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Leseprobe als PDF - h.e.p. verlag ag, Bern

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Beschreibung<br />

10<br />

Aufgabe 3<br />

Lesen Sie zunächst die Merkmale der Gegenstandsbeschreibung aufmerksam durch<br />

und lösen Sie anschliessend die unten stehende Aufgabe.<br />

Theorie Merkmale der Gegenstandsbeschreibung<br />

Was will ich mit meiner Beschreibung erreichen? Was muss ich beachten?<br />

• Ich möchte der Leserin oder dem Leser ein exaktes Bild des Gegenstandes vermitteln.<br />

• Für wichtige oder spezielle Teile des Gegenstandes verwende ich die entsprechenden Fachwörter.<br />

Ich wähle Adjektive, die das Nomen beschreiben, nicht bewerten.<br />

• Mit einer klaren Gliederung und einem logischen Ablauf erleichtere ich die Orientierung im Text,<br />

deshalb wähle ich einen räumlichen Ablauf: von oben nach unten, von links nach rechts, um den<br />

Gegenstand herum u.Ä.<br />

• Zuerst erwähne ich die bedeutenden Merkmale des Gegenstandes, danach gehe ich zu Einzelheiten<br />

über.<br />

• Als Zeitform verwende ich die Gegenwart.<br />

Was erwarte ich von einer Beschreibung?<br />

• Ich möchte mir genau vorstellen können, wie der Gegenstand aussieht.<br />

• Ich erwarte eine logische Abfolge der beschriebenen Teile.<br />

• Auss<strong>ag</strong>ekräftige Adjektive und Vergleiche mit Bekanntem sollen mir die einzelnen Teile des<br />

Gegenstandes verdeutlichen, damit ich auch <strong>als</strong> Laie alles verstehe.<br />

• Der Schluss soll den Gesamteindruck des Gegenstandes in geraffter Form wiedergeben.<br />

• Trotz Sachlichkeit und Interesse am Detail soll die Beschreibung möglichst unterhaltend und<br />

abwechslungsreich formuliert sein.<br />

Beschreiben Sie nun einen der folgenden Gegenstände möglichst genau:<br />

• Ihr Portemonnaie<br />

• Ihren linken Schuh<br />

• den Stuhl, auf dem Sie gerade sitzen<br />

Gehen Sie dabei in sechs Schritten vor:<br />

1. Erstellen Sie zuerst eine Liste mit allen Teilen (Nomen), die zu beschreiben sind.<br />

2. Suchen Sie dann möglichst viele Synonyme (Wörter mit gleicher Bedeutung) oder<br />

Unterbegriffe zu den aufgelisteten Nomen und schreiben Sie diese jeweils daneben.<br />

(Lesen Sie dazu das Beispiel im Kasten am Ende dieser Aufgabe!)<br />

3. Entscheiden Sie, in welcher logischen Reihenfolge Sie die einzelnen Teile des<br />

Gegenstandes behandeln wollen.<br />

4. Überlegen Sie sich einen gelungenen Einstieg <strong>als</strong> kurze Einleitung.<br />

5. Achten Sie beim Schreiben auf eine gute sprachliche Verknüpfung der einzelnen<br />

Auss<strong>ag</strong>en.<br />

6. Fassen Sie am Schluss den Gesamteindruck des beschriebenen Gegenstandes in<br />

einem bis zwei Sätzen zusammen.<br />

Theorie Oberbegriffe, Unterbegriffe und Ersatzwörter<br />

Oberbegriffe nennen die Art des Gegenstandes; Unterbegriffe bezeichnen ihn genauer, indem sie z.B.<br />

auf den Verwendungszweck oder die Beschaffenheit hinweisen. Ersatzwörter sind Wörter mit gleicher<br />

oder ähnlicher Bedeutung oder Pronomen.<br />

Beispiel<br />

Oberbegriff: Tisch<br />

Unterbegriffe: Esstisch, Ausziehtisch, Küchentisch, Schreibtisch, Gartentisch, Holztisch …<br />

Ersatzwörter: Möbel, Möbelstück, Abl<strong>ag</strong>efläche, Arbeitsplatz; er, dieser

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