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Unser Jahr 2011 - Volksbank Jever eG

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Sven Ambrosy, Michael Engelbrecht, Gerd Köhn,<br />

Georg Keckl und Lambert Meyer (v. li.)<br />

16<br />

Die erste Adresse<br />

Bauern-Frühstück<br />

Power to the Bauer. Solidarität mit den<br />

aktiven Landwirten der Region ist für<br />

die <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> eine Selbstverständlichkeit.<br />

Aus diesem Grund lädt die<br />

Genossenschaftsbank einmal jährlich zum<br />

sogenannten Bauern-Frühstück ein. Im<br />

März <strong>2011</strong> stand die öffentliche Wahrnehmung<br />

der Landwirtschaft im Focus der<br />

Veranstaltung. Georg Keckl vom hannoverschen<br />

„Landesbetrieb für Statistik und<br />

Kommunikationstechnologie Niedersachsen“<br />

referierte deshalb über das Thema<br />

„Medienkrieg um die Landwirtschaft“.<br />

Dioxineier, BSE, Geflügel- und Schweinepest<br />

– all dies sind Skandale, die das Image der<br />

Landwirtschaft schwer beschädigt haben.<br />

Vor allem durch zum Teil einseitig negative<br />

Berichterstattungen. „Die Landwirtschaft hat<br />

es zurzeit nicht leicht in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung. Vor allem in Talkshows werden<br />

alle über einen Kamm geschoren“, bedauerte<br />

Michael Engelbrecht. Das konnte<br />

der Gastredner nur bestätigen. Gerade Tierund<br />

Verbraucherschutzthemen werden nach<br />

Keckls Meinung in den Medien oft verzerrt<br />

dargestellt. Auch Kampagnen und Spendenaufrufe<br />

von Tier- und Umweltschutzorganisationen<br />

seien inhaltlich oft überspitzt.<br />

Landwirte müssten daher selbst offensiver<br />

an die Öffentlichkeit gehen, erläuterte der<br />

Hannoveraner. Gesellschaft und Öffentlichkeit<br />

hätten eine viel zu große Distanz zur<br />

Landwirtschaft, die oft schon einer Entfremdung<br />

gleicht. Immer seltener haben Menschen<br />

die Möglichkeit, Landwirtschaft direkt<br />

zu erleben und dadurch im wahrsten Sinne<br />

des Wortes zu begreifen. Um dem entgegenzuwirken,<br />

hatte der Experte auch gleich<br />

ein paar Tipps parat: „Vorurteilen können Sie<br />

begegnen, indem Sie ihre Höfe für Besucher<br />

öffnen und mit Schulen zusammen arbeiten.“<br />

Ratschläge, die sehr zu Keckls Freude in<br />

Friesland bereits seit langem in die Tat umgesetzt<br />

werden.

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