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SPIELER - Benjamin Best

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AUGUST 11FUSSBALLWUNDER ÖSTERREICH<strong>SPIELER</strong>7„Vertrags-Gag“:Beim DSV Leoben war man besonders kreativ.der Ideenreichtum gar nichtgroß genug sein. Auch Bankspesenkönnen das Budgeteines Bundesligaklubs ordentlichbelasten.Beim FC Trenkwalder Admiraist man somit dazu übergegangen,den Spielern einenTeil ihres Gehaltes in barauszubezahlen.Diese Beträge sind dannnicht mehr am Lohnzettel,sondern nur mehr im Kuvertvorhanden.SPEkuLAtIonS-PRämIEnBei anderen Vereinen müssendie Spieler schon frohsein, überhaupt etwas zu bekommen.Beim DSV Leobenhat sich die Rechtsabteilungeinen besonderen Gag einfallenlassen.Die Auszahlung der vertraglichzugesicherten Gehälterwird von relativ unsicherenFaktoren abhängig gemacht.Die finanzielle Situationdes Vereines kann dadurchaus dazugehören, besonderswenn der Vereingerade in ein Konkursverfahrenverwickelt war.Völlig überraschend ist esnun trotz intensivster Bemühungender Vereinsleitungdoch nicht möglich, denSpielern die Prämien zu bezahlen.ÜBERLAStungHätte sich dieser Fall im Burgenlandzugetragen, wäre dieEntscheidung des Landesverbandeslängst klar unddie Nachricht an den Spielerwürde lauten: “Pech gehabt,der Fußball ist eben auchGlückssache.“Aber auch sonst gibt es imkleinsten Bundesland Österreichsim Fußball für Spielerwenig zu gewinnen. Freigabezusicherungenwerden alsunwirksam erklärt und klareForderungen gegenüber Vereinenverweist der Landesverbandsicherheitshalbergleich auf den Zivilrechtsweg.Das ist natürlich eine effizienteArbeitsweise, dennschließlich gilt es, die Zeitfür wirklich wichtige Dingezu nützen. Erst vor kurzemwurde daher die Fotogalerieim Verbandshaus auf denneuesten Stand gebracht undBilder der aktuellen Meistermannschaftenfachgerechtaufgehängt.RAuER oStwIndAber vielleicht ist Österreichim Fußball und überhaupteine Insel der Seeligen. Inmanchen osteuropäischenLändern herrschen da ganzandere Sitten. Da wird einemnicht mehr besondersgewünschten Spieler nichtnur ein Einzeltraining ermöglicht,sondern diesesauch noch zu gewöhnungsbedürftigenangesetzt.ZeitenAls Spieler bei einem solchenKlub zu landen bedeutetdann wirklich: Pech gehabt!Dr. Rudolf NovotnyFoto: Stefan MizeeDie neuen Trainingszeiten fürVladimir Radivojevic beim serbischenZweitligisten Mladost Lucani

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