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4 Aktuelles
Ausgabe 05 · 25.08.2012
Unser Taufkirchen
Innovatives Lernen
macht Schule
Grundsteinlegung zum Neubau der
Walter-Klingenbeck-Realschule
Die Sonne strahlte mit allen Beteiligten
um die Wette, als der Grundstein
zum Ersatzneubau der Walter-
Klingenbeck-Realschule gelegt
wurde. Neben Bürgermeistern aus
den Realschulzweckverbands-Gemeinden,
Architekten, dem Schulleiter
Rudolf Galata und Landrätin
Johanna Rumschöttel waren auch
die mit ganz vorn dabei, die sich
wohl am meisten über das neue
Bauwerk freuen können: die Schüler.
Die Schüler konnten, wie sich
Schulleiter Rudolf Galata erinnerte,
schon einmal ein Fest mitfeiern –
und zwar den Spatenstich zur
neuen Turnhalle, die in der unmittelbaren
Nachbarschaft entstanden
ist. Die Halle ist fertig – „und wir
freuen uns jeden Tag über dieses
schöne Gebäude“, so Galata. Im
Mai 2012 rollten dann die ersten
Bagger zum Neubau der Realschule
an und inzwischen ist der Grundriss
schon bestens sichtbar.
Außen grün, innen Parkett und Kugelgarn
Der Zweckverband Staatliche Realschule Taufkirchen hat
in seiner letzten Sitzung bereits ein Farb- und Materialkonzept
für den Neubau festgelegt.
Außen soll die neue Schule in verschiedenen Grüntönen
ein freundliches Flair verbreiten. Auch innen geht es richtig
gemütlich weiter: Der Eingangsbereich wird komplett mit
Sauberlaufmatten ausgelegt, die Schmutz und Nässe auffangen.
In der Aula wird Parkett verlegt, genauso wie in einem
Großteil der Räume des Erdgeschosses. Auch in der
Mensa soll das Parkett eine freundliche Atmosphäre verbreiten.
Die PC-Räume und die Cluster, auch Lernlandschaften
genannt, werden komplett mit Kugelgarn ausgelegt.
Dieser Bodenbelag schluckt nicht nur viel Lärm, sondern
sorgt auch dafür, dass weniger störende Geräusche entstehen.
Die wohnliche Optik unterstützt dabei den Hintergedanken
der Cluster: Die Bereiche sind die Lern- und Aufenthaltsflächen
für die Schüler.
Die Fachsäle Physik und Chemie sowie die Schulküche
erhalten einen Linoleumboden.
Bürgermeister Dr. Jörg Pötke dankte
im Rahmen der Grundsteinlegung
vor allem den Planern und den bauausführenden
Firmen für die
Schnelligkeit, mit der auch Verzögerungen
im anfänglichen Stadium
ausgeglichen werden konnten. Derzeit
sind die Bauarbeiten rund eine
Woche den Planungen voraus.
Die neue Realschule Taufkirchen
soll das Lernen noch angenehmer
machen – die klassische Trennung
der einzelnen Bereiche im Außenbereich
wird größtenteils aufgehoben.
Die Inseln im Pausenhof sind
als schräge Flächen ausgelegt, nach
Osten geneigt und mit Bäumen bepflanzt
bieten sie als „Inseln der
Ruhe“ die Möglichkeit zum Sitzen
und Zuschauen. Die Sport- und
Spielflächen liegen wie „Inseln“ in
der großen Fläche und sind auch
während der Pausen zu benutzen.
Im Gebäude selbst wird die dreige-
Der Bürgermeister schwingt schon einmal die Maurerkelle:
Zur Grundsteinlegung mauerte Dr. Jörg Pötke (links im Bild) die
Kapsel mit Erinnerungsstücken höchstpersönlich ein
schossige, großzügige Pausenhalle
das Herzstück bilden. Diese dient
dabei nicht nur als eine reine Pausenhalle,
sondern kann auch für verschiedene
Veranstaltungen genutzt
werden. Bis zu 400 Zuschauer sollen
im Erdgeschoss sowie in den
darüber liegenden beiden Galerien
auf einer Fläche von insgesamt rund
680 Quadratmetern ihren Platz finden.
Eine durchdachte Flexibilität im Innenbereich
und den „Lernlandschaften“
soll zudem eine nüchterne
Atmosphäre vermeiden und so ermöglichen,
dass sich die Schüler
ganz schnell wie „zu Hause“ fühlen.
Um den Anforderungen verschiedener
Lernsituationen gerecht zu werden,
können unterschiedliche
Räume zu flexibel nutzbaren Einheiten
verknüpft und Flächen und
Bereiche zu Lernlandschaften zusammengeschaltet
werden. Die