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Team PROBE Muster GmbH - ZPID

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<strong>Muster</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<strong>Team</strong> <strong>PROBE</strong><br />

12.08.1999


Inhalt<br />

1. Die 6 Erfolgsfaktoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. Gesamteinschätzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

3. Vergleich <strong>Team</strong>leiter - <strong>Team</strong>mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

4. Auswertung im <strong>Team</strong>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Das Messverfahren <strong>Team</strong>Pulsƒ dient der <strong>Team</strong>diagnose und wurde vom Institut für Arbeits-,<br />

Organisations- und Sozialpsychologie der Technischen Universität Dresden und Management<br />

Innovation Dresden in der Fachgruppe <strong>Team</strong>Pulsƒ gemeinsam entwickelt.<br />

<strong>PROBE</strong>120899<br />

3<br />

4<br />

7<br />

9<br />

Seite 2


1. Die 6 Erfolgsfaktoren<br />

<strong>Team</strong>Pulsƒ basiert auf 6 Erfolgsfaktoren zur Leistungsfähigkeit von <strong>Team</strong>s:<br />

Ziel - & Leistungsorientierung<br />

verdeutlicht die Art und Weise<br />

der Zielsetzung, die Überprüfung<br />

der Zielerreichung und<br />

die Auswirkungen auf das<br />

Leistungsverhalten. Dazu gehören<br />

auch die Anreize, sich für die<br />

Ziele einzusetzen.<br />

Engagement &<br />

Verantwortung<br />

beschreibt die Verbundenheit<br />

der einzelnen <strong>Team</strong>mitglieder mit<br />

ihrem <strong>Team</strong> und der <strong>Team</strong>aufgabe.<br />

Dazu gehören die<br />

gegenseitige Unterstützung,<br />

die Selbstverantwortung,<br />

die Eigeninitiative und persönliche<br />

Entwicklungsperspektiven.<br />

Kommunikation im <strong>Team</strong><br />

verdeutlicht die Intensität und<br />

Offenheit der Kommunikation<br />

als Indikator für die<br />

zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen<br />

im <strong>Team</strong>. Dazu gehören<br />

die Verhaltensweisen<br />

bei Besprechungen und der<br />

Umgang mit Konflikten und Spannungen.<br />

<strong>Team</strong>führung<br />

beinhaltet die zielbezogene<br />

und soziale Einflussnahme<br />

durch den <strong>Team</strong>leiter.<br />

Bezieht sich auf das<br />

Führungsverhalten und<br />

die Akzeptanz des <strong>Team</strong>leiters<br />

im <strong>Team</strong>. Dazu gehört<br />

auch, wie der <strong>Team</strong>leiter das<br />

<strong>Team</strong> nach außen vertritt.<br />

Die Ausprägung der einzelnen Faktoren resultiert aus Ihren Einschätzungen.<br />

Die nachfolgende Auswertung stützt sich auf 6 Fragebögen.<br />

<strong>PROBE</strong>120899<br />

<strong>Team</strong>organisation<br />

beschreibt, wie das <strong>Team</strong> seine<br />

Arbeit selbst organisiert. Dazu<br />

gehören die Aufgabenverteilung,<br />

die inhaltlichen und terminlichen<br />

Arbeitsabsprachen, die Art und<br />

Weise der Entscheidungsfindung,<br />

die Organisation von Be-<br />

sprechungen und das<br />

Berichtswesen.<br />

Organisatorische<br />

Einbettung<br />

beinhaltet die Einbettung des<br />

<strong>Team</strong>s in die Gesamtorganisation<br />

und macht äußere Einflüsse<br />

deutlich. Dazu gehören<br />

die bereitgestellten Ressourcen,<br />

die Autonomie des <strong>Team</strong>s und<br />

die Schnittstellen zu höheren<br />

Ebenen, Fachabteilungen<br />

und anderen <strong>Team</strong>s.<br />

Seite 3


2. Gesamteinschätzung<br />

Die Gesamteinschätzung beinhaltet die Einschätzungen aller <strong>Team</strong>mitglieder, einschließlich des <strong>Team</strong>leiters,<br />

die jeweils als Mittelwerte dargestellt sind. Außerdem ist die Streuung der Einschätzungen um<br />

die jeweiligen Mittelwerte angegeben. Die farblichen Bereiche verdeutlichen den Handlungsbedarf.<br />

Ziel- & Leistungsorientierung<br />

Engagement & Verantwortung<br />

Kommunikation im <strong>Team</strong><br />

<strong>Team</strong>führung<br />

<strong>Team</strong>organisation<br />

Organisatorische Einbettung<br />

<strong>PROBE</strong>120899<br />

‚ = Mittelwert<br />

s = Streuung<br />

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Faktor beeinträchtigt stark die Leistungsfähigkeit. Dringender Handlungsbedarf.<br />

Faktor beeinträchtigt teilweise die Leistungsfähigkeit. Handlungsbedarf.<br />

Faktor unterstützt die Leistungsfähigkeit. Kein Handlungsbedarf.<br />

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‚ s<br />

vergangenes Profil (12.08.1999) zum Vergleich für Veränderungen in der Leistungsfähigkeit<br />

3,0<br />

2,8<br />

2,3<br />

2,6<br />

2,6<br />

3,1<br />

0,1<br />

0,2<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,2<br />

Seite 4


2<br />

Auffällige Ausprägungen (1)<br />

Es werden die Aussagen aufgeführt, die besonders gut (mit Mittelwert ‚ >= 3,8), besonders<br />

schlecht (‚ = 0,8) bewertet wurden.<br />

Ziel- & Leistungsorientierung ‚ s<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Es gibt für jeden genügend finanzielle als auch nichtfinanzielle Anreize, sich für<br />

die <strong>Team</strong>ziele einzusetzen.<br />

Das <strong>Team</strong> erhält regelmäßig nachvollziehbare Rückmeldungen über die<br />

gemeinsam erbrachte Leistung.<br />

Die <strong>Team</strong>ziele sind klar definiert und eindeutig (z.B. Termine, Kosten, Qualität,<br />

Markt-& Produktziele).<br />

2,3 0,5<br />

2,3 0,5<br />

3,8 0,4<br />

Engagement & Verantwortung ‚ s<br />

1.<br />

2.<br />

Die <strong>Team</strong>mitglieder erkennen die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit und machen<br />

dies rechtzeitig deutlich.<br />

Die <strong>Team</strong>mitglieder erkennen erbrachte Leistungen gegenseitig an und machen<br />

sich auf Fehler bei ihrer Arbeit aufmerksam.<br />

1,7 0,5<br />

3,8 0,4<br />

Kommunikation im <strong>Team</strong> ‚ s<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

Alle <strong>Team</strong>mitglieder verstehen sich gut. Missverständnisse sind selten. 1,3 0,5<br />

Konflikte sind nach ihrer Lösung erledigt. Keiner ist nachtragend. 1,5 1,1<br />

Die <strong>Team</strong>besprechungen verlaufen effektiv. 1,7 1,1<br />

Das Eingestehen von Fehlern gilt eher als Stärke und nicht als Schwäche. 2,2 0,4<br />

Das <strong>Team</strong>klima erlaubt es, jederzeit auch abweichende oder unpopuläre<br />

Ansichten frei zu äußern.<br />

Konflikte und Probleme werden offen angesprochen. Es wird nicht hinter dem<br />

Rücken anderer geredet.<br />

<strong>PROBE</strong>120899<br />

2,3 0,9<br />

2,8 0,9<br />

Seite 5


2<br />

Auffällige Ausprägungen (2)<br />

Es werden die Aussagen aufgeführt, die besonders gut (mit Mittelwert ‚ >= 3,8), besonders<br />

schlecht (‚ = 0,8) bewertet wurden.<br />

<strong>Team</strong>führung ‚ s<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Der <strong>Team</strong>leiter genießt bei allen <strong>Team</strong>mitgliedern volles Vertrauen. 1,8 0,7<br />

Der <strong>Team</strong>leiter geht differenziert auf die Fähigkeiten und das Engagement der<br />

einzelnen <strong>Team</strong>mitglieder ein.<br />

Konflikte im <strong>Team</strong> werden vom <strong>Team</strong>leiter direkt angesprochen und nicht dem<br />

Selbstlauf überlassen.<br />

2,0 0,6<br />

2,0 0,6<br />

<strong>Team</strong>organisation ‚ s<br />

1.<br />

2.<br />

Der Abstimmungs - und Besprechungsaufwand im <strong>Team</strong> ist angemessen. 1,7 0,5<br />

Bevor sich das <strong>Team</strong> für eine Lösung entscheidet, werden erst mehrere<br />

Alternativen gegeneinander abgewogen.<br />

2,0 0,6<br />

Organisatorische Einbettung ‚ s<br />

1.<br />

2.<br />

Dem <strong>Team</strong> bzw. <strong>Team</strong>leiter ist es möglich, Einfluss auf Entscheidungen<br />

übergeordneter Instanzen zu nehmen.<br />

Das <strong>Team</strong> kann autonom arbeiten, ohne dass ständig von außen in die Belange<br />

des <strong>Team</strong>s eingegriffen wird.<br />

<strong>PROBE</strong>120899<br />

3,0 0,8<br />

3,8 0,4<br />

Seite 6


3. Vergleich <strong>Team</strong>leiter - <strong>Team</strong>mitglieder<br />

Der Vergleich beinhaltet die Gegenüberstellung der Einschätzungen des <strong>Team</strong>leiters und der<br />

<strong>Team</strong>mitglieder, die jeweils als Mittelwerte dargestellt sind.<br />

Ziel- & Leistungsorientierung<br />

Engagement & Verantwortung<br />

Kommunikation im <strong>Team</strong><br />

<strong>Team</strong>führung<br />

<strong>Team</strong>organisation<br />

Organisatorische Einbettung<br />

<strong>PROBE</strong>120899<br />

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Einschätzungen der <strong>Team</strong>mitglieder (TM) und des <strong>Team</strong>leiters (TL)<br />

Profil der <strong>Team</strong>mitglieder<br />

Profil des <strong>Team</strong>leiters<br />

Faktor beeinträchtigt stark die Leistungsfähigkeit. Dringender Handlungsbedarf.<br />

Faktor beeinträchtigt teilweise die Leistungsfähigkeit. Handlungsbedarf.<br />

Faktor unterstützt die Leistungsfähigkeit. Kein Handlungsbedarf.<br />

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‚ ‚<br />

TM TL<br />

3,1<br />

2,7<br />

2,2<br />

2,6<br />

2,6<br />

3,1<br />

2,9<br />

3,0<br />

2,8<br />

3,0<br />

2,6<br />

3,2<br />

Seite 7


1<br />

1<br />

Auffällige Diskrepanzen<br />

Es werden die Aussagen aufgeführt, die vom <strong>Team</strong>leiter erheblich positiver (+) oder erheblich<br />

negativer (-) als von den <strong>Team</strong>mitgliedern bewertet wurden.<br />

Ziel- & Leistungsorientierung D<br />

1<br />

Die gemeinsamen Ziele werden von jedem einzelnen <strong>Team</strong>mitglied getragen. - 1,4<br />

Engagement & Verantwortung D<br />

1<br />

Jeder bietet von sich aus den anderen im <strong>Team</strong> Unterstützung an. + 1,0<br />

Kommunikation im <strong>Team</strong> D<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Das Eingestehen von Fehlern gilt eher als Stärke und nicht als Schwäche. + 1,0<br />

Das <strong>Team</strong>klima erlaubt es, jederzeit auch abweichende oder unpopuläre<br />

Ansichten frei zu äußern.<br />

+ 2,0<br />

Zurückhaltende <strong>Team</strong>mitglieder werden ermutigt, ihre Meinung zu äußern. + 1,6<br />

<strong>Team</strong>führung D<br />

1<br />

2<br />

Konflikte im <strong>Team</strong> werden vom <strong>Team</strong>leiter direkt angesprochen und nicht dem<br />

Selbstlauf überlassen.<br />

Der <strong>Team</strong>leiter geht differenziert auf die Fähigkeiten und das Engagement der<br />

einzelnen <strong>Team</strong>mitglieder ein.<br />

Organisatorische Einbettung D<br />

1<br />

Die Freiräume und Entscheidungsbefugnisse des <strong>Team</strong>s sind den Aufgaben<br />

vollkommen angemessen.<br />

<strong>PROBE</strong>120899<br />

+ 1,2<br />

+ 1,2<br />

+ 1,0<br />

Seite 8


4. Auswertung im <strong>Team</strong><br />

a) <strong>Team</strong>besprechung gründlich vorbereiten!<br />

Versuchen Sie, für die gemeinsame Auswertung im <strong>Team</strong> einen gesonderten Besprechungstermin<br />

zu finden. Daran sollten möglichst alle <strong>Team</strong>mitglieder teilnehmen. Erarbeiten Sie sich<br />

für die Besprechung einen detaillierten Ablaufplan. Es ist hilfreich, sich Folien bzw. Kopien von<br />

den Auswertungsergebnissen anzufertigen.<br />

b) Erfolgsfaktoren erläutern!<br />

Stellen Sie die 6 Erfolgsfaktoren zur Leistungsfähigkeit von <strong>Team</strong>s vor. Dabei ist es sinnvoll zu<br />

hinterfragen, inwieweit alle Aspekte Ihrer <strong>Team</strong>arbeit abgedeckt und wie die einzelnen Erfolgsfaktoren<br />

zu gewichten sind.<br />

c) „Gesamteinschätzung“ präsentieren und diskutieren!<br />

Erklären Sie zunächst die Begriffe „Mittelwert“ und „Streuung“ und die Bedeutung der farblichen<br />

Bereiche in der Darstellung der Gesamteinschätzung. Gehen Sie dann die einzelnen Erfolgsfaktoren<br />

der Reihe nach durch und diskutieren sie: „Wo sind wir gut?“, „Wo könnten wir<br />

noch besser sein?“, „Wo besteht dringender Handlungsbedarf?“ Ziehen Sie dabei auch die<br />

„Auffälligen Ausprägungen“ hinzu.<br />

d) „Vergleich <strong>Team</strong>leiter - <strong>Team</strong>mitglieder“ präsentieren und diskutieren!<br />

Erklären Sie die beiden gegenübergestellten Profile. Gehen Sie dann die einzelnen Erfolgsfaktoren<br />

der Reihe nach durch und erarbeiten sie: „Was sind die Ursachen für die verschiedenen<br />

Sichtweisen?“, „Wo besteht Handlungsbedarf?“ Ziehen Sie dabei auch die „Auffälligen Diskrepanzen“<br />

hinzu. Bei erheblichen Abweichungen zwischen der Sicht des <strong>Team</strong>leiters und der<br />

gemeinsamen Sicht der übrigen <strong>Team</strong>mitglieder kann es hilfreich sein, einen „unabhängigen“<br />

Moderator hinzuzuziehen.<br />

e) Gemeinsam Maßnahmen vereinbaren!<br />

Entwickeln Sie eine gemeinsame Sicht zum Veränderungsbedarf. Versuchen Sie, dabei jedes<br />

<strong>Team</strong>mitglied einzubinden. Erarbeiten Sie, welche Maßnahmen das <strong>Team</strong> selbst durchführen<br />

kann und welche externe Unterstützung erfordern. Halten Sie die möglichen Maßnahmen, ihre<br />

Prioritäten und die Zuständigkeiten schriftlich fest. Benutzen Sie dazu Flipchart, MetaPlan etc.,<br />

und erstellen Sie ein Besprechungsprotokoll.<br />

f) Wirksamkeit der Maßnahmen prüfen!<br />

Nutzen Sie die nächsten <strong>Team</strong>besprechungen, um die gemeinsam vereinbarten Maßnahmen<br />

durchzusprechen. Erörtern Sie dabei: „Sind schon erste Verbesserungen bei den einzelnen<br />

Erfolgsfaktoren spürbar geworden?“, „Welche Maßnahmen stehen noch aus?“, „Ist eventuell<br />

eine nochmalige Durchführung von <strong>Team</strong>Pulsƒ sinnvoll?“<br />

<strong>PROBE</strong>120899<br />

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