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FESTIVAL DER FRIEDENSSTADT AUGSBURG

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<strong>FESTIVAL</strong> <strong>DER</strong>1000TÖNE<strong>FRIEDENSSTADT</strong><strong>AUGSBURG</strong>30. OKTOBER BIS 12. DEZEMBER ´08KLEZMERNÄCHTEIN <strong>DER</strong> SYNAGOGEENSEMBLE SARBANDIM GOLDENEN SAALMUSIK, KABARETT, LESUNG,TANZ, THEATER, TAGUNG


<strong>FESTIVAL</strong> <strong>DER</strong>1000TÖNE<strong>FRIEDENSSTADT</strong> <strong>AUGSBURG</strong>Das <strong>FESTIVAL</strong> <strong>DER</strong> 1000 TÖNE wird durch dasKulturreferat, die Stadtsparkasse Augsburg unddie Augsburger Allgemeine unterstütztERÖFFNUNGKLEZMERNÄCHTEIN <strong>DER</strong> SYNAGOGE30. OKTOBER UND1. NOVEMBER 2008Synagoge, Halderstraße 6Veranstalter: Kresslesmühle, Israelitische KultusgemeindeKarten: Kresslesmühle/allg. VorverkaufsstellenEintritt: 15,00 ¤GEMEINSAM VIELFALT GESTALTEN30. OKTOBER BIS 12. DEZEMBER 2008Das <strong>FESTIVAL</strong> <strong>DER</strong> 1000 TÖNE findet immer im Herbst statt und ist ein Veranstalternetzwerk aus Kulturhaus Kresslesmühle in Zusammenarbeit mit:Israelitische Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg, Jüdisches Kulturmuseum Augsburg Schwaben, Kulturbüro, Theater Augsburg, Junges Theater Augsburg,Stadtjugendring Augsburg mit K15 und MODULAR-Festival, Universität Augsburg, Koordinator der Fachstelle für Integration und Interkulturelle Arbeit imReferat Oberbürgermeister, Integrationsbeauftragter der Stadt Augsburg, Projekt MEHR MUSIK!, Kulturpark West, KARMAN e.V. - Verein zur Förderung interkulturellenAustauschs, Taschenbuchladen, Rekord Café, FILL – Forum Interkulturelles Leben und Lernen und Interkulturelle Akademie Augsburg.Augsburg ist eine internationale Großstadt, offen fürdie Kulturen der Welt. Das Festival der 1000 Tönepräsentiert als interkulturelle Veranstaltungsreihejährlich einen kleinen Überblick über die großeVielfalt der Kulturen in Augsburg und beweist damit,dass das Miteinander der Kulturen und kulturelleVielfalt eine Heimat für Alle ermöglichen.Die Augsburger Vielfalt, die in der Parität und in derPartizipation ihrer heterogenen Bürgerschaft dasModell einer europäischen Friedensstadt entwickelt,macht mit dem „Festival der 1000 Töne” die Vielstimmigkeitinnerhalb des gemeinsamen Konsensesmit der demokratischen Zivilgesellschaft sinnlicherfahrbar.Die „neue” Pluralität unserer heutigen Stadtgesellschafterhält im „Festival der 1000 Töne” eine starkeStimme und verleiht damit als sozial-kulturellesForum der Forderung nach Dialog, Inklusion undAnerkennung des Unterschiedlichen symbolischenNachdruck. Gleichzeitig bietet es den unterschiedlichenGruppen und Akteuren der Vielfaltsgesellschafteine bürgerschaftliche Plattform der Selbstdarstellung,der Mitwirkung und der Teilhabe.Konzerte, Theater, Kabarett, Tanz, Lesungen,Workshops und Tagungen garantieren einen vielfältigenProgramm-Mix vor dem Hintergrund deraktuellen Verknüpfung mit interkulturellen undjugendkulturellen Diskursen im Rahmen von globalenTrends und ihren lokalen Ausprägungen imSpannungsfeld zwischen „bürgerlicher Leitkultur“,Mainstream, Multikulti und Transkulturalität.Das Festival der 1000 Töne soll im Sinne eineserweiterten Kulturbegriffs vor allem als eineKlammer zwischen den vielfältigen kulturellen undsozialen Wirklichkeiten dienen und als Allianz zwischenKultur- Sozial- und Bildungspolitik lokale kulturelleund soziokulturelle Potentiale wahrnehmen,aufgreifen und befördern und durch die Präsentationkultureller Highlights, Impulse und Anregungenim Sinne einer gelebten Interkulturalitätauch unter transnationalen Perspektiven und ohneeindimensionale ethnisierende Zuweisungen,ermöglichen.IsraelitischeKultusgemeindeSchwaben AugsburgIm Mittelpunkt steht dabei allerdings ein dynamischerKulturbegriff, der nicht ausschließlich musikalischeTraditionen, Folklore und ethnischeBesonderheiten dokumentiert, sondern der auchden Wandel der Kulturen, populäre großstädtischeCrossover Musikformen und „subkulturelle”Jugendszenen im Dialog mit der „Hochkultur“ -eben die zeitgenössische Vielfalt auch in ihrerKakophonie berücksichtigt.Die komplexe und häufig vernischte Kulturleistungder modernen Stadt wird so veröffentlicht und dientim „Festival der 1000 Töne” im Sinne der Paritätund der Teilhabe der „Zivilisierung der vielenDifferenzen”. Vor dem Hintergrund eines „neuen”Gemeinsinns werden so durch gesellschaftlicheAnerkennung und kulturelle Inklusion die zentrifugalenKräfte der segmentierten Stadt kompensiertund deren Ressourcen erkannt. Ergänzend und vorallem alternierend zu konventionellen Integrationsentwürfendient hier die Kultur als Weg zurTeilhabe und als demokratisches Bindemittel in derVielfalt.Es ist schon eine schöne Tradition geworden, das <strong>FESTIVAL</strong> <strong>DER</strong> 1000 TÖNE mit einem ganz besonderen Ereignis in der AugsburgerSynagoge in enger Zusammenarbeit mit der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben – Augsburg zu eröffnen. Mit einem zweitägigenherausragenden Klezmerfestival am Donnerstag, den 30. Oktober und Samstag, den 01. November mit den fünf national und internationalrenommierten Ensembles Schtetele, Sing Your Soul, modern klezmer quartet, Khupe und Di Fidl Kapelye soll auch heuer wiederdiese langjährige vertrauensvolle Kooperation als Höhepunkt der ganzen Veranstaltungsreihe gefeiert werden.„Schtetele“ Jiddische Lieder 19.30 UhrZur Begrüßung der Besucher der Klezmernächte in derSynagoge spielt „Schtetele“ im Festsaal ein kleinesProgramm mit traditionellen jiddischen Liedern. DieseLieder sind das Vermächtnis einer Kultur, die durch dieVerbrechen des vorigen Jahrhunderts fast vollständigausgelöscht wurde. „Schtetele“, hervorgegangen ausder Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg, hat sich zum Ziel gesetzt, diese wunderschönenLieder zu bewahren und einer breiten Öffentlichkeitvorzustellen. Ihr russischstämmiger SängerMarian Abramovitsch stellte eine Gruppe vonMusikern zusammen, die jüdische Musik von Kindheitan kennen.DONNERSTAG, 30. 10. 19.30 UHRKLEZMERNACHT„Schtetele“„Sing Your Soul”„Modern Klezmer Quartett”Sing Your Soul „Klezmer `n Tango“ 20.00UhrSing Your Soul schafft eine Musik, die dieTiefgründigkeit der jiddischen Tradition widerspiegelt,aber auch spielerisch die Eleganz der Klassik sowie dieLebendigkeit des Jazz mit herein nimmt. Das Ensemblekreiert somit einen ganz eigenen, unverwechselbarenStil, elegant und wild zugleich, der im einen Momenttief berührt, dann wieder zum Tanzen auffordert.Die Gruppe wurde 1998 von der Klarinettistin SusanneOrtner-Roberts gegründet. Die Basis des Repertoiresdes Quartetts bilden jiddische Melodien und Tanzweisen,wiederentdeckt in alten Schellackaufnahmenaus den 1920ern bis 1940ern.In ihrem aktuellen Programm „Klezmer `n Tango“ spezialisierensich die vier Musiker neben ihrem gewohntenRepertoire, bestehend aus traditionellen Tanzweisenund chassidischen Nigunim der osteuropäischenJuden, auf südlichere Klänge: von Ashkenazführt die Reise zu den rhythmus-orientierten orientalischenKlängen der spanisch-stämmigen Sepharden.Ein Konzert des Ensembles verspricht einen musikalischenOhrenschmaus.modern klezmer quartet21.00 Uhr„11 Lieder aus jüdischer Volkspoesie"von Dimitri SchostakowitschDas Quartett mit Andrea Pancur aus München(Gesang), Franka Lampe aus Berlin (Akkordeon), GeorgBrinkmann aus Bonn (Klarinette, Bassklarinette,Saxophon) und Horst Nonnenmacher aus Berlin (Bass)spielt "11 Lieder aus jüdischer Volkspoesie" von DimitriSchostakowitsch. Der Zyklus, 1948 eigentlich fürOrchester und drei Stimmen komponiert, ist von demQuartett bearbeitet worden - die Musiker konzentrierensich dabei auf die Klezmeranteile und die werden beimKonzert auch wunderbar interpretiert. Insbesondere beiden für die Klezmermusik so typischen traurig-fröhlichenStücken beweisen die vier Künstler ihr Können.Interessiert an Grenzgängern? Lust auf einen Brückenschlag?Neugierig auf neue Wege im Klezmer? Dasmodern klezmer quartet geht weit über den traditionellenKlezmer hinaus und sucht in derAuseinandersetzung mit der Moderne neue Wege.3


ERÖFFNUNGKLEZMERNÄCHTEIN <strong>DER</strong> SYNAGOGE30. OKTOBER UND1. NOVEMBER 2008Synagoge, Halderstraße 6Veranstalter: Kresslesmühle, Israelitische KultusgemeindeKarten: Kresslesmühle/allg. VorverkaufsstellenEintritt: 15,00 ¤MUSIKPROGRAMMKONZERTABENDEKleiner Goldener Saal, Synagoge,Stadthalle Gersthofen, Goldener Saal,Parktheater, Teehalle, Festsaal imSteigenberger, Rokoko SaalIm Osteuropa der letzten Jahrhunderte entstandeine Musik, deren Schönheit und Tiefe ihresgleichensuchen. Die aschkenasischen Juden siedelten inGalizien, Bessarabien, der Bukovina, Transsylvanien,Moldawien, Russland, der Ukraine - hier und in ihrerganzen östlichen Heimat schufen sie eine Musik, diedem örtlichen Leben entsprang und zugleich in dervieltausendjährigen Geschichte des jüdischen Volkeswurzelt, Ausdruck einer Lebenskraft, wie sie im Exilentsteht, Spiegel einer Weisheit und Innigkeit, dieaus der Verbindung irdischer Lebensfreude und tieferReligiosität wächst.KLEZMERNACHTSAMSTAG, 1. NOVEMBER., 20.00 UHRSYNAGOGE„Khupe“„Di Fidl Kapelye“Khupe „Klezmer Dialogs“ Berlin 20.00 UhrKhupe ist ein künstlerischer Dialog von außergewöhnlicherIntensität, ist jiddische Instrumentalmusik aufkammermusikalischem Niveau voller Leichtigkeit,Wärme und Tiefe, die sich ständig verändert und dochtief in der Tradition verwurzelt ist. Khupe sind zweiMenschen, die sich auf jeder Bühne neu begegnen.Sanne Möricke ,Akkordeon eine international gefragteAkkordeonistin, gehört zweifellos zu den anerkanntenAusnahmeerscheinungen des europäischenKlezmer. Sie studierte erst Musikethnologie inAmsterdam, dann Akkordeon am Sweelinck-Konservatorium. Ab 1992 spezialisierte sie sich auf jiddischeInstrumentalmusik. Sanne Möricke trat mit zahlreicheninternationalen Künstlern auf, darunter FrankLondon's Klezmer Brass Allstars (USA), Lorin Sklambergund Joanne Borts. Sie lebt in Berlin.Christian Dawid, C-Klarinette, Bassklarinette muss alsherausragende Musikerpersönlichkeit bezeichnet werden.Überragend ausdrucksstark, subtil in seinerTonbehandlung. Er gilt als einer der international führendenKlezmerklarinettisten. Er studierte zunächst klassischeMusik, spielte in Theater- und Kammerorchestern,erkundete verschiedenste Stilbereiche zwischenKammermusik und A-Capella-Pop und spezialisierte sichschließlich auf jiddische Instrumentalmusik. Er trat mit zahlreichenKünstlern und Ensembles auf. Christian Dawidarrangiert für seine Ensembles und schreibt neue und traditionellejiddische Musik. Er lebt in Berlin.Presse: „Khupe gehört, das bewies ihr Konzertabend aufsEindrücklichste, zur ersten Garde der Klezmer-Welt. Das Duo zähltzum Besten, was jiddische Musik in Europa zu bieten hat. Präzise,dynamisch, virtuos und voller Spielfreude.“Di Fidl Kapelye “Klezmer Live“ Amsterdam 21.00 UhrVier hochmusikalische Frauen lassen Tsimbl (das jüdischeHackbrett), zwei Geigen, ein Cello und einen Kontrabasserklingen.126 Saiten sind der Standard für diese außergewöhnlicheKlezmer Band aus Amsterdam. Wenn es einezeitgemäße Interpretation der Fidl-Kapellen aus dem 19.Jahrhundert im Jahre 2008 gibt, dann sind es die vier virtuosenMusikerinnen der Fidl-Kapelye. Gruppen mit dieserBesetzung waren früher in Osteuropa in der Klezmer-Musiküblich. Bevor die Klarinette aufgrund der Lautstärke und derdamit einhergehenden Durchsetzungskraft dasKlezmerinstrument schlechthin wurde, waren die Violineund die Tsimbl die dominierenden Instrumente. Di FidlKapelye sorgt mit ihren zwei Violinen (Madelien Verheij,Jiska ter Bals),einem Kontrabass (Jet Stevens) und einerTsimbl (Pit Hermans) für ein gediegenes und vor allem pakkendesKlezmer-Erlebnis. Auf keinen Fall versäumen!Presse: „Seit einigen Jahren nun gibt es "Di Fidl-Kapelye" die sich demKlang jener osteuropäischen Klezmerensembles verpflichtet hat, dierein aus Streichinstrumenten zusammengesetzt waren. So ist daserste, was bei dieser Gruppe auffällt, die Besetzung: zwei Violinen,ein Cello, ein Kontrabass und eine Tsimbl. Das zweite, was auffällt ist,wie unglaublich gut die Musik als Ganzes klingt. Mazltov!“SAMSTAG, 25. OKTOBER, 19.00 UHR,KLEINER GOLDENER SAALCHOR AUS SAMARA, RUSSLANDKarten: allg. Vorverkaufsstellen„Die goldene Lyra“Chor aus Samara, RusslandDer Chor „Die goldene Lyra“ wurde im Jahr 2001 inder russischen Stadt Samara gegründet. Der russlandweitbekannte Chor nahm regelmäßig anWettbewerben teil und gewann unzählige Preise.Zum Repertoire des 30köpfigen Ensembles gehörtgeistliche, klassische und Volksmusik. „Die goldeneLyra“ ist ein professioneller Chor unter der Leitungvon Prof. Vladimir Oschepkov.Veranstalter: FILL – Forum Interkulturelles Lebenund LernenZusätzlich außerhalb der Kernzeit insFestivalprogramm aufgenommenMITTWOCH, 5. NOVEMBER, 19.00 UHRSYNAGOGE, HAL<strong>DER</strong>STR. 6Konzert im Rahmen des Schwerpunktprogrammsdes Jüdischen Kulturmuseums Augsburg SchwabenKarten in der Synagoge Eintritt 8,00 ¤ / 3,00 ¤„Sim Shalom – Melodien des Friedens“Liturgische Werke zum FriedenMimi Sheffer, Kantorin, Israelbegleitet von Mirlan Kasymaliev am KlavierKonzert mit der Kantorin Mimi Sheffer. Mimi Shefferist Direktorin des Jewish Institute of Cantorial Arts –der neuen Kantorenausbildung Europas, widmetsich interreligiösen Aktivitäten, leitet Workshops zujüdischen Themen und Liturgie und präsentiertselbst konzipierte Konzertprogramme. Seit 2003 istsie Dozentin am Abraham Geiger Kolleg.Eine Veranstaltung des Jüdischen KulturmuseumsAugsburg Schwaben mit der IsraelitischenKultusgemeinde Schwaben-Augsburg und demFestival der 1000 Töne, gefördert durch denZentralrat der Juden in Deutschland.DONNERSTAG, 6. NOVEMBER, 20.00 UHR,STADTHALLE GERSTHOFENKLEZMERKONZERTEintritt: ¤ 24,40 zzgl. VVG (Abendkasse: ¤ 27,40)Karten: Stadthalle GersthofenThe Klezmatics„Tuml = Leben“ Live 2008Vorgruppe: MesinkeDie Superstars der Klezmermusik, The Klezmaticsaus New York, spielen unter die Haut gehende, traditionellejüdische Musik im modernen Gewand.Musikalische Vielfalt, Spiel- und Experimentierfreudezeichnet die Band aus. 2007 wurde ihrAlbum „Wonder Wheel“ mit Vertonungen unbekannterTexte von Woody Guthrie als bestes zeitgenössischesWeltmusik-Album mit einem Grammyausgezeichnet.Als Vorband spielt die in Schwaben bestensbekannte Klezmergruppe Mesinke.Veranstalter: Stadthalle Gersthofen / A.S.S. Concerts4 5


MUSIKPROGRAMMKONZERTABENDEGoldener Saal, Rathaus12. NovemberENSEMBLE SARBANDKulturen der ToleranzMUSIKPROGRAMMKONZERTABENDEKleiner Goldener Saal, Synagoge,Stadthalle Gersthofen, Goldener Saal,Parktheater, Teehalle, Festsaal imSteigenberger, Rokoko SaalMITTWOCH, 12. NOVEMBER, 20.00 UHRGOLDENER SAAL, RATHAUS <strong>AUGSBURG</strong>„Kulturen der Toleranz:Andalusien - Osmanisches Reich – Europa“Karten: Kresslesmühle/allg. VVKstellen, Eintritt: 18,00 ¤Ensemble SarbandLieder der Juden, Christen und Muslime immittelalterlichen Al-Andalus und dieMusiktradition der spanischen Juden imOsmanischen Reich und in EuropaDie Arbeit des Ensembles Sarband unter derLeitung von Vladimir Ivanoff dreht sich um dieBeziehung zwischen Orient und Okzident und umdie mannigfachen Brücken zwischen diesen beidenKulturräumen. In mittelalterlicher, barockerund zeitgenössischer Musik und in entsprechenderinternationaler Besetzung werden diese jahrhundertealteVerbindungen aufgezeigt, undZeugnisse verschiedenster Kulturen werden zuspannenden Projekten gefügt.Das Programm „Kulturen der Toleranz“ zeichnetein musikalisches Bild des alltäglichen Zusammenlebensder sephardischen Juden mit Christen undMuslimen in Al-Andalus, im Osmanischen Reichund in der europäischen Diaspora. SephardischeLieder stehen neben muslimischen Sufi-Hymnen,die von einem konvertierten Christen komponiertwurden, die Cantigas de Santa Maria, im 13.Jahrhundert zusammengetragen von dem spanischenKönig Alfons dem Weisen und spanischkatholischeMehrstimmigkeit aus dem königlichenFrauenkloster Las Huelgas erklingen neben osmanisch-türkischerHofmusik jüdischer Komponisten.'Chanterai por mon Corage', die bange Hoffnungeiner Dame auf den glücklichen Ausgang derKreuzfahrt ihres Geliebten, steht auch für dieHoffnung, dass ein Nebeneinander, manchmalvielleicht auch ein Miteinander der Kulturen undReligionen, wie es diese musikalische Reiseerzählt, wieder möglich wird.Miriam Andersén (Schweden): Gesang, HarfeFadia el-Hage (Libanon): GesangMustafa Dogan Dikmen (Türkei): Gesang,PerkussionCelaleddin Biçer (Türkei): Ney, KanunAhmet Kadri Rizeli (Türkei): KemençeBahadir Sener (Türkei): KanunSeref Dalyanoglu (Türkei): UdVladimir Ivanoff (Bulgarien/Deutschland):Perkussion, Ud, musikalische LeitungSARBAND bedeutet Verbindung - das besagtschon der Name, der aus der nahöstlichenMusiktheorie stammt und für die improvisierteBrücke steht, die zwei Kompositionen miteinanderverknüpft. Ensembleleiter Dr. Vladimir Ivanoff, derSARBAND 1986 gründete, ist als Forscher undMusiker ein Brückenbauer zwischen Kulturen,Menschen und Zeiten: Seine Programme vereinenMenschen aus den verschiedensten Kulturen undHintergründen, vermitteln zwischenVergangenheit und Gegenwart, Alter Musik undlebendigen Traditionen.In der Welt von SARBAND musizieren Künstler ausBulgarien, der Türkei, dem Libanon, dem Irak,Schweden, England, Italien und Deutschland miteinander.Die Zusammenarbeit innerhalb desEnsembles ist kein modisches Crossover-Treffen,sondern kontinuierlich angelegt und ein gleichberechtigterDialog. Jeder Künstler bringt uneingeschränktseine heimische Tradition, seine eigeneGeschichte und seine persönliche Kreativität in dieProgramme ein. Stehen heute meist die religiösen,wirtschaftlichen, kulturellen und politischenDifferenzen zwischen Orient und Okzident imVordergrund, so will Sarband zeigen, dass dieMusik nicht nur Dekor, sondern weltoffenesMedium gegenseitigen Respekts war und auchheute noch sein kann:ein Beispiel für Verständnis und Anerkennung, einExempel des Friedens.Die Welt von SARBAND ist eine Welt derReisenden in der heutigen Zeit, die wie noch niezuvor von fast grenzenloser Mobilität undMigration geprägt ist. Das Ensemble nimmt seinPublikum mit auf eine Reise durch Raum und Zeit,durch Religionen und Kulturen. Es ist eine Reise,auf der man die gewohnten Bahnen des Denkensund des Musikbetriebs hinter sich lassen kann,wenn man sich ganz auf die Botschaft von SAR-BAND einlässt. Man darf sich verzaubern lassenvon Programmen, die von Toleranz, Offenheit undInnerlichkeit geprägt sind, in denen Zeiten undMenschen zusammengeführt werden: Die vielfältigenProgramme von SARBAND bieten die unterschiedlichstenmeditativen, mitreißenden, manchmalhumorvollen Stimmungen. Gemeinsam istihnen immer die Intention, ein friedlichesZusammenleben der Menschen und Kulturen aufzuzeigenund sinnlich erfahrbar zu machen.Presse:"Es war eine ins Magische gesteigerte Performance… ein authentisches Schauspiel von kultischerIntensität. Großartig die Musik, die Vladimir Ivanoffund sein Ensemble Sarband hochkonzentriert interpretierte.Das Publikum dankte mit ehrlicherBegeisterung für einen unvergesslich bleibendenMusikabend, der unterschiedliche Kulturen einanderviel näher brachte, als tagespolitische Hetze sie auseinanderdividiert.“"Aber ja! Die Lösung des Nahost-Konflikts liegt inden Händen der Musik. Sagen Sie es den Politikern.Mit dem Programm „Kulturen der Toleranz“ verwobIvanoff mühelos, was auf der Weltbühne Utopie ist:dass zwischen Christen und Juden und Moslemsnichts steht.Außer das ‚und’.“Veranstalter: Kulturhaus Kresslesmühle inZusammenarbeit mit der Stadt AugsburgSAMSTAG, 22. NOVEMBER, 16.00 UHR,PARKTHEATER IM KURHAUS GÖGGINGEN„UNERHÖRTE KLANGWELTEN – ETHEREAL“Reserv.: 0821–906 22 22 oder www.parktheater.deKarten: Parktheater, Eintritt: 8,00 ¤ / 5,00 ¤QNG - Quartet New Generation„Unerhörte Klangwelten – Ethereal“Ein Konzert im Rahmen von MEHR MUSIK! InZusammenarbeit mit dem Parktheater im KurhausGöggingen für Familien mit Kindern ab 8 JahrenDie vier jungen ambitionierten MusikerinnenSusanne Fröhlich, Andrea Guttmann, HannahPape und Heide Schwarz, in der New York Timesals „four recorder virtuosos“ gelobt , spielenBlockflöte – so virtuos, so außergewöhnlich, dasssie in den letzten Jahren mit zahlreichen Preisenbedacht wurden (u.a. Deutscher Musikwettbewerb2006, Concert Artists’ Guild 2004),Konzerte überall in Europa, den USA, Japan,Mittel- und Südamerika gaben und auf vielenFestivals zu Gast waren (z.B. Ultraschall Berlin,Oberstorfer Musiksommer, ISCM World NewMusic Festival Stuttgart).Das in Berlin ansässige Quartett widmet sich vorrangigNeuer Musik. Die vier Musikerinnen überzeugennicht nur durch technische Brillanz. Ihrehervorragenden interpretatorischen Fähigkeiten,ihr virtuoser Umgang mit Neuem, ihr Mut,Hörgewohnheiten zu hinterfragen und aufzubrechen,verblüffen Juroren und Publikum gleichermaßen.Ihre Programme gestalten sie mit größterSorgfalt und verfolgen dabei hohe künstlerischeAnsprüche. Es gilt, neues und qualitativ hochrangigesRepertoire für Blockflöte zu vermitteln –zusammen mit einer bewussten Podiumspräsenzund einem intelligenten Einsatz von neuenMedien.Besonders fruchtbar gestaltet sich dabei dieZusammenarbeit mit jungen Komponisten, diesich von QNGs energiegeladenem Spiel inspirierenlassen und dem Quartett neue Stücke sozusagenauf den Leib schreiben. „Wir leben heute – alsospielen wir die Musik von heute.“ Das ist dieDevise der vier Blockflötenvirtuosinnen.In seinen Programmen stellt QNG aber auch ganzbewusst zeitgenössische Werke jenen der Altenund Frühen Musik gegenüber, um effektvoll zu zeigen,dass mit konsequenter Suche nach neuenHorizonten auch „alte“ Musik ganz „neu“ seinkann. Das umfangreiche Instrumentarium – esreicht von Nachbauten überlieferter RenaissanceundBarockinstrumente bis hin zur Familie modernerBassblockflöten (Pätzold) - und dessen flexiblerEinsatz im Ensemble eröffnen den Spielerinneneine Fülle von immer wieder neuen Klang- undAusdrucksmöglichkeiten.6 7


MUSIKPROGRAMMKONZERTABENDEKleiner Goldener Saal, Synagoge,Stadthalle Gersthofen, Goldener Saal,Parktheater, Teehalle, Festsaal imSteigenberger, Rokoko SaalMUSIKPROGRAMMKONZERTABENDEKleiner Goldener Saal, Synagoge,Stadthalle Gersthofen, Goldener Saal,Parktheater, Teehalle, Festsaal imSteigenberger, Rokoko Saal„Unerhörte Klangwelten – Ethereal“ schlägt eineBrücke zwischen Musik der Renaissance und zeitgenössischenKompositionen. „ethereal“ - ätherisch- steht hier nicht für Klänge, die konstruiertund durch ihre Komplexität für den Hörer nurschwer zugänglich sind, sondern die durch dasgewisse „ungreifbare Etwas“ dem Leben zugewandtsind. Das Quartett spielt Werke u.a. von P.Moravec, J. Dowland, A. Bruckner, G.Beeferman,S.Scheidt.Presse: „…die rhythmische Präsenz des Ensembles, die präziseAnsprache und die Flexibilität lassen die Musik hautnahund fremdartig zugleich erklingen…“ (Neue Musik Zeitung)www.quartetnewgeneration.comwww.mehrmusik-augsburg.dewww.parktheater.deMEHR MUSIK! wird gefördert durch das netzwerkneue musik, ein Förderprojekt derKulturstiftung des Bundes, die Stadt Augsburg &die Stadtsparkasse Augsburg.MEHR MUSIK! ist ein Projekt des TheatersAugsburg.SONNTAG, 23. NOVEMBER, 17.00 UHR,SYNAGOGE, HAL<strong>DER</strong>STR. 6Konzert im Rahmen des Schwerpunktprogrammsdes Jüdischen Kulturmuseums Augsburg SchwabenKarten in der Synagoge Eintritt 8,00 ¤ / 3,00 ¤Synagogenkonzertmit dem Laupheimer Singkreis„Wie lieblich sind deine Wohnungen“Der Laupheimer Singkreis trat als erstes deutschesMusikensemble in der Gedenkstätte Theresienstadtauf. Er singt Psalmen und liturgische Gesänge vonMoritz Henle, Albert Weil und anderenKomponisten mit Klavierbegleitung sowie a cappellavorgetragene liturgische Gesänge aus Israel.Veranstalter: Jüdisches Kulturmuseum AugsburgIm Rahmen des Schwerpunktprogramms desJüdischen Kulturmuseums AugsburgMUSIK IN <strong>DER</strong> SYNAGOGEMoritz HenleSAMSTAG, 29. NOVEMBER, 20.00 UHRTEEHALLE, FESTSAAL IMSTEIGENBERGER, "LIONS JAZZNACHT"BENEFIZ-KONZERTKarten: AZ-Kartenservice,Eintritt: 20,00 ¤/15,00 ¤„African Night“ Wolfgang Lackerschmid,Njamy Sitson, Walter LangDaktarimba - African Jazz, Original Music,Fascination In Sound And Groovepräsentiert Rabih Abou KhalilBenefizveranstaltung zugunsten eines Schulprojektesin Pelena/Kenia. Dort baut der Lions Club Elias HollSchulhäuser für Aidswaisen und kümmert sich auchum Kleidung, Ernährung, Brunnen etc. Jahr für Jahrwächst dieses Unternehmen mit weiteren Klassen undGebäuden.Daktarimba - African Jazz, Original Music,Fascination In Sound And Groove präsentiertRabih Abou KhalilBei der Formation Daktarimba spielt WolfgangLackerschmid anstatt des Vibraphons ausschliesslichauf dem Marimbaphon. Der warme und doch perkussiveKlang der Holzplatten ergibt mit der kammermusikalischenBesetzung von Piano, Perkussion undGesang eine geradezu magische Stimmung. DieMusik, wurde eigens von den Bandmitgliedern dafürentwickelt und lebt von den reizvollen Kompositionenund den spontanen Improvisationen der virtuosenKünstler.Njamy Sitson - Gesang, Perkussion geboren1975 inKamerun, studierte Philosophie und Musikologie. AlsSänger und Multiinstrumentalist tritt er in vielenLändern vor allem bei Afrika- und Vokal-Festivals auf,komponiert Filmmusiken wie "Blutige Steine" (DonnaLeon), agiert als Geschichtenerzähler sowie alsSchauspieler an diversen Theatern und Filmen("Oktoberfest" als Partner von Barbara Rudnik,Henning Mankells "der Chronist der Winde") undunterrichtet Vocal Polyphony und African Drumming.Sein faszinierender Gesang, vor allem in den hohenLagen, korrespondiert klanglich und rhythmisch hervorragendmit dem Marimbaphon.Walter Lang - Pianostudierte im "Berkley College of Music" und der"Amsterdam School of Arts". Seine subtile Art zuBegleiten und seine kreativen, immer wieder überraschendenSoli, brachten ihm Engagements in USA,Europa und Japan, unter anderem mit: Lee Konitz,James Moody, Chico Freeman, Don Menza, Holli Ross,Jenny Evans, Roy Hargrove, Dusco Goykovich.Fussballfans sehen ihn seit Jahren Sonntagmorgensam Piano bei der Live Sendung "Doppelpass" im DSF.Paquito D´Rivera, Jacques Loussier oder derVibraphon Summit. Sein musikalisches Spektrumerstreckt sich darüber hinaus auf verschiedene brasilianischeund afro-kubanische Stilarten sowie afrikanischeund fernöstliche Traditionen. WolfgangLackerschmid schrieb zahlreiche Songs und Jazztitel,die sich im Repertoire vieler Kollegen etabliert haben,konzertante Werke für Orchester, Chor und viele andereFormationen, sowie Musik für Theater, Hörspieleund Filme.Wolfgang Lackerschmid, geboren am 19.September 1956 in Tegernsee, gehört seit den siebzigerJahren zu den Mitgestaltern der europäischenJazzszene. Von Anfang an bewegte sich WolfgangLackerschmid aktiv in musikalischen Bereichen unterschiedlicherKulturen. So spielte er mit Musikern ausBrasilien von den traditionellen Stilen bis zurAvantgarde. Ebenso mit afrikanischen und indischenKollegen, Sinti und Roma sowie bei diversen Salsa -Formationen, live und im Studio. WolfgangLackerschmid beherrscht neben Vibraphon, Marimbaund klassischem Schlagwerk viele Percussioninstrumenteund originale Rhythmen anderer Länder.Rabih Abou-KhalilGrenzgänger zwischen den KulturenRabih Abou Khalil, Oud Solo und RezitationMit über 500.000 verkauften CDs gehört Rabih Abou-Khalil zu den Top-Musikern auf dem deutschenCrossover-Markt. Allein im Jahr 1999 verlieh ihm dieDeutsche Phono-Akademie insgesamt fünf Jazz-Awards. Seit den frühen 80er Jahren hat Rabih Abou-Khalils unverkennbarer Tonfall unser Bild von Jazz,Orient und Weltmusik mehrmals revolutioniert. Dervielfache Preisträger, geboren im Libanon und seit1978 in Mitteleuropa zu Hause, steht für eine musikalischeÄsthetik ganz eigener Prägung: ArabischeTonskalen, labyrinthische Themen, ungerade Metrenund virtuose Improvisationen bilden die Basis einerMusiksprache, die aus dem zeitgenössischenKlangkosmos kaum mehr wegzudenken ist. Der weltberühmtelibanesische Virtuose spielt auf der arabischenLaute exotische, ja mystische Musik.Unterbrochen werden seine Stücke, die an arabischeMärchen erinnern, von Texten, der er selber spricht.Dichter wie Friedrich Rückert, Christian Morgensternund anderen bieten die poetischen Kontrapunkte zurromantischen arabischen Musik.Abou-Khalils Musik lebt von der kreativen Begegnungund nicht von der Exotik. Aus ganz verschiedenenKulturelementen entsteht hier etwas Eigenes und insich Schlüssiges, keine Chimäre, kein Wolpertinger -halb Hase, halb Ente - sondern etwas Lebendiges undSchönes, wie ein "Blaues Kamel'.Veranstalter: Lions Club Elias HollWolfgang LackerschmidVibraphon, Percussion, Komposition - WolfgangSponsored von Sparkasse Augsburg und SteigenbergerLackerschmid spielte live und auf über 100 Tonträgernunter anderem mit Jazz-Legenden wie Chet Baker,8Sufi-MusikAttila Zoller, Lee Konitz, Larry Coryell, Buster Williams,9


MUSIKPROGRAMMKONZERTABENDEKleiner Goldener Saal, Synagoge,Stadthalle Gersthofen, Goldener Saal,Parktheater, Teehalle, Festsaal imSteigenberger, Rokoko SaalTHEATERVORTRÄGELESUNGENTaschenbuchladen, Kresslesmühle,Synagoge, Café International im Zeughaus,vhs Augsburg, Mesopotamien VereinMITTWOCH, 3. DEZEMBER, 20.00 UHRKRESSLESMÜHLEKONZERT-CHANSONNACHTKarten: Kresslesmühle/allg. VVKstellenEintritt: 9,00 ¤SAMSTAG, 6. DEZEMBER, 19.00 UHRKLEINER GOLDENER SAAL, JESUITENGASSEKONZERTKUNST HAT KEINE GRENZENKarten: allg. Vorverkaufsstellen, Eintritt: 10/15/20 ¤FREITAG, 12. DEZEMBER, 19.30 UHRROKOKO SAAL <strong>DER</strong> REGIERUNG VONSCHWABENTANGO AUS OSTEUROPAKarten: Kresslesmühle/allg. VVKstellen, Eintritt: 15,00 ¤MITTWOCH, 29. OKTOBER, 20.00 UHRTASCHENBUCHLADEN, FÄRBERGÄßCHEN 1LESUNGKarten im Taschenbuchladen,Eintritt: 8,00 ¤Zusätzlich außerhalb der Kernzeit ins Programm aufgenommenDIENSTAG, 4. NOVEMBER, 20.00 UHRTASCHENBUCHLADEN, FÄRBERGÄßCHEN 1LESUNGKarten im Taschenbuchladen,Eintritt: 7,00 ¤MITTWOCH, 12. NOVEMBER, 19.00 UHRSYNAGOGE, HAL<strong>DER</strong>STR. 6MUSIKALISCH-DRAMATISCHESSCHAUSPIELKarten: Synagoge, Eintritt 8,00 ¤/ 3,00 ¤.Cartouche"Pour rêver et s'évader" Französische Chansons"CARTOUCHE : französische Chansons "Pour rêveret s'évader"! - Chansons zum Träumen und Nachdenkenpräsentiert die deutsch-französischeGruppe Cartouche. Garantiert wird ein klassischesChansonsrepertoire mit Liedern und Texten vonAznavour, Barbara, Renaud, Brel, Souchon, LeForestier, Fugain und vielen anderen. Ein französischerAbend mit Bistro-Atmosphäre- klassische undneue Chansons - mal melancholisch, aber auchstürmisch. CARTOUCHE, der Bandit aus dem XVIIJahrhundert, Legende oder Realität? Seinen Namenhat sich die Gruppe ausgeliehen, wobei der Grundgenau so mysteriös ist wie die Figur selbst.Veranstalter: Kulturhaus KresslesmühleKunst hat keine GrenzenEin Konzert mit Arien aus Opern und Folklore ausder Heimat der KünstlerOrganisation: Marina BarachKunst und Kultur hat in der Vergangenheit weder inEuropa noch in der Welt vor nationalen Grenzenhalt gemacht. Grenzüberschreitungen in Zeit undRaum sind den Künsten eigen, und wer den eigenenErfahrungsbereich erweitert, relativiert Vorurteile.Es wirken mit: Sabine Reus, Stephan Kaller,Christian Tschelebiev, Vuokko Kekäkäinen,Riccardo Lombardi, Tatjana Plotnikova,Petersquartett aus St. Petersburg, CassoviaQuartett u.a.Veranstalter: FILL- Forum Interkulturelles Leben undLernenEmigranten Tango“Zwei dunkle Augen schauen mich an”Dmitri Dragilew (Klavier, Moderation), BerlinNikola David (Gesang), AugsburgTango ist mehr als Tanz, er ist Mythos, Gefühl, Lebenund Poesie – das bringen Dmitri Dragilew am Klavierund Nikola David mit seinem Gesang in ihrem leidenschaftlichenProgramm deutlich zum Ausdruck. Einemusikalische Reise durch die Welt der lettisch-jüdischenKompositionen von Oskar Strock, der als osteuropäischerTango-König gilt. Hier treffen zum einen dieMelancholie der russischen Romanze auf Spielartendes jüdischen Liedgutes und zum anderenKabaretttradition der Weimarer Republik und Glanzdes französischen Ballsaals auf die Leidenschaft desargentinischen Tangos. Dragilew absolvierte seineAusbildung an der Hochschule für Musik Franz LisztWeimar. Als Pianist und Musikarrangeur begleitete erdie lettische Jazz-Diva Olga Pirags auf ihrenKonzerttourneen, trat bei Jazz-Festivals, im Rundfunkund bei Gala-Konzerten im Opernhaus von Riga auf.Außerdem hat er sich als Autor und Lyriker in der russischenLiteraturszene einen Namen gemacht. TenorNikola David ist Absolvent der Musikakademie inNovi Sad (Jugoslawien) und kann auf zahlreicheEngagements an Opernhäusern, Konzertbühnen undauf verschiedene Gastauftritte in Europa zurückblicken.Veranstalter: Kulturhaus KressIesmühleYadé Kara,„Cafe Cyprus“ London – die Welt zu HauseHasan, Türke mit Berliner Schnauze und Berliner mitIstanbuler Wendigkeit, ist im pulsierenden Londonangekommen, wo längst die ganze Welt zu Hauseist. Er arbeitet in „Ali's Supermarket“, bedient im„Cafe Cyprus“, verkauft Kebab und Klamotten,knüpft Kontakte und verliebt sich. Er möchte Fußfassen in einer Stadt, die durch ihrNationalitätengemisch fasziniert. In Berlin undIstanbul ist er aufgewachsen, aber in London istalles einen Zacken schärfer.Yadé Kara, geboren 1965 in Cayirli ( Türkei ), studierteAnglistik und Germanistik. Sie arbeitete alsSchauspielerin, Lehrerin, Managerin und Journalistinin Berlin, London, Istanbul und Hongkong. Sielebt in Berlin. Für ihren 2003 erschienen Roman„Selam Berlin“ erhielt sie den DeutschenBücherpreis für das beste Debüt.Veranstalter: TaschenbuchladenAmalia van Gent, „Leben auf Bruchlinien“Die Türkei auf der Suche nach sich selbstEs rumort in der Türkei. Islamisten gegen Kemalisten,alte, uralte Bruchlinien öffnen sich neu.Wohin zieht es die Türkei? Nach Westen, in dieArme der EU? Nach Osten, zu einem konservativislamischen Staat mit boomender Wirtschaft nachdem Beispiel der Golfstaaten? Es sind tiefe undzugleich unklare Bruchlinien, denn sind nicht dieIslamisten der AKP für Europa? Und die kemalistischenMilitärs vehemente Gegner einer Öffnungnach Europa? Wer sind überhaupt „die Türken“?Diesen Fragen geht die Türkei-Korrespondentin derNeuen Zürcher Zeitung Amalia van Gent in ihremneuen Buch nach und entwickelt ein glänzendgeschriebenes und hochaktuelles Porträt einesLandes, das für die europäische Zukunft höchstbedeutend sein wird. Seit fast 30 Jahren berichtetAmalia van Gent aus der Türkei. Sie lebt in Istanbul.Veranstalter: TaschenbuchladenJüdisches Theater Mechaje, Rostock„Splitter der Kristallnacht“Das musikalisch-dramatische Schauspiel „Splitterder Kristallnacht“ ist dem 70. Jahrestag derPogrome des Jahres 1938 gewidmet. Basierend aufProsatexten von Bertolt Brecht über LionFeuchtwanger bis hin zu Julia Frank,Tagebuchaufzeichnungen und Erinnerungen vonZeitzeugen sowie Archivmaterial in Form vonVideos und Fotos soll die Atmosphäre dieser tragischenNacht nachvollzogen werden, die zumAnfang einer Katastrophe wurde. Die vielen zerstörtenSchicksale, die in dem Stück nachgezeichnetwerden, erinnern an die Millionen unschuldigerOpfer des Holocaust.Das Theater Mechaje wurde im Jahre 1997 von seinemRegisseur und künstlerischem Leiter MichailBeitman-Korchagin gegründet. „Mechaje“ istKulturpreisträger des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Hauptaufgaben des Theaters sinddie Popularisierung der jüdischen Kultur und dasHeranführen der Zuschauer an die Schätze jüdischerTradition und Lebensweise. Das Theater erfreut sichgroßer Resonanz in der jüdischen, deutschen undrussischsprachigen Presse Deutschlands. Nebenseinen regelmäßigen Auftritten in den Spielstättendes Volkstheaters Rostock befindet sich „Mechaje“oft auf Gastspielreisen. In der vergangenen10 11


THEATERVORTRÄGELESUNGENTaschenbuchladen, Kresslesmühle,Synagoge, Café International im Zeughaus,vhs Augsburg, Mesopotamien VereinTHEATERVORTRÄGELESUNGENTaschenbuchladen, Kresslesmühle,Synagoge, Café International im Zeughaus,vhs Augsburg, Mesopotamien VereinTheatersaison gastierte es mit seinen Stücken inBerlin, Dresden, Wiesbaden, Hannover, Mainz,Leipzig, Duisburg, Gelsenkirchen, Hamburg,Chemnitz, Erfurt, Schwerin, Lübeck, Bremen,München und im Ausland. Ca. 60 000 Zuschauer inmehr als 60 Städten Deutschlands besuchten dieAufführungen des Theaters „ Mechaje“.Veranstalter: Israelitische KultusgemeindeSchwaben-AugsburgTheater „Mechaje“ wird durch den Zentralrat derJuden in Deutschland, die Hansestadt Rostock unddas Land Mecklenburg-Vorpommern gefördertFREITAG, 14. NOVEMBER, 19.00 UHRCAFÉ INTERNATIONAL, ZEUGHAUSBUCHVORSTELLUNG MIT AUTORENEintritt frei!39 Jahre zum Nachdenken -Leben und Arbeiten der Migranten aus denStaaten des ehemaligen Jugoslawien inDeutschland 1968 - 2007„Die Absicht dieses Buches ist es, so gut wie möglichein ausführliches, wahres und realistisches Bild überdas Leben der Arbeiter aus dem ehemaligen Jugoslawienzu geben, gleichzeitig versuchend mehr oderweniger alle Bereiche ihres fast 40-jährigen Lebens inDeutschland zu berühren. Die Grundlage bildet der11. Oktober 1968, der Tag des Vertragsabschlusseszwischen Jugoslawien und der BRD über die legaleBeschäftigung der Arbeiter – Bürger des ehemaligenJugoslawiens sowie ihren sozialen Rechten…“Bratislav Rakic, Herausgeber„…Ein Dokument, Spuren einer Epoche die wir auchheute tagtäglich spüren können. Ein Teil unsererKultur, Kultur der Gastarbeiter, wie sie damals bezeichnetwurden. Ein Wort, das uns beim Nachdenken aufstößt,denn waren sie wirklich unsere Gäste? WasBratislav Raki zusammengetragen, also dokumentierthat, dafür kann und darf der Begriff „Gast“ nicht herangezogenwerden.“Ingo Cesaro, Schriftsteller, RezensentBedeutung als Zeugnis der Zeit nicht nur für die deutschesondern auch für die Geschichte der Staaten, entstandenaus dem ehemaligen Jugoslawien, bewahrtwerden. WORTE SIND BRÜCKEN“Margot Marquardt, HerausgeberinDie Vorstellung des Buches wird in Anwesenheit voneinigen Autoren von musikalischen Klängen eingerahmt.Veranstalter: Kulturbüro Augsburg und derIntegrationsbeauftragte der Stadt AugsburgSONNTAG 16. NOVEMBER, 16.00 UHR,REESE THEATER, SOMMESTR. 36 ATHEATERKarten: Abendkasse oder permail: info@ikz-augsburg.com, Eintritt: 10,00 ¤ankara tiyatro fabrikasi, Ankaras Theater Fabrik“adam Adam”Das Stück „adam Adam“ widmet sich dem Thema„Wohin die Reise der Menschen geht“, durch dieBetrachtung zwischenmenschlicher Beziehungen undgesellschaftlicher Konflikte. Die suggerierte Fragestellung,die während des ganzen Stücks mitspielt, ist„Wie hätte ich mich verhalten?“ bzw. „Ist dasVerhalten richtig?“, wobei es nicht darum geht zu verurteilen,sondern Denkanstöße für ein friedliches undverantwortungsvolles Miteinander zu geben.ankara tiyatro fabrikasi (Ankaras Theater Fabrik)besteht aus 21 Personen, schreibt die meisten seinerStücke selbst und inszeniert sie auch selbst. „adamAdam“ ist das 7 Stück, dass diese freie Theatergruppeaus Ankara seit seiner Gründung auf die Bühne bringt.Sozialkritisch zu sein, ohne den Zeigefinger zu heben,aber dennoch wegweisend zu sein, ist eineHerausforderung, die dieses junge Ensemble mitBravour meistert.Veranstalter: Internationales Kulturzentrum Augsburgmit Unterstützung des Kulturbüros AugsburgREIHE: ISLAM IM WANDELISLAM IN EUROPAInterkulturelle Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der vhs AugsburgDie öffentliche Diskussion um die vielkulturelleGesellschaft, um die „Integration des Islam inEuropa“ und die mediale Darstellung derVerhältnisse im Nahen Osten, im Iran, der Türkeiund anderen muslimisch geprägtenGesellschaften ist zunehmend von Bedrohungsszenarien,Terrorängsten und einem Denken inden Gegensätzen „Christliches Abendland gegenmuslimisches Morgenland“ und mangelnderKenntnis der historischen und aktuellenHintergründe und Zusammenhänge geprägt.Durch den Prozess der Globalisierung und dieAnwesenheit von etwa 15 Millionen Muslimenin Europa, davon allein 3,5 in Deutschland, istdie Notwendigkeit des Orient-Okzident-Dialogsund des Verständnisses des „Anderen” sowie derKenntnisse der Geschichte und der Entwicklungder Gemeinsamkeiten und der Konflikte zwischenOrient und Okzident im Sinne von friedenssicherndeninnen- und außenpolitischenMaßnahmen noch dringender geworden. DerIrakkonflikt, fundamentalistischer Terror undMassenhysterie, gegenseitige Feindbilder unddie äußerst kontroverse Diskussion um den EU-Beitritt der Türkei belegen dies sehr eindringlich.möchten mit dieser Reihe den kompetenteninterkulturellen Dialog zwischen den Bürgernunterschiedlicher religiöser, kultureller und ethnischerHerkunft mit den entsprechendenHintergrundinformationen in unserer heterogenenGesellschaft befördern. Gerade die vielkulturelleund multireligiöse FriedensstadtAugsburg steht in der Verpflichtung, dieRahmenbedingungen für das gleichberechtigteMiteinander des Unterschiedlichen durch Paritätund Partizipation im Sinne der demokratischenZivilgesellschaft zu entwickeln. InterkulturelleBildung und das Wissen voneinander sind dafürdie Voraussetzungen.Veranstalter: Interkulturelle Akademiein Zusammenarbeit mit der VHS Augsburg„…Mögen alle im Buch beschriebenenBefindlichkeiten der Verständigung dienen, dasInteresse der Nachgeborenen wecken und dieDas Kulturhaus Kresslesmühle und derMesopotamien Verein als Träger derInterkulturellen Akademie und die vhs Augsburg12 13


REIHE:ISLAM IM WANDELISLAM IN EUROPAInterkulturelle Veranstaltungsreihein Kooperation mit der vhs AugsburgTRANS-KULTCROSSOVER, KABARETT,MUSIK-PERFORMANCE, KLEINKUNST,POETRY SLAMKresslesmühle, Theater Augsburg,Hoffmannkeller, Abraxas-TheaterDIENSTAG, 28. OKTOBER, 19.30 UHRVHS <strong>AUGSBURG</strong>, WILLY-BRANDT-PLATZ 3aVORTRAGAbendkasse, 5,00 ¤DIENSTAG, 11. NOVEMBER, 19.30 UHRMESOPOTAMIEN VEREIN,MENDELSSOHNSTR. 21VORTRAGAbendkasse, 5,00 ¤DIENSTAG, 25. NOVEMBER, 19.30 UHRMESOPOTAMIEN VEREIN,MENDELSSOHNSTR. 21VORTRAGAbendkasse, 5,00 ¤DIENSTAG, 9. DEZEMBER, 19.30 UHRMESOPOTAMIEN VEREIN,MENDELSSOHNSTR. 21VORTRAGAbendkasse, 5,00 ¤SONNTAG, 02. NOVEMBER, 20.00 UHRKRESSLESMÜHLE, BARFÜSSERST.R. 4MUSIK-KABARETTKarten: Kresslesmühle/allg. VVKstellenEintritt: 15,00 ¤FREITAG, 07. NOVEMBER, 20.00 UHR, ,KULTURHAUS KRESSLESMÜHLEKONZERTKarten: Kresslesmühle/allg. VVKstellenEintritt: 15,00 ¤„Türkei 1908-2008.Von der jungtürkischen Revolutionzur EU-Kandidatur“PD Dr. Hans-Lukas Kieser, Privatdozent fürGeschichte der Neuzeit mit besondererBerücksichtigung der osmanischen und postosmanischenWelt an der Universität ZürichWird die 1923 gegründete Republik Türkei im Rahmenihrer EU-Annäherung einen neuen Umgang mit sichund ihrer Vielvölker-Vergangenheit finden? Der Vortragüberbrückt ein Jahrhundert Türkeigeschichte, indem ernach der Beziehung von ethno-religiösen Gruppen,Armee und Regierung, der Geschlechter sowie –besonders bedeutsam – zu „Europa“ fragt. Die jungtürkischeRevolution von 1908 setzte die erste osmanischeVerfassung in Kraft; sie war ein hoffnungsvollerAufbruch für die osmanische Vielvölkerwelt kurz vorder Katastrophe der Balkankriege und des ErstenWeltkriegs.Veranstalter: Interkulturelle Akademie/KulturhausKresslesmühle und Mesopotamien Verein inKooperation mit der VHS Augsburg„Das orientalische Christentum - zwischenVerfolgung und Auswanderungsdruck“Prof. Dr. Udo Steinbach, Islamwissenschaftler undNahost- und Mittelostexperte, Direktor des DeutschenOrient-Instituts, Hamburg 1976 bis 2006, Direktor desGIGA-Instituts für Nahoststudien 2007, Pensionierungzum 1.1.2008, gegenwärtig: Lehre am Centrum fürNah- und Mittelost-Studien an der Philipps-UniversitätMarburg.Zwischen der Minderheit der orientalischen Christenund der muslimischen Mehrheit hat es durch dieGeschichte viele Formen der Symbiose gegeben. Im19. und frühen 20. Jahrhundert haben Christen wichtigeBeiträge zur Modernisierung des Nahen Ostensgeleistet. Seit dem Ersten Weltkrieg aber sind sie in dieMühlsteine der zahlreichen Krisen und Konflikte in derRegion geraten. Eine dramatische Auswanderung wardie Folge. Sie wiederholte sich zuletzt im Irak nach derZerschlagung der Zentralgewalt. Wie kann ihr Verbleibin ihren traditionellen Heimatländern gesichert werden?Sollen Sie „vorübergehend“ – so derBundesinnenminister - in Deutschland Aufnahme finden?Das Schicksal der orientalischen Christen hat seitlangem begonnen, auch uns zu betreffen.Veranstalter: Interkulturelle Akademie/KulturhausKresslesmühle und Mesopotamien Verein inKooperation mit der VHS Augsburg„Islam, Bürger und Zivilgesellschaft.Erfahrungen aus Sicht einer Journalistinoder Islam und Medien: Für einen anderenJournalismus“Charlotte Wiedemann, Journalistin, politischeKorrespondentin und freie Autorin vonAuslandsreportagenAuf ihren Reisen – meistens als freie Autorin für DIEZEIT – erlebt Charlotte Wiedemann eine Vielfalt muslimischenLebens, die in unseren Nachrichten kaum vorkommt.Sie recherchiert an Schulen und Universitäten,in Frauenzentren und Zeitungsredaktionen, beiAnwältinnen und Menschenrechtlern. In Abgrenzungvon Islamfurcht einerseits und Orientkitsch andererseitszeigt ihr jüngstes Buch (« Ihr wisst nichts über uns »)muslimische Bürger, die um das Gesicht ihrerGesellschaften ringen – im kulturellen Bogen vomHindukusch bis zum Sahel. Charlotte Wiedemannunterrichtet auch Journalismus und befasst sich mitMedienethik. In ihrem Vortrag wird sie die Stereotypeder gängigen Islam-Berichterstattung analysieren undaus ihren eigenen Arbeiten Ansätze eines anderenJournalismus vorstellen.Veranstalter: Interkulturelle Akademie/KulturhausKresslesmühle und Mesopotamien Verein inKooperation mit der VHS Augsburg„Islamismus zwischen Gewalt und Demokratie- Die vielen Gesichter des Islamismus“Albrecht Metzger, M. A., freier Journalist mitSchwerpunkt Naher Osten, IslamUm den Nahen Osten zu demokratisieren, bedarf esder Unterstützung islamistischer Parteien. In fastjedem arabischen Land stellen die Islamisten diewichtigste Oppositionskraft dar, in manchen sind siebereits an der Regierung. Die Frage ist nur: Kann manihnen trauen?Bis vor wenigen Jahren lehnten die meisten Islamistendie Demokratie ab, manche versuchten mit Gewalteinen islamischen Staat zu errichten. Doch mittlerweilehat sich der politische Diskurs unter arabischenIslamisten gewandelt. Viele halten mittlerweile dieDemokratie für ein geeignetes Mittel, um die autoritärenHerrschaftssysteme im Nahen Osten zu reformieren.Dennoch bleiben Zweifel. Wollen sie dieDemokratie nutzen, um langfristig einen islamischenStaat zu errichten? Oder meinen sie es ernst mit ihremBekenntnis zum Pluralismus? Der Vortrag wird diesenFragen nachgehen.Veranstalter: Interkulturelle Akademie/KulturhausKresslesmühle und Mesopotamien Verein inKooperation mit der VHS AugsburgDa Huawa, da Meier und I„fensterln - schnupfa – volksmusik“www.dahuawadameierundi.de„Da Huawa, da Meier und I“ zählen mittlerweile zuden erfolgreichsten Musik-Kabarettgruppen Bayerns.Während sie früher noch mit anderen Größen desGenres verglichen wurden, haben die drei jungenMusiker nun selbst einen der vorderen Plätze im bayerischenMusikkabarett-Himmel eingenommen. Wosie auch auftreten, sind die Säle oder Hallen meistausverkauft und das Publikum windet sich vorLachen. Im neuen Programm „Fensterln, Schnupfa,Volksmusik“, dem bayerischen Pendant von „Sex,Drugs & Rock´n´Roll“, mischen „Da Huawa, daMeier und I“ geschickt „waldlerischen“ und niederbayerischenHumor, packen bissig politische undgesellschaftliche Themen an und geben ihre persönlichen„Senf“ dazu. Egal ob Klimawandel,Biogasanlagen, Oktoberfest oder das Sexualleben derheimischen Tierwelt – das Trio schont Nichts undNiemand, alles und jeder kriegt sein Fett ab!HISS„Zeugen des Verfalls“Balkan-Blues und Texas-Tango, Quetschen-Ska,Ethno-Swing und Fast-Folk„Creole“ Weltmusikpreis für Baden-Württemberg,deutscher Preis für Folk und Weltmusikwww.hiss.netWer scharfe Augen hat, kann sehen, welch tiefeFurchen der eisige Wind osteuropäischer Steppen inihre Gesichter gezogen hat. Wie ihre Haut von derunbarmherzigen Sonne des karibischen Meeres versengtwurde. Wer scharfe Ohren hat, hört aber auch,dass sie noch von jedem Stück Erde, das sie betraten,Klänge und Rhythmen mitgebracht haben.Mit der neuen CD machen uns HISS zu Ohrenzeugeneiner wilden Fahrt vom Mississippi-Delta zu denKarpaten, von der Donau in die Sierra Madre. Fremdeund vertraute Klänge bilden die musikalischeGrundlage für ihre Geschichten über die großenThemen Liebe, Leid und Lebenslust, Sünde, Suchtund Suppe.14 15


TRANS-KULTCROSSOVER, KABARETT,MUSIK-PERFORMANCE, KLEINKUNST,POETRY SLAMKresslesmühle, Theater Augsburg,Hoffmannkeller, Abraxas-TheaterURBANCULTURESACADEMYJUGENDKULTURPROJEKTETanz, Theater, Acts, Symposion, Workshops,Fortbildungen und Open StageMITTWOCH, 10. DEZEMBER, 20.00 UHRKRESSLESMÜHLE, BARFÜSSERSTR. 4SLAM POETRY – SPOKEN WORDKarten: Kresslesmühle/allg. VVKstellen,Eintritt: 14,00 ¤FREITAG, 12. DEZEMBER, 20.00 UHRKRESSLESMÜHLE, BARFÜSSERSTR. 4MUSIK-KABARETT-TEXTEKarten: Kresslesmühle/allg. VVKstellen,Eintritt: 14,00 ¤URBAN CULTURES ACADEMY -JUGENDKULTURPROJEKTETanz, Theater, Acts, Symposion, Workshops,Fortbildungen und Open StageFREITAG, 14. NOVEMBER AB 19.00 UHRRATHAUSDIE STADT SAGT DANKE FÜR 11TAUSENDEintritt frei!FREITAG, 14. NOVEMBERRATHAUS, SITZUNGSSAALPOETRY SLAMEintritt frei!SONNTAG, 16. NOVEMBER, 19.00 UHRKOMÖDIEJUGENDKULTURELLE BEITRÄGE DES SJRKarten: Kresslesmühle, Abendkasse,Eintritt: 8,00 / 5,00 ¤k.u.k – Spoken WordKlötgen&Koslovsky im Doppel auf Tourwww.kuk2.dek.u.k. - das sind Wehwalt Koslovsky und FrankKlötgen im Doppel auf Tour. Die zwei Profi-Slammeraus Berlin produzieren einen atemberaubendenSpoken Word Sturm auf Versmaß. Von bitterbösenBalladen bis zum Dada-Stabreim, von skurrilenOden bis zu kantiger Liebeslyrik. PerformancePoetry, die rund 2.000 Auftritte in ganz Europageschultert hat - zum ersten Mal auch im Duett aufder Bühne. Ein wortgewaltiges Plädoyer für denReim. Und höchst unterhaltsam.Presse: „Labsal für alle Comedygenervten, Germanistikpunksund Wortmonarchen. Sie teilen die Liebe zum klassischenVersmaß und zugleich die Lust auf deutschem Lyrikerbe herumzutrampeln.Schräg, geistreich und körperbetont.“Veranstalter: Kulturhaus KresslesmühleStephan Zinner und Marcus H. Rosenmüller„Zinner liest...und spielt vielleicht noch einpaar Songs"zu Gast: Marcus H. RosenmüllerEs sollte eigentlich eine einmalige Sache werden, alsStephan Zinner Marcus H. Rosenmüller fragte, ob ermit ihm im Schlachthof in München lesen wolle.Aber der Erfolg ihrer gemeinsamen Lesung war überwältigend.Aus den geplanten 75 Minuten wurdenüber zwei Stunden und die Besucher waren restlosbegeistert. Und da die Beiden genauso viel Spaß hattenwie die Zuschauer, entschieden sie sich eine kleineLese-Tour zu machen. Stephan Zinner liest heitereund nachdenkliche Texte von Oskar Maria Graf, KarlValentin, Joachim Ringelnatz und anderen Autoren.Marcus "Rosi" Rosenmüller liest selbstgeschriebeneGedichte und Geschichten irgendwo zwischen PoetrySlam, Dichterlesung und Rockkonzert.Veranstalter: Kulturhaus KresslesmühleIn einem Komplex aus sehr unterschiedlichenJugendkulturprojekten aus Theorie und Praxis,Festen und Nachwuchswettbewerben, KunstundKulturprogrammen, Workshops undTagungen setzten das <strong>FESTIVAL</strong> <strong>DER</strong> 1000TÖNE und die Interkulturelle Akademie imRahmen eines breiten Netzwerks in Zusammenarbeitmit dem Theater Augsburg, dem ProjektMEHR MUSIK!, dem Stadtjugendring mit demJugendhaus K15 und dem MODULAR-Festival,dem Kulturpark West, dem Jungen TheaterAugsburg, der Stadt Augsburg, der UniversitätAugsburg, der Volkshochschule und demRekord Café die bisherigen jugendkulturellenAnsätze zur Gestaltung der heterogenenStadtgesellschaft in sehr gebündelter Form fort.TollhausAls Dankeschön für das Modellprojekt 11Tausendlädt die Stadt am Freitag, den 14.11.2008 ab 19 Uhrzu einer einzigartigen Veranstaltung ins Rathaus ein.Auf 3 Ebenen gibt es verschiedene Bereiche jungerKultur von Improtheater, Hip Hop Tanz, Aktionskunstüber Poetry Slam, Filmen junger Augsburger bis zuLivemusik und DJ-Kultur in 8 Stunden in einem dichtenProgramm zu bestaunen. Dabei wandeln sich dieOrte an denen städtische Politik gemacht wird zuVeranstaltungsorten.Organisiert wird die Veranstaltung vom StadtjugendringAugsburg, der sich zur Durchführung einNetzwerk von Partnern dazu genommen hat:Medienstelle Augsburg (MSA), KunstvereinAugsburg, s`ensemble Theater, Festival der 1000Töne / Kulturhaus Kresslesmühle, Rap for Peace/Theater Augsburg, Kulturpark West, MEHR MUSIK!„Lauschangriff“Der Poetry Slam in Augsburg – präsentiert vonHorst Thiemeim Rahmen des Festivals der 1000 Töne undTollhaus„Lauschangriff - der Poetry Slam in Augsburg“ fordertden Besucher auf seine eigene Weise. Wer liest? Waswird geboten? Höre ich an dem Abend eher Lustigesoder Besinnliches? Alles ist möglich - und genau dasmacht den Reiz des Abends aus. Während bei herkömmlichenLesungen gedimmtes Licht und eherleise Töne zählen, kann man beim Poetry Slam alleserleben: Vom Liebesgedicht über Freestyle Rap bis zuurlustiger Prosa. Beim „Lauschangriff“ hat alles seineBerechtigung. Das Publikum entscheidet am Abendmit seinem Applaus und wählt den Slam Poeten.Und nur Ihr Applaus zählt!Veranstalter: Stadtjugendring und KresslesmühleUrban Cultures aus den Jugendzentren„Hip Hop trifft multiethnische Folklore und Klassik“An diesem Abend werden im Rahmen des Festivals der1000 Töne unterschiedliche Beispiele AugsburgerJugendkulturen, wie Ausschnitte aus der örtlichen Hip-HopSzene aus den Jugendhäusern und andere multiethnischeJugendkulturprojekte in der Komödie einem breitemPublikum vorgestellt.Hip Hop in AugsburgAugsburg verfügt über eine vielseitige und imposante Hip-Hop- Kultur die sich auch mit politischen und aktuellenThemen beschäftigt. Hip-Hop stützt sich auf die vierElemente B-Boying (Breakdance), Writing (Graffiti), D-Jingund M-Cing (Rap) die an diesem Abend vorgestellt werden,daneben wollen wir auch den „geschichtlichenHintergrund“ dieser Bewegung aufzeigen. Hip Hop ist einekulturelle Bewegung, deren Ursprünge in den afroamerikanischenGhetto`s von New York (South Bronx) liegen.JugendzentrumK 1518 19


URBANCULTURESACADEMYJUGENDKULTURPROJEKTETanz, Theater, Acts, Symposion, Workshops,Fortbildungen und Open StageURBANCULTURESACADEMYJUGENDKULTURELLEWORKSHOPSDiese Strömung entwickelte sich zur einflussreichstenJugendkultur der letzten 30 Jahre und hat sich mittlerweileweltweit zu einer urbanen Kultur mit breitem Spektrumentwickelt. In fast allen Bereichen des Alltags begegnet unsheute Hip Hop:• Graffiti an den Wänden• Musik• Jugendliche mit ihren überdurchschnittlichweiten Jeans, T-Shirt`s etc.• Hip-Hop-Slang im SprachgebrauchHip Hop vereint Jugendliche über die Nationalitäten undReligionen hinaus. Daher ist es ein wichtiger Bestandteilder Sozialarbeit diese Jugendkultur zu festigen und zu fördernund eine generationsübergreifende Akzeptanz hierfürzu schaffen. Das Thema Jugendkultur ist ein festerBestandteil zur Förderung der Integration von Jugendlichenmit Migrationshintergrund. Die vielseitigen Talente derJugendlichen werden hier ausgebaut und unterstützt. DasProjekt „Rap for Peace“ bestätigt diese Schwerpunkte in derpädagogischen Arbeit.ProgrammModerator Filipe de Almeida do CaboMitwirkende Künstler„Orkestar Diamant“Ortswechsel – so lautete der thematische Schwerpunkt fürdasFriedensfestprogramm PAX 2008. Im Jugendhaus H 2 Ohat sich auf Initiative unseres Streetworkers MarcFeyerabend eine Gruppe mazedonischer Jugendlicher(Sehat Mustasov, Kevin Durakov, Aydin Demirov, DzosgunDemirov) zum „Orkestar.Diamant“ formiert. Im Hinblick aufdas Friedensfestprogramm PAX trifft sich die vierköpfigeGruppe seit Anfang des Jahres 2008 jeden Dienstag imH 2 O um dort – in Zusammenarbeit mit dem bekanntentürkischstämmigen Musiker Seref Dalyanoglu – gefördertvom Pax-Büro zu üben und die Fertigkeiten auf ihrenInstrumenten zu verbessern. Die Jugendlichen sind alle inAugsburg geboren, spielen und leben ihren traditionellenHintergrund mit der Aufgeschlossenheit des modernenWestens. Dies spiegelt sich auch in ihrer Musik wieder, dieden jungen Mazedoniern im Blut liegt. In kürzester Zeitfand hier ein Perspektivewechsel statt: Aus dem traditionellenRepertoire sind moderne Beats entstanden.GraffitikünstlerVedat Hopoglu (Künstlername Tec Roc)Vedat stellt seine Black Books während der Pause aus underklärt etwas zum Ausdrucksmittel „Graffiti“AyLightDeutsch-türkischer Pop (Oz u. Kashmir) aus Augsburg,Gitarre und GesangHip – Hop und Krumping99 Styles (Breakdance und Showdance)(Andi Gerdt, Daniel Oks, Johann Glaser, Tugce Alpaslan,Anastasia Meier, Filipe Begonja, Elvira Halle)A-Town:Filipe Begonja, Charles Angelot Madisi, Filipe doAlmeida de CaboPink B-GirlsBreakdance trifft auf Spitzentanzund Rap-Gruppen aus AugsburgLeitung: Gudrun Eppler (Jugendhaus K 15)Veranstalter: Stadtjugendring Augsburg und KresslesmühleDi. 2. / Mi. 3. DEZEMBER, 18.30 UHR,KOMÖDIEKarten: Rekordcafe, Vorderer Lech 12,www.rekordcafe.de, Tel: 0821 / 5083861Eintritt pro Abend: 7,00/5,00 ¤Eintritt beide Abende: 12,00/8,00 ¤Open Stage SpecialJugendkulturen in AugsburgDie offene Bühne für Augsburgs junge KünstlerWenn Ihr zwischen 14 und 29 Jahre alt seidund aus Augsburg kommt, Musik macht oderVideos dreht, Tanzperformances aufführt, bildendeKünstler seid oder Texte schreibt, dannmeldet Euch und seid dabei. Mitmachen kannjeder der sich vorher im Rekordcafe bewirbt.Erlaubt ist:Text und Slam / Musik / Tanz und BreakingVideo-Musikvideo / Kunst und PerformanceFür jede der Themengruppen soll es am EndeSachpreise geben, die Jury ist dabei dasPublikum selbst. Die zweitägige Veranstaltungteilt sich wie folgt auf:2. Dezember : Vorentscheid -WettbewerbPräsentation der BewerberKürung von 5 Gewinnern in den fünf Gruppen3. Dezember: Mix aus Show und WettbewerbShoweinlagen mit bereits bekannten GruppenAuftritt der 5 Gewinner des VortagesFurioses Finale, Kürung des HauptgewinnersWORKSHOP WOCHE17.BIS21.NOVEMBER,JEWEILS VON 9.00 –13.00 UHRJUNGES THEATER <strong>AUGSBURG</strong>Unkostenbeitrag pro Schüler 2,00 ¤Urban Street Art - Jugendkulturen liveLernen in Szenen für Schulklassender 7. bis 9. JahrgangsstufeStreet Dance - Graffiti - Rap - SoundProducingEine Workshop Woche zu szenetypischen Stylesund Aktivitäten, begleitet und angeleitet von Szene-ExpertInnen aus Berlin, München und Augsburg,Motto - "Learning by Doing".Anmeldungen bis 31.10.08 unter 0800 -444 29 95Veranstalter: Junges Theater AugsburgMODULAR-FestivalJugendkulturelle Workshopsim November und Dezember 2008Es rappelt im Karton!Von 02.04. bis 04.04.09 wird zum ersten Mal undzukünftig jährlich das MODULAR-Festival an denStart gehen. Vielschichtiger als das PopCity-Festival, bunter als das x-Large-Festival, spannend,urban, modern, alle aktuellen jugendkulturellenStrömungen im Visier!Wesentlicher Unterschied: Musik wird gleichberechtigtneben allen anderen kreativen Spielartenstehen. Ob Theater, Dance, Mode, Design, ...obHandyfilmer, Gamer, Sprayer, Sportler...ob Visuals,Comics, Modern Poetry...egal, jede kreativeDarstellungsform bekommt sein Forum.Ein weiteres wichtiges Merkmal: Die Inhalte kommenvon den Machern der Stadt: Von denKreativen, den Aktiven, von jungen Menschen mitIdeen.Das MODULAR wird sich aus dem Potenzial derjeweiligen Szenen speisen. Aber nicht nur das!Auch die tatsächliche Umsetzung basiert auf eurerEigeninitiative...und je innovativer, desto interessanter.Als Basis für dieses urbane Festival entstehtgerade ein Netzwerk aus verschiedenen Motorenvon Kultur, der Kresslesmühle, dem Festival der1000 Töne, dem Kulturpark West, der VHS, derMedienstelle und vielen weiteren.Was das MODULAR-Festival erreichen will undunterstützt, ist eine „modulare Herangehensweise“,wobei vielleicht sogar konträre Bereiche,an einander andocken bzw. sich untereinanderVerschalten.Die Vernetzung und Verlinkung verschiedenerVeranstaltungsorte führt diesen Gedanken fort.Sicher werden sich viele etablierte Clubs in dasKonzept einbinden und es mit Veranstaltungenbereichern, das Herz des MODULAR-Festivalsschlägt aber gleichzeitig an den ausgefallenenden Off-Locations der Stadt. Jeder leer stehendeLaden, jede Nische, jedes Gebäude kann zumSchauplatz werden. Veranstaltungen wie „Rampe3“ oder „3 Tage frei Räume“ habenVorbildfunktion.Im Rahmen des <strong>FESTIVAL</strong>S <strong>DER</strong> 1000 TÖNEstartet MODULAR in Zusammenarbeit mit der vhsmit einer ganzen Reihe kreativer jugendkulturellerWorkshops:WORKSHOP VON MEHR MUSIK! UNDDEM JUNGEN THEATER <strong>AUGSBURG</strong>V91004, 15 Kurstage ab 24.11.08Montag von 17:30 bis 19:30 Uhrabraxas, „Junges Theater“, Sommestr. 30Gebühr: 35,00 ¤Klang Theater Klub (KTK)Geste trifft Klang - theatre meets musicChristina Bründler & Frank Aumannab 14 Jahren - ab 24.11.08Skurriles - Witziges - Unerwartetes. An alle theaterinteressiertenMusikerInnen / musikinteressierteSchauspielerInnen, solche, die es werdenwollen oder einfach an alle, die an neuemSound-Theater interessiert sind und Lust haben,neue Musik-Theater-Wege zu gehen: Der"KlangTheaterKlub" lädt ein zu spannendenExperimenten mit Körper, Stimme, Geräuschen,sound und music. In gemeinsamer Arbeit entstehenRaum-Klang-Kompositionen und -Performances. Interessantes Neuland wartetdarauf, entdeckt zu werden.Ein Workshop von MEHR MUSIK! und demJungen Theater Augsburg20 21


URBANCULTURESACADEMYURBANCULTURESACADEMYJUGENDKULTURELLEWORKSHOPSJUGENDKULTURELLEWORKSHOPSWORKSHOP VON MEHR MUSIK!STADTJUGENDRING & KULTURPARK WESTV91006, 15 Kurstage ab 26.11.08Mittwoch von 17.00 bis 21.00 UhrKulturpark West, Sommestr. 40Gebühr: 25,00 ¤WORKSHOP VON MEHR MUSIK!V91008, 5 Kurstage ab 29.11.08Samstag von 11.00 bis 15.00 UhrLeopold-Mozart-Kuratorium e.V, Maximilianstr. 59Gebühr: 18,00 ¤WORKSHOP <strong>DER</strong> MSA - MEDIENSTELLE<strong>AUGSBURG</strong> DES JFFV91007, 1 Kurstag am 29.11.08Samstag von 10.00 bis 17.00 UhrMedienstelle Augsburg MSA, Willy-Brandt-Platz 3aGebühr: 10,00 ¤WORKSHOP VON STADTJUGENDRING<strong>AUGSBURG</strong> & KULTURPARK WESTV91010, 14 Kurstage ab 03.12.08Mittwoch von 17.00 bis 21.00 Uhrvhs - Raum 306/III, Willy-Brandt-Platz 3aGebühr: 25,00 ¤WORKSHOP VON STADTJUGENDRING<strong>AUGSBURG</strong> & KULTURPARK WESTV91014, 14 Kurstage ab 04.12.08Donnerstag von 17.00 bis 19.00 UhrKulturpark West, Sommestr. 40Gebühr: 25,00 ¤WORKSHOP <strong>DER</strong> MSA - MEDIENSTELLE<strong>AUGSBURG</strong> DES JFFV91017, 1 Kurstag am 05.12.08Freitag von 14.00 bis 18.00 UhrMedienstelle Augsburg MSA, Willy-Brandt-Platz 3aGebühr: 10,00 ¤Klangklub ElektronikSebastian Giussaniab 16 Jahren - ab 26.11.08Es werden die Grundlagen elektronischer Klangerzeugungvermittelt. Wir orientieren uns anAufnahmen aus jedem Bereich der elektronischenMusik. An Synthesizern, Bandmaschinen,Computern und auch selbst gebauten Instrumentenwerden die klanglichen Möglichkeiten ausgelotet.Im Verlauf des Kurses stehen die Realisierung einesProgramms für einen Auftritt im Club und dieKomposition eines Hörspiels im Vordergrund.Ein Workshop von MEHR MUSIK!, StadtjugendringAugsburg & Kulturpark Westvokal.total. Wort - Klang - StimmeAndrea Lidlab 14 Jahren - 29.11.08vokal total richtet sich an junge Sängerinnen undSänger, die sich mit Experimentierfreudigkeit undNeugier auf den Pfad der Neuen Musik begebenwollen.In der Gruppe werden zeitgenössische, innovativeChorkompositionen erarbeitet. Unerwartete Klänge- Geräusche - lebendige Musik erschließen derStimme ganz neue Bereiche. Spezifische Übungensollen in der Stilvielfalt der Gegenwartsmusik zueinem bewussten Umgang mit der Stimme führenund an die einzelnen Werke heranführen. Der Klubfindet 1 mal monatlich als Blockveranstaltung statt.Die Termine werden mit den Teilnehmern festgelegt.Ein Workshop von MEHR MUSIK!Handy-VideoclipsBarbara Hörmann, Susanne Rammingerab 15 JahreDie Teilnehmer/-innen entwickeln in Gruppen kleineGeschichten, die sie mit dem Handy filmen und miteinem Videoschnittprogramm zu einem Clip zusammenschneiden. Die Clips können dann online veröffentlichtwerden. Im Rahmen der vom 2. bis 4.April 2009 geplanten Veranstaltung im CinemaxXwerden die entstandenen Clips präsentiert undgewürdigt. Das Handy wird von vielenJugendlichen auch als Videokamera benutzt. Meistdient es in dieser Funktion zum Festalten vonEindrücken und Erlebnissen wowie Selbstdarstellungen.Dass es darüber hinaus noch mehr seinkann, zeigen Handy-Festivals in München oderBerlin. Hier präsentieren sich die Handy-Videoclipsals eigenständige Kunstform.Ein Workshop der MSA - Medienstelle Augsburgdes JFF.Poetry SlamAlbrecht Lahmeab 15 Jahren - ab 03.12.08Poetry Slam ist ein Dichterwettstreit, der in meistüberfüllten Clubs stattfindet und sich im gesamtendeutschsprachigen Raum ungeheurer Popularitäterfreut. Wer schon immer eigene Texte nicht nurschreiben, sondern auch vor Publikum vortragenwollte, ist hier richtig. Wir werden tief in das Wesender Slams eintauchen, seine Spielarten kennen lernenund an uns selbst erproben. Höhepunkt desWorkshops wird ein echter eigener Slam sein.Ein Workshop von Stadtjugendring Augsburg &Kulturpark WestGraffiti - Kunst aus der SprühdoseEdward Grabbeab 15 Jahren - ab 04.12.08Aufgeteilt in Theorie- und Praxisteil erhält derTeilnehmer zuerst Einblicke in die Geschichte desklassischen Graffiti bis hin zu aktueller Street Art.Der Bleistift und die Sprühdose sind die Werkzeugefür die ersten praktischen Schritte auf Papier und ander Wand. Ziel des Kurses ist die Erstellung einesselbst gesprühten Graffito.Ein Workshop von Stadtjugendring Augsburg &Kulturpark WestLomographie -Gestalten digitaler Lomo-WallsJo Graueab 15 JahreDer Workshop gibt einen Einblick in die Arbeit derLomographen und stellt Erfahrungen aus Projektenvor. Mit Digitalkameras können die Teilnehmer/ -innen selbst als Lomographen Erfahrungen sammelnund mit ihren Fotos am PC Lomo-Walls entwerfen.Vom 2. bis 4. April 2009 werden beimMODULAR-Festival von der MSA allabendlich dieseLOMO-Walls ab eine Häuserfront am Willy-Brandt-Platz projiziert. Die besten Entwürfe werden nachdem Festival als Unikate gestaltet und ausgestellt.Ein Workshop der MSA - Medienstelle Augsburgdes JFF22 23


URBANCULTURESACADEMYURBANCULTURESACADEMYJUGENDKULTURELLEWORKSHOPSTAGUNGKULTUREN IN BEWEGUNGWORKSHOP VON STADTJUGENDRING<strong>AUGSBURG</strong> & KULTURPARK WESTV91018, 14 Kurstage ab 05.12.08Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhrvhs - Raum 302/III, Willy-Brandt-Platz 3aGebühr: 25,00 ¤WORKSHOP VON STADTJUGENDRING<strong>AUGSBURG</strong> & KULTURPARK WEST!V91020, 10 Kurstage ab 05.12.08Freitag von 19.45 bis 21.30 Uhrvhs - Raum 201/II, Willy-Brandt-Platz 3aGebühr: 25,00 ¤WORKSHOP VON STADTJUGENDRING<strong>AUGSBURG</strong> & KULTURPARK WESTV91024, 12 Kurstage ab 06.12.08Samstag von 14.00 bis 17.00 Uhrvhs - Raum 204/II, Willy-Brandt-Platz 3aGebühr: 25,00 ¤WORKSHOP <strong>DER</strong> MSA - MEDIENSTELLE<strong>AUGSBURG</strong> DES JFFV91027, 3 Kurstage ab 12.12.08Freitag von 17.00 bis 20.00 UhrMedienstelle Augsburg MSA, Willy-Brandt-Platz 3aGebühr: 20,00 ¤REIHE:DIE VIELKULTURELLE STADT –ZUKUNFTSCHANCE O<strong>DER</strong> KRISENHERD?TEIL IVINTERKULTURELLE AKADEMIEJUGENDKULTUREN, URBAN CULTURES,KULTUREN IN BEWEGUNGDonnerstag, 20. November 2008, 9.00 Uhr, vhsAugsburg, Willy-Brandt-Platz 3aGebühr: 30/10 ¤Comic City - MangazeichnungChristian Schmiedbauerab 15 Jahren - ab 05.12.08Heranführen, erlernen und vertiefen der Einblicke inden gesamten Bereich der Comic-Kunst vonCartoons und Strips über Bildergeschichten undComic-Gemälde bis hin zu Manga und Anime. Zielist, dass jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin mindestenseinen Beitrag in einem gedruckten Comic-Band und auf der Modular-Homepage veröffentlichenkann.Bitte mitbringen: Zeichenmaterial, eigeneZeichnungen (falls vorhanden), Lieblings-Comicsund –MangasEin Workshop von Stadtjugendring Augsburg &Kulturpark WestHip-Hop Showdance, Breakdance andKrumpElvira Halle, Luis Filipe Almeida do Cabo,Charles Angelot Madisi15 Jahre bis 22 Jahre - ab 05.12.08Der Workshop vermittelt sowohl klassischeElemente wie Breakdance und Hip-Hop-Showdanceals auch neue Strömungen wie Crumping undClowning.Die Teilnahme ist für Fortgeschrittene und Anfängergleichermaßen geeignet. Alle drei Dozenten sindMitwirkende bei beiden erfolgreichen Rap for PeaceProjekten, Akteure im Musical "Weißes Rössel" desStadttheaters und seit Jahren feste Größen inAugsburgs Hip Hop Dance Szene.Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, Turnschuhe,Handtuch, GetränkeEin Workshop von Stadtjugendring Augsburg &Kulturpark WestCollagen / KulissenChristoph Dittrichab 18 JahrenDurch Betrachten, Analysieren, Zerschneiden underneutem Zusammensetzen von großformatigenPlakaten setzten sich die Teilnehmer kritisch mit derheutigen Bilderflut auseinander und schaffenwiederum eigene Bildwelten. Die neu geschaffenenCollagen werden malerisch bearbeitet.Ein Workshop von Stadtjugendring Augsburg &Kulturpark WestFilmdramaturgie und MontageJo Graue, Susanne Rammingerab 15 JahreNach einer Einführung in Montage-Prinzipien mitunterschiedlichen thematischen Schwerpunktenbietet der Workshop Gelegenheit, dasSchnittsystem Casablanca sowie verschiedene PC-Videoschnitt-Programme kennen zu lernen. DerSchwerpunkt des Workshops liegt jedoch in derErstellung eigener kurzer Filme.Ein Workshop der MSA - Medienstelle Augsburgdes JFFJugendkulturen, Urban Cultures, Kulturen inBewegungKongress der Interkulturellen Akademie Augsburgin Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg,dem Stadtjugendring Augsburg, dem TheaterAugsburg und dem Koordinator der Fachstelle fürIntegration und Interkulturelle Arbeit im Rahmender Reihe: Die vielkulturelle Stadt –Zukunftschance oder Krisenherd? Teil IVJugendszenen (Hip Hop) zwischenAusgrenzung und PartizipationoderWie verändern (migrantische)Jugendkulturen, Transnationalisierung undkulturelle Globalisierung unsereGesellschaft?Wie reagieren die Kulturinstitutionen, dieSchule und die Jugendhilfe?Nach den Tagungen der Interkulturellen Akademieim November 05, 06 und 07 setzt sich dieVeranstaltungsreihe in ihrer 4. Ausgabe mit derBedeutung von migrantischen und globalisiertenJugendkulturen für die urbane, soziale und kulturelleEntwicklung der vielkulturellen Stadt auseinander.Dabei soll deutlich werden, dass es sowohl in derHipHop-Kultur wie auch in anderen Jugendszenenvielfältige Lernformen, Lernmöglichkeiten undLernsituationen gibt, die außerhalb von schulischenBildungsprozessen praktiziert werden undden in den Schulen und Bildungs- undKultureinrichtungen üblichen Lern- und künstlerischenAusdrucksformen in nichts nachstehen,manchmal vielleicht sogar effektiver sind als diese.24 25


URBANCULTURESACADEMYTAGUNGKULTUREN IN BEWEGUNGURBANCULTURESACADEMYVORTRAGPROF. DR. KLAUS J. BADEUm solche Lernorte und Lernpraktiken zu begreifenund für die Alltagsarbeit im Kultur-, BildungsundSozialbereich fruchtbar zu machen, bedarf eszunächst der Beschreibung und des Begreifensdes Kulturmodells „HipHop“ und der damit impliziertenKulturtechniken.Denn die HipHop-Kultur stellt derzeit zweifellosdie weltweit einflussreichste Jugendkultur dar. Sieist ein treffendes Beispiel einer Jugendkultur, diein räumlich und sozial lokalisier- oder bestimmbarenKontexten entstand, im Verlaufe ihrerAusformung dann ihre engen Grenzen hinter sichließ und an anderen Orten und in anderenLändern in neuen Kontexten weiterentwickeltwurde und wird. Diese globale jugendkulturelleSzene ist deshalb auch so ein attraktivesForschungsfeld, weil an ihr die Dynamik gegenwärtigerkultureller Entwicklung in ihren transkulturellenAspekten deutlich gemacht und lokaleProzesse von Entgrenzung und Aneignung,Inklusion und gleichzeitiger Autonomie untersuchtwerden können:Jugendkulturen als „cultural work in progress“,als kulturelle Praxen von Hybridisierung undKreolisierung bestehender Ausdrucksmittel, alsneue, transnationale kulturelle Konzepte vonBricolage und „globalisation from below“ mitausgeprägten lokalen Strategien, ebenurban cultures als Kulturen in BewegungVor diesem Hintergrund möchte die Fachtagungpraktische Forschungsberichte und themenorientierteLösungsansätze der nationalen Hip HopSzenenakteure im Kontext der Augsburgerjugendkulturellen Wirklichkeiten, wie RAP FORPEACE, Kulturpark West und Modular diskutieren.Die Tagung ist stark praxisorientiert und richtetsich nicht nur an ein wissenschaftlichesFachpublikum und Studierende, sondern ausdrücklichan alle in der praktischen (inter)kulturellen,sozialen und schulischen Arbeit Tätigenoder an ihr Interessierten.Tagungsprogramm9.30 – 10.30 Uhr, Vortrag mit DiskussionHip Hop ist im Haus: städtische Kulturpolitik,Jugendzentren und die Formierung globalerSounds in urbanen KontextenDr. Christoph Mager, Universität Heidelberg10.30 – 11.30 Uhr, Vortrag mit DiskussionHip Hop Kultur ist grösser als NIKE oderAdidas !Die politischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichenPotentiale der urbanenJugendkulturen am Beispiel Hip HopAkim Walta, Hip Hop Stützpunkt, Campus derJugendkulturen, Berlin11.30 – 12.30 Uhr, Vortrag mit DiskussionUrbane Jugendkulturen als Akteure imKunst- und KulturbetriebZekai Fenerci, Pottporus e.V., European Centreof Hip Hop Culture, Renegade TheatrePanel IHip Hop zwischen Identität, Provokation,Integration und Kommerz13.30 – 14.15 Uhr, Vortrag und DiskussionHip Hop und IdentitätskonstruktionWas hat HipHop als popkulturelle Subkultur mitIdentitätskonstruktion zu tun?Jan Kage, freier Journalist und Musiker14.15 – 15.00 Uhr, Vortrag und DiskussionHip Hop, Sexismus und GenderMainstreamingNika Kramer, Autorin, Regisseurin, Produzentin,Hip Hop Aktivistin15.00 –15.45 Uhr, Vortrag und DiskussionHip Hop - globalisierte (Jugend-)Kultur undbestseller der UnterhaltungsindustrieVersuche einer politischen Verortung zwischenAneignung und AusverkaufYann Eric Döhner, Politikwissenschaftler,Berliner Sozialforum15.45 – 16.30 Uhr, Vortrag und DiskussionWo stehen wir? Augsburgs deukische Generation(en)zwischen Anerkennung und AusgrenzungMatthias Garte, Koordinator der Fachstelle fürIntegration und Interkulturelle Arbeit im ReferatOberbürgermeisterPanel IIHip Hop zwischen Globalisierung und lokalenStrategien: gesellschaftlicheGegenentwürfe, kulturelle Bildung und sozialeInklusion13.30 – 14.15 Uhr, Vortrag und DiskussionDer Aufstand der Zeichen – Graffiti als Anti-Diskurs und als Material symbolischen Tauschs.Dr. Jörg Hagedorn, Universität Augsburg14.15 – 15.00 Uhr, Vortrag und DiskussionHip Hop und Identitäten - Hip Hop undKommunikationMarcus Staiger, Verleger, Label Royalbunker,Journalist15.00 –15.45 Uhr, Vortrag und DiskussionJugendkulturen, kulturelle Heterogenitätund kulturelle Bildung – das Beispiel„Roots&Routes“ ein interkulturelles Projekt urbanerJugendkulturenAndreas Kern, Roots&Routes, Köln15.45 – 16.30 Uhr, Vortrag und DiskussionHip Hop, soziale Integration und(jugend)kulturelle Bildung – Urban Culturesund SchuleTorsten Wiegel, Soziokulturelles ZentrumSteinhaus e. V., BautzenVORTRAG AN <strong>DER</strong> UNI <strong>AUGSBURG</strong>DONNERSTAG, 20. NOVEMBER, 18.15 UHRHÖRSAAL 1004, PHYSIK-HÖRSAALZENTRUM, GEB. T,UNIVERSITÄTSSTR. 1„Migration, Integration und Bildung: Bildung ist derSchlüssel zum Erfolg“Prof. Dr. Klaus J. BadeImmer weiter geht die Schere auf zwischen derMehrheitsgesellschaft und den Zuwanderern, so urteilt KlausJ. Bade über die jetzige Bildungs- und Ausbildungssituationvon Migrantenkindern und –jugendlichen. Daten zurBildungsbeteiligung, zu Schulabschlüssen und zurAusbildungsbeteiligung sprechen eine deutliche Sprache. DasBildungsdefizit von vielen Zuwanderern der ersten Generationwird an die nachkommenden Generationen weitergegebenund es wurden in der Vergangenheit keine Anstrengungenunternommen, um dies zu verhindern. Es gibt in Deutschlandeine Mittelschicht, die zugleich zur Migrantengruppe zählt,aber sie ist klein, im Vergleich zur deutschen Bevölkerung, undsie könnte größer sein hätte man rechtzeitig inAufstiegschancen investiert. Die jetzige Integrationspolitik hatdiese Versäumnisse nun in Angriff genommen, Erfolge sind zuerwarten – es geht voran; aber die Folgen der Versäumnisseder Vergangenheit bleiben eine Zusatzbelastung für dieGegenwart und die Gestaltung der gemeinsamen Zukunft.Klaus J. BadeProf. Dr. phil. habil., geb. in Sierentz(Elsass) 1944, o. Univ. Prof. em. (NeuesteGeschichte), Universität Osnabrück.Historiker, Migrationsforscher,Politikberater. Begründer des Osnabrücker„Instituts für Migrationsforschung undInterkulturelle Studien“ (IMIS), des „Rates für Migration“ (RfM)und der „Gesellschaft für Historische Migrationsforschung“Autor und Herausgeber von rund 40 Büchern und zahlreichenanderen Veröffentlichungen zur Kolonialgeschichte, zurSozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte sowie zurEntwicklung von Bevölkerung und Wanderung in Geschichteund Gegenwart.Heterogenität und Bildungserfolg:Förderung interkultureller KompetenzDie Heterogenität von Schulen gründet in der zunehmendenInternationalisierung und dem binnengesellschaftlichenPluralismus von Kulturen, Herkünften und Sprachen. DieThemen Interkulturalität und interkulturelle Verständigunghaben in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung einenstarken Aufschwung erfahren. Interkulturelle Pädagogik fragtnach den Konsequenzen für das Aufwachsen, dieSozialisation und die Prozesse der Erziehung und Bildung; siegilt als Querschnittsaufgabe, die für alle pädagogischenBereiche relevant ist. Interkulturelle Kompetenz wird geradevon Lehrerinnen und Lehrern gefordert. Allerdings scheinendeutsche Schulen von einem sog. ‚monokulturellen Habitus‘geprägt zu sein. Das deutsche Schulsystem hat dieSchwierigkeit, Schülerinnen und Schüler mit verschiedenensprachlichen und soziokulturellen Hintergründen angemessenzu fördern. An diesem Ausgangspunkt setzt dieLehrerfortbildungsreihe des Zentralinistituts für didaktischeForschung und Lehre der Universität Augsburg an und widmetsich im Wintersemester 2008/09 der wissenschaftlichenErörterung des Zusammenhangs von Migration, Integrationund Bildung durch den international renommiertenMigrationsforscher Klaus J. Bade sowie der Förderung interkulturellerKompetenzen in Form zweier Workshops. DerVortrag von Herrn Prof. Dr. Klaus Bade wendet sich anLehrkräfte ebenso wie an Mitglieder der Schulleitungen undder Schulverwaltung sowie an interessierteWissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.Veranstalter: Lehrerbildungszentren der Ludwig-Maximilian-Universität München, Technische Universität München, sowieUniversität Augsburg und ist Teil der Reihe "Brennpunkte derLehrerbildung".26 27


<strong>FESTIVAL</strong> <strong>DER</strong>1000TÖNE<strong>FRIEDENSSTADT</strong> <strong>AUGSBURG</strong>30. OKTOBER - 12. DEZEMBER `08IMPRESSUM: ViSdP, Redaktion: Hans Joachim Ruile, Geschäftsführer:Hans Joachim Ruile, Bert Schindlmayr, Internationales KulturhausKresslesmühle Barfüßerstr. 4, 86150 Augsburg, Gestaltung:Althammer&Partner, Druck: Senser, Augsburg, Auflage: 5.000TASCHENBUCHLADEN<strong>AUGSBURG</strong>Israelitische KultusgemeindeSchwaben AugsburgKLEZMER NÄCHTEKONZERT ABENDEENSEMBLE SARBANDTHEATERVORTRÄGELESUNGENTRANSKULTURBAN CULTURESACADEMYWORKSHOPSTAGUNG, VORTRAG30. Oktober 19.30 Uhr Synagoge Schtetele, Sing Your Soul, modern klezmer quartet 301. November 20.00 Uhr Synagoge Khupe, Di Fidl Kapelye 425. Oktoberr 19.00 Uhr kl. gold. Saal Chor aus Samara, Russland, Die goldene Lyra 505. November 19.00 Uhr Synagoge Mimi Sheffer, „Sim Shalom“, Melodien des Friedens 506. November 20.00 Uhr SH. Gersthofen The Klezmatics, “Tuml = Leben” Live 2008 512. November 20.00 Uhr Goldener Saal Ensemble Sarband, „Kulturen der Toleranz 622. November 16.00 Uhr Parktheater QNG, Quartet New Generation, „Klangwelten“ 723. November 17.00 Uhr Synagoge Laupheimer Singkreis, „Wie lieblich sind deine Wohnungen“ 829. November 20.00 Uhr Teehalle Wolfgang Lackerschmid, Rabih Abou Khalil, „African Night“ 803. Dezember 20.00 Uhr Mühle Cartouche, "Pour rêver et s'évader" 1006. Dezember 19.00 Uhr kl. gold. Saal Kunst hat keine Grenzen 1012. Dezember 19.30 Uhr Rokokosaal Emigranten Tango, “Zwei dunkle Augen schauen mich an” 1029. Oktober 20.00 Uhr TB-Buchladen Yadé Kara, „Cafe Cyprus“ 1104. November 20.00 Uhr TB-Buchladen Amalia van Gent, „Leben auf Bruchlinien“ 1112. November 19.00 Uhr Synagoge Jüdisches Theater Mechaje, „Splitter der Kristallnacht“ 1114. November 19.00 Uhr Zeughaus Buchvorstellung mit Autoren, "39 Jahre zum Nachdenken“ 1216. November 16.00 Uhr Reese Theater ankara tiyatro fabrikasi, „adam Adam“ 1328. Oktober 19.30 Uhr VHS augsburg PD Dr. Hans-Lukas Kieser, „Türkei 1908-2008“ 1411. November 19.30 Uhr Mesopotamien e.V. Prof. Dr. Udo Steinbach, „Das orientalische Christentum“ 1425. November 19.30 Uhr Mesopotamien e.V. Charlotte Wiedemann, „Islam, Bürger und Zivilgesellschaft“ 1409. Dezember 19.30 Uhr Mesopotamien e.V. Albrecht Metzger, "Islamismus zwischen Gewalt und Demokratie“ 1502. November 20.00 Uhr Mühle Da Huawa, da Meier und I, Musikkabarett 1507. November 20.00 Uhr Mühle HISS, „Zeugen des Verfalls“, Konzert 1508. November 20.00 Uhr, Hoffmannkeller Gipsy- und Balkan Nacht 1630. November 20.00 Uhr Abraxsas Erwin Rehling und Michaela Dietl, „ZUG“, Volxmusik 1701. Dezember 20.00 Uhr Mühle Django Asül, „Fragil“, ausverkauft 1705. Dezember 20.00 Uhr Mühle LES FILS DE TEUHPU, Balkan-Brass-Ska-Swing-Wahnsinn 1710. Dezember 20.00 Uhr Mühle Klötgen&Koslovsky ,„k.u.k“ Slam Poetry – Spoken Word 1812. Dezember 20.00 Uhr Mühle Stephan Zinner und Marcus H. Rosenmüller, Musik-Kabarett-Texte 1814. November 19.00 Uhr Rathaus Tollhaus – Die Stadt sagt Danke für 11Tausend 1914. November Rathaus Poetry Slam, „Lauschangriff“ 1916. November 19.00 Uhr Komödie Urban Cultures aus den Jugendzentren 192/3. Dezember 18.30 Uhr Komödie Open Stage Special – Jugendkulturen in Augsburg 2017. bis 21. November 9 -13 Uhr Junges Theater Workshop Woche, „Urban Street Art“ 21November -Dezember MODULAR-Festival: Jugendkulturelle Workshops, 12 Workshops 2120. November 09.00 Uhr VHS Augsburg Jugendszenen (Hip Hop) zwischen Ausgrenzung und Partizipation 2520. November 18.15 Uhr Universität Prof. Dr. Klaus J. Bade, „Migration, Integration und Bildung“ 27Kartenvorverkauf: Kulturhaus Kresslesmühle, Barfüßerstr. 4, Augsburg, Online: www.kresslesmuehle.de, Ticketline: 0821-36215Mo bis Fr 11 bis 18 Uhr, Karten können mit VISA, MASTERCARD oder AMERICAN EXPRESS auch telefonisch gekauft werdenExterne Kartenservices: AZ-Kartenservice Maximilianstr.: 0180/545041, Stadtzeitung am Kö: 0821/5071131ABS Kartenservice im K&L Ruppert: 0821/4507070Bitte beachten Sie die speziellen Vorverkaufsstellen, die bei den einzelnen Programmpunkten angegeben sind!

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