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3,05 MB - Natters - Land Tirol

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NATTER Sim Blick8. Jahrgang Nr. 2 Oktober 2011 im BlickMittagstisch NEU * KraftbilderBerichte der VereinePostentgelt bar bezahltFotos Christl Trojer, ErntedankfestAmtliche MitteilungAusgabe Oktober 2011.indd 1 11.10.2011 21:08:03


Der Natterer Bürgermeister2Liebe Nattererinnen,liebe Natterer!Ein äußerst arbeitsreicher Sommer2011 neigt sich seinem Ende zu.Wirklich viele und für <strong>Natters</strong> wichtigeVorhaben konnten realisiertwerden.Im Folgenden möchte ich Ihnenmitteilen, welche dies zum Beispielsind. So wurden bereits imApril 2011 die beiden Aufgängezur Pfarrkirche <strong>Natters</strong> saniert, umfangreicheAbriss- und Pflastererarbeitenwurden durch unsere Gemeindearbeiterund die Mitarbeiterder beiden Firmen NatursteineSteixner und Gainschnigg zur bestenZufriedenheit durchgeführt. ImMai wurde dann für die FreiwilligeFeuerwehr <strong>Natters</strong> eine Wärmebildkameraangeschafft. Mit ihr istes unseren Florianijüngern auch inunübersichtlichen, speziell durchRauch und Dunkelheit verursachtenKrisensituationen möglich, Wärmebzw.Hitzequellen entsprechend zulokalisieren und z. B. Löschangriffezielgenau durchzuführen. Sehrwichtig ist auch die Mängelbehebungan Turn- und Sportgerätenim Turnsaal der Volksschule <strong>Natters</strong>gewesen! Die mit einer Gutachterfunktionausgestattete Firma Kapelleraus Haiming sorgte auf professionelleArt dafür, dass Seile, Ringeoder Sprossenwände für alle NutzerInnendes Turnsaals, aber ganz besondersfür unsere Volksschulkindernicht zu Gefahrenquellen werden!Eine Freude konnten wir auch derSektion Fußball des SV Raika <strong>Natters</strong>bzw. dem Fußballplatz machen.Ende Juni wurde nämlich ein JohnDeere Rasenmähertraktor (Spindelmäher)angeschafft, der die Pflegeunseres Rasens wesentlich erleichtert.Die Sektion Fußball hat einenerheblichen Teil dieser Investitionmitgetragen und auch das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>hat einen Beitrag hierzu geleistet.Im Sinne des Hochwasserschutzesunentbehrlich war auch zweifelloswieder die Räumung des NattererBachs und der Gerinne im Oberdorf.Viel Arbeit brachte auch dieSanierung des 4er-Tennisplatzes mitsich. Hier wurden durch die FirmenFröschl und Weithas die nördlichenund westlichen Begrenzungsfundamenteherausgerissen und neubetoniert sowie ein neuer Zaunaufgestellt. Die Abrechnung dieserMaßnahmen erfolgt über das KuratoriumRaiffeisen Sportzentrum<strong>Natters</strong> (Gemeinde <strong>Natters</strong>, StadtgemeindeInnsbruck, Raiffeisen<strong>Land</strong>esbank <strong>Tirol</strong> – Obmann: StefanMoisi), wodurch Förderungender Betriebssportgemeinschaft derRLB <strong>Tirol</strong>, des Kuratoriums selbstund vor allem des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> nebenden Zahlungen der Gemeinde<strong>Natters</strong> lukriert werden konnten. Indiesem Zusammenhang möchte ichdie Gelegenheit nutzen, mich imBesonderen bei VizebürgermeisterJosef Mayr, Kuratoriumskassier undVizeobmann Hans Gastl, Tennisclub<strong>Natters</strong> Obmann Univ.-Prof. Dr.Elmar Kornexl und Platzwart HansGschösser für ihren Einsatz und diegute Zusammenarbeit mit der Gemeindebzw. den ausführendenBaufirmen herzlich zu bedanken.Die wahre Herausforderung diesesSommers war aber die Schaffungeiner alterserweiternden Kindergartengruppein den Räumlichkeitendes Kindergartens und der Volksschule.Mit Beschluss des Gemeinderatesvom 2. August 2011 wurdenalle organisatorischen, finanziellenund baulichen Maßnahmen gebilligt,um mit Montag, dem 3. Okto-ber 2011, offiziell mit dieser neuenBetreuung starten zu können. Invielen Gesprächen und Begehungenmit dem Lehrkörper der Volksschule<strong>Natters</strong> unter Direktor AlbertWurzer und den Kindergartenmitarbeiterinnenmit ihrer LeiterinMag.a Christa Aigner an der Spitzekonnten gemeinsam mit ArchitektDI Raimund Rainer sowie seinemMitarbeiter DI Philipp Schüsslingund der Kindergarteninspektorindes <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> Dr. Michaela Hutzentsprechende Lösungen gefundenwerden. So wurde unter anderemdie ehemalige zweite Klasse derVolksschule zu einem neu ausgemaltenund kindergerechten Speiserauminklusive funkelnagelneuemKüchenblock und ausgetauschtenHeizkörpern umgebaut. Auch derdritte Betreuungsraum im Kindergartenwurde adaptiert; neue Möbelund Kästen wurden angeschafft.Daneben konnte mit Frau ClaudiaSchwaiger schon frühzeitig eine ausgebildeteKinderhortpädagogin mitentsprechender Berufserfahrung alsFachkraft für die dritte Kindergartengruppebzw. Leiterin der Betreuungseinrichtung„alterserweiterndeKindergartengruppe“, die für Kinderim Alter zwischen drei und zehnJahren vorgesehen ist, verpflichtetwerden. Neben den ausführendenFirmen, denen an dieser Stelle nichtallen namentlich gedankt werdenkann, und den bereits genanntenPersonen soll aber besonders derEinsatz von BauauschussobmannGVSt. Richard Pittl und unseremHausmeister Martin Giner hervorgehobenund gewürdigt werden,die so ganz „nebenbei“ auch nochden Umbau der Küche im Gemeindesaal(neuer Boden, neue Wandverfliesungen,neue Sanitär- undElektroanschlüsse) mit durchgeführtbzw. begleitet haben. Ohne ihreBemühungen hätte die altersweiterndeKindergartengruppe samtMittagtisch genauso wenig realisiertwerden können wie ohne die Unterstützungdurch das <strong>Land</strong>eskrankenhaus<strong>Natters</strong>, in dessen KücheAusgabe Oktober 2011.indd 2 11.10.2011 21:08:10


5<strong>Natters</strong> informiertGemeinderatsbeschlüssevom 2. August 2011Kofler Gründl – neue SituationMit 11 Stimmen und 2 Enthaltungenhat der Gemeinderat beschlossen,dass das sogenannte „KoflerGründl“ als Baugrund gewidmetwird, wobei 50 % für den sozialenWohnbau verwendet werden. DieKosten für das notwendige Hochwasserprojektsind vom Widmungswerberzu tragen.Alterserweiternde Kindergartengruppe– Beschluss allernotwendigen MaßnahmenMit Beginn des Schuljahres2011/2012 soll eine alterserweiterndeKindergartengruppe mit Mittagstischgestartet werden. Dafürsind Umbauarbeiten bzw. Neuanschaffungenin Schule, Kindergartenund Turnsaal notwendig.Einstimmig wurde für diese Maßnahmenein Betrag von € 56.100,-- netto laut vorliegender Kostenaufstellungbeschlossen.Die Gemeinde wird beim <strong>Land</strong> umeine Förderung für diese Kosten ansuchen.Gemeinderatsbeschlüssevom 13. September 2011Anstellung Kinderhortpädagoginund Assistenzkraft für IntegrationskindEinstimmig wurde beschlossen, dieKinderhortpädagogin Fr. ClaudiaSchwaiger und die Assistenzkraft fürEinladungdas Integrationskind Fr. Birgit Rudigfür das Kindergartenjahr 2011/2012zu beschäftigen.Subventionsansuchen FlohstubeEinstimmig wurde beschlossen, derFlohstube <strong>Natters</strong> eine Subventionin der Höhe von € 2.000,-- zu gewähren.Volksschule <strong>Natters</strong>Einstimmig wurde beschlossen, fürdas Schuljahr 2011/2012 wiederden Unterstützungsfonds in derHöhe von € 2.500,-- einzurichten.Öffentliche Gemeindeversammlung3. November 2011 - Gemeindesaal19.00 Uhr Saalöffnung20.00 Uhr Beginn GV nach §66 TGOThemenschwerpunkt:sozialer Wohnbau - HinterangerDie Gemeinde <strong>Natters</strong> lädt alleGemeindebürgerInnen herzlich zurGemeindeversammlung undeinem gemütlichenUmtrunk ein.Ausgabe Oktober 2011.indd 5 11.10.2011 21:08:13


<strong>Natters</strong> informiert6Wir gratulieren allen Jubilaren von ganzem Herzen!Giner Erna 80 JahreMösl Sepp 80 JahreRosa und Toni Schreier 80 JahreTriendl Toni 80 Jahre Wieser Agnes 80 Jahre Sterzinger Marianne 90 JahreHaffner Johanna 90 JahreKramme Maria 90 JahreBildmitte:60 Jahre - diamantene HochzeitElisabeth und Klemens GeigerLinks:Rechts:50 Jahre - goldene Hochzeit 50 Jahre - goldene HochzeitHilde und Josef MöslGertrud und Alfred HagerAusgabe Oktober 2011.indd 6 11.10.2011 21:08:27


<strong>Natters</strong> informiert8Große Feste an der VS <strong>Natters</strong>Der Leseschwerpunkt fand einen krönenden Abschluss mit dem Büchereifest am 01.06.. Wegen der schlechtenWitterung – geplant war eine Abhaltung im Freien – wurde die Veranstaltung kurzfristig in die Schule verlegt. DasTeam der Bücherei forderte dabei - unter dem Motto „Indianer“ – bei mehreren Gruppen an verschiedenen StationenKonzentration, Geschicklichkeit, Rhythmusgefühl und Fachwissen der Schüler.Danke an Fr. Paoli und alle ihre fleißigen HelferInnen für die großartige Zusammenarbeit während des ganzenJahres.Der sportliche Höhepunkt wäre beinahe wegen der langen Regenperiode ausgefallen. Nach zwei Absagen nutztenwir den einzigen brauchbaren Tag und führten unser Fest am 16.06. durch. An 8 Stationen ging es für 8 Teamsum Geschicklichkeit und Ausdauer. Bei 4 weiteren Bewerben suchte jede Klasse für sich ihren Klassensieger.Danke allen Klassenelternvertreterinnen und den HelferInnen für die vorbildhafte Unterstützung.Wichtige Vorankündigung:Freitag, 21. Oktober 2011: Jubiläumsball (50 Jahre VS <strong>Natters</strong>) 20.30 Uhr im Gemeindesaal <strong>Natters</strong>Ausgabe Oktober 2011.indd 8 11.10.2011 21:08:31


9<strong>Natters</strong> informiertKindergarten <strong>Natters</strong>Kraftbilder stärken die Kinder auf ihrem Weg vom Kindergarten in die Schule! 17 Kindergarten-Kinder haben sichheuer auf ihren Schulstart im Herbst gefreut! Bereits im Mai haben sie ihre zukünftige Lehrerin in den Kindergarteneingeladen. Später durften sie mit ihr das Schulhaus erkunden. In den letzten Wochen vor Ferienbeginn hat jedesKind der „Schultaschenbande“ ein „Krafttier“ gemalt, das für den Übergang in die Schule Kräfte verleihen soll. DieWerke der Kinder, im Original 80 x 60 cm in Acryl auf Leinwand, waren in der Kindergartenhalle ausgestellt.Ausgabe Oktober 2011.indd 9 11.10.2011 21:08:34


<strong>Natters</strong> informiert10Kein glücklicher Almsommer„Früh gut – nie gut“ – Dieses Sprichwort trifft genau auf den heurigen Almsommer zu. Obwohl die Bedingungenam Anfang sehr gut waren, kehrten sich die Umstände durch das kalte Juliwetter mit mehrmaligen Schneefällenins Gegenteil. Im gewissen Maße damit zusammenhängend waren von den Natterer Bauern Tierverluste in nochnie dagewesener Anzahl zu beklagen. Deshalb ist es auch verständlich, wenn viele Almen auf einen Almabtriebmit geschmückten Tieren heuer verzichteten.Reisepass für KinderAb Juni 2012 ist es so weit. Jedes Kind braucht verpflichtend seinen eigenen Kinderpass als Reisedokument.Die Eintragung bei den Eltern gilt dann nicht mehr. Auch, wenn der Pass der Eltern noch länger gültigsein sollte. Eine gute Gelegenheit für alle Eltern, ihrem bisherigen Pass gleich gegen einen der modernstenReisepässe der Welt zu tauschen. Damit alles sicher passt.Termine14. Oktober - Lesung in der Bücherei <strong>Natters</strong>21. Oktober - „Schulball“ (Ball der Volksschule, 50 Jahre Volksschule <strong>Natters</strong>)11. November - Jungbauernball4. Dezember - Inntaler Stammtisch18. Dezember - Seniorenadventfeier veranstaltet vom Pfarrkirchenrat26., 28., 30. Dezember und 6. und 7. Jänner Theatervorstellungen14. Jänner - Schützenball28. Jänner - „Mullerschaug´n“18. Feber - MusikballAusgabe Oktober 2011.indd 10 11.10.2011 21:08:40


11<strong>Natters</strong> informiert(up). Seit Oktober besteht für alleNatterer Kindergarten- und Volksschulkinderdie Möglichkeit, amNachmittag in eigens neu adaptiertenRäumlichkeiten in der NattererVolksschule, eine alterserweiterteKindergartengruppe zu besuchen.Die Kosten für die Betreuung derKinder werden tageweise/pro Monatund für das Mittagessen pro Tagabgerechnet. Zwei Abholzeiten stehenden Eltern wahlweise zur Verfügung:Kinderbetreuung am NachmittagVariante A 13.30-14.00 Uhr undVariante B spätestens 16.00 Uhr.Die Kinder werden dem jeweiligenAlter entsprechend von ClaudiaSchwaiger (Kinderhortpädagogin)und ihrer Assistentin Verena Reimairbestens um- und versorgt. Das Mittagessenwird in gemütlicher Rundegemeinsam eingenommen, diejeweiligen Hausübungen werden,wenn nötig mit Unterstützung derbeiden Pädagoginnen, am frühenNachmittag erledigt. Aber auch fürausruhen, basteln, Bewegung undspielen bleibt genug Zeit.Alle Mitglieder des Natterer Gemeinderatesbefürworten das nunmehrrealisierte Kinderbetreuungsprojektund freuen sich, dass sichdie Kinder offensichtlich sehr wohlfühlen und den jungen Familien in<strong>Natters</strong> auf diese Weise die Vereinbarkeitvon Familie und Beruf erleichtertwurde.BetreuungsentgeltVariante A : Abholung 13.30 bis 14.00 Uhr5 Tage p. W/Mo 4 Tage p. W/Mo 3 Tage p. W/Mo 2 Tage p. W/Mo 1 Tag p. W/Mo€ 72,00 € 54,00 € 40,00 €28,00 € 15,00Variante B : Abholung bis spätestens 16.00 Uhr5 Tage p. W/Mo 4 Tage p. W/Mo 3 Tage p. W/Mo 2 Tage p. W/Mo 1 Tag p. W/Mo€ 120,00 € 100,00 € 80,00 € 60,00 € 38,00Für das Mittagessen werden zusätzlich € 3,90 pro Mahlzeit verrechnet. Die Abholzeiten können auch innerhalbeiner Woche abwechseln.In Zukunft wird der 28. des Vormonats (z.B. 28.10. für Nov. 2011) der jeweilig letztmögliche Anmeldungstagsein.Ausgabe Oktober 2011.indd 11 11.10.2011 21:08:43


Natterer Vereine12Abschied und NeubeginnNach der Sommerpause hat derPfarrchor <strong>Natters</strong> Anfang Septemberwieder mit den regelmäßigenwöchentlichen Proben begonnen.Alle Sängerinnen und Sänger zeigenwieder viel Einsatz und freuen sichauf das gemeinsame Singen und diekommenden Aufführungen in derPfarrkirche.Viel Elan braucht und zeigt auch unserneuer Chorleiter Martin Fauland,der ab Jänner 2011 die Leitung desPfarrchors übernommen hat.Unser langjähriger Chorleiter Prof.Dr. Josef Sulz musste das Chorleiteramtim Herbst 2010 aus gesundheitlichenGründen zurücklegen.Zu Pfingsten 1987 übernahm JosefSulz kurzfristig und - wie er immerbetonte - nur interimistisch die Leitungdes Pfarrchors in <strong>Natters</strong>. Ausdiesem vorübergehenden Einspringenwurden über 23 Jahre.23 Jahre in denen es galt, über dasJahr hinweg Kirchenfeste, Orchesterhochämter,Messen und Requienmusikalisch zu gestalten. Josef warauch als Organist in der Pfarre angestellt.Die Chorprobe am Mittwochabendwurde zu einem regelmäßigen Fixpunktin seinem Leben.Unter seiner Leitung wurden zahlreicheneue Orchester- und BläsermessenA-cappella-Werke, Offertorienund Lieder einstudiert. Josefversuchte immer seine Chorleute fürdie „feine“ Musik zu sensibilisierenund hat uns durch seine Arbeit vielWissen und Gefühl für die Kirchenmusikvermittelt. Es war ihm stetswichtig, uns Sängerinnen und Sänger,aber auch die Orchesterleute,mit immer neuen Zielen weiter zuPfarrchor <strong>Natters</strong>fordern. „Nicht stehen bleiben!“,war und ist seine Devise. Und wirkonnten mit ihm neben der Gestaltungder Kirchenfeste in <strong>Natters</strong> beieinigen tollen und beeindruckendenAufführungen mitwirken: z.B.Aufführung der Krönungsmesse vonW.A. Mozart beim „Mozart Symposium“2006 in der Jesuitenkirche inInnsbruck, Gestaltung von Gottesdienstenim Stift Wilten und im Domzu St. Jakob.Das größte Fest feierten wir mit ihmim Herbst 2009: „175 – Jahre Kirchenmusikin <strong>Natters</strong>“. Aus diesemAnlass verfasste Josef auch eine Festschrift,in dem die Geschichte desPfarrchors ausführlich beschriebenwurde.Immer an seiner Seite in all diesenJahren war natürlich seine Frau Lizzi.Zum einen war (und ist!) Lizzi einebegeisterte Sängerin, und zum anderenkümmerte sie sich jahrelang umdas Amt der Notenwartin, organisiertemit Josef die Orchesteraushilfenund stand ihrem Mann zu jeder Zeitmit Rat und Tat und guten Wortenbei seinen Aufgaben zur Seite.Aber auch das gesellschaftliche Lebenbeim Pfarrchor war für Josef undLizzi Sulz immer sehr wichtig. Gerneerinnern wir uns an zahlreicheChorausflüge - unter anderem in ihrFerienziel Grado - die alljährlichenCäcilienfeiern, das Feiern nach gelungenenAufführungen und die vielenGeburtstagsfeiern im Probelokal.Der Platz hier reicht nicht aus, umJosef und Lizzi Sulz für all ihr Engagementund ihre Zeit für unserenVerein zu danken. Als Zeichen derWertschätzung und als Dank für ihreVerdienste wurden die beiden zuEhrenmitgliedern des Pfarrchors ernannt.Dies feierten wir im Frühjahr2011 am Pfingstsonntag mit der Aufführungder „Missa facilis“ von JosefSulz und einem anschließendenEmpfang im Restaurant „Rancho“.Daran nahmen auch Pfarrer TomasOstarek und Bgm. Stv. Josef Mayrteil. Sie bedankten sich im Namender Pfarrgemeinde und Gemeindefür das langjährige Wirken.Im Namen des Pfarrchors möchtenwir Josef und Lizzi weiterhin allesGute zur Genesung, viel Kraft undErholung wünschen.Martin Fauland hat das Chorleiteramtmit viel Engagement übernommen.Er singt und spielt bereits seit seinem16. Lebensjahr beim Pfarrchor<strong>Natters</strong> mit. Zugleich trat er auchdie Stelle des Organisten an. Martinführte seit Herbst 2010 bereits einigeMessen erfolgreich mit uns auf undwir hoffen, dass er seinen Schwungund seine Freude am „Chorleiten“behält!Kathrin FidlerAusgabe Oktober 2011.indd 12 11.10.2011 21:08:47


13Natterer VereineErstmals in der Vereinsgeschichte:3. Platz von 65Jedes Jahr werden aus den 65 Ortsgruppenin unserem Bezirk die dreiaktivsten Jungbauernschaften herausgefiltertund geehrt. Die Bewertungerfolgt durch eine unabhängigeJuri aus Politik und Wirtschaft.Bewertet werden die Aktivitäten inden Bereichen Religion und Kultur,Gesellschaft und Familie, Umweltund Lebensraum, Bildung und Beruf,<strong>Land</strong>wirtschaft, Soziales undJungbauern - <strong>Land</strong>jugendGemeinschaftspflege. Die aktivsteJungbauernschaft/<strong>Land</strong>jugend gewinntdie sogenannte „Wanderfahne“des Bezirkes Innsbruck <strong>Land</strong>.Da diese eine große Ehre ist, ist siesehr begehrt und wird von allensehr hoch anerkannt.Mit Stolz dürfen wir, die Jungbauernschaft/<strong>Land</strong>jugend<strong>Natters</strong> verkünden,dass es uns gelungen ist,das erste Mal in der mittlerweile42-jährigen Vereinsgeschichte denausgezeichneten 3. Platz bei dieserbegehrten Bewertung zu erreichen,da wir in allen Lebensbereichensehr engagiert mitwirken.Der erreichte dritte Platz und somitdas Engagement in allen oben genanntenBereichen zeigt, dass dieRatschen der Jungbauernschaft/<strong>Land</strong>jugend <strong>Natters</strong>Jungbauernschaft/<strong>Land</strong>jugend keineinseitiger Verein, sondern ein aktiverengagierter Verein mit sehr vielZusammenhalt ist, was oft gar nichtbzw. zu wenig in der Öffentlichkeitbeachtet wird.Wir freuen uns sehr über diesenPreis und die dazugehörige großeEhre und werden auch in Zukunftweiterhin in allen Bereichen tätigsein!Nach langen Besprechungen und Vorbereitungen war es endlich soweit – das Osterratschen sollte auch in <strong>Natters</strong>wieder durchgeführt werden. Schon Wochen vor Ostern wurden die noch vorhandenen, aber leider nicht einsatzbereitenRatschen vom Kirchturm herunter geholt und funktionstüchtig gemacht.Am Karfreitag war es so weit, und wir trafen uns schon um 5:45 Uhr um das erste Mal nach 12 Jahren die Ratschenanzuwerfen. Die 3er und 1er Glocken gaben uns den Einsatz. Um 6:00 Uhr durften wir eine Viertelstunde langratschen. Manche von uns kämpften mit der altberüchtigten Höhenangst. Darum teilten wir uns auf, eine Ratschezwischen den beiden Zwiebeln, eine bei den Uhren und eine weitere Ratsche direkt unten den Glocken. Gutgelaunt aber doch ein wenig erschöpft kamen wir wieder in der Sakristei an.Das Selbe taten wir um 12.00 und um 15.00 Uhr. Zwischenzeitlich wurden wir bei der Familie Pfurtscheller (PepeMichl) zum Mittagessen eingeladen. Michaels Mama verköstigte uns mit karfreitagskonformen Kiachln und Sauerkraut.Am Abend wurde um 19:00 Uhr wieder „zum Kirchen“ und nach dem Kirchen „zum Gebet“ geratscht. Am nächstenMorgen ging es erneut auf den Kirchturm. Um ein Haar hätten wir den Ratschtermin verpasst, da unser MessnerAndreas ein wenig zu spät aus seinem Bett gekommen war. Doch bis 6:00 Uhr hatten wir Gott sei Dank alleRatschen postiert und konnten ungehindert unsere Arbeit verrichten. Zu Mittag und zur Auferstehungsfeier wurdenochmals fleißig geratscht. Anlässlich der Auferstehungsfeier kamen wie geplant auch die Kirchenglocken wiederaus „Rom zurück“ und unsere Dienste waren somit für das heurige Jahr getan.Es freut uns sehr auch diesen Brauch vor „dem Vergessen“ gerettet zu haben. Wir werden auf alle Fälle auch nächstesJahr wieder „Ratschen“!Das „Ratscher-Team“ der Jungbauernschaft/<strong>Land</strong>jugend <strong>Natters</strong>Jungbauern aus <strong>Natters</strong> zeigen Stärke!Bei den Seilziehwettbewerben in Schwaz und Neustift zogen 11 starke Natterer (Haselwanter Michael, TrojerMatthias, Penz Martin, Wieser Stefan, Penz Michael, Mair Andreas, Wandl Georg, Abentung Matthias, Penz Markus,Mair Wolfi und Falschlunger Andreas) alle über den Tisch! Sie holten sich in Neustift gleich den Doppelsiegund wurden in Schwaz ausgezeichneter 4.! Gratulation dem spaßigen Team der Jungbauernschaft/<strong>Land</strong>jugend<strong>Natters</strong>!Ausgabe Oktober 2011.indd 13 11.10.2011 21:08:48


Natterer Vereine14Obst- und Gartenbauverein <strong>Natters</strong>Erfreulich ist der zahlreiche Besuchunserer Gartlerstammtische. Wobeiunser Vereinskassier Klaus Banasbeim ersten Stammtisch unsereGäste mit selbstgezogenen Paprikaund Chilipflanzen überraschte, diesich die Leute mitnehmen konnten.Ebenfalls wurde Phaceliasamenverteilt. Phacelia eignet sich gut alsZwischenfrucht und in der Folge alsGründünger. Die Gartlerstammtischezeichnen sich neben viel Informationund Erfahrungsaustauschbesonders durch das gesellige Gesprächam Stammtisch aus.Der Gartenbauverein hat sich heuerbei der Gestaltung unseres Musikpavillonsnützlich gemacht und mitder Pflanzung von Rosen, Geißblättern,Schmetterlingsstrauch undMädchenaugen den Anfang für dieEntstehung einer kleinen Naturoasegesetzt. Die Gestaltungsarbeiten erfolgtenin Absprache und mit Unterstützungder Gemeindeführungund einem Gestaltungsentwurf vonAndrea Baumüller.Anlässlich „100 Jahre GartenbauvereinAxams“ findet am 22. – 23. Okt.Wir konnten im heurigen Frühjahrmit Freude feststellen, dass unsereVeranstaltungen recht gut angenommenwerden. Angefangen mitdem Obstbaumschnittkurs im Frühjahr,dann der Ausflug nach Brixenin Südtirol bis zu unseren Gartlerstammtischen.Gleichzeitig konntenwir vielen Mitgliedern des Obst- undGartenbauvereines durch Beratungenund kleineren Unterstützungsleistungenin ihren Gärten helfen.Ganz besonders freut es uns, dassdie Obstbaumveredelung so gut gelungenist.Der Gartenbauvereinsausflug führteuns heuer nach Brixen in Südtirol,wo uns Dr. Luis Rastner, ein Schulfreundunseres Organisators ArnoldObermüller, zu einer kleinen Stadtführungmit Dombesichtigung empfing.Die interessante Führung mitvielen Besonderheiten über die Geschichte<strong>Tirol</strong>s und dem lange Zeitgemeinsamen Bischofssitz in Brixen,begeisterte alle und gab demAusflug auch eine gewisse kulturelleNote. Mittags ging die Fahrt weiterauf das angrenzende ApfelplateauNatz-Schaps nach Raas zum Mittagessen.Die anschließende Wanderungum das Raier Moor war der gelungenekörperliche Ausgleich zumSitzen im Bus und dem ausgiebigenMittagessen. Der Tag klang bei einergeselligen Marende im GasthausHochrainer mit unserem bewährtenUnterhaltungsduo Max und Walteraus.2011 in Axams eine Obstausstellungmit allen Gartenbauvereinen deswestlichen Mittelgebirges statt. Wirsuchen daher alte Obstsorten, diewir auf dieser Ausstellung vorstellenwollen. Sollten Sie Interesse haben,an der Sortenbestimmung teilzunehmen,dann benötigen wir 10 bis15 reife Früchte und wir werden fürSie die Sorte bei der Ausstellung bestimmenlassen. Wir informieren Sieselbstverständlich umgehend vomErgebnis dieser Sortenbestimmung,damit wissen Sie, welche Schätzesich in Ihrem Garten befinden.Falls Sie interessiert sind, bitte meldenSie sich bei mir.Falschlunger LuisTel. 0664/6223995 odera.falschlunger@hbv.gv.atAusgabe Oktober 2011.indd 14 11.10.2011 21:08:49


21Politische Gruppierungen <strong>Natters</strong>Gemeinde <strong>Natters</strong>e5 in Europa – der European Energy AwardBereits im Jahr 2003 einigten sich VertreterInnen Österreichs (Programm e5), der Schweiz (Programm Energiestadt)sowie ProjektpartnerInnen aus Deutschland auf das harmonisierte Programm „European Energy Award® (EEA)“.Die Grundlage dieses europäischen Programms waren die zu diesem Zeitpunkt bereits bestehenden und erfolgreichlaufenden Programme: Energiestadt und e5. Damit konnte auch die Basis für eine Ausweitung der Bemühungenum eine effizientere Nutzung von Energie auf weitere europäische Länder geschaffen werden.Das Programm „European Energy Award (EEA)“ berücksichtigt bei der Bewertung der Gemeinden auch nationaleUnterschiede mittels Faktoren wie die nationale Gesetzeslage, unterschiedliche Kompetenzen von Gemeinden,die Größe von Gemeinden etc.Mit Stand November 2009 beteiligen sich folgende Länder am Programm:Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Litauen, Niederlande, Österreich, Schweiz ,TschechienDie österreichischen e5-Gemeinden, darunter auch <strong>Natters</strong>, sind somit auch Teil eines großen europäischen Netzwerkes.Sie können so auch am länderübergreifenden Informations- und Erfahrungsaustausch teilnehmen unddavon profitieren. Außerdem erleichtert dieses Netzwerk Kooperationen zwischen Gemeinden und Regionen, dieEnergie effizienter nutzen und so auch ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen.(entnommen aus: office e5-gemeinden.at)Die Mitglieder des Natterer e5-Teams werden im November eine Plenarsitzung abhalten, um über weitere e5-Projekte für <strong>Natters</strong> zu beraten.Information der Gemeinde:Bei Interesse für die Räumlichkeiten des ehemaligen Cafes Mokkastub`n sollen sich alleInteressenten bitte beim Gemeindeamt <strong>Natters</strong> melden. Tel.: <strong>05</strong>12/54 61 70Wir NattererIn den spätsommerlich schönenWochen blicken wir dankbar zurück,dass wir von jeglichen Unwetternverschont geblieben sind.Nach den wichtigen Weichenstellungenin Causa Seniorenheim imVorjahr haben wir den Zug aus unsererSicht in die richtige Richtungauf Schiene gebracht. Jetzt gilt esnur noch den Startpfiff zu gebenund loszufahren.Politische GruppierungenIn der Augustsitzung stellte der Bürgermeisterder Gemeinde Mutterseinen Antrag an den Natterer Gemeinderat.Mutters forderte dabeivon <strong>Natters</strong> ca. 2000 m² von derSchloßbuite! Laut Mutterer Vorschlaghätte die Gemeinde Mutters€ 239,- pro Quadratmeter dafür bezahlt,und das obwohl bekannt ist,dass <strong>Natters</strong> den Grund vor ca. einemJahr um ca. 316 Euro pro Quadratmetergekauft hat. Außerdemwill sich Mutters auch nicht bei dengesetzlichen Erschließungskosten,sondern ganz offensichtlich auf Kostenvon <strong>Natters</strong> billigst beteiligen!Selbstverständlich stimmten WirNatterer sowie die Gemeinschaftslisteund der AAB für <strong>Natters</strong> undgegen einen Grundverkauf unterdem Einkaufspreis! Wir vertretenganz und voll die Meinung, dassder „günstige“ Grundpreis am Hinterangernicht verwendet werdendarf, um einen Durchschnittspreismit der Schloßbuite zu gestalten,wie es bereits fälschlicherweise inPresseberichten dargestellt wurde,sondern ausschließlich den NatterenWohnungswerbern zu Gutekommt.Wir fordern damit die Dorfliste,sowie den Großteil der Bürgerlisteauf, mehr Respekt von Grund undBoden und somit von Gemeindeeigentumzu gewahren. Wir sindschließlich von der Natterer Bevölkerunggewählt und bestellt, dasswir das Gemeindegut und –vermögenverantwortungsvoll verwalten.Mit unserer Entscheidung verhindertenwir eine “Steuergeldvernichtung“unserer Gemeindebürger!Ausgabe Oktober 2011.indd 21 11.10.2011 21:09:24


Natterer Vereine22Selbstverständlich laden wir unsereNachbargemeinde Mutters alsersten Partner ein, sich bei diesemVorhaben unter den selben Bedingungen,die <strong>Natters</strong> (bzw. auch Innsbruck)hat, zu beteiligen.Die Dorfliste stellt in einer Aussendungim August die Frage, ob es eine„billige Beteiligung für Innsbruck“wird! Ich stelle mir die Frage, werum jeden Preis eine Partnerschaft inKauf genommen hätte!?Sämtliche Empfehlungen und Beratungenvon Fachleuten sowie aucheine Stellungnahme vom <strong>Land</strong> bestätigen,dass eine gewisse Heimgröße(60-70 Betten) Voraussetzungfür eine wirtschaftliche Führung ist.Wir sind überzeugt, dass wir Partnerschaften,um diese Kriterien zuerfüllen, im Vorfeld abklären solltenund nicht riskante Spekulationeneingehen dürfen.Wie vielleicht durchgesickert ist,findet heuer erstmals in <strong>Natters</strong> eineKinderganztagsbetreuung statt. Wirunterstützen dies auch maßgeblichund danken an dieser Stelle besondersunseren BauausschussobmannRichard Pittl, welcher in kürzesterZeit über den Sommermonaten diedafür notwendigen baulichen Maßnahmenbegleitete. In der letztenAussendung der Dorfliste wird auchder Mangel an Informationen ihrerseitsbeklagt. Bedauerlicherweisenahm aber weder die Dorflistenoch die Bürgerliste bei den dafüreinberufenen Bauausschusssitzungenteil!Ich darf Ihnen im Namen unseres„Teams“noch einen schönen Herbstwünschen und allen Natterer Wohnungswerbernversprechen, dasswir uns voll dafür eisetzen werden,Ihren langersehnten Wunsch bald inErfüllung zu bringen.Josef MayrBürgerlisteJetzt ist also das „Haus der Generationen“auf Schiene. Die Bürgerlisteunterstützt dieses Seniorenheim, dawir schon unter Bürgermeister LuisFalschlunger vehement immer denStandort neben der Waidburg bzw.die Alternative am Hinteranger unterstützthaben. Leider ist die Artund Weise, wie die „Verhandlungen“mit Mutters geführt wurden,der große Wehrmutstropfen. Einerseitswaren die Informationen beimKauf des Grundstückes von Seitendes Bürgermeisters Moisi und VizebürgermeistersMayr im Gemeinderatnicht umfassend, andererseitswurden parallel Gesprächemit Innsbruck betreffend eines gemeinsamenAltenheimes ohne denAltenheimverbandsvertretern vonMutters geführt. Das dadurch entstandeneMisstrauen zwischen denbeiden Gemeinden führte nun zum„Partnerwechsel“ zu Innsbruck, mitdem Beisatz, dass Mutters auf denZug noch aufspringen könnte. DieseLösung mit Innsbruck mag zwar diefinanziell bessere (wegen des Pachtvertrages)sein, jedoch bin ich weiterhinder Ansicht, dass unser ersterAnsprechpartner die Nachbargemeindehätte sein sollen, da diebeiden Gemeinden nicht nur kulturell,geografisch sondern auch sozialsehr eng verbunden sind. Umsomehr als wichtige gemeinsame Projekteanstehen, die jetzt möglicherweisenur mehr mit großem Willenund der notwendigen Ehrlichkeitumzusetzen sein werden. Hier gehtes unter anderem um das schon seitLängerem in Aussicht gestellte Trinkwasserkraftwerk<strong>Natters</strong> oberhalbdes Hochbehälters „Kreith“ auf demGrund der Agrargemeinschaft Kreith(Gemeinde Mutters). Eine rund 2km lange Druckleitung müsste vonden Kreitherquellen bis zum Kraftwerkverlegt werden, da die bestehendeLeitung keine Druckleitungist. Die bestehende Leitung könntezukünftig als Kanal zur Entsorgungder Kreither- und der Raitiseralmgenützt werden. Gleichzeitig würdedadurch unser Quellschutzgebietentsprechend zusätzlich geschützt.Eine Verlegung einer Stromleitungin dem Rohrgraben wäre ebenfallsmöglich, wodurch die beiden Almeninfrastrukturell aufgewertetwürden. Speziell die Wiedereröffnungder Raitiseralm wäre dadurchdeutlich erleichtert. Nebenbei werdenderartige Kanalbaumaßnahmenstark von Bund und <strong>Land</strong> gefördert(60%). Beide Gemeinden hättendurch diese gemeinsame Maßnahmenur positive Effekte – man benötigtjedoch zur Umsetzung denWillen beider Seiten, sich an einenTisch zu setzen.Beim bereits im Bau befindlichenTrinkwasserkraftwerk, das die GemeindeMutters derzeit errichtetund das mit dem Überwasser derbeiden Gemeinden betrieben werdensoll, stehen die Verhandlungenderzeit leider auch still. Von Seitender Gemeinde <strong>Natters</strong> (Vbgm.Mayr) wurde eine neue Varianteder Mitfinanzierung des Bauvorhabens(50%) angedacht. Dadurchwäre die Zinsbelastung auf beideGemeinden aufgeteilt und mankönnte den gleich hohen Wasserzinsgerecht entsprechend der jeweilsgelieferten Wassermengen abrechnen.Wie bereits berichtet, istdadurch die Wasserversorgung derGemeinde <strong>Natters</strong> nicht bedroht,da nur das nicht benötigte Trinkwasserzur Energiegewinnung herangezogenwird.Positiv anzumerken ist, dass ab AnfangOktober der Mittagstisch mitNachmittagsbetreuung nun tatsächlichumgesetzt wird. Speziell dieDorfliste und die Bürgerliste habensich für diese Einrichtung stark gemacht.Das Engagement einiger El-Ausgabe Oktober 2011.indd 22 11.10.2011 21:09:26


23 Politische Gruppierungen <strong>Natters</strong>tern mit einer Unterschriftenaktion,die daraus resultierende Haushaltsbefragungund schließlich der Gemeinderatsbeschlusshaben diesenKinderhort ermöglicht!Wolfgang Raudaschldorfliste.comLiebe Nattererinnen und Natterer!Vor kurzem wurden Sie von uns ineiner Aussendung über einige aktuelleProjekte in <strong>Natters</strong> informiert,die in den letzten Monaten aufdie Tagesordnung gekommen sind.Wir wollten Sie damit neben derZeitung „<strong>Natters</strong> im Blick“, welcheja mangels Beiträge im Juli nichterschienen ist informieren. DasNichterscheinen wurde kurzerhanddurch den Bürgermeister entschieden.Wir möchten damit in Erinnerungrufen, dass die Gemeindezeitungauf Anregung unsererseits dieletzten Jahre ziemlich regelmäßigerschienen ist. In Anbetracht dessen,dass dies das einzige Organ derNatterer Gemeinde ist, hoffen wir,dass es in Zukunft wieder 4 Ausgabenim Jahr gibt. Denn zu berichtenund informieren gäbe es aus <strong>Natters</strong>genug!Es wird ein spannender Herbst!Leider lässt die Zusammenarbeit imGemeinderat nach wie vor zu wünschenübrig und Ad Hoc-Entscheidungen,welche im Vorfeld nichtüberlegt werden können, sind ander Tagesordnung. Diese von unsschon des öfteren kritisierte Vorgehensweisezwingt BürgermeisterDr. Moisi leider dem Gemeinderatauf und im Nachhinein stellen sichunsere Befürchtungen, die von Dr.Moisi zumeist belächelt werden,dann oft als Wahrheit heraus.Die von uns geforderte Zusammenarbeitim Altenverband mit Mutterszur Errichtung eines Seniorenheimesmit 45 Betten wurde beendetund lt. Bezirksblatt und TT soll gemeinsammit Innsbruck in <strong>Natters</strong>ein 75-90 Betten großes Haus entstehen.Dies bestritt Bgm. Dr. Moisiin keiner Stellungnahme.Positiv zu erwähnen ist, dass die vonuns seit Jahren geforderte Kinderbetreuungsamt Mittagstisch derzeitin der Gemeinde (Kindergarten/Volksschule) installiert wird, undder AGRAG – Bescheid der <strong>Land</strong>esregierungeingetroffen ist, in demschriftlich festgestellt wurde, dass<strong>Natters</strong> eine Gemeindegutsagrargemeinschaftist, welche aus ca. 330ha Gemeindegut besteht.Die ersten konkreten Planungsschritteam Hinteranger für sozialenWohnbau (ca. 4000m²) mitdem getauschten Stiftsgrund habendurch die NHT (neue Heimat) begonnen.Wir fordern hierzu eineEinbeziehung (Gestaltung) in dieGesamtfläche der ca. 14.000m² amHinteranger.Wie Sie sehen, für <strong>Natters</strong> wichtigeThemen auch für die nächstenMonate, die uns GemeinderätInnenfordern werden.Für die Dorfliste,Ihr Thomas BaumüllerGemeinschaftslisteLiebe Nattererinnen und Natterer!Wir von der Gemeinschaftsliste<strong>Natters</strong> sind froh und stolz überdas gemeinsam mit den Fraktionen„Wir Natterer“ und „AAB <strong>Natters</strong>“Erreichte. Wir gehen sogar so weitzu sagen, dass unser BürgermeisterDr. Stefan Moisi nicht nur eine, sondernmehrere Jahrhundertchancenfür <strong>Natters</strong> genutzt hat. Er hat seinganzes Herzblut und Hirnschmalzgemeinsam mit seinen hervorragendenpolitischen und betrieblichenKontakten zum Vorteil der Gemeinde<strong>Natters</strong> eingesetzt. Wie sonstwäre es zu erklären, dass sich z. B.die Stadt Innsbruck und die NeueHeimat <strong>Tirol</strong> sofort zum ProjektWohn- und Pflegeheim <strong>Natters</strong> sowiedas Stift Wilten und die NeueHeimat <strong>Tirol</strong> zum finanziell leistbarenWohnbau am Hinterangerbekannt haben? Wie sonst wäre esmöglich, innerhalb von nicht einmaldrei Monaten einen mustergültigeKinderbetreuungseinrichtung in bestehendenGebäuden zu schaffenund hierfür auch noch erheblicheFörderungen zu organisieren? Wiesonst wäre es möglich, dass sichBürgermeister Dr. Moisi nicht einmalvon äußerst fragwürdigen Pamphletender politischen Opposition,in der die Vorgänge rund umsWohn- und Pflegeheim auf eigenartigeWeise interpretiert werden, ausder Ruhe bringen lässt? Wie sonstkönnte die Matschgerei der Dorfliste,nicht in Entscheidungen eingebundengewesen zu sein, so an der„Regierungskoalition“ abprallen?Wie sonst könnte man ruhig undbesonnen bleiben, auch wenn manweiß, dass sich SpitzenvertreterInnender Dorfliste durch ständige Abwesenheitbei Altersheimverbands-,Bauausschuss- und Gemeinderatssitzungenauszeichnen?Unsere Gemeinschaftsliste <strong>Natters</strong>steht geschlossen hinter BürgermeisterDr. Moisi und verurteilt dieDarstellung und das Abstimmungsverhaltender Dorfliste unter GVThomas Baumüller und der Bürgerlisteunter GV DI Wolfgang Raudaschlin Bezug auf das Wohn- undAusgabe Oktober 2011.indd 23 11.10.2011 21:09:29


Politische Gruppierungen <strong>Natters</strong>24Pflegeheim aufs Schärfste. Einem/rnormalen Natterer GemeindebürgerInkann beim besten Willen nichterklärt werden, warum ordentlichgewählte Natterer Gemeinderätewider besseres Wissen sowohl imAltersheimverband <strong>Natters</strong>-Mutters,als auch im Natterer Gemeinderatgegen die finanziellen und rechtlichenInteressen der Gemeinde<strong>Natters</strong> abstimmen. Die Krönung istaber, dass diese beiden Listen dasstörende Verhalten des MuttererBürgermeisters Hansjörg Peer in derGemeinderatssitzung vom 2. August2011 entschuldigen bzw. sogar nochgut heißen! Bürgermeister Dr. Moisi,der sich die verbalen Ausfälle seinesMutterer Amtskollegen sehr langegefallen ließ, blieb aufgrund der in§ 39 (4) <strong>Tirol</strong>er Gemeindeordnungfestgeschriebenen Sitzungsbefugnissegar nichts anderes übrig, als denSitzungssaal räumen zu lassen undso eine weitere Beratung überhaupterst zu ermöglichen.Aber Sie als Natterer BürgerIn könnensich darauf verlassen, wir werdennicht locker lassen, ehe wirunsere Leitprojekte Wohn- undPflegeheim <strong>Natters</strong>-Schlossbuiteund Wohnbau Hinteranger realisierthaben! Auch in Bezug auf dasvon der Gemeinde Mutters errichteteTrinkwasserkraftwerk Gärberbach/Mühlbachwerden wir keinefaulen Kompromisse zum Nachteilder Natterer Bevölkerung eingehen,nur weil Bürgermeister Peer auf dieSchnelle ein Kraftwerk gebaut und„versehentlich“ vergessen hat, mitder Gemeinde <strong>Natters</strong>, die mehrals 65 % der Schüttgutmenge (KaserquellenKreith) stellt, über einenjährlichen Abnahmevertrag und denentsprechenden Zins dafür zu verhandeln.Auch hier sind wir wiederder verlässliche Partner der NattererBevölkerung, denn andere Fraktionen,wie die des Kraftwerksprojektantenund Gemeinderates DIWolfgang Raudaschl, gehen erstensvon einer viel niedrigeren Schüttgutmengeaus und würden zweitensunser wichtigstes Lebensmittel Wasserschon wieder zu einem Spottpreisan die Gemeinde Mutters aufJahrzehnte hinaus verscherbeln! Mituns nicht!Zum Abschluss darf ich Ihnen nochmitteilen, dass wir uns auch heuerwieder für die finanzielle Förderungder Flohstube einsetzen und denUnterstützungsfonds der Volksschule<strong>Natters</strong> anregen bzw. einrichtenwerden.Mit dem Dank für Ihre Unterstützungunseres Bürgermeisters Dr.Stefan Moisi verbleibt mit freundlichenGrüßen,AAB <strong>Natters</strong>Karl-Heinz PrinzSehr geehrte Nattererinnenund Natterer!Wir vom AAB <strong>Natters</strong> möchten dieGelegenheit nutzen und betonen,wie froh wir sind, in der letztenGemeinderatssitzung am 2. August2011 die von unserem BürgermeisterDr. Stefan Moisi und VizebürgermeisterJosef Mayr ausverhandelteAbsichtserklärung über denBau und Betrieb eines Wohn- undPflegeheims gemeinsam mit derStadt Innsbruck, der Neuen Heimat<strong>Tirol</strong> und den Innsbrucker Sozialdienstenam Standort Schlossbuite(nachdem der Standort beim LKH<strong>Natters</strong> nicht mehr möglich war)unterschrieben zu haben. Auch fürMutters steht die Tür immer offen!Wir stehen zu diesem zukunftsweisendenProjekt! Thomas Baumüller,Listenführer der Dorfliste, sitzt seit12 Jahren im Natterer Gemeinderatund war die letzten 6 Jahre Mitgliedder Regierungsmehrheit! Und wasist weitergegangen? Wir können esIhnen sagen. Es gibt „noch“ keinensozialen Wohnbau für Natterer,kein Pflegeheim, keinen Recyclinghofmit Mutters, stattdessen wurdeviel Papier produziert, viel ins Internetgestellt und fleißig über diejenigenhergezogen, die seit 14. März2010 Verantwortung für <strong>Natters</strong>übernommen haben! Die Dorflistehat viel gefordert und die Führunghat sich des öfteren vertreten lassen,wenn es um wichtige Entscheidungengegangen ist! Der Gipfel istaber, dass sich die Dorfliste dannnoch in Kernfragen – GrundpreisSchlossbuite – auf die Seite des Verhandlungspartners,der GemeindeMutters, geschlagen hat und auchnoch ihr eigenes Verhalten ganz andersdargestellt hat, als es eigentlichwar! Wir vom AAB wissen, wem wirverpflichtet sind – unserer Gemeinde<strong>Natters</strong> und unseren Gemeindebürgern.Man kann immer und alles kritisieren,nur sollten auch konkrete Vorschlägeauf den Tisch gelegt werden.Wir wissen, was die Dorf-liste getanhat, und wir werden ihre Führungsriegenicht aus ihrer politischen Verantwortungentlassen, sondern ihrden Spiegel vor die Nase halten!Uns liegt sozialer Wohnbau, der fürunsere Bürger auch erschwinglichist, sehr am Herzen! Dem AAB alsZünglein an der Waage freut es innächster Zukunft, den Wohnbaumittragen zu dürfen. Die Planungist im Gange. Wenn alles gut läuft,könnten die Miet- und Miet-Kauf-Wohnungen bis Ende 2014 bezogenwerden.Mit freundlichen Grüßen verbleibt,Gottfried MöslAAB-ObmannAusgabe Oktober 2011.indd 24 11.10.2011 21:09:29

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