GEMEINDEBRIEF - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen
GEMEINDEBRIEF - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen
GEMEINDEBRIEF - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen
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Herzliche Einladung<br />
zum<br />
Gottesdienst mit Delegierten<br />
der Vollversammlung des<br />
Lutherischen Weltbundes<br />
am Sonntag 25. Juli<br />
um 10.00 Uhr in der Stadtkirche<br />
Anschließend Stehempfang vor der Kirche (bei Regen im Pfarrsaal).<br />
Wir freuen uns, dass am Sonntag, 25. Juli<br />
2010, Delegierte der Vollversammlung des<br />
Lutherischen Weltbundes unseren Gottes-<br />
dienst in der Stadtkirche mitgestalten. Wir<br />
feiern diesen Gottesdienst als zentralen Got-<br />
tesdienst für die ganze Gemeinde. Im Anschluss<br />
ist die Gemeinde eingeladen zu einem Steh-<br />
empfang vor der Kirche. Hier haben wir die<br />
Möglichkeit, unsere Delegierten, ihre Kirchen<br />
und Gemeinden näher kennen zu lernen und<br />
ihnen Eindrücke aus unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
weiterzugeben. Seien auch Sie dabei!<br />
Juni 2010 Nr. 151<br />
<strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE PLOCHINGEN
2<br />
Inhalt:<br />
Zur Besinnung ........................ 3<br />
Personen ……………............... 4<br />
Kinder & Jugend ...................... 5<br />
Kinderseite ………………...…… 8<br />
Veranstaltungen & Angebote ... 9<br />
Kirchenmusik ......................... 18<br />
Termine ................................. 24<br />
Freud und Leid ...................... 26<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Evang. Gesamtkirchengemeinde,<br />
Kirchberg 8, 73207 <strong>Plochingen</strong><br />
Redaktionsschluss war:<br />
14.05.2010<br />
Redaktionsteam:<br />
Stefan Heilemann, Ulrike Sämann,<br />
Pfarrer Bernhard Zeh<br />
Druck:<br />
Gemeindebriefdruckerei<br />
Der Gemeindebrief erscheint in<br />
einer Auflage von 3100 Stück und<br />
wird allen Haushalten in der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
kostenlos zugestellt. Für Spenden<br />
zur Deckung der Herstellungskosten<br />
sind wir dankbar:<br />
Konto Nr. 600 103 005<br />
Volksbank <strong>Plochingen</strong><br />
(BLZ 611 913 10)<br />
oder<br />
Konto Nr. 20 60 40 08<br />
Kreissparkasse Esslingen<br />
(BLZ 611 500 20)<br />
Übersicht<br />
WICHTIGE ANSCHRIFTEN UND<br />
TELEFONNUMMERN<br />
PFARRAMT STADTKIRCHE I,<br />
Kirchberg 8, Pfarrer Gottfried<br />
Hengel ℡ 2 24 71, � 89 60 32<br />
PFARRAMT STADTKIRCHE II,<br />
Tannenstr. 50, Pfarrer Bernhard<br />
Zeh, ℡ 2 16 67, � 7 53 70<br />
PFARRAMT PAUL-GERHARDT-<br />
KIRCHE,<br />
Neuffenstr. 11, Pfarrerin Eleonore<br />
Härter, ℡ 2 20 10, � 7 25 31<br />
VIKARIAT AN DER PAUL-GERHARDT-<br />
KIRCHE, Wilhelmstr. 31,<br />
Vikarin Katja Pfitzer, ℡ 92 12 63<br />
GEMEINDEBÜRO, KIRCHBERG 8<br />
(Mo-Fr. 08.30-12.00 u. Mo. 14.00-<br />
17.00), Frau Bihl,<br />
℡ 2 24 71, � 89 60 32<br />
KIRCHENPFLEGE, KIRCHBERG 8<br />
(Mo-Fr. 08.30-12.00 Uhr), Frau<br />
Bück, ℡ 2 77 81, � 92 15 46<br />
MESNERIN DER STADTKIRCHE,<br />
Frau Hoss, ℡ 7 19 38<br />
MESNER DER PAUL-GERHARDT-<br />
KIRCHE, Herr Schmidt, ℡ 2 52 67<br />
HAUSMEISTERIN U. MESNERIN AM<br />
GEMEINDEHAUS HERMANNSTR.,<br />
Frau Geiger, ℡ 7 25 82<br />
KANTOR Frank Oidtmann,<br />
℡ 0160 / 80 28 539<br />
Redaktionsschluss nächster Gemeindebrief: 23.07.2010<br />
Bestattungen<br />
Renate Kübler geb. Fache,<br />
73 Jahre<br />
Karin Kiesel geb. Maack,<br />
66 Jahre<br />
Gerhard Hauff,<br />
76 Jahre<br />
Gertrud Schäfer geb. Wildermann,<br />
66 Jahre<br />
Margarete Teschauer geb.<br />
Hartmann, 79 Jahre<br />
Elisabeth Schöllkopf geb.<br />
Ringsdorff, 87 Jahre<br />
Hannelore Hobik geb. Mößner,<br />
74 Jahre<br />
Diethardt Wolter,<br />
72 Jahre<br />
Klaus Hartung,<br />
72 Jahre<br />
Freud und Leid<br />
Anton Bier,<br />
52 Jahre<br />
Horst Hermann,<br />
89 Jahre<br />
Günter Stielike,<br />
98 Jahre<br />
Dieter Bihl,<br />
74 Jahre<br />
Ruth Mayer geb. Stuber,<br />
75 Jahre<br />
Werner Marin,<br />
46 Jahre<br />
Alfred Poschinski,<br />
77 Jahre<br />
Hermann Lutz,<br />
66 Jahre<br />
Hospizgruppe <strong>Plochingen</strong><br />
Wenn Sie als Angehörige eines Schwerkranken Hilfe suchen,<br />
wenn Sie einen nahestehenden Menschen verloren haben,<br />
wenn Sie ein Anliegen im Zusammenhang<br />
mit Sterbebegleitung oder Trauer haben,<br />
dann reden Sie doch mit uns!<br />
Leitung:<br />
Ingeborg Schick<br />
Telefon:<br />
07153 / 2 65 73<br />
27
26<br />
Mittwoch, 15. 09.<br />
07.45 Uhr Kath. Kirche St. Konrad<br />
für alle 5. – 10. Klassen der<br />
Burg-, Marquardt- und<br />
Realschule<br />
07.50 Uhr Gymnasium (Lichthof) für<br />
alle 5. – 13. Klassen des<br />
Gymnasiums<br />
08.00 Uhr Stadtkirche für alle 2. – 4.<br />
Klassen der Burgschule<br />
Ökumenische Einschulungsgottesdienste<br />
der Erstklässler<br />
Donnerstag, 16. 09.<br />
09.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche auf<br />
dem Stumpenhof für Erstklässler<br />
der Panorama- und<br />
Marquardtschule mit Mitwirkung<br />
der Kindergärten Bühleiche<br />
und St. Johann<br />
09.00 Uhr Kath. Kirche St. Konrad<br />
für Erstklässler der Burgschule<br />
mit Kindern vom Kinderhaus<br />
KONFIRMANDNENUNTERRICHT<br />
Der Konfirmandenunterricht<br />
für den neuen Konfirmandenjahrgang<br />
beginnt am<br />
Mittwoch, 15.09.,<br />
jeweils um 15.00 Uhr.<br />
Gruppe von Pfarrer Hengel im<br />
Pfarrhaus Kirchberg 8;<br />
Gruppe von Pfarrer Zeh im<br />
Gemeindehaus Hermannstr.;<br />
Gruppe von Pfarrerin Härter im<br />
Saal unter der Paul-Gerhardt-<br />
Kirche<br />
Termine / Freud und Leid<br />
Freud und Leid<br />
in der Gemeinde<br />
Taufen<br />
Rudolf Sämann<br />
Sarah Hekler<br />
Tilmann Schöner<br />
David Auer<br />
Nicole Dederer<br />
Tim Günther<br />
Colin Ruhland<br />
Ann-Katrin Falk<br />
Josephine Courtin<br />
Michael Flowers<br />
Tatjana Karcz<br />
Sophie Hengster<br />
Carmen Schwerdtle<br />
Colin Geidel<br />
Trauungen<br />
Stefan Schöner & Lena<br />
geb. Wiedenmann<br />
Clemens Ring & Carola<br />
geb. Kriebitzsch<br />
Thomas Schreiter & Annette<br />
geb. Heilemann<br />
Michael Freund & Marika<br />
geb. Pollheim<br />
Goldene Hochzeit<br />
Peter & Hildegard Marggraf<br />
Reinhold & Herta Dumke<br />
Reinhold & Doris Gempe<br />
Adolf & Margit Schnabel<br />
Edgar & Ingeborg Fischer<br />
Diamantene Hochzeit<br />
Alexander & Elisabeth Bresel<br />
Gerhard & Klothilde Seils<br />
Zur Besinnung<br />
Wie wird der Fußballgott<br />
entscheiden?<br />
Kennen Sie den Fußballgott?<br />
Nicht? Die Bild-Zeitung jedenfalls<br />
kennt ihn. Vor einigen<br />
Wochen, am 22. April, war in<br />
ihr hoffnungsvoll zu lesen:<br />
Macht der Fußballgott dieses<br />
Jahr alle glücklich?<br />
Wenn Sie dieses Blatt in den<br />
Händen halten, hat die Fußballweltmeisterschaftbegonnen.<br />
Wie der "Fußballgott"<br />
dann entscheiden wird, ist offen.<br />
Ob er wirklich alle glücklich<br />
macht? Wie auch immer –<br />
die Bild-Zeitung wird darüber<br />
berichten.<br />
Über das Reden vom "Fußballgott"<br />
kann man geteilter Meinung<br />
sein. In der Bibel ist von<br />
einem solchen Gott nicht die<br />
Rede - wohl aber von einem,<br />
der das ganze Leben der Menschen<br />
begleitet, in allen Situationen.<br />
Der Fußball gehört dazu<br />
— neben so vielen anderen<br />
Lebensbereichen. Auffallend<br />
ist jedenfalls, dass immer<br />
mehr Fußballer von Gott re-<br />
Zur Besinnung<br />
den - und zwar nicht vom<br />
Fußballgott, sondern von dem<br />
Gott, der sich in der Bibel offenbart.<br />
Darunter auch Spieler, die im<br />
deutschen WM-Team dabei<br />
sind, wie etwa der Berliner<br />
Verteidiger Arne Friedrich. Er<br />
hat für Deutschland bereits 69<br />
Länderspiele bestritten. Letztes<br />
Jahr hat er sich für die<br />
Wiedereinführung des Religionsunterrichts<br />
in Berlin eingesetzt.<br />
Dabei bezeichnete<br />
Friedrich den christlichen<br />
Glauben als „den Eckpfeiler in<br />
meinem Leben“.<br />
Ebenso ist der gebürtige Brasilianer<br />
Cacau bei der WM dabei,<br />
der (jetzt doch bis 2013!)<br />
beim VfB spielt. Seine Predigten<br />
sind kurz, aber sie werden<br />
vor einer großen Fangemeinde<br />
gehalten. Da kann es schon<br />
mal sein, dass Cacau bei der<br />
Jubelrunde nach einem Tor<br />
sein Trikot anhebt und sein T-<br />
Shirt darunter zeigt mit der<br />
Aufschrift: „Jesus lebt und<br />
liebt dich“. Das finde ich beeindruckend<br />
– gerade in unserer<br />
Gesellschaft, in der es<br />
mittlerweile leichter ist, sich<br />
über Sexualität öffentlich zu<br />
3
4<br />
äußern als über seinen persönlichen<br />
Glauben und seine<br />
persönliche Hoffnung. Wenn<br />
hier Prominente wie Fußballer<br />
mit gutem Beispiel vorangehen,<br />
spricht das mehr Menschen<br />
an, als Pfarrer es je<br />
könnten. Weitere Berichte von<br />
Fußballern und ihren Erfahrungen<br />
mit Gott finden sich<br />
übrigens im Internet unter<br />
„www.Fussball-Gott.com“ –<br />
Gott ist hier wohlgemerkt groß<br />
geschrieben!<br />
Ob der Fußballgott uns glücklich<br />
macht? Da sind Zweifel<br />
durchaus angebracht. Sicher<br />
ist aber, dass vielen Menschen<br />
ihr Glauben an den Gott der<br />
Bibel Kraft und Halt gibt.<br />
Solch einen Halt im Leben<br />
brauchen nicht nur prominente<br />
Fußballer - sondern wir alle,<br />
auch nach der WM!<br />
Ihr<br />
Pfarrer Gottfried Hengel<br />
Zur Besinnung / Personen<br />
Personen<br />
Abschied von Vikarin<br />
Katja Pfitzer<br />
Die Vikarszeit von Katja Pfitzer<br />
nähert sich allmählich ihrem<br />
Ende. Seit dem 15.03.<br />
2008 wurde Katja Pfitzer hier<br />
in <strong>Plochingen</strong> zur Pfarrerin<br />
ausgebildet. Zum 01.09.2010<br />
geht die Ausbildungszeit zu<br />
Ende und sie wird eine neue,<br />
eigenständige Stelle antreten.<br />
So sehr wir uns für sie freuen,<br />
dass das zweite Examen nun<br />
abgeschlossen ist, bedauern<br />
wir natürlich ihren Weggang<br />
hier aus <strong>Plochingen</strong>. Im Laufe<br />
der über 2 Jahre waren viele<br />
Begegnungen möglich. Sie hat<br />
sich mit großem Engagement<br />
in unsere Gemeinde eingebracht.<br />
Verabschieden können Sie<br />
sich von Katja Pfitzer und ihrem<br />
Mann Bernd Mast bei ihrem<br />
Abschiedsgottesdienst<br />
am 15.08.2010 um 10.00<br />
Uhr in der Paul-Gerhardt-<br />
Kirche auf dem Stumpenhof.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst<br />
gibt es bei einem Ständerling<br />
die Möglichkeit zum<br />
„Lebewohl“ sagen.<br />
Pfarrerin Eleonore Härter<br />
Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Sonntag, 27. 06.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Sonntag, 04. 07.<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst mit<br />
Kinderkirchabschluss und<br />
Theaterprojekt<br />
Sonntag, 15. 08.<br />
10.00 Uhr Zentraler Gottesdienst<br />
mit Abendmahl und<br />
Verabschiedung von Vikarin<br />
Katja Pfitzer<br />
Ottilienkapelle<br />
Jeden Mittwoch, 19 – 19.20 Uhr<br />
Ökumenisches Friedensgebet<br />
Mittwoch, 07. 07.<br />
19.00 Uhr Erntebittstunde<br />
Johanniterstift<br />
Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Sonntag, 20. 06.<br />
09.15 Uhr Gottesdienst<br />
Sonntag, 04. 07. (Sommerfest)<br />
11.00 Uhr Gottesdienst mit dem<br />
Posaunenchor<br />
Sonntag, 18. 07.<br />
09.15 Uhr Gottesdienst<br />
Sonntag, 01. 08.<br />
09.15 Uhr Gottesdienst<br />
Sonntag, 19. 09.<br />
09.15 Uhr Gottesdienst<br />
Krankenhauskapelle<br />
Jeden Mittwoch<br />
19.00 Uhr Ökumenische Andacht<br />
Termine<br />
Gottesdienst im Grünen<br />
25<br />
Sonntag, 12. 09.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst auf dem<br />
Bruckenwasen (beim Fischauge)<br />
mit dem Posaunenchor<br />
als Distriktsgottesdienst<br />
Kinderkirche<br />
Bis 27. 06. jeden Sonntag 10.00<br />
Uhr im Saal unter der Paul-Gerhardt-<br />
Kirche Probe für das Theaterprojekt;<br />
Aufführung am 04.07. im Familiengo.<br />
Kleinkindergottesdienste<br />
Sonntag, 18. 07.<br />
11.00 Uhr Kleinkindergottesdienst<br />
Sonntag, 19. 09.<br />
11.00 Uhr Kleinkindergottesdienst<br />
Taufgottesdienste<br />
Sonntag, 27. 06.<br />
10.00 Uhr Stadtkirche<br />
Sonntag, 11. 07.<br />
10.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Sonntag, 08. 08.<br />
10.00 Uhr Stadtkirche<br />
Sonntag, 19. 09.<br />
10.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Sonntag, 26. 09.<br />
14.00 Uhr Ottilienkapelle<br />
Ökumenische Gottesdienste<br />
zum Schuljahresanfang<br />
Dienstag, 14. 09.<br />
08.00 Uhr Stadtkirche für die<br />
Klassen 2 – 4 der Grundschulen:<br />
Panorama- und<br />
Marquardtschule
24<br />
Termine<br />
Kirchenmusik<br />
Stunde der Kirchenmusik<br />
Jeweils 19 Uhr Stadtkirche wenn<br />
nicht anders angegeben<br />
Sonntag, 27. 06., Ottilienkapelle (!)<br />
Lehrerkonzert der Musikschule<br />
<strong>Plochingen</strong>; Ltg.: Gottfried Gienger<br />
Sonntag, 04. 07.<br />
Bläserteam des ejw Württemberg<br />
Sonntag, 18. 07.<br />
<strong>Evangelische</strong>r Kirchenchor der<br />
Partnerstadt Oroszlàny (Ungarn);<br />
Werke von Bach, Gàrdony, Kodàly,<br />
u.a.; Ltg.: Gizella Milàn<br />
Sonntag, 08. 08., 17:00 Uhr (!)<br />
Internationales Kinderbarockorchester<br />
"Die Telemänner";<br />
Ltg.: Steffi Bade<br />
Sonntag, 15. 08.<br />
"Wilhelm Friedemann Bach" auf dem<br />
Klavier, Cembalo, Clavichord und<br />
der Orgel mit Frank Oidtmann<br />
Sonntag, 22. 08.<br />
Flötenuhrstücke von Mozart, C.Ph.E.<br />
Bach, Haydn und Beethoven<br />
Sonntag, 29. 08.<br />
Trompete und Orgel mit Thomas<br />
Reiner; Werke von Händel, Torelli,<br />
Tartini, Telemann<br />
Sonntag, 19. 09., P.-G.-Kirche (!)<br />
Orchesterkonzert „Camerata suevia“<br />
Ltg.: Christel Meckelein<br />
Sonntag, 03. 10., Ottilienkapelle (!)<br />
Mozart-Quartette und Mozartbriefe<br />
Musik und Textrezitation<br />
Termine<br />
Veränderte Gottesdienstzeiten<br />
in den Sommerferien<br />
Jeweils<br />
09.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kir.<br />
10.00 Uhr Stadtkirche<br />
am 08., 22. und 29. August und<br />
am 05. September.<br />
Am 15. August um 10.00 Uhr<br />
in der Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Zentraler Gottesdienst mit<br />
Abendmahl und Verabschiedung<br />
von Vikarin Katja Pfitzer<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Stadtkirche<br />
Sonntag, 27. 06.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Sonntag, 11. 07.<br />
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Marquardtfest<br />
Sonntag, 18. 07.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit dem<br />
Posaunenchor und dem<br />
ungarischen Chor aus<br />
Oroszlány<br />
Sonntag, 25. 07.<br />
10.00 Uhr Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl und Gästen<br />
vom Lutherischen Weltbund<br />
Kinder & Jugend<br />
„Neue alte“ Vogelnestschaukel<br />
im Kinderhaus<br />
Am letzten Aprilwochenende<br />
wurde im Kinderhaus<br />
am Dettinger Park der Aufbau<br />
der sehnlichst erwarteten<br />
Vogelnestschaukel<br />
endlich abgeschlossen<br />
Seit dem Umzug des Kindergartens<br />
Marquardtstraße in<br />
das Kinderhaus im Sommer<br />
Kinder Personen & Jugend<br />
2008 war die beliebte Vogelnestschaukel<br />
aus der Marquardtstraße<br />
eingelagert. Das<br />
alte Gestell zur Aufhängung<br />
war mittlerweile durch Witterungseinflüsse<br />
so stark angegriffen,<br />
dass sich ein Umzug<br />
nicht mehr lohnte.<br />
5<br />
Deshalb musste ein neues Gestell<br />
angeschafft werden. Um<br />
dies in Zeiten klammer Kassen<br />
möglich zu machen, organisierte<br />
der Elternbeirat des Kinderhauses<br />
mehrere Kuchen-<br />
Die neu aufgebaute Vogelnestschaukel im Garten des<br />
Kinderhauses am Dettinger Park
6<br />
verkäufe auf dem Wochenmarkt,<br />
einen Verkauf von<br />
selbstgebastelter Adventsdekoration<br />
und zwei Spielzeug-<br />
und Kinderfahrzeugbasare. So<br />
konnte ein beträchtlicher Teil<br />
der Anschaffungskosten erwirtschaftet<br />
werden.<br />
Im April dieses Jahres war es<br />
dann endlich soweit, das neue<br />
Gestell wurde geliefert. Auch<br />
bei der Aufstellung halfen Eltern:<br />
Mit einem kleinen Bagger<br />
wurde die Erde am künftigen<br />
Standort der Schaukel<br />
ausgehoben. Ein Teil davon<br />
wurde an einer anderen Ecke<br />
des Kinderhausgartens zu einer<br />
weiteren neuen Attraktion,<br />
dem „Matschberg“, aufgehäuft.<br />
Nach dem Aufbau der Schaukel<br />
trafen sich am letzten Aprilwochenende<br />
nochmals etliche<br />
fleißige Mütter und Väter,<br />
um unter der sachkundigen<br />
Leitung von Herrn Jochen<br />
Krasselt, der auch viele Gerätschaften<br />
bereitstellte, den Bereich<br />
unter der Schaukel mit<br />
insgesamt 13 Tonnen feinem<br />
Kies wieder aufzufüllen. Die<br />
neue Schaukel wurde dann<br />
sofort von den ersten Kindern<br />
Kinder & Jugend<br />
ausprobiert und ist seitdem<br />
der große „Renner“ im Kinderhausgarten.<br />
Ohne die Mithilfe vieler Eltern<br />
und der Erzieherinnen wäre<br />
dieses Projekt nicht möglich<br />
gewesen. Deshalb möchten<br />
wir allen Helfern auf diesem<br />
Wege unseren herzlichen<br />
Dank aussprechen.<br />
Hallo ihr Kids<br />
im Alter von<br />
6 – 8 Jahren!<br />
Der Elternbeirat<br />
Mini-Handball im<br />
CVJM <strong>Plochingen</strong><br />
Wer von euch<br />
hat Lust, in unserer Minihandballmannschaft<br />
mitzuspielen?<br />
Wir sind eine bunt gemischte<br />
Mannschaft, die jeden Freitag<br />
von 16.30 - 18.00 Uhr<br />
in der Schafhausäckerhalle<br />
trainiert.<br />
Es wird nicht nur Handball gespielt.<br />
Auch Fußball, Spielparcours<br />
und verschiedene Fangspiele<br />
gehören zu unserem<br />
Programm.<br />
Die Plochinger Kantorei<br />
singt das Mozart-Requiem<br />
In der jetzt anlaufenden Probephase<br />
studieren die Sängerinnen<br />
und Sänger aus <strong>Plochingen</strong><br />
und Umgebung Mozarts<br />
letztes Werk ein, das ja<br />
eigentlich nur als Fragment<br />
überliefert ist. Wir proben regulär<br />
am Mittwoch Abend ab<br />
19.30 Uhr im Gemeindehaus<br />
Hermannstraße.<br />
Thomas Reiner spielt am 29.08.<br />
Stücke für Trompete und Orgel in<br />
der Stunde der Kirchenmusik<br />
Kirchenmusik<br />
23<br />
Wolfgang Amadeus Mozarts letztes<br />
Werk, das Requiem, steht aktuell auf<br />
dem Probenplan der Kantorei<br />
Die Aufführung am 24. Oktober<br />
wird in der Ergänzung<br />
von Franz Beyer musiziert.<br />
Der Soloklarinettist der Bayerischen<br />
Staatsoper in München<br />
Markus Schön spielt zu<br />
Beginn des Konzerts Mozarts<br />
nicht weniger berühmtes Klarinettenkonzert,<br />
er wird vom<br />
Collegium musicum unter der<br />
Leitung von Frank Oidtmann<br />
begleitet.<br />
Bezirkskantor<br />
Frank Oidtmann
22<br />
Rückblick:<br />
Die Stuttgarter<br />
Hymnus-<br />
Chorknaben beim<br />
Konzert am 09. Mai<br />
in der Stadtkirche<br />
Ausblick:<br />
Sommer in der<br />
Stadtkirche?!<br />
Vielfältig sind die Möglichkeiten<br />
in unserer Gemeinde, den<br />
Sommer in den eigenen<br />
(Kirchen-)Wänden zu verbringen:<br />
Zum einen gibt es wieder<br />
das schon traditionelle offene<br />
Singen des Sommerchores in<br />
St. Blasius unter der Leitung<br />
von Bezirkskantor Oidtmann<br />
immer mittwochs am 04., 11.,<br />
18. und 25. August 2010 um<br />
20 Uhr in der Stadtkirche. In<br />
lockerer Folge singen wir Choräle,<br />
Songs, Motetten, Psalmen<br />
und vieles mehr. Es gibt<br />
keine Verpflichtung und keinen<br />
"Auftritt", man kann auch<br />
nur einmal dabei sein.<br />
Kirchenmusik<br />
An jedem Augustsonntag bietet<br />
die Stunde der Kirchenmusik<br />
einen musikalischen<br />
Ausklang des ersten Tags der<br />
Woche:<br />
Den Auftakt macht das Kinderbarockorchester<br />
mit begeisternder<br />
Spielfreude, Beginn<br />
ausnahmsweise schon<br />
um 17 Uhr. Danach stehen<br />
der Bach-Sohn Wilhelm Friedemann,<br />
Flötenuhrstücke und<br />
schließlich ein feierliches<br />
Trompetenkonzert mit Thomas<br />
Reiner auf dem Programm.<br />
Der Eintritt ist wie immer<br />
frei.<br />
Noch viele andere Überraschungen<br />
warten auf dich.<br />
Bist du neugierig geworden?<br />
Wenn du dich angesprochen<br />
fühlst, dann schau doch einfach<br />
mal vorbei, denn wir suchen<br />
Verstärkung.<br />
Wir freuen uns auf dich!<br />
Die MinihandballerInnen<br />
Kinder & Jugend<br />
Falls du ein paar Informationen<br />
möchtest, melde dich einfach bei einem unserer Trainer:<br />
Jana Hämmerer, Tel. 7 34 75, jana.haemmerer@web.de<br />
Katharina Greiner, Tel. 2 55 76, katharinagreiner@web.de<br />
Dominik Schmid, Tel. 92 39 87, dominik.s.05.07@googlemail.com<br />
Roland Greiner, Tel. 2 55 76, rolandggreiner@web.de<br />
7
8 Kinderseite<br />
Kirchenmusik 21<br />
von nur ca. einem halben Dutzend<br />
Posaunenchören in ganz<br />
Österreich. Trotz oder vielleicht<br />
gerade aufgrund dieser<br />
Diasporasituation fanden wir<br />
einmal mehr eine äußerst lebendige<br />
und engagierte Gemeinschaft<br />
vor, die weit über<br />
den Kreis der eigentlichen Bläserinnen<br />
und Bläser hinausgeht<br />
und die das Gemeindeleben<br />
in Rutzenmoos und den<br />
umliegenden Orten entscheidend<br />
prägt.<br />
Dass dieses Engagement nicht<br />
nur in Kirchenkreisen anerkannt<br />
und gewürdigt wird,<br />
machte der Besuch und die<br />
Rede des Landeshauptmanns<br />
von Oberösterreich im Jubiläumskonzert<br />
am Samstagabend<br />
deutlich. Zuerst separat<br />
und dann gemeinsam mit den<br />
Plochinger Bläserinnen und<br />
Bläsern gestaltete der Posaunenchor<br />
Rutzenmoos ein musikalisch<br />
anspruchsvolles und<br />
dem runden Jubiläum angemessenes<br />
Bläserprogramm in<br />
der vollbesetzten Rutzenmooser<br />
Kirche.<br />
Auch für das Rahmenprogramm<br />
neben dem Jubiläumskonzert<br />
und dem Festgottes-<br />
dienst am Pfingstsonntag mit<br />
anschließendem Gemeindefest<br />
hatten sich die Rutzenmooser<br />
einiges einfallen lassen. So<br />
konnten die Dachstein Eishöhlen<br />
und Vöcklabruck besichtigt<br />
werden und die ganz Mutigen<br />
wagten sich zu einer Raftingtour<br />
auf der Traun bei Hallstatt.<br />
Bläser aus <strong>Plochingen</strong> und Rutzenmoos<br />
gestalten gemeinsam das Jubiläumskonzert<br />
in der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kirche in Rutzenmoos<br />
Für die mitgereisten Plochinger<br />
Bläser und deren Angehörige<br />
waren es wieder unvergessliche<br />
Tage in Österreich.<br />
Wir freuen uns bereits, wenn<br />
wir beim nächsten Gegenbesuch<br />
den Posaunenchor Rutzenmoos<br />
in <strong>Plochingen</strong> begrüßen<br />
dürfen.<br />
Stefan Heilemann
20<br />
young-brass-academy 2.0<br />
Zum 2. Mal findet dieses Jahr<br />
die young-brass-academy<br />
statt. Diese richtet sich an alle<br />
Posaunenchorbläser im Kirchenbezirk<br />
Esslingen zwischen<br />
15 und 25 Jahren, die schon<br />
etwas Chorerfahrung vorweisen<br />
können. Das musikalische<br />
Programm ist dabei so ausgesucht,<br />
dass es in den Proben<br />
gut erarbeitet werden kann –<br />
ohne dass Langeweile aufkommen<br />
könnte!<br />
Hochkonzentriert bei den Proben —<br />
und trotzdem viel Spaß dabei:<br />
Die young-brass-academy 2.0<br />
Die Proben finden samstags<br />
zwischen 10 und 14 Uhr im<br />
Gemeindehaus <strong>Plochingen</strong><br />
statt. Den Auftakt bildete eine<br />
Schnupperprobe am 24. April<br />
2010. Hierzu waren auch<br />
Kirchenmusik<br />
alle Chorleiter des Kirchenbezirkes<br />
und Jungbläserleiter<br />
eingeladen. Ebenfalls anwesend<br />
war der Landesreferent<br />
für Posaunenarbeit beim<br />
<strong>Evangelische</strong>n Jugendwerk in<br />
Württemberg, Michael Püngel.<br />
Aber auch wer an diesem Termin<br />
verhindert war, konnte in<br />
einer der weiteren Proben<br />
noch einsteigen. Der Teilnehmerbeitrag<br />
beträgt 30 Euro.<br />
Die Leitung hat der stellvertretende<br />
Bezirksposaunenwart<br />
Frank Schilling aus <strong>Plochingen</strong>.<br />
Den Abschluss der young<br />
-brass-academy bildet ein<br />
Konzert in der Martinskirche in<br />
Oberesslingen am 03.10.2010<br />
um 19 Uhr.<br />
Posaunenchorleiter<br />
Reiner Nußbaum<br />
50 Jahre <strong>Evangelische</strong>r<br />
Posaunenchor Rutzenmoos<br />
Über Pfingsten war der Posaunenchor<br />
<strong>Plochingen</strong> zu Gast<br />
bei den Freunden in Rutzenmoos<br />
/ Oberösterreich, die ihr<br />
50-jähriges Posaunenchorjubiläum<br />
begehen konnten. Gegründet<br />
1960, ist der <strong>Evangelische</strong><br />
Posaunenchor Rutzenmoos<br />
auch heute noch einer<br />
Veranstaltungen<br />
& Angebote<br />
Der „ökonomische“<br />
Kirchentag<br />
Persönliche Eindrücke vom<br />
2. Ökumenischen<br />
Kirchentag in München.<br />
„Wir bitten die Teilnehmer des<br />
ökonomischen Kirchentages<br />
an der Haltestelle Trudering<br />
auszusteigen und den Busshuttle<br />
zum Messegelände zu<br />
nehmen, die U-Bahnen sind<br />
überfüllt.“<br />
Der nicht selten gehörte Versprecher<br />
zur Ökumene steckte<br />
auch anlässlich des zweiten<br />
ökumenischen Kirchentages in<br />
den Köpfen so mancher Beteiligter<br />
und Unbeteiligter. Ein<br />
Fahrer der S-Bahn ließ die<br />
obige Ansage in seinem Zug<br />
durch die Lautsprecher ertönen.<br />
Natürlich wurden auf dem Kirchentag<br />
auch ökonomische (=<br />
wirtschaftliche) Themen diskutiert,<br />
das passt ja zur Aktualität<br />
des Kirchentages. Mit<br />
„ökumenisch“ ist aber etwas<br />
Anderes gemeint. Die Grie-<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
chen beschrieben mit diesem<br />
Wort die „ganze bewohnte Erde,<br />
den Erdkreis“.<br />
Gleich in der ersten Bibelarbeit<br />
zu 1. Mose 9, 8-17, die<br />
ich am verregneten Donnerstag<br />
auf dem Messegelände besuchte,<br />
führte der emeritierte<br />
Alttestamentler Ebach aus,<br />
was unter „Ökumene“ also so<br />
alles zu verstehen ist: es geht<br />
um alle Lebewesen auf der Erde<br />
(darin sind Pflanzen und<br />
Tiere eingeschlossen).<br />
Natürlich konnte man in diesem<br />
Sinne nicht von einem<br />
ökumenischen Kirchentag<br />
sprechen, auch wenn Gäste<br />
aus aller Welt den Kirchentag<br />
besuchten, zum Beispiel die<br />
alternative Nobelpreisgewinnerin<br />
aus Indien, Dr. Vandana<br />
Shiva.<br />
Besonders ist an diesem Kirchentag<br />
aber doch hervorzuheben,<br />
dass „Ökumene“ nicht<br />
nur, wie wir es in der Umgangssprache<br />
oft meinen, die<br />
Gemeinschaft von evangelischen<br />
und katholischen Christinnen<br />
und Christen bedeutet<br />
hat. Zum ersten Mal waren im<br />
Kirchentagspräsidium auch die<br />
9
10<br />
orthodoxen Kirchen und die<br />
Freikirchen vertreten. Und das<br />
war deutlich zu spüren.<br />
„Gesegnetes Brot – Orthodoxe<br />
Vesper in ökumenischer Gemeinschaft“,<br />
so nannte sich<br />
eine der Großveranstaltungen,<br />
die den Kirchentag prägten.<br />
Die Orthodoxen Gemeinden,<br />
die in München angesiedelt<br />
sind, luden ein, in Zusammenhang<br />
mit einem orthodoxen<br />
Abendgottesdienst eine Mahlgemeinschaft<br />
zu halten, ein so<br />
genanntes Agapemahl, bei<br />
dem ganze Brote geteilt wurden,<br />
wie das von Jesus unter<br />
anderem im Matthäusevangelium<br />
(Mt. 14, 13-21) erzählt<br />
wird.<br />
An 1000 Tischen hatten in<br />
München über 10 000 Menschen<br />
bei kalten Temperaturen<br />
Platz genommen. Sie<br />
harrten geduldig aus, während<br />
die fremdartige und fremdsprachige<br />
orthodoxe Liturgie<br />
vorne auf der Bühne zelebriert<br />
wurde. Das anschließende Teilen<br />
der Brote an den Tischen<br />
und das Gespräch über die<br />
biblischen Texte an den Tischen<br />
(so genanntes Bibel-<br />
Teilen) wurde für viele zu ei-<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
nem eindrücklichen Erlebnis.<br />
So tröstete diese Veranstaltung<br />
manche darüber hinweg,<br />
dass eine wirkliche Abendmahlsgemeinschaft<br />
auch auf<br />
diesem ökumenischen Kirchentag<br />
nicht möglich war.<br />
Nikolaus Schneider, der amtierende<br />
Ratsvorsitzende der<br />
EKD meinte dazu: „Das Teilen<br />
der Brote kann nur als Vorspeise<br />
verstanden werden.“<br />
Pfarrerin Eleonore Härter<br />
Ausflug des Nachmittags<br />
der Begegnung<br />
Am 29.06.2010 fahren wir<br />
mit dem Bus um 13:00 Uhr<br />
auf dem Stumpenhof an den<br />
Haltestellen Stuifenstraße und<br />
Teckplatz ab. Danach werden<br />
alle Haltestellen bis zum<br />
Bahnhof angefahren. Unser<br />
Ziel ist Weil der Stadt, sicherlich<br />
vielen bekannt als Fasnetshochburg.<br />
Weil der Stadt<br />
ist aber auch als Geburtsstadt<br />
zweier Berühmtheiten bekannt:<br />
Johannes Kepler, der<br />
Mathematiker, und Johannes<br />
Brenz, der Reformator, haben<br />
hier das Licht der Welt erblickt.<br />
Massenchöre großen Raum.<br />
Kompromisslos trieb er das<br />
Tempo an, ohne die Schärfen<br />
einzuebnen. Daneben gelang<br />
dem hervorragend vorbereiteten<br />
Chor an mehreren Stellen<br />
geradezu bizarrer Humor. Die<br />
aufgehetzte Volksmenge zog<br />
sich zum Beispiel im Prozess<br />
Jesu in schierer Scheinheiligkeit<br />
auf eine juristische Position<br />
zurück („Wir haben ein Gesetz“),<br />
dennoch schien auch<br />
hier die blanke Aggression<br />
hindurch.<br />
Daneben nahm das dramatische<br />
Geschehen der Passion<br />
ihren Lauf. Dreh- und Angelpunkt<br />
war bei allem der Evangelist:<br />
Der Tenor Alexander<br />
Yudenkov gab dem Geschehen<br />
mit nie nachlassender Vitalität<br />
bis ins Detail hinein eine<br />
menschlich mitfühlende Stimme.<br />
Und an entscheidenden<br />
Stellen gab er seine objektive<br />
Perspektive auf, so im Fortissimo,<br />
in dem er voller Wut<br />
und Verzweiflung hinausschrie,<br />
dass Barrabas, ein<br />
stadtbekannter Mörder, Jesus<br />
vorgezogen wurde. In großem<br />
Kontrast dazu legte der Bass<br />
Joachim Herrmann seine Interpretation<br />
der Worte Jesu<br />
Kirchenmusik<br />
19<br />
an: Langsam, weich, klar und<br />
deutlich – souverän und nirgends<br />
salbungsvoll. Die zahlreichen<br />
Arien dazwischen sind<br />
als persönliche Meditationen<br />
zu verstehen. Die Solisten<br />
fügten sich in das Gesamtkonzept<br />
vorzüglich ein. Ungekünstelt<br />
und deshalb überzeugend<br />
sang die Sopranistin Judith<br />
Schulze von der Trauer<br />
über den Tod Christi („Zerfließe<br />
mein Herze), sensibel<br />
begleitet von den Solobläsern.<br />
Der eher lyrischen Stimme<br />
des Bassisten Daniel Herrscher<br />
kamen die musikalischen<br />
Meditationen seiner<br />
Arien sehr entgegen. Ergreifend<br />
gelang das von der ausgezeichneten<br />
Altistin Sigrun<br />
Bornträger gesungene „Es ist<br />
vollbracht“. Sie ließ der fallenden<br />
Trauergebärde die ihr zukommende<br />
Zeit und sang sich<br />
so in die Herzen der Zuhörer.<br />
Das Orchester bestand<br />
durchweg aus erfahrenen<br />
Künstlern, die im Tutti und in<br />
den Soli die Grundidee des Dirigenten<br />
umsetzen konnten.<br />
Eine rundum gelungene und<br />
die Zuhörer mit hineinnehmende<br />
Aufführung.<br />
Ulrich Kernen
18<br />
Kirchenmusik<br />
Johannespassion mit<br />
starker Wirkung<br />
Einladung zur Meditation<br />
Die Aufführung von Bachs Johannespassion<br />
am Palmsonntag<br />
in <strong>Plochingen</strong> unter der<br />
Leitung von Bezirkskantor<br />
Frank Oidtmann bezog ihre<br />
ungewöhnlich starke Wirkung<br />
aus dem alle Teile durchziehenden<br />
Grundgedanken: Ein<br />
zutiefst nach Erlösung suchendes<br />
Ich findet durch das Erleben<br />
von Jesu Leiden und Sterben<br />
Trost und Gewissheit. Mit<br />
bemerkenswerter Folgerichtigkeit<br />
spürte Oidtmann in diesem<br />
grandiosen Werk bis in<br />
die Choräle hinein den zeitlos<br />
aktuellen Bezug zur Gegenwart<br />
auf.<br />
Das Ganze stand zwischen<br />
den beiden Polen: Der Eingangschor<br />
mit seinen vielfachen<br />
Rufen, den bohrenden<br />
Streicherfiguren, dem pochenden<br />
Bass und den scharfen<br />
Bläserdissonanzen riss die<br />
Ratlosigkeit des Ichs an, angesichts<br />
des Leidens in der<br />
Welt. Im Schlusschor nahm<br />
Kirchenmusik<br />
das Ich auf persönliche Weise<br />
Abschied und fand Versöhnung<br />
und Ruhe: Eine sehr gedehnte<br />
Sarabande löste die<br />
anfängliche Bangigkeit auf,<br />
der Schlusschoral steigerte<br />
sich von der zarten Bitte um<br />
Errettung zum Jauchzen der<br />
Erlösten.<br />
Das nachfolgende Glockengeläut<br />
lud zu persönlicher Meditation<br />
ein. Das lange künstlerische<br />
und liturgische Geschehen<br />
dazwischen war überall<br />
darauf ausgerichtet: Die Kurzpredigt<br />
zwischen den Teilen<br />
wies darauf hin, dass es hier<br />
um ein aktuelles Angebot ging<br />
und nicht um ein museales<br />
Kunstwerk; die ausgedehnten<br />
Generalpausen beim Sterben<br />
Christi sollten Momente des<br />
Innehaltens werden, wenn sie<br />
auch von den Zuhörern zum<br />
Räuspern, Umblättern und Zurechtrücken<br />
missverstanden<br />
wurden.<br />
Den Chören, die ein kollektives<br />
Ich darstellen, hat Bach<br />
zwei Aufgaben zugewiesen:<br />
Suche nach Halt im Choralgesang,<br />
den Oidtmann sehr klar<br />
deklamieren ließ. Daneben<br />
gab er dem Fanatismus der<br />
Im Stadtmuseum werden wir<br />
nicht nur darüber aufgeklärt,<br />
wie Weil der Stadts denkwürdiger<br />
Name sich erklärt und<br />
der wechselvollen Stadtgeschichte<br />
nachgehen, sondern<br />
auch Näheres zu Keplers<br />
Nachruhm erfahren.<br />
Die Führung wird in zwei<br />
Gruppen etwa eine Stunde<br />
dauern. Wir suchen danach<br />
das Café Renz auf, stärken<br />
uns mit Kaffee und Kuchen<br />
und haben Gelegenheit zum<br />
Gespräch.<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Wer möchte, kann nach dieser<br />
kleinen Rast die Peter-und-<br />
Pauls-Kirche besichtigen. Sie<br />
liegt nur wenige Schritte vom<br />
Café Renz entfernt und bietet<br />
einige Sehenswürdigkeiten,<br />
nicht zuletzt ein Glasfenster<br />
von 1940, auf dem Hitler als<br />
Satan dargestellt ist. Unser<br />
Stadtführer aus dem Stadtmuseum<br />
wird uns die Kirche gern<br />
näher erklären.<br />
Nach der Kirchenbesichtigung<br />
bringt uns der Bus zurück<br />
nach <strong>Plochingen</strong>, wo wir spätestens<br />
um 19:00 Uhr eintreffen.<br />
11<br />
Bitte melden Sie sich bis zum<br />
25. Juni 2010 bei Pfarrerin<br />
Härter (Tel. 2 20 10) oder Vikarin<br />
Pfitzer (Tel. 92 12 63)<br />
an. Der Bus bietet Platz für 59<br />
Personen. Für den Ausflug<br />
wird ein Unkostenbeitrag von<br />
5 € im Bus eingesammelt.<br />
Weil der Stadt, die Geburtsstadt von<br />
Johannes Kepler und Johannes<br />
Brenz, lockt mit seiner geschichtsträchtigen<br />
Altstadt
12<br />
Plochingerin hilft Uganda -<br />
Braucht Afrika wirklich<br />
Computer?<br />
Anja Kaiser aus <strong>Plochingen</strong><br />
von „Christliche Fachkräfte<br />
International“ als Entwicklungshelferin<br />
für drei Jahre<br />
nach Uganda entsandt<br />
Gemeinde- und<br />
Informationsabend am<br />
Donnerstag, 24. Juni 2010<br />
um 20.00 Uhr<br />
im Gemeindehaus<br />
Hermannstraße<br />
Referenten:<br />
Ulrich Weinhold, Geschäftsführer<br />
von „Christliche Fachkräfte<br />
International“ in Stuttgart<br />
Anja Kaiser, Diplom-<br />
Mathematikerin aus<br />
<strong>Plochingen</strong><br />
Im Rahmen unserer Erwachsenenbildung<br />
und der Unterstützung<br />
von Missionsprojekten<br />
durch unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
laden wir alle Gemeindeglieder<br />
und Interessierte<br />
herzlich ein zu einem Gemeinde-<br />
und Informationsabend.<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Herr Weinhold, Geschäftsführer<br />
des staatlich anerkannten<br />
Entwicklungsdienstes<br />
„Christliche Fachkräfte International“<br />
(CFI) mit Sitz in<br />
Stuttgart, wird über die Entwicklungsarbeit<br />
von der CFI<br />
berichten, speziell über die<br />
Situation in Uganda.<br />
Anja Kaiser aus <strong>Plochingen</strong><br />
wird das Missions- und Entwicklungsprojekt<br />
vorstellen, in<br />
dem sie für drei Jahre an der<br />
Ndejje Universität mitarbeiten<br />
wird. - Bitte beachten sie auch<br />
die folgende Info über die<br />
Christliche Fachkräfte International<br />
von Ulrich Weinhold.<br />
Braucht Afrika denn<br />
wirklich Computer ?<br />
Afrika – das sind grasbedeckte<br />
Rundhütten, Savanne und undurchdringlicher<br />
Urwald – ein<br />
Klischee. Ein anderes: Afrika -<br />
hungrige Kinder, korrupte Politiker,<br />
Missernten, keine<br />
Chance auf positive Entwicklung.<br />
Doch beide Bilder werden<br />
dem heutigen Afrika nicht<br />
mehr gerecht. Immer noch ist<br />
vieles schwierig, immer noch<br />
gibt es Hunger und Not. Immer<br />
noch haben die Menschen<br />
in Afrika viel zu wenig echte<br />
aus allen Regionen der Welt,<br />
dabei müssen 50 % Frauen<br />
und Männer sowie 20% Jugendliche<br />
Delegierte benannt<br />
werden. So werden in Stuttgart<br />
Bischöfe neben Jugendlichen<br />
gleichberechtigt zu Wort<br />
kommen und ihre Karten zur<br />
Abstimmung heben.<br />
Thema:<br />
Die Vaterunserbitte „Unser<br />
tägliches Brot gib uns heute“<br />
steht im Mittelpunkt der elften<br />
Vollversammlung des LWB. In<br />
Workshops und im Plenum<br />
werden die Themen Armut,<br />
Gerechtigkeit, Umgang mit<br />
Wasser, Klimawandel, illegitime<br />
Schulden und HIV/Aids<br />
den Schwerpunkt bilden. Außerdem<br />
ist auf dieser Vollversammlung<br />
ein Akt der Versöhnung<br />
mit den Mennoniten<br />
weltweit geplant. Ebenfalls<br />
wird bei dieser Vollversammlung<br />
der neue Präsident des<br />
LWB gewählt.<br />
Einladung zur Teilnahme –<br />
live und im Fernsehen:<br />
Zu allen Veranstaltungen und<br />
Sitzungen des LWB sowie zu<br />
den Andachten und Gottesdiensten<br />
sind alle Interessierten<br />
herzlich eingeladen.<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
17<br />
Gottesdienste in der Stiftskirche:<br />
Eröffnungsgottesdienst am<br />
Dienstag, 20. Juli, 15.00 Uhr.<br />
Sonntagsgottesdienst am 25.<br />
Juli (Übertragung von der<br />
ARD) und Schlussgottesdienst<br />
am Dienstag, 27. Juli.<br />
Abend der Begegnung:<br />
Am Samstag, 24. Juli sind alle<br />
Gemeindeglieder aus dem Bereich<br />
der Landeskirche ab<br />
19.00 Uhr sehr herzlich zu einem<br />
Abend der Begegnung<br />
nach Stuttgart auf den Schillerplatz<br />
eingeladen. Bei Musik<br />
und Darbietungen sowie einem<br />
leichten Abendessen sollen<br />
sich die Delegierten und<br />
Gäste aus aller Welt mit Gemeinden<br />
aus dem Bereich der<br />
Landeskirche treffen und austauschen<br />
können.<br />
Weitere Infos zu Programm<br />
und Tagesbesuchen<br />
(Anmeldefrist: 01. Juli) unter:<br />
www.assembly2010.de und im<br />
Planungsbüro.<br />
E-Mail:<br />
office@assembly2010.de<br />
Telefon:<br />
0711 / 99 33 798 - 0
16<br />
11. Vollversammlung des<br />
Lutherischen Weltbundes<br />
20.–27.07. in Stuttgart<br />
Nach fast 50 Jahren wieder<br />
eine Vollversammlung des<br />
Lutherischen Weltbundes<br />
in Deutschland<br />
Lutherischer Weltbund:<br />
Der Lutherische Weltbund<br />
(LBW) ist eine globale Gemeinschaft<br />
von christlichen<br />
Kirchen lutherischer Tradition.<br />
1947 in Lund, Schweden, gegründet,<br />
zählt er inzwischen<br />
140 Mitgliedskirchen in 79<br />
Ländern weltweit, denen rund<br />
68,5 Millionen Christen angehören.<br />
Unsere Württembergische<br />
Landeskirche ist Mitglied<br />
im Lutherischen Weltbund.<br />
Das Sekretariat des LWB befindet<br />
sich in Genf unter der<br />
Leitung des Afrikaners Dr.<br />
Ishmael Noko. Präsident ist<br />
Bischof Mark. S. Hanson aus<br />
den USA und Schatzmeister<br />
Peter Stoll aus Deutschland.<br />
Der LWB handelt im Namen<br />
seiner Mitgliedskirchen in Bereichen<br />
gemeinsamen Interesses,<br />
wie z.B. ökumenische und<br />
interreligiöse Beziehungen,<br />
Theologie, Not- und Katastro-<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
phenhilfe, internationale Angelegenheiten<br />
und Menschenrechte,<br />
Kommunikation sowie<br />
Missions- und Entwicklungsarbeit.<br />
Vollversammlung:<br />
Die Vollversammlung des LWB<br />
findet im Turnus von sechs<br />
Jahren statt. Zwischen den<br />
Vollversammlungen führen<br />
der jährlich tagende Rat von<br />
49 Delegierten und sein Exekutivkomitee<br />
die Geschäfte<br />
des LWB.<br />
Die elfte Vollversammlung des<br />
LBW wird vom 20. bis 27. Juli<br />
in Stuttgart stattfinden. Nach<br />
Ländern wie Tansania, Ungarn,<br />
Brasilien, China und Kanada<br />
ist – nach fast 50 Jahren<br />
(1952 in Hannover) –<br />
Deutschland wieder an der<br />
Reihe. Die Vollversammlung<br />
ist das höchste Entscheidungsgremium<br />
des LWB. 418<br />
Delegierte aus den 140 Mitgliedskirchen<br />
und ebenso viele<br />
offizielle Berater und Gäste<br />
werden in Stuttgart erwartet.<br />
Hinzu kommen ca. 800 weitere<br />
Besucher und Gäste.<br />
Die Delegierten kommen nach<br />
einem festgelegten Schlüssel<br />
Chancen, ihr Leben selbst zu<br />
verbessern. Aber einige Möglichkeiten<br />
gibt es – und die<br />
wollen wir nutzbar machen.<br />
Zusammen mit Anja Kaiser<br />
und unseren afrikanischen<br />
Partnern. Im Herzen Afrikas.<br />
In den Ndejje Hills nördlich<br />
des Lake Victoria. In einer …<br />
Universität!<br />
Christliche Fachkräfte International<br />
ist seit über 20 Jahren<br />
in Uganda aktiv. Mit Hilfen<br />
und Ausbildungen im medizinischen<br />
Bereich, in der Kleingewerbeförderung<br />
und der<br />
ländlichen Entwicklung, aber<br />
auch in der kirchlichen Kinder-<br />
und Jugendarbeit hat sich der<br />
Stuttgarter Entwicklungsdienst<br />
einen Namen bei vielen kirchlichen<br />
Partnern gemacht.<br />
Dass sich der Ansatz nicht nur<br />
auf materielle Hilfe richtet,<br />
sondern auch die geistlichen<br />
Aspekte berücksichtigt, wird<br />
von vielen Partnern immer<br />
wieder gelobt. So war es folgerichtig,<br />
dass sich die Ndejje<br />
University – eine christliche<br />
Universität mit derzeit ca.<br />
3.500 Studenten – an Christliche<br />
Fachkräfte International<br />
gewandt hat, um die Ausbil-<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
dung im Bereich Computer<br />
und Software zu verbessern<br />
und auf internationale Standards<br />
zu bringen.<br />
Die 1992 gegründete, renommierte<br />
Bildungseinrichtung –<br />
gerade hat der Präsident<br />
Ugandas dort den neuen Jahrgang<br />
von Studenten offiziell<br />
begrüßt und seine Unterstützung<br />
beim Ausbau des Campus<br />
zugesagt – ist das gemeinsame<br />
Projekt von sechs<br />
Diözesen der Anglikanischen<br />
Kirche von Uganda. „Die<br />
Furcht GOTTES bringt Wissen<br />
und Weisheit.“ – so der Leitspruch<br />
der Bildungseinrichtung,<br />
die hohe fachliche Lehrqualität<br />
mit christlicher Persönlichkeitsbildung<br />
verbinden<br />
möchte. Als Privatuniversität<br />
finanziert sie sich weitgehend<br />
aus Studiengebühren und Zuschüssen<br />
internationaler Bildungsorganisationen.<br />
Wir sind bei Christliche Fachkräfte<br />
International davon<br />
überzeugt, dass neben der<br />
wichtigen Unterstützung der<br />
armen Bevölkerung Ugandas<br />
auch der neuen Mittelschicht<br />
des Landes unsere Aufmerksamkeit<br />
gehören sollte. Die<br />
13
14<br />
Unternehmer von morgen<br />
müssen heute ein stabiles<br />
Wertegerüst und die bestmögliche<br />
fachliche Ausbildung bekommen.<br />
Sie sollen Chancen<br />
für sich entdecken, ihre Potentiale<br />
ausnutzen und sich klar<br />
werden, was für sie wichtig ist<br />
im Leben.<br />
„Hoffe auf den HERRN und tue<br />
Gutes; bleibe im Lande und<br />
nähre dich redlich.“ Dieses<br />
Wort aus Psalm 37, 27 ist unser<br />
Lösungsvorschlag gegen<br />
den „brain drain“, der die besten<br />
Köpfe Afrikas Jahr für Jahr<br />
in den entwickelten Westen<br />
spült, weil der afrikanische<br />
Kontinent seine Hochbegabten<br />
scheinbar nicht halten kann.<br />
Wer soll Afrika entwickeln,<br />
wenn nicht junge Afrikaner<br />
selbst?<br />
Dafür benötigen sie die heute<br />
unverzichtbare Kenntnis von<br />
Computertechnologie und<br />
Software. Für einige Aufgaben<br />
können weltweit eingesetzte<br />
Programme hilfreich sein –<br />
aber wenn es um das Programmieren<br />
von Anwendungen<br />
geht, müssen solide,<br />
fachliche Kenntnisse vorhanden<br />
sein.<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Wir freuen uns, dass wir Anja<br />
Kaiser für die anspruchsvolle<br />
Aufgabe an der Ndejje University<br />
gewinnen durften. Die aus<br />
<strong>Plochingen</strong> stammende Diplom-Mathematikerin<br />
hat nach<br />
einem Studium an der FH Esslingen<br />
bei einer Software-<br />
Firma im Raum München gearbeitet<br />
und dort ihre Kenntnisse<br />
in Programmentwicklungen<br />
vertiefen können. Gerade<br />
mit ihrer Kenntnis aus der<br />
Praxis wird sie eine wertvolle<br />
Ergänzung des akademischen<br />
Unterrichts in Ndejje geben<br />
können.<br />
Studenten fragen: Was habe<br />
ich in meinen ersten Berufsjahren<br />
zu erwarten? Wie gehe<br />
ich auf Kundenwünsche ein?<br />
Wie kalkuliere ich Zusatzkosten<br />
bei der Programmentwicklung?<br />
Welches Ethos habe ich<br />
in meiner Arbeit? Aber auch<br />
die kleinen Tricks beim Programmieren<br />
sollen weitergegeben<br />
werden, um aus den<br />
heutigen Studenten morgen<br />
erfolgreiche und faire Unternehmer<br />
und Arbeitgeber zu<br />
machen.<br />
Christliche Fachkräfte International<br />
ist als staatlich aner-<br />
kannter Entwicklungsdienst<br />
berechtigt, Zuschüsse zur Entwicklungszusammenarbeit<br />
aus<br />
dem BMZ zu erhalten. Aufgrund<br />
der derzeitigen Haushaltslage<br />
können jedoch nicht<br />
alle Kosten des Einsatzes<br />
übernommen werden. Wir<br />
freuen uns, wenn die wichtige<br />
Arbeit von Anja Kaiser durch<br />
einen Freundes- und Spenderkreis<br />
mitgetragen wird.<br />
Mehr Informationen über unsere<br />
Arbeit unter<br />
www.Gottes-Liebe-weltweit.de<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Ulrich Weinhold<br />
„Keiner ist zu klein“<br />
Familiengottesdienst zum<br />
Sommerabschluss der Kinderkirche<br />
am Sonntag, 04. Juli<br />
2010 um 10.00 Uhr in der<br />
Paul-Gerhardt-Kirche.<br />
Kinder sind herzlich eingeladen,<br />
bei diesem Theaterprojekt<br />
mitzumachen.<br />
15<br />
Proben am:<br />
13. Juni, 10 - 11 Uhr<br />
(Rollenvergabe)<br />
20. Juni, 10 – 11 Uhr<br />
27. Juni, 10 – 12 Uhr<br />
jeweils im Saal unter der Paul-<br />
Gerhardt-Kirche im Rahmen<br />
des Kindergottesdienstes.