GEMEINDEBRIEF - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen
GEMEINDEBRIEF - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen
GEMEINDEBRIEF - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen
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Juli 2011 Nr. 156<br />
<strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE PLOCHINGEN
2<br />
Inhalt:<br />
Zur Besinnung ........................ 3<br />
Kinder & Jugend ...................... 5<br />
Kinderseite …………………….. 10<br />
Veranstaltungen & Angebote ... 11<br />
Diakonie ………………………. 15<br />
Kirchenmusik ......................... 16<br />
Termine ................................. 20<br />
Freud und Leid ...................... 22<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
Kirchberg 8, 73207 <strong>Plochingen</strong><br />
Redaktionsschluss war:<br />
03.06.2011<br />
Redaktionsteam:<br />
Stefan Heilemann, Ulrike Sämann,<br />
Pfarrer Bernhard Zeh<br />
Druck:<br />
Gemeindebriefdruckerei<br />
Der Gemeindebrief erscheint in<br />
einer Auflage von 3100 Stück und<br />
wird allen Haushalten in der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
kostenlos zugestellt. Für Spenden<br />
zur Deckung der Herstellungskosten<br />
sind wir dankbar:<br />
Konto Nr. 600 103 005<br />
Volksbank <strong>Plochingen</strong><br />
(BLZ 611 913 10)<br />
oder<br />
Konto Nr. 20 60 40 08<br />
Kreissparkasse Esslingen<br />
(BLZ 611 500 20)<br />
Übersicht<br />
WICHTIGE ANSCHRIFTEN UND<br />
TELEFONNUMMERN<br />
PFARRAMT STADTKIRCHE I,<br />
Kirchberg 8, Pfarrer Gottfried<br />
Hengel ℡ 2 24 71, � 89 60 32<br />
PFARRAMT STADTKIRCHE II,<br />
Tannenstr. 50, Pfarrer Bernhard<br />
Zeh, ℡ 2 16 67, � 7 53 70<br />
PFARRAMT<br />
PAUL-GERHARDT-KIRCHE,<br />
Neuffenstr. 11, Pfarrerin Eleonore<br />
Härter, ℡ 2 20 10, � 7 25 31<br />
GEMEINDEBÜRO, KIRCHBERG 8<br />
(Mo-Fr. 08.30-12.00 u. Mo. 14.00-<br />
17.00), Frau Bihl,<br />
℡ 2 24 71, � 89 60 32<br />
KIRCHENPFLEGE, KIRCHBERG 8<br />
(Mo-Fr. 08.30-12.00 Uhr), Frau<br />
Bück, ℡ 2 77 81, � 92 15 46<br />
MESNERIN DER STADTKIRCHE,<br />
Frau Hoss, ℡ 7 19 38<br />
MESNER DER PAUL-GERHARDT-<br />
KIRCHE, Herr Schmidt, ℡ 2 52 67<br />
HAUSMEISTERIN U. MESNERIN AM<br />
GEMEINDEHAUS HERMANNSTR.,<br />
Frau Geiger, ℡ 7 25 82<br />
KANTOR Frank Oidtmann,<br />
℡ 0160 / 80 28 538<br />
Redaktionsschluss nächster<br />
Gemeindebrief: 14.10.2011<br />
www.gemeinde.plochingen.elk-wue.de<br />
Zur Besinnung<br />
Fruchtbarer Sommer<br />
Liebe Gemeindeglieder,<br />
die besten und süßesten<br />
Früchte aus den heimischen<br />
Gärten kommen in diesen Tagen<br />
auf den Tisch. Kirschen,<br />
Himbeeren, Johannisbeeren,<br />
Heidelbeeren und vielleicht<br />
gerade noch die letzten Erdbeeren<br />
der Saison. Da wird<br />
vom Stock weg gegessen,<br />
vom Baum gepflückt und Marmelade<br />
gekocht, Kuchen gebacken,<br />
Kompott gemacht.<br />
Sommer, das ist die Zeit im<br />
Jahr, wo wir ohne Umwege<br />
aus dem Vollen schöpfen können,<br />
das um uns herum<br />
wächst und gedeiht. Manchmal<br />
können wir sogar dort<br />
ernten, wo wir gar nicht gesät<br />
haben. Die Brombeeren am<br />
Wegesrand, die Heidelbeeren<br />
in den Wäldern, auf die niemand<br />
Anspruch erhebt.<br />
Vielfältige Früchte<br />
Doch nicht nur die Bäume und<br />
Sträucher tragen mit ihren<br />
Früchten zu unserem Wohlleben<br />
bei, auch die Frucht des<br />
Zur Besinnung<br />
Feldes, das Korn, das Gemüse,<br />
das in den kommenden<br />
Wochen geerntet werden<br />
kann, dient unserer Ernährung.<br />
Auch dieses sind Lebensmittel,<br />
selbst wenn wir<br />
darüber selten so ins Schwärmen<br />
geraten wie über die süßen<br />
Beigaben der sommerlichen<br />
Ernte.<br />
Von den Früchten der Pflanzen<br />
leben wir, davon, dass wir<br />
ernten von dem, was andere<br />
Lebewesen hervorbringen und<br />
uns schenken. Doch nicht nur<br />
in materiellem Sinn leben wir<br />
von den Früchten, die wir andernorts<br />
abschneiden können.<br />
Auch geistig und geistlich sind<br />
wir darauf angewiesen, dass<br />
Früchte wachsen und Frucht<br />
gebracht wird.<br />
Fruchtbares Handeln<br />
An vielen Stellen der Bibel<br />
wird in diesem übertragenen<br />
Sinn von den Früchten gesprochen,<br />
die wir Menschen<br />
gedeihen lassen. In den Evangelien<br />
redet Jesus immer wieder<br />
gleichnishaft von menschlichem<br />
Handeln.<br />
Er vergleicht es auch mit den<br />
Früchten, die von einem Baum<br />
3
4<br />
geerntet werden können.<br />
Nicht jedes menschliche Handeln<br />
ist gut und tut gut und ist<br />
heilsam, dient sich und anderen<br />
zum Leben. Jesus sagt:<br />
„An ihren Früchten sollt ihr sie<br />
erkennen. Kann man denn<br />
Trauben lesen von den Dornen<br />
oder Feigen von den Disteln?<br />
So bringt jeder gute Baum gute<br />
Früchte; aber ein fauler<br />
Baum bringt schlechte Früchte.<br />
Ein guter Baum kann nicht<br />
schlechte Früchte bringen und<br />
ein fauler Baum kann nicht<br />
gute Früchte bringen.“<br />
(Matthäus 7, 16-18)<br />
Faule Früchte, ungenießbare<br />
Früchte, verdorbene oder vergiftete<br />
Früchte werden uns im<br />
Leben immer wieder angeboten,<br />
nicht nur auf dem Markt<br />
oder im Laden. Früchte, die<br />
anderen das Leben vergällen.<br />
Jeder von uns kann Geschichten<br />
davon erzählen, wie zum<br />
Beispiel übles Gerede schon<br />
geschadet hat, schlechte<br />
Frucht gebracht hat.<br />
Frucht des Geistes<br />
Kein Mensch ist wie ein Baum,<br />
der in jedem Sommer nur die<br />
süßesten, dunkelsten und makellosesten<br />
Kirschen hervor-<br />
Zur Besinnung<br />
bringt. Madig und angeschlagen<br />
ist so manches was wir<br />
anderen anbieten. Doch wo<br />
Gottes Geist uns nährt, da<br />
können auch wir heilsam für<br />
andere wirken, können deren<br />
Leben befruchten. Der Apostel<br />
Paulus schreibt: „Die Frucht<br />
aber des Geistes ist Liebe,<br />
Freude, Friede, Geduld,<br />
Freundlichkeit, Güte, Treue.“<br />
(Galater 5,22)<br />
In diesem Sommer will ich<br />
nicht nur die Früchte des Feldes<br />
und der Bäume genießen<br />
in ihrer Süße und mit ihrer<br />
Säure, sondern auch immer<br />
wieder versuchen, mich von<br />
Gottes Geist nähren lassen um<br />
selbst gute Frucht bringen zu<br />
können. Paul Gerhardt bittet<br />
Gott im Lied: „Gib dass der<br />
Sommer deiner Gnad in meinem<br />
Leben früh und spat viel<br />
Glaubensfrüchte ziehe.“<br />
(EG 503, 13)<br />
Ihnen wünsche ich gesegnete<br />
Sommermonate mit dem Genuss<br />
an all dem, was dem Leben<br />
wohl tut, so dass auch Sie<br />
gute Frucht bringen können.<br />
Pfarrerin<br />
Eleonore Härter<br />
Kinder & Jugend<br />
Fachkräfte gesucht<br />
Integrationsmaßnahmen<br />
in den evangelischen<br />
Kindergärten<br />
Immer wieder kommt es vor,<br />
dass Kinder in Kindergärten<br />
besondere Unterstützung<br />
brauchen, etwa aus gesundheitlichen<br />
Gründen, um in den<br />
Kindergartenalltag hinein zu<br />
finden oder aus anderen<br />
Gründen. Diese Unterstützung<br />
kann zeitlich begrenzt oder die<br />
ganze Zeit nötig sein, solange<br />
das Kind im Kindergarten ist.<br />
Wenn die Voraussetzungen<br />
dafür gegeben sind, gewährt<br />
der Landkreis Esslingen eine<br />
sogenannte Integrationshilfe.<br />
Davon können stundenweise<br />
Fachkräfte bezahlt werden,<br />
die dann das betreffende Kind<br />
während seines Kindergartenaufenthaltes<br />
gezielt betreuen<br />
und ihm helfen, sich in den<br />
Kindergarten zu integrieren.<br />
Auch in unseren evangelischen<br />
Kindergärten, dem Kinderhaus<br />
am Dettinger Park<br />
und dem Kindergarten Bühlei-<br />
Kinder & Jugend<br />
che gibt es regelmäßig solche<br />
Maßnahmen.<br />
Dafür suchen wir pädagogische<br />
Fachkräfte mit unterschiedlichen<br />
Qualifikationen<br />
und Berufsabschlüssen, in<br />
manchen Fällen auch Fachkräfte<br />
aus dem medizinischen<br />
Bereich (wie z.B. Kinderkrankenschwestern),<br />
die stundenweise<br />
diese Aufgabe übernehmen<br />
(ca. 4-8 Wochenstunden).<br />
Durch die begrenzte Stundenzahl<br />
lässt sich dieser Einsatz<br />
gut mit der eigenen Familiensituation<br />
kombinieren und eignet<br />
sich auch als Wiedereinstieg<br />
in die Berufstätigkeit.<br />
Falls Sie die Voraussetzungen<br />
dafür mitbringen und Freude<br />
an der Arbeit mit Kindern haben,<br />
fragen Sie bei Interesse<br />
im Pfarrbüro bei Pfarrer Hengel<br />
nach (Tel. 22 471).<br />
5<br />
Pfarrer Gottfried Hengel
6<br />
Bumerang werfen<br />
auf dem Bruckenwasen<br />
Musikjungschar des Posaunenchors<br />
in Bewegung<br />
Spektakulär ging es zu auf<br />
dem Bruckenwasen, als die<br />
Jungbläser und die Musikjungschar<br />
des CVJM Posaunenchors<br />
<strong>Plochingen</strong> zum Bumerang<br />
werfen antraten. Die<br />
ständige Überwachung des<br />
Luftraums war notwendig, um<br />
nicht mal von einem bekannten<br />
Flugobjekt getroffen zu<br />
werden.<br />
Das deutlich größere Risiko<br />
hatten allerdings die Bäume<br />
auf dem ehemaligen Gartenschaugelände.<br />
Das ein oder<br />
Musikjungschar und Jungbläser<br />
machten mit ihren Bumerangs den<br />
Bruckenwasen unsicher<br />
Kinder & Jugend<br />
andere Wurfgerät landete<br />
dann auch unvorschriftsmäßig<br />
in den Zweigen und musste<br />
mühsam geborgen werden. In<br />
den 2 Wochen zuvor hatte die<br />
Gruppe unter der fachkundigen<br />
Anleitung von Gerhard<br />
Hemminger die Bumerangs<br />
selbst hergestellt.<br />
Mit Feile und Schmirgelpapier<br />
wurden die Holzrohlinge entsprechend<br />
bearbeitet und auf<br />
die notwendige Flügelform getrimmt,<br />
danach erfolgten dann<br />
die Jungfernflüge auf dem<br />
Bruckenwasen. Nachdem alle<br />
Bumerangs ihre typischen<br />
Flugeigenschaften unter Beweis<br />
gestellt hatten, wurden<br />
sie in der darauf folgenden<br />
Woche noch individuell lackiert.<br />
An dieser Stelle nochmals<br />
einen herzlichen Dank an<br />
unseren kompetenten „Vorarbeiter“<br />
G. Hemminger, der<br />
uns in die Geheimnisse des<br />
australischen Nationalsymbols<br />
eingeführt hat.<br />
Die Musikjungschar startet<br />
nun mit ihrem letzten Musikblock<br />
„Blechbläservorschule“<br />
vor den Sommerferien.<br />
Jungbläserleiter<br />
Ralf Schmidgall<br />
cvjm bewegt <strong>Plochingen</strong><br />
Aktionstag auf dem<br />
Bruckenwasen<br />
Was haben Seilhüpfen, Bogenschießen,<br />
Riesenkicker, Wasserbombenschleuder<br />
und Kistenstapeln<br />
gemeinsam? Man<br />
kommt dabei richtig schön in<br />
Bewegung. Genau das war<br />
das Ziel des CVJM Aktionstags<br />
am 22. Mai auf dem Gartenschaugelände<br />
im Rahmen der<br />
deutschlandweiten Kampagne<br />
„cvjm bewegt“.<br />
Der Riesenkicker — eine der Attraktionen<br />
beim cvjm bewegt Aktionstag<br />
Kinder & Jugend<br />
Ob sich Jungschar– und Sportgruppen<br />
und Familien beim<br />
Stationenlauf auf Schatzsuche<br />
begaben, man beim Riesenkicker<br />
oder Kistenstapeln seine<br />
Grenzen auslotete, bei den<br />
fünf sportlichen Aufgaben der<br />
cvjm bewegt Challenge ins<br />
Schwitzen kam oder sich Bürgermeister<br />
Buß beim Wasserbombenschleudern<br />
versuchte,<br />
viele ließen sich einladen und<br />
niemand stand lange still.<br />
Bürgermeister Buß mit vollem Einsatz<br />
an der Wasserbombenschleuder<br />
Große CVJM Vielfalt<br />
Neben all den bewegungsintensiven<br />
Aktionen präsentierte<br />
sich der CVJM in seiner großen<br />
Vielfalt mit Jungschargruppen,<br />
Bläserarbeit im Posaunenchor<br />
und natürlich den vielen<br />
Sportangeboten mit liebevoll<br />
7
8<br />
gestalteten Plakaten im Infozelt.<br />
Wer kurz ausruhen musste<br />
konnte sich im Schminkzelt<br />
niederlassen und sich dann<br />
kunstvoll verziert eine Tüte<br />
Popcorn gönnen oder einen<br />
Button gestalten.<br />
Beweglich<br />
in allen Bereichen<br />
Der Stationenlauf bot einen<br />
bunten Querschnitt durch alle<br />
Arbeitsbereiche des CVJM. So<br />
war nicht nur sportliches Geschick<br />
gefragt, sondern auch<br />
Grips, z.B. beim Lichtwellenleiter-Rohr,<br />
den Quizfragen<br />
Kinder & Jugend<br />
oder beim Knotenwerfen bei<br />
den Kollegen der DPSG<br />
(Deutsche Pfadfinderschaft St.<br />
Georg), die ihre Zelte nebenan<br />
aufgeschlagen hatten und<br />
in ökumenischer Freundschaft<br />
gerne diese Station übernahmen,<br />
herzlichen Dank dafür.<br />
Zum Schluss musste noch ein<br />
Ton auf einem der zum Ausprobieren<br />
bereitgestellten Instrumente<br />
des Posaunenchors<br />
erzeugt werden, bevor der Code<br />
zum Öffnen der Schatztruhe<br />
komplett war und die Mühen<br />
mit Süßigkeiten und ei-<br />
Gruppenbild mit CVJM Mitarbeitern und Teilnehmern am Stationenlauf<br />
nem cvjm bewegt T-Shirt belohnt<br />
wurden.<br />
Kinder & Jugend<br />
Dank für großen Einsatz<br />
Das Engagement der CVJM<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
denen an dieser Stelle ein<br />
riesiges Dankeschön für einen<br />
perfekten Tag gebührt, wurde<br />
nicht nur von den vielen Besuchern<br />
und Teilnehmern der<br />
Angebote gewürdigt, sondern<br />
auch vom CVJM Deutschland<br />
Gesamtverband, der den Aktionstag<br />
in <strong>Plochingen</strong> zur Stätte<br />
der Auslosung der Preise<br />
für die an der Kampagne teilnehmenden<br />
Vereine auserkoren<br />
hatte.<br />
Die „Sportchefs“ Volker Kamin<br />
vom CVJM Deutschland und<br />
Henrik Struve vom Landesjugendwerk<br />
Württemberg waren<br />
eigens zu diesem Zweck angereist<br />
und wurden bei der Auslosung<br />
von Bürgermeister<br />
Frank Buß und der Leiterin<br />
des Stadtmarketing <strong>Plochingen</strong>,<br />
Nina Nimis, tatkräftig unterstützt.<br />
Bewegung am Himmel<br />
Den krönenden Abschluss des<br />
Tages bildete der gemeinsame<br />
Luftballonstart, bei dem hun-<br />
Luftballonstart als Abschluss eines<br />
gelungenen Aktionstages<br />
derte Ballons in den blauen<br />
Himmel stiegen. Man darf gespannt<br />
sein, wo in Deutschland<br />
die Ballons die Menschen<br />
noch in Bewegung gebracht<br />
haben, um die angehängte<br />
Postkarte auszufüllen und zurückzusenden.<br />
Getreu dem Motto „Einer trage<br />
des anderen Last“ war auch<br />
das Aufräumen in Rekordzeit<br />
erledigt und ein gemütlicher<br />
Abend auf dem Sofa verdient<br />
— nach so viel Bewegung!<br />
Stefan Heilemann<br />
9
10<br />
Kinderseite<br />
Gott Gott kennt kennt uns uns<br />
uns<br />
Christen glauben: Niemand kennt die Menschen so gut<br />
und kann sich so gut in sie hineinversetzen wie der, der<br />
sie erschaffen hat, Gott. Und der kümmert sich um sie.<br />
(Eduard Kopp)<br />
Veranstaltungen<br />
& Angebote<br />
Gemeindefest am<br />
24. Juli beim<br />
CVJM-Häusle<br />
Wie schon mehrfach<br />
angekündigt findet das<br />
Gemeindefest der evangelischen<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
zusammen mit dem CVJM am<br />
Sonntag, 24.07.<br />
beim CVJM-Häusle<br />
im Grünen statt.<br />
Beginn ist um 10 Uhr mit<br />
einem Familiengottesdienst,<br />
danach gibt es den ganzen<br />
Tag ein buntes Programm.<br />
Nähere Informationen finden<br />
Sie im beiliegenden Flyer.<br />
Herzliche Einladung!<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Am<br />
Montag, 10.10.<br />
11<br />
findet im evangelischen<br />
Gemeindehaus in der<br />
Hermannstr. ein Vortrag über<br />
das Thema<br />
Umgang mit<br />
Krankheit,<br />
Sterben und<br />
Tod in den drei<br />
Weltreligionen<br />
statt.<br />
Organisiert wird der Vortrag<br />
vom Förderverein<br />
Palliativversorgung für die<br />
Kreiskliniken Esslingen e.V.,<br />
Vorsitzender Dr. Detlef<br />
Kollmeier, zusammen mit der<br />
Hospizgruppe <strong>Plochingen</strong>.
12<br />
Seminar: Herausforderung<br />
Islam – gesprächsfähig<br />
werden mit Muslimen<br />
Einführung in den christlich-islamischen<br />
Dialog<br />
Kopftuchstreit, Befreiung vom<br />
Schwimmunterricht, Forderung<br />
nach islamischen Kindergärten<br />
und Schulen, Anerkennung<br />
der islamischen Religionsgemeinschaft<br />
als Körperschaft<br />
des öffentlichen Rechts,<br />
Ausbildung von Imamen an<br />
unseren Universitäten, Moscheen<br />
in jeder Stadt – eine<br />
fremde Religion und Kultur<br />
breitet sich aus in unserem<br />
Land. 11. September, Al-<br />
Qaida, Terroranschläge mit<br />
islamistischem Hintergrund –<br />
der Islam ist in den Focus gerückt.<br />
Feindbild oder Nachbarn<br />
Die Situation ist gespannt, die<br />
öffentliche Diskussion gespalten.<br />
Die einen fühlen sich bedroht.<br />
Sie sehen eine drohende<br />
Islamisierung als Gefahr<br />
für unseren Staat und Europa.<br />
„Der Islam ist eine politische<br />
Religion mit innerem Vorbehalt<br />
zur Demokratie und Potential<br />
zu Intoleranz und Ge-<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
walt“, sagen sie. Die anderen<br />
wehren sich gegen dieses sogenannte<br />
„Feindbild“ des Islam.<br />
„Der Islam ist keine politische,<br />
sondern eine friedliche<br />
und tolerante Religion, für deren<br />
Rechte wir uns als demokratische<br />
Bürger einsetzen<br />
müssen“, halten sie mit Entschiedenheit<br />
dagegen.<br />
Miteinander gestalten<br />
Eine fremde Religion und Kultur<br />
in unserer Mitte, das fordert<br />
uns auch als Christen<br />
heraus. Im Licht einer fremden<br />
Religion nehmen wir unseren<br />
eigenen Glauben wieder<br />
schärfer wahr. Er wird uns bewusster<br />
in seinem Profil. Zum<br />
anderen sind wir gefordert, als<br />
Gläubige verschiedener Religionen<br />
einander in Achtung und<br />
gegenseitiger Anerkennung zu<br />
begegnen und unser Miteinander<br />
als Bürger zu gestalten.<br />
Das Wissen über die eigene<br />
Religion und über die Religion<br />
des Anderen ist wichtig, damit<br />
ein Zusammenleben gelingen<br />
kann. Das Seminar will in einen<br />
aufmerksamen, informierten<br />
und differenzierten Umgang<br />
mit dieser neuen Herausforderung<br />
des Islam ein-<br />
führen. Dabei sollen Tabu-<br />
Themen nicht ausgeklammert,<br />
sondern kritisch und selbstkritisch<br />
betrachtet werden.<br />
Ansatzpunkte und Grenzen<br />
An vier Abenden werden zentrale<br />
Themen so entfaltet, dass<br />
Wesensmerkmale des islamischen<br />
und christlichen Glaubens<br />
dargestellt und auf einander<br />
bezogen werden in ihren<br />
verbindenden Gemeinsamkeiten<br />
und in ihren trennenden<br />
Unterschieden. Dabei<br />
soll herausgearbeitet werden,<br />
wo Ansatzpunkte für einen<br />
fruchtbaren christlichislamischen<br />
Dialog liegen, wo<br />
seine Grenzen sind, und wie<br />
wir mit diesen Grenzen als<br />
Christen theologisch und politisch<br />
umgehen können.<br />
Referent: Pfr. Bernhard Zeh<br />
Termin: jeweils am Dienstag<br />
von 19.30 – 21.30 Uhr am<br />
27.09., 04.10., 18.10. und<br />
25.10.2011.<br />
Ort: <strong>Plochingen</strong>, Ev. Gemeindehaus<br />
Hermannstr. 30<br />
Unkostenbeitrag: 15 €<br />
Anmeldung: bis Montag, 12.<br />
September im Ev. Gemeindebüro<br />
Kirchberg 8, Tel. 22 471,<br />
Fax 89 60 32, E-Mail<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
bihl@evang-kircheplochingen.de<br />
oder bei Pfr.<br />
Zeh, Tannenstr. 50, Tel.<br />
21 667, Fax 75 370, E-Mail<br />
zeh@evang-kircheplochingen.de<br />
13<br />
Pfarrer Bernhard Zeh<br />
Übrigens: Wussten Sie,<br />
dass Sie den<br />
Gemeindebrief<br />
online<br />
lesen können?<br />
Sie finden diese und weitere<br />
Ausgaben im Internet unter<br />
www.gemeinde.<br />
plochingen.<br />
elk-wue.de<br />
in der Rubrik<br />
> Service > Gemeindebrief.<br />
Schauen Sie doch mal vorbei.<br />
Wir freuen uns auch über Lob<br />
oder Kritik zu unseren<br />
Publikationen. Schreiben Sie<br />
per E-Mail an<br />
info@evang-kirche-plochingen.de
14<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Plochinger Beitrag 2011<br />
Diesem Gemeindebrief liegt wieder die Bitte um den<br />
Plochinger Beitrag in einem gesonderten Umschlag bei.<br />
Nähere Informationen über unsere diesjährigen Projekte<br />
finden Sie im Begleitschreiben. Wir freuen uns, wenn Sie<br />
unsere Gemeinde wieder unterstützen!<br />
Gleichzeitig bedanken wir uns herzlich für die Spenden, die<br />
letztes Jahr zum Plochinger Beitrag gegeben wurden.<br />
Es waren:<br />
für Projekt 1 - allgemeine Gemeindearbeit: 6.709,- €<br />
für Projekt 2 - Renovierung der Stadtkirche: 13.905,- €<br />
für Projekt 3 - Sanierung Terrasse Kiga. Bühleiche: 3.050,- €<br />
Der Erlös von Projekt 1 war eine wichtige Unterstützung für<br />
unsere Gemeindearbeit und wurde in verschiedenen<br />
Bereichen der Gemeindearbeit eingesetzt.<br />
Der Erlös von Projekt 2 floss in die Baurücklage für die<br />
Stadtkirche. Sie beträgt mittlerweile 180.213,- €.<br />
Durch den Erlös von Projekt 3 konnte die Terrasse im<br />
Kindergarten Bühleiche saniert werden.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Diakonie<br />
Ehrenamtliche gesucht<br />
Die Hospizgruppe <strong>Plochingen</strong><br />
sucht dringend Verstärkung<br />
durch neue Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen. Wir arbeiten<br />
ehrenamtlich und begleiten<br />
Schwerkranke, Sterbende und<br />
deren Angehörige im häuslichen<br />
und stationären Bereich.<br />
Wir sehen unsere Aufgabe in<br />
der psychosozialen Unterstützung.<br />
Die ambulante Hospizgruppe<br />
ergänzt die Leistungen bestehender<br />
Dienste (Sozialstation,<br />
Ärzte, Pflegedienst). Die Mitarbeit<br />
setzt einen Befähigungskurs<br />
voraus. Der nächste<br />
Kurs soll im Herbst stattfinden<br />
und umfasst ca. 60 Stunden.<br />
Der Termin für einen Infoabend<br />
dazu wird noch bekannt<br />
gegeben.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Weitere Auskünfte:<br />
Ingeborg Schick, Tel. 07153 /<br />
26 573 oder Monika Eberle,<br />
Tel. 07153 / 76 240.<br />
Diakonie<br />
15<br />
Vorankündigung:<br />
Am 10.10.2011 findet im ev.<br />
Gemeindehaus in der Hermannstr.<br />
ein Vortrag über das<br />
Thema „Umgang mit Krankheit,<br />
Sterben und Tod in den<br />
drei Weltreligionen“ statt.<br />
Organisiert wird der Vortrag<br />
vom Förderverein Palliativversorgung<br />
für die Kreiskliniken<br />
Esslingen e.V., Vorsitzender<br />
Dr. Detlef Kollmeier, zusammen<br />
mit der Hospizgruppe<br />
<strong>Plochingen</strong>.
16<br />
Kirchenmusik<br />
Überwältigendes<br />
Oratorium von Händel<br />
Am Sonntag, 15. Mai wurde<br />
ein herrliches Werk des Barockmeisters<br />
Georg Friedrich<br />
Händel in unserer (überfüllten)<br />
Stadtkirche aufgeführt:<br />
"Saul - an Oratorio or<br />
Sacred Drama" ist die Bezeichnung<br />
im Originaltextbuch<br />
(1738). Es wurde erstmals am<br />
16. Januar 1739 unter Händels<br />
Leitung im königlichen<br />
Theater am Hay-Market in<br />
London aufgeführt.<br />
Aufführung der Superlative<br />
Die Aufführungsdauer von 150<br />
Minuten hat alles überflügelt,<br />
was bisher in <strong>Plochingen</strong> aufgeführt<br />
wurde. Die Plochinger<br />
Kantorei, das Collegium musicum<br />
St. Blasius sowie Patricia<br />
Maier und Judith Wiesebrock<br />
(Sopran), Jan Hermann (Altus),<br />
Rüdiger Knöss (Tenor),<br />
Daniel Herrscher und Joachim<br />
Herrmann (Bass) unter der<br />
Leitung von Bezirkskantor<br />
Frank Oidtmann interpretierten<br />
mit Souveränität ein alttestamentliches<br />
Drama voller<br />
mitreißender Energie.<br />
Kirchenmusik<br />
Große Kunst kann nichts anderes<br />
leisten, als vorbildlich zu<br />
wirken, es ist ihr nicht anzulasten,<br />
wie wenig Einfluss sie<br />
auf verblendete, dumme, hybride<br />
und gottlose Menschen<br />
haben mag. Das Paradigma<br />
eines solchen stellt auch König<br />
Saul, eine der ambivalentesten<br />
und fragwürdigsten Personen<br />
des Alten Testaments,<br />
dar.<br />
Innerlich zerrissen, mutig im<br />
Kampf und feige im Leben,<br />
unfähig, sein vom Aberglauben<br />
befallenes Volk zu führen,<br />
moralisch krank und geistig<br />
verfallend, zieht sich Saul<br />
selbst in den unausweichlichen<br />
Untergang. Saul ist die<br />
Geschichte eines geborenen<br />
Verlierers - und doch auch eines<br />
Wegbereiters: Am Ende<br />
wird David eine neue kulturgeschichtliche<br />
Epoche begründen,<br />
das Volk leiten und zumindest<br />
versuchen, dies auch<br />
gut zu tun.<br />
Tendenz zur Oper<br />
Händels "Saul" genießt nicht<br />
die Popularität seines<br />
"Messias" (2009 in der Stunde<br />
der Kirchenmusik <strong>Plochingen</strong>),<br />
er ist kein Werk des Trostes.<br />
Saul ist ein Musikdrama allerersten<br />
Ranges, gleichsam<br />
prophetisch für die Bühne geschrieben.<br />
Zum ersten Male<br />
und vielleicht überzeugender<br />
als jemals danach vereinen<br />
sich in diesem Werk die Elemente<br />
des Oratoriums<br />
(Erbauung, Gottvertrauen,<br />
Gemeinschaft der Gemeinde -<br />
wie in allen Oratorien Händels<br />
spricht auch hier der Chor ein<br />
entscheidendes Wort) und der<br />
Oper (Affekte des Einzelnen,<br />
dramatische Handlung) in einem<br />
alttestamentlichen Kontext.<br />
Außergewöhnliche<br />
Instrumentierung<br />
Für dieses Stück erschien Georg<br />
Friedrich Händel kein Aufwand<br />
zu groß. Damit die biblische<br />
Tempelmusik nach ein<br />
paar Jahrtausenden wieder<br />
auferstehen konnte, ließ er<br />
nicht nur für satte 500 Pfund<br />
eine neue Orgel bauen. Auch<br />
auf ein eigens entwickeltes<br />
Glockenspiel mochte er nicht<br />
verzichten, obwohl es letztlich<br />
nur wenige Takte zu hören<br />
war.<br />
Aus Deutschland mussten Musiker<br />
anreisen, die sich auf<br />
Kirchenmusik<br />
17<br />
den Umgang mit speziellen<br />
Zugposaunen verstanden. Und<br />
aus dem Tower von London<br />
lieh Händel sich ein paar der<br />
größten vorrätigen Kesselpauken<br />
aus. Kein Wunder, dass<br />
nur wenige seiner Werke derart<br />
üppig instrumentiert sind<br />
wie dieses Oratorium.<br />
Utopie des Friedens<br />
Gemessen an diesem Aufwand,<br />
auch angesichts großartiger<br />
Arien und monumentaler<br />
Chöre, droht eine der<br />
schönsten Stellen des Stücks<br />
fast unterzugehen: ein kleines,<br />
aber wundervolles Accompagnato-Rezitativ<br />
gegen<br />
Ende des ersten Aktes. Ein<br />
Hohepriester besingt die heilende<br />
Kraft der Musik, die Saul<br />
auch in der biblischen Gestalt<br />
des Harfe spielenden Helden<br />
David thematisiert: »Doch<br />
kommt die Zeit, wo die Natur<br />
im ersten Wohllaut klingt und<br />
Harmonie das All durchdringt.«<br />
Es ist ein unglaublich zart und<br />
liebevoll instrumentierter Moment,<br />
der in diesem alttestamentarisch<br />
kriegerischen Drama<br />
für ein paar Takte die Utopie<br />
einer befriedeten Gesell-
18<br />
schaft, einer mit sich versöhnten<br />
Welt aufscheinen lässt.<br />
Erfüllen wird sich diese Utopie<br />
nicht. Am Ende trauert das<br />
bedrohte, zutiefst verunsicherte<br />
Volk Israel um seine<br />
erschlagenen Söhne, die Saul,<br />
sein verblendeter, der eigenen<br />
Hybris verfallener König, sinnlos<br />
geopfert hat.<br />
Psalmen-Sommer in der<br />
Plochinger Stadtkirche<br />
Dazu sind Sie herzlich eingeladen.<br />
Und zwar zum Singen,<br />
Beten, Lauschen und Meditieren.<br />
Das Erlebnis aller 150<br />
Psalmen in der Plochinger<br />
Stadtkirche, die man mittlerweile<br />
fast schon als "Psalmenkirche"<br />
bezeichnen könnte, ist<br />
auf 5 Sonntage verteilt und<br />
als offenes Projekt gedacht.<br />
Ganz unterschiedliche Beiträge<br />
zu den vorgesehenen<br />
Psalmen gestalten die fünf<br />
Abende.<br />
Das Singen einer Folge von<br />
Psalmchorälen in verschiedenen<br />
Besetzungen (Solo, Chor,<br />
Orgel, Instrumente, Zwischenspiele/-gesänge/-texte/tänze)<br />
oder einer Psalmmotette<br />
und eine Textrezitation<br />
Kirchenmusik<br />
oder -improvisation bzw. Liedmeditation<br />
bieten sich ebenso<br />
an wie die älteste Form des<br />
Psalmvortrags in einem<br />
Psalmton (wie im EG 779ff.<br />
abgedruckt).<br />
Hierbei können wir das Ideal<br />
der singenden Gemeinschaft<br />
ohne Zuhörer, also eines<br />
"Spontanchores", klingend bezeugen<br />
und gleichzeitig unsere<br />
Freude an Psalm 118 hinaussingen<br />
in die Welt:<br />
"Der Herr ist meine Macht und<br />
mein Psalm und ist mein Heil."<br />
Termine:<br />
17. Juli 19 Uhr: Psalmen-<br />
Sommer in der Stadtkirche<br />
<strong>Plochingen</strong> Ps. 1-41<br />
31. Juli 19 Uhr: Psalmen-<br />
Sommer Ps. 42-72<br />
07. August 19 Uhr: Psalmen-<br />
Sommer Ps. 73-106<br />
14. August 19 Uhr: Psalmen-<br />
Sommer Ps. 107-119<br />
21. August 19 Uhr: Psalmen-<br />
Sommer Ps. 120-150<br />
28. August 19 Uhr:<br />
Abschlusskonzert des Psalmen-Sommers<br />
in der Stadtkirche:<br />
Arthur Honegger:<br />
KÖNIG DAVID; Judith Wiesebrock,<br />
Plochinger Kantorei<br />
und Instrumentalisten<br />
Abschluss des Psalmensommers<br />
mit Arthur<br />
Honeggers "König David"<br />
Das Leben des legendären Königs<br />
David, das am 28. August<br />
in der Stunde der Kirchenmusik<br />
<strong>Plochingen</strong> vor Ihren Ohren<br />
ausgebreitet wird, dieser<br />
glanzvolle Aufstieg, sein politisches<br />
Genie, seine musikalische<br />
Begabung, - dieses reiche<br />
Leben war geprägt von<br />
Erfolg und Gewalttat, von Poesie<br />
und Unrecht.<br />
Die Psalmen, die er zur Harfe<br />
singt, und die hinterlistige Gemeinheit,<br />
mit der er Batseba<br />
in seinen Harem holt, und den<br />
Ehemann umbringen lässt, -<br />
an den harfespielenden Fingern<br />
des Königs klebt Blut.<br />
Bedient sich Gott solcher Figuren?<br />
Offensichtlich ja. Aber<br />
nicht alles, was in der Bibel<br />
steht, ist für sich genommen<br />
einfach Vorbild für uns.<br />
In der Bibel geht es um mehr,<br />
als nur um eine anständige<br />
Moral. Worauf will's letztlich<br />
hinaus? David ist eben auch<br />
ein Beispiel für Reue, für Buße,<br />
für Selbsterkenntnis. David<br />
erkennt und anerkennt<br />
Kirchenmusik<br />
19<br />
seine Schuld. So gesehen geht<br />
es in der Bibel durchaus um<br />
Vor-Bilder, aber Vorbild so,<br />
dass mit diesem Oratorium<br />
uns in David auch ein Bild unserer<br />
selbst vorgestellt wird,<br />
ein Spiegel vorgehalten wird,<br />
denn jeder von uns hat Gewaltphantasien<br />
im Kopf, wer<br />
wollte nicht gern so mächtig<br />
sein, Erfolg beim anderen Geschlecht<br />
haben, wer kennt<br />
nicht die Wut, die reinhauen<br />
will!<br />
Und David ist schließlich ein<br />
Vorbild und Spiegel dafür, am<br />
Ende eines Lebens alle dunklen<br />
Flecken zu integrieren und<br />
mit Dankbarkeit zu sagen: Es<br />
war gut, so wie's war. Gottes<br />
Zuwendung und Gnade rechtfertigen<br />
nicht Schuld und Untat,<br />
sondern trennen den Menschen<br />
von seiner Untat und<br />
befreien ihn so davon. Das hat<br />
David erlebt, mögen Sie es<br />
am Aufführungsabend auch<br />
erleben.<br />
Gedanken nach<br />
Prof. Bernhard Leube<br />
Kirchenmusik in <strong>Plochingen</strong>:<br />
Bezirkskantor Frank Oidtmann,<br />
Tel. 0160 / 80 28 538
20<br />
Termine<br />
Kirchenmusik<br />
Stunde der Kirchenmusik<br />
Jeweils 19 Uhr Stadtkirche wenn<br />
nicht anders angegeben<br />
Sonntag, 17. 07.<br />
Psalmensommer; Konzert mit dem<br />
Orchester Filmhatás aus Oroszlány /<br />
Ungarn zu den Psalmen 1-41<br />
Sonntag, 31. 07.<br />
Psalmensommer; Singen, Sprechen<br />
und Tanzen zu Psalm 42-72<br />
Sonntag, 07. 08.<br />
Psalmensommer; Singen, Sprechen<br />
und Tanzen zu Psalm 73-106<br />
Sonntag, 14. 08.<br />
Psalmensommer; Singen, Sprechen<br />
und Tanzen zu Psalm 107-119<br />
Sonntag, 21. 08.<br />
Psalmensommer; Singen, Sprechen<br />
und Tanzen zu Psalm 120-150<br />
Sonntag, 28. 08.<br />
Abschlusskonzert des Psalmen-<br />
Sommers: Arthur Honegger: KÖNIG<br />
DAVID; Judith Wiesebrock, Sopran;<br />
Rüdiger Knöss, Tenor; Plochinger<br />
Kantorei und Instrumentalisten<br />
Sonntag, 16. 10.<br />
Hubertus-Serenade; Philharmonisches<br />
Hornquartett Stuttgart;<br />
Leitung: Hansjörg Lenger<br />
Montag, 31. 10., 20.30 Uhr (!)<br />
Churchnight; "Reformationsnacht" mit<br />
Improvisationen auf dem Saxophon<br />
(Martin Keller)<br />
Sonntag, 13. 11.<br />
Geistliche Bläsermusik;<br />
Posaunenchor <strong>Plochingen</strong><br />
Leitung: Reiner Nußbaum<br />
Termine<br />
Veränderte Gottesdienstzeiten<br />
in den Sommerferien<br />
Jeweils<br />
09.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche<br />
und 10.00 Uhr Stadtkirche<br />
am 07., 14., 21. und 28. August<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Stadtkirche<br />
Sonntag, 07. 08.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
Sonntag, 25. 09.<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst mit<br />
Taufe und Begrüßung der<br />
Konfi3-Kinder<br />
Sonntag, 02. 10.<br />
10.00 Uhr Erntedankfest mit<br />
Abendmahl unter Mitwirkung<br />
der Plochinger Kantorei<br />
Sonntag, 16. 10.<br />
10.00 Uhr Begrüßungsgottesdienst<br />
der neuen Konfirmanden<br />
mit dem Posaunenchor<br />
Sonntag, 06. 11.<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
nach der Kirchenübernachtung<br />
Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Sonntag, 07. 08.<br />
09.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
Sonntag, 25. 09.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl<br />
und dem Posaunenchor<br />
Sonntag, 02. 10.<br />
10.00 Uhr Erntedankfest<br />
Sonntag, 16. 10.<br />
10.00 Uhr Begrüßungsgottesdienst<br />
der neuen Konfirmanden<br />
und Taufen<br />
Ottilienkapelle<br />
Jeden Mittwoch, 19 – 19.20 Uhr<br />
Ökumenisches Friedensgebet<br />
Mittwoch, 06. 07.<br />
19.00 Uhr Erntebittstunde<br />
Johanniterstift<br />
Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Krankenhauskapelle<br />
Jeden Mittwoch<br />
19.00 Uhr Ökumenische Andacht<br />
Gottesdienste im Freien<br />
Sonntag, 10. 07.<br />
10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Marquardtfest auf<br />
dem Marktplatz mit dem<br />
Handharmonikaverein<br />
Sonntag, 24. 07.<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst zum<br />
Gemeindefest am CVJM-<br />
Häusle mit Posaunenchor<br />
Sonntag, 11. 09.<br />
10.00 Uhr Distriktsgottesdienst auf<br />
dem Bruckenwasen (beim<br />
Fischauge) mit Posaunenchor<br />
Termine<br />
Kinderkirche<br />
21<br />
Ab Sonntag, 09.10. wieder immer<br />
10.00 Uhr in der Paul-Gerhardt-<br />
Kirche mit Beginn im Erwachsenengottesdienst<br />
Kleinkindergottesdienste<br />
Sonntag, 17. 07.<br />
11.00 Uhr Ottilienkapelle<br />
Sonntag, 18. 09.<br />
11.00 Uhr Ottilienkapelle<br />
Taufgottesdienste<br />
Sonntag, 17. 07.<br />
10.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Sonntag, 31. 07.<br />
10.00 Uhr Stadtkirche<br />
Sonntag, 21. 08.<br />
10.00 Uhr Stadtkirche<br />
Sonntag, 18. 09.<br />
14.00 Uhr Ottilienkapelle<br />
Sonntag, 25. 09.<br />
10.00 Uhr Stadtkirche<br />
Sonntag, 16. 10.<br />
10.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Sonntag, 23. 10.<br />
14.00 Uhr Ottilienkapelle<br />
Sonntag, 06. 11.<br />
10.00 Uhr Stadtkirche<br />
Sonntag, 13. 11.<br />
10.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Ökumenische Gottesdienste<br />
zum Schuljahresanfang<br />
Dienstag, 13. 09.<br />
08.00 Uhr Stadtkirche für die<br />
Klassen 2 – 4 der Panorama-<br />
und Marquardtschule
22<br />
Mittwoch, 14. 09.<br />
07.45 Uhr Kath. Kirche St. Konrad<br />
für die Klassen 5 – 10 der<br />
Burg-, Marquardt und<br />
Realschule<br />
07.50 Uhr Gymnasium (Lichthof)<br />
für die Klassen 5 – 13 des<br />
Gymnasiums<br />
08.00 Uhr Stadtkirche für die<br />
Klassen 2 – 4 der Burgschule<br />
Ökumenische Einschulungsgottesdienste<br />
der Erstklässler<br />
Donnerstag, 15. 09.<br />
09.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche für<br />
Erstklässler der Panorama-<br />
und Marquardtschule mit<br />
Kindern der Kindergärten<br />
Bühleiche und St. Johann<br />
09.00 Uhr Kath. Kirche St. Konrad<br />
für Erstklässler der Burgschule<br />
mit Kindern vom Kinderhaus<br />
Hermannstr.<br />
Freud und Leid<br />
in der Gemeinde<br />
Taufen<br />
Noah Lindörfer<br />
Majlena Sacchetto<br />
Liesbeth Mariana Schierz<br />
Celine Kathleen Guttke<br />
Zoe-Annabelle Hellmich<br />
Jana Elena Handte<br />
PhineasThorsten Kussmann<br />
Lennon River Keyes<br />
Maya Blaze Keyes<br />
Termine / Freud und Leid<br />
Alexander Leutz<br />
Nicola Nadine Kaminik<br />
Tabea Stark<br />
Marla Ina Squeo<br />
Samuel Köstle<br />
LuisTim Kernen<br />
Luca Pannek<br />
Trauungen<br />
Eugen Wagner & Irene<br />
geb. Metzler<br />
Dr. Uwe Ganschow & Julia<br />
geb. Maier<br />
Oliver Kersten & Simone<br />
geb. Voltz<br />
Rebecca geb. Raber &<br />
Mathias Wolf<br />
Goldene Hochzeiten<br />
Norbert & Ursula Elsässer<br />
Cord & Brigitte Meyer<br />
Benno & Else Landshammer<br />
Karl & Rosemarie Wörner<br />
Siegfried & Brigitte Drieß<br />
Horst & Ursula Schneider<br />
Manfred & Ruth Dörfler<br />
Erich & Meta Vöhringer<br />
Diamantene Hochzeiten<br />
Albert & Elfriede Merkle<br />
Johann & Wally Krimshandel<br />
Bestattungen<br />
Elisabeth Füßle geb. Breuninger,<br />
77 Jahre<br />
Albine Bihl geb. Gißmann,<br />
87 Jahre<br />
Elly Sturm geb. Windrich,<br />
91 Jahre<br />
Salviana Hermann geb. Schlenker,<br />
83 Jahre<br />
Lydia Beuschel geb. Preiß,<br />
89 Jahre<br />
Vasili Oriscenko,<br />
74 Jahre<br />
Ruth Friedrich geb. Schmid,<br />
85 Jahre<br />
Heinz Küffner,<br />
78 Jahre<br />
Hildegard Weber geb. Höfflin,<br />
73 Jahre<br />
Irene Maylandt geb. Görz,<br />
86 Jahre<br />
Karin Dengler geb. Göckeler,<br />
61 Jahre<br />
Lore Machtolf geb. Neff,<br />
83 Jahre<br />
Gertrud Schlienz geb. Feuerbach,<br />
97 Jahre<br />
Ingeborg Strauch geb. Henseleit,<br />
81 Jahre<br />
Erna Czekalla geb. Böhmerle,<br />
86 Jahre<br />
Jürgen Schukey,<br />
70 Jahre<br />
Else Kern geb. Hauff,<br />
96 Jahre<br />
Erika Spielvogel geb. Haß,<br />
86 Jahre<br />
Freud und Leid<br />
Hospizgruppe<br />
<strong>Plochingen</strong><br />
23<br />
Wenn Sie als Angehörige<br />
eines Schwerkranken<br />
Hilfe suchen,<br />
wenn Sie einen<br />
nahestehenden Menschen<br />
verloren haben,<br />
wenn Sie<br />
ein Anliegen<br />
im Zusammenhang<br />
mit Sterbebegleitung<br />
oder Trauer haben,<br />
dann reden Sie doch<br />
mit uns!<br />
Leitung:<br />
Ingeborg Schick<br />
Telefon:<br />
07153 / 61 99 631