Nur an einer stillen Stelle legt Gott seinen Acker an. - Zionsgemeinde
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Nach - gedachtEs ist das Wort WOHNEN, wohnen zu Hause bei dir!Superintendent Wolfg<strong>an</strong>g Rieker war am Sonntag, 25.Juni in unserer Zionskirche zu Gast. Seine Predigt bezogsich auf Kolosser 3, Vers 16: Lasst das Wort Christireichlich unter euch wohnen. Lehrt und ermahnt ein<strong>an</strong>derin aller Weisheit mit Psalmen, Lobgesängen undgeistlichen Liedern, singt <strong>Gott</strong> d<strong>an</strong>kbar in euere Herzen.G<strong>an</strong>z besonders hat ihn in <strong>seinen</strong> Vorbereitungen dasWort WOHNEN nicht losgelassen. So sagte Wolfg<strong>an</strong>gRieker: „Wohnt dieses Wort zu Hause bei ihnen in ihren Wohnungen, beiuns in unserer Gemeinde? Darf es denn überhaupt bei mir wohnen, odergleicht es vielleicht eher doch so einem friedlichen und <strong>stillen</strong> Untermieter?Der hat <strong>seinen</strong> Bereich und ich meinen. Und dieser Untermieter weiß g<strong>an</strong>zgenau, dass hinter m<strong>einer</strong> Glastür mein Reich <strong>an</strong>fängt und er in meinemReich genauso wenig zu suchen hat, wie ich in seinem. Oder gleicht diesesWort Christi vielleicht irgend<strong>einer</strong> Person die überall im Wege herumstehtund mit der m<strong>an</strong> nichts rechtes <strong>an</strong>zuf<strong>an</strong>gen weiß? Lasst das Wort Christireichlich unter euch wohnen! Wie einen Gast, wie einen gern gesehenenGast will das Wort Christi unter euch wohnen. Und einem gern gesehenenGast gibt m<strong>an</strong> doch auch reichlich Raum im eigenen Leben. Überall ist erwillkommen. Gerne zeigt m<strong>an</strong> ihm alle Zimmer und selbst die intimstenRäume s<strong>einer</strong> Wohnung sind nicht tabu. Fühl dich wie Zuhause, lassen wirdoch einem gern gesehenen Gast wissen. Und damit das geschehen k<strong>an</strong>n,nehmen wir uns selbstverständlich auch Zeit für diesen gern gesehenenGast. Denn nichts würde ihn mehr kränken, als das, dass m<strong>an</strong> keine Zeitfür ihn hat. Und es ist doch so: wenn Zeit mitein<strong>an</strong>der geteilt wird, wird dasLeben lebendiger. Für einen Gast nimmt m<strong>an</strong> sich Zeit und für einen gerngesehenen Gast stielt m<strong>an</strong> sich zur Not auch ein paar Stunden, um sie mitihm zu teilen. Denn derart geteilte Stunden bereichern unser Leben.“Auf meinem Schreibtisch habe ich eine Spruchkarte liegen, die noch ausdem Beginn m<strong>einer</strong> Glaubenszeit stammt: SIEHE ICH KOMME UND WILLBEI DIR WOHNEN Sacharia 2/14. Zunächst war ich da schon erstaunt undsehr betroffen. Wer sollte in m<strong>einer</strong> unaufgeräumten Wohnung und Wirrwarrmeines Seelenlebens bei mir wohnen wollen? Das bringt mich dochnur in Verlegenheit. Und überhaupt hatte ich keine Erfahrung im Umg<strong>an</strong>gmit solch einem hohen Gast. Wie Wolfg<strong>an</strong>g Rieker hatte ich mich damalsauch über Kontakt zu Gläubigen und Bücher von Jörg Zink versucht schlauzu machen. „Bücher und Menschen haben geholfen ins Wort zu kommen20