musik in der kirche - St. Moritz Taucha
musik in der kirche - St. Moritz Taucha
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G E M E I N D E B R I E F<br />
EV.-LUTH. KIRCHGEMEINDE ST. MORITZ, TAUCHA<br />
SEPT. / OKT. / NOV. 2006<br />
Liebe Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> diesjährige Konfirmationsgottesdienst stand unter dem Psalmwort (Ps.27.1):<br />
"DER HERR IST MEINES LEBENS KRAFT." Michelangelos berühmtes Deckengemälde<br />
"Die Erschaffung des Adam" aus <strong>der</strong> Sixt<strong>in</strong>ischen Kapelle <strong>in</strong> Rom veranschaulicht<br />
auf sehr e<strong>in</strong>drückliche Weise, wie <strong>der</strong> Mensch Adam – und wir alle -<br />
das Leben f<strong>in</strong>den. Gott ist die Lebenskraft, die den Menschen zum Leben erweckt,<br />
<strong>in</strong>dem er se<strong>in</strong>e Hand uns entgegen streckt. Das, was uns Michelangelo so<br />
bee<strong>in</strong>druckend vor Augen stellt, mag sich heute <strong>in</strong> vielfacher und auch an<strong>der</strong>er<br />
Weise vollziehen: <strong>in</strong> <strong>der</strong> biblischen Botschaft, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Predigt, <strong>in</strong> <strong>der</strong> christlichen<br />
Kultur und Tradition begegnen uns lebensbegründende und lebensprägende<br />
Wahrheiten unseres Glaubens. Sie erfüllen uns mit neuem Leben, wenn wir uns<br />
ihnen immer wie<strong>der</strong> entgegenstrecken und uns ihnen <strong>in</strong>nerlich wie äußerlich öffnen.<br />
So wächst mündiges Christse<strong>in</strong>. All das ist e<strong>in</strong> lebenslanger Prozess und<br />
nicht an beson<strong>der</strong>e Tage, wie z.B. die Konfirmation, gebunden.<br />
Unsere Gottesdienste und Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>ladungen zum Leben<br />
aus Gottes Kraft, <strong>in</strong> unserer Zeit heute und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft mit an<strong>der</strong>en.<br />
Wir freuen uns auf die Begegnungen mit Ihnen.<br />
Es grüßen Sie herzlich alle MitarbeiterInnen unserer Kirchgeme<strong>in</strong>de und<br />
Michael Gehre, Pfr.<br />
Foto: Bautzmann- Peter Engelhard
03.09. 10.00 Uhr T FAMILIENGOTTESDIENST<br />
zum Schuljahresbeg<strong>in</strong>n Teubner<br />
10.09. 10.00 Uhr S KIRCHWEIHGOTTESDIENST Gehre<br />
17.09. 10.30 Uhr L Ökumenischer Gottesdienst Höppner<br />
Leipzig, Nikolaikirchhof<br />
24.09. 10.00 Uhr D ERNTEDANKGOTTESDIENST Teubner<br />
01.10. 10.00 Uhr T ERNTEDANKGOTTESDIENST Gehre<br />
08.10. 10.00 Uhr T Taufer<strong>in</strong>nerungsgottesdienst Teubner<br />
15.10. 10.00 Uhr T Sakramentsgottesdienst Teubner<br />
22.10. 10.00 Uhr T Predigtgottesdienst Gehre<br />
29.10. 10.00 Uhr T Predigtgottesdienst Gehre<br />
31.10. 17.00 Uhr T Reformationstag: ORGELKONZERT Zimpel<br />
05.11. 10.00 Uhr T HUBERTUSMESSE Gehre<br />
12.11. 10.00 Uhr T Predigtgottesdienst Sup. Henker<br />
19.11. 10.00 Uhr T Predigtgottesdienst Gehre<br />
22.11. 17.00 Uhr T Friedensgottesdienst Junge Geme<strong>in</strong>de/Teubner<br />
26.11. 10.00 Uhr T Sakramentsgottesdienst mit Teubner<br />
GEDÄCHTNIS DER VERSTORBENEN<br />
03.12. 10.00 Uhr T FAMILIENGOTTESDIENST Müller-Oestr.<br />
T=<strong>Taucha</strong> / D=Dewitz / S=Sehlis<br />
KINDERGOTTESDIENST f<strong>in</strong>det jeden Sonntag <strong>in</strong> <strong>Taucha</strong> statt.<br />
Zum Schmücken des Altars erbitten wir wie jedes Jahr Erntegaben.<br />
OFFENE ST. MORITZ-KIRCHE<br />
BIS 11. OKTOBER JEDEN MITTWOCH VON 10-13 UHR<br />
756. DORF- UND KIRCHWEIHFEST SEHLIS<br />
1250 - 2006<br />
Samstag, 9. Sept. 2006<br />
15.00 Uhr FESTWIESE:<br />
Kaffeetr<strong>in</strong>ken für Jung und Alt<br />
Zeit zum Gespräch<br />
16.30 Uhr <strong>St</strong>. KATHARINENKIRCHE:<br />
Lichtbil<strong>der</strong>vortrag von Dr. Carlo Bergmann<br />
"Abenteuer und Entdeckungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Libyschen Wüste"<br />
18.00 Uhr <strong>St</strong>. KATHARINENKIRCHE:<br />
Musikalische Abendandacht für Bläser und Orgel<br />
19.30 Uhr Grillen auf <strong>der</strong> Festwiese – Lagerfeuer - Abendausklang -<br />
Sonntag, 10. September 2006<br />
10.00 Uhr ST. KATHARINENKIRCHE<br />
KIRCHWEIH – FESTGOTTESDIENST<br />
Chor: LEIPZIGER VOCALENSEMBLE<br />
EINLADUNG ZUR FAMILIENRÜSTZEIT 14.-18.10.2005<br />
Wir fahren vom 14.-18.10.2006 nach Lückendorf <strong>in</strong>s Zittauer Gebirge. Der<br />
Preis für e<strong>in</strong>e Übernachtung beträgt 10 Euro, Jugendliche (11-27 Jahre) 9<br />
Euro und K<strong>in</strong><strong>der</strong> (4-10 Jahre) 6 Euro, - Selbstverpflegung –<br />
Es s<strong>in</strong>d alle - mit o<strong>der</strong> ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong> - herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />
Anmeldung bitte baldigst über das Pfarramt.<br />
ST. MORITZ KIRCHE, 31. Oktober 2006, 17 Uhr<br />
"ORGEL und GÄSTE und ROTWEIN"<br />
FESTKONZERT zum Reformationstag anlässlich des 10-jährigen<br />
Jubiläums <strong>der</strong> ISMAYR-ORGEL <strong>in</strong> unserer Kirche<br />
Orgel: Frank Zimpel und Gäste<br />
(In <strong>der</strong> Konzertpause bleibt bei e<strong>in</strong>em Glas Rotwe<strong>in</strong> Zeit zum Gespräch.)<br />
VORTRAGS- UND GESPRÄCHSABEND<br />
Mittwoch, 8. Nov. 06, 19.30 Uhr im Diakonat<br />
Pfr. Gehre sprich über: Das Religiöse <strong>in</strong> <strong>der</strong> (bildenden) Kunst<br />
E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Thema anhand von ausgewählten Beispielen
FRAUENDIENST TAUCHA Donnerstag, 14.9. / 19.10. / 16.11. /<br />
6.12. - 15 Uhr<br />
FRAUENKREIS DEWITZ letzter Dienstag im Monat,19.30 Uhr<br />
SPIELKREIS MÜTTER u. KINDER 2.+ 4. Mittw. / Diakonat, 9.30 -11Uhr<br />
FRAUENSTAMMTISCH 2. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr<br />
Treff <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong>-Kirche<br />
BIBELGESPRÄCHSKREIS freitags, 20 Uhr, Ort nach Absprache<br />
GEBETSKREIS montags, 18.30 Uhr, Kirche <strong>Taucha</strong><br />
BIBELSTUNDE Landeskirchl. Geme<strong>in</strong>sch., do.,17 Uhr<br />
MEDITATIVER TANZ Donnerstag 12.10., 20 Uhr, Diakonat<br />
HAUSKREIS FÜR JUNGE LEUTE dienstags 20.15 Uhr, bei Fam. Pörtzel<br />
Am Schmiedehöfchen<br />
KIGO-VORBEREITUNGSKREIS Term<strong>in</strong> nach Absprache<br />
ANGEBOTE FÜR KINDER und JUGENDLICHE:<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>kreis samstags: 9.30 - 11.30 Uhr<br />
7.10. / 4.11. / 2.12.<br />
Christenlehre ab 24.9. 1. Klasse, montags 15.30 - 16.30 Uhr<br />
3. Klasse, mittwochs 15.00 - 16.00 Uhr<br />
4. Klasse, mittwochs 17.00 - 18.00 Uhr<br />
5./ 6. Kl., montags 16.30 - 17.30 Uhr<br />
KirchenLESENACHT – 6./ 7.10.2006 -<br />
Konfi-unterricht 7. Klasse, donn. 17.00 - 18.00 Uhr<br />
8. Klasse, dienstags 17.00 - 18.00 Uhr<br />
Junge Geme<strong>in</strong>de donnerstags 19.30 - 22.00 Uhr<br />
KANTOREI montags 19.30 Uhr<br />
GOSPELCHOR montags 20.30 Uhr<br />
POSAUNENCHOR dienstags 19.30 Uhr<br />
KURRENDE mittwochs 16.00 Uhr<br />
FLÖTENKREIS donnerstags 14.00 Uhr<br />
GOTTESDIENSTE:<br />
PFLEGEHEIM PARKBLICK donn: 10.30 Uhr, 7.9. / 19.10. / 23.11.<br />
PFLEGEHEIM VEITSBERG montags: 15.00 Uhr, 11.9. / 2.10. / 6.11.<br />
♫ MUSIK IN DER KIRCHE ♫<br />
ST. KATHARINENKIRCHE SEHLIS<br />
09. Sept. 06, 18.00 Uhr Musikalische Abendandacht<br />
10. Sept. 06, 10.00 Uhr im Gottesdienst: a capella Chor<strong>musik</strong><br />
von Schütz und Mendelssohn mit dem<br />
Leipziger Vocalensemble,<br />
Leitung: Jan Sören Fölster, Berl<strong>in</strong><br />
ST. MORITZ – KIRCHE TAUCHA<br />
08. Okt. 06, 10.00 Uhr Taufer<strong>in</strong>nerungsgottesdienst mit Kurrende<br />
31. Okt. 06, 17.00 Uhr Konzert zum Reformationstag<br />
"10 Jahre ISMAYR – ORGEL"<br />
05. Nov. 06, 10.00 Uhr HUBERTUSMESSE mit <strong>der</strong><br />
<strong>Taucha</strong>er Parforcehorngruppe e.V.<br />
19. Nov. 06, 10.00 Uhr im Gottesdienst zum Volkstrauertag Musik<br />
von Nicolaus Bruhns Kantate "Die Zeit<br />
me<strong>in</strong>es Abschieds ist vorhanden" für 4st.<br />
gem. Chor und Orchester<br />
26. Nov. 06, 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit<br />
Posaunenchor<br />
VORANZEIGE:<br />
Fr., 01.12.06, 19.30 Uhr J. S. Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Mitteldeutsches Kammerorchester,<br />
Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong> und Gäste,<br />
Leitung: Frank Zimpel<br />
(E<strong>in</strong>tritt: 10 € / erm. 8 €)<br />
Sa.,09.12.06, 16.00Uhr Late<strong>in</strong>amerikanische Weihnachts<strong>musik</strong><br />
"Missa criolla" u. "Navidad nuestra"<br />
Folklore-Ensemble Indoamerika München<br />
Vokalkreis Großenha<strong>in</strong>; Leitung:<br />
Raul Alvarellos u.KMD Joachim Jänke<br />
(E<strong>in</strong>tritt: 10 € / erm. 8 €)<br />
Sa.,16.12.06, 17.00 Uhr Traditionelles Adventskonzert,<br />
S<strong>in</strong>gen und Musizieren <strong>Taucha</strong>er Chöre
Kirchgeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong> <strong>Taucha</strong><br />
Kirchgeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong> <strong>Taucha</strong> Intergenerative K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte<br />
Intergenerative K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte<br />
Diakonie Leipzig<br />
Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
leben<br />
___ _______________ ______ __ ________________ ____<br />
E<strong>in</strong>e kirchliche K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte <strong>in</strong> <strong>Taucha</strong>?! - Warum eigentlich nicht ?<br />
Auch an<strong>der</strong>e Bewerber s<strong>in</strong>d im Rennen / <strong>St</strong>adträte entscheiden im September<br />
über den Betreiber<br />
Alles ist noch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schwebe. Doch wir – die evangelisch-lutherische Kirchgeme<strong>in</strong>de,<br />
vertreten durch den Kirchenvorstand, <strong>in</strong> künftiger vertraglicher Partnerschaft<br />
mit <strong>der</strong> Diakonie Leipzig stehend, – möchten, dass es bald auch <strong>in</strong> <strong>Taucha</strong><br />
e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte unter kirchlicher Trägerschaft gibt. Unser Konzept: „kreativ<br />
– kommunikativ - kirchlich“ war von uns ursprünglich gedacht als <strong>in</strong>tergeneratives<br />
Projekt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Neubau auf dem <strong>kirche</strong>neigenen Grundstück <strong>in</strong> <strong>der</strong> Klebendorfer<br />
/ Adolf- Menzel- <strong>St</strong>raße: Kita und Betreutes Wohnen auf e<strong>in</strong> und demselben<br />
Grund, Leben und Verstehen gewissermaßen „unter e<strong>in</strong>em Dach“, die Generationen<br />
auf Tuchfühlung. Nunmehr - nach dem Willen von <strong>Taucha</strong>s <strong>St</strong>adträten – soll<br />
die Kita auf städtischem Grund und Boden (6000 qm) im Geviert Klebendorfer /<br />
Max-Liebermann-<strong>St</strong>raße entstehen. Der <strong>in</strong>tergenerative Aspekt unserer Vorplanungen<br />
wird nunmehr den verän<strong>der</strong>ten örtlichen Gegebenheiten angepasst, da<br />
die Entfernung bei<strong>der</strong> Grundstücke fußläufig von den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n wie von älteren<br />
Menschen überbrückbar ist. Unsere Offerte bietet ganzheitliche Bildung und ist<br />
offen für alle K<strong>in</strong><strong>der</strong>, unabhängig von Religionszugehörigkeit, politischer und<br />
sonstiger Überzeugung o<strong>der</strong> Nationalität, und <strong>in</strong>tegrativ, also auch gedacht für<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit geistigen und körperlichen Bee<strong>in</strong>trächtigungen.<br />
Unser K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenkonzept ruht auf drei Säulen:<br />
- Kreativ<br />
- Kommunikativ<br />
- Kirchlich<br />
Kreatives Tun will die schöpferischen Fähigkeiten wie die geistigen und körperlichen<br />
<strong>St</strong>ärken <strong>der</strong> uns anvertrauten K<strong>in</strong><strong>der</strong> f<strong>in</strong>den, för<strong>der</strong>n und entfalten. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
selbst sollen mit ihrer ganzen kle<strong>in</strong>en Persönlichkeit <strong>in</strong> die Gestaltung des Alltags<br />
<strong>der</strong> Kita e<strong>in</strong>bezogen se<strong>in</strong>. Möglichkeiten hierzu bieten verschiedene Funktionsräume<br />
<strong>in</strong> Innen- und Außenbereich. Als da s<strong>in</strong>d (im Innenbereich) das Beschäftigen<br />
mit verschiedenen Materialien wie Holz, Ton o<strong>der</strong> Gips <strong>in</strong> <strong>der</strong> Werkstatt.<br />
Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>küche für Koch- und Backexperimente. Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>atelier zum<br />
Malen und Gestalten. Der Sportraum für körperliche Fitness. Die Räumlichkeit für<br />
Musik, Tanz und Theater. E<strong>in</strong> Raum zum Erleben von <strong>St</strong>ille und Meditation. Und<br />
(im Außenbereich) separate Terrassen für verschiedene Gruppen. Grünflächen<br />
zum Rennen, Toben und Spielen. E<strong>in</strong> Spielplatz mit verän<strong>der</strong>baren Elementen.<br />
Sandflächen mit Wasserlauf zum Matschen. E<strong>in</strong> Gartenbereich zum Säen und<br />
Pflanzen. E<strong>in</strong> Kräutergärtchen für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>küche. Sowie... Laub- und Obstbäume<br />
zum Begreifen <strong>der</strong> Jahreszeiten.<br />
Kommunikatives Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und Intergeneratives Leben Der Dialog als<br />
gel<strong>in</strong>gende Kommunikation will die Verständigung mit sich selbst, an<strong>der</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
und Erwachsenen för<strong>der</strong>n und so von <strong>der</strong> Eigen- und Selbstbezogenheit zur<br />
Wahrnehmung <strong>der</strong> Menschen im eigenen Lebensumfeld führen. Damit wird neben<br />
<strong>der</strong> Individualität auch die Sozialität geför<strong>der</strong>t . Diese Sozialität trägt den Menschen,<br />
da er sich nicht mehr als alle<strong>in</strong> empf<strong>in</strong>det und sie sensibilisiert ihn für die<br />
Geme<strong>in</strong>schaft und Gesellschaft. Die generationsübergreifenden Projekte und Begegnungen<br />
mit den Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern des Betreuten Wohnens ermöglichen<br />
<strong>in</strong>tergenerative Lebenserfahrungen im Vollzug. So ist unsere Kita e<strong>in</strong> Hort<br />
früher Bildung, <strong>in</strong> welcher Grun<strong>der</strong>fahrungen und Basiskompetenzen für gel<strong>in</strong>gendes<br />
Zusammenleben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesellschaft erworben werden.<br />
Kirchlich: Religiöse Bildung durch christliche Wertevermittlung. K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
s<strong>in</strong>d neugierig und haben Fragen, wie z.B.: Wo war ich eigentlich, als ich noch<br />
nicht war? Was ist h<strong>in</strong>ter dem Himmel? Woher kommt die Zeit? Wir wollen kompetente<br />
Frage- und Antwortpartner se<strong>in</strong>, die sich geme<strong>in</strong>sam mit den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n auf<br />
die Suche nach den Lebenswahrheiten des Glaubens begeben. Dieser Weg zur<br />
Ausprägung e<strong>in</strong>er persönlichen Lebensorientierung wird bestimmt durch die Vermittlung<br />
von Grundwerten wie Ehrfurcht vor allem Lebenden, Nächstenliebe, Frieden,<br />
Erhaltung <strong>der</strong> Umwelt, Grundvertrauen, Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong>,<br />
Schuld und Vergebung, Neugier, Hoffnung, Kreativität.<br />
In e<strong>in</strong>em Erlebnisbereich Glauben und Leben möchten wir den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n vermitteln,<br />
dass sie von Gott geliebte, angenommene, e<strong>in</strong>malige Persönlichkeiten s<strong>in</strong>d.<br />
Durch die Lesung biblischer Geschichten, Gebet, Lie<strong>der</strong> und geme<strong>in</strong>same gefeierte<br />
Rituale wollen wir Glauben im Alltag erlebbar machen.<br />
Der Erlebnisbereich Feste und Feiern macht die Höhepunkte im Jahreskreis wie<br />
im Kirchenjahr zu Höhepunkten unseres Zusammenlebens. So Advent und Nikolaustag,<br />
das Weihnachtsfest, Passionszeit und Osterfest, das Pf<strong>in</strong>gstfest, <strong>der</strong><br />
Schulanfang, Erntedank und Mart<strong>in</strong>stag. In geme<strong>in</strong>samen Projekten werden beson<strong>der</strong>e<br />
Feste und Feiern vorbereitet.
Im Morgenkreis treffen sich die Gruppen zum täglichen Morgengespräch, um Gedanken<br />
und Gefühle auszutauschen. Auch für Meditation und <strong>St</strong>ille ist hier Raum.<br />
Obwohl noch an<strong>der</strong>e Bewerber an die Tür klopfen (u. a. das DRK und die Volkssolidarität),<br />
s<strong>in</strong>d wir guten Mutes, was den Entscheid von <strong>Taucha</strong>s <strong>St</strong>adtvätern<br />
betrifft. Immerh<strong>in</strong> ist die religiöse Bildung <strong>in</strong> neuen Sächsischen Bildungsplan verankert.<br />
Durch die geme<strong>in</strong>same Trägerschaft von Kirchgeme<strong>in</strong>de und Diakonischem<br />
Werk Leipzig erfüllt sich –wenn unser Konzept durch den <strong>Taucha</strong>er <strong>St</strong>adtrat<br />
den Zuschlag erhält- die realistische Möglichkeit religiöse Werte schon im frühen<br />
K<strong>in</strong>desalter authentisch zu vermitteln.<br />
Für den Kirchenvorstand Dr. Fredo Frotscher<br />
_________________________________________<br />
"Ich bau mir (m)e<strong>in</strong>e Kirche aus Holz"<br />
Schon viele Geme<strong>in</strong>defeste<br />
haben wir <strong>in</strong> <strong>Taucha</strong> gefeiert.<br />
Und immer gab es e<strong>in</strong>en<br />
"Markt <strong>der</strong> Möglichkeiten" mit<br />
Spiel Bewegung und Unterhaltung.<br />
Und immer gab es<br />
Kuchen und leckere Salate<br />
aus e<strong>in</strong>heimischen Küchen.<br />
"Ich bau mir e<strong>in</strong>e Kirche aus<br />
Holz", so stand es auf den<br />
diesjährigen E<strong>in</strong>ladungen.<br />
Schon öfter durften wir im Rahmen <strong>der</strong> Kirchenlesenacht bei Jens Förster<br />
<strong>in</strong> Seegeritz zu Gast se<strong>in</strong>. Diesmal kam er zu uns <strong>in</strong> den Diakonatsgarten.<br />
Ke<strong>in</strong>er konnte sich so recht vorstellen wie das wohl werden würde mit e<strong>in</strong>er<br />
Holzwerkstatt und e<strong>in</strong>er Tonne Material dazu. Als alles nach fünf <strong>St</strong>unden<br />
aufgebaut war, hieß es erst e<strong>in</strong>mal: "Bitte berühren!" Und dann g<strong>in</strong>g<br />
es los und alles werkelte. Mit unbändigem Eifer waren K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Eltern<br />
beim <strong>in</strong>dividuellen Kirchenbau dabei. Jens Förster wurde nicht müde anzuregen<br />
und Mut zu machen. Clemens und Nancy ist <strong>der</strong> <strong>St</strong>olz auf die eigene<br />
Kirche anzusehen Es hat sich gelohnt und es hat Spaß gemacht zu sägen,<br />
zu feilen, zu bohren, zu leimen und zumalen – e<strong>in</strong>fach kreativ zu se<strong>in</strong>.<br />
Anstrengung br<strong>in</strong>gt Freude und mehr Anstrengung br<strong>in</strong>gt mehr Freude.<br />
Ria Müller-Oestreich<br />
KINDERGOTTESDIENSTKINDER ÜBERNEHMEN PATENSCHAFT<br />
Indisches Patenk<strong>in</strong>d für unsere Geme<strong>in</strong>de<br />
Dr. Samuel Issmer,selbst Waisenk<strong>in</strong>d<br />
und früher e<strong>in</strong>mal Patenk<strong>in</strong>d<br />
deutscher "Eltern", gründete <strong>in</strong> Indien<br />
die SAC-CCC, (South Asia<br />
Council for Community and<br />
Children <strong>in</strong> Crisis) als e<strong>in</strong>e christliche<br />
Hilfsorganisation,<br />
die sich beson<strong>der</strong>s<br />
um K<strong>in</strong><strong>der</strong> kümmert:<br />
Waisen, Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te,<br />
<strong>St</strong>raßenk<strong>in</strong><strong>der</strong> und<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Kaste<br />
<strong>der</strong> „Unberührbaren“.<br />
Sie unterhält aber<br />
auch Ausbildungsprogramme<br />
für Frauen<br />
und kümmert sich<br />
z.B. mit dem „Kuh-<br />
Projekt“ um arme<br />
Familien <strong>in</strong> ländlichen<br />
Gebieten. Außerdem<br />
war SAC-<br />
CCC zur <strong>St</strong>elle, als<br />
tausende Tsunamiopfer<br />
Hilfe brauchten.<br />
Im September 2005<br />
wurde das Christian<br />
Mission Hospital eröffnet,<br />
e<strong>in</strong> Krankenhaus<br />
das <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die arme<br />
ländliche Bevölkerung versorgt.<br />
Schon mehrere Male hat unsere<br />
Geme<strong>in</strong>de die Arbeit von SAC-<br />
CCC mit den Spenden <strong>der</strong> Gospel-<br />
Benefizkonzerte zum Tauchschen<br />
unterstützt. Herr Issmer hatte unsere<br />
Geme<strong>in</strong>de im Juli 2005 persönlich<br />
besucht und über se<strong>in</strong>e Ar-<br />
beit berichtet. So entstand die Idee<br />
e<strong>in</strong>er Patenschaft für e<strong>in</strong> Waisenk<strong>in</strong>d,<br />
für dessen Lebensunterhalt<br />
wir mit Beg<strong>in</strong>n des neuen Schuljahres<br />
<strong>in</strong> jedem K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst<br />
Geld sammeln wollen: monatlich<br />
25,-- €. Unser Patenk<strong>in</strong>d<br />
heißt Annadurai<br />
Nanth<strong>in</strong>i. Sie lebt im<br />
„Little Girls Home“ <strong>in</strong><br />
Dharapuram und ist<br />
11 Jahre alt. Später<br />
möchte sie e<strong>in</strong>mal<br />
Lehrer<strong>in</strong> werden.<br />
Liebe Eltern, wir<br />
würden uns freuen,<br />
wenn Sie ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />
jeweils e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Dankopfer mitgeben<br />
könnten. Vielleicht<br />
können sie<br />
auch anlässlich dieser<br />
Patenschaft mit<br />
ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n reden<br />
und diese würden e<strong>in</strong>en<br />
Teil ihres Taschengeldesmitbr<strong>in</strong>gen?<br />
So können wir<br />
geme<strong>in</strong>sam dem <strong>in</strong>dischen Mädchen<br />
den Lebensunterhalt und die<br />
Ausbildung f<strong>in</strong>anzieren.<br />
Mehr Informationen s<strong>in</strong>d im Internet<br />
unter www.sac-ccc.org zu f<strong>in</strong>den<br />
o<strong>der</strong> bei Familie Klauer (Tel.:<br />
69074) zu bekommen.<br />
Kathar<strong>in</strong>a Klauer
GEMEINDEAUSFAHRT AM 9. AUGUST 2006 NACH OSCHATZ<br />
zur Sächs. Landesgartenschau und zur <strong>St</strong>. Aegidien Kirche<br />
Mit Geißler-Reisen Eilenburg führte unsere<br />
Fahrt am neuen Autobahndreieck Parthenaue<br />
vorbei und weiter nach dem Wermsdorfer<br />
Jagdschloß Hubertusburg, das zur Zeit aufwendig<br />
saniert wird.<br />
Anschließend g<strong>in</strong>g es zur Landesgartenschau<br />
Oschatz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Döllnitzaue; ihr Motto: "Oschatz<br />
– Hier blüht Sachsen". E<strong>in</strong>e Vielfalt bot sich von<br />
Flora und Fauna an. Beim Spaziergang konnte<br />
sich mancher Gartenbesitzer durch das bunte<br />
Blumenmeer Anregungen zur Gestaltung se<strong>in</strong>es<br />
eigenen Gartens mitnehmen. Angenehme<br />
Temperaturen und viele Sitzmöglichkeiten luden<br />
zum Verweilen und Bewun<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Blütenpracht<br />
e<strong>in</strong>. Es waren heimische und exotische<br />
Tiere zu sehen: von Damwild, Schafen<br />
und Ziegen bis h<strong>in</strong> zu Alpakas und Affen.<br />
Beim geme<strong>in</strong>samen Kaffeetr<strong>in</strong>ken im "Cafe am<br />
Rosensee", wurden wir ausgezeichnet bewirtet<br />
und konnten so gestärkt das Wahrzeichen <strong>der</strong><br />
<strong>St</strong>adt Oschatz, die doppeltürmige <strong>St</strong>. Aegidien<br />
Kirche besichtigen. Der Ursprung <strong>der</strong> Kirche<br />
liegt bereits im 10. Jahrhun<strong>der</strong>t, als sich die<br />
<strong>St</strong>adt Oschatz am Handelsweg <strong>der</strong> "Hohen<br />
<strong>St</strong>raße", etwa auf halbem Wege zwischen<br />
Leipzig und Dresden, als Kaufmannssiedlung<br />
entwickelte. Der Name <strong>St</strong>. Aegidius weist auf<br />
den Schutzpatron <strong>der</strong> Kaufleute h<strong>in</strong>. Durch <strong>St</strong>adtbrände und Kriegse<strong>in</strong>wirkungen<br />
wurde die Kirche mehrfach zerstört, so dass sie ihre heutige Gestalt<br />
durch e<strong>in</strong>en Neuaufbau 1846 -1849 im neogotischen <strong>St</strong>il erhielt, und<br />
seit 1987 umfänglich saniert, als e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drücklich gestaltetes Baudenkmal<br />
dieser Epoche die Besucher zu Gottesdiensten und Konzerten empfangen<br />
kann. Sehenswert ist auch die im Südturm 199 <strong>St</strong>ufen hoch gelegene<br />
Türmerwohnung, die im <strong>St</strong>ile des ausgehenden 19.Jahrhun<strong>der</strong>ts ausgestattet<br />
ist, und von <strong>der</strong> letzten Türmerfamilie mit 12 K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bis 1960 bewohnt<br />
wurde.<br />
Mit vielen guten E<strong>in</strong>drücken g<strong>in</strong>g die Geme<strong>in</strong>defahrt durch den Wermsdorfer<br />
Forst und den Kührener Wald zurück nach <strong>Taucha</strong>.<br />
Mart<strong>in</strong>a Gatzki<br />
UNSERE FÜRBITTE<br />
Für die Getauften<br />
Maximilian Fritz Fischer, Frank Heiko Thieme, Heike Thieme<br />
geb. Franz, Theresa Herr, Sarah Pudmensky, Martha Pörtzel<br />
Für die Konfirmierten<br />
Philipp Dahmer, Jan Döll<strong>in</strong>g, Victoria Fischer, Jennifer Gräser,<br />
Kim Hansjürgens, Sebastian Junge, Christopher Kossowski,<br />
David Krantz, Michael Kreß, Robert <strong>Moritz</strong>, Simone Rademacher,<br />
Larissa Rahm, Olivia Rahm<br />
Gottesdienst zur Eheschließung<br />
Jan Waschke und Ulrike Waschke geb. Wojnar<br />
Für die Verstorbenen<br />
Ursula Backofen geb. Friede, 82 Jahre – Senta Helfricht-Fischer<br />
geb. Maerz, 95 Jahre – Margarete Loebel geb. Grimm, 70 Jahre<br />
Werner <strong>St</strong>arke, 85 Jahre - Horst Beyer, 85 Jahre – Anna Reiser,<br />
geb. Baumann, 83 Jahre – Burkhard Bräutigam, 73 Jahre<br />
KLEIDERKAMMER TAUCHA<br />
Kirchplatz 4 (ehem. Bücherei) - Telefon: 0175 / 6 75 44 43<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 9 - 14 Uhr jeden 1. Dienst. i. Monat: 14 - 19 Uhr<br />
Donnerstag: 9 - 11 Uhr � nur Annahme<br />
11 - 14 Uhr � nur Ausgabe<br />
Pfarrer Michael Gehre Tel.: 6 88 48, E-Mail: pfarrer.gehre@st-moritz-taucha.de<br />
Pfarrer<strong>in</strong><br />
Hannelore Teubner<br />
Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong><br />
Ria Müller-Oestreich<br />
Kantor Frank Zimpel<br />
Musica <strong>St</strong>. <strong>Moritz</strong><br />
<strong>Taucha</strong> e.V.<br />
Tel.: 6 88 40, E-Mail: pfarrer<strong>in</strong>.teubner@st-moritz-taucha.de<br />
Tel.: 1 43 29<br />
Tel.: 0341 / 2 53 59 24, E-Mail: kantor@st-moritz-taucha.de<br />
0177 / 3 38 33 29<br />
Auskunft über Pfarramt<br />
E-Mail: vere<strong>in</strong>@st-moritz-taucha.de<br />
Ev. - Luth. Pfarramt und Friedhofsverwaltung, Kirchstr. 3, 04425 <strong>Taucha</strong>, Tel.: 6 88 48<br />
Öffnungszeiten: Die.: 14.00-18.00 Uhr / Mi. - Frei.: 9.00-12.00 Uhr<br />
Sprechzeiten <strong>der</strong> Pfarrer nach Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen o<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barung<br />
Unsere homepage: www.st-moritz-taucha.de<br />
Für den Geme<strong>in</strong>debrief erbitten wir e<strong>in</strong>e Spende von 0,50 EUR