Gemeindebrief Nr. 153 - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen
Gemeindebrief Nr. 153 - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen
Gemeindebrief Nr. 153 - Evangelische Kirchengemeinde Plochingen
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November 2010 <strong>Nr</strong>. <strong>153</strong><br />
GEMEINDEBRIEF<br />
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE PLOCHINGEN
2<br />
Inhalt:<br />
Zur Besinnung ........................ 3<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>rat .............. 5<br />
Kinder & Jugend ...................... 6<br />
Kinderseite ………………...… 11<br />
Veranstaltungen & Angebote ... 12<br />
Diakonie ……......................... 16<br />
Kirchenmusik ......................... 19<br />
Termine ................................. 24<br />
Freud und Leid ...................... 26<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
Kirchberg 8, 73207 <strong>Plochingen</strong><br />
Redaktionsschluss war:<br />
29.10.2010<br />
Redaktionsteam:<br />
Stefan Heilemann, Ulrike Sämann,<br />
Pfarrer Bernhard Zeh<br />
Druck:<br />
<strong>Gemeindebrief</strong>druckerei<br />
Der <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint in<br />
einer Auflage von 3100 Stück und<br />
wird allen Haushalten in der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
kostenlos zugestellt. Für Spenden<br />
zur Deckung der Herstellungskosten<br />
sind wir dankbar:<br />
Konto <strong>Nr</strong>. 600 103 005<br />
Volksbank <strong>Plochingen</strong><br />
(BLZ 611 913 10)<br />
oder<br />
Konto <strong>Nr</strong>. 20 60 40 08<br />
Kreissparkasse Esslingen<br />
(BLZ 611 500 20)<br />
Übersicht<br />
WICHTIGE ANSCHRIFTEN UND<br />
TELEFONNUMMERN<br />
PFARRAMT STADTKIRCHE I,<br />
Kirchberg 8, Pfarrer Gottfried<br />
Hengel ℡ 2 24 71, � 89 60 32<br />
PFARRAMT STADTKIRCHE II,<br />
Tannenstr. 50, Pfarrer Bernhard<br />
Zeh, ℡ 2 16 67, � 7 53 70<br />
PFARRAMT<br />
PAUL-GERHARDT-KIRCHE,<br />
Neuffenstr. 11, Pfarrerin Eleonore<br />
Härter, ℡ 2 20 10, � 7 25 31<br />
GEMEINDEBÜRO, KIRCHBERG 8<br />
(Mo-Fr. 08.30-12.00 u. Mo. 14.00-<br />
17.00), Frau Bihl,<br />
℡ 2 24 71, � 89 60 32<br />
KIRCHENPFLEGE, KIRCHBERG 8<br />
(Mo-Fr. 08.30-12.00 Uhr), Frau<br />
Bück, ℡ 2 77 81, � 92 15 46<br />
MESNERIN DER STADTKIRCHE,<br />
Frau Hoss, ℡ 7 19 38<br />
MESNER DER PAUL-GERHARDT-<br />
KIRCHE, Herr Schmidt, ℡ 2 52 67<br />
HAUSMEISTERIN U. MESNERIN AM<br />
GEMEINDEHAUS HERMANNSTR.,<br />
Frau Geiger, ℡ 7 25 82<br />
KANTOR Frank Oidtmann,<br />
℡ 0160 / 80 28 539<br />
Redaktionsschluss nächster <strong>Gemeindebrief</strong>: 27.12.2010<br />
Freud und Leid<br />
Hospizgruppe <strong>Plochingen</strong><br />
Wenn Sie als Angehörige<br />
eines Schwerkranken<br />
Hilfe suchen,<br />
wenn Sie einen<br />
nahestehenden Menschen<br />
verloren haben,<br />
wenn Sie<br />
ein Anliegen<br />
im Zusammenhang<br />
mit Sterbebegleitung<br />
oder Trauer haben,<br />
dann reden Sie doch mit uns!<br />
Leitung: Ingeborg Schick<br />
Telefon: 07<strong>153</strong> / 61 99 631<br />
27
26<br />
Freud und Leid<br />
in der Gemeinde<br />
Taufen<br />
Moritz Wädlich<br />
Celin Harr<br />
Alina Kloos<br />
Nina Schneider<br />
Felix Rehn<br />
Luca Benjamin Diez<br />
Alina Marie Mangold<br />
Marius Aki Schmid<br />
Trauungen<br />
Ralf Seemann & Nadine geb. Ruf<br />
Holger Witt & Diana Reck<br />
Frank Zahnen & Sylvia geb.<br />
Stuhler<br />
Goldene Hochzeiten<br />
Gerhard & Susi Uebele<br />
Günter & Anneliese Friemelt<br />
Gerhard & Ingrid Schick<br />
Reiner & Helga Iseler<br />
Imanuel und Brunhilde Lutz<br />
Hans & Sonja Faul<br />
Walter & Erika Jäkel<br />
August & Ingeborg Kitzelmann<br />
Günter & Anna Brucker<br />
Nikolaj & Valentina Belousov<br />
Günter & Erna Dettmann<br />
Martin & Maria Neff<br />
Erich & Elsine Conz<br />
Heinrich & Brigitte Wagner<br />
Diamantene Hochzeit<br />
Eugen & Elisabeth Massoth<br />
Georg & Maria Modjesch<br />
Freud und Leid<br />
Bestattungen Zur Besinnung<br />
Eleonore Fritz geb. Roser,<br />
85 Jahre<br />
Elfriede Schwarz geb. Rothe,<br />
84 Jahre<br />
Hildegard Kopp geb. Kik,<br />
102 Jahre<br />
Gottfried Weissbeck,<br />
79 Jahre<br />
Albert Wagner,<br />
18 Jahre<br />
Shawn Clifton,<br />
18 Jahre<br />
Elisabeth Bresel geb. Jarolin,<br />
81 Jahre<br />
Wilhelm Mohr,<br />
92 Jahre<br />
Maria Danner,<br />
88 Jahre<br />
Christine Hanusa geb. Junghans,<br />
87 Jahre<br />
Margarete Messerschmidt geb.<br />
Karsch, 78 Jahre<br />
Liselotte Zimmermann,<br />
85 Jahre<br />
Galina Schmidt,<br />
82 Jahre<br />
Else Diehl geb. Nussbaum,<br />
96 Jahre<br />
Karl Kopp,<br />
89 Jahre<br />
Kornelia Lang geb. Baur,<br />
49 Jahre<br />
Marianne Abendschein geb. Lutz,<br />
79 Jahre<br />
Walter Schumacher,<br />
83 Jahre<br />
Andrej Schulz,<br />
61 Jahre<br />
Karl-Heinz Datz,<br />
70 Jahre<br />
Wie soll ich dich<br />
empfangen?<br />
Liebe Gemeindeglieder,<br />
Es klingelt an einem Samstagnachmittag<br />
an der Haustüre.<br />
Ich bin im Garten und kehre<br />
gerade das welke Laub vom<br />
Rasen. Etwas unwillig gehe ich<br />
zur Türe und hoffe, dass die<br />
Unterbrechung meiner Arbeit<br />
nur kurz sein wird, denn der<br />
strahlende Sonnenschein lässt<br />
mich gerne draußen sein.<br />
Eine frühere Studienfreundin<br />
steht im Eingang. Wir haben<br />
uns schon einige Zeit nicht<br />
mehr gesehen, denn sie<br />
wohnt inzwischen nicht mehr<br />
in der Nähe.<br />
Sie begrüßt mich mit den<br />
Worten: „Ich habe gerade<br />
meine Mutter im Seniorenheim<br />
in Kirchheim besucht<br />
und ganz spontan entschieden,<br />
dass ich einfach mal bei<br />
Dir klingle und schaue, ob Du<br />
da bist. Wir haben uns ja<br />
schon so lange nicht mehr ge-<br />
Zur Besinnung<br />
sehen. Ich hoffe, es passt Dir<br />
und ich überfalle Dich nicht zu<br />
sehr.“<br />
Natürlich bin ich überrascht<br />
und freue mich wirklich, trotz<br />
der unterbProchenen Arbeit im<br />
herbstlichen Garten. „Komm<br />
doch rein“, lade ich die Freundin<br />
ein. „Das war eine gute<br />
Idee. Ich wollte Dich sowieso<br />
schon lange mal wieder anrufen.“<br />
Während wir die Treppe zur<br />
Wohnung hinaufgehen, fällt<br />
mir mit Schrecken ein, dass<br />
der Staubsauger noch mitten<br />
im Wohnzimmer steht, den<br />
Teppich habe ich zurückgeschlagen<br />
und das Saugen wegen<br />
des schönen Wetters<br />
spontan unterbrochen. Das<br />
Geschirr vom Mittagessen ist<br />
noch nicht abgespült und auf<br />
dem Wohnzimmertisch liegen<br />
verteilt jede Menge Papiere,<br />
die ich am Abend vorher sortieren<br />
wollte. Meine Wohnung<br />
ist mit anderen Worten alles<br />
andere als aufgeräumt.<br />
Etwas beschämt bekenne ich:<br />
„Du bist herzlich willkommen.<br />
Komm rein. Aber bitte, schau<br />
3
4 Zur Besinnung<br />
Termine 25<br />
Dich nicht um. Ich habe überhaupt<br />
nicht aufgeräumt. Auf<br />
Besuch war ich jetzt gar nicht<br />
vorbereitet. Tut mir leid. Setz<br />
Dich, ich räume kurz ein paar<br />
Dinge zur Seite.“<br />
Und die Studienfreundin bemerkt,<br />
wie nicht anders zu erwarten:<br />
„Du lass nur. Mich<br />
störts gar nicht. Ich habe mich<br />
ja auch gar nicht angemeldet.<br />
Wegen mir brauchst Du Dir<br />
jetzt keine Umstände zu machen.“<br />
Und ich denke: „Schön,<br />
wenn es Dich nicht stört. Aber<br />
mich störts.“<br />
Vielleicht waren Sie, liebe Gemeindeglieder<br />
schon in ganz<br />
ähnlichen Situationen. Als Besuchende<br />
oder als Gastgeber.<br />
Natürlich, wenn meine Wohnung<br />
nicht aufgeräumt ist und<br />
unangemeldet Menschen vorbeikommen,<br />
ist mir das peinlich.<br />
Meine Eltern hatten für solche<br />
Situationen ein extra Wohnzimmer,<br />
in das keines von uns<br />
Kindern unter der Woche gehen<br />
durfte, das musste immer<br />
sauber und aufgeräumt sein<br />
für die überraschenden Gäste.<br />
Dabei störts die Gäste meist<br />
wahrscheinlich wirklich nicht,<br />
wenn nicht alles aufgeräumt<br />
ist, solange sie einen Platz angeboten<br />
bekommen und einen<br />
Tee und eine gute Unterhaltung.<br />
Jetzt, zur beginnenden Adventszeit,<br />
frage ich mich, ob<br />
es vielleicht mit dem Kommen<br />
Gottes ganz ähnlich ist. Mit<br />
dem Kommen Gottes meine<br />
ich in diesem Fall nicht das<br />
Weihnachtsfest, das wir alljährlich<br />
feiern. In der Adventszeit<br />
will ich nicht nur auf<br />
das Kind in der Krippe schauen.<br />
Jesus Christus selbst hat sein<br />
Kommen in die Welt verheißen<br />
für einen Zeitpunkt, den wir<br />
nicht kennen. Es heißt unter<br />
anderem im Matthäusevangelium:<br />
„Darum seid bereit! Der<br />
Menschensohn kommt zu einer<br />
Stunde, in der ihr es nicht<br />
erwartet.“ (Matthäus 24,44)<br />
Mit Jesus Christus kommt Gott<br />
selbst zu uns.<br />
Und wenn Gott kommt, möchte<br />
ich natürlich vorbereitet<br />
sein. Es wäre schön, wenn es<br />
in meinem Leben dann einigermaßen<br />
aufgeräumt ist, da-<br />
Gemeindehaus<br />
Sonntag, 26. 12. (2. Weih.feiertag)<br />
10.00 Uhr Sing-Gottesdienst<br />
Freitag, 31. 12. (Silvester)<br />
17.00 Uhr 17.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl und<br />
Posaunenchor<br />
Ottilienkapelle<br />
Jeden Mittwoch, 19 – 19.20 Uhr<br />
Ökumenisches Friedensgebet<br />
Sonntag, 16. 01.<br />
11.00 Uhr Kleinkindergottesdienst<br />
Johanniterstift<br />
Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
Freitag, 24. 12. (Heilig Abend)<br />
10.30 Uhr Ökumen. Gottesdienst<br />
Krankenhauskapelle<br />
Jeden Mittwoch<br />
19.00 Uhr Ökumenische Andacht<br />
Mittwoch, 22. 12.<br />
14.30 Uhr Gottesdienst zur<br />
Weihnachtszeit<br />
Kinderkirche<br />
jeden Sonntag 10.00 Uhr in der<br />
Paul-Gerhardt-Kirche mit Beginn im<br />
Erwachsenengottesdienst;<br />
bis zum 4. Advent;<br />
Neustart am 23.01.2011<br />
Taufgottesdienste<br />
Sonntag, 09. 01.<br />
10.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Sonntag, 30. 01.<br />
14.00 Uhr Ottilienkapelle<br />
Sonntag, 13. 02.<br />
10.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Sonntag, 27. 02.<br />
10.00 Uhr Stadtkirche<br />
Sonntag, 13. 03.<br />
10.00 Uhr Stadtkirche<br />
Sonntag, 27. 03.<br />
14.00 Uhr Ottilienkapelle
24<br />
Termine<br />
Kirchenmusik<br />
Stunde der Kirchenmusik<br />
Jeweils 19 Uhr Stadtkirche wenn<br />
nicht anders angegeben<br />
Sonntag, 28. 11.<br />
„Flöten en block“ - Die Blockflötistinnen<br />
Angelika Heinrich-Siebert, Martina<br />
Kröner, Dorothee Mack und Sally<br />
Turner spielen Werke von Frescobaldi,<br />
Byrd, Vivaldi u.a.<br />
Sonntag, 12. 12.<br />
Frauenkammerchorkonzert mit Harfe<br />
Britten: "A Ceremony of Carols",<br />
Rutter: "Dancing Day"<br />
Samstag, 25. 12. Marktplatz 17 Uhr<br />
Weihnachtliches Singen und<br />
Musizieren auf dem Marktplatz mit<br />
dem Posaunenchor <strong>Plochingen</strong>;<br />
Leitung: Reiner Nußbaum<br />
Freitag, 31. 12., 23:30 Uhr (!)<br />
"Mit Bach ins Neue Jahr"<br />
Liturgischer Jahreswechsel mit<br />
Orgelwerken des Thomaskantors<br />
Sonntag, 23. 01. 2011<br />
La Dolce Speranza<br />
Susanne Moldenhauer, Sopran<br />
Elisabeth Schwanda, Blockflöte<br />
Bernward Lohr, Cembalo<br />
Sonntag, 06. 02.<br />
Kammermusik von Albinoni<br />
Telemann und Vivaldi;<br />
Sabine Brodbeck, Barockvioline<br />
Frank Oidtmann, Cembalo<br />
Termine<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Stadtkirche<br />
Freitag, 24. 12. (Heilig Abend)<br />
15.30 Uhr Familiengottesdienst<br />
18.00 Uhr Christvesper mit dem<br />
Posaunenchor<br />
21.30 Uhr Christmette<br />
Samstag, 25. 12. (1. Weih.feiertag)<br />
10.00 Uhr Kantatengottesdienst mit<br />
der Kantorei und Solisten;<br />
Saint-Saens: Weihnachtsoratorium<br />
Freitag, 31. 12. (Silvester)<br />
18.30 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
23.30 Uhr „Mit Bach ins neue Jahr“<br />
Liturgischer Jahreswechsel<br />
Sonntag, 02. 01. 2011<br />
10.00 Uhr Distriktsgottesdienst<br />
Donnerstag, 06. 01.<br />
(Erscheinungsfest)<br />
10.00 Uhr Zentraler Kantatengottesdienst<br />
mit Solisten<br />
Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Freitag, 24. 12. (Heilig Abend)<br />
15.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />
für Familien mit kleinen<br />
Kindern<br />
16.30 Uhr Familiengottesdienst mit<br />
Krippenspiel der Kinderkirche<br />
18.00 Uhr Christvesper<br />
Sonntag, 26. 12. (2. Weih.feiertag)<br />
10.00 Uhr Ökumen. Gottesdienst<br />
Freitag, 31. 12. (Silvester)<br />
17.00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Samstag, 01. 01. 2011 (Neujahr)<br />
17.00 Uhr Zentraler Gottesdienst<br />
zum Neuen Jahr<br />
Zur Besinnung Personen / <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />
mit ich ihn hereinlassen kann,<br />
dass ich Platz anbieten kann,<br />
dass alles in Ordnung ist. Mir<br />
wäre das wichtig, auch wenn<br />
ich weiß, dass ich selten so<br />
bereit und vorbereitet sein<br />
kann wie ich es gerne hätte.<br />
Doch Gott: Ich glaube, er<br />
kann all das übersehen, was<br />
da gerade im Weg steht, was<br />
noch ungeordnet ist, den<br />
sprichwörtlichen Dreck, der<br />
unter den Teppich gekehrt ist<br />
und der mir peinlich ist.<br />
Ich glaube, dass Gott viel<br />
mehr darauf achtet, ob ich<br />
ihm überhaupt die Türe öffne,<br />
ihn hereinbitte und willkommen<br />
heiße, trotz aller Unordnung<br />
in meinem Leben.<br />
Ich wünsche Ihnen, liebe Gemeindeglieder,<br />
in dieser Adventszeit<br />
das Bewusstsein dafür,<br />
dass Gott nicht nur dort<br />
seinen Platz haben möchte,<br />
wo alles aufgeräumt ist. Im<br />
Stall von Bethlehem musste<br />
übrigens für das neugeborene<br />
Kind wohl auch erst Platz geschaffen<br />
werden.<br />
Ihre Pfarrerin<br />
Eleonore Härter<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />
Visitation 2011<br />
Wie schon im letzten <strong>Gemeindebrief</strong><br />
angekündigt, wird im<br />
Frühjahr 2011 unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
durch Dekan Bernd<br />
Weißenborn visitiert. Den Auftakt<br />
bildet ein Gemeindeforum<br />
am Donnerstag, 10. Februar<br />
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Der eigentliche Visitationszeitraum<br />
ist dann zwischen 20.<br />
März und 03. April. In dieser<br />
Zeit wird Dekan Weißenborn<br />
verschiedene Besuche in <strong>Plochingen</strong><br />
machen und am Gemeindeleben<br />
teilnehmen.<br />
Um zum Abend des Gemeindeforums<br />
gezielt einladen zu können,<br />
wird der nächste <strong>Gemeindebrief</strong><br />
vorgezogen und erscheint<br />
schon im Januar, mit<br />
weiteren Informationen zur Visitation.<br />
Insgesamt aber bleibt es<br />
bei der üblichen Zahl von 4 <strong>Gemeindebrief</strong>en<br />
auch im nächsten<br />
Jahr.<br />
Bitte den Abend des Gemeindeforums<br />
am 10.02. schon mal<br />
vormerken!<br />
Pfarrer<br />
Gottfried Hengel<br />
5
6<br />
Kinder & Jugend<br />
Impressionen vom Konfirmandenwochenende<br />
im<br />
Freizeitheim in Asch vom<br />
8.-10. Oktober<br />
Ich bin dabei – ausgeschlossen<br />
sein – dazugehören<br />
Über dieses Thema wurde intensiv<br />
von den Konfirmanden<br />
gearbeitet und als Ergebnis<br />
ein gemeinsamer Gottesdienst<br />
von Konfirmanden für Konfirmanden<br />
gestaltet. Neben unserer<br />
thematischen Arbeit hatten<br />
wir in dem schön gelegenen<br />
Freizeitheim auch viel zu<br />
lachen miteinander.<br />
Kinder & Jugend<br />
Der lustige und immer wieder<br />
überraschende Spielabend in<br />
der großen Turnhalle trug neben<br />
dem guten Essen wesentlich<br />
zu der guten Stimmung<br />
auf unserem Arbeits- und Erlebniswochenende<br />
bei.<br />
„Warum sind wir nicht gleich<br />
eine ganze Woche geblieben?“,<br />
wurde im Bus auf der<br />
Heimfahrt wehmütig gefragt<br />
und im Ton ehrlicher Überzeugung<br />
dann nachgelegt: „Das<br />
wäre mindestens so wichtig<br />
wie die Schule. Das müssten<br />
die doch einsehen!“<br />
Pfarrer Bernhard Zeh<br />
Ganz schön anspruchsvoll – vom Hintermann/frau gefüttert zu werden<br />
Adventsstimmung mit<br />
Frauenchor und Harfe<br />
Kirchenmusik<br />
Benjamin Brittens „Ceremony<br />
of Carols“ für Frauenchor und<br />
Harfe ist eines der großen<br />
Werke der Frauenchorliteratur.<br />
Die Suite von 11 Liedern<br />
mit Texten aus dem 14. – 16.<br />
Jahrhundert spannt einen farbenreichen<br />
Bogen von lieblichen<br />
Weisen bis hin zu rhythmischen<br />
Verfolgungsjagden.<br />
John Rutters „Dancing Day“,<br />
barocke Hirtenmusiken und<br />
klassische Adventslieder runden<br />
das Programm ab, das<br />
stimmungsvoll und ungewöhnlich<br />
zugleich in eine klanglich<br />
verschneite Vorweihnachtswelt<br />
entführt.<br />
Die Frauenstimmen der Plochinger<br />
Kantorei musizieren<br />
zusammen mit Henriette Fryer<br />
(Harfe) unter der Leitung von<br />
Frank Oidtmann am 12. Dezember<br />
um 19 Uhr in der<br />
Stadtkirche.<br />
Bezirkskantor<br />
Frank Oidtmann<br />
Distriktpredigtreihe<br />
2011<br />
23<br />
16. 01.:<br />
Stadtkirche / Gemeindehaus<br />
(Härter)<br />
St. Lukas / Johanneskirche<br />
(Waldmann)<br />
Paul-Gerhardt-Kirche<br />
(Zeh)<br />
23. 01.:<br />
Stadtkirche / Gemeindehaus<br />
(Hengel)<br />
Johanneskirche<br />
(Weigel)<br />
Paul-Gerhardt-Kirche<br />
(Härter)<br />
30. 01.:<br />
Stadtkirche / Gemeindehaus<br />
(Waldmann)<br />
St. Lukas / Johanneskirche<br />
(Zeh)<br />
Paul-Gerhardt-Kirche<br />
(Hengel)<br />
06. 02.:<br />
Stadtkirche / Gemeindehaus<br />
(Weigel)<br />
Johanneskirche<br />
(Härter)<br />
Paul-Gerhardt-Kirche<br />
(Waldmann)
22<br />
Einfluss anmerkt. Ergreifend<br />
ist das kurze Sopransolo "Te<br />
decet hymnus" (Dir gebühret<br />
Lobgesang). Als Gegenstück<br />
zum feierlichen Sanctus steht<br />
das tänzerische Hosanna in<br />
excelsis, das plötzlich in den<br />
Dreivierteltakt übergeht und<br />
im Allegro das Lob Gottes verkündet.<br />
Von sehr viel Ausdruckskraft<br />
der wechselnden Stimmungen<br />
war diese wunderbare<br />
Kirchenmusik<br />
Aufführung geprägt. Technische<br />
Bravour und klangliche<br />
Homogenität der Plochinger<br />
Kantorei und des Collegium<br />
musicum St. Blasius unter der<br />
souveränen Leitung unseres<br />
Bezirkskantors haben die Tiefgründigkeit<br />
dieser Totenmesse<br />
zu einem spirituellen Erlebnis<br />
werden lassen.<br />
Plochinger Kantorei und Collegium musicum St. Blasius sorgen für höchsten<br />
Hörgenuss bei der Aufführung von Mozarts Requiem in der Stadtkirche<br />
Welche Gruppe schafft die längste<br />
Schlange aus Schuhen – Pullis –<br />
Schnürsenkel – ...<br />
Kinder Personen & Jugend<br />
7<br />
Gebannte Aufmerksamkeit<br />
und Spannung pur – was<br />
kommt als Nächstes?<br />
Wer gewinnt den ersten<br />
Preis in der Modenschau<br />
der kreativen Konfihüte?
8<br />
Wir bauen im<br />
Auftrag Gottes<br />
Kinderbibeltage zu<br />
Reichgottesgleichnissen<br />
Kinder & Jugend<br />
oben:<br />
Ein Haus ist entstanden,<br />
das auf festem<br />
Grund steht.<br />
links:<br />
Der Maurer Simeon<br />
erzählt Geschichten<br />
von Jesus.<br />
rechts:<br />
Gesungen wurde mit<br />
großer Freude.<br />
Mozarts Klarinettenkonzert brilliant<br />
intoniert: Markus Schön, Soloklarinettist<br />
der Münchner Staatsoper<br />
Kirchenmusik<br />
auf den musikalischen Wettstreit<br />
mit dem gelöst aufspielenden<br />
Orchester ein. Der<br />
transparente, leichtfüßige Orchestersatz<br />
wurde von inspiriert<br />
gestalteten Solopassagen<br />
umhüllt, die pfeilschnell dahinflitzten<br />
und dennoch stets<br />
dem Ohr schmeichelten.<br />
Zur ergreifenden Offenbarung<br />
geriet die Totenmess Requiem<br />
(KV 626) mit den stimmschönen<br />
Solisten Constanze Seitz<br />
(Sopran), Silvia Häntsche<br />
21<br />
(Alt), Rüdiger Knöss (Tenor)<br />
und Joachim Herrmann<br />
(Bass). Oidtmann hat hier die<br />
Fassung von Franz Beyer gewählt,<br />
die im gleichen Sinne<br />
wie die Bearbeitung von Süßmayer<br />
einen Versuch darstellt,<br />
das unvollendet gebliebene<br />
Requiem zu ergänzen. Im Gegensatz<br />
zu Süßmayer versucht<br />
Beyer die von Mozart<br />
vorgegebene Instrumentierung<br />
weiterzuführen, um damit<br />
das dunkle Klangbild und<br />
die erhabene Wirkung voll<br />
zum Tragen zu bringen.<br />
Weihevoller Ernst liegt über<br />
dem Chor "Requiem aeternam<br />
dona eis" (Gib ihnen die ewige<br />
Ruhe), dessen knapper Orchestereinleitung<br />
man Bachs<br />
Die klassische Instrumentierung<br />
sorgte für ein würdevolles<br />
dunkles Klangbild
20<br />
sem Werk war deutlich zu<br />
spüren. Bezirksjugendpfarrer<br />
Hansjörg Kopp verband die 5<br />
Sätze mit biblischen Motiven.<br />
Tobias Wolber an der Orgel<br />
rundete das Programm ab mit<br />
einer Improvisation zu Psalm<br />
43 und dem Musikstück Ataccot,<br />
die berühmte Fuge von J.<br />
S. Bach in d-moll, von hinten<br />
nach vorne gespielt.<br />
Alles in allem war es ein sehr<br />
gelungener Abend der youngbrass-academy.<br />
Die ca. 850,-<br />
Euro Opfereinnahmen gehen<br />
als Spende an das Projekt der<br />
Oberesslinger <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
"Hilfe für vertriebene Christen<br />
im Südsudan" und an<br />
die young-brass-academy für<br />
eine Fortführung 2011.<br />
Stellvertretender<br />
Bezirksposaunenwart<br />
Frank Schilling<br />
Kirchenmusik<br />
Kirche voller Mozart<br />
Eine besondere Stunde der<br />
Kirchenmusik erlebten die 400<br />
Besucher unserer Stadtkirche<br />
am 24. Oktober. Frank<br />
Oidtmann dirigierte zwei Meisterwerke<br />
aus dem letzten Lebensjahr<br />
(1791) des mit 35<br />
Jahren verstorbenen Wolfgang<br />
Amadeus Mozart.<br />
Mozarts Klarinettenkonzert in<br />
A-Dur ist - obwohl im Todesjahr<br />
entstanden - an heiterer<br />
Gelassenheit kaum zu überbieten.<br />
Der Solopart ist dem<br />
Instrument auf den Leib geschrieben<br />
und der Soloklarinettist<br />
der Münchner Staatsoper<br />
(Markus Schön) spielte<br />
ihn mit beiläufiger, unaufdringlicher<br />
Virtuosität, die die<br />
technische Raffinesse der Partie<br />
Lügen strafte.<br />
Der zweite Satz gelang mit<br />
einem eindrucksvoll in sich<br />
ruhenden Ebenmaß, bei dem<br />
sich ein sanft schimmernder,<br />
schlanker Klarinettenklang<br />
über der herrlichen Instrumentierung<br />
entfaltete. In den<br />
schnellen Ecksätzen schob<br />
sich der Solist niemals in den<br />
Vordergrund, sondern ließ sich<br />
Kinder & Jugend<br />
oben: Jojachim und seine Frau begutachten das neue<br />
Haus, das während der Kinderbibeltage entstanden ist.<br />
9
10<br />
Wanted!<br />
Handballer gesucht<br />
Hallo Kids, wer von euch<br />
möchte sich sportlich betätigen<br />
und hat Lust in der CVJM-<br />
Minihandballmannschaft mitzuspielen?<br />
Wenn du im Jahrgang<br />
2003 bis 2005 geboren<br />
bist, bist du genau richtig bei<br />
uns, denn wir sind eine bunt<br />
gemischte Mannschaft und<br />
trainieren<br />
jeden Freitag<br />
von 16.30 - 18.00 Uhr<br />
in der Schafhausäckerhalle<br />
Bei uns wird nicht nur Handball<br />
gespielt, sondern auch<br />
andere Ballspiele. Verschiedene<br />
Fangspiele und Koordinationsübungen<br />
gehören zu unserem<br />
Programm. Außerdem<br />
warten noch viele andere<br />
Überraschungen auf dich.<br />
Kinder & Jugend<br />
Also schau doch einfach mal<br />
bei uns vorbei, denn wir suchen<br />
Verstärkung! Wir freuen<br />
uns auf dich!<br />
Falls du ein paar Informationen<br />
möchtest, melde dich einfach<br />
bei einem unserer Trainer:<br />
Jana Hämmerer, Tel. 73475<br />
jana.haemmerer@web.de<br />
Dominik Schmid, Tel. 923987<br />
dominik.s.05.07<br />
@googlemail.com<br />
Roland Greiner, Tel. 25576<br />
rolandggreiner@web.de<br />
Kirchenmusik<br />
Toller Auftritt der<br />
young-brass-academy<br />
Am Sonntag, den 3. Oktober,<br />
fand in der Oberesslinger Martinskirche<br />
das Abschlusskonzert<br />
der diesjährigen youngbrass-academy<br />
statt. Unter<br />
der Leitung von Bezirksposaunenwart<br />
Frank Schilling hatten<br />
sich ca. 30 Jugendliche in den<br />
letzten Monaten ausführlich<br />
auf diesen Abend vorbereitet.<br />
Herausgekommen war ein abwechslungsreiches<br />
Konzert,<br />
welches bei den zahlreichen<br />
Zuhörern einen bleibenden<br />
Eindruck hinterließ.<br />
Kirchenmusik<br />
19<br />
Die young-brass-academy<br />
setzt sich aus jungen Musikern<br />
der Posaunenchöre des Kirchenbezirks<br />
Esslingen zusammen.<br />
Es wurde ein Programm<br />
einstudiert, welches neben der<br />
klassischen Posaunenchorliteratur<br />
auch Elemente aus Pop<br />
und Musical enthielt.<br />
Höhepunkt war das 5-sätzige<br />
Stück "Cry of the celts", in<br />
welchem Elemente von Michael<br />
Flatleys "Lord of the dance"<br />
verarbeitet sind. Aufgewertet<br />
wurden die Blechbläser durch<br />
insgesamt 4 Musiker am<br />
Schlagzeug, so dass auch für<br />
coolen Rhythmus gesorgt war.<br />
Der Spaß der Musiker an die-<br />
Die young-brass-academy beeindruckte beim Abschlusskonzert<br />
in der Oberesslinger Martinskirche mit abwechslungsreichen Werken
18<br />
Hospizgruppe <strong>Plochingen</strong><br />
Hospiz heißt Herberge<br />
Hospizarbeit bedenkt:<br />
Raum schaffen<br />
- zu Hause<br />
- in Klinken<br />
- in Pflegeheimen<br />
für die Bedürfnisse und Wünsche<br />
schwerst kranker und<br />
sterbender Menschen. Schwere<br />
Krankheit, Sterben und Tod<br />
verändern das bisherige Leben<br />
und lassen große Ängste und<br />
Hoffnungslosigkeit aufkommen.<br />
Betroffene und Angehörige<br />
benötigen in diesen<br />
schweren Lebenszeiten Menschen,<br />
die sie nicht alleine lassen<br />
und ihnen mit Beistand<br />
und Hilfe zur Seite stehen.<br />
Wir von der Hospizgruppe <strong>Plochingen</strong><br />
sind zur Zeit zehn ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen,<br />
die unabhängig von Konfession<br />
und Weltanschauung<br />
schwer kranke und sterbende<br />
Menschen und deren Angehörige<br />
im häuslichen und stationären<br />
Bereich begleiten. Wir<br />
als ambulanter Hospizdienst<br />
ergänzen die Leistungen bestehender<br />
Dienste (Sozialstation,<br />
Ärzte, Pflegedienst).<br />
Diakonie<br />
Wenn Sie Hilfe brauchen, weil<br />
sie selbst betroffen sind, oder<br />
weil Sie für andere Hilfe<br />
vermitteln möchten, dann<br />
wenden Sie sich zum Erstkontakt<br />
an unseren Dienst unter<br />
der Telefonnummer 07<strong>153</strong> /<br />
61 99 631.<br />
Im Namen der Hospizgruppe<br />
Ingeborg Schick<br />
Nicht vereinsamt<br />
anders wird der Weg<br />
für denjenigen,<br />
der ihn nicht mehr<br />
alleine zu gehen braucht<br />
ihr redet miteinander<br />
schauet euch an<br />
seid Menschen miteinander<br />
und ja – schließlich<br />
der Abschied<br />
die Grenze des Todes<br />
du stirbst<br />
aber nicht vereinsamt<br />
nicht unmenschlich<br />
du stirbst<br />
gehüllt in die Wärme derer<br />
die dich begleiten<br />
(Hans Bouma)<br />
Kinderseite<br />
Engelskarten-Basteltipp<br />
Dekorative Weihnachtskarten kannst du mit einer alten Zahnbürste ganz<br />
einfach selbst herstellen. Was du brauchst:<br />
Eine alte Zahnbürste, Bleistift, Wasserfarben, Schere, Zeichenkarton.<br />
So wird‘s gemacht:<br />
1. Zuerst zeichnest du auf ein<br />
Stück Zeichenkarton einfache<br />
weihnachtliche Motive (z. B. Sterne,<br />
Engel usw.). Achte darauf,<br />
dass die Engelsfiguren möglichst<br />
von der Seite gezeichnet sind, damit<br />
sie als Schattenriss auch gut<br />
erkennbar sind!<br />
2. Schneide die Motive dann sorgfältig<br />
mit einer Schere aus und lege<br />
sie auf eine Karte, die du aus<br />
einem zweiten Blatt Zeichenkarton<br />
faltest.<br />
11<br />
3. Verdünne dann Farbe (am besten<br />
Blau oder Dunkelrot und Violett)<br />
in einer Schale oder einem<br />
flachen Deckel.<br />
4. Mit einer Zahnbürste spritzt du<br />
die Farbe dann gleichmäßig auf<br />
die Karte.<br />
5. Nimmst du die ausgeschnittenen<br />
Schablonen danach von der<br />
Karte wieder herunter, bleibt ein<br />
schöner Schattenriss zurück, denn<br />
unter den Kartonfiguren ist keine<br />
Farbe gespritzt.<br />
Text/Ilustration: Christian Badel
12<br />
Veranstaltungen<br />
& Angebote<br />
Begegnung im Advent –<br />
ein „begehbarer<br />
Adventskalender“<br />
Eine Initiative der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Plochingen</strong> und der Süddeutschen<br />
Gemeinschaft<br />
<strong>Plochingen</strong><br />
Die Idee ist nicht neu. An vielen<br />
Orten in Deutschland hat<br />
sich der „begehbare Adventskalender“<br />
bereits etabliert. Die<br />
Süddeutsche Gemeinschaft<br />
hat schon 2008 in <strong>Plochingen</strong><br />
einen „begehbaren Adventskalender“<br />
ins Leben gerufen.<br />
Nun wollen wir im dritten Jahr<br />
gemeinsam weitermachen.<br />
„Begehbarer Adventskalender“<br />
bedeutet, dass mehrere Gastgeber<br />
für je einen Abend im<br />
Advent eine Tür oder ein<br />
Fenster ihres Hauses bzw. ihrer<br />
Wohnung adventlich gestalten.<br />
Vor dieser „Kalendertür“<br />
versammeln sich die Gäste<br />
jeweils um 18 Uhr. Zu jeder<br />
Tür gehört eine adventliche<br />
Besinnung, die der Gastgeber<br />
vorbereitet hat.<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Einige Adventslieder und warme<br />
Getränke umrahmen das<br />
„Öffnen“ der jeweiligen Tür.<br />
„Begehbar“ bedeutet, dass<br />
man zu den Kalendertüren<br />
hingehen muss, wenn man<br />
miterleben möchte, wie sie<br />
geöffnet werden. Sie sind so<br />
gestaltet, dass man sie von<br />
der Straße aus gut sehen<br />
kann.<br />
Gemeinsam wollen wir mit<br />
dem „begehbaren Adventskalender“<br />
einen Beitrag leisten,<br />
die Adventszeit bewusster zu<br />
erleben. Vor allem aber wollen<br />
wir Begegnungen zwischen<br />
Menschen anregen. Gastgeber<br />
kann jeder werden, dem die<br />
Idee gefällt.<br />
Ablauf der Abende<br />
Jedes Treffen soll einen ähnlichen<br />
Ablauf haben. Bis 18 Uhr<br />
versammeln sich die Gäste<br />
vor dem Haus des jeweiligen<br />
Gastgebers. Die kleine Zeremonie<br />
beginnt dann mit ein<br />
oder zwei Adventsliedern.<br />
Daraufhin „öffnet“ der Gastgeber<br />
die „Kalendertür“.<br />
Das heißt, er liest eine Geschichte<br />
oder ein Gedicht vor,<br />
stellt die Herkunft eines Ad-<br />
Raum mit mehreren PC-<br />
Arbeitsplätzen und einer Sofaecke.<br />
Hier können Arbeitssuchende<br />
im Internet oder den<br />
regionalen Zeitungen nach offenen<br />
Stellen suchen und ihre<br />
Bewerbungen erstellen. Hier<br />
findet jeder Arbeitssuchende<br />
ein offenes Ohr für Sorgen<br />
und Nöte. In lockerer Atmosphäre<br />
erhält der Besucher<br />
Tipps und kann sich austauschen.<br />
Bei Bedarf unterstützen die<br />
Mitarbeiter des JOBCafés je<br />
nach Wunsch und Notwendigkeit<br />
die Ratsuchenden. Dabei<br />
reicht die Unterstützung vom<br />
einfachen Einschalten der PCs<br />
bis zur umfassenden Besprechung<br />
der Bewerbungssituation.<br />
Es wird Hilfestellung gegeben<br />
bei der Suche nach offenen<br />
Stellen und der Herstellung<br />
von Bewerbungsmappen<br />
mit Anschreiben, Lebenslauf<br />
und den mitgebrachten Zeugnissen.<br />
Inzwischen freue ich mich auf<br />
meinen Arbeitstag jede Woche<br />
im JOBCafé mit seinen<br />
menschlichen Kontakten und<br />
den dazugehörigen Aktivitäten.<br />
Diakonie<br />
Der Kreisdiakonieverband unterhält<br />
noch drei weitere Jobcafés:<br />
in Bernhausen, Kirchheim<br />
und Nürtingen. Vielleicht<br />
haben Sie auch Interesse, sich<br />
im JOBCafé zu engagieren?<br />
Dann wenden Sie sich an Frau<br />
Naser unter Tel.: 0711 / 411<br />
62 24 oder per Mail an<br />
n.naser@kdv-es.de<br />
Kreisdiakonieverband<br />
Esslingen<br />
JOBKontakt<br />
Küferstr. 13/1<br />
73728 Esslingen<br />
Öffnungszeiten<br />
JOBCafé Esslingen:<br />
Montag<br />
09 – 13 Uhr<br />
14 – 17 Uhr<br />
Mittwoch<br />
14 – 17 Uhr<br />
Freitag<br />
09 – 13 Uhr<br />
17
16<br />
Diakonie<br />
„Treff am Berg“<br />
Seit September gibt es in <strong>Plochingen</strong><br />
den „Treff am Berg“,<br />
ein Tagestreff für Menschen in<br />
sozialen Notlagen. Jeden<br />
Dienstag von 10 bis 16 Uhr<br />
finden Menschen, die Beratung<br />
suchen und denen ein<br />
günstiges warmes Mittagessen<br />
gut tut, in der Evangelischmethodistischen<br />
Kirche, Bergstraße<br />
66, offene Türen.<br />
Zwei Sozialarbeiter kümmern<br />
sich um die sozialen Probleme<br />
der Menschen, jeweils vier Ehrenamtliche<br />
kümmern sich um<br />
das Mittagessen und setzen<br />
sich mit an den Tisch um zuzuhören.<br />
Der Treff ist ein Modellprojekt<br />
des Landkreises in<br />
Kooperation mit der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Gesellschaft und der<br />
EmK.<br />
Immer wieder werden neben<br />
Spendern und Spenderinnen<br />
auch Menschen gesucht, die<br />
bereit sind, einen Teil ihrer<br />
Zeit und Kraft anderen zur<br />
Verfügung zu stellen. Wer sich<br />
ehrenamtlich einbringen will –<br />
sei es in der Küche oder beim<br />
Diakonie<br />
Gespräch – findet hier eine<br />
sinnvolle Aufgabe. Melden<br />
kann man sich bei Pastorin<br />
Anne Oberkampf, Tel. 617301<br />
oder einfach einmal vorbeischauen<br />
an einem Dienstag<br />
zwischen 10 und 16 Uhr.<br />
Ehrenamtliche Arbeit im<br />
JOBCafé des Kreisdiakonieverbandes<br />
in Esslingen<br />
Ein Bericht von Herrn<br />
Hopfer (Ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter)<br />
Über eine Anzeige in unserem<br />
evangelischen Gemeindeblatt<br />
erfuhr ich vom JOBCafé des<br />
Kreisdiakonieverbandes Esslingen<br />
und von der Suche<br />
nach ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />
hierfür. Da ich als Rentner<br />
über genügend Zeit und<br />
von meiner vorausgegangenen<br />
beruflichen Tätigkeit über<br />
die geforderten PC-Kenntnisse<br />
verfüge, habe ich mich gemeldet.<br />
In Esslingens Küferstraße im<br />
Hof geht’s seither für mich<br />
einmal in der Woche über ein<br />
paar Stufen hinauf in einen<br />
gemütlich eingerichteten<br />
ventsbrauches vor oder bietet<br />
sonst eine adventliche Besinnung<br />
an. Ein Beispiel: Der<br />
Gastgeber hat im festlich geschmückten<br />
Fenster einen Adventskranz<br />
hängen. Bei der<br />
Besinnung erzählt er die Geschichte<br />
der Entstehung des<br />
Adventskranzes.<br />
Die Besinnung schließt mit einem<br />
weiteren. Adventslied<br />
und einem Gebet. Bei heißem<br />
Tee oder Punsch können die<br />
Gäste nun ins Gespräch kommen<br />
und sich aufwärmen.<br />
Informationen für Gastgeber<br />
Wir möchten sie ermutigen an<br />
einem Abend im Advent eine<br />
„Kalendertür“ vorzubereiten<br />
und mit den Gästen gemeinsam<br />
zu öffnen. Die Besinnung<br />
sollte nicht länger als 10 Minuten<br />
dauern. Gerne können<br />
sie auch Freunde und Nachbarn<br />
dazu einladen.<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Für den Rahmen stellen wir<br />
ein kleines Liederheftchen mit<br />
Adventsliedern zur Verfügung.<br />
Wer kein Instrument zur Begleitung<br />
hat kann mit einer CD<br />
oder „a cappella“ singen. Wer<br />
mitmachen möchte kann bei<br />
Christine Di Lellis (Tel. 7 10<br />
13<br />
15) oder Elke Pflumm (Tel. 92<br />
18 84) anrufen und einen freien<br />
Abend auswählen.<br />
Informationen für Gäste<br />
Jeder ist herzlich eingeladen,<br />
den Adventskalender zu begehen.<br />
Eine Anmeldung ist nicht<br />
nötig. Die Abende beginnen<br />
immer um 18 Uhr und dauern<br />
ungefähr eine halbe Stunde.<br />
Wo und an welchen Abenden<br />
die Kalendertüren geöffnet<br />
werden, erfahren Sie über die<br />
kirchlichen Nachrichten im<br />
Amtsblatt.<br />
Wir freuen uns auf die gemeinsame<br />
Besinnung und Begegnung.<br />
Machen Sie sich auf<br />
den Weg!<br />
Ihre Christine Di Lellis<br />
und Elke Pflumm
14<br />
52. Aktion<br />
„Brot für die Welt“<br />
„Es ist genug für alle da“<br />
Die Advents- und Weihnachtszeit<br />
ist seit mehr als fünfzig<br />
Jahren auch „Brot für die<br />
Welt“-Zeit. Am 28. November<br />
2010, dem 1. Advent, beginnt<br />
die 52. Aktion mit einer Auftaktveranstaltung<br />
in Wiesbaden.<br />
Sie steht wie im letzten<br />
Jahr unter dem Motto: „Es ist<br />
genug für alle da“. „Brot für<br />
die Welt“ und die Band Silbermond<br />
arbeiten während der<br />
52. Aktion eng zusammen.<br />
Die vier Musiker unterstützen<br />
den Wiederaufbau in Haiti.<br />
Gemeinsam mit der Band Jenix<br />
veröffentlichen sie eine<br />
Benefiz-Single, auf der sie gegenseitig<br />
jeweils einen ihrer<br />
Songs covern. Der Erlös der<br />
CD „Silbermond trifft Jenix“<br />
kommt der „Brot für die<br />
Welt“-Partnerorganisation CES<br />
(Centre d’Education Spéciale,<br />
Zentrum für Sonderpädagogik)<br />
in Haiti zugute. CES betreibt<br />
in Port-au-Prince eine<br />
Schule für behinderte Kinder,<br />
die von dem Erdbeben fast<br />
völlig zerstört worden war.<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Spendenaktion<br />
2010 / 2011<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Diesem <strong>Gemeindebrief</strong><br />
liegen wieder Spendentütchen<br />
für die aktuelle<br />
Brot für die Welt Aktion<br />
bei. Vielen Dank für alles<br />
was Sie geben!<br />
Allianzgebetswoche 2011<br />
„Gemeinsam beten<br />
und dienen“<br />
Die Allianzgebetswoche 2011<br />
beginnt im nächsten Jahr am<br />
Sonntag, 09.01. An folgenden<br />
Abenden wird es um das Thema<br />
„Gemeinsam beten und<br />
dienen“ gehen:<br />
Bilder aus dem<br />
<strong>Evangelische</strong>n Gesangbuch<br />
Predigtreihe im Distrikt<br />
<strong>Plochingen</strong> – Wernau<br />
Im Gesangbuch wird jede<br />
Rubrik mit einem Bild eröffnet.<br />
In den Gottesdiensten der<br />
Predigtreihe vom 16. Januar<br />
bis 06. Februar 2011 werden<br />
einzelne dieser Bilder im<br />
Mittelpunkt stehen. Welche?<br />
Entscheiden Sie mit:<br />
Zu welchem Bild aus dem Gesangbuch<br />
möchten Sie eine<br />
Predigt hören? Ein Verzeichnis<br />
aller abgedruckten Bilder finden<br />
Sie im grauen Teil bei <strong>Nr</strong>.<br />
844. Vielleicht stoßen Sie auch<br />
einfach beim Blättern im Gesangbuch<br />
auf ein Bild, das Sie<br />
Veranstaltungen & Angebote<br />
Dienstag, 11.01.11,<br />
um 19.30 Uhr<br />
in der Christuskirche<br />
Mittwoch, 12.01.11,<br />
um 19.30 Uhr<br />
in der Ottilienkapelle<br />
Donnerstag, 13.01.11,<br />
um 19.30 Uhr<br />
bei der Süddt. Gemeinschaft<br />
15<br />
interessiert, oder Sie haben<br />
ein Lieblingsbild. Wenn Sie<br />
möchten, können Sie auch<br />
Künstler und Titel angeben:<br />
Bitte geben Sie Ihren Bilderwunsch<br />
bis zum 12. Dezember<br />
2010 bei einem der Pfarrämter<br />
in <strong>Plochingen</strong> oder Wernau<br />
oder nach dem Gottesdienst<br />
ab.<br />
Ich wünsche<br />
mir eine Predigt<br />
zu dem Bild bei<br />
Lied <strong>Nr</strong>.<br />
__________