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Publikation anschauen im PDF - uwe

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Was ist zusätzlich zu beachten:– Grundsätzlich hat die Entwässerung von Güterumschlagplätzennach der Schweizer Norm 592’000 [1] zu erfolgen.– Für Diesel sind erst ab einer Umschlagmenge von 10 m 3 pro JahrMassnahmen nötig. In jedem Fall ist der Güterumschlagplatzmit einem dichten Belag zu versehen.– Be<strong>im</strong> Umschlag von betonkorrosiven Stoffen (Säuren) sind säurebeständigeKanalisationsleitungen (z. B. Kunststoffrohre) einzusetzen.– Für Betriebe innerhalb von Grundwasserschutzzonen und -arealengelten verschärfte Auflagen.– Leichtbrennbare Flüssigkeiten dürfen nicht in Kanalisationsleitungenzurückgehalten werden. Auffangbehälter müssen belüftet undelektrische Installationen explosionsgeschützt sein(Brandschutzvorschriften! Ex-Zone 1).– Absperrblasen, Kanalverschlussblasen und Dichtkissen gehören zuden kostengünstigen Absicherungsmassnahmen, sind aber nurin wenigen Fällen geeignet. Sie werden <strong>im</strong> Auslauf eines Kontrollschachteseingesetzt. Sie müssen absolut dicht abschliessen undder Kontrollschacht jederzeit zugänglich sein. Ausserdem besteht fürEinsatzkräfte be<strong>im</strong> Einstieg in solche Schächte eine besondereGefahr. (Erstickungsgefahr und evtl. zusätzlich Brand- und Explosionsgefahr).Bei einer solchen Lösung muss zusätzlich das Einverständnisder kantonalen Feuerschutzinstanz eingeholt werden.Was sind aktive UNDorganisatorische Massnahmen?Neben den passiven (baulichen) Massnahmen sind in jedem Fall aktiveund organisatorische Massnahmen zu treffen. Dies gilt besonders für bestehendeGüterumschlagplätze, die aufgrund von baulichen Gegebenheitennicht opt<strong>im</strong>al abgesichert werden können.Absicherungsmassnahmen prüfen und unterhaltenEs ist periodisch zu prüfen, ob genügend einsatzbereites Bindemittel(trocken lagern!) vorhanden ist.In einem Betrieb muss der Güterumschlagplatz für wassergefährdendeStoffe festgelegt und bezeichnet werden. Damit lassen sich An- und Auslieferungbesser steuern und Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Güterumschlag vermeiden.Rückhaltevorrichtungen müssen regelmässig geprüft und gewartet werden,sonst versagen diese <strong>im</strong> entscheidenden Augenblick. Dazu soll eineverantwortliche Person best<strong>im</strong>mt werden, welche die Wartung in einemJournal dokumentiert.Abflusslose Schächte und Auffangbehälter sowie Pumpensümpfe müssenregelmässig kontrolliert und nötigenfalls entleert werden. Sonst bestehtdie Gefahr, dass sie durch Regenwasser gefüllt werden und das Rückhaltevolumenbei einem Zwischenfall nicht zur Verfügung steht.Absperrschieber müssen regelmässig auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüftund gewartet werden. Schieberschächte müssen jederzeit zugänglich sein.Sonst besteht die Gefahr, dass die Installationen <strong>im</strong> Ernstfall nicht bedientwerden können oder versagen.8

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