Der Vater spricht zu Seinen Kindern - Gott ist die Liebe
Der Vater spricht zu Seinen Kindern - Gott ist die Liebe
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Mutter Eugenia E. Ravasio: “<strong>Der</strong> <strong>Vater</strong> <strong>spricht</strong> <strong>zu</strong> seinen <strong>Kindern</strong>”Meinem Vikar, dem Papst, meinem Stellvertreter auf Erden, habe ich eine ganzbesondere Aufgabe für das Apostolat in fernen Ländern übermittelt und vor allemhabe ich ihm großen Eifer eingeflößt, um <strong>die</strong> Hingabe an das Heilige Herz meinesSohnes Jesu weltweit <strong>zu</strong> verbreiten. Jetzt vertraue ich ihm das Werk an, das <strong>zu</strong>vollbringen Jesus selbst auf <strong>die</strong> Erde gekommen <strong>ist</strong>: Mich ehren und mich bekanntmachen als der, der ich bin, so wie ich es sage, wenn ich mich an alle Menschen,meine Kinder und Geschöpfe, wende.Wenn <strong>die</strong> Menschen in das Herz Jesu dringen könnten, <strong>die</strong>ses Herz vollerWünsche und Ehre, so würden sie dessen brennendsten Wunsch erkennen, den<strong>Vater</strong> <strong>zu</strong> ehren, jenen, der ihn gesandt hat, und vor allem den <strong>Vater</strong> nicht in seinergeschmälerten Herrlichkeit <strong>zu</strong> ehren, wie es bisher war, sondern in vollendeterHerrlichkeit, wie der Mensch nur kann und mir schuldig <strong>ist</strong>, als seinen <strong>Vater</strong> undSchöpfer und mehr noch, als Urheber seiner Erlösung!Ich verlange von ihm, was er mir geben kann: Sein Vertrauen, seine <strong>Liebe</strong> undseine Anerkennung. Ich wünsche mir nicht etwa deshalb kennengelernt, geehrt undgeliebt <strong>zu</strong> werden, weil ich meine Geschöpfe oder ihre Anbetung nötig hätte; nein, es<strong>ist</strong> allein der Wunsch, sie <strong>zu</strong> erlösen und sie an meiner Herrlichkeit teilhaben <strong>zu</strong>lassen, der mich da<strong>zu</strong> bringt, mich auf sie herab<strong>zu</strong>neigen. Und auch deshalb, weilmeine Güte und meine <strong>Liebe</strong> erkennen, daß <strong>die</strong>se Wesen, <strong>die</strong> ich aus dem Nichtsgeschaffen und <strong>die</strong> ich als meine eigenen Kinder angenommen habe, nun in großerZahl den Teufeln verfallen, in ewiges Unglück stürzen und sich auf <strong>die</strong>se Weiseimmer mehr vom Ziel ihrer Schöpfung entfernen und ihre Zeit und Ewigkeit verlieren.Wenn ich mir gerade <strong>zu</strong> <strong>die</strong>sem Zeitpunkt etwas wünsche, so <strong>ist</strong> <strong>die</strong>s einfachnur, daß <strong>die</strong> Gerechten größeren Eifer zeigen, daß <strong>die</strong> Bekehrung der Sündereinfacher wird und <strong>die</strong> Umkehr ernsthaft und von Dauer sei. Ich wünsche mir, daß<strong>die</strong> verlorenen Söhne <strong>zu</strong>m Haus des <strong>Vater</strong>s <strong>zu</strong>rückkehren, vor allem <strong>die</strong> Juden undall <strong>die</strong> anderen, <strong>die</strong> auch meine Geschöpfe und meine Kinder sind, wie <strong>die</strong>Schismatiker, <strong>die</strong> Irrlehrer, <strong>die</strong> Freimaurer, <strong>die</strong> armen Ungläubigen, <strong>die</strong> <strong>Gott</strong>eslästererund <strong>die</strong> Mitglieder verschiedener geheimer Sekten; freiwillig oder unfreiwillig,<strong>die</strong> ganze Welt soll erfahren, daß es einen <strong>Gott</strong> und Schöpfer gibt. Jener <strong>Gott</strong>, derihre Unwissenheit doppelt ansprechen wird, <strong>ist</strong> ihnen unbekannt; sie wissen nicht,daß ich ihr <strong>Vater</strong> bin.Glaubt mir, <strong>die</strong> ihr <strong>die</strong>se Worte lest und mich hört: Wenn all <strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong>unserer katholischen Kirche fern sind, von <strong>die</strong>sem <strong>Vater</strong>, der sie liebt und der ihrSchöpfer und <strong>Gott</strong> <strong>ist</strong>, hören würden, wenn ihr ihnen von <strong>die</strong>sem <strong>Vater</strong>, der ihnendas ewige Leben schenken möchte, erzählen würdet, dann käme ein großer Teil<strong>die</strong>ser Menschen <strong>zu</strong> <strong>die</strong>sem <strong>Vater</strong>, auch <strong>die</strong> Hartnäckigsten unter ihnen.Wenn ihr nicht direkt <strong>zu</strong> ihnen gehen und so <strong>zu</strong> ihnen sprechen könnt, dannsucht nach anderen Mitteln: Es gibt tausend direkte oder indirekte Wege. Setzt siemit dem wahren Ge<strong>ist</strong> von Jüngern und mit großem Eifer in <strong>die</strong> Tat um; ichverspreche euch, daß mittels einer Gnade eure Anstrengungen bald von großenErfolgen gekrönt sein werden. Macht euch <strong>zu</strong> Aposteln meiner väterlichen Güte, unddurch den Eifer, den ich euch schenken werde, werdet ihr alle stark und auf <strong>die</strong>Seelen einwirken können.Ich werde immer bei euch und in euch sein: Wenn zwei von euch miteinandersprechen, werde ich unter den beiden verweilen; wenn ihr zahlreicher seid, so werdeich auch unter euch sein; auf <strong>die</strong>se Weise werdet ihr das sagen, was ich eucheingebe. Ich werde bei euren Zuhörern <strong>die</strong> Bereitschaft <strong>zu</strong>r Aufnahme erwirken; sowerden <strong>die</strong> Menschen durch <strong>die</strong> <strong>Liebe</strong> erobert werden und für alle Ewigkeit erlöstsein.Was <strong>die</strong> Mittel betrifft, mit denen ihr mich ehren sollt, so verlange ich nur großesVertrauen. Glaubt nicht, daß ich von euch besondere Strenge und AbtötungenSeite 29 von 38