Unser Jahr 2011 - Volksbank Jever eG
Unser Jahr 2011 - Volksbank Jever eG
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Die erste Adresse<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> <strong>eG</strong>
Die erste Adresse<br />
Grußwort des Vorstands<br />
Liebe Vertreterinnen, liebe Vertreter,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
111 <strong>Jahr</strong>e genossenschaftlicher Arbeit liegen<br />
hinter uns. Das Jubiläumsjahr der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> <strong>eG</strong> ist von den Kunden und<br />
Geschäftsfreunden unserer Bank gebührend<br />
gewürdigt worden; wir sind stolz auf das Erreichte!<br />
Was treibt uns zukünftig an? Zum<br />
einen sicher die Verpflichtung das Erreichte<br />
mit gleicher Intensität fortzusetzen, zum anderen<br />
die Aufgabe, unsere <strong>Volksbank</strong> weiter<br />
zu entwickeln und der Region ein verlässlicher<br />
Partner zu sein.<br />
Das wirtschaftliche Umfeld hat es auch der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> <strong>eG</strong> nicht leicht gemacht,<br />
ihren genossenschaftlichen Auftrag zu erfüllen.<br />
Auch wir konnten uns nicht in vollem<br />
Umfang den Verwerfungen an den Kapitalmärkten<br />
im Umfeld der Staatsschuldenkrise<br />
entziehen. <strong>Unser</strong>e regionale Ausrichtung und<br />
nur die Geschäfte zu tätigen, die wir verstehen<br />
und einschätzen können, haben uns<br />
aber weitgehend verschont von äußeren Einflüssen,<br />
so dass der Vorstand der <strong>Volksbank</strong><br />
wiederum über ein gutes <strong>Jahr</strong> <strong>2011</strong> den Vertretern<br />
auf der Vertreterversammlung berichten<br />
kann.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
Der Vorstand<br />
Michael Engelbrecht Lambert Meyer Gerd Köhn<br />
<strong>Jever</strong>, im April 2012<br />
Endlich spüren wir den wirtschaftlichen Aufschwung<br />
in der Region, den wir schon seit<br />
<strong>Jahr</strong>en prognostizieren. Der JadeWeserPort<br />
geht seiner Vollendung entgegen, damit in<br />
Zusammenhang stehende Investitionen werden<br />
in Angriff genommen und lassen uns<br />
zuversichtlich sein, dass dieser Aufschwung<br />
erst begonnen hat. Vor diesem Hintergrund<br />
sind wir verhalten optimistisch, sowohl was<br />
unsere eigene Entwicklung an geht, als auch<br />
was die geschäftlichen Aktivitäten unserer<br />
Kunden betrifft. Alle gemeinsam werden wir<br />
den Arbeitsmarkt beleben, unser soziales<br />
Umfeld stärken und dem vielfach prognostizierten<br />
Bevölkerungsschwund entschieden<br />
entgegen treten.<br />
Die Vereinten Nationen haben das <strong>Jahr</strong> 2012<br />
zum „Internationalen <strong>Jahr</strong> der Genossenschaften“<br />
ausgerufen. Das gewählte Motto<br />
lautet:<br />
„Die Genossenschaften -<br />
ein Gewinn für alle “<br />
Lassen Sie uns weiter getreu diesem genossenschaftlichen<br />
Motto arbeiten, es wird uns<br />
allen helfen, die Herausforderungen der Zukunft<br />
zu meistern!<br />
Gerd Köhn, Michael Engelbrecht (Vors.)<br />
und Lambert Meyer (v. li.)<br />
1
Die erste Adresse<br />
Aufsichtsrat der <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> <strong>eG</strong><br />
Name Mandat<br />
Doortje Sabin (1) Vorsitzende<br />
Burkhard Harms (2) Stellvertretender Vorsitzender<br />
n.n. Kommunalmandat <strong>Jever</strong><br />
Uwe Coordes (3) Kommunalmandat Schortens<br />
Carsten Dirks (4) Kommunalmandat Wangerland<br />
Ulf Kruck (5) Kommunalmandat Wilhelmshaven<br />
Christiane Stenzel (6) Kommunalmandat Wangerooge<br />
Rainer Ufken (7) Kommunalmandat Sande<br />
Thomas Ulfers (8) Überörtliches Mandat<br />
Stand: 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
3<br />
5 2 7<br />
1<br />
4<br />
6<br />
8
2<br />
Die erste Adresse<br />
Inhalt<br />
Grußwort des Vorstandes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />
Weiterhin auf Erfolgskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Generationswechsel im Aufsichtsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Trends, Tendenzen & Traumhäuser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Eine Bank fürs ganze (Berufs-)Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Ja zum Stiften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Schöne Bescherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Erste Früchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Ein Standort mit Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Mitgliederjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Unternehmenskommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Die Kreditabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Freiraum fürs Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Friesische Frauenpower . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Ehrenamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Wünsche werden wahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Bauern-Frühstück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Im Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> <strong>eG</strong><br />
Gestaltung und Druck: Brune-Mettcker Druck- und Verlags-GmbH, Wangerstraße 14, 26441 <strong>Jever</strong>
Die erste Adresse<br />
Weiterhin<br />
auf Erfolgskurs<br />
Nach den „Bad Banks“ erobern nun<br />
Wörter wie „Euro-Rettungsschirm“<br />
und „Staatspleite“ zunehmend den<br />
deutschen Sprachschatz. Und ganz Europa<br />
zitterte bei dem Gedanken, Nachbarn – allen<br />
voran Griechenland – könnten Bankrott<br />
gehen. Doch während die Finanzwelt offensichtlich<br />
aus den Fugen gerät, schreibt die<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> weiterhin Erfolgsgeschichte.<br />
Und dies nicht mit dem Rotstift,<br />
sondern basierend auf dem genossenschaftlichen<br />
Gedanken von Selbsthilfe,<br />
Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.<br />
Wie gut das funktioniert, belegen die Zahlen,<br />
die der <strong>Volksbank</strong>vorstand traditionell im<br />
Vorfeld seiner Vertreterversammlung Mitte<br />
Mai präsentierte. „Wir haben das <strong>Jahr</strong> 2010<br />
mit einem Rekord im Immobiliengeschäft<br />
abgeschlossen. Der Umsatz belief sich hier<br />
auf rund 30 Millionen Euro. Das ist der<br />
höchste Wert seit Bestehen unseres Vermittlungsgeschäfts“,<br />
erläuterte <strong>Volksbank</strong>vorstand<br />
Gerd Köhn. Dazu hätten im<br />
Wesentlichen auch die Kapitalanleger beigetragen,<br />
die der Empfehlung der <strong>Volksbank</strong><br />
gefolgt seien, und einen Teil ihres Vermögens<br />
in Immobilien anlegten, um einer möglichen<br />
Inflation vorzubeugen. Ebenfalls auf<br />
dem Vormarsch sind, Köhn zufolge, Investitionen<br />
im Bereich erneuerbare Energien.<br />
Die Bilanzsumme der <strong>Volksbank</strong> erhöhte<br />
sich im vergangenen <strong>Jahr</strong> um 21 Millionen<br />
Euro auf 760 Millionen Euro. Getragen wird<br />
das Gesamtvolumen vom Kreditgeschäft mit<br />
540 Millionen Euro und dem Einlagengeschäft<br />
mit 541 Millionen Euro. Das freut<br />
nicht nur die Bank und ihre Kunden, sondern<br />
auch die Kommunen. 3,3 Millionen<br />
Euro Steuern wurden 2010 gezahlt. Davon<br />
kam rund die Hälfte den Städten und Gemeinden<br />
zugute.<br />
„Es wird in der Region wieder etwas bewegt<br />
und angepackt. Das wirkt sich positiv auf die<br />
konjunkturelle Entwicklung Frieslands aus“,<br />
lobte Vorstandsmitglied Lambert Meyer.<br />
Neue oder verlängerte Kredite in Höhe von<br />
105 Millionen Euro seien im Betrachtungszeitraum<br />
abgeschlossen worden. Auch<br />
die Eigenkapitalentwicklung der <strong>Volksbank</strong><br />
spricht für sich. „Sie wurde“, unterstrich<br />
Meyer, „um rund zehn Prozent auf 62,3 Millionen<br />
Euro erhöht. Damit erfüllen wir bereits<br />
jetzt die erwarteten europäischen Eigenkapitalanforderungen“.<br />
Angesichts dieses<br />
positiven Geschäftsjahres billigte die Vertreterversammlung<br />
am 23. Mai, letztmalig unter<br />
der Leitung ihres scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Eduard Popken, die<br />
Bilanz 2010 einstimmig. Gleichzeitig wurde<br />
beschlossen, vom <strong>Jahr</strong>esüberschuss in<br />
Höhe von 2,1 Millionen Euro eine sechsprozentige<br />
Dividende zu zahlen.<br />
Auch wenn sich die Volkbank <strong>Jever</strong> zudem<br />
noch über einen Zuwachs von 814 auf nun<br />
mehr rund 19.500 Mitglieder freuen konnte,<br />
war nicht allen zum Lachen zumute. Zumindest<br />
nicht, wenn es um die aktuelle Entwicklung<br />
auf dem Bankensektor geht.<br />
Vorstandsvorsitzender Michael Engelbrecht<br />
machte daher aus seinem Herzen<br />
keine Mördergrube: „Die seit der Weltfinanzkrise<br />
zunehmenden Regularien bedeuten<br />
für uns einen enormen bürokratischen<br />
Aufwand. Wir verschwenden viel Zeit, die wir<br />
lieber in die Kundenberatung investieren<br />
würden.“ Besonders bedenklich fand er<br />
dabei, dass die Politik weitgehend ohne Un-<br />
Lambert Meyer, Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen,<br />
Michael Engelbrecht und Gerd Köhn (v. li.)<br />
terschied gegen die Banken vorgehe. Nach Auffassung<br />
des Vorstandsvorsitzenden eine Ungerechtigkeit.<br />
Zumal gerade die Genossenschaftsbanken in der<br />
Krise bewiesen hätten, dass sie verlässliche Partner<br />
seien und für Stabilität sorgten.<br />
Kritische Worte gab es auch vom Gastredner Professor<br />
Dr. Bernd Raffelhüschen. Der Professor<br />
für Finanzwissenschaft an den Universitäten Freiburg<br />
und Bergen/Norwegen griff die Krise nur zu gerne<br />
auf. Provokant beschrieb er das deutsche Finanzwesen<br />
als Kiosk-Bilanzierung: „Der Staat hat eine Kiste<br />
für Einnahmebelege und eine Kiste für Ausgabebelege.<br />
Am Ende des <strong>Jahr</strong>es werden die Ausgaben von<br />
den Einnahmen abgezogen. Dabei fällt das Ergebnis<br />
häufig negativ aus. Das ist Schiet.“ Die Sozialkassen<br />
titulierte der Querdenker als tickende Zeitbomben mit<br />
einer unentdeckten Schuldenlast von mehr als vier<br />
Billionen Euro. Nach seinen Berechnungen stehe das<br />
Kranken- und Rentenversicherungssystem spätestens<br />
2033 vor dem Zusammenbruch. Dann wären<br />
viereinhalb Billionen Euro erforderlich, um die Folgegeneration<br />
mit den Leistungen zu versorgen, die<br />
heute selbstverständlich sind.<br />
Doch es kommt, laut Raffelhüschen, noch schlimmer:<br />
„In diesem <strong>Jahr</strong> wird der Staat die höchsten Einnahmen<br />
in seiner Geschichte haben. Noch nie sei so<br />
viel Geld in die Kassen gekommen. Dennoch kriegen<br />
wir damit nur das höchste Defizit aller Zeiten hin, da<br />
kann etwas nicht stimmen.“ Aber der Experte sieht<br />
auch einen Hoffnungsschimmer am Horizont. 2075<br />
soll alles besser werden: „Dann nämlich haben die<br />
geburtenstarken <strong>Jahr</strong>gänge das Zeitliche gesegnet.“<br />
3
Diedrich Doden, Eduard Popken und Dr. Rudolf Greth (v. li.)<br />
Burkhard Harms und Doortje Sabin<br />
4<br />
Die erste Adresse<br />
Generationswechsel im Aufsichtsrat<br />
Scheiden tut weh. Aber gleichzeitig<br />
wohnt, frei nach Hermann Hesse, in<br />
jedem Anfang ein besonderer Zauber.<br />
Doch zunächst hieß es erst einmal auf der<br />
diesjährigen Vertreterversammlung am 23.<br />
Mai Abschied nehmen. Mit Eduard Popken<br />
und Dr. Rudolf Greth hatten gleich<br />
zwei verdiente Aufsichtsratsmitglieder die<br />
Altersgrenze von 65 <strong>Jahr</strong>en erreicht und<br />
schieden damit aus ihren Ämtern aus. Der<br />
Dritte im Bunde war Diedrich Doden. Der<br />
beliebte Wangerländer kandidierte ebenfalls<br />
nicht mehr, da er 2012 seinen 65. Geburtstag<br />
feiern wird.<br />
Eduard Popken saß 14 <strong>Jahr</strong>e ehrenamtlich<br />
in diesem Kontrollorgan der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Jever</strong>, seit 2008 als dessen Vorsitzender.<br />
Während dieser Zeit stiegen die Mitgliederzahlen<br />
von 12.254 auf 19.508 und die Bilanzsumme<br />
der Bank verdoppelte sich<br />
beinah. Waren es 1998 noch circa 400 Millionen<br />
Euro, sind es in Popkens letztem Geschäftsjahr<br />
bereits stolze 760 Millionen<br />
Euro. Nicht zuletzt deshalb hat sich der Kaufmann,<br />
der für seine ruhige, sachliche Art bekannt<br />
ist, stets für eine größtmögliche<br />
Transparenz gegenüber den Mitgliedern der<br />
Genossenschaftsbank eingesetzt.<br />
Auf eine nur unwesentlich kürzere Zeit im Aufsichtsrat<br />
blickt Diedrich Doden zurück. 1998<br />
wurde der Landwirt von der Raiffeisenbank<br />
Wangerland in sein Amt gewählt. Bei den späteren<br />
Fusionen erst mit Sande (1999) und<br />
dann mit <strong>Jever</strong> (2002) bestätigte man ihn stets<br />
in seiner Funktion. Auf die gleiche Amtsdauer<br />
blickt auch Dr. Rudolf Greth zurück. Eben-<br />
falls 13 <strong>Jahr</strong>e lang war der Wilhelmshavener<br />
Internist das Sprachrohr der Jadestadt. Als<br />
Nachfolger der beiden scheidenden Mitglieder<br />
bestimmte die Vertreterversammlung<br />
den Landwirt<br />
Carsten Dirks (Wangerland)<br />
und den Steuerberater<br />
Ulf Kruck<br />
(Wilhelmshaven). Durch die<br />
Neuwahlen sei der Generationswechsel<br />
im Aufsichtsrat<br />
fürs Erste abgeschlossen,<br />
konstatierte der Vorstandsvorsitzende Michael<br />
Engelbrecht.<br />
Nicht nur diese Verjüngung ist Teil der vorausschauenden<br />
Unternehmensphilosophie<br />
der <strong>Volksbank</strong>. Perfekt war auch das Timing<br />
für die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrates.<br />
Pünktlich zum 511. Geburtstag<br />
von <strong>Jever</strong>s Stadtgründerin Fräulein Maria<br />
Anfang September wählte der Aufsichtsrat<br />
mit Doortje Sabin erstmals in seiner 111jährigen<br />
Geschichte eine Frau zu seiner<br />
Vorsitzenden.<br />
Die Verlagsleiterin war zuvor stellvertretende<br />
Vorsitzende. Diese Position hat nun<br />
Burkhard Harms (<strong>Jever</strong>) übernommen.<br />
Durch seine Wahl ist das Kommunalmandat<br />
<strong>Jever</strong> freigeworden und wird 2012 zur<br />
Neuwahl ausgeschrieben. Weitere Mitglieder<br />
des Aufsichtsrats sind Thomas Ulfers<br />
(überörtliches Mandat), Uwe Coordes<br />
(Schortens), Rainer Ufken (Sande),<br />
Christiane Stenzel (Wangerooge), Carsten<br />
Dirks (Wangerland) und Ulf Kruck<br />
(Wilhelmshaven).
Die erste Adresse<br />
Trends, Tendenzen &Traumhäuser<br />
Auf den Punkt gebracht. „Der Immobilienmarkt<br />
ist ein wichtiger Indikator<br />
für das Wohlbefinden einer<br />
Region“, betonte Michael Engelbrecht anlässlich<br />
der interkommunalen Immobilienkonferenz<br />
Anfang April. Dass es der<br />
Heimatregion der <strong>Volksbank</strong> gut gehe,<br />
wusste der Vorstandsvorsitzende aus erster<br />
Hand: „Wir verzeichneten 2010 unser bestes<br />
Immobilienjahr.“ Das freute nicht nur das<br />
Kreditinstitut, sondern auch die Gäste. Denn<br />
traditionell bittet die Genossenschaftsbank<br />
die Spitzenvertreter der benachbarten Städte<br />
und Gemeinden an einen Tisch, um im Vorfeld<br />
ihrer „BauAusstellung und Handwerkermesse“<br />
Strömungen am Markt zu<br />
diskutieren.<br />
Was die Vergabe von Baugrundstücken betrifft,<br />
machte sich ein klarer Trend bemerkbar.<br />
Die jeverländischen Kommunen<br />
verzichten auf große Neubaugebiete zugunsten<br />
einer verdichteten Bebauung in den<br />
Zentren. Diese Bewegung ist unter anderem<br />
dem demografischen Wandel geschuldet.<br />
Senioren zieht es mehr in die Innenstädte.<br />
Kurze Wege sind im Alter gefragt.<br />
Engelbrecht formulierte es so: „Der Wert<br />
einer Immobilie wird zukünftig an ihrer Alterstauglichkeit<br />
gemessen werden.“ Gerade<br />
was den Verkaufserlöses anginge, lägen<br />
aber Wunsch und Wirklichkeit doch sehr<br />
weit auseinander, fügte der Leiter der <strong>Volksbank</strong>-Immobilienabteilung,<br />
Karl-Heinz<br />
Freese, hinzu: „Viele Anbieter haben unrealistische<br />
Vorstellungen vom Wert ihres<br />
Hauses.“<br />
Einig waren sich indes alle Konferenzteilnehmer<br />
bezüglich der Eröffnung des Tiefwasserhafens<br />
„JadeWeserPort“ im August<br />
2012. „Das wird“, so Engelbrecht, „eine<br />
Signalwirkung für den Immobilienmarkt<br />
haben“. Wilhelmshaven sieht sich mit 82 erschlossenen<br />
und 200 geplanten Bauplätzen<br />
dafür gut gerüstet. „Gleichzeitig entwickelt<br />
sich an vielen Ecken der Stadt etwas. Gute<br />
Beispiele dafür sind die ehemaligen Banter<br />
Ruinen und die Jadeallee. Überall wird investiert“,<br />
erklärte Oliver Leinert, Betriebsleiter<br />
der Verwaltungsstelle im sogenannten<br />
Technischen Rathaus, die sich ausschließlich<br />
um die Grundstücke und Gebäude der<br />
Stadt Wilhelmshaven (kurz GGS) kümmert.<br />
Die friesländischen Kommunen sind hier<br />
etwas zurückhaltender und setzen statt auf<br />
Neubaugebiete lieber auf Lückenbebauung,<br />
die Vermarktung von Restflächen sowie Altbausanierungen<br />
in der Stadt- oder Ortsmitte.<br />
Doch egal ob Neubau oder Gebrauchtimmobilie,<br />
dass daraus ein Traumhaus werden<br />
kann, bewies erneut die BauAustellung am<br />
16. und 17. April. Wie in den Vorjahren<br />
konzentrierte die <strong>Volksbank</strong> ihre Messe im<br />
Immobilien- und Finanzzentrum an der jeverschen<br />
Mühlenstraße. Waren die früheren<br />
Veranstaltungen auf <strong>Jever</strong>, Schortens und<br />
Sande verteilt gewesen, so hat die Erfahrung<br />
gezeigt, dass die Besucher den kompletten<br />
Service an einem Messeort bevorzugen.<br />
Erneut bewiesen die Organisatoren dabei ihr<br />
Gespür für Trends. Innovative Technik rund<br />
ums „digitale Haus“ war einer der zahlreichen<br />
Veranstaltungsschwerpunkte. Hinzu kamen<br />
Karl-Heinz Freese, Angela Dankwardt, Gerhard Böhling,<br />
Josef Wesselmann, Oliver Leinert, Michael Engelbrecht<br />
und Harald Hinrichs (v. li.)<br />
Christian Schlüter (EWE), Helga und Horst Luks (v. li.)<br />
Informationen über neuartige Materialien wie Kunstharzschaum<br />
oder besonders wärmeundurchlässige<br />
Fenster. Abgerundet wurde das Ganze durch Fachvorträge.<br />
Am Ende stand für alle Beteiligten fest: „Der<br />
schönste Platz auf der Welt ist das eigene Zuhause!“<br />
Und das darf gerne auch Meerblick haben. Ergänzend<br />
zu ihrer BauAusstellung präsentierte die <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Jever</strong> Ende April ihre beliebte „Küsten-Immobilien-<br />
Ausstellung“ in der Hooksieler Niederlassung.<br />
5
Sarah Dittmann, Wiebke Nannen, Jannik Oehm, Kai<br />
Feldmann, Eike Pannbacker, Lasse Uber und Maximilian<br />
Striegl (v. li.)<br />
Thilo Wilken, Bettina Bothen, Wiebke Sieveritz, Carina<br />
Balke, Kristina Sievers, Sebastian Voß und Mary-Anne<br />
Pelz (v. li.)<br />
Manfred Meinen, Jens Bruhnken, Timo Zippermayr und<br />
Thomas Ulfers (v. li.)<br />
6<br />
Die erste Adresse<br />
Eine Bank<br />
fürs ganze (Berufs-)Leben<br />
Wahre Worte. „Eine Investition in<br />
Wissen bringt immer noch die besten<br />
Zinsen.“ Diese Philosophie des<br />
amerikanischen Staatsmannes Benjamin<br />
Franklin (1706 - 1790) hat sich auch die<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> zueigen gemacht.<br />
Kein Wunder also, dass es am 1. August nur<br />
strahlende Gesichter gab. Gleich sieben neue<br />
Azubis unternahmen hier ihre ersten Schritte<br />
in die Arbeitswelt. Wiebke Nannen, Jannik<br />
Oehm, Eike Pannbacker und Lasse Uber<br />
werden den Beruf des Bankkaufmann beziehungsweise<br />
der Bankkauffrau erlernen. Sarah<br />
Dittmann begann gleichzeitig ein duales<br />
Studium zum „Bachelor of Arts in Banking<br />
and Finance“. Zum IT-Kaufmann wird<br />
Maximilian Striegl ausgebildet und Kai<br />
Feldmann von der <strong>Volksbank</strong>-Tochtergesellschaft<br />
Haertle VVB zum Immobilienkaufmann.<br />
Wie abwechslungsreich ihre Zukunft in den<br />
kommenden drei <strong>Jahr</strong>en sein wird, können<br />
Carina Balke, Bettina Bothen, Mary-<br />
Anne Pelz, Wiebke Sieveritz und Thilo<br />
Wilken nur bestätigen. Die Sieben haben ihre<br />
Abschlussprüfungen abgelegt. Wiebke Sieveritz<br />
sogar mit der Traumnote „Sehr gut“. Ihr<br />
BA-Studium bestanden Kristina Sievers und<br />
Sebastian Voß.<br />
Für <strong>Volksbank</strong>-Vorstand Lambert Meyer<br />
und Personalleiterin Sarah Neumann ist das<br />
hervorragende Abschneiden ihrer Schützlinge<br />
der Beweis dafür, dass das breit gefächerte<br />
Ausbildungssystem der <strong>Volksbank</strong> der<br />
Schlüssel zum beruflichen Glück ist. „Denn<br />
unsere Azubis lernen“, unterstreicht der<br />
<strong>Volksbank</strong>vorstand, „bei uns nicht nur das<br />
Einmaleins des Bankwesens, sondern auch<br />
eigenverantwortliches Arbeiten“.<br />
Wie gut das funktioniert, zeigt die Laufbahn<br />
von Timo Zippermayr. Der 34-Jährige ist<br />
ein sogenanntes <strong>Volksbank</strong>-Eigengewächs.<br />
Ende der 1990er hat der gebürtige Wilhelmshavener<br />
dort seine Ausbildung begonnen und<br />
2006 sein berufsbegleitendes Studium zum<br />
Bankbetriebswirt abgeschlossen. Im März<br />
<strong>2011</strong> wechselte der Spezialist für Vermögensberatung<br />
von der Sander Filialdirektion<br />
nach Hooksiel. Dort übernahm er die Leitung<br />
von Karsten Graalfs, auf den in <strong>Jever</strong> neue<br />
Aufgaben im Zentralbereich der Bank warten.<br />
Die Filiale sei eine der Perlen der <strong>Volksbank</strong>,<br />
erklärte Wangerland-Filialdirektor Jens<br />
Bruhnken stolz.<br />
Ein anderer Wunsch wurde für zwei seiner<br />
Kollegen im Frühling wahr – der Vorruhestand.<br />
Brigitte Rilke war 20 <strong>Jahr</strong>e lang das<br />
„Gesicht der Inselfiliale“. Seit 1991 arbeitete<br />
sie auf Wangerooge als Serviceberaterin. Sie<br />
wird mit ihrem Pferd aufs Festland umsiedeln<br />
und die Region um Celle erkunden. Werner<br />
Reineke zieht dem Ross den Drahtesel vor.<br />
Fahrradtouren statt Hausbesichtungstermine<br />
stehen zukünftig in seinem Kalender.<br />
Mit ihm verließ Ende Mai ein echtes <strong>Volksbank</strong>-Urgestein<br />
das Haus. 1969 begann er<br />
seine Ausbildung zum Bankkaufmann. 1996<br />
übernahm Reineke die Leitung der Filiale<br />
<strong>Jever</strong>, vier <strong>Jahr</strong>e später trat er seine Stelle in<br />
Schortens an. Seinem Talent auf dem Immobiliensektor<br />
verdankte er seinen letzten Posten.<br />
Im Immobilien- und Finanzzentrum der<br />
<strong>Volksbank</strong> sorgte Werner Reineke von 2004<br />
bis zu seinem Vorruhestand dafür, dass der<br />
Traum von den eigenen vier Wänden für viele<br />
zur Realität werden konnte.<br />
Doch nicht nur Reineke blickt auf eine lange<br />
Karriere bei der Genossenschaftsbank zurück.<br />
Gleich vier seiner Kollegen feierten <strong>2011</strong> ihre<br />
40-jährige Unternehmenszugehörigkeit. Den<br />
Anfang machte Reinhard Broosch. Am 1.<br />
April 1971 fing er seine Ausbildung bei der
Die erste Adresse<br />
Spar-und Darlehnskasse Gödens, der späteren<br />
Raiffeisenbank Sande-Gödens, an. Anschließend<br />
arbeitete er dort als Kundenberater<br />
und erwarb 1982 an der Bankakademie seinen<br />
Abschluss zum Bankfachwirt. Zehn <strong>Jahr</strong>e<br />
später übernahm er die Leitung der Filiale<br />
Neustadtgödens. Dort steht Broosch bis<br />
heute seinen Kunden als Fachmann für Vermögens-<br />
und Kreditberatung zur Seite.<br />
Ebenfalls über ihre Rubinhochzeit mit der<br />
<strong>Volksbank</strong> freute sich im Herbst deren Prokurist<br />
Günther Rothenhäuser sowie Rita<br />
Fuhlhage und Axel Pietruska. Bei der damaligen<br />
Raiffeisen-<strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> startete<br />
Günther Rothenhäuser seine Bankkarriere.<br />
Was dann folgte, nennt man gemeinhin einen<br />
Durchmarsch. „Unterwegs“ legte er erfolgreich<br />
seine Prüfungen zum Bankfachwirt und<br />
genossenschaftlichen Bankbetriebswirt ab.<br />
Bereits 1990 übertrug man ihm die Leitung<br />
des Firmenkundenbereichs und wenig später<br />
erhielt er Prokura. Im Rahmen seiner Führungstätigkeit<br />
ist der gebürtige <strong>Jever</strong>aner Mitglied<br />
der erweiterten Unternehmensleitung.<br />
Wenn man so will, blicken Rita Fuhlhage<br />
und Axel Pietruska auf 80 <strong>Jahr</strong>e <strong>Volksbank</strong>-<br />
Ehe zurück. Schließlich gaben sie am 1. September<br />
1971 gemeinsam ihrer Bank das<br />
Ja-Wort. In diesem Fall der damaligen Raiffeisenbank<br />
Fedderwarden, die kurz darauf mit<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> fusionierte. Seit 23 <strong>Jahr</strong>en<br />
ist Rita Fuhlhage inzwischen Vermögensberaterin<br />
in der Heidmühler Filiale. Ihr<br />
ehemaliger Azubi-Kollege Axel Pietruska<br />
arbeitet in einem Spezialbereich der Kreditabteilung.<br />
Auf insgesamt 100 <strong>Jahr</strong>e in der <strong>Volksbank</strong>-Familie<br />
kamen Birgit Walter, Helga<br />
Kuhlmann, Johann Strutwolf und Anke<br />
Dirks. Sie alle begannen vor 25 <strong>Jahr</strong>en bei<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> ihre genossenschaftliche<br />
Laufbahn. Als Erste des vierblättrigen Kleeblatts<br />
war Birgit Walter gleich im Januar an<br />
der Reihe. Nach ihrem Eintritt ins genossenschaftliche<br />
Bankwesen 1986 arbeitete die gelernte<br />
Bürokauffrau zunächst in der<br />
Immobilienvermittlung und –verwaltung.<br />
Zwei <strong>Jahr</strong>e später wechselte sie ins Vorstandssekretariat<br />
und die Personalabteilung,<br />
wo sie ihre berufliche Bestimmung gefunden<br />
hat.<br />
Gleich zweimal Grund zum Gratulieren gab es<br />
im August. Denn Helga Kuhlmann und Johann<br />
Strutwolf feierten ihr 25-Jähriges bei<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong>. Doch anders als ihr Kollege<br />
begann Helga Kuhlmann ihre Ausbildung<br />
vor exakt einem Vierteljahrhundert.<br />
Heute ist die Bankkauffrau im Bereich der<br />
qualifizierten Firmenkreditbearbeitung tätig.<br />
Johann Strutwolf fing 1979 als Azubi bei<br />
der <strong>Volksbank</strong> an. Nach dem erfolgreichen<br />
Abschluss unterbrach er seine Laufbahn, um<br />
zu studieren und seinen Grundwehrdienst zu<br />
leisten. Vor 22 <strong>Jahr</strong>en kehrte er an seine alte<br />
Wirkungsstätte zurück und ist jetzt in der qualifizierten<br />
Firmenkreditbearbeitung tätig.<br />
Die Vierte im Bunde, Anke Dirks, legte 1979<br />
den Grundstock für ihr Berufsleben bei der<br />
<strong>Volksbank</strong>. 1986 ging sie in Elternzeit. Anschließend<br />
arbeitete die zweifache Mutter ab<br />
1995 in der Filiale Schützenhofstraße. Seit<br />
diesem <strong>Jahr</strong> stellt sich Anke Dirks noch einmal<br />
neuen Herausforderungen. Sie gehört<br />
jetzt zum Team des Markt-Service-Centers.<br />
Alle Jubilare wurden vom Vorstand mit den<br />
Ehrenurkunden des Genossenschaftsverbandes<br />
Weser-Ems sowie der Industrie- und Handelskammer<br />
ausgezeichnet.<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
Birgit Walter, Helga Kuhlmann, Johann Strutwolf,<br />
Anke Dirks (MSC),<br />
30-jähriges Jubiläum<br />
Günter Hoffmann, Britta Roth, Gabriele Strutwolf,<br />
Anita Beeke-Jeschke, Jacob Heeren,<br />
Frank Wedelich, Hilke Mager, Lambert Meyer<br />
35-jähriges Jubiläum<br />
Claus Oetjen<br />
40-jähriges Jubiläum<br />
Reinhard Broosch, Rita Fuhlhage, Axel<br />
Pietruska, Günther Rothenhäuser<br />
Werner Reineke Brigitte Rilke<br />
Reinhard Broosch und<br />
Lambert Meyer<br />
Axel Pietruska,<br />
Helga Kuhlmann und<br />
Rita Fuhlhage<br />
Günther Rothenhäuser Anke Dirks<br />
und Lambert Meyer<br />
Birgit Walter Johann Strutwolf<br />
7
Dr. Jens Rütters, Lars Kühne, Dirk Eden, Jürgen Ludewig,<br />
Franz Günther Dresen, Gerd Köhn und Hans-Joachim<br />
Ewald (v. li.)<br />
Harald Lesch, Gerd Pöppelmeier, Susanne Leiting,<br />
Günther Laube und Wolfgang Nitsche<br />
Dr. Jens Rütters, Prof. Dr. Antje Sander, Andreas Kreye<br />
und Hermann Neunaber (v. li.)<br />
8<br />
Die erste Adresse<br />
Ja zum Stiften<br />
Stiftungen gibt es in Deutschland viele.<br />
Und zwar knapp 19.000. Doch kaum<br />
eine stellt sich so individuell dar<br />
wie die Jade-Wirtschaftsraum-Regional-<br />
Stiftungen (Ja-Wir-Stiftungen). Das Besondere<br />
ist hier neben der Förderung<br />
gemeinnütziger Projekte die Bildung eines<br />
Regional-Verbundes für private Stiftungen.<br />
„Diese Doppelfunktion hat in der Praxis viele<br />
Vorteile, da sich hier Kenntnisse zu gemeinnützigen<br />
Projekten und gleichzeitig Fachkompetenzen<br />
zur Stiftungsgründung und<br />
-Betreuung vereinen“, erläuterte Dr. Jens<br />
Rütters, geschäftsführender Vorstand.<br />
Bei der turnusmäßigen Arbeitssitzung im<br />
Frühjahr, bei der sämtliche <strong>Jahr</strong>esabschlüsse<br />
der betreuten Stiftungen vorgestellt und genehmigt<br />
wurden, konnten daher Zuwächse<br />
sowohl beim Kapital als auch bei den Ausschüttungen<br />
festgestellt werden. Insgesamt<br />
Schöne<br />
Bescherung<br />
Kurz vor Heilig Abend spielte Harald<br />
Lesch, Geschäftsführer der VR-Stiftung<br />
der <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken<br />
Norddeutschland, sprichwörtlich<br />
den Weihnachtsmann. Gemeinsam mit Sandes<br />
<strong>Volksbank</strong>-Filialdirektor Günther<br />
Laube und Marketingleiterin Susanne<br />
Leiting bescherte Lesch die Kirchengemeinde<br />
Sande mit 5000 Euro. „Das ist ein<br />
großartiges Weihnachtsgeschenk“, freute<br />
sich Pastor Gerd Pöppelmeier. „Die<br />
<strong>Volksbank</strong>en sehen sich nicht nur als<br />
Finanzdienstleister“, so Lesch, „sondern<br />
übernehmen auch kulturelle Verantwortung“.<br />
80.000 Euro gingen im Betrachtungszeitraum<br />
an ausgewählte Einrichtungen in Wilhelmshaven<br />
und Friesland. Ausdrücklich hervorgehoben<br />
wurde in diesem Zusammenhang, dass<br />
die Ja-Wir-Stiftungen zwar selbst auch ausschüttet,<br />
die hohen Fördersummen aber nur<br />
durch das finanzielle Engagement der betreuten<br />
Privat-Stiftungen möglich ist.<br />
Dass diese Projekte einer besonderen Fürsorgen<br />
bedürfen, machte der Kuratoriumsvorsitzende<br />
Hans-Joachim Ewald deutlich<br />
und dankte Dr. Jens Rütters für dessen erfolgreiche<br />
Arbeit. Ein Lob gab es auch vom<br />
<strong>Volksbank</strong>vorstand Gerd Köhn für Franz-<br />
Günter Dresen von der <strong>Volksbank</strong><br />
Wilhelmshaven und Lars Kühne von der<br />
Raiffeisen-<strong>Volksbank</strong> Varel-Nordenham: „Ein<br />
Teil des Verwaltungs- und Betreuungsaufwands,<br />
der bei den Stiftungen anfällt, wird von<br />
diesen beiden Banken übernommen.“<br />
Erste Früchte<br />
<strong>Jever</strong>s Schloss ist ein kultureller<br />
Leuchtturm der Region. Daher wurde<br />
2009 die „Stiftung Schloss <strong>Jever</strong>“ ins<br />
Leben gerufen. Auf dem ersten Stiftertreffen<br />
im Dezember überreichte Stiftungsvorstand<br />
Hermann Neunaber 1000 Euro an Museumsleiterin<br />
Professor Dr. Antje Sander.<br />
„Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, lobte<br />
Neunaber anlässlich dieser ersten Zinsausschüttung.<br />
Immerhin habe die Stiftung<br />
ihr Stammkapital von 30.000 Euro mehr als<br />
verdoppelt. Erheblichen Anteil am Erfolg hat<br />
die unter dem Dach der Ja-Wir-Stiftungen<br />
beheimatete „Elfriede-Weich-Stiftung“.
Die erste Adresse<br />
Ein Standort mit Zukunft<br />
Regionalpatrioten. Zu den ehernen Firmengrundsätzen<br />
der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Jever</strong> gehört, dort zu agieren, wo die<br />
Kunden leben. Und das ist in der Fläche.<br />
Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern.<br />
Bestes Beispiel dafür ist der Umbau<br />
der Sander Filiale. „Traditionell hatte diese<br />
Niederlassung immer“, lobte der Vorstandsvorsitzende<br />
Michael Engelbrecht,<br />
„einen überdurchschnittlichen Marktanteil<br />
und hat sich seit der Fusion vor zehn <strong>Jahr</strong>en<br />
sowie unter der Leitung von Filialdirektor<br />
Günther Laube noch weiter entwickelt“.<br />
Sehr zur Freude der Kommune. Schließlich<br />
zahlt die Bank heute deutlich höhere Gewerbesteuern<br />
als früher.<br />
Und das soll auch weiterhin so bleiben. Insgesamt<br />
750.000 Euro hat die Genossenschaftsbank<br />
deshalb investiert. Der Umbau<br />
bei laufendem Betrieb sei eine große Herausforderung<br />
gewesen, erklärte Engelbrecht.<br />
Doch der Kraftakt hat sich gelohnt.<br />
Im Spätherbst war es so weit. Nach nur drei<br />
Monaten Bauzeit erstrahlte das 1968 gebaute<br />
Gebäude wieder im neuen Glanz. Bei der firmeninternen<br />
Feierstunde und dem anschließenden<br />
„Tag der offenen Tür“ gab es daher<br />
nur lachende Gesichter. Verständlich, bietet<br />
doch der Umbau den Kunden mehr Komfort<br />
und den Mitarbeitern ein noch besseres Arbeitsumfeld.<br />
„In den <strong>Jahr</strong>en zuvor habe wir nur hier und<br />
da Kleinigkeiten verändert, aber nun haben<br />
wir den großen Wurf gemacht“, betonte der<br />
Vorstandsvorsitzende. Das Resultat ist ein<br />
modernes Geldinstitut mit viel Raum für die<br />
ganz individuelle Kundenbetreuung. Dazu<br />
wurde die Schalterhalle komplett neu konzipiert.<br />
Gleichzeitig sind mehr Besprechungsund<br />
Beratungsräume entstanden. Zudem zog<br />
modernste Technik in den Selbstbedie-<br />
nungsbereich ein. Das hat nicht nur Vorteile<br />
für die Kunden, sondern auch für den Filialdirektor.<br />
Günther Laube beschreibt es so:<br />
„Mein Büro ist jetzt erdbebensicher.“ Denn<br />
durch den Einbau moderner Automaten im<br />
Erdgeschoss seien zusätzliche Stabilisatoren<br />
notwendig geworden.<br />
Dass an der Fassade nichts verändert werden<br />
musste, verdankt man übrigens der<br />
Weitsicht des Architekten Johann Boner. Der<br />
Vareler hatte seinerzeit einen zeitlosen Komplex<br />
entworfen, der so durchdacht war, dass<br />
Umbauten im Inneren das äußere Erscheinungsbild<br />
nicht zerstören würden. „Das<br />
Bankgebäude ist ein schönes Aushängeschild<br />
für unseren Ort und die <strong>Volksbank</strong> hat<br />
stets ein offenes Ohr, wenn Spenden für gemeinnützige<br />
Zwecke benötigt werden“, freute<br />
sich Bürgermeister Josef Wesselmann.<br />
Dass das Geldinstitut auch weiterhin in<br />
Sande Erfolgsgeschichte schreiben wird,<br />
daran ließ Michael Engelbrecht keine<br />
Zweifel: „Wir haben hier in Zukunft noch Einiges<br />
vor und viele tüchtige Mitarbeiter, die<br />
uns dabei unterstützen.“<br />
Vorher ...<br />
... fast geschafft<br />
Michael Engelbrecht, Rainer Ufken, Gerd Köhn, Günther Laube, Josef Wesselmann und<br />
Lambert Meyer (v. li.)<br />
9
Wangerland / Wilhelmshaven<br />
Schortens<br />
Dankeschön ist<br />
Chefsache<br />
In Zeiten, die von Rast- und Ruhelosigkeit geprägt<br />
sind, bilden die Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> eine Ausnahme. „Sie zeigen<br />
uns, was im Leben wichtig ist: Familie, Zusammenhalt<br />
und Verbundenheit“, beschreibt es <strong>Volksbank</strong>vorstand<br />
Lambert Meyer. Deshalb ist es für ihn auch Chefsache,<br />
sich bei diesen Jubilaren persönlich für ihre<br />
jahrzehntelange Verbundenheit zu bedanken: „Einer<br />
Bank über 40, 50 oder gar 60 <strong>Jahr</strong>e die Treue zu halten,<br />
das ist keine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig<br />
zeigt es uns, dass wir mit unserer Firmenphilosophie,<br />
den Menschen stets in den Mittelpunkt allen Handels<br />
zu stellen, auf dem richtigen Weg sind.“ Schließlich<br />
könne, so Meyer, die Antwort auf dieses entgegengebrachte<br />
Vertrauen nur Verlässlichkeit und Fürsorge<br />
lauten.<br />
10<br />
Die erste Adresse<br />
40 <strong>Jahr</strong>e<br />
Ursula Alberring, Schortens; Karl-Heinz Albers,<br />
Zetel; Günter Ammen, Schortens;<br />
Hans-Hermann Arians, <strong>Jever</strong>; Dieter Austen,<br />
Schortens; Egon Becker, Sande; Hermann<br />
Behrends, Schortens; Udo Behrends, Wilhelmshaven;<br />
Wilfried Behrens, Schortens;<br />
Werner Beyer, <strong>Jever</strong>; Klaus Bode, Wilhelmshaven;<br />
Bernhard Bohlsen, Schortens; Alfred<br />
Bojungs, Sande; Ingeborg Borchers, Sande;<br />
Horst Böttcher, Sande; Christa Braun,<br />
Wangerland; Erich Bremer, <strong>Jever</strong>; Herbert<br />
Brinkhoff, Sande; Marieta Bröcker, Wilhelmshaven;<br />
Carl Burmann, <strong>Jever</strong>; Margarete<br />
Buss, Sande; Carl Carstens, Schortens;<br />
Gerd Christoffers, Wangerland; Hans-Jörg<br />
Coert, Sande; Margot Cordes, Schortens;<br />
Rolf Cornelßen, Schortens; Johanna Costin,<br />
<strong>Jever</strong>; Karl Dambeck, Schortens; Nantke Del<br />
Re, <strong>Jever</strong>; Anna Doden, Wittmund; Adolf<br />
Dörk, Wilhelmshaven; Friedrich Duden,<br />
<strong>Jever</strong>; Paul Dutjer, Wilhelmshaven; Wilfried<br />
Eiben, Schortens; Hans-Dieter Eikermann,<br />
Wangerland; Jan Eilers, Wilhelmshaven;<br />
Karin Elsteer, <strong>Jever</strong>; Gertrud Ennen, <strong>Jever</strong>;<br />
Ulrich Feldmann, <strong>Jever</strong>; Peter Finkenstädt,<br />
Schortens; Herbert Focken, Wangerland;<br />
Dieter Focken, Sande; Christine Friedrichs,<br />
<strong>Jever</strong>; Erich Friedrichs, Wangerland; Alfred<br />
Friese, Schortens; Siegfried Gaster, Friedeburg;<br />
Lothar Geiger, <strong>Jever</strong>; Sylvia Gerdes,<br />
Schortens; Horst Gerdes, Wangerland; Heiner<br />
Gerken, <strong>Jever</strong>; Giesela Giese, Schortens;<br />
Günther Goldhagen, Sande; Hans Gottschling,<br />
Schortens; Gesa Grimpe, Schortens;<br />
Harald Günzel, Sande; Regina<br />
Hanschen, Schortens; Marianne Harms,<br />
Schortens; Friedrich Harms, Schortens;<br />
Heinrich Harms, Wangerland; Günther Heeren,<br />
Schortens; Dieter Heim, Sande; Peter<br />
Hertel, Schortens; Horst Heydenbluth,<br />
Schortens; Reiner Hinderks, Wilhelmshaven;<br />
Reimund Hofmann, Sande; Erna Holst,<br />
Sande; Hajo Holste, Schortens; Winfried<br />
Hondong, Sande; Hartmut Höpfner, Sande;<br />
August Hovemann, Schortens; Otto Hülskötter,<br />
<strong>Jever</strong>; Ernst-Georg Huth, Wilhelmshaven;<br />
Doris Jacobs, Wilhelmshaven; Egon<br />
Jacobs, Sande; Jan Janssen, <strong>Jever</strong>; Richard<br />
Janssen, <strong>Jever</strong>; Johannis Janssen, Schortens;<br />
Gerd Janssen, Schortens; Manfred<br />
Janssen, Wilhelmshaven; Arnold Janssen,<br />
Wangerland; Horst Janssen, Oldenburg;<br />
Bernd Janßen, Wilhelmshaven; Rudi John,<br />
Schortens; Karl-Gerhard Jürgens, Schortens;<br />
Ella Just, Wangerland; Günter Karp,<br />
Wangerland; Fritz Kauscher-Willms, Schortens;<br />
Gerd Kelterborn, Wangerland; Wolfgang<br />
Kienecker, Schortens; Wolfgang<br />
Kirchner, Schortens; Hans Jörg Koenig,<br />
Sande; Herbert Köster, <strong>Jever</strong>; Hans Köster,<br />
<strong>Jever</strong>; Richard Kozlowski, Sande; Heinz<br />
Krambeck, Schortens; Otto Kränert, Schortens;<br />
Manfred Kruse, Sande; Kurt Kruse,<br />
Sande; Klaus Kuhn, Schortens; Theodor<br />
Lauts, Wangerland; Harry Legatzki, Sande;<br />
Gerhard Lehmann, Schortens; Hannelore<br />
Lehmann, Sande; Gerhard Lofink, Schortens;<br />
Klaus Mahlow, <strong>Jever</strong>; Manfred<br />
Mennen, Sande; Helmut Menßen, Wilhelmshaven;<br />
Angelika Meppen, Wilhelmshaven;<br />
Hans-Dieter Messerschmidt,<br />
Wilhelmshaven; Marga Meyer, <strong>Jever</strong>; Helga<br />
Meyer, Schortens; Wilhelm Meyer, Wangerland;<br />
Herbert Meynen, Wangerland; Joachim<br />
Alfred Michel, Wilhelmshaven; Martin<br />
Mielke, Wangerland; Manfred Minßen,<br />
Wiesmoor; Dieter Mögling, Schortens; Horst<br />
Mönck, Schortens; Klaus Müller, Bockhorn;<br />
Horst Müller, Sande; Heinz Muth, Wangerland;<br />
Hans-Joachim Neubert, Oldenburg;<br />
Manfred Niemand, Wangerland; Georg Niemann,<br />
Schortens; Hans-Joachim Noack,<br />
Schortens; Norbert Noldes, Schortens; Wilhelm<br />
Oelrichs, Schortens; Werner Olm,<br />
Schortens; Holger Ortgies, Sande; Wilfried<br />
Osterholz, Sande; Anke Otremba, Sande;<br />
Heinz Pallischeck, Schortens; Ewald Peters,<br />
Wangerland; Arne Pfannenschmidt, Soest;<br />
Gert Pieper, <strong>Jever</strong>; Claus-Günther v. Puttkamer,<br />
Wilhelmshaven; Sieglinde Rademacher,<br />
Wilhelmshaven; Lieselotte Rajeswaran,<br />
Schortens; Gerhard Ratzel, Schortens; Elke<br />
Reese, <strong>Jever</strong>; Hinrike Reichow, Wangerland;<br />
Klaus Rickels, <strong>Jever</strong>; Christel Riemann,<br />
Schortens; Willi Romei, Schortens; Peter<br />
Rosenblatt, <strong>Jever</strong>; Norbert Rother, Wilhelmshaven;<br />
Reinhard Röttgers, Friedeburg;<br />
Karl-Heinz Rudolf, <strong>Jever</strong>; Christoff Saathoff,<br />
Sande; Herta Saathoff, Sande; Peter Sareika,<br />
Schortens; Horst Schelling, Schortens; Ernst<br />
Schrader, Schortens; Helmut Schröder,<br />
Schortens; Egon Schröder, Wilhelmshaven;
Die erste Adresse<br />
Günter Schröder, Friedeburg; Karl Heinz<br />
Schröter, Schortens; Theodor Schüler, Wilhelmshaven;<br />
Ralf Schulz, Sande; Karl-Heinz<br />
Schulz, Sande; Wolfgang Seidemann,<br />
Schortens; Berthold Skibbe, <strong>Jever</strong>; Gertrud<br />
Sohns, Wangerooge; Peter Sprute, Sande;<br />
Meta Stadler, Wangerooge; Uwe Stoffers,<br />
Wangerland; Ilse Stoffers, Wangerland; Margit<br />
Stöhr, Schortens; Heinrich Stratmann,<br />
<strong>Jever</strong>; Waltraut Szengel, Schortens; Marianne<br />
Theilen, Schortens; Fritz Theilen, Wilhelmshaven;<br />
Jutta Thümler, Schortens; Fritz<br />
Tiarks, Wilhelmshaven; Claus Tibken,<br />
Schortens; Helga Toben, Schortens; Peter<br />
Torkler, Schortens; Bernhard Trapp, Sande;<br />
Werner Ulfers, Wangerland; Grete Upmann,<br />
Wangerland; Reiner Wagner, Schortens;<br />
Hans-Georg Wallmann, Wangerland; Heinz-<br />
Werner Walter, Wilhelmshaven; Herta Watts,<br />
Schortens; Karl-Georg Lothar Graf von<br />
Wedel, Gödens; Elfriede Weinberg, <strong>Jever</strong>;<br />
Fritz Weiss, Wangerland; Rudolf Weissgraf,<br />
Schortens; Frerich Wilbers, <strong>Jever</strong>; Heinz<br />
Wilde, Sande; Hermann Wilken, Wangerland;<br />
Manfred Wilken, Wittmund; Käthe<br />
Willms, Schortens; Marion Willms, Schortens;<br />
Fritz-Heinrich Wilts, Schortens; Horst<br />
Windheim, Schortens; Hermann Woelk,<br />
Schortens; Fritz Wölke, <strong>Jever</strong>; Rosemarie<br />
Wolske, Schortens; Christa Zinowsky,<br />
Sande; Fred Zoeke, Wangerooge<br />
50 <strong>Jahr</strong>e<br />
Hildegard Awizzus, <strong>Jever</strong>; Jürgen Backhaus,<br />
Sande; Hermann Badberg, <strong>Jever</strong>; Horst<br />
Baron, Wilhelmshaven; Christoph Becker,<br />
Westerrönfeld; Helmut Beloch, Schortens;<br />
Gertrud Böhling, Schortens; Ferdinand<br />
Brandt, Wangerland; Helga Brehm, Sande;<br />
Ingeborg Bruncken, Wangerooge; Franz<br />
Cornelius, Schortens; Arthur Deters, Sande;<br />
Erika Dittmann, Schortens; Käthe Drieling,<br />
Schortens; Klara Duden, <strong>Jever</strong>; Sigurd Eden,<br />
Wangerland; Wilhelm Eilers, Zetel; Barbara<br />
Eissfeldt, Schortens; Harry Engelbrecht,<br />
<strong>Jever</strong>; Herbert Ennen, <strong>Jever</strong>; Gerd Feeken,<br />
Sande; Christian Finkenstaedt, Schortens;<br />
Heiko Förster, <strong>Jever</strong>; Arno Frerichs, <strong>Jever</strong>;<br />
Willi Frieberg, Wangerland; Hans Gerken,<br />
Wangerland; Johannes Gerlach, Sande;<br />
Hans Adolf Gierszewski, Friedeburg; Ewald<br />
Glaser, Schortens; Alwin Göken, Wangerland;<br />
Werner Götz, Sande; Günter Grünert,<br />
Wilhelmshaven; Harm Harms, Schortens;<br />
Hermann Harms, Wangerland; Hertha<br />
Harms, Wangerland; Johannes Harms-Janßen,<br />
Wangerland; Gerhard Heine, Schortens;<br />
Irmgard Heinze, <strong>Jever</strong>; Herbert Helmerichs,<br />
Sande; Richard Herzog, <strong>Jever</strong>; Heinz-Wilhelm<br />
Herzog, Sande; Ewald Hieronimus,<br />
Schortens; Folkert Hobbie, Wangerland;<br />
Hertha Höfers, Zetel; Peter Homfeldt, Schortens;<br />
Andreas Iggena, <strong>Jever</strong>; Otto Jacobs,<br />
Schortens; Gerd Janssen, <strong>Jever</strong>; Helmut<br />
Janssen, Wangerland; Erwin Jürgens,<br />
Schortens; Gerold Jürgens, Wangerland;<br />
Harry Jürgens, Sande; Günter Kappelmann,<br />
Wilhelmshaven; Friedhelm Kieselhorst,<br />
Schortens; Otto Kittler, Sande; Elfriede Kohlbuß,<br />
Schortens; August Kolodziej, Schortens;<br />
Willi Küchler, <strong>Jever</strong>; Wolfgang Lintner,<br />
Sande; Erwin Martens, <strong>Jever</strong>; Herbert Meyer,<br />
<strong>Jever</strong>; Folkert Meyer, Sande; Helmut Meyer,<br />
Sande; Thea Middelborg, Schortens; Fritz<br />
Minits, Schortens; Helmuth Müller, Wangerland;<br />
Erhard Neumann, Sande; Günter Obst,<br />
Wangerland; Manfred Oetken, Wangerland;<br />
Hermann Oncken, <strong>Jever</strong>; Johann Onken,<br />
Wangerland; Hans Onken, Wangerland; Hermann<br />
Onken, Wangerooge; Hugo Osterkamp,<br />
Sande; Johann Otten, Wangerland;<br />
Bernhard Pannbacker, <strong>Jever</strong>; Arthur Peters,<br />
Friedeburg; Heinz Peters, Sande; Heino Pieper,<br />
<strong>Jever</strong>; Hans Piwek, Wilhelmshaven; Hinrich<br />
Poppe, Schortens; Alfred Putze,<br />
Schortens; Ingrid Rebmann, Sande; Manfred<br />
Ricklefs, Schortens; Karl-Heinz Sap, Sande;<br />
Erika Schiebe, Wilhelmshaven; Gerold<br />
Schipper, Schortens; Ingeborg Schleebaum,<br />
Schortens; Ottomar Scholz, Wilhelmshaven;<br />
Johann Schoone, Schortens; Albrecht<br />
Schreitling, Sande; Frieda Schweer, Sande;<br />
Karl Schweer, Sande; Richard Siebelts, Wilhelmshaven;<br />
Johann Sjuts, Schortens; Gertrud<br />
Timpe, Wangerooge; Peter Tischler,<br />
Schortens; Dietward Ulfers, Schortens;<br />
Bernd Ulfers, Schortens; Garrelt Wendeling,<br />
Sande; Harro Werdermann, Schortens.<br />
60 <strong>Jahr</strong>e<br />
Hermann Janßen, Wangerland; Enno Jürgens,<br />
Wangerland; Berthold Meenen, Schortens.<br />
Sande<br />
<strong>Jever</strong><br />
Wangerooge<br />
11
Thomas Vischer, Susanne Leiting und Meike Brader<br />
12<br />
Die erste Adresse<br />
„Unternehmenskommunikation“ –<br />
eine Abteilung mit starkem Auftritt<br />
Im Deutschen wird Publik Relations (PR)<br />
mit Öffentlichkeitsarbeit übersetzt. PR -<br />
zwei Buchstaben mit großer Wirkung. Ihr<br />
Ziel wird zentral mit dem Aufbau von Bekanntheit<br />
als eine Basis von Vertrauen angegeben,<br />
um Reputation zu erlangen. So<br />
lautet die offizielle Definition von Wikipedia.<br />
Man kann es auch weniger gestelzt ausdrücken.<br />
Susanne Leiting liefert dafür den<br />
Beweis. Die Abteilungsleiterin „Unternehmenskommunikation“<br />
erklärt: „Öffentlichkeitsarbeit<br />
ist der Aufbau und die Pflege der<br />
Beziehungen unseres Unternehmens zum<br />
Umfeld.“<br />
Zusammen mit ihren Mitarbeitern Meike<br />
Brader und Thomas Vischer entwickelt sie<br />
Ideen und plant Vorhaben. Gemeinsam mit<br />
den Kollegen der entsprechenden Abteilungen<br />
werden Veranstaltungen ausgerichtet,<br />
aus denen die <strong>Volksbank</strong>-Kunden<br />
unmittelbaren Nutzen ziehen können. Und<br />
zwar für jede Lebenslage und jedes Alter.<br />
Das „Börsenspiel“ bietet beispielsweise<br />
jungen Kunden eine Möglichkeit, den verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit Anlageentscheidungen<br />
zu treffen. Mehr noch, Bewerbungstrainings<br />
helfen Schulabgängern<br />
beim Start in das Berufsleben und Informationsnachmittage<br />
für Senioren bringen die<br />
ältere Generation auf den neuesten Stand<br />
in Sachen Geld und Absicherung. Landwirte<br />
und Steuerberater können hingegen<br />
beim sogenannten Bauern-Frühstück die<br />
neusten Tipps und Trends austauschen. Die<br />
zahlreichen Ausstellungen in den Filialen<br />
der <strong>Volksbank</strong> bieten zudem heimischen<br />
Künstlern ein Forum.<br />
Dies ist allerdings nur ein Querschnitt des<br />
Arbeitsbereiches. Ein weiterer wichtiger Aspekt<br />
ist die Koordination der Vergabe der<br />
Gelder aus dem Gewinnsparen. Gezielt werden<br />
hier keine „Großprojekte“, sondern<br />
Vereine gefördert, die ehrenamtlich begleitet<br />
werden. Im Vordergrund steht dabei<br />
immer die Nähe zur Region. Dadurch bieten<br />
sich Möglichkeiten zu zeigen, dass die<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> weit über das reine Bankgeschäft<br />
hinaus in der Region verwurzelt<br />
ist. Das schafft Vertrauen. Intern und extern.<br />
„Auch in Zeiten der Finanzmarktkrise war<br />
es immer Ziel unserer Bank“, betont Susanne<br />
Leiting, „ehrlich und transparent mit<br />
den Vertretern der örtlichen Medien zu arbeiten.<br />
Das partnerschaftliche Miteinander,<br />
wie wir es seit <strong>Jahr</strong>en pflegen, hat sich auch<br />
hier ausgezahlt“.<br />
Doch nicht nur bei der Öffentlichkeitsarbeit<br />
bietet die Abteilung einen perfekten Auftritt.<br />
Auch innerhalb der Bank werden ihre Fähigkeiten<br />
hoch geschätzt. Mit einem Team<br />
wird zum Beispiel die Mitarbeiterzeitung<br />
„WIR“ aufgelegt. Aber auch die „Wir brauchen<br />
noch“-Hilferufe der Kollegen gehören<br />
zum Aufgabenspektrum des kreativen<br />
Teams. Nicht zuletzt damit sorgt die Unternehmenskommunikation<br />
dafür, dass sich<br />
die Filialen gut ihren Kunden präsentieren<br />
können. Kurzum – ein gelungener Auftritt.
Die erste Adresse<br />
Im Hintergrund für die Kunden:<br />
Die Kreditabteilung<br />
Sachlich, sperrig und irgendwie ganz<br />
schön trocken. Worte wie Grundbuch-<br />
und Handelsregisterauszüge,<br />
Bilanzauswertungen und Bürgschaften sind<br />
alles andere als öffentlichkeitswirksam.<br />
Doch der Schein trügt. Tatsächlich gehören<br />
diese Begriffe zu einem sehr spannenden<br />
und lebensnahen Tätigkeitsbereich in der<br />
Bank. Die 17 Mitarbeiter<br />
rund um den Abteilungsleiter<br />
und Prokuristen<br />
Günther Rothenhäuser<br />
kümmern sich um die Details<br />
bei Kundenkrediten. Individualität wird<br />
hier groß geschrieben. Schließlich ähnelt<br />
kein Finanzierungswunsch dem anderen.<br />
Die Aufteilung der Kreditabteilung/„Marktfolge<br />
Aktiv“ in die Segmente „Firmenkundenkredit“<br />
und „Privatkredit“ stellt hierbei<br />
sicher, dass die Bank den unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen der Kunden gerecht werden<br />
kann. Gleichzeitig sehen sich die Spezialisten<br />
der Abteilung als „interne Dienstleister“<br />
für die Kollegen im Kundenbereich. Denn sie<br />
nehmen ihnen möglichst viele administrative<br />
Aufgaben ab, damit sich die Mitarbeiter<br />
noch intensiver ihren Kunden widmen können.<br />
Doch dies ist nicht der einzige Vorteil.<br />
Diese Aufteilung ermöglicht es, schnelle<br />
Kreditentscheidungen zu treffen.<br />
Die enge Zusammenarbeit zwischen Kundenberater<br />
und Mitarbeitern der „Marktfolge“<br />
sichert eine objektive Beurteilung des Kreditwunsches.<br />
Der Berater kennt seine Kunden<br />
und die Lebensumstände oft schon seit<br />
<strong>Jahr</strong>en persönlich, der Sachbearbeiter der<br />
„Marktfolge“ wertet objektiv Zahlen und<br />
Fakten aus. Dafür werden Bilanzen, Einkommensnachweise,<br />
betriebswirtschaftliche<br />
Auswertungen, Grundbücher und andere<br />
Unterlagen eingesehen, aufbereitet und ausgewertet.<br />
Diese Arbeit wiederum setzt eine<br />
profunde Markt- und Fachkenntnis voraus.<br />
Das perfekte Zusammenspiel der beiden Abteilungen<br />
garantiert dem Kunden ein optimales<br />
Finanzierungskonzept.<br />
Auch nach dem Vertragsabschluss ist die Arbeit<br />
der „Marktfolge“ nicht beendet. Die Beschlüsse<br />
müssen dokumentiert werden und<br />
Sicherheiten werden eingepflegt. Finanzierungen<br />
bleiben aber auch danach buchstäblich<br />
lebendig. Denn Kundenwünsche wie<br />
Sondertilgungen oder Änderungen der<br />
Grundpfandrechte müssen schnell und kompetent<br />
bearbeitet werden. „Laufende“<br />
Engagements werden überwacht und Kreditmeldungen<br />
regelmäßig vorgenommen. Alles<br />
in allem ist bei der Abteilung „Marktfolge<br />
Aktiv“ der Name im wahrsten Sinne des<br />
Wortes Programm. Steht er doch für ein abwechslungsreiches<br />
Arbeitsgebiet, in dessen<br />
Mittelpunkt das aktive Zusammenspiel zwischen<br />
Kundenwunsch und Bankexpertise<br />
steht.<br />
Firmenkundenkredit: Helga Kuhlmann, Dörte Warrings,<br />
Hans-Günter Bruhnken, Sabine Tapper, Carsten Schimkus,<br />
Ulrike Peters, Johann Strutwolf, Katja Muschick,<br />
Peter Andreßen und Lutz Pruin (v. li.)<br />
Privatkundenkredit: Hans-Georg Dirks, Nadine Selke,<br />
Alexandra Könitz, Haimo Mader und Birgit Reitenbach<br />
(v. li.)<br />
13
Tanja Beenken, Sandra Schmidt, Doortje Sabin, Susanne<br />
Leiting, Andrea Rose und Kirsten Bernard (v. li.)<br />
Lena Hellhoff-Krahnstöver, Regine Kölpin, Günther<br />
Laube, Christel Bartelmei, Waltraud Richter, Angelika<br />
Reichelt, Manuela Mohr, Isis von Puttkamer, Josef<br />
Wesselmann und Annegret Siebrecht (v. li.)<br />
14<br />
Die erste Adresse<br />
Freiraum<br />
fürs Leben<br />
Selbst ist die Frau. Das sollte nicht zuletzt<br />
für die Vorbereitung des eigenen<br />
Ruhestandes gelten. Doch gerade<br />
hier klaffen Wunsch und Wirklichkeit oft<br />
weit auseinander. Deshalb richtet die <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Jever</strong> unter dem Namen „Freiraum fürs<br />
Leben“ regelmäßig Frauenforen aus. Aufklärung,<br />
Information und Dialog sind die<br />
drei Säulen der Veranstaltung. Pünktlich<br />
zum Internationalen Frauentag Anfang März<br />
war es dann soweit. Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Doortje Sabin konnte im bankeigenen<br />
Immobilienzentrum eine große Runde<br />
interessierter Damen begrüßen. Die Moderation<br />
des Abends übernahmen die <strong>Volksbank</strong>-Mitarbeiterinnen,<br />
Tanja Beenken und<br />
Sandra Schmidt.<br />
Im Mittelpunkt des Forums stand unter anderem<br />
die Altersarmut. Verhaltensforscher<br />
glauben übrigens, dass Frauen zwar ihre<br />
Ausgaben im Ruhestand realistisch einschätzten,<br />
bei den Einkünften seien sie jedoch<br />
häufig zu optimistisch. „Laut einer<br />
aktuellen Studie des „WeltWirtschaftsInstituts“<br />
steht Frauen im Durchschnitt nur halb<br />
so viel gesetzliche Rente zur Verfügung wie<br />
Männern“, bestätigte Kirsten Bernard. Die<br />
Expertin für Altersvorsorge bei der R+V<br />
Versicherung war vom <strong>Volksbank</strong>-Frauenforumsteam<br />
rund um Marketingleiterin Susanne<br />
Leiting als Referentin eingeladen<br />
worden.<br />
Das Statistische Bundesamt hat errechnet,<br />
dass Frauen knapp ein Viertel weniger als<br />
ihre männlichen Berufskollegen verdienen.<br />
Da sie weniger Beiträge in die gesetzliche<br />
Rentenversicherung einzahlen, bekommen<br />
sie auch weniger ausgezahlt. Ein Teufelskreislauf.<br />
„Aber einer, den man durchbrechen<br />
kann, wenn man seine finanzielle Sicherheit<br />
selbst in die Hände nimmt. Und dazu ist es<br />
nie zu spät“, betonte Bernard.<br />
Friesische<br />
Frauenpower<br />
Die Flugpionierin Amelia Earhart<br />
(1897 bis 1937) hat einmal gesagt:<br />
„Mut ist der Preis, den das Leben<br />
von Dir verlangt, damit es Frieden mit Dir<br />
schließen kann.“ Und Mut haben alle bewiesen,<br />
deren Lebenswege unter dem Titel<br />
„Starke Frauen in Friesland“ im Sommer in<br />
der Sander <strong>Volksbank</strong>filiale ausgestellt wurden.<br />
„Stellvertretend für alle anderen Frauen<br />
in unserer Region haben wir sechs von<br />
ihnen ins Rampenlicht gezogen“, betonten<br />
Sandes Gleichstellungsbeauftragte Manuela<br />
Mohr und Christel Barthelmei von<br />
der Frauen Union bei der Vernissage.<br />
Ihre Wahl war auf ein halbes Dutzend Friesinnen<br />
gefallen, die Ungewöhnliches geleistet<br />
haben und Vorbild für viele sind: Die<br />
Autorin Regine Kölpin (Neustadtgödens),<br />
die Unternehmerin im (Un-)Ruhestand<br />
Angelika Reichelt (Sande), die DRK-Identifikationsfigur<br />
Isis von Puttkamer (Schortens),<br />
die Politikerin und Unternehmerin<br />
Annegret Siebrecht (Varel), die Kommunalpolitikerin<br />
Waltraud Richter (Sande)<br />
und die Malerin Lena Hellhoff-Krahnstöver<br />
(<strong>Jever</strong>).<br />
So ungewöhnlich die Viten des Sextetts auch<br />
waren, sie alle verbindet die Kraft, sich auch<br />
nach Rück- und Schicksalsschlägen nie entmutigen<br />
zu lassen. „Sie alle haben Stärke<br />
und Durchsetzungsvermögen bewiesen und<br />
sind Vorbild auch für viele Männer“, sagte<br />
Bürgermeister Josef Wesselmann.<br />
Dass die Ausstellung die Rolle der Frau auch<br />
mit einem Augenzwinkern sieht, zeigte<br />
zudem eine Stellwand mit mehr oder weniger<br />
weisen Ratschlägen und Erkenntnissen rund<br />
um das vermeintlich schwache Geschlecht..<br />
„Ein kluger Mann widerspricht nie einer<br />
Frau“, hat Humphrey Bogart einmal gesagt<br />
und ergänzt: „Er wartet, bis sie es selbst tut.“
Die erste Adresse<br />
Das Ehrenamt<br />
ist unbezahlbar<br />
Altbundeskanzler Helmut Kohl formuliert<br />
es so: „Ohne die vielen Frauen<br />
und Männer, die in Deutschland ein<br />
Ehrenamt ausüben, wäre unser Land um<br />
vieles ärmer und unser Gemeinwesen so<br />
nicht denkbar.“ Einmal im <strong>Jahr</strong> wird der Einsatz<br />
dieser guten Geister hinter den Kulissen<br />
international gewürdigt. Seit einem Vierteljahrhundert<br />
begehen wir alljährlich am<br />
5. Dezember den „Tag des Ehrenamtes“. Für<br />
die <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> hat dieses Datum<br />
längst einen festen Platz im Terminkalender.<br />
<strong>2011</strong> schüttete die Genossenschaftsbank<br />
daher 52 731,35 Euro an 65 Vereine und Institutionen<br />
im <strong>Jever</strong>land und in Wilhelmshaven<br />
aus.<br />
Das Geld stammt aus dem Gewinnsparen,<br />
bei dem sich <strong>Volksbank</strong>-Kunden bei einem<br />
monatlichen Einsatz von fünf Euro mit einem<br />
Euro an der Lotterie beteiligen. Mit diesem<br />
Erlös fördert die <strong>Volksbank</strong> traditionell soziale<br />
und kulturelle Projekte. „Wir wollen das<br />
Gewinnsparen und damit die Fördersumme<br />
weiter ausbauen“, kündigte <strong>Volksbank</strong>-Vorstandsmitglied<br />
Gerd Köhn bei der offiziellen<br />
Spendenübergabe im jeverschen<br />
Immobilienzentrum <strong>Jever</strong> an.<br />
Er überreichte den Vertretern von Vereinen<br />
und Institutionen Schecks mit Beträgen zwischen<br />
500 und 1500 Euro zur Finanzierung<br />
von Projekten. „Ihre Leistung verdient viel<br />
mehr Beachtung“, bedankte sich Köhn und<br />
fügte anerkennend hinzu: „Das Ehrenamt ist<br />
zwar umsonst, aber nicht vergeblich. Im Gegenteil:<br />
Es ist unbezahlbar.“<br />
Wünsche<br />
werden wahr<br />
Weihnachten kam für den „Verein<br />
Gattersäge Upjever“ <strong>2011</strong> etwas<br />
früher. Der Verein hat sich Mitte<br />
Dezember dank der <strong>Volksbank</strong> einen lang<br />
gehegten Wunsch erfüllen können und<br />
einen Krantraktor zugelegt, der ein Gewicht<br />
von bis zu einer Tonne heben kann. Die Mitglieder<br />
sahen diese Rarität in der Pingelei<br />
bei Accum und nahmen Kontakt zum<br />
Eigentümer auf, der den Universallader aus<br />
der ehemaligen DDR zum Kauf angeboten<br />
hatte. Mit Hilfe des Krantraktors können nun<br />
die zu sägenden Baumstämme mühelos auf<br />
den Sägeschlitten gehoben werden.<br />
Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />
neben dem Betreiben der knapp 100 <strong>Jahr</strong>e<br />
alten Horizontalgattersäge Bildungsarbeit<br />
mit dem Schwerpunkt der Vermittlung der<br />
ökonomischen und ökologischen Zusammenhänge<br />
sowie des Begriffs der Nachhaltigkeit<br />
bei der Waldnutzung leisten.<br />
Der Krantraktor im Einsatz<br />
65 Vereine und Institutionen empfingen die Spenden<br />
15
Sven Ambrosy, Michael Engelbrecht, Gerd Köhn,<br />
Georg Keckl und Lambert Meyer (v. li.)<br />
16<br />
Die erste Adresse<br />
Bauern-Frühstück<br />
Power to the Bauer. Solidarität mit den<br />
aktiven Landwirten der Region ist für<br />
die <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> eine Selbstverständlichkeit.<br />
Aus diesem Grund lädt die<br />
Genossenschaftsbank einmal jährlich zum<br />
sogenannten Bauern-Frühstück ein. Im<br />
März <strong>2011</strong> stand die öffentliche Wahrnehmung<br />
der Landwirtschaft im Focus der<br />
Veranstaltung. Georg Keckl vom hannoverschen<br />
„Landesbetrieb für Statistik und<br />
Kommunikationstechnologie Niedersachsen“<br />
referierte deshalb über das Thema<br />
„Medienkrieg um die Landwirtschaft“.<br />
Dioxineier, BSE, Geflügel- und Schweinepest<br />
– all dies sind Skandale, die das Image der<br />
Landwirtschaft schwer beschädigt haben.<br />
Vor allem durch zum Teil einseitig negative<br />
Berichterstattungen. „Die Landwirtschaft hat<br />
es zurzeit nicht leicht in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung. Vor allem in Talkshows werden<br />
alle über einen Kamm geschoren“, bedauerte<br />
Michael Engelbrecht. Das konnte<br />
der Gastredner nur bestätigen. Gerade Tierund<br />
Verbraucherschutzthemen werden nach<br />
Keckls Meinung in den Medien oft verzerrt<br />
dargestellt. Auch Kampagnen und Spendenaufrufe<br />
von Tier- und Umweltschutzorganisationen<br />
seien inhaltlich oft überspitzt.<br />
Landwirte müssten daher selbst offensiver<br />
an die Öffentlichkeit gehen, erläuterte der<br />
Hannoveraner. Gesellschaft und Öffentlichkeit<br />
hätten eine viel zu große Distanz zur<br />
Landwirtschaft, die oft schon einer Entfremdung<br />
gleicht. Immer seltener haben Menschen<br />
die Möglichkeit, Landwirtschaft direkt<br />
zu erleben und dadurch im wahrsten Sinne<br />
des Wortes zu begreifen. Um dem entgegenzuwirken,<br />
hatte der Experte auch gleich<br />
ein paar Tipps parat: „Vorurteilen können Sie<br />
begegnen, indem Sie ihre Höfe für Besucher<br />
öffnen und mit Schulen zusammen arbeiten.“<br />
Ratschläge, die sehr zu Keckls Freude in<br />
Friesland bereits seit langem in die Tat umgesetzt<br />
werden.
Die erste Adresse<br />
Lust auf<br />
Experimentelles<br />
Metropolenflair an der Jade. Tanzen<br />
im Angesicht meterhoher Skulpturen.<br />
Lichtinstallationen, die<br />
durch Nebelschwaden blitzen. Bands, die<br />
diese Stadt noch nie betreten haben und<br />
sonst nur die Cover von Musikmagazinen<br />
zieren. Was ist denn eigentlich möglich an<br />
einem Ort, von dem sonst so gar nichts zu<br />
erwarten ist? Was ist möglich in einem alten<br />
Kaufhaus, das seine besten Tage schon<br />
lange hinter sich hat?<br />
Diese Frage stellten sich im April <strong>2011</strong> die<br />
Organisatoren des Musik- und Kunstfestivals<br />
„Plattform“, Tammo Kasper und Henning<br />
Mues. Die Antwort lautete „Eine ganze<br />
Menge“. Denn unter anderem dank der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> konnte diese außergewöhnliche<br />
Veranstaltung im ehemaligen<br />
C&A-Gebäude an der Wilhelmshavener<br />
Ebertstraße realisiert werden. Für den Vorstandsvorsitzenden<br />
Michael Engelbrecht<br />
ein logischer Schritt: „Wir sind auch im 111.<br />
<strong>Jahr</strong> unserer Firmengeschichte im Herzen<br />
immer noch eine jung gebliebene Bank. Da<br />
ist es doch klar, dass wir uns auch für moderne<br />
Projekte interessieren.“<br />
Eine gelungene Symbiose aus verschiedenen<br />
Spielarten von Fotografie, Malerei, Performance<br />
und Musik. Alle Kunstwerke in der<br />
großen Halle betrachten die Welt aus einem<br />
anderen Blickwinkel. Nach der Kunst am Tag,<br />
kommt die Kunst der Nacht. Im ersten Stock<br />
des Kaufhauses wummern die Bässe.<br />
Das Gefühl, dass dieser Tag etwas ganz besonderes<br />
war, lässt die Besucher nicht los.<br />
Es entsteht echtes Großstadt-Feeling in der<br />
Stadt am Meer. Das Plattform Festival ist<br />
nicht zuletzt dank aufgeschlossener Sponsoren<br />
ein voller Erfolg für die Kulturszene in<br />
Wilhelmshaven.<br />
Skulpturen<br />
als Stadtführer<br />
Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong> ist seit ihrer<br />
Gründung vor 111 <strong>Jahr</strong>en in der<br />
Marienstadt zu Hause. Dass sie<br />
daher, wo immer es geht, die Werbetrommel<br />
für ihren Heimatort rührt, versteht sich von<br />
selbst. Sichtbarer Beweis dafür ist die überlebensgroße<br />
„Vater und Kind“-Figur, die seit<br />
dem Sommer den jeverschen Famila-Kreisel<br />
ziert. Damit soll an exponierter Stelle<br />
Lust auf einen Stadtbummel in <strong>Jever</strong> gemacht<br />
werden.<br />
Das Objekt, das die Handschrift der Künstler<br />
Andreas Reiberg (Wangerland) und Stephan<br />
Schmidt (Friedeburg) trägt, gehört<br />
zum geplanten Skulpturen-Rundgang. Insgesamt<br />
elf Exponate sollen entstehen und<br />
quasi steinerne Stadtführer für die „Perle<br />
Frieslands“ werden.<br />
Für den Alten Markt, das Brauhaus und den<br />
Kirchplatz gibt es bereits Entwürfe. Die Figuren<br />
in der Stadt werden ebenfalls Vater<br />
und Kind zeigen, fallen aber deutlich kleiner<br />
aus, als die Kreisel-Skulptur.<br />
Die Idee war beim Bau des Kreisels am<br />
neuen Famila-Markt entstanden und wurde<br />
von <strong>Jever</strong>s stellvertretendem Bürgermeister<br />
Horst-Dieter Husemann und dem Künstler<br />
Andreas Reiberg aufgegriffen. Finanziert<br />
wird das Projekt ausschließlich mit<br />
Spenden. Bislang stehen knapp 40 000 Euro<br />
zur Verfügung.<br />
Zur feierlichen Einweihung im Juli überreichten<br />
der Vorstandsvorsitzende der <strong>Volksbank</strong><br />
Michael Engelbrecht sowie der Leiter<br />
der jeverschen Filiale Knut Kreye deshalb<br />
Bürgermeisterin Angela Dankwardt einen<br />
Scheck in Höhe von 2.011 Euro. „Damit<br />
kommen wir unserem Skulpturen-Gang ein<br />
ganz beträchtliches Stück näher“, freute sich<br />
<strong>Jever</strong>s „First Lady“.<br />
Die jungen Festivalorganisatoren Tammo Kasper und<br />
Henning Mues zusammen mit ihren Sponsoren<br />
Bürgermeisterin Angela Dankwardt, Knut Kreye,<br />
Horst-Dieter Husemann und Michael Engelbrecht<br />
Die Skulptur „Vater und Kind“<br />
17
Diese Jugendlichen realisierten die Sitzgruppe<br />
Teilnehmer am Börsencup mit Jens Küpker (4. v. re.)<br />
18<br />
Die erste Adresse im Gespräch<br />
Kreativität<br />
zum Draufsitzen<br />
Eine ungewöhnliche Sitzgruppe nahm<br />
im Sommer vor dem Jugendhaus an<br />
der jeverschen Jahnstraße immer<br />
mehr Gestalt an. Dort ging das Bildhauerprojekt<br />
„Sitzskulpturen“ in die zweite Phase.<br />
Unter der Anleitung der beiden Bildhauer<br />
Helga de Buhr und Stephan Schmidt<br />
konnten ein Steinsessel, zwei Bänke sowie<br />
ein Grilltisch fertig gestellt werden. Der dritte<br />
Bauabschnitt wird 2012 als Ferienpass-<br />
Aktion laufen. Unterstützt wird das Drei-<strong>Jahr</strong>es-Konzept,<br />
das jährlich mit Kosten in Höhe<br />
von 3000 Euro zu Buche schlägt, u. a. von<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Jever</strong>. Auf diese Weise hilft<br />
man, für Kinder und Jugendliche im wahrsten<br />
Sinne des Wortes einen Platz an der<br />
Sonne zu schaffen.<br />
Börse<br />
zum Anfassen<br />
Früh übt sich, wer ein Meister werden<br />
will. Kein Wunder also, dass das Interesse<br />
am „Börsencup“ der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Jever</strong> bei jungen Leuten ungebrochen<br />
ist. An der 28. Auflage des Erfolgsprojekts<br />
beteiligten sich daher 90 Schüler der elften<br />
und zwölften Klassen. Von Februar bis Mai<br />
lernten sie buchstäblich das Laufen auf dem<br />
Börsenparkett.<br />
Dazu standen ihnen zwei Depots mit einem<br />
fiktiven Startkapital von jeweils 100.000 Euro<br />
für Investitionen in Aktien- oder Fondswerte<br />
zur Verfügung. „Wenn Sie damit nichts unternehmen,<br />
bleiben Ihnen zum Schluss des<br />
Börsencups diese Beträge. Sie können aber<br />
auch in einem geschützten Umfeld experimentieren<br />
und lernen die Auswirkungen<br />
ihrer Anlageentscheidungen kennen“, riet<br />
Jens Küpker, Leiter des Bereichs Private<br />
Banking bei der <strong>Volksbank</strong>. Zur Erweiterung<br />
der Kenntnisse über die Wirtschaft bot die<br />
Bank zudem begleitenden Unterricht an.<br />
Ganz besonders gut aufgepasst hat dabei<br />
wohl Kay Janßen von den Berufsbildenden<br />
Schulen <strong>Jever</strong> (BBS <strong>Jever</strong>). Der Gymnasiast<br />
siegte mit einem Depotwert von 155 547,72<br />
Euro deutlich vor dem Zweitplatzierten Marvin<br />
Karrasch vom Mariengymnasium, der<br />
am Ende 113. 704,16 Euro in seinem Depot<br />
vorweisen konnte. Auf Rang Drei folgte Nils<br />
Leßmeister (BBS <strong>Jever</strong>) mit einem Depotwert<br />
von 111.786,54 Euro. Die Gewinner erhielten<br />
hochwertige Sachpreise. Mehr noch.<br />
Sieger waren am Ende nämlich alle. „Die<br />
Teilnehmer haben Erfahrungen gesammelt,<br />
die“, so Küpker, „für ihr weiteres Leben unbezahlbar<br />
sind“.
Die erste Adresse im Gespräch<br />
Trost durch<br />
Kunst und Teddys<br />
Falscher Alarm. So könnte man zumindest<br />
das Polizeiaufgebot Ende<br />
April in der Hauptstelle der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Jever</strong> bezeichnen. Marketingleiterin Susanne<br />
Leiting brachte es auf den Punkt:<br />
„Wenn eine Bank die Polizei ruft, hat das für<br />
gewöhnlich nichts mit Kunst zu tun.“ Doch<br />
diesmal sorgten nicht etwa die legendären<br />
Panzerknacker für die Polizeipräsenz, sondern<br />
111 kuschelige Teddys und ein bunter<br />
Bilderreigen.<br />
Denn anlässlich ihres 111-jährigen Bestehens<br />
übereichte die Bank der Polizeiinspektion<br />
Wilhelmshaven/Friesland Plüschbären<br />
für die „Deutsche Teddybär-Stiftung“. Dort<br />
werden sie als Trostspender für Kinder in<br />
Notsituationen eingesetzt. „Damit lassen<br />
sich kleine Brücken bauen“, erklärte der Leiter<br />
der Polizeiinspektion Hans-Henning<br />
von Dincklage.<br />
Eine Verbindung ganz anderer Art stellte die<br />
zeitgleich eröffnete Ausstellung „Kunst in<br />
der Polizei“ von Britta Kauß dar. Seit knapp<br />
20 <strong>Jahr</strong>en gibt es die gleichnamige Initiative.<br />
Seinerzeit gründeten drei Beschäftigte<br />
der Polizei diese Gruppe. Bis heute hat sich<br />
daraus ein bundesweit anerkannter Künstlerkreis<br />
mit rund 30 Beamten und Angestellten<br />
entwickelt. Ihr großes Anliegen ist<br />
dabei, den Menschen hinter der Uniform<br />
sichtbar zu machen. Wie eindrucksvoll das<br />
sein kann, bewies Britta Kauß, die auch<br />
Gründungsmitglied des Vereins „Rasteder<br />
Künstler“ ist.<br />
Immer<br />
wieder freitags . . .<br />
Eine gute Idee hat bekanntlich viele<br />
Väter. Und im Fall der Veranstaltungsreihe<br />
„Treffpunkt Kirchplatz“ ist<br />
das auch gut so. Denn manche Vision verdient<br />
Unterstützung von allen Seiten. Als die<br />
Konzertreihe vor vier <strong>Jahr</strong>en unter dem<br />
Motto „Jeden ersten Freitag im Monat“ startete,<br />
wurden die Initiatoren, Kurt Wessels<br />
und die <strong>Jever</strong> Marketing und Tourismus<br />
GmbH, noch belächelt. Doch nicht zuletzt<br />
dank vieler Sponsoren wie der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Jever</strong>, die an das Projekt glaubten, gibt es<br />
inzwischen Live-Musik von Mai bis Dezember.<br />
Einige sprechen in diesem Zusammenhang<br />
auch schon vom „kleinen<br />
Altstadtfest“. Schließlich runden mittlerweile<br />
gastronomische Aktivitäten die Abende ab.<br />
Organisatoren „Treffpunkt Kirchplatz“<br />
Silke Frankenberg, Wilfried Rost, Verena Bents, Hans-Henning von Dincklage, Susanne Leiting und<br />
Britta Kauß (v. li.)<br />
19
20<br />
Die erste Adresse
In der Region für die Region<br />
Stadt <strong>Jever</strong><br />
<strong>Jever</strong><br />
Schloßplatz 3<br />
26441 <strong>Jever</strong><br />
Telefon 0 44 61 - 91 50<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 10 27<br />
<strong>Jever</strong><br />
Schützenhofstraße 3<br />
26441 <strong>Jever</strong><br />
Telefon 0 44 61 - 9 21 40<br />
Fax 0 44 61 - 92 14 12 99<br />
Rahrdum – SB-Filiale<br />
Rahrdumer Straße 94<br />
26441 <strong>Jever</strong><br />
Stadt Schortens<br />
Heidmühle<br />
Menkestraße 4a<br />
26419 Schortens<br />
Telefon 0 44 61 - 9 87 20<br />
Fax 0 44 61 - 98 72 21 99<br />
Sillenstede<br />
<strong>Jever</strong>sche Landstraße 3<br />
26419 Schortens<br />
Telefon 0 44 23 - 9 68 10<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 24 99<br />
Grafschaft<br />
Am Brunnen 2<br />
26419 Schortens<br />
Telefon 0 44 23 - 9 68 00<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 25 99<br />
Roffhausen<br />
Tilsiter Straße 6<br />
26419 Schortens<br />
Telefon 0 44 21 - 7 04 06<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 26 99<br />
Schortens – SB-Filiale<br />
Kirchstraße 1<br />
26419 Schortens<br />
Gemeinde Sande<br />
Sande<br />
Hauptstraße 58<br />
26452 Sande<br />
Telefon 0 44 22 - 9 58 50<br />
Fax 0 44 22 - 95 85 50 99<br />
Cäciliengroden<br />
Karl-Marx-Platz 2<br />
26452 Sande<br />
Telefon 0 44 22 - 31 71<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 52 99<br />
Neustadtgödens<br />
Brückstraße 17a<br />
26452 Sande<br />
Telefon 0 44 22 - 45 44<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 51 99<br />
Stadt Wilhelmshaven<br />
Wilhelmshaven<br />
Genossenschaftsstraße 138<br />
26389 Wilhelmshaven<br />
Telefon 0 44 21 - 7 50 60<br />
Fax 0 44 21 - 75 06 31 99<br />
Fedderwarden<br />
Poststraße 33<br />
26388 Wilhelmshaven<br />
Telefon 0 44 23 - 9 28 10<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 32 99<br />
Sengwarden<br />
Voslapper Straße 15<br />
26388 Wilhelmshaven<br />
Telefon 0 44 23 - 9 28 00<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 33 99<br />
Gemeinde Wangerland<br />
Hohenkirchen<br />
<strong>Jever</strong>sche Straße 13<br />
26434 Wangerland<br />
Telefon 0 44 63 - 9 49 00<br />
Fax 0 44 63 - 94 90 40 99<br />
Hooksiel<br />
Nee Straat 1a<br />
26434 Wangerland<br />
Telefon 0 44 25 - 9 58 80<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 41 99<br />
Horumersiel<br />
Pommernweg 4<br />
26434 Wangerland<br />
Telefon 0 44 26 - 9 48 40<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 43 99<br />
Tettens<br />
Hauptstraße 26<br />
26434 Wangerland<br />
Telefon 0 44 63 - 9 48 00<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 44 99<br />
Waddewarden<br />
Mühlenstraße 14<br />
26434 Wangerland<br />
Telefon 0 44 61 - 9 32 70<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 42 99<br />
Gemeinde Wangerooge<br />
Wangerooge<br />
Zedeliusstraße 30<br />
26486 Wangerooge<br />
Telefon 0 44 69 - 9 49 00<br />
Fax 0 44 61 - 9 15 60 99<br />
Immobilien- und Finanzzentrum <strong>Jever</strong><br />
Mühlenstraße 31-35 · 26441 <strong>Jever</strong><br />
Immobilien-Service Versicherung Bausparkasse<br />
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HAERTLE VVB<br />
Hausverwaltungsgesellschaft mbH<br />
Virchowstraße 25 · 26382 Wilhelmshaven<br />
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GEV · Grundstücks-, Erschließungs- und<br />
Vermarktungsgesellschaft mbH<br />
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