06/2012 - Gemeinde Nuthe-Urstromtal
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Glücksbringer in Ruhlsdorf<br />
Alle Vögel sind schon da – gefiederte Gäste an allen Ecken<br />
Rauchschwalbennest mit Jungen bei Herrn<br />
Hannemann<br />
Herr Hannemann mit Sandy, Vanessa und Nikola<br />
Bei Hannemann‘s<br />
16 24 Ausgabe 6/<strong>2012</strong><br />
Jungschwalben bei Krügers<br />
Endlich regnet es mal nicht und wir<br />
können unseren Weg durch das Dorf<br />
immer auf der Suche nach Schwalben<br />
und Singvögeln fortsetzen.<br />
Herr Hannemann stand schon am Tor<br />
und hat auf uns gewartet. Zuerst haben<br />
wir vor dem Gehöft in den hohen Bäumen<br />
die Nester und Nistkästen abgesucht.<br />
Wir erfuhren, dass in der Tanne<br />
eine Wildtaube ihr Nest gebaut hat<br />
und ihre Jungen groß zieht. Daneben<br />
steht die Lärche. In ihr zwitschert eine<br />
Feldlerche, die als Bodenbrüter ihr<br />
Nest irgendwo auf dem umliegenden<br />
Feld hat. Im aufgehängten Nistkasten<br />
wohnt die Kohlmeisenfamilie. Morgens<br />
und abends singt das Amselmännchen<br />
mit lauten und trällernden<br />
Gesang hoch in den Wipfeln der Bäume.<br />
Sein Nest hält es vor den Neugierigen<br />
versteckt. Außerdem gibt es noch ein<br />
Rotschwänzchennest und ein großes<br />
Elsternnest. Sogar eine Bachstelze<br />
sucht regelmäßig nach Futter für ihre<br />
Jungen.<br />
In den Nebengebäuden sind die beiden<br />
bewohnten Rauchschwalbennester.<br />
Aus einem Nest sind die Jungen bereits<br />
ausgeflogen. „Sie kommen aber noch 14<br />
Tage lang zum Schlafen“, so Herr<br />
Hannemann. Frau Schulz erzählt: „Es ist<br />
interessant, die Verteidigung ihrer Jungen<br />
zu beobachten. Mit viel Geschrei<br />
greifen sie die Katze an, wenn sie über<br />
den Hof zieht in Richtung Schwalbennest.“<br />
Junge Zwerghühnchen und einen<br />
Gartenteich gab es auch.<br />
Vanessa hat mit Nikola Protokoll geschrieben.<br />
Alle drei Mädchen versuchten,<br />
das beste Foto vom Nest mit den<br />
Schwalben, den Glücksbringern zu schießen.<br />
Dann klingelten wir bei Familie Sieke.<br />
Herr Sieke zeigte uns sein Mehlschwalbennest.<br />
Die Schwalben hatten es sich<br />
unter der Veranda gemütlich gemacht.<br />
Von hier aus konnte man in eine Blaufichte<br />
schauen. Dort befand sich das<br />
Nest einer Elster.<br />
Dann zogen wir weiter zu Familie Krüger.<br />
Sie haben Schwalben, solange sie<br />
denken können und wissen viele Geschichten<br />
über sie zu erzählen. Damit sie<br />
jedes Jahr wieder kommen, wurde ein<br />
Melkschemel an die Wand genagelt. Auf<br />
seinen Beinen befindet sich das diesjährige<br />
Nest. Sogar an ein Schwalbenklo<br />
haben die Krügers gedacht. Es steht unter<br />
dem Nest in Form eines Eimers. Er ist<br />
schon halb mit „Guano“ gefüllt, der