LEITZIELE - Vorwerker Diakonie
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<strong>LEITZIELE</strong>
INHALT EDITORIAL<br />
EDITORIAL<br />
MENSCHENWÜRDE<br />
NÄCHSTENLIEBE<br />
VERANTWORTUNG<br />
MITEINANDER<br />
KOOPERATION<br />
VERTRAUEN<br />
VERLÄSSLICHKEIT<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
GEMEINWOHL<br />
ENTWICKLUNG<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Vorwerker</strong> Heime - Diakonische Einrichtungen e.V. | Vorstand: Fred Mente<br />
und Pastor Hans-Uwe Rehse | Gestaltung: Gerhard Backschat | Telefon: 0451 / 4002-0<br />
Fax: 0451 / 40256 | Internet: www.vorwerker-diakonie.de | E-Mail: info@vorwerker-diakonie.de 06/2011<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„alles fließt“, so beschrieben schon die alten Griechen das Leben als ständigen<br />
Prozess der Veränderung. Wie viel im Fluss ist, das erleben wir in unserer Zeit. Die<br />
sozialpolitischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen unterliegen einem<br />
ständigen Wandel. Und damit ändern sich zum einen die Anforderungen an unsere<br />
Angebote, zum anderen aber auch die wirtschaftlichen Grundlagen unserer Arbeit.<br />
Wir müssen uns daher immer wieder auf Veränderungen einlassen, um erfolgreich<br />
den Herausforderungen begegnen zu können.<br />
Doch wir wollen uns nicht einfach nur vom Fluss der Veränderungen mitreißen lassen.<br />
Unverzichtbar ist, dass erkennbar bleibt, was wir vertreten und wofür wir uns einsetzen.<br />
Veränderung ist schließlich keine Qualität an sich. Sie wird zur Beliebigkeit, wenn<br />
sie sich nicht auf ein Fundament bezieht, das sie trägt. Für die <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong><br />
ist das der christliche Glaube, in dem es um Zuwendung und Liebe zum Nächsten<br />
geht. Auf dieser Grundlage sind unsere Leitziele formuliert worden. Sie dienen der<br />
Orientierung in unserer täglichen Arbeit und sind Maßstab für die Weiterentwicklung<br />
unserer Angebote.<br />
In diesem Heft sind die Leitziele ausführlich beschrieben. Sie werden ergänzt durch<br />
konkrete Beispiele und Bezüge aus unseren Arbeitsfeldern.<br />
Herzlichst Ihre<br />
Pastor Hans-Uwe Rehse Fred Mente
In der <strong>Diakonie</strong> orientieren wir uns am christlichen Menschenbild.<br />
Deshalb achten wir auf drei Grundbedürfnisse:<br />
- Menschen sind individuelle Persönlichkeiten, die selbstbestimmt<br />
leben möchten.<br />
- Sie leben in Beziehung zu anderen und wollen teilhaben am Leben<br />
in der Gemeinschaft.<br />
- Sie sehen ihr Leben in einem größeren Zusammenhang und fragen<br />
danach, was ihnen Mut und Kraft zum Leben geben kann.<br />
In der Begleitung von Menschen behalten wir diese drei Ebenen im<br />
Blick.<br />
Wir fragen jeden einzelnen Menschen nach seinen Wünschen und<br />
Interessen und begleiten ihn individuell. Wir fördern Begegnungen<br />
und Möglichkeiten gemeinschaftlichen Erlebens und unterstützen die<br />
Gestaltung des religiösen Lebens.<br />
MENSCHENWÜRDE<br />
Wir nehmen jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit und Würde, in seiner<br />
Beziehung zu anderen Menschen und in seiner Beziehung zu Gott ernst.<br />
4 5<br />
„Menschen mit geistigen und psychischen Beeinträchtigungen sind<br />
selbstverständlicher Teil unseres Teams.“<br />
Yvonne Levermann, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Wir kennen und unterstützen die Gewohnheiten, Vorlieben und<br />
Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren, die in unserer Einrichtung<br />
leben.“<br />
Jens Berend Meyer, Hilfen für Menschen im Alter<br />
„Wir respektieren den Glauben und die religiöse Einstellung aller Kinder<br />
und Jugendlichen, die zu uns kommen. Zum Beispiel unterstützen wir<br />
muslimische Jugendliche bei der Einhaltung des Ramadans.“<br />
Brigitte Jericho, Jugendhilfe<br />
„Mit einem jährlichen Gedenkgottesdienst erinnern wir an alle<br />
Menschen, die in unserem Haus gestorben sind.“<br />
Ursula Vieth, Hospiz<br />
„Wenn ein Bewohner gestorben ist, laden wir Angehörige und<br />
Mitarbeitende zu einer Aussegnungsfeier ein, in der wir uns von ihm<br />
verabschieden und ihm Gottes Segen zusprechen.“<br />
Andrea Klinge, Hilfen für Menschen mit Behinderungen
NÄCHSTENLIEBE<br />
Wir vertrauen darauf, dass jeder Mensch von Gott angesehen und geliebt ist<br />
– das prägt unsere Haltung gegenüber unseren Mitmenschen.<br />
Die Erfahrung, akzeptiert und angenommen zu sein, hat eine große<br />
Bedeutung für das Lebensgefühl eines Menschen. Darum begegnen<br />
wir anderen Menschen aufmerksam und mit Respekt. So zeigt sich im<br />
konkreten Miteinander, was für das ganze Leben gilt: Es ist wertvoll und<br />
hat einen Sinn.<br />
Dem christlichen Menschenbild entsprechend gilt das für alle<br />
Menschen, ganz unabhängig davon, was man nach außen hin<br />
darstellt und leisten kann.<br />
Jeder und jede soll erfahren, dass sein Leben und ihr Leben gewollt<br />
und geliebt sind. In der <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> wollen wir so reden und<br />
handeln, dass dieser Grundsatz in unseren Worten und Taten erkennbar<br />
wird.<br />
Eine besondere Aufmerksamkeit verdient in diesem Zusammenhang<br />
unser Umgang mit Fehlern. Wir wissen, dass keiner perfekt sein kann.<br />
Aber es ist wichtig, aus Fehlern zu lernen, so dass eine Weiterentwicklung<br />
möglich ist. Deshalb werden sie offen angesprochen und bearbeitet.<br />
6 7<br />
„Vorurteile haben bei uns keinen Platz.“<br />
Monika Reinhold, Familien- und Kompetenzzentrum<br />
„Emotionale Zuwendungen, sanfte Berührungen, offener Blick und<br />
Humor prägen unsere Arbeit.“<br />
Claudia Ulrich, Hilfen für Menschen im Alter<br />
„Was auch kommt – wir bieten den Jugendlichen eine helfende Hand<br />
und verschließen ihnen nie die Tür.“<br />
Benjamin Mundt, Jugendhilfe<br />
„Wir begegnen Menschen freundlich, geduldig und verständnisvoll.“<br />
Karola Gruel, Hilfen für Menschen mit Behinderungen
Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist im Rahmen ihres bzw.<br />
seines Verantwortungsbereiches verantwortlich für die Umsetzung der<br />
Ziele der <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> und für die Qualität der Angebote des<br />
jeweiligen Arbeitsbereiches. Damit hat jede und jeder Einfluss auf die<br />
Entwicklung des ganzen Unternehmens.<br />
Zur Erfüllung unserer Aufgaben entscheiden wir im Rahmen der<br />
Vorgaben eigenständig und verantwortlich über die notwendigen<br />
Mittel und Wege, die in der jeweiligen Situation erforderlich sind.<br />
Fachliche Kompetenz und menschliches Einfühlungsvermögen<br />
sind dafür wesentliche Voraussetzungen. Wir sind aufmerksam für<br />
Veränderungen in den Anforderungen und erweitern unser Fachwissen<br />
beständig und bedarfsgerecht. Fort- und Weiterbildung sind dafür<br />
unverzichtbar.<br />
VERANTWORTUNG<br />
Wir handeln verantwortungsbewusst,<br />
fachlich kompetent und qualifizieren uns kontinuierlich weiter.<br />
8 9<br />
„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hospitieren regelmäßig in<br />
anderen Fachbetrieben.“<br />
Sibylle Roth-Marwedel, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Wir fragen nach den Hintergründen für ein bestimmtes Verhalten der<br />
Bewohner und berücksichtigen das in unserem Handeln.“<br />
Mandy Fasch, Hilfen für Menschen im Alter<br />
„Wir reflektieren unsere Arbeit ständig und überlegen, was man<br />
verbessern kann.“<br />
Friedemann Bald-Frank, Suchtkrankenhilfe<br />
„Wir setzen uns mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen der sozialen<br />
Arbeit auseinander und lassen sie in unseren Alltag einfließen.“<br />
Alexander Krahl, Gefährdetenhilfe<br />
„Wir nehmen an Fortbildungen teil und geben unser Wissen in der<br />
täglichen Praxis an die Kolleginnen und Kollegen weiter.“<br />
Simone Stojan, Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Die Zusammenarbeit hat einen hohen Stellenwert in der <strong>Vorwerker</strong><br />
<strong>Diakonie</strong>. Denn die Menschen, die von uns begleitet werden, brauchen<br />
einen gut abgestimmten Rahmen mit einem Leistungsangebot, auf<br />
das sie sich verlassen können. In Teamgesprächen, Fallbesprechungen<br />
und in der schriftlichen Dokumentation werden wichtige Informationen<br />
weitergegeben und für alle verbindliche Absprachen getroffen.<br />
Entscheidend ist, dass im Zusammenwirken aller Arbeitsbereiche<br />
eine Leistung erbracht wird, die den Wünschen unserer Kunden<br />
gerecht wird. Deshalb achten wir auch über den unmittelbaren<br />
Zuständigkeitsbereich hinaus auf eine gute Kooperation mit Kollegen<br />
aus anderen Geschäftsbereichen, die uns im Rahmen ihrer Aufgaben<br />
ergänzen und unterstützen.<br />
Vor diesem Hintergrund setzen wir auf eine Kultur in der <strong>Vorwerker</strong><br />
<strong>Diakonie</strong>, die von Transparenz, Verbindlichkeit und Verständlichkeit<br />
sowie von gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung geprägt ist.<br />
MITEINANDER<br />
Wir arbeiten kollegial zusammen.<br />
10 11<br />
„Wir achten aufeinander im Team – was macht der andere gerade,<br />
wie geht es ihm?“<br />
Kerstin Müller, Hilfen für Menschen im Alter<br />
„Durch regelmäßige Teamgespräche, Teamtage, Supervisionen,<br />
Mitarbeiterentwicklungsgespräche und Arbeitsgruppen wird ein<br />
kollegiales Miteinander gefördert.“<br />
Rike Schmalhorst, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Wir konnten einem 14-Jährigen auf kurzem kollegialen Wege ein<br />
Praktikum in unserer Tischlerei ermöglichen.“<br />
Julia Maffry, Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
„Wir haben eine gemeinsame Verantwortung – wenn wir miteinander<br />
reden, können wir vieles bewegen.“<br />
Iris Teichmann, Mitarbeitervertretung<br />
„Fortbildungen führen Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen<br />
zusammen. Dadurch findet immer wieder ein interdisziplinärer Austausch<br />
statt.“<br />
Cornelia Neumann, Personalentwicklung
Die <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> ist ein Teil des Gemeinwesens. Neben uns sind<br />
auch andere Anbieter beteiligt an der Gestaltung des jeweiligen<br />
Sozialraums, in dem wir mit unterschiedlichen Angeboten tätig sind.<br />
Wir suchen bewusst die Zusammenarbeit mit ihnen.<br />
Auf diese Weise werden die Teilhabemöglichkeiten für die Menschen<br />
erweitert, die von uns begleitet werden. Wir gestalten deshalb<br />
unsere Dienstleistungen in konstruktiver Zusammenarbeit mit den<br />
Kirchengemeinden, Vereinen, Verbänden und Initiativen, die in dem<br />
jeweiligen Sozialraum tätig sind.<br />
Darüber hinaus suchen und pflegen wir eine besondere Kooperation<br />
mit Partnern, die unsere inhaltliche Ausrichtung teilen, um die<br />
eigene Handlungsfähigkeit zu stärken und mit dem Ziel, Ressourcen<br />
gemeinsam optimal nutzen zu können.<br />
KOOPERATION<br />
Wir kooperieren mit Partnern aus allen Bereichen des Gemeinwesens.<br />
12 13<br />
„Durch unsere Kooperation mit dem Straßenmagazin Hempels<br />
ermöglichen wir Menschen in sozialer Not einen respektvollen<br />
Zuverdienst.“<br />
Antonio Efers, Gefährdetenhilfe<br />
„Gemeinsam mit der ARGE bieten wir jungen, schwer vermittelbaren<br />
Arbeitslosen eine sinnvolle Beschäftigung.“<br />
Hermann Daum, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Gemeinsame Gottesdienste und Veranstaltungen mit der St.Markus-<br />
Gemeinde haben eine wertvolle Tradition.“<br />
Maria Küffner, Paul-Burwick-Schule<br />
„Unsere Fachleute sind in regionalen und bundesweiten Fachgremien<br />
präsent.“<br />
Fred Mente, Vorstand
In der <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> gehen wir von den Fähigkeiten, Ressourcen<br />
und Interessen der Menschen aus, die von uns begleitet werden. Das<br />
ist die Grundlage für die Feststellung des individuellen Unterstützungs-<br />
und Förderbedarfs.<br />
Wir achten das Recht auf Selbstbestimmung und Beteiligung. Deshalb<br />
erfolgt jede Angebotserstellung im Dialog mit den Menschen, die<br />
Unterstützungs- und Förderbedarf haben, ihren Angehörigen und<br />
Betreuern sowie unseren Geschäftspartnern und Leistungsträgern.<br />
Getroffene Vereinbarungen werden eingehalten, überprüft und in<br />
Absprache mit den genannten Personen angepasst.<br />
Wir bieten unseren Kunden nach individueller Beratung ein Angebot,<br />
das innerhalb eines finanzierbaren Rahmens ihren Wünschen und<br />
Bedarfen entspricht.<br />
VERTRAUEN<br />
Wir orientieren uns an den Bedarfen und Wünschen unserer Kunden.<br />
14 15<br />
„Ich besuche die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Einrichtungen<br />
regelmäßig, begleite sie in ihrer jeweiligen Lebenssituation, biete<br />
ihnen das Gespräch an und lade sie und ihre Angehörigen zu den<br />
Gottesdiensten ein.“<br />
Traute Bodien, Seelsorge<br />
„Wir passen uns den Bewohnern an und nicht umgekehrt.“<br />
Ellinor Hansen-Fricke, Hilfen für Menschen im Alter<br />
„Über einen Essenrat bestimmen die Schülerinnen und Schüler mit,<br />
was bei uns auf den Tisch kommt.“<br />
Michael Süß, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Wenn ein Mitarbeiter mit Behinderung sich zutraut, einen<br />
Motorsägeschein zu machen, und dem gesundheitlich nichts im Wege<br />
steht, dann wird das realisiert.“<br />
Rüdiger Rosenkranz, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„In Kinder- und Jugendkonferenzen bringen unsere Patienten ihre<br />
Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck.“<br />
Anja Hojan, Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Grundlage des Handelns in der <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> sind die im<br />
Rahmen unseres auf Grundlage der DIN EN ISO 9001:2008 entwickelten<br />
Qualitätsmanagementsystems festgelegten Verfahren und Abläufe.<br />
Sie sind für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbindlich. Unsere<br />
Angebote sind transparent, verlässlich und erfüllen die vereinbarten<br />
Qualitätsstandards.<br />
Wir überprüfen daher ständig alle Angebote und ihre Qualität. Die<br />
Ergebnisse sind Grundlage für die Weiterentwicklung aller Angebote.<br />
VERLÄSSLICHKEIT<br />
Wir sichern, überprüfen und entwickeln die Qualität unserer Angebote.<br />
16 17<br />
„Als Grundlage für einen ständigen Verbesserungsprozess wird<br />
jeder abgewickelte Auftrag vom Produktverantwortlichen schriftlich<br />
kommentiert.“<br />
Milena Maul, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Im Rahmen unserer Speisenversorgung ermöglichen wir den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern, Produktionsstätten vom Bauernhof bis zur Großküche<br />
zu besichtigen.“<br />
Gernot Brunke, Hilfen für Menschen im Alter<br />
„Beschwerden und Hinweise sind immer willkommen – auf dieser<br />
Grundlage können wir unsere Arbeit verbessern.“<br />
Michaela Hartwig, Jugendhilfe<br />
„Die Aussage gegenüber den Bewohnern „Komme gleich!“ und dann<br />
kommt keiner – diese Situation gibt es bei uns nicht.“<br />
Bianca Sellmann, Hilfen für Menschen im Alter<br />
„Wir überprüfen unsere Arbeit mithilfe von Rückmeldebögen und<br />
Gesprächen.“<br />
Maren Rebetje, Personalentwicklung
Der Mensch ist ein Teil der Schöpfung. Wie alle anderen Geschöpfe<br />
auch, leben wir und zukünftige Generationen von den Gaben der<br />
Natur. Wir sind deshalb verantwortlich für einen schonenden Umgang<br />
mit ihr.<br />
In der <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> fördern wir das Umweltbewusstsein.<br />
In der Erziehungs- und Bildungsarbeit machen wir auf die Bedeutung<br />
der natürlichen Lebensbedingungen aufmerksam und fördern die<br />
Bereitschaft für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.<br />
In der Speiseversorgung bieten wir vor allem Produkte aus der<br />
biologischen Landwirtschaft an.<br />
In allen Arbeitsbereichen achten wir darauf, dass die natürlichen<br />
Ressourcen geschont werden, indem wir Wasser und Energie sparsam<br />
einsetzen. Die Belastungen für die Umwelt verringern wir außerdem<br />
so weit wie möglich durch einen verantwortlichen Umgang mit<br />
Schadstoffen und Müll.<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Wir verhalten uns der Umwelt gegenüber achtsam.<br />
18 19<br />
„Wir achten bei der Neuanschaffung von Geräten immer auf Energieund<br />
Wassersparsamkeit.“<br />
Michael Rosehr, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Für die gesamte <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> haben wir einen<br />
Stromversorgungsvertrag<br />
abgeschlossen.“<br />
über ausschließlich Ökostrom<br />
Fred Mente, Vorstand<br />
„Wir machen Mitarbeitende darauf aufmerksam, wenn bei offenem<br />
Fenster geheizt wird.“<br />
Jürgen Geglin, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Für unser gemeinsames Frühstück mit den Kindern unserer<br />
Kindertagesstätte kaufen wir viele Bio-Produkte in der <strong>Vorwerker</strong><br />
Passage.“<br />
Nathalie Breuer, Jugendhilfe<br />
„Wir vermeiden Müll, benutzen beispielsweise Jogurtbecher zum<br />
Basteln und nehmen Leinenbeutel statt Plastiktüten.“<br />
Ina von Burgsdorff, Jugendhilfe
Die <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> versteht sich als „Anwalt“ und Interessensvertreter<br />
der Menschen, die sie begleitet. Darum nehmen wir im Rahmen unserer<br />
Informations- und Aufklärungsarbeit aktiv Einfluss auf gesellschaftliche<br />
Entwicklungen. Die Informationen richten sich nach innen genauso<br />
wie nach außen, damit jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter<br />
Auskunft geben kann zu den Themen und Entwicklungen, die für uns<br />
von Bedeutung sind.<br />
Als gemeinnützige Organisation verwirklicht die <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> vor<br />
diesem Hintergrund auch nicht auskömmlich finanzierte Angebote.<br />
Diese werden mit Hilfe von Spenden finanziert.<br />
GEMEINWOHL<br />
Wir machen uns stark für Menschen.<br />
20 21<br />
„Wir laden unsere Nachbarn jedes Jahr zu einer Adventsfeier in unsere<br />
Einrichtung ein. Dieser Kontakt führt zu Verständnis für unsere Arbeit<br />
und zu nachbarschaftlicher Unterstützung.“<br />
Lilly Berg, Jugendhilfe<br />
„Mit der jährlichen Bepflanzung der Verkehrsinsel vor dem Holstentor<br />
zeigen wir Gesicht im Lübecker Stadtbild.“<br />
Focke Tjarks, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Regelmäßig laden wir Vertreter der Politik zu einem sozialpolitischen<br />
Gesprächskreis ein, um aktuelle Themen zu besprechen.“<br />
Hans-Uwe Rehse, Vorstand<br />
„Wir nehmen aktiv teil an öffentlichen Veranstaltungen.“<br />
Bettina Binek, Hilfen für Menschen im Alter<br />
„Es ist immer wieder eine Freude zu erleben, dass Menschen Projekte<br />
der <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> mit Spenden unterstützen.“<br />
Kathrin Kandel, Kommunikation und Fundraising
Der wirtschaftliche Erfolg ist Voraussetzung für den Erhalt und die<br />
Weiterentwicklung notwendiger sozialer Angebote sowie für eine<br />
verlässliche und leistungsgerechte Vergütung der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Der Erfolg hängt nicht nur von Leitungsentscheidungen und<br />
Marktentwicklungen ab, sondern auch vom Einsatz jeder Mitarbeiterin<br />
und jedes Mitarbeiters und ihrem verantwortungsvollen Umgang mit<br />
den vorhandenen Mitteln.<br />
Wir setzen daher Mittel zielgerichtet ein und beachten die Prinzipien<br />
der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit sowie Nachhaltigkeit, um auch in<br />
Zukunft handlungs- und innovationsfähig zu sein.<br />
ENTWICKLUNG<br />
Wir handeln wirtschaftlich verantwortungsvoll.<br />
22 23<br />
„Wir planen unseren Lebensmitteleinkauf entsprechend des aktuellen<br />
Bedarfs und der Belegung.“<br />
Heiko Quade, Jugendhilfe<br />
„Wir planen unsere Fahrten effektiv. So sparen wir Kosten und es schont<br />
sogar die Umwelt.“<br />
Martin Rudzki, Hilfen für Menschen mit Behinderungen<br />
„Wir warten unsere Arbeitsmittel regelmäßig, damit sie länger halten.“<br />
Matthias Kühn, Hilfen für Menschen im Alter<br />
„Wir bearbeiten Rechnungen so zeitnah, dass wir das Skonto der<br />
Dienstleister in Anspruch nehmen können.“<br />
Maren Neupert, Verwaltung<br />
„Durch den Abschluss eines Rahmenvertrages für Telefondienstleistungen<br />
konnten wir die Telefonkosten der <strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> um<br />
20 Prozent senken.“<br />
Jan Burmeister, IT-Abteilung
IHR PARTNER FÜR MENSCHEN IM ALTER | MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN | GEFÄHRDETENHILFE<br />
HILFEN FÜR PSYCHISCH KRANKE | HOSPIZ | JUGENDHILFE | SUCHTKRANKENHILFE<br />
FACHKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE<br />
<strong>Vorwerker</strong> <strong>Diakonie</strong> | Triftstraße 139-143 | 23554 Lübeck | Tel.: 0451 4002 0 | www.vorwerker-diakonie.de