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Pfarreischrift - Pfarrei Geuensee

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54Kirche in ZukunftBeobachtungen, Herausforderungen und Ausblick• Wie wird sich die Beziehung zwischen Kircheund Staat in den nächsten zwanzig Jahren entwickeln?Werden Kirche und Staat getrenntwerden?• Wer wird das Bedürfnis nach Begleitung inGrenzerfahrungen noch abdecken können?• Wer wird sich ausser den staatlichen Institutionennoch um kranke und betagte Menschenkümmern?Bei all diesen und weiteren Fragen müssen wiruns heute überlegen, wohin wir uns als <strong>Pfarrei</strong>gemeinschaftin Zukunft bewegen wollen.Pastoraler Entwicklungsplan PEPDie Leitung des Bistums Basel hat vor sechsJahren den Pastoralen Entwicklungsplan PEPverabschiedet. Er ist über einen Zeitraum vondrei Jahren in einem offenen Prozess entstandenund trägt den Titel: «Den Glauben ins Spiel bringen.»Es wurde versucht, die Zeichen der Zeit zuerkennen und mögliche Leitsätze für die Entwicklungin unserem Bistum für die nächstenJahre zu formulieren. In den ersten drei Kapitelnwurde eine hervorragende Arbeit geleistet. DieÜberschriften dieser Kapitel lauten:• In der Welt von heute Kirche sein• Uns von Gott erfüllen und leiten lassen• Uns in die Sorge Gottes für die Welt hineinnehmenlassen.Diese drei Kapitel bilden ein gutes Fundamentfür pastorale Überlegungen. Das vierte Kapitelbeschäftigt sich mit Fragen des Personals, derStrukturen und der finanziellen Mittel. Es gehtum die konkrete Umsetzung. Einen Schwerpunktdieses Kapitels bildet das Einrichtenvon Pastoralräumen. Unsere <strong>Pfarrei</strong> bildet mitKnutwil/St. Erhard, Sursee (inkl. Schenkon undMauensee), Oberkirch und Nottwil einen Pastoralraum.Bis dieser Pastoralraum tragfähig ist,dürften noch einige Jahre vergehen.3. AusblickIn den abschliessenden Überlegungen möchteich zu einzelnen Handlungsfeldern meine Gedankenmit Ihnen teilen:Glaubensweitergabe an die nächste GenerationNur wenn die nächste Generation an uns Christenbeobachten kann, dass die Frohbotschaftuns auch tatsächlich noch froh macht, werdenwir für sie attraktiv sein. Wenn wir als Einzelpersonenund als <strong>Pfarrei</strong>gemeinschaft nichtmehr glaubhafte Zeugen der Liebe Gottes sind,werden wir niemanden begeistern können. Soist es mir ein grosses Anliegen, der heranwachsendenGeneration frohmachende und ermutigendeBegegnungen zu ermöglichen.Sporadische BeteiligungDie nächste Generation wird nicht mehr regelmässigam <strong>Pfarrei</strong>leben teilnehmen, sonderneinzelne Anlässe gezielt auswählen. Immer wenigerMenschen möchten sich in einer Gemeinschaftverpflichten. Es gilt somit zu überlegen,welche Angebote bewusst für die nächste Generationkonzipiert werden und wie wir die Anlässebewerben. Es wird von grosser Bedeutungsein, dass solch einzelne Berührungspunkte mitder kirchlichen Gemeinschaft gelingen und inden Teilnehmenden heilsam nachklingen.

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