büchern aus vielen BereichenGabriele MarsingJettes BuchvorstellungDa im Oktober Eva Maria Admiral zu unsin die Gemeinde kommt mit dem Stück„Oskar und die Dame in Rosa“, möchteich euch das Buch vorstellen.Mir hat dieses Buch so gut gefallen dasich es als Buchreferat in m<strong>einer</strong> Klassevorgestellt habe.Oskar und die Dame in Rosa von Eric-Em<strong>an</strong>uel SchmidtOskar liegt im Kr<strong>an</strong>kenhaus. Oskar ist erst10, aber weiß, dass er sterben wird .Denner hat ein Gespräch mit<strong>an</strong>gehört das derArzt mit <strong>seinen</strong> Eltern hatte. „Eierkopf“nennen ihn die <strong>an</strong>deren Kinder die mit ihmim Kr<strong>an</strong>kenhaus sind. Doch das ist nur einSpitzname, so wie auch alle seineFreunde und Mitpatienten einen haben.Da ist z.B. Bacon, der aussieht wieverbr<strong>an</strong>nter Speck - weil er schwere Verbrennungen erlitten hat, d<strong>an</strong>n gibtes den Popcorn, der unheimlich dick ist – 98kg mit 9 Jahren und zum Abnehmenin der Klinik ist, oder Einstein, der einen Wasserkopf hat, also einenKopf der doppelt so groß ist wie <strong>an</strong>dere Köpfe. Aber Spitznamen tun16


nicht weh. Schlimm ist für Oskar vor allem, dass seine Eltern Angst haben,mit ihm über seine Kr<strong>an</strong>kheit und die schreckliche Wahrheit, dass er sterbenwird, zu reden.Da bringt ihn Madame Rosa - die deshalb Rosa heißt, weil sie einen rosafarbenenKittel trägt (so wie z. B. bei uns in den Kr<strong>an</strong>kenhäusern die grünenDamen, die ehrenamtlich arbeiten), also die Dame in Rosa bringt ihnauf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt und es aufzuschreiben,als Briefe <strong>an</strong> den lieben <strong>Gott</strong>. Er soll g<strong>an</strong>z einfach <strong>Gott</strong> als <strong>seinen</strong>Gesprächspartner sehen. - So entstehen 13 Briefen <strong>an</strong> den lieben<strong>Gott</strong>. Oma Rosa, wie er sie nennen darf, erzählt ihm das sie früher Catcherinwar und sie erzählt ihm Geschichten über ihre Kämpfe und wie sie immerdie <strong>an</strong>deren mit besonderen Tricks fertig gemacht hat. Eines Tageserzählt sie ihm die Legende von den 12 vorhersagenden Tagen, die sie natürlichauch erf<strong>an</strong>d. Die Legende besagt das jeder Tag 10 Jahre zählt. Undschlägt Oskar d<strong>an</strong>n vor, dass er doch auch so leben soll. Oskar machtdas, lebt und erlebt täglich 10 Jahre - und er schreibt seine Briefe. OhneAngst sich schämen zu müssen, erzählen Oskars Briefe von Liebe,Schmerz, Frust und Verlust. So schreibt er über seine große Liebe PeggyBlue die <strong>an</strong> <strong>einer</strong> Blutkr<strong>an</strong>kheit leidet und deshalb ihre Haut blau schimmert.Sie haben nicht mehr viel Zeit für ihre Liebe, da Oskar ja beschlossenhat jeden Tag 10 Jahre älter zu werden.Am Weihnachtsabend kommen seine Eltern und bringenihm viele Geschenke, aber sie haben wie immer keinenMut mit ihrem Kind zu reden. Kurzentschlossen machter sich <strong>an</strong> diesen Abend auf eine einsame, kalte aberauch schöne Reise.Dieser Ausflug kostet ihm allerdings so viel Kraft, dassihm nun nicht mehr viel Zeit zum Briefe schreibenbleibt.Das war Oskars vorletzter Brief, bevor er sich auf seineletzte Reise zu <strong>Gott</strong> aufmacht.Jette SeemüllerRadio AREFWissen, was läuft, was die Trends sind.Reinhören, Internet surfen, beten, mitmachen…!Radio AREF gibt es <strong>an</strong> Sonn- und Feiertagen von 10-12 Uhr im Großraum Nürnberg auf UKW 92.9 undim Internet unter www.aref.de17


Die Seiten für die Kinder18


Cowboy Jim ist auf der Suche nach einem neuen Pferd. Er erfährt, dass derPastor sein Pferd verkauft, geht hin, schaut sich´s <strong>an</strong>, ist begeistert und willes sofort kaufen. „Moment“, sagt der Pastor, „dieses Pferd ist ein tolles Pferd,es hat aber seine Marotten. Wenn sie wollen, dass es schnell galoppiert,d<strong>an</strong>n rufen sie: '<strong>Gott</strong> sei D<strong>an</strong>k!', denn es ist wirklich ein Grund zu d<strong>an</strong>ken, wiedieses Pferd galoppiert! Und wenn sie wollen, dass es wieder stehen bleibt,d<strong>an</strong>n sagen sie: 'Amen!'“ Cowboy Jim ist total begeistert und kauft das Pferd.Er schwingt sich darauf und ruft: “<strong>Gott</strong> sei D<strong>an</strong>k!“. Das Pferd galoppiert sofortlos. Es ist eine wahre Pracht, wie das Pferd im gestreckten Galopp über diePrärie fegt. Als Jim wieder <strong>an</strong>halten will, zieht er am Zügel –nichts passiert. Er ruft: “Brrrr! Hoooo!“ – nichts passiert. Erwird immer nervöser. Was er auch tut – das Pferd galoppiertweiter. Jim weiß, dass er direkt auf eine tiefe Schlucht zugaloppiert. In s<strong>einer</strong> Verzweiflung beginnt er, das„Vaterunser“ zu beten. Als er schließlich bei „…in Ewigkeit.AMEN.“ <strong>an</strong>gel<strong>an</strong>gt ist, stoppt das Pferd schlagartig – zweiMeter vor dem Abgrund! Cowboy Jim atmet tief durch undsagt: „<strong>Gott</strong> sei D<strong>an</strong>k!“aus»durch dick und dünn«. Emk Kinder- und JugendwerkWarum … wird eine Mücke bei Regen nicht erschlagen?Mücken werden selbst bei heftigen Wolkenbrüchen nichtnass. Ein Regentropfen hat ein Eigengewicht und einegewisse Masse. Fällt er vom Himmel, verdrängt er Luft, dazwei Körper nicht denselben Raum für sich be<strong>an</strong>spruchenkönnen. Eine Druckwelle entsteht, die der Tropfen bis zuseinem Aufprall vor sich herschiebt. Dieses Luftpolster drückt nun unsereMücke unmittelbar vor dem Zusammenstoß zur Seite. Wir hingegen werdennass, weil unser Körper viel zu groß und zu schwer ist, als dass die Druckwelledes Tröpfchens uns zu Seite schieben könnte.Warum … haben Regenwürmer keine Füße?Anders als wir Menschen und viele Tiere hat derRegenwurm kein Skelett, das <strong>seinen</strong> Körper stützt.M<strong>an</strong> bezeichnet solche Tiere wegen der fehlendenWirbelsäule als wirbellos. Aus diesem Grunde hater aber auch keine Füße, denn die müssen <strong>an</strong>einem Knochengerüst befestigt sein um zufunktionieren. Der Körper eines Regenwurms besteht aus einem Schlauchvon ringförmigen Hautmuskeln. Wenn der Wurm sich bewegt, streckt er erstden vorderen Teil seines Körpers nach vorne und zieht d<strong>an</strong>n den Rest einfachhinterher. Halt im Boden geben ihm dabei die Borsten auf der Haut.19


Nach - gedachtEs ist das Wort WOHNEN, wohnen zu Hause bei dir!Superintendent Wolfg<strong>an</strong>g Rieker war am Sonntag, 25.Juni in unserer Zionskirche zu Gast. Seine Predigt bezogsich auf Kolosser 3, Vers 16: Lasst das Wort Christireichlich unter euch wohnen. Lehrt und ermahnt ein<strong>an</strong>derin aller Weisheit mit Psalmen, Lobgesängen undgeistlichen Liedern, singt <strong>Gott</strong> d<strong>an</strong>kbar in euere Herzen.G<strong>an</strong>z besonders hat ihn in <strong>seinen</strong> Vorbereitungen dasWort WOHNEN nicht losgelassen. So sagte Wolfg<strong>an</strong>gRieker: „Wohnt dieses Wort zu Hause bei ihnen in ihren Wohnungen, beiuns in unserer Gemeinde? Darf es denn überhaupt bei mir wohnen, odergleicht es vielleicht eher doch so einem friedlichen und <strong>stillen</strong> Untermieter?Der hat <strong>seinen</strong> Bereich und ich meinen. Und dieser Untermieter weiß g<strong>an</strong>zgenau, dass hinter m<strong>einer</strong> Glastür mein Reich <strong>an</strong>fängt und er in meinemReich genauso wenig zu suchen hat, wie ich in seinem. Oder gleicht diesesWort Christi vielleicht irgend<strong>einer</strong> Person die überall im Wege herumstehtund mit der m<strong>an</strong> nichts rechtes <strong>an</strong>zuf<strong>an</strong>gen weiß? Lasst das Wort Christireichlich unter euch wohnen! Wie einen Gast, wie einen gern gesehenenGast will das Wort Christi unter euch wohnen. Und einem gern gesehenenGast gibt m<strong>an</strong> doch auch reichlich Raum im eigenen Leben. Überall ist erwillkommen. Gerne zeigt m<strong>an</strong> ihm alle Zimmer und selbst die intimstenRäume s<strong>einer</strong> Wohnung sind nicht tabu. Fühl dich wie Zuhause, lassen wirdoch einem gern gesehenen Gast wissen. Und damit das geschehen k<strong>an</strong>n,nehmen wir uns selbstverständlich auch Zeit für diesen gern gesehenenGast. Denn nichts würde ihn mehr kränken, als das, dass m<strong>an</strong> keine Zeitfür ihn hat. Und es ist doch so: wenn Zeit mitein<strong>an</strong>der geteilt wird, wird dasLeben lebendiger. Für einen Gast nimmt m<strong>an</strong> sich Zeit und für einen gerngesehenen Gast stielt m<strong>an</strong> sich zur Not auch ein paar Stunden, um sie mitihm zu teilen. Denn derart geteilte Stunden bereichern unser Leben.“Auf meinem Schreibtisch habe ich eine Spruchkarte liegen, die noch ausdem Beginn m<strong>einer</strong> Glaubenszeit stammt: SIEHE ICH KOMME UND WILLBEI DIR WOHNEN Sacharia 2/14. Zunächst war ich da schon erstaunt undsehr betroffen. Wer sollte in m<strong>einer</strong> unaufgeräumten Wohnung und Wirrwarrmeines Seelenlebens bei mir wohnen wollen? Das bringt mich dochnur in Verlegenheit. Und überhaupt hatte ich keine Erfahrung im Umg<strong>an</strong>gmit solch einem hohen Gast. Wie Wolfg<strong>an</strong>g Rieker hatte ich mich damalsauch über Kontakt zu Gläubigen und Bücher von Jörg Zink versucht schlauzu machen. „Bücher und Menschen haben geholfen ins Wort zu kommen20


und meinen Glauben geprägt“ sagte Wolfg<strong>an</strong>g Rieker. Genauso hatte ichdas erfahren und erfahre es heute noch. Und weiter führte Wolfg<strong>an</strong>g Riekeraus:„Nun, Gäste, gern gesehene zumal, sie pflegen ja auch etwas mitzubringen,irgendeine Aufmerksamkeit die den Gastgeber erfreuen und möglichstauch überraschen sollen. Und das Wort Christi, der zu uns redende <strong>Gott</strong>also, bringt uns auch etwas mit. Und da er ein überaus aufmerksamer <strong>Gott</strong>ist, bringt er uns genau das mit, was uns fehlt um ihn <strong>an</strong>gemessen begrüßenzu können. Er bringt <strong>seinen</strong> Geist mit. Aber nun begnügt sich Paulus j<strong>an</strong>icht mit der Aufforderung das Wort Christi unter uns herzlich zu begrüßen,sondern er bittet darum es reichlich unter uns wohnen zu lassen. Und wohnen,dass ist auf Dauer ausgerichtet. Das ist nicht die zeitliche Beschränkungfür die Dauer <strong>einer</strong> unverbindlichen Party oder <strong>einer</strong> Fußball-WM, dasteckt eben Dauerhaftigkeit und Bleiben, Anwesenheit bei Tag und Nacht,Präsens <strong>an</strong> hellen und <strong>an</strong> dunklen Tagen. Ja, <strong>an</strong>ders als auch gern geseheneGäste, möchte dieses Wort nisten, möchte <strong>Gott</strong> selbst dauerhaft beiuns einziehen und wohnen. Er begehrt in unser Leben einzutreten und inunserem Leben ein Wort mitzureden.“ Ich empfinde in diesen Worten eineBestätigung m<strong>einer</strong> Erfahrung mit Jesus, dem ich gerne ein »Letztes Wort«überlasse, wenn ich ihn in scheinbar aussichtloser Situation bitte, zu sagenwas ich machen soll.Und weiter sprach Wolfg<strong>an</strong>g Rieker: „Das Wort Christi - es verändert! Undje nachdem, ob es nun ärmlich oder reichlich unter uns wohnen k<strong>an</strong>n, wirdsich diese Veränderung zeigen, denn in diesem Wort, da kommt <strong>Gott</strong> selbstzu uns. In diesem Wort, da sagt <strong>Gott</strong> selbst einem jeden von uns, dass wirihm nicht gleichgültig sind, dass er in diesem Wort gegenwärtig und mittenunter uns ist. Dass niem<strong>an</strong>d von uns von ihm übersehen ist und jeder beiihm seine Wichtigkeit und <strong>seinen</strong> Wert hat, völlig unabhängig von dem, waser selber zu leisten vermag oder nicht. Dieses Wort Christi will einem jedenvon uns Würde und einen Wert geben und zusprechen, den uns nichts undniem<strong>an</strong>d wegnehmen k<strong>an</strong>n und es will uns vor allem dieses eine immerwieder sagen:du bist wichtig; du, dich habe ich lieb; du, mit dir möchte ich mein Leben teilen,auch wenn es so vieles in deinem Leben gibt, womit du nicht zurechtkommst,oder worunter du leidest. Ich lege meinen Arm um dich, ich heißedich bei mir herzlich willkommen und bei mir sollst du Raum und Zeit undWohnung finden in Zeit und Ewigkeit“. Welch ein Trost, welch eine Zusageund welch eine Freude diese Erfahrungen selbst gemacht zu haben und alldiese Zusagen immer wieder neu erleben zu dürfen. Da rufe ich jedemgerne zu: »Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen...«Dieter Hillm<strong>an</strong>n21


Gemeinde-TermineKalenderAugustMittwoch 02.08. kein BibelgesprächsabendFreitag 04.08. 19:45 Uhr MännerkreisSonntag 06.08. 09:00 Uhr Gebet vor dem <strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr <strong>Gott</strong>esdienst mit AbendmahlPastor i.R. Paul NollenbergerFairer Welth<strong>an</strong>delsst<strong>an</strong>d09:30 Uhr KleinkinderbetreuungMittwoch 09.08. HauskreiswocheSonntag 13.08. 09:00 Uhr Gebet vor dem <strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr <strong>Gott</strong>esdienst mit H<strong>an</strong>s-Henning Barnikel+ Kirchenkaffee09:30 Uhr Sonntagsschule + KleinkinderbetreuungMittwoch 16.08. kein BibelgesprächsabendFreitag 18.08. 19:45 Uhr MännerkreisSonntag 20.08. 09:00 Uhr Gebet vor dem <strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr <strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr Sonntagsschule + KleinkinderbetreuungMittwoch 23.08. kein BibelgesprächsabendSonntag 27.08. 09:00 Uhr Gebet vor dem <strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr <strong>Gott</strong>esdienst mit Pastorin Sabine Schober09:30 Uhr Sonntagsschule + Kleinkinderbetreuung13:00 Uhr <strong>Gott</strong>esdienst in SchobdachMittwoch 30.08. kein BibelgesprächsabendJesus Christus spricht: Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genügehaben sollen. Joh<strong>an</strong>nes 10,10Monatslied: GB Nr.22


SeptemberFreitag 01.09. 19:45 Uhr MännerkreisSonntag 03.09. 09:00 Uhr Gebet vor dem <strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr <strong>Gott</strong>esdienst mit AbendmahlFairer Welth<strong>an</strong>delsst<strong>an</strong>d09:30 Uhr Sonntagsschule + KleinkinderbetreuungMittwoch 06.09. HauskreiswocheDonnerstag 07.09. 14:30 Uhr Senioren-Treff Programmpl<strong>an</strong>ungSonntag 10.09. 09:00 Uhr Gebet vor dem <strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr <strong>Gott</strong>esdienst + Kirchenkaffee09:30 Uhr Sonntagsschule + KleinkinderbetreuungDienstag 12.09. 14:00 Uhr BastelkreisMittwoch 13.09. 18:30 Uhr Gebetskreis19:45 Uhr BibelgesprächsabendFreitag 15.09. 19:45 Uhr MännerkreisSonntag 17.09. 09:00 Uhr Gebet vor dem <strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs-<strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr KleinkinderbetreuungMittwoch 20.09. 18:30 Uhr Gebetskreis19:45 Uhr BibelgesprächsabendDonnerstag 21.09. 14:30 Uhr Senioren-TreffFreitag 22.09. bis 24.09. Frauenfreizeit in Müncherlbach22.09. bis 23.09. KU WochenendeSonntag 24.09. 09:00 Uhr Gebet vor dem <strong>Gott</strong>esdienst09:30 Uhr <strong>Gott</strong>esdienst mit Pastor i.R.Edwin Oesterer09:30 Uhr Sonntagsschule + KleinkinderbetreuungDienstag 26.09. 14:00 Uhr BastelkreisMittwoch 27.09. 18:30 Uhr Gebetskreis19:45 Uhr Bibelgesprächsabend P. NollenbergerFreitag 29.09. 19:45 Uhr MännerkreisDu aber, unser <strong>Gott</strong>, bist gütig, wahrhaftig und l<strong>an</strong>gmütig; voll Erbarmen durchwaltestdu das All. Weisheit 15,1Monatslied: GB Nr.23


Wichtig! Wichtig!Bitte Änderungen von Adresse, Telefon, Fax, eMail, gleich melden, damit wir unserAnschriftenverzeichnis aktualisieren und Postrücklauf vermeiden können. D<strong>an</strong>ke.<strong>Gott</strong>esdienste - PredigttexteDatum Tag Predigt Predigt-Text06.08. 8. So. n. Trinitatis Pastor I.R. Paul Nollenbergermit Abendmahl13.08. 9. So. n. Trinitatis H<strong>an</strong>s- Henning Barnikel20.08. 10. So. n. Trinitatis Pastor Winfried Bolay Jesaja 62, 6-1227.08. 11. So. n. Trinitatis Pastorin Sabine Schober03.09. 12. So. n. Trinitatis Pastor Winfried Bolaymit AbendmahlApostelgeschichteKapitel 3, 1-1010.09. 13. So. n. Trinitatis Pastor Winfried Bolay Mose 4, 1-16a17.09. 14. So. n. Trinitatis Pastor Winfried Bolay Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs-Go.24.09. 15. So. n. Trinitatis Pastor i.R. Edwin OestererTermine des Pastors:24


Monatsspruch Juli:Jesus Christus spricht: Ich bin gekommen,damit sie das Leben und volles Genüge haben sollen. Joh<strong>an</strong>nes 10, 10Wer möchte das nicht - Leben imÜberfluss? Aus dem Vollenschöpfen? Ich denke, dass wir unsallesamt in dieser Frage einig sind.Denn seit Menschengedenkensehnt sich doch der Mensch nacheinem guten und gelingendenLeben. Nach Lebenssteigerung.Der vorfindbare Reichtum desLebens macht es jedenfallsmöglich. Allerdings gehen die Ansichten, wie denn individuelles „Leben imÜberfluss“ auszusehen habe, weit ausein<strong>an</strong>der. Doch in den elementarenGrundbedingungen des Lebens können wir uns alle die H<strong>an</strong>d reichen. Auffallendist die Suchbewegung nach immer mehr Leben, immer mehr Konsumund Lebenssteigerung. Dochdazwischen ist die Klage nicht zu überhören:„Ich bin im Leben zu kurz gekommen, ichwill endlich leben!“ Und die Sehnsuchtnach dem vermeintlichen „Mehrwert desLebens“ bekommt Beine. Macht sich auf dieLebensreise ähnlich <strong>einer</strong> Schnäppchenjagd.Doch welches Leben ist gemeint in unserertemporeichen und hochtechnischen ErlebnisundKonsumgesellschaft? Wie finde ichLebenszufriedenheit in dieser hochmodernenund mediengesteuerten Welt?Der im Joh<strong>an</strong>nesev<strong>an</strong>gelium stehendeMonatsspruch für August beinhaltet dieLebenszusage <strong>Gott</strong>es <strong>an</strong> uns Menschen.Und wir lesen von Jesus als dem gutenHirten, der die Menschen kennt und der beiihnen bek<strong>an</strong>nt ist, seine Einladung <strong>an</strong> uns:„Ich bin gekommen, damit sie das Lebenund volles Genüge haben sollen“.25


Ein paar Zeilen weiter heißt es: „Denn ich lebe, und ihr sollt auch leben“(Joh.14, 19). Das dürfen wir uns immer wieder sagen lassen: Das Ev<strong>an</strong>geliumvon Jesus Christus ist die Botschaft vom Leben. Im Heute <strong>Gott</strong>es zuleben, das ist die immer aktuelle Einladung <strong>Gott</strong>es <strong>an</strong> uns. Doch im Heute,dem konkreten Leben mit all <strong>seinen</strong> Licht- und Schattenseiten, beschenktuns der Glaube immer wieder mit der Glaubenserfahrung, dass <strong>Gott</strong> mituns geht, dass er uns trägt und hilft, wenn unsere Lebenskräfte nachlassen.Seine Heilsgeschichte wirkt in mein Leben hinein. Und damals wieheute gilt: „Du tust mir kund den Weg zum Leben“ (Ps. 16, 11). Und der„Liebhaber des Lebens“, wie <strong>Gott</strong> auch gen<strong>an</strong>nt wird, möchte uns dazuhelfen, dass wir dem Leben nicht nur Jahre hinzufügen, sondern dazu, dieLebensjahre mit Leben aus <strong>Gott</strong> zu füllen. Ich bin d<strong>an</strong>kbar, dass es Menschengab, auch hier in der Gemeinde, die mir Weggemeinschaft <strong>an</strong>gebotenhaben, um die Quelle des Lebens zu finden – <strong>Gott</strong>. Er allein schenktLeben – bestimmungsgemäßes und zielgerichtetes. „Wir leben umsomehr, je tiefer wir glauben“.Und wie ist das mit dem Überfluss gemeint? Weltliche Maßstäbe und Vorgabenbeziehen sich auf Zeit- und Weltbegrenzung. Das Leben, das <strong>Gott</strong>uns schenkt durch Jesus Christus, ist ewigkeitsbezogen. Findet einmal imhimmlischen Jerusalem seine Vollendung. In Jesus wohnt die g<strong>an</strong>ze Fülleder <strong>Gott</strong>heit. Mit ihm schenkt er uns wahres Leben im Überfluss.Die Lebensworte der Bibel möchten uns dazu einladen, dass uns geschenkteLeben im Kraftfeld <strong>Gott</strong>es zu wagen und zu leben. Und was istdas <strong>an</strong>deres als „Leben aus der Anwartschaft auf <strong>Gott</strong>es Reich“ (BischofJoachim W<strong>an</strong>ke). Eine Ermutigung für uns alle ist auch das Wort vonA. Delp: „Dem Leben trauen, weil <strong>Gott</strong> es mit uns lebt.“Ich wünsche der Gemeinde eine gesegnete Zeit.Horst Meißner26


Regelmäßige Ver<strong>an</strong>staltungen:Sonntag 9.00 Uhr Gebet vor dem <strong>Gott</strong>esdienst9.30 Uhr <strong>Gott</strong>esdienst, Sonntagsschule und Angebot der KleinkinderbetreuungDienstag 14.00 Uhr Bastelkreis (14-tägig)20.00 Uhr Frauengruppe (monatlich)Mittwoch 18.30 Uhr Gebetskreis19.45 Uhr BibelgesprächsabendDonnerstag 14.30 Uhr Seniorentreff (14-tägig)Freitag 18.30 Uhr Jugendkreis19.45 Uhr Männerkreis (14-tägig)Impressum:Redaktion: Dieter Hillm<strong>an</strong>n, Winfried Bolay (ver<strong>an</strong>twortl.), Horst Meißner, Layout: Gerhard MarsingEv<strong>an</strong>gelisch-methodistische Kirche, Bezirk Nürnberg-ZionskirchePastor Winfried Bolay Hohfederstr. 33, 90489 Nürnberg, Tel. 0911/550172, Fax 0911/5815860,e-mail: Winfried.Bolay@emk.deHomepages der <strong>Zionsgemeinde</strong>:http://www.emk.dehttp.//www.zionsgemein.dehttp.//www.freizeitheim-muencherlbach.deDie Konten des Bezirkes:Nr. 1170726 Sparkasse Nürnberg (BLZ: 760 501 01)Nr. 26107-859 Postgiroamt Nürnberg (BLZ: 760 100 85)Ev<strong>an</strong>gelisch-meth. Kirche, Hohfederstr. 33, 90489 Nürnberg28


off 2006. Zahlreiche Firmen undGeschäfte unterstützten die Aktionund waren im 16-seitigen Programmheftals Sponsoren zu finden.Die Spurgruppe erarbeitete einkirchliches Begleitprogramm, dassich sehen lassen konnte. So wurdeder Jakobsplatz während der viereinhalbwöchigenWM zum kirchlichenZentrum mit vielen Gästen.Insbesondere bei den Spielen mit derdeutschen M<strong>an</strong>nschaft füllten sichdie Bänke mit über 250 Menschenbis auf den letzten Platz. Das kickoff-Studioaus Wetzlar, der Pausenimpulsund die familienfreundlicheAtmosphäre machten deutlich, dasshier mehr als nur Fußball gebotenwurden. Zum Begleitprogramm gehörtenaußerdem ein F<strong>an</strong>wettbewerb,ein Regelquiz und ein Büchertisch.Außerhalb der Spielübertragungengab es unter <strong>an</strong>derem einStreetsoccer-Turnier für Jugendliche,ein Kickerturnier, einen Jugend-Ev<strong>an</strong>gelischmethodistischeKircheAugust/September 2006EmK regional__________________________________________________________Kickoff 2006:Hersbrucker Kirchen luden einBeim privaten Grillfest mit dembenachbarten Gastwirt war imSommer vor einem Jahr die Ideeentst<strong>an</strong>den, alle Spiele der Weltmeisterschaftin einem Pavillon aufdem Hersbrucker Jakobsplatz direktvor der EmK-Gemeinde zu übertragen.Schnell wurde klar, dass diesesVorhaben nur mit weiterer Unterstützungzu packen sein würde.Und so beteiligten sich auf EmK-Initiative alle benachbarten HersbruckerKirchengemeinden am kick-August/September 2006EmK regional I


gottesdienst und einen Kinoabend.Sonntags wurde im Pavillon derZeltmission <strong>Gott</strong>esdienst gefeiert,wozu sich auch Gäste der Fußballübertragungenund aus der Nachbarschafteinladen ließen. Nichtzuletzt die gelungene Öffentlichkeitsarbeitbrachte der Aktion eineMenge Aufmerksamkeit in der Stadtein.Markus EbingerRegionaler JugendgottesdienstUnter dem Titel Kick it! waren am23. Juni Jugendliche aus der g<strong>an</strong>zenRegion eingeladen zum regionalenJugendgottesdienst in die EmK-Paulusgemeinde Nürnberg. Bei diesemMotto war niem<strong>an</strong>d verwundert,dass es <strong>an</strong> diesem Abend immerwieder um Fußball ging. In verschiedenenElementen wurde dasrunde Leder aufgegriffen, unter <strong>an</strong>deremwurde sogar eine eigene kleineMeisterschaft ausgetragen. DerTeamged<strong>an</strong>ke st<strong>an</strong>d dabei im Vordergrundund es wurde deutlich,dass <strong>Gott</strong> uns als Spieler in s<strong>einer</strong>M<strong>an</strong>nschaft haben will und braucht.Zum Vormerken: Der nächste regionaleJugendgottesdienst findet voraussichtlicham 1. Dezember statt.Bistro macht PauseMit <strong>einer</strong> Grillparty wurden am28. Juli beim Bistro-Open Air inder Nürnberger EmK-Paulusgemeindedie beginnenden Schulferiengefeiert. Unter dem Motto As timegoes by wurde unter <strong>an</strong>derem auchdeutlich, dass das Bistro vor neuenHerausforderungen steht. Um diesenHerausforderungen zu begegnen,macht das Bistro erst einmal eineDenk-Pause. Voraussichtlich im neuenJahr geht es d<strong>an</strong>n mit <strong>einer</strong> verändertenbeziehungsweise neuenKonzeption weiter.Arztvortrag in Martha-MariaWenn Schnarchen zum Problemwird: Was hilft auch ohne Operation?Darüber spricht Belegarzt Dr.Mathias Heißenberg am Mittwoch,13. September, von 17 bis 18.30Uhr, in der Eben-Ezer-Kirche Nürnberg,Stadenstraße 68 (neben Kr<strong>an</strong>kenhausMartha-Maria).II EmK regional August/September 2006


Vor 100 Jahren gestorben:Jakob EkertJakob Ekert, der wohl bedeutendstePrediger in der ev<strong>an</strong>gelisch-methodistischenPaulusgemeinde Nürnbergwurde am 23. August 1906 im Altervon 47 Jahren heimgerufen. AusAnlass des 100. Todestages findet amSonntag, 20. August 2006, 9.30 Uhr,in der Eben-Ezer-Kirche Nürnberg,Stadenstraße 68, ein Gedenkgottesdienststatt.In <strong>einer</strong> großen und gesegnetenschwäbischen Bauernfamilie in derNähe von Backn<strong>an</strong>g wuchs JakobEkert auf. Er war der dritte Sohn desHauses, der einen Ruf ins Predigtamtder Wesley<strong>an</strong>ischen Methodistengemeinschafterhielt. Schon mit 17Jahren beg<strong>an</strong>n er <strong>seinen</strong> Dienst. Erwar ein vollmächtiger Ev<strong>an</strong>gelist,durch den viele Menschen zumGlauben <strong>an</strong> Christus f<strong>an</strong>den.Mit 26 Jahren wurde er 1884 nachNürnberg versetzt.Nachdem am 18. März 1885 diewesley<strong>an</strong>ischen Methodisten dieRechte <strong>einer</strong> Privatkirchengesellschafterhielten, war für Ekert derWeg für große missionarische Unternehmungenfrei. Innerhalb wenigerMonate gründete Jakob Ekertsieben neue Gemeinden: in Erl<strong>an</strong>gen,Stammbach, Hof <strong>an</strong> der Saale,Münchberg, Bayreuth, Selb undSchwarzenbach/Saale.August/September 2006Der junge Prediger Jakob Ekert um1880.In dieser Zeit f<strong>an</strong>den auch durchseine Verkündigung mindestens fünfjunge Männer zum Glauben und denWeg ins Predigtamt. Zu ihnen gehörteJoh<strong>an</strong>nes Mühleder, der spätereerste Missionar der deutschenMethodisten in der Weltmission(1892), sowie Carl Däber<strong>einer</strong>, derspäter viele Jahre l<strong>an</strong>g dem DiakoniewerkBeth<strong>an</strong>ien Fr<strong>an</strong>kfurft vorst<strong>an</strong>d.Wohl zu Recht wurde Jakob Ekertder Vater des Methodismus in Mittel-und Oberfr<strong>an</strong>ken gen<strong>an</strong>nt.Eigentlich wider Willen wurde er indie Rolle eines Diakonissenvatersgedrängt. Sein damals erst 19-jährigesGemeindeglied Elise Heidner warEmK regional III


die Initiatorin. Als sich schließlich inWürttemberg die Kr<strong>an</strong>kenschwesterLuise Schneider bereit f<strong>an</strong>d, einesolche Aufgabe mit <strong>an</strong>zupacken undnach Nürnberg zu kommen, gründeteJakob Ekert am 4. Februar 1889mit diesen beiden Frauen denMartha-Maria-Verein.Zunächst nur ehrenamtlich in diesemVerein tätig, wurde Jakob Ekertin s<strong>einer</strong> Gemeinde in Nürnberg derErbauer des ersten methodistischen<strong>Gott</strong>eshauses in Bayern. Am 9. Februar1890 wurde in der Kohlengasse11 die Pauluskapelle eingeweiht. Am1. Oktober desselben Jahres wurdeJakob Ekert nach Magdeburg versetzt,um dort und auch in Halle/Saaleein Werk zu beginnen. Beides gel<strong>an</strong>g.Nach zwei Jahren ließ er dort zweiGemeinden zurück und setzte seineGemeindearbeit in Fürth fort, inunmittelbarer Nähe seines Martha-Maria-Vereins.Das schnellwachsende Werk aber brauchteseine g<strong>an</strong>ze Kraft. 1895 wurde er alsInspektor zum hauptamtlichenDienst in Martha-Maria von s<strong>einer</strong>Konferenz freigestellt. Nun konntedie Arbeit kontinuierlich weiterentwickeltwerden.Der vollmächtige <strong>Gott</strong>eszeuge warauch ein großer Alli<strong>an</strong>zm<strong>an</strong>n. DieGemeinschaft mit gleichgesinntenBrüdern und Schwestern in <strong>an</strong>derenkirchlichen Kreisen war ihm einHerzens<strong>an</strong>liegen. Inspiriert von derBad Bl<strong>an</strong>kenburger Alli<strong>an</strong>zkonferenzwurde er 1904 zum Gründer derEv<strong>an</strong>gelischen Alli<strong>an</strong>z in Nürnberg.Bis heute besteht die von ihm insLeben gerufene jährliche Alli<strong>an</strong>zkonferenzin Nürnberg. Wir gedenkenseines Wirkens in großer D<strong>an</strong>kbarkeit.Paul NollenbergerAuszug aus der Zeittafelzur Biografie von Jakob Ekert:Jakob Ekert um 1885.20. April 1859: Jakob Ekert wirdauf dem Ungeheuerhof bei Backn<strong>an</strong>ggeboren. Er besucht die Grundschuleund Lateinschule in Backn<strong>an</strong>g.IV EmK regional August/September 2006


Ostern 1874: Im <strong>Gott</strong>esdienst derWesley<strong>an</strong>ischen Methodistengemeindein Backn<strong>an</strong>g erlebt er seineerste Glaubenserfahrung und wirdseines Heil<strong>an</strong>des froh und gewiß.Oktober 1876 bis 1880: Besuchdes Wesley<strong>an</strong>ischen Predigerseminarsin Stuttgart-Bad C<strong>an</strong>nstatt.Sommer 1880 bis März 1884:Prediger der Wesley<strong>an</strong>ischen Methodistengemeinschaftdes BezirkesEchterdingen.März 1884 bis Ende September1890: Prediger der Wesley<strong>an</strong>ischenMethodistengemeinschaft des BezirkesNürnberg.1885: Gemeindegründungen inErl<strong>an</strong>gen, Stammbach, Hof/Saale,Münchberg, Bayreuth, Selb, Schwarzenbach/Saale.1885: Elise Heidner möchte Diakonissewerden. Sie bittet JakobEkert, in der Diakonissensache aktivzu werden.Mai 1886: Jakob Ekert be<strong>an</strong>tragtbei der Synode s<strong>einer</strong> Wesley<strong>an</strong>ischenMethodistengemeinschaft dieGründung eines Diakonissenvereins.Sommer 1887: Jakob Ekert wirdauf Luise Schneider aufmerksamgemacht. Er bittet sie, als Diakonissenach Nürnberg zu kommen. Sie sagtaber zunächst ab.4. Februar 1889: Luise Schneiderkommt nach Nürnberg in Begleitungvon Prediger Friedrich WilhelmEkert, und zieht zu Elise Heidner indie Mietwohnung Hintere Fischergasse7. Dies war der Beginn desDiakonissenvereins, der Geburtstagvon Martha-Maria.23. Juli 1889: Grundsteinlegungder Pauluskapelle in der Kohlengasse11.16. September 1889: Anerkennungder Satzung durch das L<strong>an</strong>dgericht.Der Martha-Maria-Vereinwird juristische Person.Pauluskapelle in Nürnberg, Kohlengasse11 1890 erbaut.1. Oktober 1890 bis August 1892:Prediger in Magdeburg. Gemeindegründungenin Magdeburg und Halle<strong>an</strong> der Saale.August/September 2006EmK regional V


28. September 1891: Verheiratungmit Joh<strong>an</strong>na, geborene Nürminger,aus Nürnberg.September 1892 bis Mai 1895:Prediger in Fürth.19. Mai 1895: Jakob Ekert erhältden Titel Diakonisseninspektor,übernimmt die Leitung des Vereinshauptamtlich und zieht ins Mutterhausin Nürnberg ein.16. Februar 1898: Beginn der eigenenKlinikarbeit im NürnbergerMutterhaus (drei Zimmer mit vierBetten, am 11. Mai 1898 auf siebenZimmer und elf Betten erweitert).11. September 1898: Den EheleutenJakob und Joh<strong>an</strong>na Ekert wirdSohn Joh<strong>an</strong>nes Friedrich geboren.23. März 1901: Den Eheleutenwird Tochter Katharina Joh<strong>an</strong>na(gen<strong>an</strong>nt Käthe) geboren.4. Februar 1902: Einrichtung <strong>einer</strong>Privatpflegestation in Köln.3. Juni 1903: Erster Klinik-Neubauin Nürnberg, Sulzbacher Straße, mit37 Betten eingerichtet.Jakob Ekert mit Frau Joh<strong>an</strong>na undeinem ihrer Kinder um 1900.14. J<strong>an</strong>uar 1904: Erste NürnbergerAlli<strong>an</strong>zkonferenz im Saal desMartha-Maria-Vereins.23. August 1906: Jakob Ekert wirdin die Ewigkeit abgerufen, am 26.September 1906 seine Frau Joh<strong>an</strong>na.Aus: Paul Nollenberger, Jakob Ekert -Eine Pioniergestalt der Diakonie.Christliches Verlagshaus Stuttgart,1988.Martha-Maria, Sulzbacher Straße.Am 20. August 2006, 9.30 Uhr,findet in der Eben-Ezer-KircheNürnberg, Stadenstraße 68, einGedenkgottesdienst zum 100. Todestagvon Jakob Ekert statt.Herzliche Einladung!VI EmK regional August/September 2006


Theaterabend mitEva-Maria AdmiralT<strong>an</strong>z und <strong>an</strong> der Gemeinschaft haben.Fragen be<strong>an</strong>twortet gern PastorWinfried Bolay, Telefon (0911)550172.Die Kunst als Paar zu lebenVon heute <strong>an</strong> betrachtest du jedenTag, als wären es 10 Jahre das istMama Rosa`s Idee Darum geht esim Solostück mit Eva-Maria AdmiralOskar und die Dame in Rosa. Einsp<strong>an</strong>nender und unvergesslicherTheaterabend erwartet alle Interessiertenam Donnerstag, 5. Oktober2006, um 19:30 Uhr im EmK-Gemeindezentrum Zionskirche Nürnberg,Hohfederstraße 33, Telefon(0911) 550172. Eintritt: 5 Euro.Einladung und Programm liegenrechtzeitig in den Gemeinden aus.T<strong>an</strong>zworkshop in ZionDer erste T<strong>an</strong>zworkshop in der EmK-Zionskirche Nürnberg, Hohfederstraße33, ist erfolgreich beendetworden. Jetzt geht es in die nächsteRunde jeden Sonntag, beginnend amSonntag, 8. Oktober 2006, 19 bis20.30 Uhr. Herzlich willkommen sindalle, die Freude <strong>an</strong> der Musik, amAugust/September 2006Am Donnerstag, 26. Oktober 2006,findet um 19.30 Uhr in der EmK-Zionskirche Nürnberg, Hohfederstraße33, ein Seminar statt zumThema Die Kunst, als Paar zu leben.Der Diplom-Theologe, PaarundFamilientherapeut RichardSporrer wird nicht nur ein Referathalten, sondern auch Gelegenheitgeben, sich <strong>an</strong> Tischen in Gruppenauszutauschen.Missionssammlungdes KinderwerkesMit der Missionssammlung 2006 desKinderwerkes der Ev<strong>an</strong>gelischmethodistischenKirche soll ein Projektfür Aids-Waisen in Südafrikaunterstützt werden: Ikageng Itireleng Kinder org<strong>an</strong>isieren ihre Familien.2002 wurde diese Projektvon Carol Dy<strong>an</strong>tyi gegründet. Ikagengkonzentrieret sich darauf Kinderfamilienin Gauteng, Soweto, zuunterstützen. Im Dezember 2005waren das 912 Kinder, die ihre Elterndurch die Aids-Epidemie verlorenhaben. Ikagengs Ziel ist es, nichtEmK regional VII


nur für die Grundbedürfnisse derKinder zu sorgen. Bildung ist g<strong>an</strong>zwichtig, denn sie ist die Voraussetzung,dass aus Kindern selbständigeErwachsene werden.2.500 R<strong>an</strong>d, zirka 417 Dollar im Jahr,sind notwendig, um ein Kind für einJahr in die Schule zu schicken.(Schulgebühr, Schuluniform, Schulmaterialien).Die Sammlung des Kinderwerkes solldafür sorgen, dass möglichst für alleKinder die fin<strong>an</strong>zielle Möglichkeitbesteht die Schule zu besuchen.Auch in den EmK-Gemeinden imGroßraum Nürnberg wird in dennächsten Wochen von den Kinderndafür gesammelt. D<strong>an</strong>ke für IhreGaben!Jugend-Aktions-Tage (JAT)in der PaulusgemeindeVom 28. Oktober bis 4. November2006 wird die EmK-PaulusgemeindeNürnberg, Gugelstraße 143, g<strong>an</strong>z imZeichen der Jugend-Aktions-Tage(JAT) stehen. Viele kennen es schon:Jugendliche gestalten für Jugendlicheoffene Abende, kreativ, ideen-reich, bunt, missionarisch ausgerichtet.Unterschiedliche Workshopsvon Video bis Bar, Theater,Musik bis hin zu einemVerkündigungsteil bereiten tagsüberdie Abende vor. Und natürlich sollauch die Gruppe selber nicht zu kurzkommen. Das Motto für dieses Jahrlautet: Everybody moves" - aufDeutsch: "Jeder und jede bewegtetwas". Das ist auch die Hoffnungder Ver<strong>an</strong>stalter: dass Jugendlicheetwas in Bewegung bringen unddabei selber bewegt werden. Unterdiesem Motto geht es um Glaube,Beziehungen und Hoffnung. DasLeitungsteam für den Einsatz in derPaulusgemeinde besteht aus IngoBlickle, Damaris Hecker, JochenFurthmüller, Silvio Matthes, TimoW<strong>an</strong>kmüller und Uli Ziegler. Es sindnoch ein paar Plätze frei. Da gilt es,sich möglichst rasch <strong>an</strong>zumelden.Am besten im Internet unter:www.jat-online.de.Die Woche kostet insgesamt 50Euro.Uli Ziegler__________________________________________________________Herausgeber: Ev<strong>an</strong>gelisch-methodistische Kirche im Großraum Nürnberg undDiakoniewerk Martha-Maria e. V.Redaktion: Ingo Stauch, Stadenstraße 60, 90491 Nürnberg, Telefon (0911) 959-1027,Fax (0911) 959-1023, E-Mail: i.stauch@martha-maria.deVIII EmK regional August/September 2006

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