17.08.2012 Aufrufe

Seite-0-Wz-Wz-Vordruckseiten-000000-Hermesfltr-15503 ...

Seite-0-Wz-Wz-Vordruckseiten-000000-Hermesfltr-15503 ...

Seite-0-Wz-Wz-Vordruckseiten-000000-Hermesfltr-15503 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Zukunft im Süden<br />

SEITE II __________________________________________ ___________________________________________<br />

___________________________________________<br />

__DONNERSTAG,<br />

DEN 26. MÄRZ 2009<br />

SÜDSTADT/EWS – „Wen die<br />

Südstadt interessiert, der<br />

soll belohnt werden“ hieß<br />

es viermal im vergangenen<br />

Jahr.<br />

Wir hatten zu einer Mitmachaktion<br />

aufgerufen, die<br />

es in sich hatte: Man<br />

musste alle vier Ausgaben<br />

der Beilage „Die Zukunft im<br />

Süden“ abpassen, einen<br />

markierten Abschnitt ausschneiden,<br />

diese sammeln<br />

und dann noch rechtzeitig<br />

bis zum 31.Dezember an<br />

uns einsenden.<br />

Das haben immerhin 49<br />

Leserinnen und Leser geschafft.<br />

Am 25. Februar war<br />

es so weit, die Auslober der<br />

Preise zogen die glücklichen<br />

Gewinner aus dem<br />

Stapel der Einsendungen.<br />

Hier noch einmal die<br />

Preise: Der erste Preis ist<br />

eine Übernachtung im<br />

neuen Vier-Sterne-Superior-Domizil<br />

in der Jadeallee<br />

50, dem Columbia Hotel,<br />

in einem exklusiven<br />

Komfort-Doppelzimmer<br />

mit Panoramablick auf den<br />

großen Hafen, inklusive<br />

Teilnahme für zwei Personen<br />

am Vital-Frühstücksbuffet<br />

plus ein<br />

Drei-Gang-Abendessen im<br />

Hotelrestaurant.<br />

Als zweiten Preis gibt es<br />

zwei Gutscheine für eine<br />

Helgoland-Fahrt mit der<br />

MS „Helgoland“.<br />

Als dritter Preis lockte<br />

eine Kiste französischen Rotwein<br />

direkt aus dem Handelshafen<br />

Wilhelmshaven<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Wohngemeinschaft mit Möwengeschrei<br />

WOHNEN Sanierte Altbauten bieten manchen FH-Studenten ein hervorragendes Studienquartier<br />

Lernen, einkaufen, feiern<br />

– Studierende leben in<br />

der Südstadt mitten im<br />

Geschehen. Ein Besuch<br />

in einer typischen WG.<br />

VON MARTIN WEIN<br />

SÜDSTADT – „Da wird eine<br />

rau verprügelt“, fuhr es Frieerike<br />

Toebelmann voller<br />

chrecken durch die Glieder,<br />

ls schrilles Kreischen sie eies<br />

Nachts aus dem Schlaf<br />

iss. Dann waren noch mehr<br />

timmen zu hören – eine Masenvergewaltigung<br />

auf offener<br />

traße? Die FH-Studentin aus<br />

otenburg/Wümme hatte ja<br />

chon einige Gerüchte gehört<br />

ber die Südstadt und deren<br />

ngeblich schlechten Ruf. Der<br />

lick aus dem Fenster beruigte<br />

sie dann: Es waren nur<br />

öwen in Balzstimmung, die<br />

achts ums Haus in der Kuren<br />

Straße kreisten. „Und<br />

eine Mutter hatte vorher<br />

och gesagt: Möwengeschrei,<br />

as ist ja wie Urlaub."<br />

Abgesehen von den Lautäuerungen<br />

der Meeresvögel<br />

at sich die Südstadt für Frieerike<br />

Toebelmann als hervoragendes<br />

Studienquartier eriesen.<br />

Bevor sie 2006 an die<br />

ade kam, hatte die junge<br />

rau insgesamt vier Jahre in<br />

amburg und Münster stuiert.<br />

Seither schätzt sie die<br />

rovinz: „Die persönliche Be-<br />

Maria Lir, Friederike Toebelmann, Nicole Forger in ihrer Wohnung in der Kurzen Straße.<br />

FOTO: WEIN<br />

treuung an der Fachhochschule<br />

ist viel intensiver als<br />

an jeder Uni, und die technische<br />

Ausstattung ist um Längen<br />

besser.“<br />

Gemeinsam mit Maria Lir<br />

aus Bad Ems und Nicole aus<br />

dem Sächsischen teilt sie sich<br />

eine Wohngemeinschaft im<br />

Süden der Stadt.<br />

Manches im Haus ist noch<br />

Provisorium. Wer zu Besuch<br />

kommt, der muss anrufen,<br />

weil die Klingel nicht funktioniert.<br />

Seit langen Monaten arbeiten<br />

Handwerker an der Fassade<br />

und schauen bisweilen<br />

zum Fenster rein. Doch inzwischen<br />

sind die Wände gedämmt<br />

und wärmer, die Wohnung<br />

ist hell und freundlich<br />

und der Vermieter hat eine or-<br />

von „Das Weindepot Wilke“.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

von unserer <strong>Seite</strong> an die Ge-<br />

winner. Und: irgendwann<br />

gibt es an dieser Stelle wieder<br />

was zu gewinnen.<br />

Eine Sonderbeilage der<br />

„Wilhelmshavener Zeitung“<br />

zum Thema „Die Zukunft im<br />

Süden“. Titelseite: Holger<br />

Mühlbauer/Klaus Schreiber.<br />

Verantwortlich für den<br />

redaktionellen Teil:<br />

Ursula Große Bockhorn;<br />

für den Anzeigenteil:<br />

Thomas Schipper.<br />

Verlag und Druck:<br />

Brune-Mettcker Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft mbH,<br />

Parkstraße 8, 26382 Wilhelmshaven,<br />

Postfach 1265,<br />

26352 Wilhelmshaven.<br />

Telefon (0 44 21) 4 88-0,<br />

Telefax Anzeigen:<br />

(0 44 21) 4 88-2 58.<br />

E-Mail:<br />

redaktion@ wzonline.de.<br />

Internet: www.wzonline.de<br />

Anzeige<br />

Aus dem Sanierungsgebiet Westliche Südstadt<br />

Und die Gewinner sind . . .<br />

PREISAUSSCHREIBEN Eine Nacht im Columbia Hotel als Hauptgewinn<br />

dentliche Einbauküche eingesetzt.<br />

„Wir sind hier im Zentrum<br />

des Geschehens“, sagt Maria<br />

Lir. Im Sommer lernen sie am<br />

Fliegerdeich, im Winter schon<br />

mal im „Spectakel". Zum<br />

Kino, zur Stadtbücherei und<br />

zum Bahnhof für Heimfahrten<br />

sind es zu Fuß nur wenige<br />

Minuten. Das Wochenende<br />

Die Preisträger: (v.l.n.r.) Hans-Herbert Seliger, Simon Krüger, Janek Dittrich. FOTO: EWS<br />

Bei der Auslosung: (v.l.)<br />

Menno Pidun und Corina<br />

Habben (beide Wilhelmshaven-Helgoland<br />

Linie, An-<br />

drea Lehmann (Das Weindepot<br />

Wilke) sowie Boris<br />

Tigges (Columbia Resorts).<br />

WZ-FOTO: KNOTHE<br />

an der Jade oder das Deichbrückenfest<br />

können sie von<br />

hier aus voll auskosten. Und<br />

vier Buslinien fahren zur Fachhochschule.<br />

Das alles finden die drei<br />

Frauen viel attraktiver als ein<br />

Wohnquartier im stillen Wiesenhof.<br />

„Egal, wie krass man<br />

feiert – man kommt hier immer<br />

noch nach Hause", sagt<br />

Toebelmann. An das etwas<br />

überschießende Temperament<br />

ihrer Nachbarn mussten<br />

die Drei sich erst gewöhnen.<br />

Und als die türkische Großfamilie<br />

über ihnen beim Auszug<br />

alle Möbel einfach aus dem<br />

Fenster geworfen habe, sei<br />

man doch arg erschrocken.<br />

„Aber dafür können wir hier<br />

auch selbst wunderbar feiern,<br />

weil es keinen stört."<br />

Da mit dem Semesterticket<br />

Fahrten nach Oldenburg, Bremen<br />

und sogar Hamburg kostenlos<br />

möglich sind, fühlen<br />

die Studentinnen sich in Wilhelmshaven<br />

keineswegs ab<br />

vom Schuss. „In jeder neuen<br />

Stadt muss man erst heimisch<br />

werden. Hauptsache, man findet<br />

die richtigen Leute dazu",<br />

erklärt Toebelmann, die sich<br />

auch im AStA der FH engagiert.<br />

Nach dem Studium wollen<br />

die drei dennoch in größere<br />

Städte ziehen, denn alles<br />

habe seine Zeit. Doch die drei<br />

Freundinnen sind ziemlich sicher,<br />

dann werden andere Studierende<br />

in ihre WG einziehen.<br />

SÜDSTADT/EWS – In die Südstadt<br />

ziehen immer wieder<br />

junge Menschen. Dies ist<br />

nicht nur das Ergebnis vereinzelter<br />

Beobachtungen, sondern<br />

es sind so viele, dass<br />

man sie sogar in der Statistik<br />

findet.<br />

Darum hat das Sanierungsmanagement<br />

in den letzten<br />

Monaten Gespräche mit Studierenden<br />

und Professoren<br />

der Fachhochschule Wilhelmshaven<br />

geführt, um heraus<br />

zu finden, was die Studierenden<br />

an der Südstadt mögen:<br />

Gegenüber anderen<br />

preiswerten<br />

Wohnstandorten hat<br />

die Südstadt eine größere<br />

räumliche Nähe<br />

zur Hochschule.<br />

Die Südstadt liegt<br />

weiterhin zentral zur<br />

Innenstadt und zum<br />

Bahnhof und vor allem<br />

liegt sie näher an<br />

wichtigen Partyorten<br />

wie dem Pumpwerk<br />

und Kneipen.<br />

Die gründerzeitliche Bebauung<br />

und die großzügig geschnittenen<br />

Wohnungen mit<br />

hohen Decken sind mit ihrem<br />

großstädtischen Flair gerade<br />

auch für die aus der Region<br />

kommenden Studierenden<br />

reizvoll, da diese Baustrukturen<br />

in der Region sehr<br />

selten sind. Und die großen<br />

Wohnungen sind attraktiv,<br />

weil sie sich für Wohngemeinschaften<br />

eignen.<br />

Um dieses Thema intensiver<br />

zu bearbeiten, haben wir<br />

mit dem Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der<br />

Fachhochschule Oldenburg/<br />

Wilhelmshaven für das Som-<br />

Weserstraße 116:<br />

Vom Schutzzaun<br />

zum Bauzaun<br />

SÜDSTADT/LR – Nach einer<br />

längeren Entwicklungsphase<br />

hat die EWS (Entwicklungsgesellschaft<br />

Wilhelmshaven-<br />

Südstadt mbH) das Eckhaus<br />

Weserstraße 116/Kurze<br />

Straße 9 nach eigenen Angaben<br />

„erfolgreich einer kommenden<br />

Aufwertung zugeführt“.<br />

Ein in der Immobilienbranche<br />

langjährig erfolgreich<br />

tätiger Investor sei von<br />

der Schönheit des Objekts angetan<br />

gewesen und habe das<br />

Haus jetzt erworben, teilt die<br />

EWS jetzt mit. Im Herbst dieses<br />

Jahres werde eine hochwertige<br />

Modernisierung beginnen,<br />

die Ende kommenden<br />

Jahres abgeschlossen<br />

sein soll.<br />

Zwischen Hochschule<br />

und Party: Südstadt<br />

für Studenten attraktiv<br />

FACHHOCHSCHULE Kooperation vereinbart<br />

mersemester eine Kooperation<br />

vereinbart. Inhalt dieser<br />

Zusammenarbeit sind Seminararbeiten<br />

zum Thema Südstadt:<br />

– Studierende werden<br />

(per Fragebogen) über ihre<br />

Wohnwünsche befragt.<br />

– Studierende entwickeln<br />

Strategien, um Eigentümer<br />

von der Mietergruppe „Studierende“<br />

zu überzeugen.<br />

– Wie entsteht ein Stadtteilfest?.<br />

– Stadtteilmarketing, wie<br />

funktioniert das? Konzeptionierung<br />

und Gestaltung<br />

der Beilage<br />

„Die Zukunft im Süden"<br />

in der WilhelmshavenerZeitung.<br />

– Wenn es keine<br />

Studentenkneipe um<br />

die Ecke gibt, was<br />

dann? Das Kneipen-Kollektiv<br />

als Antwort?<br />

In der nächsten<br />

Ausgabe dieser Beilage<br />

werden die Studierenden<br />

über die Ergebnisse ihrer Arbeiten<br />

berichten. Wenn Sie<br />

also in nächster Zeit Studierende<br />

im Stadtteil erleben,<br />

die ungewohnte Fragen stellen,<br />

wissen Sie jetzt, worum<br />

es geht.<br />

Zwischenzeitlich sind erste<br />

Eigentümer gefunden worden,<br />

die gern an Studierende<br />

vermieten wollen. Die EWS –<br />

Entwicklungsgesellschaft Wilhelmshaven<br />

Südstadt sieht<br />

sich hier als Mittler zwischen<br />

den Welten: Denn jede Party<br />

ist auch eine Chance, interessante<br />

Menschen kennen zu<br />

lernen!


Die Zukunft im Süden<br />

DONNERSTAG, DEN 26. MÄRZ 2009 __________________________________________ ___________________________________________<br />

___________________________________________<br />

SEITE III<br />

Meer erleben in<br />

Wilhelmshaven<br />

WASSERSPORT Bald Saisonauftakt<br />

Von April bis Oktober<br />

heißt es in Wilhelmshaven<br />

wieder „Leinen<br />

los!“. Mehr als 50 SegelundWassersportveranstaltungen<br />

laden zum<br />

Mitmachen und Zuschauen<br />

ein.<br />

SÜDSTADT/WTF – Im April<br />

startet die Segel- und Wassersportsaison<br />

an der Jade. Immer<br />

mehr Menschen lassen<br />

sich bei einer entspannenden<br />

Segeltour oder bei aufregendenWassersportaktivitäten<br />

den Wind um die Ohren<br />

wehen.<br />

Segelschiffe – bewegt<br />

durch die vereinten Kräfte<br />

von Wind und Segler – sind<br />

ein hervorragender Ort, um<br />

vielfältige Erfahrungen zu<br />

sammeln und Sport aktiv zu<br />

betreiben. Familie, Freunde<br />

oder Geschäftpartner können<br />

den Alltag auf dem Wasser<br />

hinter sich lassen und gemeinsam<br />

in besonderer Atmosphäre<br />

die Segel hissen.<br />

Gelegenheit dazu bieten die<br />

zahlreichen Angebote und<br />

Aktivitäten in Wilhelmshaven.<br />

Tagestörns auf den Traditionsseglern<br />

„Hendrika Bartelds“,<br />

„Artemis“, „Atlantis“,<br />

„Mercedes“, „Thalassa“, auf<br />

den Segelschulschiffen „Sedov“<br />

und „Mir“ oder beim JadeWeserPort<br />

Cup sind nur einige<br />

attraktive Gelegenheiten<br />

des Jahres 2009, um einfach<br />

mal die Seele baumeln<br />

zu lassen oder aktiv mitzumachen.<br />

Segellehrer und erfahrene<br />

Skipper zeigen in der Segelschule<br />

Wilhelmshaven Maritim<br />

oder in den Segelvereinen,<br />

wie die Segel richtig gesetzt<br />

werden und lehren die<br />

Freude und die Kunst des Segelns.<br />

Segelkurse für Groß<br />

und Klein, so kann jeder seinen<br />

Fähigkeiten entsprechend<br />

etwas Neues lernen<br />

oder bereits Angeeignetes<br />

auffrischen und vertiefen.<br />

Zahlreiche Vereine in und<br />

um Wilhelmshaven fördern<br />

den Regattasport in der Jaderegion<br />

seit Jahren und we-<br />

Farben/Lacke Navigation<br />

Tabakwaren – Zeitschriften<br />

Angelika Meertens<br />

Rheinstraße 138 Tel.: 4 34 98<br />

cken mit unterschiedlichsten<br />

Aktivitäten den Kampfgeist<br />

vieler Menschen. Meisterschaften,<br />

Sailing Cups sowie<br />

diverse Regatten gehören<br />

zum wassersportlichen Sortiment<br />

der Region.<br />

Ein internationaler Wettbewerb<br />

für ambitionierte Segler<br />

ist der BMW Sailing Cup<br />

Anfang Juni, bei dem pure<br />

Freude und sportliche Herausforderung<br />

im Einklang<br />

stehen. Ein Segel-Cup der besonderen<br />

Art ist die Behinderten<br />

Regatta im August –<br />

eine integrative Segel-Regatta,<br />

in der Miteinander<br />

von Menschen mit und ohne<br />

Behinderung im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Das Segel selbst in die<br />

Hand nehmen – der Windsurfing<br />

Club Jade (WCJ) macht<br />

es möglich. Ob als Hobbyoder<br />

Profisurfer, Wilhelmshaven<br />

bietet optimale Bedingungen<br />

für Anfänger und<br />

Fortgeschrittene.<br />

Nicht allein das 4. WilhelmshavenerSurf-Wochenende<br />

Anfang Oktober zeigt<br />

die Kunst und Vielfalt dieses<br />

Wassersports. 100 Jahre wird<br />

in diesem Jahr nicht nur das<br />

Kulturdenkmal Leuchtturm<br />

Arngast, sondern auch der<br />

Wilhelmshavener Ruder<br />

Club, der sein Jubiläum im<br />

September feiert.<br />

Die Wilhelmshavener Kanufreunde<br />

präsentieren<br />

schon im siebten Jahr den<br />

Jade-Drachen-Cup während<br />

des großen Stadt- und Hafenfestes<br />

„Wochenendes an der<br />

Jade", der zu einer beliebten<br />

sportlichen Attraktion geworden<br />

ist. Clubs, Vereine, Interessengemeinschaften,Schulklassen<br />

und Betriebssportgemeinschaften<br />

sind aufgerufen,<br />

an der zweiten Papp–Papierbootregatta<br />

im September<br />

mit selbstgebauten Papppapierbooten<br />

teilzunehmen<br />

– ein Spaß für alle Teilnehmer<br />

und Zuschauer.<br />

Weitere Informationen bei der<br />

Tourist-Information, Nordseepassage,<br />

Tel. 91 30 00, www.<br />

wilhelmshaven-touristik.de<br />

und der Segelschule Wilhelmshaven<br />

Maritim, Südstrand 38,<br />

Tel. 460 41 13, www.wilhelmshaven-maritim.de<br />

Beschläge Anoden Tauwerk<br />

Wilhelmshaven-Südstrand 38<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 9.30 bis 18.00 Uhr • Sa. 9.30 bis 14.00 Uhr<br />

(mittags von 14.00 - 15.00 Uhr geschlossen)<br />

maritime Geschenkartikel<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Die KW-Brücke öffnet sich dem maritimen Vergnügen: Das wird auch in diesem Jahr wieder einige Male der Fall sein<br />

so wie beim JadeWeserPort-Cup 2008. WZ-FOTO: KNOTHE<br />

Maritime Veranstaltungen und Wassersport<br />

29. April (jeden Mittwoch bis zum 30. September)<br />

Mittwochsregatta vor dem Nassauhafen/Jappensand<br />

(WSC)<br />

01. Mai Dreimaster „Thalassa“ Tagestörn<br />

03.–05. Mai Dreimaster „Thalassa“ Törn<br />

Wilhelmshaven–Helgo land–Wilhelmshaven<br />

09. Mai Eröffnung der Badesaison am Südstrand<br />

19.–24. Mai Viermastbark „Sedov“ Open-Ship am Bontekai<br />

21.–24. Mai Historische Oldtimer Nutzfahrzeugausstellung<br />

mit Traditions- und Museumsschiffen (IEHF)<br />

23. Mai Viermastbark „STS Sedov“ Tagestörn auf dem<br />

größten Segelschulschiff der Welt<br />

28.–31. Mai Segelschulschiff „MIR“ Open-Ship am Bontekai<br />

30. Mai Segelschulschiff „MIR“ Tagestörn<br />

30.–31. Mai O-Jollen-Jade-Cup-Ranglistenregatta,<br />

Banter See(SWW)<br />

05.–07. Juni BMW Sailing Cup 2009 vor dem Nassauhafen (WSC)<br />

06.–07. Juni Sport & Meer am Südstrand<br />

13.–14. Juni Rüstersieler Hafenfest (Gemeinschaft Rüstersiel)<br />

20.–21. Juni Jugendmeisterschaften Segeln – Alle Jollenklassen<br />

im Großer Hafen (Marinejugend)<br />

20. Juni Regatta rund Wangerooge<br />

29. Juni–<br />

02. Juli Dreimastbark „Artemis“ Segeltörn Kiel (Kieler<br />

Woche)–Wilhelmshaven<br />

02.–05. Juli 35. Wochenende an der Jade<br />

03. Juli Dreimastbarkentine „Atlantis“<br />

Tagestörn Nordsee, 10 Uhr<br />

03. Juli Dreimastbark „Artemis“ Tagestörn<br />

JadeWeserPort, 10 Uhr<br />

03. Juli Dreimastbarkentine „Atlantis“ Abendtörn, 17 Uhr<br />

03. Juli Toppsegelschoner „Hendrika Bartelds“ Törn mit<br />

Livemusik an Board, 17 Uhr<br />

04. Juli Toppsegelschoner „Hendrika Bartelds“ Tagestörn<br />

Nordsee, 11 Uhr<br />

04. Juli Dreimastbark „Artemis“ Törn mit Livemusik<br />

an Bord, 17 Uhr<br />

04. Juli 7. Jade-Drachen-Cup Drachenbootrennen im<br />

Marinearsenal (www.wkf-whv.de)<br />

05. Juli Toppsegelschoner „Hendrika Bartelds“ Tagestörn<br />

JadeWeserPort, 10 Uhr<br />

05. Juli Dreimastbark „Artemis“, Tagestörn, Nordsee 11 Uhr<br />

Bier!<br />

BAVARIA KRUG<br />

Betreutes Trinken<br />

seit 1913!<br />

„Gebäudesanierung Südstadt“<br />

Wir sind dabei! Vor-Ort-Energieberatung<br />

Energieverbund Wilhelmshaven-Friesland<br />

Tel.: 0 44 21/99 77 66 · www.energie-verbund.de<br />

Ihr<br />

Wir wirken mit!<br />

HAUS DER STADTWERKE<br />

LUISENSTR. 8<br />

26382 WILHELMSHAVEN<br />

TEL. 91 06-0<br />

Vollwert-<br />

Bäcker<br />

05. Juli Dreimastbarkentine „Atlantis“<br />

Feuerwerkstörn 18 Uhr<br />

01. August 32. Partner-Surfer-Regatta Banter See (WCJ)<br />

8.–9. August Jugendmeisterschaften Segeln, alle Jollenklassen<br />

im Nordhafen (Marine-Segelkameradschaft)<br />

13. August Brigg „Mercedes“ Tagestörn<br />

Cuxhaven–Wilhelmshaven, 7.30 Uhr<br />

15. August Brigg „Mercedes“, Tagestörns 10 Uhr und 15 Uhr<br />

16. August Brigg „Mercedes“, Tagestörns 10 Uhr und 15 Uhr<br />

20.–23. August<br />

12. Internationale Deutsche Meisterschaften auf<br />

der Jade, (DSV und WSC)<br />

20.–23. August<br />

18. Internationale Deutsche Meisterschaf ten<br />

auf der Jade (DBS und WSC)<br />

29. August WSC–Südstrandregatta<br />

„100 Jahre Leuchtturm Arngast“<br />

29.–30. August<br />

Behinderten-Segelregatta „2. Susanne-Woll–<br />

schläger-Gedächtnis-Cup“ im Großen Hafen<br />

(HSYC, SSB, RVS W-E)<br />

29.–30. August<br />

Oceanis NordseeManInternationaler Triathlon<br />

Großer Hafen (TSR Olympia Wilhelmshaven)<br />

29.–30. August<br />

Banter-See-Pokal (KSW)<br />

29.–30. August<br />

Jubiläums-Cup III (O-Jollen), Banter See (KSW)<br />

04.–06. Sept. „100 Jahre Wilhelmshavener Ruder Club“ (WRC)<br />

05. Sept. Südstrandregatta<br />

19.–20. Sept. Banter Kogge (Optimisten), Banter See (KSW)<br />

19.–20. Sept. 2. Deichbrückenfest & Papp-Papierboot-Regatta<br />

Rund um die Deichbrücke<br />

und Großer Hafen (WTF)<br />

01.–02. Okt. Zweimast-Toppsegelschoner „Flying Dutchman“<br />

Segeltörn Cuxhaven–Helgoland–Wilhelmshaven<br />

02.–04. Okt. 8. JadeWeserPort-Cup<br />

03. Okt. Absegeln im WSC<br />

03. Okt. Jade-Junior-Cup (Optimisten) Großer Hafen (HSYC)<br />

03.–4. Okt. 4. Wilhelmshavener Surf-Wochenende (WCJ)<br />

Richtig, bleiben Sie dran<br />

mit einer Anzeige.<br />

Parkstraße 8 · 26382 Wilhelmshaven<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Tel. (0 44 21) 4 88-0<br />

Fax (0 44 21) 4 88-2 58<br />

www.wzonline.de


Die Zukunft im Süden<br />

SEITE IV ____________________________________________ __________________________________________<br />

___________________________________________<br />

DONNERSTAG, DEN 26. MÄRZ 2009<br />

Zwei Kriege und der demographische<br />

Wandel<br />

haben den Verein nicht<br />

in die Knie gezwungen.<br />

Und das Revier ist so attraktiv<br />

wie sonst fast nirgendwo.<br />

VON MARTIN WEIN<br />

SÜDSTADT – Rudern<br />

fördert den<br />

Kreislauf. Und wie<br />

viele Ruderer oftmals<br />

bis ins hohe<br />

Alter fit bleiben,<br />

so erreicht auch<br />

der Wilhelmshavener<br />

Ruderclub<br />

(WRC) in diesem<br />

Sommer in guter<br />

Verfassung seinen<br />

100. Geburtstag.<br />

„Mit 180 Mitgliedern<br />

haben wir einen<br />

sicheren Bestand“,<br />

sagt der<br />

Vorsitzende Peter<br />

Kruse. Auch wenn<br />

es zu Zeiten Olympias<br />

doppelt so<br />

viele waren und<br />

mit den wegziehenden<br />

jungen<br />

Leuten der Mittelbau abhanden<br />

komme, müsse man sich<br />

nicht abstrampeln.<br />

In die Riemen legen die<br />

Mitglieder des WRC sich hingegen<br />

seit dem 13. Juli 1909,<br />

als der Verein beim Königlichen<br />

Amtsgericht zu Wilhelmshaven<br />

unter dem Gründungsvorsitz<br />

von Hugo<br />

Schrag eingetragen wurde.<br />

Vor allem Ingenieure der Kaiserlichen<br />

Werft hatten den<br />

Sport aus ihren Heimatstädten<br />

mitgebracht und fanden<br />

in den Hafenbecken und auf<br />

dem Ems-Jade-Kanal fast<br />

ideale Trainingsgewässer. Die<br />

Hassliebe mit dem Vereinigten<br />

Königreich hatte den ursprünglich<br />

britischen Sport in<br />

den Jahrzehnten zuvor in<br />

Deutschland populär gemacht.<br />

So hatte auch der Wilhelmshavener<br />

Verein schon<br />

zwei Jahre später über 200<br />

Mitglieder, allerdings ausschließlich<br />

Männer. „Man hat<br />

eigens Mediziner engagiert,<br />

������������<br />

die Frauen für diesen Kraftsport<br />

für ungeeignet erklärten“,<br />

erzählt Hans-Georg<br />

Pauli, der gerade die Vereinsgeschichte<br />

fürs Jubiläum aufarbeitet.<br />

Zunächst traf man sich im<br />

„Banter Bürgergarten“. 1914<br />

entstand auf der Mariensieler<br />

Schleuseninsel dann das<br />

erste eigene Clubhaus. Der<br />

Krieg stoppte den Sportbe-<br />

trieb bis 1919, denn Zivilisten<br />

wurden aus Angst vor Spionage<br />

von den Hafenanlagen<br />

streng ferngehalten.<br />

Als sich 1928 der Deutsche<br />

������<br />

������<br />

������<br />

��� ��� ����� ����� ���� ���� �������������� �������������� ���������� ���������� �� � � ��� ��� ���������������������<br />

���������������������<br />

����� ������������� � ������� ������������ � ������������������������<br />

Der Durchbruch vom Altbau zum Neubau ist vollbracht.<br />

Die Weserstraße leuchtet.<br />

18 Wohnungen sind fertiggestellt,<br />

mit den neuesten energietechnischen Maßnahmen.<br />

Vermietung durch<br />

Immobilien<br />

26388 Wilhelmshaven, Tidestraße 4<br />

Tel. 0 44 21/50 13 95 · Fax 0 44 21 50 11 81<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Seit 100 Jahren in die Riemen gelegt<br />

RÜCKBLICK Der Wilhelmshavener Ruderclub feiert im September sein rundes Jubiläum<br />

Ruderverband dann auch für<br />

Frauen öffnete, standen in<br />

Wilhelmshaven zwölf Kandidatinnen<br />

auf der Matte. Allerdings<br />

tat man sich schwer<br />

mit ihnen. Erst als die Herren<br />

Ruderer in ihre klamme<br />

Kasse schauten und in den<br />

Damen willige Beitragszahlerinnen<br />

erkannten, wurden sie<br />

am 8. April 1930 aufgenommen.<br />

Wettrudern wurde ih-<br />

nen dennoch verwehrt: Im<br />

„Stilrudern“ mussten sie vor<br />

Wettkampfrichtern mit Grazie<br />

und Präzision einen guten<br />

„ästhetischen Eindruck“ hin-<br />

Im Süden<br />

zuhause!<br />

LEMKE<br />

DIENSTLEISTUNGSGRUPPE<br />

Banter Weg 9<br />

26389 Wilhelmshaven<br />

Telefon: (0 44 21) 99 71 11<br />

Telefax: (0 44 21) 99 71 12<br />

Internet: www.lemke-online.de<br />

E-Mail: info@lemke-online.de<br />

www.stauden-wichmann.de<br />

terlassen. Vor allem Wally<br />

Parbs und Huberta Behrboom<br />

brachten dennoch das<br />

Frauenrudern nach vorn.<br />

Das Bootshaus wurde gesellschaftlicher<br />

Mittelpunkt<br />

des Vereinslebens. Hier traf<br />

man sich sonntags zu Kaffee<br />

und Kuchen, unter der Woche<br />

zu Spieleabenden. Hier<br />

wurden die Wanderfahrer verabschiedet<br />

und die Wett-<br />

Tag des Rudersports am Kanal im Mai 1953: 128 Sportler kamen zusammen. FOTO: WZ-BILDDIENST<br />

Im November 1952 feierte der Club das Richtfest für das<br />

neue Vereinsheim. FOTO: WZ-BILDDIENST<br />

kampfteams angefeuert.<br />

Nach 1933 war der Verein<br />

wie alle anderen Vereine von<br />

den Nationalsozialisten<br />

gleichgeschaltet worden,<br />

wozu sich in der Festschrift<br />

zum 75. Jubiläum leider keine<br />

Aussagen finden. Der Bombenangriff<br />

vom 12. Februar<br />

1943 machte den Aktivitäten<br />

ein jähes Ende. Weil auf der<br />

Schleuseninsel auch ein Flakturm<br />

montiert war, wurde<br />

das Gebäude mit allen Booten<br />

und Inventar vernichtet.<br />

Vor allem Wilhelm Papke<br />

und Viktor Hansmann hauchten<br />

dem Verein nach Kriegsende<br />

wieder Leben ein. „Im<br />

Uboot-Hafen entdeckten sie<br />

ein herrenloses Zweier-Boot<br />

und behaupteten bei der britischen<br />

Militärregierung, es gehöre<br />

dem Verein“, schmunzelt<br />

Pauli. Die ruderbegeisterten<br />

Briten traten den Sportlern<br />

auch einen alten Bootsschuppen<br />

der Marine unterhalb<br />

der Rüstringer Brücke ab<br />

Nummer<br />

sicher!<br />

0 44 21/4 88-0<br />

wenn es um Anzeigen geht<br />

26382 Wilhelmshaven · Parkstraße 8<br />

Tel. (04421) 488-633 · www.wzonline.de<br />

Auch Privatverkauf!<br />

Wallweg 1<br />

26215 Wiefelstede<br />

Telefon 04402/6609<br />

Telefax 04402/60872<br />

info@stauden-wichmann.de<br />

und Militärkommandant Edward<br />

Conder teilte ihnen<br />

nach einem Besuch Holz für<br />

den Bootsbau zu.<br />

1947 kam der Berliner<br />

Rennruderer Dr. Kurt Hofmann<br />

als kaufmännischer Direktor<br />

zu den Olympia-Werken.<br />

Mit Charme und bisweilen<br />

druckvoller Überredungskunst<br />

brachte er viele Olympianer<br />

in den Verein, wurde<br />

selbst Trainer<br />

und später 1.<br />

Vorsitzender.<br />

Sein Vermächtnis<br />

ist<br />

das heutige<br />

Vereinshaus,<br />

das bis 1953<br />

in viel Eigenarbeit<br />

aus den<br />

Resten des altenSchuppens<br />

errichtet<br />

wurde. Auch<br />

Wilhelmshavens<br />

Jugend<br />

zog der Ruderclub<br />

magisch<br />

an. Dass die<br />

Vereinsruderer<br />

Hans Voß<br />

und Johann<br />

Hellbusch<br />

1952 zu den<br />

Ausscheidungswettkämpfen<br />

für die<br />

Olympischen Sommerspiele<br />

in Helsinki teilnehmen durften,<br />

förderte die Popularität<br />

enorm, auch wenn die Unglücklichen<br />

nur auf den undankbaren<br />

zweiten Platz kamen.<br />

Viele weitere sportliche Erfolge<br />

und Wanderfahrten auf<br />

fast allen Flüssen Mitteleuropas<br />

haben das Vereinsleben<br />

seither geprägt. Eine Kooperation<br />

mit der Cäcilienschule<br />

bringt dem Verein zudem immer<br />

wieder neue junge Mitglieder.<br />

Am ersten Wochenende<br />

im September (4. bis 6.9.) wollen<br />

Mitglieder und Ehemalige<br />

in mehreren Veranstaltungen<br />

im Bootshaus und im Pumpwerk<br />

an die alten und die<br />

neuen Zeiten erinnern.<br />

Grund zum Feiern gibt es genug:<br />

Beispielsweise wird das<br />

alte Bootshaus dann frisch renoviert<br />

in neuem Glanz strahlen.<br />

Rheinstraße 48,<br />

26382 Wilhelmshaven<br />

Telefon (0 44 21) 4 37 15,<br />

Fax (0 44 21) 45 56 62<br />

info@elektro-rippke.de<br />

Hol Dir die Sonne in´s Haus<br />

Jetzt ran an Solar, na klar!<br />

Blumenmarkt<br />

auf dem<br />

Valoisplatz<br />

Rosen sollen auch auf<br />

dem Valoisplatz blühen.<br />

-FOTO: LÜBBE<br />

SÜDSTADT/LR – Hobbygärtner<br />

und Gartenfreunde<br />

aufgepasst: Die<br />

Wilhelmshaven Touristik<br />

& Freizeit veranstaltet<br />

am 18. und 19. April auf<br />

dem Valoisplatz einen<br />

Blumen- und Pflanzenmarkt.<br />

Betriebe aus der<br />

Region präsentieren sich<br />

am Sonnabend von 10<br />

bis 18 Uhr und am Sonntag<br />

von 11 bis 18 Uhr.<br />

Das vielfältige Angebot<br />

reicht von Laub- und<br />

Nadelgehölzen, Sträuchern<br />

und Koniferen bis<br />

zu Stauden, Gräsern und<br />

Rosen in allen Sorten,<br />

Formen und Farben.<br />

Dazu gibt es eine Fülle<br />

von Beet- und Balkonpflanzen<br />

für den Sommergarten,Gartenaccessoires<br />

sowie gärtnerisches<br />

und botanisches<br />

Fachwissen. Wer nicht<br />

nur auf der Suche nach<br />

Pflanzen oder Dekorationsmaterial<br />

für seinen<br />

Garten ist, kann selber<br />

an einem Stand pfiffige<br />

Ideen für Beete, Terrassen<br />

und Balkone beisteuern.<br />

Am Sonntag um 14<br />

Uhr kommt außerdem<br />

die Blütenkönigin „Nemesia<br />

I.“ aus Wiesmoor<br />

mit ihrem Gefolge.<br />

Kontakt: Wilhelmshaven<br />

Touristik & Freizeit<br />

GmbH, Jürgen Ahrens,<br />

Tel. 92 79 56.<br />

☞ Starkstrom- und<br />

Schwachstrominstallation<br />

☞ Industrietechnik<br />

☞ Kabelfernsehen<br />

☞ Antennentechnik<br />

☞ Türsprech- und<br />

Kommunikationsanlagen<br />

☞ Kundendienst<br />

Alles Gute!<br />

Energieverbund<br />

Wilhelmshaven-<br />

Friesland


Die Zukunft im Süden<br />

DONNERSTAG, DEN 26. MÄRZ 2009 __________________________________________ ___________________________________________<br />

___________________________________________<br />

_SEITE<br />

V<br />

Um Ostern bunte<br />

Vielfalt auf der Bühne<br />

THEATER Ganzes Repertoire im Studio<br />

SÜDSTADT/LR – Es ist viel los<br />

um Ostern herum im Studio<br />

an der Rheinstraße 91. Während<br />

in den Osterferien im<br />

Stadttheater an der Virchowstraße<br />

„nur“ Gastspiele stattfinden,<br />

zeigt die Landesbühne<br />

im Jungen Theaterbeziehungsweise<br />

Studio ihr<br />

gesamtes Repertoire.<br />

Neben den<br />

letzten Vorstellungen<br />

des erfolgreichenKrimis<br />

„Bei Anruf<br />

Mord“ gibt es<br />

mit „Werther!“<br />

eine One-<br />

Man-Show nach<br />

Goethe, die sowohlErwachsene<br />

als auch Jugendlicheglei-<br />

chermaßenanspricht.Frederick Knotts<br />

Krimi- Klassiker<br />

„Bei Anruf<br />

Mord, berühmt<br />

geworden durch<br />

den Film von Alfred Hitchcock,<br />

behandelt das packende<br />

Thema, ob es den perfekten<br />

Mord gibt und bezieht seine<br />

Spannung vor allem aus dem<br />

subtilen Spiel der Schauspieler.<br />

Ebenso spannend ist „Werther!“<br />

von Nicolas Stemann,<br />

der Goethes Klassiker „Die Leiden<br />

des jungen Werther“ zum<br />

Theaterstück umgeschrieben<br />

hat. Durch Schauspieler Axel<br />

Julius Fündeling wurde daraus<br />

ein furioser Theater-<br />

„Bei Anruf Mord“ heißt<br />

es wieder im Studio an<br />

der Rheinstraße. Szenenbild<br />

mit Katrin Ost.<br />

abend, der uns Goethe und<br />

Werther auf unverkrampfte<br />

Art näher bringt.<br />

Mitten in den Osterferien<br />

treffen sich in Oldenburg und<br />

Wilhelmshaven Jugendliche<br />

des Jugendclubs der Landesbühne<br />

und der<br />

Victory Sonqoba<br />

Theatre<br />

Company aus<br />

Südafrika, um<br />

gemeinsam ein<br />

Theaterstück<br />

über die Facetten<br />

der ersten<br />

Liebe zu entwickeln.<br />

Das Projekt,<br />

das gemeinsame<br />

Nöte, Sorgen<br />

und Freuden widerspiegelt,<br />

wird unter dem<br />

Titel „Love,<br />

Love, Love“ am<br />

3. April im Jungen<br />

Theater zu<br />

sehen sein.<br />

Ebenfalls für Jugendliche<br />

ab 14<br />

Jahren, aber<br />

auch für Erwachsene, gibt es<br />

die einmalige Wiederaufnahme<br />

von „Türkisch Gold“,<br />

am 19. April bereits um 18<br />

Uhr. Auch hier geht es um die<br />

Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />

zweier Kulturen<br />

und um die Liebe, die alles<br />

verbindet.<br />

Um Ostern kann man also<br />

nicht nur Eier suchen, sondern<br />

auch ins Theater gehen<br />

und sich über die bunte Vielfalt<br />

freuen.<br />

FOTO: LANDESBÜHNE<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Hoteldirektor aus Leidenschaft<br />

PORTRÄT Matthias Golze setzt auf Service und emotionales Wohlergehen<br />

Mitte April ist es soweit:<br />

Das Columbia Hotel<br />

Wilhelmshaven an<br />

der Jadeallee feiert Eröffnung.<br />

Für den jungen<br />

Hoteldirektor Matthias<br />

Golze beginnt dann die<br />

eigentliche Arbeit.<br />

VON CAROLIN V. NORDECK<br />

SÜDSTADT – Dem Stammgast<br />

in der Lobby die Hand drücken,<br />

ein bisschen an der Bar<br />

plaudern und sich dann vom<br />

Personal eine Tasse Tee im<br />

schicken Direktorenbüro kredenzen<br />

lassen – so sieht das<br />

Leben eines Hotelchefs nur<br />

in Fernsehserien aus. Die<br />

Wirklichkeit ist ein langer Arbeitstag,<br />

der 14, manchmal<br />

auch 18 Stunden dauern<br />

kann und angefüllt ist mit<br />

Führungs- und Verwaltungsaufgaben.<br />

„In der Hotellerie braucht<br />

man gute Nerven, hier ist Diplomatie<br />

genauso gefragt wie<br />

kaufmännisches Wissen und<br />

Organisationstalent“, erklärt<br />

Matthias Golze überzeugt.<br />

Der gebürtige Bremer, der ursprünglichIndustriekaufmann<br />

werden wollte, hörte<br />

auf den Rat einer guten<br />

Freundin und entschied sich<br />

für die Hotelbranche.<br />

Das Geschäft wie er von<br />

der Pike auf zu lernen, hält er<br />

auch „für den besten Weg,<br />

wenn man Führungspositionen<br />

in der Hotel-Branche anstrebt“.<br />

Heute hat er 73 Män-<br />

Für den gebürtigen Bremer Matthias Golze ist künftig das Columbia Hotel an der Jadeallee<br />

der Lebensmittelpunkt. WZ-Foto: Lübbe<br />

ner und Frauen unter sich<br />

und kennt die Arbeit eines jeden<br />

aus eigener Anschauung.<br />

Schon während seiner Ausbildungszeit<br />

im Maritim-Hotel<br />

Travemünde erregte Golze<br />

durch sein überdurchschnittliches<br />

Organisationstalent Aufsehen<br />

auf „höchster Ebene“.<br />

Während einer Nato-Tagung<br />

wurde man auf ihn aufmerksam.<br />

„Der Protokollchef von<br />

Nato-Generalsekretär Manfred<br />

Wörner wollte mich unbedingt<br />

für das Repräsentations-Kasino<br />

auf der Bonner<br />

Hardthöhe gewinnen und so<br />

kam es, dass ich meinen<br />

‚Wehrdienst' im Verteidi-<br />

gungsministerium als Serviceleiter<br />

absolvierte", erinnert<br />

sich Golze.<br />

Es folgten Jahre in Köln,<br />

Stuttgart, Düsseldorf, Kopenhagen;<br />

außerdem lockte der<br />

asiatische Raum mit attraktiven<br />

Angeboten. Doch dann<br />

kam Melanie. Und Mathias<br />

Golze entschied sich für „die<br />

Liebe seines Lebens“ und für<br />

ein Leben in Deutschland.<br />

Melanie Golze ist gelernte<br />

Hotelfachfrau und wird als leitende<br />

Empfangsdame für Reservierungen<br />

im neuen Columbia<br />

Hotel verantwortlich<br />

sein. „Unser Lebensmittelpunkt<br />

ist sicherlich das Hotel,<br />

doch einen festen, privaten<br />

‚Ankerplatz' haben wir in<br />

Grafschaft gefunden“, so der<br />

Hoteldirektor, der gerne auch<br />

von seiner zweiten Liebe<br />

„Zoe“ schwärmt . Die Labradorhündin<br />

beansprucht nicht<br />

nur ihren festen Platz im Familienleben,<br />

sondern auch einen<br />

großen Garten.<br />

Den zukünftigen Gästen des<br />

Vier-Sterne-Superior-Hotels<br />

verspricht Matthias Golze neben<br />

Exklusivität und erstklassiger<br />

Kulinarik auch emotionales<br />

Wohlergehen. „Freundlichkeit<br />

kostet kein Geld und gehört<br />

bei uns zum Hotelalltag selbstredend<br />

dazu.“


Die Zukunft im Süden<br />

SEITE VI ____________________________________________ __________________________________________<br />

___________________________________________<br />

DONNERSTAG, DEN 26. MÄRZ 2009<br />

Ole West und die Südstadt: Sein Bild von der Kaiser-Wilhelm-Brücke.<br />

Ole West, das ist doch<br />

der mit den Seekarten<br />

und den Leuchttürmen.<br />

Seine Bilder sind bekannt<br />

wie „bunte<br />

Hunde“; der Künstler<br />

selbst bevorzugt den<br />

„privaten Rahmen“.<br />

VON CAROLIN V. NORDECK<br />

SÜDSTADT – Ole West kennt<br />

ich in Wilhelmshaven gut<br />

us und weiß auch gleich ein<br />

aar „Lieblingsplätze“, die er<br />

m liebsten im Sommer mit<br />

em Fahrrad anradelt. „Es<br />

ibt hier ein paar Ecken, die<br />

ind noch richtig verwunchen<br />

und ursprünglich, man<br />

uss nur den richtigen Blick<br />

afür haben", so der Künster,<br />

der sich nur allzu gerne<br />

on maritimen Landschaften<br />

nspirieren lässt.<br />

Doch seit einiger Zeit gilt<br />

ein Interesse auch den archiektonischen<br />

Kleinoden, die<br />

Wilhelmshaven durchaus zu<br />

bieten hat. Mit künstlerischem<br />

Einsatz protegiert<br />

West den Erhalt und die Restaurierung<br />

des historischen<br />

Wasserturms am Friedrich-Wilhelm-Platz<br />

in der Gökerstraße<br />

3. „Ich war von Anfang<br />

an überzeugter Förderer<br />

dieses Projekts und sehe die<br />

Notwendigkeit das älteste<br />

Denkmal preußischer Architektur<br />

in der Jadestadt zu erhalten",<br />

so der engagierte<br />

Künstler.<br />

Zum 100. Geburtstag der<br />

Kaiser-Wilhelm-Brücke hatte<br />

der Norderneyer Maler die<br />

Brücke gemalt und das Gemälde<br />

anschließend dem Verein<br />

Bürger für Wilhelmshaven<br />

gespendet. Der Verkaufserlös<br />

kam dem Verein und letztendlich<br />

dem Wasserturm zu<br />

Gute. Der Turm selbst wurde<br />

dann in der für Ole West typischen<br />

Bildsprache in einer limitierten<br />

Auflage druckgrafisch<br />

gestaltet.<br />

1953 wurde der Maler und<br />

Grafiker im schleswig-holstei-<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Bilder der Südstadt und vom Meer<br />

KUNST Ole West unterstützt das Wasserturm-Projekt in der Gökerstraße<br />

Seit über 75 Jahren in der Südstadt<br />

Wir machen aus flachen Dächern steile. Aus alten neue.<br />

Und aus langweiligen interessante. MEISTER-HANDWERK.<br />

Peter Hansen GmbH, Oldebrüggestr. 20A, 26382 Wilhelmshaven<br />

Telefon 0 44 21 - 20 19 04 Fax 0 44 21 - 20 13 25<br />

Herzlich willkommen<br />

zum Osterbasar<br />

beim „Tag der offenen Tür“<br />

Sonntag, 29. März 2009<br />

13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ole West FOTO: WZ-BILDDIENST<br />

nischen Wedel geboren. Nach<br />

abgeschlossenem Grafikstudium<br />

und ausgedehnten Studienreisen<br />

ließ er sich 1984<br />

als freischaffender Künstler<br />

auf der ostfriesischen Nord-<br />

seeinsel Norderney nieder.<br />

Das Spektrum von Wests Grafik<br />

reicht von Handzeichnungen<br />

bis zur Druckgrafik. Neben<br />

den klassischen Gattungen<br />

wie der Landschaftsmalerei<br />

und dem Stilleben, gilt<br />

sein Interesse primär allen Sujets<br />

des Maritimen. Immer<br />

wieder kehrt er zu den typischen<br />

Motiven des norddeutschen<br />

Küstenraums zurück.<br />

Wo immer auch Meer und<br />

Land zusammentreffen, wird<br />

diese Landschaft für ihn zu einer<br />

ästhetischen Herausforderung.<br />

Künstlerische Vorbilder<br />

sind Horst Janssen und Edward<br />

Hopper. Dem einen verdankt<br />

er Ideen zur werkgerechten<br />

Umsetzung, dem anderen<br />

inhaltliche Eingebungen.<br />

Die Arbeiten Ole Wests<br />

sind mittlerweile auch bundesweit<br />

so populär geworden,<br />

dass der Begriff einer norddeutschen<br />

Kunst der Küste“<br />

fast schon zwangsläufig mit<br />

ihm verbunden wird.<br />

Fahrzeugaufbereitung<br />

vom Profi!<br />

Frühjahrsangebot<br />

PKW-Aufbereitung<br />

ab 69,95<br />

Beratung im Hause<br />

Tel. 7 78 03 45<br />

Peterstr. 116, WHV<br />

Musikalische Begegnung<br />

über alle Grenzen<br />

FÖRDERUNG Projekt Interkulturelle Bühne<br />

SÜDSTADT/LR – Am Pumpwerk:<br />

„Hallo Toni! Wie<br />

läuft‘s?“ Holger Brettschneider<br />

bleibt stehen, setzt die<br />

Gitarre ab und schüttelt<br />

dem Italiener die Hand. Es<br />

ist der 1. Mai, und er ist auf<br />

dem Weg zum Internationalen<br />

Volkschor Wilhelmshaven,<br />

um den Auftritt dieser<br />

bunten Sangesgemeinschaft<br />

bei der DGB-Kundgebung<br />

instrumental zu unterstützen.<br />

Toni möchte mit dem<br />

Engländer Jack Tarbuck ein<br />

paar von dessen Songs aufnehmen.<br />

Folksinger Jack<br />

würde gern ein paar Stücke<br />

mit Bandbegleitung ausprobieren.<br />

Die Solo-Aufnahmen,<br />

die er kürzlich gemacht<br />

hat, haben ihm bereits<br />

zu einem Auftritt auf<br />

dem Hamburger Hafenfest<br />

verholfen.<br />

Dies alles findet statt im<br />

Rahmen des Projektes „Interkulturelle<br />

Bühne", das<br />

Holger Brettschneider, André<br />

Schulze und Andreas<br />

Koût von der Musikinitiative<br />

betreuen. In diesem<br />

Projekt soll Menschen, die<br />

Freude am musikalischen<br />

Experimentieren haben<br />

und neugierig sind auf die<br />

Begegnung mit anderen<br />

Kulturen, die Möglichkeit<br />

geboten werden, sich gemeinsam<br />

auszuprobieren.<br />

Ein Beispiel: ein Mitglied<br />

des Internationalen<br />

Volkschores Wilhelmshaven<br />

hatte zusammen mit<br />

zwei jugendlichen Rappern<br />

die Idee, einen Song gemeinsam<br />

zu erarbeiten.<br />

Ein Chor und zwei Sprech-<br />

Bei uns:<br />

Radwechsel ab 3,- ¤<br />

Sommerreifen ab 29,- ¤<br />

Klimaservice ab 39,- ¤<br />

- Jetzt Termine sichern -<br />

gesangskünstler, das ist sicher<br />

ein musikalischer Kontrast,<br />

aber auch ein sprachlicher,<br />

und nicht zuletzt ein<br />

Kontrast der Lebensjahre<br />

zwischen den beiden Jugendlichen<br />

und dem Chor<br />

mit seinem um eine bis<br />

zwei Generationen höheren<br />

Altersdurchschnitt.<br />

Ein Probenraum, ausgestattet<br />

mit Schlagzeug,<br />

E-Gitarre, Bass, Synthesizer,<br />

Mikrofonen, Verstärkern<br />

und professionellem<br />

Bühnenlicht, wird von der<br />

Musikinitiative zur Verfügung<br />

gestellt. Aufnahmemöglichkeiten<br />

bietet eine<br />

mobile Studioausrüstung.<br />

Natürlich können eigene Instrumente<br />

oder Turntables<br />

mitgebracht werden.<br />

Holger Brettschneider<br />

und André Schulze spielen<br />

selbst verschiedene Instrumente,<br />

sind bühnen- wie<br />

studioerfahren. Für das<br />

Dj-ing ist Jens Tallasch zuständig.<br />

Bisher nahmen 57 junge<br />

Musiker kosovo-albanischer,<br />

italienischer, englischer,<br />

türkischer, niederländischer,<br />

kanadischer, jugoslawischer<br />

und deutscher<br />

Herkunft an dem Projekt<br />

teil. Es wurde gefördert<br />

durch „Lokales Kapital für<br />

soziale Zwecke“ des Bundesministeriums<br />

für Familie,<br />

Senioren, Frauen und<br />

Jugend und die Europäische<br />

Kommission. Das Projekt<br />

läuft nach Ende der<br />

Förderung weiter.<br />

Kontakt: Telefon 4 46 99 oder<br />

wilhelmshavenermusikinitiative<br />

@t-online.de.<br />

Schleusenstr. 22 (am Nassauhafen)<br />

Telefon (0 44 21) 50 04 66<br />

www.anbord.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. – So. 11.30 – 14 Uhr · 17.30 – open end,<br />

montags Ruhetag<br />

Führung<br />

ausbauen!<br />

Ansprechende Anzeigen<br />

sprechen Kunden an.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!