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Dezember 2010/Januar 2011 (787 KB) - St. Moritz Taucha

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G e m e i n d e g r u s s2Liebe Schwestern und Brüder, liebeGemeinde,wenn Sie den Gemeindebrief in derHand halten, dann hat die Adventszeitbegonnen. Eine Zeit, in der die <strong>St</strong>ädte inLichtermeere getaucht, die Weihnachtsmärkteaufgebaut sind und überall die altbekanntenWeihnachtslieder erklingen.Wenn es auch zu Hause nach Tannengrün,Räucherkerzen und Weihnachtsgebäckduftet, der Adventsstern und manchanderer Schmuck der Wohnung einenbesonderen Glanz verleiht, dann lassensich doch immer wieder viele Menschenverzaubern.Doch wer findet noch die Zeit all das, wasAdvent und Weihnachten so besondersmacht zu genießen, d.h. bewusst wahrzunehmen?Ist es nicht oft so, dass geradediese Zeit eher ein Hasten ist, geprägtvon einem wochenlangen Geschenke-Such-Marathon, der nicht erst im Novemberbeginnt? Wer einmal im Advent überden Weihnachtsmarkt in Leipzig geht,der wird wohl eher auf einen <strong>St</strong>rom vonMenschen treffen als auf die Heilige Familie.Viele Gesichter bleiben genau sograu und dunkel, weil freudlos – wennnicht der Glühwein ihnen ein wenig glasigenGlanz verleiht. Viele fühlen sichgetrieben – von dem Vorbereitungsstressmit Essen und Geschenken, den vielenErwartungen, die es zu erfüllen gilt, derSuche nach dem Sinn all dessen…So liegen oft die Nerven blank. RechteBesinnung, das aus der Kindheit erinnertebesondere Gefühl, will sich nicht sorecht einstellen.Was also kann man tun um dem zu entgehen,um das Besondere dieser Tagenicht im Einkaufsrummel und all derHektik, in die wir uns immer wieder auchselbst versetzen, zu verlieren?Nun vielleicht dadurch, dass wir innehaltenund schauen – uns anschauen, wasdie Künstlerin Beate Heinen gemalt hat,das Bild auf unserem Gemeindebrief.Von oben geht ein Riss durch dem gesichtslosenMenschenstrom. Ein Kind imArm der Mutter geborgen, ein sich liebevollbeiden zuwendender Vater – in einemwarmen Lichtschein – die heilige Familie,das Jesuskind mit seinen Eltern – GottesSohn – sind zu sehen. Da geschiehtnicht viel in dem Spalt. Doch er verändertalles. Bei diesen Dreien geschiehtplötzlich Menschwerdung, sie tragen einGesicht. Ein <strong>St</strong>ück Himmel kommt hineinin die Menschheitsgeschichte, in die Geschichtejedes einzelnen Menschen. Wowir innehalten und hinsehen, da bekommenwir ein Gesicht, wo wir auf das Kindsehen, da fällt ein heller Lichtschein aufuns, denn da blickt Gott uns an. Und wirkönnen zu uns kommen.Endlich dürfen wir nur dasein. Müssennichts leisten, nichts vorweisen. Vor demBild wie vor dem Kind einfach ein wenigschauen und bleiben dürfen, wie sonst soselten.Bleiben und zur Ruhe kommen, und horchenauf die alten und doch immer neuenWorte: ... und der Engel des Herrn sprachzu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ichverkündige euch große Freude, die allemVolk widerfahren wird, denn euch istheute der Heiland geboren, welcher istChristus.“So fremd die Worte auch sein mögenangesichts dessen, was gestern warund morgen sein wird. Das Kind ist unsgeschenkt. Wo das Kind ist, auf das Sieschauen, wird Licht, wird sich der Raumauftun, in dem auch Sie Ihren Platz finden,bei Gott können Sie sich bergen wiedas Kind im Arm der Mutter, liebevoll angesehenvom Vater. Kommen Sie, zumFortsetzung auf Seite 3 unten


J a h r e s l o s u n g 2 0 1 1Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Bösemit Gutem. Römer 12,21Eigentlich eine einfache Regel, sagen die einen.Das Böse mit Gutem überwinden? Wasfür eine Zumutung, denken die anderen. Undmanche sagen sich: Ein schönes Ideal - aberwie, bitte, soll das im echten Leben funktionieren?Die Jahreslosung <strong>2011</strong> gibt Anstöße– vom spirituellen bis hinein in den politischenBereich – sich damit auseinanderzusetzenund ein neues Verhalten einzuüben.Das ist nicht leicht und es geht nicht vonselbst, denn allzu oft wollen wir mit gleicherMünze zurückzahlen, um unseren Ärger loszuwerden.Aber dieses Denken und erst rechtHandeln macht nicht glücklich. Viel befreienderund überraschender ist es eben, dasBöse mit Gutem zu überwinden. Freilich dazubraucht es manchmal viel Fantasie, und esklappt auch nicht von heute auf morgen – aberes lohnt sich, in alltäglichen Reibereien nachdem „guten“ Weg zu suchen. Also mit Freundlichkeitund Humor zu reagieren und auf Vergeltung zu verzichten. Solche Haltungmacht uns nicht klein, ganz im Gegenteil – sie macht uns groß!Und, das ist das Besondere daran, Gott fordert nichts von uns, was er uns nicht zuvorgeben möchte. So klingt in dem Aufruf die Verheißung schon mit: Jesus hat das Böseam Kreuz ein für allemal überwunden. Er allein hat die Möglichkeit geschaffen, denbuchstäblichen Teufelskreis zu durchbrechen: Aus Überheblichkeit kann Wertschätzungwerden, aus Trägheit Eifer, aus Fluch Segen, aus <strong>St</strong>reit Frieden.Lassen wir uns durch die Jahreslosung also einladen, diese Haltung einzuüben. Nichtimmer wird es uns gelingen, aber immer öfter…Gutes Gelingen und ein gesegnetes Jahr <strong>2011</strong> wünscht IhnenIhr Pfarrer C. G. EdelmannFortsetzung von Seite 2:Schauen zum Bleiben – und zum Sich-Lösen. Die Gottesdienste im Advent und derlebendige Adventskalender wollen solche Zeiten des Innehaltens sein. Vielleicht gehenSie dann anders weiter als Sie gekommen sind – hinein in die Adventszeit, hineinin die Weihnachtstage und hinüber in das neue Jahr.Mit Gott, der in Jesus Mensch geworden ist – uns zu Gute.Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Geleit durch das Jahr <strong>2011</strong>.Ihr Pfarrer C.G. Edelmann3


H a l l o K i n d e r !Z u e g d f j k w a q W u n s c h z eMein Wunschzettel an Oma, Opa, Mama, Papa……für die Adventszeit1.Advent: mit Oma basteln, mit Opa spazieren gehen…2.Advent: mit Mama und Papa auf den Weihnachtsmarkt gehen…3.Advent: mit Oma Plätzchen / Kuchen backen…4.Advent: Schlitten fahren, mit Papa Tannenbaum holen…Heiligabend: Tannenbaum schmücken, in die Kirche gehen…Z u e g d f j k w a q W u n s c h z eLiebe Kinder,die Adventszeit steht vor der Tür. Auf dem „Advents-Wunschzettel“ stehen ein paar„Beispiel-Wünsche“ für die Adventszeit…►►Was wünscht IHR EUCH für die Adventszeit von Oma, Opa, Mama, Papa… oderanderen?►►Wie wollt IHR diese besondere Zeit miteinander verbringen?Schreibt EURE Wünsche einfach mal auf und zeigt Sie euren Eltern…1.Advent:2.Advent:3.Advent:4.Advent:Heiligabend:Eine gesegnete Adventszeit wünscht euch Johannes HerrmannAuch das Rätsel könnt ihr gemeinsam lösen...Vergleicht die Bilder und findet die 10 Unterschiede:4


Treffpunkte: Diakonat (D), Pfarrhaus (PF), Kath. Kirche <strong>St</strong>. Anna (KK)Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro (Tel.: 034298 68848).Kantorei mittwochs 19.30 Uhr DPosaunenchor dienstags 19.30 Uhr DFlötenkreis donnerstags ab 14.00 Uhr PFKurrende ab 4.Kl. mittwochs 16.30 Uhr DSpatzenchor KiTa/1.Kl.2./3.Kl.montagsmontags15.45 Uhr16.30 UhrDDChristenlehre 1.Kl. montags15.00 Uhr - 15.45 Uhr D2./3. Kl.4./5.Kl.6. Kl.montagsmittwochsmittwochs15.45 Uhr - 16.30 Uhr15.00 Uhr - 15.45 Uhr15.45 Uhr - 16.30 UhrKonfirmanden 7.Kl. dienstags 17.00 Uhr DKonfirmanden 8.Kl. montags 16.45 Uhr DJunge Gemeinde freitags 19.30 Uhr - 21.30 Uhr DHauskreis für junge Leute dienstags 20.15 UhrAnsprechpartner: ThomasPörtzel - 034248 34564Gesprächskreismittwochs01.12./15.1212.01./26.01.Bibelstunde (Landeskirch.Gem.) donnerstagsSeniorenkreis <strong>Taucha</strong>donnerstags.16.12./25.01.G r u p p e n u n d K r e i s e10.00 Uhr DAnsprechpartner: Peter Sundermann- 0341 249313017.00 Uhr15.00 Uhr DAnsprechpartnerin: MartinaGatzki - 034298 64520Bibelgesprächskreis freitags 20.00 UhrAnsprechpartner:Lothar Trinks - 034298 14099Taizéandacht 10.12.14.01.19.00 Uhr KKNeue Mitstreiter für Hausaufgabenhilfe gesucht!In der Hausaufgabenhilfe gibt es einen dringenden Bedarf an freiwilligen Helfern.Alle, die zurzeit beteiligt sind, betreuen bereits mehrere Kinder, so dasskeine neuen Kinder mehr aufgenommen werden könnten.Kontakt: Familie Rademacher - 034298 68685• Besuchen Sie auch unsere Homepage unter www.st-moritz-taucha.de• Hinweise für den nächsten Gemeindebrief bitte bis zum 02.01.<strong>2011</strong> an ChristineNieke (034298 65320 oder ChristineNieke@web.de)• Für den Gemeindebrief erbitten wir einen Unkostenbeitrag von 0,50 €5


G o t t e s d i e n s t e<strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong>05. <strong>Dezember</strong>10.00 Uhr<strong>Taucha</strong>12. <strong>Dezember</strong>10.00 Uhr<strong>Taucha</strong>19. <strong>Dezember</strong>10.00 Uhr<strong>Taucha</strong>20. <strong>Dezember</strong>15.00 Uhr24. <strong>Dezember</strong>10.30 Uhr14.30 Uhr17.30 Uhr22.30 Uhr16.00 Uhr19.00 Uhr25. <strong>Dezember</strong>10.00 UhrDewitz26. <strong>Dezember</strong>10.00 Uhr<strong>Taucha</strong>31. <strong>Dezember</strong>17.00 UhrDewitz2. AdventPredigtottesdienstPräd. Sundermann3. AdventSakramentsgottesdienstmit Flötenkreis und KurrendePfr. Edelmann4. AdventSendegottesdienst (nach dem Gottesdienst könnenalte und kranke Gemeindeglieder besuchtwerden) Pfr. EdelmannPflegeheim am Veitsberg - Andacht mit KrippenspielPfr. EdelmannGottesdienst im Pflegeheim ParkblickKirche <strong>Taucha</strong>Christvesper mit Krippenspiel Pfr. EdelmannChristvesper mit Krippenspiel Pfr. EdelmannChristvesperPräd. SundermannKirche DewitzChristvesper mit Krippenspiel Pfr. EdelmannKirche SehlisChristvesper mit Krippenspiel Pfr. EdelmannGottesdienst zum 1. Weihnachtsfeiertagmit PosaunenchorPräd. SundermannFestgottesdienst mit Heiligem Abendmahlmit KantoreiPfr. EdelmannJahresschlussgottesdienst mit HeiligemAbendmahlPfr. EdelmannDankopfereigeneGemeindeeigeneGemeindeeigeneGemeindeeigeneGemeindeeigeneGemeindeHilfe fürKirchen inOsteuropaeigeneGemeinde6


G o t t e s d i e n s t e<strong>Januar</strong> <strong>2011</strong>02. <strong>Januar</strong>10.00 Uhr<strong>Taucha</strong>06. <strong>Januar</strong>15.00 Uhr06. <strong>Januar</strong>19.00 Uhr<strong>Taucha</strong>09. <strong>Januar</strong>10.00 Uhr<strong>Taucha</strong>13. <strong>Januar</strong>10.30 Uhr16. <strong>Januar</strong>09.30 Uhr23. <strong>Januar</strong>10.00 Uhr<strong>Taucha</strong>30. <strong>Januar</strong>10.00 Uhr<strong>Taucha</strong>2. Sonntag nach WeihnachtenSakramentsgottesdienstPfr. EdelmannAndacht im DRK-Pflegeheim am VeitsbergPfr. EdelmannEpiphaniasÖkumenischer Gottesdient inder kath. <strong>St</strong>. Anna-Kirche1. Sonntag nach EpiphaniasPredigtgottesdienstPfr. EdelmannAndacht im Pflegeheim ParkblickPfr. Edelmann2. Sonntag nach EpiphaniasFrühstücksgottesdienstPfr. Edelmann3. Sonntag nach EpiphaniasSakramentsgottesdienstPfr. Edelmann4. Sonntag nach EpiphaniasPredigtgottesdienstPfr. EdelmanneigeneGemeindeEv.-Luth. MissionswerkLeipzigeigeneGemeindeMissionionarischeÖffentlichkeitsarbeitBibelverbreitung -WeltbibelhilfeGesamtkirchlicheAufgaben derVELKDDie Vorbereitungen für den Kirchentag in Dresden <strong>2011</strong> laufen auf Hochtourenund dazu gehört auch der Kirchentagssonntag am 6. Februar <strong>2011</strong>. Er ist ein Ausdruckdes besonderen Anliegens des Kirchentages und gleichzeitig Einladung fürunsere Gemeinde. Die Prediger/innen für diesen Tag kommen aus verschiedenenBereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Vorbereitungsgruppe des Kirchenbezirkeshat für uns Herrn Dr. Thomas <strong>St</strong>eger aus Leipzig ausgewählt. Wir freuenuns, mit ihm diesen Gottesdienst feiern zu können.Gleichzeitig möchten wir interessierte Gemeindeglieder einladen, sich im Pfarramtzu melden, wenn sie sich am Abend der Begegnung beim Kirchentag in Dresdenbeteiligen möchten.7


K i r c h e n m u s i kFreitag, 10. <strong>Dezember</strong>, 19.30 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong>-Kirche <strong>Taucha</strong>Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, Kantaten I - IIINadja Klitzke (Hamburg) - SopranSusanne Krumbiegel (Leipzig) - AltAlbrecht Sack (Dresden) - TenorMatthias Weichert (Dresden) - BassKantorei <strong>Taucha</strong> und GästeMitteldeutsches KammerorchesterKonzertmeister: Andreas HartmannLeitung: Frank ZimpelEintritt: freiSonntag, 12. <strong>Dezember</strong>, 18.00 Uhr, Martin-Luther-Kirche DewitzLIEDER ZUR WEIHNACHTSZEITDer Kammerchor Cantamus Leipzig singt weihnachtliche Chormusikaus fünf Jahrhunderten zum Zuhören und Mitsingen.Samstag, 18. <strong>Dezember</strong>, 17.00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong>-Kirche <strong>Taucha</strong>Adventskonzert <strong>Taucha</strong>er Chöre<strong>Taucha</strong>er Ensembles gestalten ein musikalischesAdventsprogramm.Eintritt: freiEintritt: freiDonnerstag, 27. <strong>Januar</strong>, 19.30 Uhr<strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong>-Kirche <strong>Taucha</strong>„Maxim Kowalew Don Kosaken“Der Chor wird russisch-orthodoxe Kirchengesängesowie einige Volksweisen und Balladenzu Gehör bringen, anknüpfend an dieTradition der großen alten Kosaken-Chöre.Eintrittspreise: 14,-/16,- € Vvk/Abendkasse(erm.: 9,-/11,- € Vvk/Abendkasse)Der Posaunenchor probt jeden Dienstag, 19.30 Uhr im Diakonat (Rudolf-Winkelmann-<strong>St</strong>r.3). Die Leitung liegt jetzt interimsmäßig in den Händen von EckartWiegräbe und Joachim Gelsdorf.Vielleicht entdeckt ja auch das eine oder andere Mitglied der Gemeinde einevergessene Liebe zu den Blechblasinstrumenten neu? Es können Instrumenteausgeliehen und unter fachmännischer Anleitung auf eine Mitwirkung im Posaunenchorhin geübt werden (natürlich kostenlos).8


W a s i s t e i n P r ä d i k a n t ?Seit dem 14. November <strong>2010</strong> bin ich nun Prädikant,eingeführt und eingesegnet von unserer stellvertretendenSuperintendentin Pfrn. Dorothea Arndt.Doch was ist ein Prädikant? Eine mir häufig gestellteFrage. Beantworten möchte ich sie mit einem kleinenScherz, der unter Prädikanten kursiert: „Wer war dererste Prädikant? Paulus! Denn er schrieb im 2. Korinther11, Vers 7b: Denn ich habe euch das Evangeliumverkündigt, ohne Entgelt.“ Das Ehrenamt im Verkündigungsdienstist also ein wesentliches Merkmal.Mann oder Frau kommt aus der Gemeinde und wirdvom Kirchenvorstand für die Weiterbildung empfohlen.Hat man einen weltlichen Beruf, lässt man sichbei der „Kirchlichen Fernuniversität Magdeburg“ imFernstudium mit zusätzlichen Wochenendseminarenzwei Jahre lang ausbilden. Besteht schon eine theologischeVorbildung, wie bei Gemeindepädagogen, Religionslehrern oder Diakonen,bietet die sächsische Landeskirche Wochenendseminare im Pastoralkolleg in Meißenan. Zwischen den einzelnen Seminaren, die manchmal Monate auseinander liegen,müssen bereits Gottesdienste in der Heimatgemeinde gestaltet und Predigten unterden Augen eines Mentors ausgearbeitet werden. Den Abschluss, und das ist bei beidenWegen gleich, bilden ein Prüfungsgottesdienst im Beisein des Superintendentenoder eines von ihm benannten Vertreters und ein Kolloquium bei der Landeskirche inDresden. Danach erfolgt die Beauftragung und Einführung.Im Gottesdienst ist der Prädikant dem Pfarrer gleichgestellt, mit Ausnahme der Sakramentsverwaltungvon Taufe und Abendmahl, die nur dem Pfarrer obliegen. Auchmuss ein Prädikant einen eigens für dieses Amt vorgesehenen Talar tragen. Die Beauftragungist auf sechs Jahre begrenzt, kann aber auf Antrag ohne weitere Prüfungverlängert werden. Das Prädikantengesetz der sächsischen Landeskirche vom Juli2009 regelt all diese Dinge, denn schließlich muss alles seine Ordnung haben.So trocken diese Ausbildung auf den ersten Blick erscheinen mag, so spannend undinteressant ist sie in der Umsetzung. Dieses Ehrenamt ist für mich eine unendlicheBereicherung meines geistlichen Lebens geworden. Den Initiatoren Pfr. Michael Gehre,dem Kirchenvorstand und dem geistlichen Begleiter der vergangenen zwei Jahre,Pfr. Christian Gottfried Edelmann, bin ich zu größtem Dank verpflichtet. Dankenmöchte ich auch der Gemeinde, die mir mit konstruktiver Kritik, mit Impulsen und auchanerkennendem Schulterklopfen immer wieder neuen Mut gegeben hat, diesen Wegweiter zu gehen. Es ist für mich ein schönes Gefühl, mit der Gemeinde und für dieGemeinde, in der ich mich seit zwölf Jahren wohl fühle, Gottesdienste gestalten undfeiern sowie über die Texte aus der Bibel predigen zu dürfen.Übrigens, Prädikant kommt vom lateinischen Verb „praedicare“ – predigen.Peter Sundermann9


10R ü c k b l i c k<strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong> on Tour :Familienfreizeit in Lückendorf vom 07. – 11.10.<strong>2010</strong>Ziel der diesjährigen Familien-Freizeit war – wie schon 2008 – das im Zittauer Gebirgegelegene Lückendorf.34 Personen – darunter17 Kinder begabensich auf die lange Reisevon <strong>Taucha</strong> aus nachLückendorf und wurdendafür reich belohnt ..Die gemeinsamen Tagestanden unter dem Thema„David“. Währenddie Kinder zusammenmit GemeindepädagogeJohannes Herrmannund Vikarin ConstanzeDreßler in die Zeit des Davids eintauchten und beim Kinderprogramm der selbstgebauten Tischgitarre Töne entlockten, führten die Erwachsenen rege Gesprächezum biblischen Thema. Bei sonnigem Herbstwetter luden Trampolin, Volleyballfeld,Schaukel und Sandkasten sowie die Natur zum Verweilen ein. Bei Ausflügen insbenachbarte Tschechien lernten wir u.a. die tschechische Küche kennen und lieben.Mit vielen neuen Eindrücken, interessanten Gesprächen und Erfahrungen ging dieseFamilien-Freizeit zu Ende.Auf die nächste Familien-Freizeit vom 27.-30.10.<strong>2011</strong> in Höfgen freue ich mich schon.Johannes Herrmann2 0 1 0 - J a h r d e r T a u f eDie Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat im Rahmen der sogenanntenReformationsdekade das Jahr <strong>2011</strong> zum „Jahr der Taufe“ ernannt.Ziel des bundesweiten Jahres der Taufe ist es, sich intensiver mit der Taufe zu beschäftigen.Nicht nur Kirchenvor-stände und Gemeindegruppen,sondern auch Eltern, die ihreKinder in kirchliche Kindergärtenbringen, sollen ermutigtwerden, sich mit dem ThemaTaufe zu beschäftigen. Dazusoll auch beispielsweise dieZusammenarbeit zwischenKirchengemeinde und Kindergartengestärkt werden.Ein Schritt dazu wird sein,dass wir in unserer Kirchge-meinde im März ein Erwachsenenseminarzu Grundbegrif-fen bzw. –fragen des Glaubensanbieten.An einem zentralen Taufsonntag, dem 18. September <strong>2011</strong>, sollen möglichst vieleTaufen in ganz Sachen stattfinden.


A k t u e l l e sAm Sonntag, dem 1. Advent öffnet sich das erste Kalendertürchen unseresAdventskalenders <strong>2010</strong> - die Kirchentür. An den Werktagen ab1.12. ist jedes „Kalendertürchen“ in einem anderen Haus. Den Anfangmacht die Evangelische Kindertagesstätte „<strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong>“. Sie lädt 15 Uhralle, die daran Freude haben, zu einer Adventsüberraschung ein. Alleanderen Namen und die Adressen sowie die Uhrzeiten sind zu denGottesdiensten oder im Gemeindebüro (Telefon: 03 42 98 / 68 848) zu erfragen.Am 15. <strong>Dezember</strong>, 15 Uhr findet die diesjährige Gemeindeadventsfeier im Diakonatstatt. Alle Generationen und Gruppen der Gemeinde sind herzlich eingeladen.Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte „<strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong>“ werden ein kleines Programmgestalten und natürlich gibt es Kaffee und <strong>St</strong>ollen.Die 52. Aktion „Brot für die Welt“ steht unter demMotto „Es ist genug für alle da“. Das Motto erinnert daran,dass genug für alle da ist, wenn wir gerecht teilenund auf die Zugangschancen für alle achten.Der besondere Schwerpunkt liegt dabei auf Fragender Ernährungssicherheitin Zeiten des Klimawandelsund aufBildungsprojekten,vor allem inländlichen Gebieten.Getauft wurden:Tim Wilhelm Walther am 12. September in <strong>Taucha</strong>Du stellst meine Füße auf weiten Raum. Ps 31,9bF ü r b i t t e nKirchlich getraut wurden:Frau Lydia Edelmann-Füg und Christian G. Edelmann in Malcesine/Italienam 15.10.<strong>2010</strong> -Trauspruch Kol 3,14Herzlichen Dank für alle Glück- und Segenswünsche, die uns sehr erfreut haben.Christlich bestattet wurden:Anna Luise Sommermann im Alter von 90 JahrenHorst Spiwoks im Alter von 81 JahrenElfriede Geith, geb. Schmidt im Alter von 96 JahrenRenate Fischer, geb. Logus im Alter von 78 JahrenIn deine Hände leg ich voll Vertrauen meinen Geist. Psalm 31,611


K o n t a k tPfarrerEv.-Luth. Pfarramt/ FriedhofsverwaltungGemeindepädagogeKirchstr. 3, 04425 <strong>Taucha</strong>Tel.: 03 42 98 / 688 48 | FAX: 03 42 98 / 144 96Dienstag: 15 - 18 Uhr, Mittwoch und Donnerstag: 09 - 12 UhrBankverbindung: SPK Leipzig (8605 5592), Kto: 1178900157Christian Gottfried Edelmann, Kirchstr. 3, 04425 <strong>Taucha</strong>Tel.: 03 42 98 / 15 54 02 | E-Mail: chrisgoedel@online.deSprechzeit: Donnerstag: 15 - 17 Uhr u. nach VereinbarungJohannes Herrmann, Tel.: 03 42 98 / 20 92 74E-Mail: gemeindepaedagoge-taucha@web.deFriedhof Wallstraße 1a, 04425 <strong>Taucha</strong> | Tel.: 03 42 98 / 684 73Musica <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong><strong>Taucha</strong> e.V.Kleiderkammer<strong>Taucha</strong>Auskunft über PfarramtE-Mail: verein@st-moritz-taucha.deKirchplatz 4, 04425 <strong>Taucha</strong>, Tel: 0175 / 6 75 44 43Öffnungszeiten: Dienstag: 09 - 11 Uhr1. Dienstag im Monat: 14 - 19 UhrDonnerstag: 09 - 11 Uhr (nur Annahme)Donnerstag: 11 - 14 Uhr (nur Ausgabe)B a u a r b e i t e n an unseren KirchenTurmsanierung der <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong>-Kirche abgeschlossenNun ist es endlich geschafft, die Turmsanierung ist abgeschlossen und wir habenallen Grund zur Freude und zum Dank.Unser Dank gilt allen, die mit Ihren Spenden zur Finanzierung der Sanierung beigetragenhaben. Aber auch allen am Bau beteiligten Firmen und deren Mitarbeitern, diemit Ihrem Fachwissen und handwerklichen Fertigkeiten es ermöglichten, dass dieArbeiten in hoher Qualität durchgeführt wurden.Doch darüber hinaus sagen wir Gott Dank, der die Arbeiten begleitet hat und dieArbeiter vor Unfall bewahrte. Er hat auch so manches Herz angerührt und aufgeschlossen,so dass sich die Hand zur Spende öffnete. Wie schön wäre es, wenn dasauch noch weiter geschehen würde, denn wir benötigten doch mehr Eigenmittel alserwartet.Sanierung des Kirchenschiffes der <strong>St</strong>. Katharinenkirche in Sehlis hat begonnenNach der großen Freude über die Fertigstellung des Turmes der <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong>-Kirche hatuns schon die nächste Bauaufgabe eingeholt. Nach der Zusage von Fördermitteln –die bis August <strong>2011</strong> verbaut sein müssen – haben nun auch die abschließenden Sanierungsarbeitenam Kirchenschiff der <strong>St</strong>. Katharinenkirche schon begonnen. Mauerwerk,Fenster, Dachanschlüsse und Blitzschutz stehen auf der Liste der Aufgaben.Möge Gott uns auch dabei mit seinem Segen begleiten.12

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