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B 1.930 - Hilma-Römheld GmbH

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Ausgabe 2-10B <strong>1.930</strong>Abstützelement, selbsthemmendmit pneumatischer Positionskontrolle, 3 Baugrößen, 2 Funktionsarten,doppelt wirkend, max. Betriebsdruck 500 / 400 barEinsatzHydraulische Abstützelemente werden zumAbstützen von Werkstücken verwendet undverhindern Vibration und Durchbiegungwährend der Bearbeitung.Die hydraulische Klemmung erfolgt zusammenmit der hydraulischen Spannung des Werkstücksoder auch unabhängig davon.Durch die selbsthemmende Klemmung desStützbolzens sind diese Abstützelemente besondersgeeignet für:● Fertigungssysteme mit Palettenspeicher●●●●●●Spannvorrichtungen mit Werkstückwechselüber HandlingsystemeTransferstraßenVollautomatische FertigungssystemeMontagelinienRundtaktmaschinenSonderwerkzeugmaschinenWichtige HinweiseWenn die Gefahr besteht, dass Flüssigkeitenangesaugt werden, muss ein Belüftungsschlaucham Entlüftungsanschluss (M5) angeschlossenwerden.Die serienmäßige Druckschraube im Stützbolzenschützt das Innere vor Verunreinigungen.Für selbstgefertigte Druckschrauben bitte Einbaumaßebeachten (siehe Seite 4).Zum Entklemmen des Stützbolzens ist dergleiche Druck wie zum Klemmen erforderlich.Abstütz- und Spannkräfte müssen aufeinanderabgestimmt werden, damit zur Aufnahmeder Bearbeitungskräfte durch das Abstützelementnoch eine ausreichende Reserve bleibt(siehe Seite 4).Die selbsthemmende Klemmung ist nicht formschlüssig.Die Einleitung schlagähnlicher Bearbeitungskräftemuss vermieden werden. ZulässigeBelastungskraft siehe Diagramme (Seite 2und 3).Betriebsbedingungen, Toleranzen und sonstigeAngaben siehe Blatt A 0.100.FunktionFür das Anlegen des Stützbolzens an dasWerkstück gibt es zwei Varianten:1. Grundstellung ausgefahrenHubBeim Beladen der Vorrichtung wird der Stützbolzendurch das Werkstück zurückgedrücktund liegt dabei mit Federkraft an. Dann kanndie hydraulische Klemmung eingeleitet werden.Beim Entspannen wird der Stützbolzenentklemmt und bei Entnahme des Werkstückesdurch Federkraft ausgefahren.Vorteil: Kürzere Baulänge.2. Grundstellung eingefahrenHub1931-0251933-0251935-026wahlweise1931-0051933-0051935-006wahlweiseBei Druckbeaufschlagung fährt der Stützbolzenaus und legt sich mit Federkraft an dasWerkstück an. Danach erfolgt automatisch dieKlemmungVorteil: Unbehindertes Be- und Entladen derSpannvorrichtung!Vorteile● Kein Nachgeben am Werkstück auch beiDruckabfall durch patentierte Klemmungmit Selbsthemmung● Sehr geringe elastische Nachgiebigkeitdes Stützbolzens● Keine Axialverschiebung des Stützbolzenswährend des Klemmvorgangs● Aufnahme von Querkräften, wenn einSpannelement direkt auf das Abstützelementspannt (siehe Anwendungsbeispiel)● Optimale Anpassung an das Werkstückdurch asymmetrische Gehäuseform● Geringe Anlegekraft an das Werkstückdurch Federkraft● Ölzufuhr wahlweise über Rohrverschraubungoder gebohrte Kanäle● Hohe Prozesssicherheit durch integriertepneumatische Positionskontrolle sowiehydraulisches Zurückziehen des Stützbolzens(193X-00X)● Einbaulage beliebig● FKM-Dichtungen serienmäßigAnwendungsbeispielAufgeflanschtes Abstützelement mitSchwenkspanner 1893-102nach Katalogblatt B 1.8803.Auslegung siehe Seite 4.Römheld <strong>GmbH</strong> · Postfach 1253 · 35317 Laubach, Germany · Tel.: +49 (0) 6405 / 89-0 · Fax: +49 (0) 6405 / 89-211Aktueller Stand unter www.roemheld.deÄnderungen vorbehalten


Funktionsart: FederkraftGrundstellung ausgefahrenAnlegen mit FederkraftFunktionsprinzipEntklemmenKlemmenØ11,8 x 1,1 tiefm1Ak1l1l2M3Bm2m3A = KlemmenB = EntklemmenØ11,8 x 1,1 tiefHinweise:1. AufflanschenZum Aufflanschen Schraube mit Dichtring(siehe Boden) entfernen und O-Ring 9x1,5(Bestell-Nr. 3001-305) in Senkung einlegen.Anschlussbohrung max. Ø 7 mm. VerschlussschraubeG1/4 bzw. G1/8 (Bestell-Nr.3610-006 bzw. 3610-008) einschrauben.SpannenDer Stützbolzen wird vom eingelegten Werkstückzurückgedrückt, wobei die Federkraft zuüberwinden ist.Durch Hydraulikdruck wird die Keilfläche desQuerkolbens gegen den Stützbolzen gefahrenund klemmt diesen fest.EntspannenZum Entklemmen des Stützbolzens ist dergleiche Druck wie zum Klemmen erforderlich.Der Stützbolzen liegt solange am Werkstückan, bis es aus der Vorrichtung genommenwird.pomHUBANSM2M1tAkØDM3srlBmnANSxhØ g / Ø u / v tiefRa ≤ 0,82. Pneumatische PositionskontrolleZum Betreiben der Positionskontrolle dieGewindestifte (M5) entfernen und Stecknippel-Verschraubung (Bestell-Nr. 3890-091 )oder L-Stecknippel-Verschraubung (Bestell-Nr. 3890-094) einschrauben.M1 – Stützbolzen eingefahren, Gewinde M5.M2 – Stützbolzen ausgefahren, Gewinde M5.M3 – Entlüftung nicht verschließen, Gewinde M5(siehe wichtige Hinweise).f2bcf1eb1aZulässige Belastungskraft in Abhängigkeitdes BetriebsdrucksBelastungskraft [kN]403632282420161284002B <strong>1.930</strong> / 2-101935-0X61933-0X51931-0X5100 200 300 400 500Betriebsdruck [bar]max. Betriebsdruck [bar] 500 500 400Belastungskraft bei 500/400 bar [kN] 8 20 40Stützbolzen ØD [mm] 16 25 40Stützbolzenhub HUB [mm] 8 12 20a [mm] 70 85 140ANS Anschluss G1/8 G1/4 G1/4b [mm] 48 63 105b1 [mm] 13 18 36c [mm] 42 57 95e [mm] 6 12 16f1 x 45° [mm] 10 15 22f2 x 45° [mm] 4 4 4g [mm] 5,5 6,6 10,5h [mm] 76,5 99,5 156,5k [mm] 22 25,5 44k1 [mm] 22 25,5 44l [mm] 22 26 44l1 [mm] 20 24,5 49l2 [mm] 0 12,0 15m [mm] 14 12 15m1 [mm] 36 41 65m2 [mm] 22 36 44m3 [mm] 31,5 48 80n [mm] 7 15 15o [mm] 28,5 38 58,6p [mm] 43 53,5 85,5r [mm] 6 9 15s [mm] 36 46 80t [mm] 26 33 60u [mm] 10 11 18v [mm] 11 15 27x [mm] 60 74,5 120Anlege- / Federkraft [N] 15 bis 22 23 bis 50 55 bis 110Empfohlener Mindestdruck [bar] 100 100 100Max. Ölbedarf Hub / Klemmung [cm 3 ] 0,2 4,9 7,5Max. Ölbedarf Rückhub [cm 3 ] 0,3 8,4 11,7Max. Zulässiger Volumenstrom [cm 3 /s] 25 25 25Max. elastische Längenänderungbei Belastung[µm/kN] 0,7 1,5 1Masse [kg] 1,4 2,8 12,5Bestell-Nr. 1931-025 1933-025 1935-026Zubehör (nicht im Lieferumfang enthalten)Bestell-Nr. O-Ring (FKM) 9 x 1,5 3001-305 3001-305 3001-305Bestell-Nr. Verschlussschraube 3610-008 3610-006 3610-006Änderungen vorbehalten


Funktionsart: Öldruck mit FederkraftAusfahren hydraulischAnlegen mit FederkraftFunktionsprinzipEntklemmenundEinfahrenAusfahrenundKlemmenSpannenDer Stützbolzen wird von dem kleinen Kolbenausgefahren und mit Federkraft an das Werkstückangelegt.Durch den weiter ansteigenden Hydraulikdruckwird die Keilfläche des Querkolbens gegen denStützbolzen gefahren und klemmt diesen fest.EntspannenZum Entklemmen des Stützbolzens ist dergleiche Druck wie zum Klemmen erforderlich.Gleichzeitig wird der kleine Kolben durch Hydraulikdruckwieder eingefahren und nimmtdabei den Stützbolzen mit.Ø11,8 x 1,1 tiefpm1omf1HUBANSAM1tAM2k1kØDsl1l2M3BM3rlBm2m3neb1Ø11,8 x 1,1 tiefA = Ausfahren und KlemmenB = Entklemmen und EinfahrenmANSxhØ g / Ø u / v tiefcbRa ≤ 0,8Hinweise:1. AufflanschenZum Aufflanschen Schraube mit Dichtring(siehe Boden) entfernen und O-Ring 9x1,5(Bestell-Nr. 3001-305) in Senkung einlegen.Anschlussbohrung max. Ø 7 mm. VerschlussschraubeG1/4 bzw. G1/8 (Bestell-Nr.3610-006 bzw. 3610-008) einschrauben.f22. Pneumatische PositionskontrolleZum Betreiben der Positionskontrolle dieGewindestifte (M5) entfernen und Stecknippel-Verschraubung (Bestell-Nr. 3890-091)oder L-Stecknippel-Verschraubung (Bestell-Nr. 3890-094) einschrauben.M1 – Stützbolzen eingefahren, Gewinde M5.M2 – Stützbolzen ausgefahren, Gewinde M5.M3 – Entlüftung nicht verschließen, Gewinde M5(siehe wichtige Hinweise).aZulässige Belastungskraft in Abhängigkeitdes BetriebsdrucksBelastungskraft [kN]40363228242016128400B <strong>1.930</strong> / 2-101935-0X61933-0X51931-0X5100 200 300 400 500Betriebsdruck [bar]max. Betriebsdruck [bar] 500 500 400Belastungskraft bei 500/400 bar [kN] 8 20 40Stützbolzen ØD [mm] 16 25 40Stützbolzenhub HUB [mm] 8 12 20a [mm] 70 85 140ANS Anschluss G1/8 G1/4 G1/4b [mm] 48 63 105b1 [mm] 13 18 36c [mm] 42 57 95e [mm] 6 12 16f1 x 45° [mm] 10 15 22f2 x 45° [mm] 4 4 4g [mm] 5,5 6,6 10,5h [mm] 86,5 107,5 163,5k [mm] 22 25,5 44k1 [mm] 22 25,5 44l [mm] 22 27 44l1 [mm] 20 24,5 49l2 [mm] 0 13,5 15m [mm] 30 29 20m1 [mm] 36 41 65m2 [mm] 22 36 44m3 [mm] 31,5 48 80n [mm] 15 12 35o [mm] 46,5 58 85,6p [mm] 61 73,5 112,5r [mm] 14,5 13,5 15s [mm] 36 46 80t [mm] 26 33 60u [mm] 10 11 18v [mm] 11 15 27x [mm] 78 94,5 147Anlege- / Federkraft [N] 15 bis 22 23 bis 50 55 bis 110Empfohlener Mindestdruck [bar] 100 100 100Max. Ölbedarf Hub / Klemmung [cm 3 ] 1,8 7,3 11,5Max. Ölbedarf Rückhub [cm 3 ] 1,6 9,5 14,2Max. Zulässiger Volumenstrom [cm 3 /s] 25 25 25Max. elastische Längenänderungbei Belastung[µm/kN] 0,7 1,5 1Masse [kg] 1,8 3,5 15,5Bestell-Nr. 1931-005 1933-005 1935-006Zubehör (nicht im Lieferumfang enthalten)Bestell-Nr. O-Ring (FKM) 9 x 1,5 3001-305 3001-305 3001-305Bestell-Nr. Verschlussschraube 3610-008 3610-006 3610-0063Änderungen vorbehalten


Kombination mit SpannelementenSteuerung / PositionskontrolleSelbst gefertigte DruckstückeKombinationen Abstützelemente mitSchwenkspannern gleicher BaugrößeDie zulässige Belastungskraft von Abstützelementenmuss immer so ausgelegt werden,dass die Spannkraft der eingesetzten Spannelementeund die statischen und dynamischenBearbeitungskräfte sicher aufgenommen werdenkönnen.Zulässige Belastungskraft- Spannkraft- Sicherheit (Reserve)= Mögliche BearbeitungskraftGrundsätzlich sollte die Belastungskraft derAbstützelemente mindestens doppelt so hochsein wie die Spannkraft der Spannelemente.Belastungskraft ≥ 2 x SpannkraftÜbersteigt die Summe aller auftretenden Kräftedie zulässige Belastungskraft, dann wird derAbstützbolzen des Abstützelements zurückgedrücktund das Abstützelement dadurchbeschädigt.Bei Kombination der Abstützelemente mitSchwenkspannern (siehe Beispiel), sollte dieseBedingung bei 200 bar erfüllt sein.Für die kleinste Baugröße 1931 steht dafürkein geeigneter Schwenkspanner zur Verfügung.Mit dem Schwenkspanner 1891-XXXmüsste der Betriebsdruck 500 bar betragen!Für die beiden größeren Abstützelemente gibtes passende Schwenkspanner, wie die untenstehendenDiagramme zeigen.Der senkrechte Abstand der beiden Geradenim Bereich der eingefärbten Fläche gibt diesich ergebende maximal mögliche Bearbeitungskrafteinschließlich Reserve an.BeispielDer Schwenkspanner 1893-104 (KatalogblattB 1.881) spannt ein Werkstück auf dasAbstützelement 1933-005.Aus dem Diagramm für die Baugröße 1933ist zu entnehmen:Mindestbetriebsdruck:200 barBelastungskraft bei 200 bar: 6,6 kNSpannkraft bei 200 bar:2,8 kNMögliche Bearbeitungskraft bei 200 bar:Zulässige Belastungskraft: 6,6 kN- Spannkraft: - 2,8 kN= Mögliche Bearbeitungskraft: 3,8 kN(einschließlich Reserve)Pneumatische PositionskontrolleMit der pneumatischen Positionskontrolle lassensich folgende Meldungen realisieren:M1 – Stützbolzen eingefahrenM2 – Stützbolzen im nutzbaren ArbeitsbereichFunktionsdiagramm1M201M100HUB1 = geschlossen0 = DurchgangAusfahren hydraulischHUBGrundstellung0 ausgefahrenStützbolzenhub (mm)Damit die pneumatische Positionskontrolleprozesssicher funktioniert, müssen Luftdruckund Luftmenge angepasst werden.Sollwerte: Luftdruck 2,5 barVolumenstrom 12 l/minDer messbare Differenzdruck hängt von Düsendurchmesser,Leckage, Druck, Volumenstromund Leitungslänge ab. Er sollte bei1,8 bar liegen.Für die Auswertung empfehlen wir einen pneumatischenDifferenzdruckschalter. Damit lassensich bis zu 8 Abstützelemente überwachen.Man kann auch pneumatischeDruckschalter verwenden. Je nach Anzahlder angeschlossenen Abstützelemente musseventuell Luftdruck oder Volumenstrom angepasstwerden.Baugröße 1933Belastungskraft und Spannkraft [kN]Belastungskraft und Spannkraft [kN]403632282420161284004B <strong>1.930</strong> / 2-10EmpfohlenerBaugröße 19354036322824201612840019331893100 200 300 400 500Betriebsdruck [bar]EmpfohlenerMindestdruckMindestdruck19351895100 200 300 400Betriebsdruck [bar]Wichtiger Hinweis!Die zulässigen Belastungskräfte nach Diagrammsind statisch. Bearbeitungskräfte könnenaber auch Schwingungen erzeugen, derenSpitzen weit über den Mittelwert hinaus gehen.Hierfür muss ein entsprechend großer Sicherheitsfaktoreingerechnet werden.Steuerung der SpannfolgeDie Reihenfolge – Abstützen und Spannen –muss druckabhängig gesteuert werden, z. B.über ein Zuschaltventil.Bei BedarfDrosselventil1. Abstützen 2. SpannenZuschaltventilmin. 100 barDas Zuschaltventil muss auf einen Öffnungsdruckoberhalb des Schnittpunkts der beidenGeraden im Diagramm eingestellt werden.Ist wegen zu hohem Volumenstrom einDrosselventil erforderlich, sollte der Einbauwie im Hydraulikplan dargestellt erfolgen.Erforderliche Abmessungen für selbstgefertigte Druckstückex2Ød2Ød1x1Abstützelement Ød1 Ød2 x1 x21931-005 [mm] M10 6 12 141931-025 [mm] M10 6 12 141933-005 [mm] M12 - 9 -1933-025 [mm] M12 - 9 -1935-006 [mm] M20 - 12 -1935-026 [mm] M20 - 12 -Änderungen vorbehalten

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