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Exkurs: Was ist eigentlich SyncML genau? 209schränkungen: Proprietäre Lösungen wie der Windows-Aktenkoffer oder spezielleShareware-Tools sind an bestimmte Umgebungen gebunden. Ein Abgleich zwischenNotebook und Workstation lässt sich noch relativ einfach ausführen. Wasaber, wenn unterschiedliche Plattformen oder gar verschiedene Gerätetypen zumEinsatz kommen? Selbst der Abgleich von E-Mails ist komfortabel nur über einenIMAP-Server möglich. An dieser Stelle setzt SyncML an.Um diese Einschränkungen zu lösen, haben eine Reihe namhafter Firmen wie beispielsweiseIBM, Lotus, Motorola, Nokia und andere die SyncML-Initiative(http://www.syncml.org) ins Leben gerufen. Deren Ziel: Die Entwicklung einer„Programmiersprache“ für den standardisierten Datenabgleich. SyncML ist einXML-basiertes Protokoll, das gerade für den Bereich „Mobile Computing“ Datensynchronisationwesentlich verbessern soll. In Zukunft soll neben E-Mails, Terminkalendernund To-do-Listen auch der bidirektionale Abgleich von Informationenin Unternehmensdatenbanken und von Web-basierten Dokumenten möglichwerden. Dass der Bedarf für eine entsprechende Lösung riesig ist, zeigen die Untersuchungenvon verschiedenen Marktforschungsinstituten: Seit ca. 2003 sindmehr mobile Geräte als stationäre PCs mit dem Internet verbunden. Mithilfe derSyncML-Spezifikation wird die Datensynchronisation zwischen den verschiedenstendrahtlosen und drahtgebundenen Geräten möglich. Das alles plattform- undherstellerunabhängig. Die SyncML-Initiative verfolgt dabei folgende Ziele:• Datenaustausch über drahtlose und drahtgebundene Netzwerke• breite Unterstützung von Transportprotokollen• Nutzung aller Daten im Netzwerk• Datenzugriff von allen Applikationen möglich• Einbindung beliebiger mobiler Geräte, unabhängig von Plattform undHersteller• Nutzung bestehender Internet-Standards und -TechnologienDie SyncML-Protokoll-Architektur: Zwischen SyncML-Client und -Server (gleichbedeutend mit zwei SyncML-Anwendungen) werden Daten synchronisiert. Aufbeiden Seiten sorgen Schnittstellen für die Kommunikation mit dem darunterliegendenTransportsystem.eGroupWare 1.4 kompakt