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Herangehensweisen an das Systembrett (2 Seiten im PDF-Format)

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32 <strong>Her<strong>an</strong>gehensweisen</strong> <strong>an</strong> <strong>das</strong> <strong>Systembrett</strong><strong>Her<strong>an</strong>gehensweisen</strong><strong>an</strong> <strong>das</strong> <strong>Systembrett</strong>In diesem Kapitel werden viele – teils sehr unterschiedliche– Arbeitsweisen mit dem <strong>Systembrett</strong> beschrieben.Alle diese Zugänge sind gleichwertig undkönnen situativ passend <strong>an</strong>geboten werden.Wie <strong>im</strong>mer k<strong>an</strong>n es keine endgültige Aufzählung geben,da sich ständig neue Zugänge zeigen.BGute BeraterInnen zeichnen sich für michauch dadurch aus, <strong>das</strong>s sie in der Lage sind,KL auf verschiedensten Ebenen Zugänge zu Lösungen<strong>an</strong>zubieten. Sollte der eine Zug<strong>an</strong>g für KLgerade nicht passend sein, wird einfach über einenStrukturebenenwechsel ein <strong>an</strong>derer K<strong>an</strong>al <strong>an</strong>geboten.Vielleicht geht’s ja dort (heute) leichter!Wenn „Reden“ heute nicht greift, d<strong>an</strong>n vielleichtja „Schauen“ oder „Spüren“ oder „Stillsein“ oder„Warten“ oder „Kontakt aufnehmen“ oder„Nichtwissen“ oder, oder, oder …Das Wunderbare am <strong>Systembrett</strong> ist seine Anpassungsfähigkeit.Es wird <strong>im</strong>mer <strong>das</strong> sein, was BE geradebraucht – sei es nun Spiegel, Sturm, Adler oderGes<strong>an</strong>g.Das Eisbergmodell des Aufstellungsprozessesu Einladung zum Tiefg<strong>an</strong>gAls BeraterInnen mit dem <strong>Systembrett</strong> haben wir diewunderbare Möglichkeit, zum Tiefg<strong>an</strong>g des Aufstellungsprozesseseinzuladen, und damit ändert sichnatürlich auch <strong>das</strong> emotionale und somatische Erlebenunserer KlientInnen.Dieser Tiefg<strong>an</strong>g besteht aus fünf verschiedenen Stufenbzw. Einladungen:


<strong>Her<strong>an</strong>gehensweisen</strong> <strong>an</strong> <strong>das</strong> <strong>Systembrett</strong>33• Stufe 1: Visualisierung• Stufe 2: Direkte Fragen• Stufe 3: Zirkuläre Fragen• Stufe 4: Einladung zum In-Kontakt-Kommen• Stufe 5: Einladung zum Aussprechen vonLösungssätzenDas Modell ist flexibel, diese Stufen müssen nichtzwingend durchlaufen werden. Das Modell selbst isteine Einladung, wie der Prozess aussehen könnte.Und natürlich müssen diese Stufen nicht linear durchlaufenwerden; m<strong>an</strong>che werden vielleicht übersprungen,m<strong>an</strong>che möglicherweise wiederholt, zwischen<strong>an</strong>deren wiederum wird hin und her gesprungen.Und möglicherweise ersetzen Sie, liebe Beraterin,lieber Berater, als einzig wirkliche ExpertIn für Ihrenureigensten Beratungsstil, den einen oder <strong>an</strong>derenSchritt durch Ihre persönliche Lieblings-Interventionoder fügen diese einfach diesem Modell hinzu.Wie tief dieser Aufstellungsprozess tatsächlich geht,hängt von folgenden Faktoren ab:• vom Setting, in dem die Beratung stattfindet• wie sehr BE einem Tiefg<strong>an</strong>g zugeneigt ist• wie weit KL zum Tiefg<strong>an</strong>g bereit ist• wie weit <strong>das</strong> Beratungssystem einen Tiefg<strong>an</strong>gzulässt.

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