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FESTIVAL DER FRIEDENSSTADT AUGSBURG

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MUSIKPROGRAMMKONZERTABENDEGoldener Saal, Rathaus12. NovemberENSEMBLE SARBANDKulturen der ToleranzMUSIKPROGRAMMKONZERTABENDEKleiner Goldener Saal, Synagoge,Stadthalle Gersthofen, Goldener Saal,Parktheater, Teehalle, Festsaal imSteigenberger, Rokoko SaalMITTWOCH, 12. NOVEMBER, 20.00 UHRGOLDENER SAAL, RATHAUS <strong>AUGSBURG</strong>„Kulturen der Toleranz:Andalusien - Osmanisches Reich – Europa“Karten: Kresslesmühle/allg. VVKstellen, Eintritt: 18,00 ¤Ensemble SarbandLieder der Juden, Christen und Muslime immittelalterlichen Al-Andalus und dieMusiktradition der spanischen Juden imOsmanischen Reich und in EuropaDie Arbeit des Ensembles Sarband unter derLeitung von Vladimir Ivanoff dreht sich um dieBeziehung zwischen Orient und Okzident und umdie mannigfachen Brücken zwischen diesen beidenKulturräumen. In mittelalterlicher, barockerund zeitgenössischer Musik und in entsprechenderinternationaler Besetzung werden diese jahrhundertealteVerbindungen aufgezeigt, undZeugnisse verschiedenster Kulturen werden zuspannenden Projekten gefügt.Das Programm „Kulturen der Toleranz“ zeichnetein musikalisches Bild des alltäglichen Zusammenlebensder sephardischen Juden mit Christen undMuslimen in Al-Andalus, im Osmanischen Reichund in der europäischen Diaspora. SephardischeLieder stehen neben muslimischen Sufi-Hymnen,die von einem konvertierten Christen komponiertwurden, die Cantigas de Santa Maria, im 13.Jahrhundert zusammengetragen von dem spanischenKönig Alfons dem Weisen und spanischkatholischeMehrstimmigkeit aus dem königlichenFrauenkloster Las Huelgas erklingen neben osmanisch-türkischerHofmusik jüdischer Komponisten.'Chanterai por mon Corage', die bange Hoffnungeiner Dame auf den glücklichen Ausgang derKreuzfahrt ihres Geliebten, steht auch für dieHoffnung, dass ein Nebeneinander, manchmalvielleicht auch ein Miteinander der Kulturen undReligionen, wie es diese musikalische Reiseerzählt, wieder möglich wird.Miriam Andersén (Schweden): Gesang, HarfeFadia el-Hage (Libanon): GesangMustafa Dogan Dikmen (Türkei): Gesang,PerkussionCelaleddin Biçer (Türkei): Ney, KanunAhmet Kadri Rizeli (Türkei): KemençeBahadir Sener (Türkei): KanunSeref Dalyanoglu (Türkei): UdVladimir Ivanoff (Bulgarien/Deutschland):Perkussion, Ud, musikalische LeitungSARBAND bedeutet Verbindung - das besagtschon der Name, der aus der nahöstlichenMusiktheorie stammt und für die improvisierteBrücke steht, die zwei Kompositionen miteinanderverknüpft. Ensembleleiter Dr. Vladimir Ivanoff, derSARBAND 1986 gründete, ist als Forscher undMusiker ein Brückenbauer zwischen Kulturen,Menschen und Zeiten: Seine Programme vereinenMenschen aus den verschiedensten Kulturen undHintergründen, vermitteln zwischenVergangenheit und Gegenwart, Alter Musik undlebendigen Traditionen.In der Welt von SARBAND musizieren Künstler ausBulgarien, der Türkei, dem Libanon, dem Irak,Schweden, England, Italien und Deutschland miteinander.Die Zusammenarbeit innerhalb desEnsembles ist kein modisches Crossover-Treffen,sondern kontinuierlich angelegt und ein gleichberechtigterDialog. Jeder Künstler bringt uneingeschränktseine heimische Tradition, seine eigeneGeschichte und seine persönliche Kreativität in dieProgramme ein. Stehen heute meist die religiösen,wirtschaftlichen, kulturellen und politischenDifferenzen zwischen Orient und Okzident imVordergrund, so will Sarband zeigen, dass dieMusik nicht nur Dekor, sondern weltoffenesMedium gegenseitigen Respekts war und auchheute noch sein kann:ein Beispiel für Verständnis und Anerkennung, einExempel des Friedens.Die Welt von SARBAND ist eine Welt derReisenden in der heutigen Zeit, die wie noch niezuvor von fast grenzenloser Mobilität undMigration geprägt ist. Das Ensemble nimmt seinPublikum mit auf eine Reise durch Raum und Zeit,durch Religionen und Kulturen. Es ist eine Reise,auf der man die gewohnten Bahnen des Denkensund des Musikbetriebs hinter sich lassen kann,wenn man sich ganz auf die Botschaft von SAR-BAND einlässt. Man darf sich verzaubern lassenvon Programmen, die von Toleranz, Offenheit undInnerlichkeit geprägt sind, in denen Zeiten undMenschen zusammengeführt werden: Die vielfältigenProgramme von SARBAND bieten die unterschiedlichstenmeditativen, mitreißenden, manchmalhumorvollen Stimmungen. Gemeinsam istihnen immer die Intention, ein friedlichesZusammenleben der Menschen und Kulturen aufzuzeigenund sinnlich erfahrbar zu machen.Presse:"Es war eine ins Magische gesteigerte Performance… ein authentisches Schauspiel von kultischerIntensität. Großartig die Musik, die Vladimir Ivanoffund sein Ensemble Sarband hochkonzentriert interpretierte.Das Publikum dankte mit ehrlicherBegeisterung für einen unvergesslich bleibendenMusikabend, der unterschiedliche Kulturen einanderviel näher brachte, als tagespolitische Hetze sie auseinanderdividiert.“"Aber ja! Die Lösung des Nahost-Konflikts liegt inden Händen der Musik. Sagen Sie es den Politikern.Mit dem Programm „Kulturen der Toleranz“ verwobIvanoff mühelos, was auf der Weltbühne Utopie ist:dass zwischen Christen und Juden und Moslemsnichts steht.Außer das ‚und’.“Veranstalter: Kulturhaus Kresslesmühle inZusammenarbeit mit der Stadt AugsburgSAMSTAG, 22. NOVEMBER, 16.00 UHR,PARKTHEATER IM KURHAUS GÖGGINGEN„UNERHÖRTE KLANGWELTEN – ETHEREAL“Reserv.: 0821–906 22 22 oder www.parktheater.deKarten: Parktheater, Eintritt: 8,00 ¤ / 5,00 ¤QNG - Quartet New Generation„Unerhörte Klangwelten – Ethereal“Ein Konzert im Rahmen von MEHR MUSIK! InZusammenarbeit mit dem Parktheater im KurhausGöggingen für Familien mit Kindern ab 8 JahrenDie vier jungen ambitionierten MusikerinnenSusanne Fröhlich, Andrea Guttmann, HannahPape und Heide Schwarz, in der New York Timesals „four recorder virtuosos“ gelobt , spielenBlockflöte – so virtuos, so außergewöhnlich, dasssie in den letzten Jahren mit zahlreichen Preisenbedacht wurden (u.a. Deutscher Musikwettbewerb2006, Concert Artists’ Guild 2004),Konzerte überall in Europa, den USA, Japan,Mittel- und Südamerika gaben und auf vielenFestivals zu Gast waren (z.B. Ultraschall Berlin,Oberstorfer Musiksommer, ISCM World NewMusic Festival Stuttgart).Das in Berlin ansässige Quartett widmet sich vorrangigNeuer Musik. Die vier Musikerinnen überzeugennicht nur durch technische Brillanz. Ihrehervorragenden interpretatorischen Fähigkeiten,ihr virtuoser Umgang mit Neuem, ihr Mut,Hörgewohnheiten zu hinterfragen und aufzubrechen,verblüffen Juroren und Publikum gleichermaßen.Ihre Programme gestalten sie mit größterSorgfalt und verfolgen dabei hohe künstlerischeAnsprüche. Es gilt, neues und qualitativ hochrangigesRepertoire für Blockflöte zu vermitteln –zusammen mit einer bewussten Podiumspräsenzund einem intelligenten Einsatz von neuenMedien.Besonders fruchtbar gestaltet sich dabei dieZusammenarbeit mit jungen Komponisten, diesich von QNGs energiegeladenem Spiel inspirierenlassen und dem Quartett neue Stücke sozusagenauf den Leib schreiben. „Wir leben heute – alsospielen wir die Musik von heute.“ Das ist dieDevise der vier Blockflötenvirtuosinnen.In seinen Programmen stellt QNG aber auch ganzbewusst zeitgenössische Werke jenen der Altenund Frühen Musik gegenüber, um effektvoll zu zeigen,dass mit konsequenter Suche nach neuenHorizonten auch „alte“ Musik ganz „neu“ seinkann. Das umfangreiche Instrumentarium – esreicht von Nachbauten überlieferter RenaissanceundBarockinstrumente bis hin zur Familie modernerBassblockflöten (Pätzold) - und dessen flexiblerEinsatz im Ensemble eröffnen den Spielerinneneine Fülle von immer wieder neuen Klang- undAusdrucksmöglichkeiten.6 7

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