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Unser Jahr 2011 - Volksbank Jever eG

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Tanja Beenken, Sandra Schmidt, Doortje Sabin, Susanne<br />

Leiting, Andrea Rose und Kirsten Bernard (v. li.)<br />

Lena Hellhoff-Krahnstöver, Regine Kölpin, Günther<br />

Laube, Christel Bartelmei, Waltraud Richter, Angelika<br />

Reichelt, Manuela Mohr, Isis von Puttkamer, Josef<br />

Wesselmann und Annegret Siebrecht (v. li.)<br />

14<br />

Die erste Adresse<br />

Freiraum<br />

fürs Leben<br />

Selbst ist die Frau. Das sollte nicht zuletzt<br />

für die Vorbereitung des eigenen<br />

Ruhestandes gelten. Doch gerade<br />

hier klaffen Wunsch und Wirklichkeit oft<br />

weit auseinander. Deshalb richtet die <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>Jever</strong> unter dem Namen „Freiraum fürs<br />

Leben“ regelmäßig Frauenforen aus. Aufklärung,<br />

Information und Dialog sind die<br />

drei Säulen der Veranstaltung. Pünktlich<br />

zum Internationalen Frauentag Anfang März<br />

war es dann soweit. Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Doortje Sabin konnte im bankeigenen<br />

Immobilienzentrum eine große Runde<br />

interessierter Damen begrüßen. Die Moderation<br />

des Abends übernahmen die <strong>Volksbank</strong>-Mitarbeiterinnen,<br />

Tanja Beenken und<br />

Sandra Schmidt.<br />

Im Mittelpunkt des Forums stand unter anderem<br />

die Altersarmut. Verhaltensforscher<br />

glauben übrigens, dass Frauen zwar ihre<br />

Ausgaben im Ruhestand realistisch einschätzten,<br />

bei den Einkünften seien sie jedoch<br />

häufig zu optimistisch. „Laut einer<br />

aktuellen Studie des „WeltWirtschaftsInstituts“<br />

steht Frauen im Durchschnitt nur halb<br />

so viel gesetzliche Rente zur Verfügung wie<br />

Männern“, bestätigte Kirsten Bernard. Die<br />

Expertin für Altersvorsorge bei der R+V<br />

Versicherung war vom <strong>Volksbank</strong>-Frauenforumsteam<br />

rund um Marketingleiterin Susanne<br />

Leiting als Referentin eingeladen<br />

worden.<br />

Das Statistische Bundesamt hat errechnet,<br />

dass Frauen knapp ein Viertel weniger als<br />

ihre männlichen Berufskollegen verdienen.<br />

Da sie weniger Beiträge in die gesetzliche<br />

Rentenversicherung einzahlen, bekommen<br />

sie auch weniger ausgezahlt. Ein Teufelskreislauf.<br />

„Aber einer, den man durchbrechen<br />

kann, wenn man seine finanzielle Sicherheit<br />

selbst in die Hände nimmt. Und dazu ist es<br />

nie zu spät“, betonte Bernard.<br />

Friesische<br />

Frauenpower<br />

Die Flugpionierin Amelia Earhart<br />

(1897 bis 1937) hat einmal gesagt:<br />

„Mut ist der Preis, den das Leben<br />

von Dir verlangt, damit es Frieden mit Dir<br />

schließen kann.“ Und Mut haben alle bewiesen,<br />

deren Lebenswege unter dem Titel<br />

„Starke Frauen in Friesland“ im Sommer in<br />

der Sander <strong>Volksbank</strong>filiale ausgestellt wurden.<br />

„Stellvertretend für alle anderen Frauen<br />

in unserer Region haben wir sechs von<br />

ihnen ins Rampenlicht gezogen“, betonten<br />

Sandes Gleichstellungsbeauftragte Manuela<br />

Mohr und Christel Barthelmei von<br />

der Frauen Union bei der Vernissage.<br />

Ihre Wahl war auf ein halbes Dutzend Friesinnen<br />

gefallen, die Ungewöhnliches geleistet<br />

haben und Vorbild für viele sind: Die<br />

Autorin Regine Kölpin (Neustadtgödens),<br />

die Unternehmerin im (Un-)Ruhestand<br />

Angelika Reichelt (Sande), die DRK-Identifikationsfigur<br />

Isis von Puttkamer (Schortens),<br />

die Politikerin und Unternehmerin<br />

Annegret Siebrecht (Varel), die Kommunalpolitikerin<br />

Waltraud Richter (Sande)<br />

und die Malerin Lena Hellhoff-Krahnstöver<br />

(<strong>Jever</strong>).<br />

So ungewöhnlich die Viten des Sextetts auch<br />

waren, sie alle verbindet die Kraft, sich auch<br />

nach Rück- und Schicksalsschlägen nie entmutigen<br />

zu lassen. „Sie alle haben Stärke<br />

und Durchsetzungsvermögen bewiesen und<br />

sind Vorbild auch für viele Männer“, sagte<br />

Bürgermeister Josef Wesselmann.<br />

Dass die Ausstellung die Rolle der Frau auch<br />

mit einem Augenzwinkern sieht, zeigte<br />

zudem eine Stellwand mit mehr oder weniger<br />

weisen Ratschlägen und Erkenntnissen rund<br />

um das vermeintlich schwache Geschlecht..<br />

„Ein kluger Mann widerspricht nie einer<br />

Frau“, hat Humphrey Bogart einmal gesagt<br />

und ergänzt: „Er wartet, bis sie es selbst tut.“

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