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Programmheft 2. Halbjahr 2012 als PDF zum Download

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3404 sonntags<br />

5 x sonntags<br />

16:00 – 17:30 Uhr<br />

30. September, 28.<br />

Oktober,<br />

25. November, 16.<br />

Dezember<br />

20. Januar<br />

21,00 €<br />

zzgl. Kaffeeumlage<br />

Auf dem Rode 10<br />

Herscheid<br />

ten. Als Textgrundlage sei T.S. Eliot, Gesammelte Gedichte<br />

(suhrkamp Taschenbuch st 1567) vorgeschlagen.<br />

Die ausgewählten Dramen werden in Kopie zur Verfügung<br />

gestellt. Zu Beginn des Kurses ist die Vertrautheit mit dem<br />

Gedicht »Prufrock« erforderlich.<br />

Prof. Dr. Rüdiger Imhof<br />

Einladung ins Lesecafé:<br />

Dorf, Hotel, Luxusliner - Mikrokosmen der Gesellschaft<br />

Ob es sich um die scheinbar unversehrte Welt eines<br />

Dorfes, das Hotel <strong>als</strong> Durchgangsstation bunter<br />

Existenzen oder den Amüsierbetrieb eines Luxusliners<br />

handelt, jeder Schauplatz baut seinen eigenen Mikrokosmos,<br />

hat seine eigenen Spielregeln und bildet mit seiner<br />

inneren Welt eine äußere Welt ab. Indem die kleinen<br />

Dinge beleuchtet werden, stellt sich die Frage nach den<br />

großen Dingen des Lebens.<br />

Fünf Bücher – fünf Schauplätze:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Es riecht nach Wald und schmeckt nach Rosinenbrot,<br />

aber die Sommer-Ferien-Idylle eines Odenwalddorfes<br />

hat Risse, die Erwachsenen schweigen und die Kinder<br />

spielen Flucht und Vertreibung.<br />

Das Hotel, das die aus den Fugen geratene Welt nach<br />

dem Ersten Weltkrieg spiegelt. Unten wohnen die<br />

Reichen, oben die »armen Hunde«, eine Melange aus<br />

Soldaten, Bankrotteuren, Halbkünstlern und leichten<br />

Mädchen. Alle warten auf Rettung, den Milliardär aus<br />

Amerika.<br />

Massentourismus <strong>als</strong> Luxuskreuzfahrt, sieben Tage Ka-<br />

ribik mit perfekt inszenierter Vergnügungsmaschinerie,<br />

einer großen Portion American Way of Life und einem<br />

erbarmungslos vergnügungsresistenten Reporter.<br />

In »Haus Ulmen« warten die »Immergleichen« auf den<br />

Pflichtbesuch ihrer vom Leben überforderten Kinder.<br />

Die abgeschlossene Welt eines Altenheims wird <strong>zum</strong><br />

Abbild einer Gesellschaft, die professionell die Rest-<br />

Lebensphase abwickelt.<br />

Security-Männer, Schnäppchenjäger und Konsum-<br />

zombies – der Blick hinter die Kulissen eines Shoppingcenters,<br />

in dem ein kleines Mädchen mit Träumen,<br />

Hoffnungen und einer großen Einsamkeit Detektiv spielt<br />

und von einem Tag auf den anderen verschwindet.<br />

Verbinden wir das Erstschönste mit dem Zweitschönsten,<br />

lesen wir Bücher und reden wir darüber. Jeder ist eingeladen,<br />

in entspannter Atmosphäre bei Kaffee, Tee und<br />

Gebäck seine eigene Lese- und Lebenserfahrung ins<br />

Gespräch einfließen zu lassen.<br />

Monika Petsos<br />

Die letzte Lektion oder: Wer geht wo hinterm Sarg?<br />

Vom Tod und vom Jenseits in der Literatur<br />

»Weil im Großen und Ganzen das Leben tödlich verläuft, sollte man sich<br />

vielleicht auf die Kleinigkeiten konzentrieren...«<br />

(Doris Dörrie, Das blaue Kleid)<br />

Weil das Leben im Großen und Ganzen tödlich verläuft:<br />

Deshalb ist der Tod so oft Thema in der Literatur, in<br />

Romanen, Kurzgeschichten, Gedichten, Theaterstücken.<br />

Das Sterben, Begräbnisse, Trauer und Abschied, die<br />

Frage nach dem Sinn und einem Leben nach dem Tod.<br />

Das ist nicht immer traurig und tragisch, das kann auch<br />

anders sein: nachdenklich und spannend, sogar lustig<br />

oder heiter.<br />

Lassen Sie sich überraschen von der Fülle der Blickwinkel,<br />

aus denen man ihn betrachten und beschreiben kann,<br />

den Tod selbst ebenso wie das Leben davor und danach.<br />

Kurze Texte und Ausschnitte aus längeren, auch solche<br />

aus Hörbüchern und Verfilmungen, kleine Vorträge und<br />

Gespräche sollen dabei abwechseln. Übrigens: Auch<br />

Lektürebeiträge der Teilnehmenden sind willkommen!<br />

Reinhild Essing<br />

Von Calw nach Montagnola<br />

Lebensweg und Dichtung Hermann Hesses<br />

Literaturtag in Zusammenarbeit mit der<br />

Evangelischen Tagungsstätte haus nordhelle<br />

Hermann Hesse, der 1946 den Nobelpreis für Literatur<br />

erhielt, hat mit seinem dichterischen Schaffen Wirkungen<br />

in unterschiedlichen Lebensbereichen und Kulturkreisen<br />

erzielt. Nach seinem Tod vor 50 Jahren ist er zu legendärer<br />

Popularität gelangt.<br />

Wie bei kaum einem anderen Schriftsteller sind Werk und<br />

Leben miteinander verknüpft. Hesses Schaffen erwuchs<br />

aus leidenschaftlicher Auseinandersetzung mit sich und<br />

der Welt, war Ergebnis eines unaufhörlichen Selbstgesprächs.<br />

Dadurch, dass er stets neue Schichten seines<br />

Wesens bloßlegte, befreite Hesse nicht nur sich selbst,<br />

sondern auch andere. In den sechziger Jahren wurde<br />

er <strong>zum</strong> Kultautor der Jugend. Seine Bücher sind Niederschlag<br />

eines inneren Lebenslaufs, andererseits aber auch<br />

Sinnbilder menschlichen Lebens.<br />

Unterstützt durch anschauliche Bilder und aussagestarke<br />

Filmausschnitte wollen wir dem Lebensweg Hesses<br />

nachspüren, schwerpunktmäßig seinen beiden wichtigsten<br />

Lebensstationen Calw und Montagnola. Ausgewählte<br />

Textauszüge, z.B. aus »Unterm Rad«, »Klein und<br />

Wagner« und »Klingsors letzter Sommer« werden die<br />

enge Verknüpfung von Vita und Werk aufzeigen.<br />

Wolfgang Hoffmann<br />

3405 Samstag<br />

Samstag, 17. November<br />

15:00 – 19:30 Uhr<br />

14,20 €<br />

VHS-Seminarraum<br />

Ganztagsschule<br />

Eingang Mühlenstraße<br />

Halver<br />

3406 Samstag<br />

Samstag, 2<strong>2.</strong> September<br />

10:00 – 16:45 Uhr<br />

19,30 € und<br />

21,00 € für Mahlzeiten*<br />

und Raummiete<br />

Ev. Tagungsstätte<br />

haus nordhelle<br />

Meinerzhagen-Valbert<br />

*Stehkaffee, Mittagessen,<br />

Nachmittagskaffee und Kuchen<br />

38 39<br />

3<br />

Kultursalon

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