01/2013 - Gemeinde Nuthe-Urstromtal
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3. Jahrgang 25. Januar 2<strong>01</strong>3 Nummer 1<br />
Neue Sitzbänke<br />
für den Schulhof<br />
Wirtschaftsjunioren Teltow-Fläming unterstützen Projekt an Stülper Grundschule<br />
Der finanzielle Grundstein ist gelegt.<br />
Am 15. Dezember des vergangenen Jahres<br />
konnte Birgit Hochmuth, Schulleiterin<br />
der Grundschule Stülpe gemeinsam mit<br />
Vertretern des Schulfördervereins, des<br />
Lokalen Bündnisses für Familie Baruther<br />
<strong>Urstromtal</strong>, Eltern und Schülern einen<br />
Spendenscheck der Wirtschaftsjunioren<br />
Teltow-Fläming in Höhe von 1.400,00<br />
Euro in Empfang nehmen. Das Geld soll<br />
für Bänke auf dem Schulhof Verwendung<br />
finden. Seit Jahren haben die Schüler so<br />
gut wie keine Möglichkeit, um sich in der<br />
Pause und nach dem Unterricht auf einer<br />
gemütlichen Sitzgelegenheit an der<br />
frischen Luft auszuruhen.<br />
„Gern unterstützen wir nachhaltige<br />
Projekte in Schulen und Kitas, nicht nur<br />
finanziell, sondern wie in diesem aktuellen<br />
Beispiel darüber hinaus auch mit unserer<br />
Erfahrung im Handwerksbereich.<br />
Wir nutzen unsere Kontakte untereinander<br />
und können so ganz unkonventionell<br />
Hilfestellung bei der Realisierung von<br />
Projekten leisten“, so Robert Weise,<br />
Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren<br />
Teltow-Fläming. Kooperationspartner des<br />
Projektes „Regional, mir nicht egal“ ist<br />
der Verein der Freunde der Wirtschaftsjunioren.<br />
Bürgermeisterin Monika Nestler zeigte<br />
sich erfreut über den Geldsegen für die<br />
Stülper Grundschule. „Der Schulhof bedarf<br />
von Grund auf einer Sanierung. In<br />
Zeiten der Haushaltskonsolidierung fällt<br />
es uns als Schulträger nicht leicht, alle<br />
Einrichtungen innerhalb kürzester Zeit<br />
auf den neuesten Stand zu bringen. In<br />
den letzten Jahren haben wir bereits<br />
mehrere Millionen Euro in unsere Kitas<br />
und Schulen investiert und werden auch<br />
weiterhin alles Mögliche tun, um unseren<br />
Kindern bestmögliche Voraussetzungen<br />
für optimale Lebens- und Lernbedin-<br />
Große Freude herrschte bei der Scheckübergabe in der Grundschule Stülpe<br />
gungen zu schaffen. In diesen schwierigen<br />
Zeiten kann ich das Engagement der<br />
Wirtschaftsjunioren hier vor Ort nicht<br />
hoch genug würdigen“, lobt die Bürgermeisterin.<br />
Der Wunsch vieler Schüler nach einer<br />
ansprechenden Sitzecke auf dem Schulhof<br />
entstammt der Zukunftswerkstatt,<br />
die im Herbst vergangenen Jahres auf<br />
Initiative des Familienbündnisses Baruther<br />
<strong>Urstromtal</strong> in Stülpe stattfand, berichtet<br />
Gaby Kleiner von den Wirtschaftsjunioren.<br />
„Wir freuen uns riesig, dass Sie unser<br />
Vorhaben finanziell und mit Ihrer handwerklichen<br />
Erfahrung unterstützen. Von<br />
dem Geld kaufen wir das Material für<br />
die Bänke. Mit Hilfe unserer Eltern, des<br />
Fördervereins und der tatkräftigen Unterstützung<br />
der Wirtschaftsjunioren werden<br />
wir unser Ziel, die Bänke zu Beginn<br />
des neuen Schuljahres fertig zu haben<br />
sicherlich erreichen“, so Schulleiterin Birgit<br />
Hochmuth.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Überraschung<br />
am Neujahrstag Seite 4<br />
Einschulung<br />
2<strong>01</strong>3/2<strong>01</strong>4 Seite 4<br />
Ein Streifzug durch<br />
das Jahr 2<strong>01</strong>2 Seite 8<br />
Richter<br />
ohne Robe Seite 8<br />
Tätigkeiten der Bäuerin<br />
im Haushalt um 1900 Seite 10<br />
15 Jahre Jugendfeuerwehr<br />
in Ahrensdorf Seite 14<br />
Engagement für<br />
das Gemeinwohl Seite 16<br />
Lebendiges<br />
Frankenförde Seite 17<br />
Beilage: Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> | Nr. 1/2<strong>01</strong>3
Geburtstage und Ehejubiläen<br />
Sehr herzlich gratulieren Bürgermeisterin Monika Nestler und der/die Ortsvorsteher/in des<br />
jeweiligen Ortsteils den nachfolgend aufgeführten Jubilaren des Monats Februar zum<br />
Geburtstag und wünschen Gesundheit sowie persönliches Wohlergehen:<br />
Herr Horst Zerning in Ahrensdorf Frau Rita Braune zum 75.,<br />
Herrn Alfred Braune zum 85.,<br />
Herr Dieter Katzung in Berkenbrück Frau Lieselotte Dorneburg zum 81.,<br />
Frau Elisabeth Fleck zum 82.,<br />
Herr Holger Jeserigk in Dobbrikow Frau Elfriede Kiesow zum 86.,<br />
Herr Dr. Bernhard Trieglaff in Dümde Herrn Wilfried Seifert zum 70.,<br />
Frau Vera Nitsche zum 86.,<br />
Frau Sabine Schneider in Felgentreu Herrn Klaus Seiler zum 75.,<br />
Herrn Heinz Konsolke zum 80.,<br />
Herrn Egon Schulz zum 82.,<br />
Frau Margarete Broneske zum 89.,<br />
Frau Hildegard Herrmann zum 91.,<br />
Frau Rikarda Reisener in Gottow Herrn Kurt Lehmann zum 81.,<br />
Herrn Werner Brademann zum 82.,<br />
Frau Kathrin Lütteken in Gottsdorf Herrn Fritz Frenkel zum 75.,<br />
Herr Dietmar Rindt in Hennickendorf Frau Irene Kinnemann zum 89.,<br />
Frau Sylvia Ziehe in Jänickendorf Frau Waltraut Röhrig zum 70.,<br />
Frau Jutta Nitsche zum 70.,<br />
Herrn Alfred Girke zum 82.,<br />
Herrn Erhard Wernitz zum 83.,<br />
Herrn Kurt Forkert zum 83.,<br />
Frau Gerda Simchen zum 86.,<br />
Frau Gerda Demmler zum 86.,<br />
Herr André Tschirpig in Lynow Herrn Helmut Krugler zum 81.,<br />
Herr Joachim Schmidt in Nettgendorf Frau Ingeborg Hennig zum 70.,<br />
Frau Ingeborg Scherret zum 75.,<br />
Herr Gero Jänicke in Ruhlsdorf Frau Irmgard Gutjahr zum 89.,<br />
Herr Uwe Reinfeldt in Scharfenbrück Frau Martha Röthig zum 81.,<br />
Frau Erika Luda in Schönefeld Herrn Werner Röming zum 80.,<br />
Frau Irmgard Moll zum 90.,<br />
Herr René Rüdiger in Schöneweide Herrn Hermann Bode zum 80.,<br />
Frau Ina Eisold in Stülpe Herrn Fritz Pflanz zum 92.,<br />
Frau Jeannette Sroka in Woltersdorf Herrn Werner Hollwitz zum 80.,<br />
Frau Ursula Richter zum 80.,<br />
Frau Gisela Kurz zum 80.,<br />
Frau Charlotte Pätzhold zum 81.,<br />
Frau Ursula Kirsch zum 83.,<br />
Frau Margot Wuthe zum 84.,<br />
Frau Hildegard Lösche zum 91.,<br />
Frau Irmgard Thiel zum 95.,<br />
Frau Christina Schneider in Zülichendorf Frau Irmgard Werder zum 83. Geburtstag.<br />
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen,<br />
sondern das Leben in unseren Jahren zählt.<br />
(A. E. Stevenson)<br />
Seltene Hochzeitsjubiläen sind etwas ganz Besonderes.<br />
Die Ehepartner sind 50 Jahre oder mehr durch dick und dünn gegangen,<br />
haben alle Höhen und Tiefen gemeinsam durchlebt.<br />
Dies nehmen wir zum Anlass, den Jubilaren des Monats Februar unsere<br />
herzlichsten Glückwünsche auszusprechen verbunden mit dem Wunsch für<br />
ein weiterhin harmonisches Miteinander bei bester Gesundheit:<br />
in Frankenförde Eheleute Erika und Wilfried Galuba<br />
zur goldenen Hochzeit sowie<br />
in Hennickendorf Eheleute Elke und Lutz Kaiser<br />
ebenfalls zur goldenen Hochzeit.<br />
2 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>s<br />
Einwohnerzahl wieder<br />
leicht gestiegen<br />
2<strong>01</strong>2 setzte der Klapperstorch<br />
40 Mal zur Landung an<br />
Die Felgentreuer dürfen sich freuen:<br />
In der Geburtenstatistik des Jahres 2<strong>01</strong>2<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> haben<br />
sie die Nase vorn. Sechs Babys, übrigens<br />
alles Jungen, haben den Altersdurchschnitt<br />
in <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>s mittlerweile<br />
drittgrößtem Ortsteil nach unten korrigiert.<br />
Insgesamt konnten wir im vergangenen<br />
Jahr 40 Neuankömmlinge begrüßen.<br />
Das männliche Geschlecht hat sich<br />
mit 23 zu 17 diesmal deutlich durchgesetzt.<br />
Freudigen Ereignissen stehen nicht selten<br />
traurige gegenüber. 45 Mal mussten<br />
Familien im Jahr 2<strong>01</strong>2 von einem lieben<br />
Angehörigen Abschied nehmen. Das sind<br />
aber immerhin 24 Sterbefälle weniger<br />
als 2<strong>01</strong>1.<br />
Am 31.12.2<strong>01</strong>2 betrug die Gesamteinwohnerzahl<br />
aller Ortsteile 6721, die sich<br />
auf 3268 weibliche und 3453 männliche<br />
Einwohner verteilt. Im Vergleich dazu:<br />
Ende 2<strong>01</strong>1 lag die Zahl noch bei 6682<br />
Einwohnern. Somit ist erstmals seit zwölf<br />
Jahren wieder ein leichter Anstieg in der<br />
Einwohnerzahl unserer <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
verzeichnen. Weiter so!!<br />
Den Bund fürs Leben schlossen 27<br />
Paare, eins weniger als im Jahr davor.<br />
Die meisten Paare, nämlich 13, entschlossen<br />
sich für die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
in Ruhlsdorf als Ort der standesamtlichen<br />
Trauung. Sieben Paare steuerten<br />
im Schloss Stülpe in den Hafen der<br />
Ehe ein, drei in Kuckuk’s Scheune in<br />
Hennickendorf und jeweils zwei im Vital<br />
Landhof Gottsdorf und Landgut Berkenbrück.<br />
14 heiratswillige Paare kamen aus<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong>, von den auswärtigen<br />
waren allein acht Paare aus Berlin. Zu<br />
den eindrucksvollsten Eheschließungen<br />
zählte für Standesbeamtin Ursula Zerning<br />
und ihre zwei Kolleginnen sicherlich<br />
eine deutsch-chinesische Hochzeit am 1.<br />
September des vergangenen Jahres auf<br />
Schloss Stülpe. Für dieses Jahr haben<br />
sich bereits 15 Paare angemeldet, um<br />
sich in unserer <strong>Gemeinde</strong> das Ja-Wort zu<br />
geben.<br />
Zum Schluss noch eine kleine Schätzaufgabe:<br />
Wie hoch ist der Altersdurchschnitt<br />
unserer <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Einwohner?<br />
Hier die Antwort: 45 Jahre beträgt<br />
das durchschnittliche Alter. Und –<br />
lagen Sie richtig?
50 Jahre durch dick und dünn<br />
Das größte Glück des Paares ist die Familie<br />
„Die 15 Rosen für meine Frau sind nur<br />
eine Anzahlung, der Rest wird über das<br />
ganze Jahr verteilt“, verrät Gunther<br />
Zehmke schmunzelnd. Der 73-jährige<br />
Holbecker und seine Frau Rosemarie<br />
konnten am 29. Dezember des vergangenen<br />
Jahres auf 50 gemeinsame Ehejahre<br />
zurück blicken. Die goldene Hochzeit<br />
wurde im engeren Familienkreis – zu<br />
dem zwei Kinder, vier Enkel und<br />
mittlerweile zwei Urenkel gehören – in<br />
einem Potsdamer Hotel gefeiert. Eigentlich<br />
sollten es 50 Rosen zur Goldhochzeit<br />
sein. Um den großen Strauß nicht hinund<br />
herschleppen zu müssen, darf sich<br />
Rosemarie Zehmke nun das ganze Jahr<br />
über auf Blumen von ihrem Mann freuen.<br />
Getraut wurde das Paar in Treuenbrietzen.<br />
„Der Brautstrauß war aus weißem<br />
Flieder, wie auch immer das mitten im<br />
Winter möglich war“, wundert sich Gunther<br />
Zehmke noch heute. Die Braut trug<br />
damals ein kniekurzes weißes Kleid mit<br />
kurzen Ärmeln, der Bräutigam einen<br />
dunklen Anzug. „Zum Glück bekam ich<br />
noch eine weiße Strickjacke geborgt,<br />
denn an unserem Hochzeitstag war es<br />
sehr kalt und es lag viel Schnee“, erinnert<br />
sich Rosemarie Zehmke, die einer<br />
alteingesessenen Schneiderfamilie in<br />
Schlalach (bei Treuenbrietzen) entstammt.<br />
In Schlalach wurde auch die<br />
Hochzeit gefeiert – mit Hindernissen. Vor<br />
50 Jahren herrschte im damaligen Bezirk<br />
Potsdam die Maul- und Klauenseuche.<br />
„Fleisch und Wurst hatten wir beim<br />
Nachbarn deponiert. Die Sachen mussten<br />
wir nachts heimlich holen, sonst hätte<br />
es großen Ärger gegeben“, erzählt<br />
Gunther Zehmke.<br />
Kennen gelernt hat sich das Paar 1960<br />
auf einer Studentenreise für angehende<br />
Lehrer. Da Gunther Zehmke bereits mit<br />
16 Jahren Mutter, Großmutter und Geschwister<br />
ernähren musste – sein Vater<br />
kam aus dem Krieg nicht wieder heim –<br />
erlernte der gebürtige Oranienburger<br />
zunächst den Beruf eines Chemielaboranten<br />
in Rüdersdorf. Anschließend<br />
ging er seinem großen Berufswunsch<br />
Lehrer zu werden nach und traf so auf<br />
seine Rosemarie, die ebenfalls Lehrerin<br />
werden wollte. Am Potsdamer Institut<br />
für Lehrerbildung wurde sie zur Grundschullehrerin<br />
ausgebildet. Über ein Fernstudium<br />
erlangte sie die Lehrbefähigung<br />
als Diplomlehrerin im Fach Deutsche<br />
Sprache und Literatur bis zur 10. Klasse.<br />
Seit 1961 unterrichtete Rosemarie<br />
Zehmke, damals noch unter ihrem Geburtsnamen<br />
Fischer in Stülpe. Mehr als<br />
drei Jahrzehnte lang waren sie und ihr<br />
Mann, der 1963 nach Stülpe kam und<br />
die Fächer Biologie und Chemie lehrte,<br />
Kollegen an der ehemaligen Polytechnischen<br />
Oberschule. Den Lehrerberuf haben<br />
beide nie bereut. 1964 bekam das<br />
Das goldene Paar<br />
Rosemarie und Gunther Zehmke<br />
Gut behütete Ehe<br />
Lange zusammen gearbeitet in der Hutfabrik – aber beim Tanzen kennengelernt<br />
Anita und Manfred Heinsdorf feierten<br />
am 5. Januar in Jänickendorf ihre goldene<br />
Hochzeit. Die beiden 78-Jährigen haben<br />
sich einst beim Tanz in Jänickendorf<br />
kennen gelernt. Manfred Heinsdorf<br />
stammt aus Gottow, Anita Heinsdorf aus<br />
Jänickendorf. Früher haben sie viele Jahre<br />
zusammen in der Luckenwalder Hutfabrik<br />
gearbeitet. Sie zuerst als Stepperin<br />
und später als Einrichterin, er in der<br />
Zieherei. Noch heute trägt das Ehepaar<br />
hin und wieder Hut.<br />
Bei der Hochzeit vor 50 Jahren musste<br />
das Wohnzimmer in ihrem Elternhaus in<br />
Jänickendorf ausgeräumt werden, damit<br />
die Gäste genügend Platz zum Tanzen<br />
hatten. Auf ein weißes Hochzeitskleid<br />
verzichtete die Braut damals. Sie trug<br />
ein Kostüm. Zum Standesamt fuhren sie<br />
nach Luckenwalde.<br />
Das Hobby von Manfred Heinsdorf hat<br />
schon öfter für Aufregung gesorgt. Als<br />
der leidenschaftliche Jäger mal wieder<br />
des Nachts unterwegs war und nicht<br />
zum vereinbarten Zeitpunkt nach Hause<br />
kam, machte sich Anita Heinsdorf große<br />
Sorgen. Und diese waren nicht unbegründet,<br />
denn er hatte sich mit seinem<br />
Auto festgefahren und war froh, als seine<br />
Frau kam und gleich Hilfe mitbrachte.<br />
Am nächsten Tag stellte Manfred Heinsdorf<br />
fest, dass er dabei seine Automatikuhr<br />
verloren hatte. Zum Glück kannte<br />
er die Stelle im Wald genau und fand<br />
die Uhr wieder. Im Gegensatz zu seinem<br />
Das goldene Paar Anita und Manfred Heinsdorf<br />
junge Lehrerpaar eine Wohnung im damaligen<br />
Holbecker Schulhaus, wo es bis<br />
heute seinen Lebensmittelpunkt hat. Zu<br />
den Hobbys der Jubilare zählen unter<br />
anderem das Lesen und Reisen. Gunther<br />
Zehmke ist seit Jahren im Freundeskreis<br />
„Mönchenkloster Jüterbog e.V.“ aktiv.<br />
„Unser schönstes Hobby aber ist unsere<br />
Familie“, sind sich Rosemarie und Gunther<br />
Zehmke einig.<br />
Viele Nachbarn, Freunde und ehemalige<br />
Kollegen gaben sich sprichwörtlich die<br />
Klinke in die Hand, um dem Paar zur<br />
Goldhochzeit Glückwünsche und Geschenke<br />
zu überbringen. Zu den Gratulanten<br />
zählten ebenso Bürgermeisterin<br />
Monika Nestler und Ortsvorsteherin<br />
Marianne Valentin.<br />
Ehering, der im Schnee verloren ging.<br />
Sein Sohn suchte sogar mit einem Metalldetektor,<br />
doch vergeblich. Der Ehering,<br />
den er jetzt trägt, stammt von seinem<br />
Vater. Allerdings muss er auf die<br />
linke Hand, weil er rechts nicht passt.<br />
Jagdhund llka wird von beiden verwöhnt.<br />
Während ihn Manfred Heinsdorf<br />
hin und wieder mit auf Jagd nimmt,<br />
sorgt Anita Heinsdorf für dessen Wohlbefinden,<br />
indem sie ihm morgens am<br />
Frühstückstisch ein paar Happen zukommen<br />
lässt. Manfred Heinsdorf hat sich<br />
vorgenommen, seinem Hobby noch<br />
mindestens bis zum 80. Lebensjahr nachzugehen.<br />
Dabei hängen schon jetzt<br />
überall im Haus Trophäen. Im Jagdzimmer<br />
reicht der Platz dafür längst nicht<br />
mehr aus.<br />
Anita Heinsdorf unternimmt gern Fahrradtouren.<br />
Am liebsten auf der Skaterbahn.<br />
Der kleine Rundkurs reicht ihr<br />
dafür völlig aus. Das Ehepaar hat einen<br />
Sohn und drei Enkel.<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 3
Überraschung am Neujahrstag<br />
Erstes Baby des neuen Jahres wohnt in Frankenförde<br />
Eine schöne Silvesterfeier gönnte die<br />
kleine Fabienne ihrer Familie noch. Aber<br />
am Neujahrsmorgen hatte die junge<br />
Dame kein Nachsehen mehr mit ihren<br />
müden Eltern Silke und Michael Klotz in<br />
Frankenförde. Obwohl der errechnete<br />
Geburtstermin der 15. Januar war, kündigte<br />
Fabienne bereits am ersten Tag des<br />
neuen Jahres ihr Kommen an. So fuhr<br />
Michael Klotz seine Frau Silke, die noch<br />
Konfetti von der Silvesterfeier in den<br />
Haaren hatte, ins Luckenwalder Krankenhaus.<br />
Aber ganz so eilig hatte es der<br />
freudig erwartete Familienzuwachs dann<br />
doch nicht und so hatte Silke Klotz noch<br />
einen ziemlich entspannten Tag vor sich<br />
– bis kurz nach 19 Uhr. Da stellte die<br />
Hebamme bei einer routinemäßigen Untersuchung<br />
fest, dass die Geburt nicht<br />
mehr lange auf sich warten lässt. Papa<br />
Michael Klotz schaffte es noch rechtzeitig<br />
ins Krankenhaus. Da sich die werdenden<br />
Eltern nicht haben sagen lassen, ob<br />
es ein Mädchen oder ein Junge wird,<br />
war die Spannung natürlich riesengroß.<br />
Die Familie hatte größtenteils auf einen<br />
Jungen getippt. Um 21.11 Uhr konnten<br />
Silke und Michael Klotz ihr kleines Mäd-<br />
4 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3<br />
chen Fabienne, die mit zweitem Vornamen<br />
Michelle heißt, überglücklich in die<br />
Arme schließen. Mit 3880 Gramm Geburtsgewicht<br />
und einer Größe von 53<br />
Zentimetern kann Fabienne bereits an-<br />
Seelenruhig verschläft Fabienne<br />
ihren Fototermin in Mamas Armen<br />
Einschulung 2<strong>01</strong>3/2<strong>01</strong>4<br />
Eltern sollen ihre Kinder jetzt anmelden und persönlich vorstellen<br />
Alle Kinder der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>,<br />
die bis zum 30.09.2<strong>01</strong>3 das<br />
sechste Lebensjahr vollenden, werden in<br />
diesem Schuljahr schulpflichtig.<br />
Die Kinder müssen in der Grundschule<br />
Stülpe mit Ganztagsangeboten in offener<br />
Form bzw. der Verlässlichen Halbtagsschule<br />
„Am Pekenberg“ in Zülichendorf<br />
gemäß der Satzung über die Bildung von<br />
Schulbezirken der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong><br />
vom 06.<strong>01</strong>.1998 angemeldet<br />
werden. Bei der Anmeldung haben die<br />
Eltern das schulpflichtige Kind in der<br />
Schule persönlich vorzustellen. Die entsprechenden<br />
Elternhäuser werden<br />
schriftlich benachrichtigt. Folgende Anmeldetermine<br />
und Zeiten werden von<br />
den Grundschulen angeboten:<br />
Grundschule Stülpe mit<br />
Ganztagsangeboten<br />
in offener Form,<br />
Kastanienweg 1,<br />
14947 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>:<br />
19.02.2<strong>01</strong>3<br />
von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
20.02.2<strong>01</strong>3<br />
von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
21.02.2<strong>01</strong>3 von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
telefonische Terminvereinbarung<br />
von 8.30 bis 14.00 Uhr<br />
unter Tel. 033733 50203<br />
(zum Schulbezirk gehören die Ortsteile:<br />
Dümde, Gottow, Holbeck, Jänickendorf,<br />
Lynow, Schönefeld, Schöneweide, Stülpe,<br />
Scharfenbrück und Woltersdorf)<br />
Verlässliche Halbtagsgrundschule<br />
„Am Pekenberg“<br />
Zülichendorf, Schulallee 1<br />
14947 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>:<br />
12.02.2<strong>01</strong>3<br />
von 8.30 bis 14.00 Uhr<br />
15.02.2<strong>01</strong>3<br />
von 9.30 bis 13.30 Uhr<br />
19.02.2<strong>01</strong>3<br />
von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
telefonische Terminvereinbarung bis<br />
07.02.2<strong>01</strong>3 von 08.30 bis 14.00 Uhr<br />
unter Tel. 033734 50221<br />
(zum Schulbezirk gehören die Ortsteile:<br />
Ahrensdorf, Berkenbrück, Dobbrikow,<br />
Felgentreu, Frankenförde, Gottsdorf,<br />
Hennickendorf, Kemnitz, Liebätz, Märtensmühle,<br />
Nettgendorf, Ruhlsdorf und<br />
Zülichendorf)<br />
sehnliche Babymaße vorweisen.<br />
Während der Schwangerschaft hatte<br />
Silke Klotz oftmals Appetit auf Kartoffeln<br />
mit Quark. Das kannte sie bereits von ihrer<br />
ersten Schwangerschaft. Den seltenen<br />
Namen Fabienne haben die Eltern<br />
gemeinsam ausgesucht. Dabei waren sie<br />
sich sofort einig, während sich die Auswahl<br />
eines Jungennamens deutlich<br />
schwieriger gestaltete. „Da hätten wir im<br />
Kreissaal noch würfeln müssen“, so Silke<br />
Klotz.<br />
Die siebenjährige Schwester Melissa<br />
freut sich ebenso über ihre kleine<br />
Schwester wie die ganze Familie. Als sie<br />
erfuhr, dass sie ein Geschwisterchen bekommt,<br />
liebäugelte sie anfangs mit einem<br />
kleinen Bruder. „Der spielt wenigstens<br />
nicht mit meinem Spielzeug“, hoffte Melissa.<br />
Nun ist sie ganz stolz auf ihre kleine<br />
Schwester, die ihr als „Begrüßungsgeschenk“<br />
einen nagelneuen Puppenwagen<br />
„mitgebracht“ hat.<br />
Silke Klotz will für anderthalb Jahre die<br />
Elternzeit nutzen, während Papa Michael<br />
acht Wochen lang in seinem Beruf als<br />
Maurer pausiert.<br />
Folgende Unterlagen sind zum Vorstellungsgespräch<br />
vorzulegen:<br />
1. Geburtsurkunde des Kindes<br />
2. Kopie des Betreuungsvertrages bei<br />
Besuch einer Kindertagesstätte außerhalb<br />
des Landes Brandenburg,<br />
3. Teilnahmebestätigung an der Sprachstandsfeststellung,<br />
wenn erforderlich:<br />
4. Erklärung zur Teilnahme an einem<br />
Sprachförderkurs sowie<br />
5. Teilnahmebestätigung an einer<br />
sprachtherapeutischen Behandlung.<br />
Die Kinder, die im Jahr 2<strong>01</strong>2 von der<br />
Einschulung zurückgestellt wurden,<br />
müssen erneut angemeldet werden.<br />
Sind Eltern der Meinung, dass das Kind<br />
trotz des erreichten Alters noch nicht<br />
schulfähig ist, ist dieses Kind dennoch<br />
anzumelden.
Informationsabende für Eltern<br />
Interessante Themen zu Erziehung und Entwicklung<br />
Das Jugendbüro startet im Februar<br />
2<strong>01</strong>3 eine Folge von Informationsabenden<br />
für Eltern und andere interessierte<br />
Bürger.<br />
Entstanden ist die Idee auf Anregung<br />
von Eltern, die sich mehr Informationen<br />
zu verschiedenen Themen zur Erziehung<br />
und Entwicklung ihrer Kinder<br />
wünschen. Gern möchten wir Sie informieren,<br />
mit Ihnen ins Gespräch kommen<br />
und Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Zum Thema „Unsere Kinder sind<br />
keine kleinen Erwachsenen“ – Der<br />
Balanceakt für Eltern zwischen Regeln<br />
und Selbstbestimmung, Fördern und<br />
Überfordern…. laden wir herzlich am<br />
13. Februar um 18:00 Uhr in den Sitzungssaal<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Nu-<br />
Fachkräftemangel<br />
und Fachkräftesicherung<br />
Keine Themen mehr von gestern<br />
Seit mehr als 5 Jahren bestimmen<br />
Fachkräftemangel und Fachkräftesicherung<br />
zunehmend die Entwicklung der<br />
Märkte und sind ebenso bedeutend für<br />
die Geschäftsausrichtung in unseren regionalen<br />
Unternehmen!<br />
Verschiedenste Institutionen widmen<br />
sich dieser Thematik und sind Ansprechpartner<br />
für unsere regionalen Unternehmen,<br />
so die zuständigen Landesministerien<br />
und Ämter, die Arbeitsagentur,<br />
das Jobcenter, die LASA Brandenburg,<br />
die regionale IHK, die Handwerkskammern<br />
aber auch die Verantwortlichen für<br />
Landwirtschaft/ Wirtschaftsförderung<br />
im Landkreis und in der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Eine Vielzahl wechselnder Förderprogramme<br />
und Fördermöglichkeiten, wie<br />
u.a.<br />
Orientierungsberatungen<br />
Bildungscheckangebote<br />
Weiterbildungsprogramme<br />
Förderprogramme für nicht rückzahlbare<br />
Zuschüsse<br />
Darlehensangebote<br />
lassen für die Unternehmen eine zielorientierte<br />
BERATUNG immer mehr in den<br />
Vordergrund rücken.<br />
Auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong> unter<br />
www.nuthe-urstromtal.de/wirtschaft<br />
finden Sie als Unternehmer die zuständigen<br />
Ansprechpartner sowie ausgewählte<br />
LINKS zu aktuellen Förderprogrammen.<br />
Hinweis<br />
Alle aktuellen Förderprogramme laufen<br />
Ende 2<strong>01</strong>3 aus. Neuauflagen bei Förderungen<br />
werden zugunsten einer Aus-<br />
the-<strong>Urstromtal</strong> in Ruhlsdorf, Frankenfelder<br />
Straße 10 ein.<br />
Weitere Abende zu unterschiedlichen<br />
Themen, u. a. Jugend und Sexualität,<br />
Gewalt an Schulen, Nutzen und Gefahren<br />
im Umgang mit den neuen Medien,<br />
Cybermobbing usw. sind geplant.<br />
Für Fragen und Informationen stehen<br />
wir Ihnen gern unter Telefon 03371<br />
686-14 oder e.schmidt@nutheurstrontal.de,b.vogt@nutheurstromtal.de<br />
zur Verfügung.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern<br />
einen guten Start ins neue Jahr!<br />
Elke Schmidt und Beate Vogt<br />
Jugendbüro der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong><br />
weitung qualitativer Darlehensmöglichkeiten<br />
ab 2<strong>01</strong>4 voraussichtlich stark<br />
rückläufig sein.<br />
Ihr Unternehmen sucht<br />
Auszubildende?<br />
Zeigen Sie Ihren Bedarf der Lehrstellenbörse<br />
der IHK Potsdam an oder finden<br />
Sie Ihren Auszubildenden direkt unter<br />
www.IHK-Lehrstellenboerse.de.<br />
Im Jahr 2<strong>01</strong>2 haben sich 4000 Teilnehmer<br />
an der Lehrstellenbörse beteiligt.<br />
Terminvormerkung<br />
ILB – Investitionsbank des Landes<br />
Brandenburg<br />
Beratungstag für Unternehmer und<br />
Existenzgründer<br />
7. Februar 2<strong>01</strong>3,<br />
10:00 bis 16:00 Uhr<br />
IHK Potsdam – RegionalCenter<br />
Teltow-Fläming<br />
Am <strong>Nuthe</strong>park 1, 14943 Luckenwalde<br />
Die Beratungen sind kostenlos. Für den<br />
Beratungstag ist es erforderlich, dass Sie<br />
sich telefonisch unter 0331 660-2211<br />
oder per E-Mail unter<br />
kundencenter@ilb.de anmelden, um einen<br />
individuellen Termin zu vereinbaren.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>,<br />
Stabsstelle Wirtschaftsförderung<br />
Tel. 03371/ 686 25<br />
Informationen aus dem<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Gültigkeit des Personalausweises<br />
Regelmäßig zum Jahresbeginn sollten<br />
Sie die Gültigkeit Ihres Personalausweises<br />
kontrollieren.<br />
Nach dem Personalausweisgesetz sind<br />
Sie verpflichtet, einen Ausweis zu besitzen.<br />
Vor Ablauf der Gültigkeit muss<br />
rechtzeitig (ca. 2 – 3 Wochen Bearbeitungszeit)<br />
ein neuer Personalausweis<br />
beantragt werden. Von der Ausweispflicht<br />
befreit sind nur Personen, die einen<br />
gültigen Reisepass besitzen.<br />
Bitte beachten Sie, dass bei Beantragung<br />
von Personaldokumenten eine persönliche<br />
Vorsprache mit folgenden Unterlagen<br />
notwendig ist.<br />
Personalausweis oder Reisepass<br />
Geburtsurkunde oder Heiratsurkunde<br />
1 biometrietaugliches Passbild je Dokument<br />
Die Gebühren für den Ausweis (Antragstellende<br />
Person unter 24 Jahren 22,80<br />
Euro, Antragstellende Person ab 24 Jahren<br />
28,80 Euro) werden bei Antragstellung<br />
fällig.<br />
Sollte Ihr Personalausweis bei Neubeantragung<br />
bereits länger als einen Monat<br />
ungültig sein, wird ein Verwarngeld von<br />
mindestens 15,00 Euro erhoben.<br />
Bei weiteren Fragen erteilen Ihnen die<br />
Mitarbeiterinnen des Einwohnermeldeamtes<br />
unter der Rufnummer 03371/<br />
686-40 gern Auskunft.<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 5
Ein Streifzug durch das Jahr 2<strong>01</strong>2<br />
Neue Projekte, Feste, Entscheidungen und besondere Ereignisse<br />
Januar<br />
14.<strong>01</strong>.<br />
Auf ein Neues: Bereits zum achten<br />
Mal wurde in Berkenbrück das beliebte<br />
Glühweinfest veranstaltet. Neben dem<br />
obligatorischen Glühwein gab es Deftiges<br />
aus dem Lehmbackofen.<br />
21.<strong>01</strong>.<br />
„Heißer“ Abfall: In der Nacht geriet<br />
in Jänickendorf eine Lagerhalle mit Bauschutt<br />
und Müll in Brand. Die Feuerwehren<br />
der Umgebung und weitere freiwillige<br />
Helfer konnten Schlimmeres verhindern.<br />
Die Lagerhalle in Jänickendorf<br />
brannte völlig nieder.<br />
Februar<br />
04.02.<br />
Von Haus zu Haus: Eine lustige Meute<br />
mit einfallsreichen Kostümen zempert<br />
in Hennickendorf – bei eisigen Temperaturen.<br />
14.02.<br />
Vernetzt: Das erste Netzwerktreffen<br />
der Gewerbetreibenden der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> findet in Ruhlsdorf<br />
statt. Den Teilnehmern werden u. a. die<br />
Ergebnisse einer Fachkraftbedarfs-Analyse<br />
vorgestellt.<br />
März<br />
02.03.<br />
Kartoffel satt: Wortduelle mit Witz<br />
und Ironie zwischen Friedrich II. und<br />
dem Müller von Sanssouci gab es beim<br />
Preußischen Kartoffelabend in der Woltersdorfer<br />
Walkmühle, dazu ein leckeres<br />
Kartoffelmenü.<br />
Friedrich II. und sein Müller.<br />
6 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3<br />
08.03.<br />
Oscar’s Erben: Facettenreiche Aufnahmen<br />
von Kindern und Jugendlichen,<br />
während der 8. Fotoferien bei Oscar entstanden,<br />
werden in einer Ausstellung<br />
der Öffentlichkeit präsentiert<br />
April<br />
<strong>01</strong>.04.<br />
Auf Schusters Rappen: Eröffnung<br />
des „Walkmühlenrundweges“, einem<br />
Wanderweg des Deutschen Volkssportbundes<br />
an der Woltersdorfer Walkmühle.<br />
24 Berliner Wanderfreunde waren<br />
mit am Start.<br />
22.04.<br />
Kleines Dorf ganz groß: Viele Einheimische<br />
und Gäste kommen zur<br />
mittlerweile dritten Frühlingspartie nach<br />
Kemnitz.<br />
Mai<br />
04.05.<br />
Ehre, wem Ehre gebührt: Erstmalige<br />
Verleihung der Ehrennadel der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> im Rahmen des<br />
Jahresempfangs, der diesmal unter dem<br />
Motto „Kultur und Sport“ stand.<br />
06.05.<br />
Am Stock gegangen: Bereits zum 7.<br />
Mal wurde in Gottsdorf der Frühlingslauf<br />
auf dem FlämingWalk veranstaltet.<br />
Ca. 30 Freizeitsportler trotzten widrigen<br />
Wetterbedingungen.<br />
Juni<br />
15.06.<br />
In die Jahre gekommen: Lynow’s<br />
Feuerwehr wird stolze 100 und begeht<br />
das Jubiläum mit einem Fest. Rechtzeitig<br />
zum Geburtstag erstrahlt das Spritzenhaus<br />
im neuen Glanz.<br />
20. – 25.06.<br />
Großereignis: Wanderer aus ganz<br />
Deutschland treffen sich im Fläming zum<br />
112. Deutschen Wandertag. Auch in un-<br />
serer <strong>Gemeinde</strong> finden zahlreiche Veranstaltungen<br />
statt.<br />
Juli<br />
03.07.<br />
Prägnant: <strong>Gemeinde</strong>vertreter beschließen<br />
auf ihrer Sitzung einen neuen Namen<br />
für die Stülper Schule: Grundschule<br />
Stülpe - kurz und bündig!<br />
13.07.<br />
Mode Made in NU: Eine Woche lang<br />
entwerfen junge Mädchen aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Strand- und Sommermode aus<br />
Papier und präsentieren ihre Ergebnisse<br />
bei einer Modenschau.<br />
August<br />
18.08.<br />
Ostwärts: Der Rufbus ist von nun an<br />
auch im östlichen <strong>Gemeinde</strong>gebiet – an<br />
den Wochenenden – unterwegs.<br />
25.08.<br />
Das Runde ins Eckige: Bei einem<br />
Testspiel in Woltersdorf muss sich die<br />
Kreisliga-Mannschaft der SG Woltersdorf<br />
den Potsdamer Turbine-Frauen (mehrfach<br />
Dt. Meister im Frauenfußball, Sieger<br />
der UEFA Women’s Champions League<br />
usw.) mit 2:4 geschlagen geben - es gibt<br />
Schlimmeres.<br />
September<br />
06./11.09<br />
On Tour: Erstmals sind Grundschüler<br />
der 5. und 6. Klassen auf Berufsorientierungstour<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong> und er-<br />
Die Tanzgruppe des Stülper Hortes zeigte bei der Jubiläumsveranstaltung der Lynower Feuerwehr<br />
ihr Können.<br />
halten somit Informationen zu verschiedenen<br />
Ausbildungsberufen.<br />
22.09.<br />
Mäusestark: Der Verein „Stülper Landmäuse“,<br />
gegründet zum Erhalt der Stülper<br />
Kindertagesstätte, feiert mit einem<br />
großen Fest sein 10-jähriges Bestehen.
Oktober<br />
06.10.<br />
Kleines Jubiläum: Bereits zum zehnten<br />
Mal veranstalten die Dobbrikower<br />
ihr beliebtes Oktoberfest.<br />
26.10.<br />
Retter in allen Lebenslagen: Bei einer<br />
Auszeichnungsveranstaltung werden<br />
Feuerwehrmänner und -frauen für<br />
ihre langjährige Mitgliedschaft und ihre<br />
Einsatzbereitschaft geehrt.<br />
November<br />
04.11.<br />
Offene Türen eingerannt: Am Aktionstag<br />
„Offene Höfe in der <strong>Nuthe</strong>-Nieplitz-Region“<br />
beteiligen sich auch wieder<br />
Akteure aus der <strong>Gemeinde</strong>, so der „Kleine<br />
Fruchtgarten“ in Ruhlsdorf und der<br />
Bioland-Hof Klinkenmühle in Gottsdorf.<br />
Beim Richtfest in Zülichendorf.<br />
28.11.<br />
Die Krone aufgesetzt: Richtfest konnte<br />
in Zülichendorf gefeiert werden. Der<br />
Um- und Ausbau der Kita soll im September<br />
dieses Jahres vollendet werden.<br />
Dezember<br />
03.12.<br />
Advent, Advent, ein Lichtlein<br />
brennt: In Felgentreu und Hennickendorf<br />
wurde zum Anleuchten eingeladen.<br />
Weihnachten kann kommen!<br />
06.12.<br />
Herzlichen Glückwunsch: Der Ahrensdorfer<br />
Fritz Lehmann feiert seinen<br />
100. Geburtstag. Ebenso konnten Theodor<br />
Hepprich und Gertrud Exner aus<br />
Dobbrikow im Laufe des vergangenen<br />
Jahres auf ein volles Jahrhundert zurück<br />
blicken.<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 7
Richter ohne Robe<br />
Schöffinnen und Schöffen gesucht<br />
Die gegenwärtige Amtsperiode der<br />
Schöffinnen und Schöffen, das sind die<br />
ehrenamtlichen Richter in der ordentlichen<br />
Gerichtsbarkeit, endet am<br />
31.12.2<strong>01</strong>3.<br />
Aus diesem Grund werden in diesem<br />
Jahr die Schöffenwahlen für die nächste<br />
Amtsperiode, die am <strong>01</strong>. Januar 2<strong>01</strong>4 beginnt,<br />
durchgeführt. Die Amtsperiode<br />
dauert fünf Jahre. Für die Schöffenwahlen<br />
ist seitens der <strong>Gemeinde</strong> eine Vorschlagsliste<br />
für Schöffen aufzustellen.<br />
Für die Aufnahme in die Liste ist die Zustimmung<br />
von zwei Dritteln der anwesenden<br />
Mitglieder der <strong>Gemeinde</strong>vertretung,<br />
mindestens jedoch die Hälfte der gesetzlichen<br />
Zahl der Mitglieder der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
(10) erforderlich.<br />
Bedeutung des Schöffenamts<br />
Schöffinnen und Schöffen üben einen Teil<br />
der Staatsgewalt aus. Sie wirken dabei<br />
mit, wenn Mitbürger verurteilt oder freigesprochen<br />
werden. Sie tragen die Mitverantwortung<br />
dafür, ob jemand wegen<br />
einer Straftat zu Geldstrafe oder Freiheitsstrafe,<br />
vielleicht auch zu einer Maßregel<br />
der Besserung und Sicherung verurteilt<br />
wird. Das Amt des Schöffen ist ein Ehrenamt,<br />
das in hohem Maße Unparteilichkeit,<br />
Selbständigkeit und Reife des Urteils,<br />
aber auch geistige Beweglichkeit und –<br />
wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes<br />
– körperliche Eignung verlangt.<br />
Schöffinnen und Schöffen stehen grundsätzlich<br />
gleichberechtigt neben den Berufsrichterinnen<br />
und -richtern und sollen<br />
als Nichtjuristen ihre Lebenserfahrungen,<br />
ihre Wertevorstellungen und ihr Rechtsbewusstsein<br />
in das Gerichtsverfahren einbringen,<br />
das dadurch ein Mehr an Lebensund<br />
Gesellschaftsnähe gewinnt. Schöffen<br />
brauchen also keinerlei juristische Kenntnisse.<br />
Gesunder Menschenverstand, Berufserfahrungen,<br />
Menschenkenntnis und<br />
Einfühlungsvermögen in bestimmten Situationen<br />
und soziale Gegebenheiten, großes<br />
Verantwortungsbewusstsein, eine eigene<br />
Meinung vertreten aber auch die anderen<br />
würdigen können und vor allem<br />
auch Unvoreingenommenheit sind Eigenschaften,<br />
die ein Schöffe haben sollte.<br />
Voraussetzungen<br />
für das Schöffenamt<br />
(§ 31 und 33<br />
Gerichtsverfassungsgesetz – GVG)<br />
Sie müssen/dürfen:<br />
Deutscher sein,<br />
bei Beginn der Amtsperiode<br />
(<strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>4) das 25. Lebensjahr vollendet<br />
haben,<br />
noch nicht das 70. Lebensjahr vollen-<br />
8 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3<br />
det haben oder es bis zum Beginn der<br />
Amtsperiode vollenden,<br />
zur Zeit der Aufstellung der Vorschlagsliste<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<br />
<strong>Urstromtal</strong> wohnen,<br />
nicht aus gesundheitlichen Gründen<br />
für das Amt ungeeignet sein,<br />
über ausreichende Beherrschung der<br />
deutschen Sprache verfügen,<br />
nicht in Vermögensverfall geraten sein.<br />
In die Vorschlagsliste sind nicht<br />
aufzunehmen:<br />
a) Personen, die gemäß § 32 GVG zum<br />
Schöffenamt unfähig sind, nämlich<br />
Personen, die infolge Richterspruchs<br />
die Fähigkeit zur Bekleidung<br />
öffentlicher Ämter nicht besitzen<br />
oder wegen einer vorsätzlichen<br />
Tat zu einer Freiheitsstrafe von<br />
mehr als sechs Monaten verurteilt<br />
sind,<br />
Personen, gegen die ein Ermittlungsverfahren<br />
wegen einer Tat<br />
schwebt, die den Verlust zur Bekleidung<br />
öffentlicher Ämter zur Folge<br />
haben kann.<br />
b) Personen die gemäß § 34 GVG aus beruflichen<br />
Gründen nicht zu Schöffenamt<br />
berufen werden sollen, nämlich<br />
der Bundespräsident;<br />
die Mitglieder der Bundesregierung<br />
oder einer Landesregierung;<br />
Beamte, die jederzeit einstweilig in<br />
den Warte- oder Ruhestand versetzt<br />
werden können;<br />
Richter und Beamte der Staatsanwaltschaft,<br />
Notare und Rechtsanwälte;<br />
gerichtliche Vollstreckungsbeamte,<br />
Polizeivollzugsbeamte, Bedienstete<br />
des Strafvollzuges sowie hauptamtliche<br />
Bewährungs- und Gerichtshelfer;<br />
Religionsdiener und Mitglieder solcher<br />
religiösen Vereinigungen, die<br />
satzungsgemäß zum gemeinsamen<br />
Leben verpflichtet sind;<br />
Personen, die als ehrenamtliche<br />
Richter in der Strafrechtspflege in<br />
zwei aufeinanderfolgenden Amtsperioden<br />
tätig gewesen sind, von<br />
denen die letzte Amtsperiode zum<br />
Zeitpunkt der Aufstellung der Vorschlagslisten<br />
noch andauert.<br />
c) Personen, die gemäß § 44a Absatz 1<br />
des Deutschen Richtergesetzes (DRiG)<br />
nicht zum Schöffenamt berufen werden<br />
sollen, nämlichen Personen, die<br />
gegen die Grundsätze der Menschlichkeit<br />
oder der Rechtsstaatlichkeit<br />
verstoßen haben oder<br />
wegen einer Tätigkeit als hauptamt-<br />
licher oder inoffizieller Mitarbeiter<br />
des Staatssicherheitsdienstes der<br />
ehemaligen Deutschen Demokratischen<br />
Republik im Sinne des § 6<br />
Abs. 4 des Stasi-Unterlagen-Gesetzes<br />
in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 18. Februar 2007<br />
(BGBl. I S. 162) oder als diesen Mitarbeitern<br />
nach § 6 Abs. 5 des Stasi-<br />
Unterlagen-Gesetzes gleichgestellte<br />
Personen für das Ehrenrichteramt<br />
nicht geeignet sind.<br />
Von den Bewerbern ist schriftlich<br />
zu erklären, dass die unter c) genannten<br />
Voraussetzungen nicht<br />
vorliegen. Ein entsprechender Vordruck<br />
ist auf der Homepage der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> hinterlegt<br />
und kann ausgedruckt werden.<br />
Bitte übersenden Sie den ausgefüllten<br />
Vordruck zusammen mit<br />
Ihrer Bewerbung.<br />
Sollte Ihnen ein Ausdruck nicht<br />
möglich sein, erhalten Sie diesen<br />
per Post nach Vorlage Ihrer Bewerbung.<br />
Sie möchten sich für das Ehrenamt<br />
des Schöffen bewerben – dann müssen<br />
Sie weiterhin Folgendes tun:<br />
Wenn Sie, sehr geehrte Bürgerinnen und<br />
Bürger, sich für dieses verantwortungsvolle<br />
Ehrenamt interessieren, senden Sie bitte<br />
Ihre formlose schriftliche Bewerbung<br />
mit folgenden Angaben:<br />
Familienname,<br />
Geburtsname, wenn dieser anders als<br />
der Familienname lautet,<br />
Vorname (n),<br />
Geburtsort,<br />
bei kreisangehörigen Orten in der<br />
Bundesrepublik Deutschland Angabe<br />
des Kreises, bei nicht in der Bundesrepublik<br />
Deutschland gelegenen Orten<br />
mit Angabe des Landes,<br />
Geburtstag,<br />
Beruf,<br />
bei Bediensteten des öffentlichen<br />
Dienstes möglichst unter Angabe des<br />
Tätigkeitsbereichs,<br />
Anschrift mit Postleitzahl, Ort, Straße<br />
und Hausnummer<br />
bis zum 15. April 2<strong>01</strong>3 an die<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong><br />
z. H. Frau Kaiser<br />
Ruhlsdorf, Frankenfelder Straße 10<br />
14947 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Kaiser<br />
unter der Rufnummer 03371/686-17<br />
gern zur Verfügung.
Anschrift und Servicezeiten<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong><br />
Ruhlsdorf, Frankenfelder Straße 10,<br />
14947 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong><br />
Tel.: 03371 686-0, Fax: 03371 686-43<br />
E-Mail: gv@nuthe-urtromtal.de<br />
Montag 07.30 - 16.30 Uhr<br />
Dienstag 07.30 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen*<br />
Donnerstag 07.30 - 17.00 Uhr<br />
Freitag 07.30 - 13.00 Uhr<br />
(* Termine – in dringenden Fällen – nur nach<br />
vorheriger telefonischer Absprache)<br />
Ich habe einen Beitrag für die<br />
„<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten“.<br />
Wohin kann ich diesen schicken?<br />
per Post an o. a. Anschrift,<br />
per Fax an 03371 686-43 oder<br />
vorzugsweise per E-Mail an<br />
amtsblatt@nuthe-urstromtal.de<br />
Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>gremien<br />
(Ort: <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>,<br />
Sitzungssaal, Raum 216)<br />
❙ Dienstag, 12. Februar 2<strong>01</strong>3<br />
Ausschuss für Bauen, Planung und Umwelt<br />
❙ Dienstag, 26. Februar 2<strong>01</strong>3<br />
Ausschuss für Bauen, Planung und Umwelt<br />
Der direkte Draht –<br />
wichtige Durchwahlnummern<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
❙ Sekretariat der<br />
Bürgermeisterin 686 - 11/13<br />
❙ Einwohnermeldeamt 686 - 40<br />
❙ Standesamt 686 - 28<br />
❙ <strong>Gemeinde</strong>kasse 686 - 34/35<br />
❙ Gebäudemanagement 686 - 26<br />
❙ Steuern 686 - 29<br />
❙ Ordnungsamt 686 - 18/16/27<br />
❙ Bauleitplanung 686 - 20<br />
Telefonnummern für alle Fälle<br />
❙ Rettungsdienst und Feuerwehr 112<br />
❙ Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117<br />
❙ Rettungsdienstleitstelle 03371 632222<br />
❙ Krankenhaus Luckenwalde 03371 6990<br />
❙ Polizei-Notruf 110<br />
❙ Polizeiwache Luckenwalde 03371 6000<br />
❙ Telekom (bei Störung)<br />
Privatkunden 0800 3302000<br />
(bei Störung)<br />
Selbständige, kleine Firmen 0800 33<strong>01</strong>300<br />
❙ E.ON edis 03372 4236-2<strong>01</strong><br />
03361 7332333 (bei Störung)<br />
❙ EWE AG <strong>01</strong>80 1393200 (bei Störung)<br />
❙ EMB GmbH 0331 7495-0<br />
0331 7495-330 (bei Störung)<br />
❙ Südbrandenburgischer<br />
Abfallzweckverband 03378 5180-117<br />
❙ Wasser- u. Bodenverband<br />
<strong>Nuthe</strong>-Nieplitz 033731 13626<br />
❙ NUWAB GmbH 03371 6907-0<br />
03371 690715 (bei Störung)<br />
❙ Schuster Entsorgung 03371 619990<br />
❙ Giftnotruf (24 h) 030 19240<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 9
Tätigkeiten der Bäuerin im Haushalt um 1900<br />
2. Fortsetzung – Verwerten der Äpfel und Birnen<br />
Äpfel und Birnen wurden entweder<br />
als ganze Früchte aufbewahrt oder auf<br />
andere Weise haltbar gemacht.<br />
„Winter“-Äpfel und -Birnen wurden<br />
zum Lagern auf den Hausboden<br />
oder in einen frostsicheren Keller gebracht.<br />
Am günstigsten sind dabei<br />
Temperaturen zwischen 8 °C und 10<br />
°C. Die geernteten Früchte kamen entweder<br />
in Obststiegen oder wurden auf<br />
trockenem Stroh auf dem Fußboden<br />
oder in Regalen gelagert. Bei dieser<br />
Form der Aufbewahrung war es wichtig,<br />
dass die Bäuerin vor dem Einlagern<br />
jeden einzelnen Apfel/Birne überprüfte,<br />
dass diese nicht wurmstichig,<br />
gedrückt oder angeschlagen sind.<br />
Während der Lagerzeit musste in regelmäßigen<br />
Abständen nachgesehen<br />
werden, ob auch keine der Früchte zu<br />
faulen begann, denn das würde auf<br />
das andere Obst übergreifen. Man hat<br />
aber auf diese Weise fast bis zur nächsten<br />
Ernte frisches Obst zu essen.<br />
Die kleinen und sehr süßen Honigbirnen<br />
trocknete manche Bäuerin im<br />
Backofen. Diese wurden später dem<br />
weißen Bohneneintopf beigegeben. Das<br />
verstärkt den süßsauren Geschmack.<br />
Das Herstellen von Apfelringen ist<br />
eine andere Möglichkeit des Aufbewahrens.<br />
Hierzu werden die Äpfel geschält,<br />
das Gehäuse entfernt und der<br />
Apfel in Scheiben geschnitten. Zum<br />
Trocknen fädelte die Bäuerin die Apfelringe<br />
auf. Hier mussten auch oft die<br />
Kinder mit helfen. Dieses sogenannte<br />
„Dürrobst“ hält sich richtig lange, wenn<br />
es gut getrocknet ist und enthält dazu<br />
Fotos: privat<br />
10 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3<br />
noch viele Vitamine.<br />
Eine weitere Möglichkeit des Haltbarmachens<br />
der geernteten Früchte ist<br />
das Einwecken.<br />
Dazu werden Äpfel und Birnen geschält,<br />
entkernt und in Stücke geschnitten.<br />
Diese kommen in Einweckgläser,<br />
dazu etwas Zucker, bei Birnen<br />
noch Nelkengewürz oder auch Zimt.<br />
Die Gläser werden bis oben mit Wasser<br />
gefüllt und verschlossen.<br />
Dazu kommt auf den gesäuberten<br />
Glasrand ein Gummiring, darauf der<br />
Deckel und zu dessen Befestigen eine<br />
„Spange“ aus Metall.<br />
Die häufigste Art des Einweckens ist<br />
die des „Einkochens“. Dazu kommen<br />
die Gläser in einen großen Topf mit einem<br />
Einlegeboden.<br />
Dieser muss sein, da die Gläser sonst<br />
beim Kochen platzen könnten. Der Topf<br />
wird mit einem Deckel, in dem sich<br />
eine geldstückgroße Öffnung befindet,<br />
verschlossen. In die Öffnung kommt<br />
das Thermometer, an dem die Temperatur<br />
abgelesen werden kann.<br />
Nach dem Kochen lässt man die Gläser<br />
abkühlen, um sie dann in den „Einweckkeller“<br />
zu bringen. Die Kochdauer<br />
richtet sich nach der Art des Obstes.<br />
Die Größe der Gläser zum Einwecken<br />
sind im Allgemeinen 1 Liter-Gläser.<br />
Sind die Äpfel aber zum Kuchenbacken<br />
vorgesehen, nimmt man dazu 1 ½ bis 2<br />
Liter-Gläser.<br />
Eine andere Möglichkeit des Einweckens<br />
ist das Anwenden von Dampf.<br />
Dazu wird ein dünner Gummischlauch<br />
an einen Wasserkessel angeschlossen,<br />
der zum Kochen gebracht wird. Am<br />
anderen Ende des Schlauches befindet<br />
sich ein flaches Stück Eisen ähnlich einer<br />
winzige Zunge, das mit der linken<br />
Hand zwischen Glas und Deckel gehalten<br />
wird. Mittels eines Lappens wird<br />
der Deckel mit der rechten Hand so<br />
lange darauf gedrückt, bis das Glas<br />
durch den einströmenden Dampf so<br />
sehr erhitzt ist, dass man es trotz eines<br />
Tuches nicht mehr anfassen kann. Nun<br />
zieht man den Schlauch flink unter<br />
dem Deckel hervor und das Glas ist<br />
luftdicht verschlossen.<br />
Äpfel wurden auch zu Apfelmus verarbeitet,<br />
das vorrangig als Kompott auf<br />
den Tisch kam.<br />
Dazu werden die Äpfel geviertelt, das<br />
Gehäuse entfernt und weich gekocht.<br />
Anschließend werden die gekochten<br />
Äpfel durch ein Passiersieb gerührt<br />
oder durch eine „flotte Lotte“ gedreht,<br />
Zucker hinzugefügt und ebenfalls eingekocht.<br />
Eine weitere Möglichkeit, Äpfel und<br />
Beerenobst zu verwerten ist das Mosten.<br />
Das geschah einst mittels einer<br />
Saftpresse. Auf Höhe von etwa einem<br />
halben Meter ist eine kreisförmige<br />
Wanne, in der Mitte geht eine dicke<br />
Gewindespindel in die Höhe. An der<br />
Gewindespindel kann man das Hydraulikaggregat<br />
manuell hoch oder tief<br />
drehen und dann mit der Hydraulik<br />
den Druck erhöhen. Auf diese Weise<br />
wird der Saft aus den Früchten gepresst.<br />
Dieser muss dann noch durch<br />
Erhitzen haltbar gemacht werden.<br />
Später gab es dann den Dampfentsafter.<br />
Er setzt sich aus drei Einzelteilen<br />
zusammen. Der obere Behälter wird<br />
mit klein geschnittenem Obst oder<br />
Beeren gefüllt. Das im unteren Teil eingefüllte<br />
Wasser wird zum Erhitzen gebracht.<br />
Durch den aufsteigenden<br />
Dampf wird dem Obst der Saft entzogen,<br />
der sich im mittleren Behälter<br />
sammelt. An diesem befindet sich ein<br />
Gummischlauch, der mit einer Klammer<br />
abgesperrt ist. Öffnet man nach<br />
genügender Kochzeit diese Klammer,<br />
kann der heiße Saft über den Schlauch<br />
in Flaschen abgefüllt werden.<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
Gisela Bölke
Sammlung des<br />
Volksbundes<br />
Deutscher Kriegsgräberfürsorge<br />
e.V. 2<strong>01</strong>2<br />
Bei der Haus- und Straßensammlung<br />
des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge<br />
e.V. konnte im Jahr 2<strong>01</strong>2 in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> ein Sammelergebnis<br />
von 1.211,47 Euro erzielt werden. Die<br />
Gesamtsumme spricht für die Spendenbereitschaft<br />
unserer Bürger und für die<br />
hohe Einsatzbereitschaft der freiwilligen<br />
Sammler in den einzelnen Ortsteilen.<br />
Die Bürgermeisterin spricht allen Spendern<br />
und Sammlern in den Ortsteilen in<br />
diesem Zusammenhang ihren herzlichen<br />
Dank aus.<br />
Tipps und Termine<br />
Museums-Scheune in Jänickendorf<br />
Gottower Weg 2<br />
❙ Museum täglich geöffnet<br />
(Anmeldungen telefonisch unter<br />
Tel. 03371 614479)<br />
❙ Bibliothek geöffnet jeden 3. Mittwoch<br />
von 15.30 – 16.00 Uhr<br />
Buchausleihe – auch für auswärtige Leser –<br />
kostenlos (über 500 Bücher im Angebot)<br />
❙ Bastelnachmittag für Kinder<br />
jeden 4. Donnerstag im Monat<br />
mit vorheriger Anmeldung bei Bölke<br />
oder Tel. 03371 614479<br />
Regionales<br />
❙ 1. Februar, 20.00 Uhr<br />
Fastnachten mit dem Duo „Bodo & Jörg“ in<br />
Kuckuk’s Scheune in Hennickendorf<br />
Showeinlage durch Berliner „Rock’n Roll<br />
Club Spreeathen“, Tischreservierung ab 25.<br />
Januar unter Tel. 033732 50490<br />
❙ 9. Februar, 14.30 – 17.00 Uhr<br />
Kinderfasching des Woltersdorfer Karnevalsvereins<br />
e.V. „Die <strong>Urstromtal</strong>er“ in der Woltersdorfer<br />
Walkmühle (siehe gesonderten<br />
Beitrag)<br />
❙ 9. Februar, 20.11 Uhr<br />
Abschlussveranstaltung des Woltersdorfer<br />
Karnevalsvereins e.V. „Die <strong>Urstromtal</strong>er“ in<br />
der Walkmühle Woltersdorf (siehe gesonderten<br />
Beitrag)<br />
❙ 16. Februar, 20.11 Uhr<br />
(ZUSATZVERANSTALTUNG!)<br />
„Lumpensammlerball“ des Woltersdorfer<br />
Karnevalsvereins e.V. „Die <strong>Urstromtal</strong>er“ in<br />
der Walkmühle Woltersdorf (siehe gesonderten<br />
Beitrag)<br />
VORSCHAU:<br />
❙ 30. März<br />
Osterfeuer in Berkenbrück<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> unter www.nutheurstromtal.de/Veranstaltungen.<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 11
Gottesdienste und Veranstaltungen der Kirchengemeinden<br />
Pfarrsprengel Bardenitz-Dobbrikow<br />
27.<strong>01</strong>., Sonntag 10:00 Kemnitz, Kirche Gottesdienst<br />
03.02., Sonntag 09:00 Dobbrikow, Pfarrhaus,<br />
Nettgendorfer Str. 6 Gottesdienst<br />
03.02., Sonntag 09:00 Felgentreu, Kirche Gottesdienst<br />
03.02., Sonntag 10:30 Hennickendorf, Kirche Gottesdienst<br />
03.02., Sonntag 10:30 Pechüle, Pfarrhaus, Gottesdienst<br />
17.02., Sonntag 09:00 Dobbrikow, Pfarrhaus,<br />
Nettgendorfer Str. 6 Gottesdienst<br />
17.02., Sonntag 09:00 Felgentreu, Kirche Gottesdienst<br />
17.02., Sonntag 10:00 Pechüle, Pfarrhaus, Gottesdienst<br />
17.02., Sonntag 10:30 Hennickendorf, Kirche Gottesdienst<br />
20.02., Mittwoch 15:00 Felgentreu, Kirche <strong>Gemeinde</strong>nachmittag im Rahmen der evangelischen Erwachsenenbildung<br />
„Wie Noten einen Text zum Sprechen bringen – Musik als Verständnishilfe“<br />
Vortrag mit Anne Leder<br />
24.02., Sonntag 09:00 Kemnitz, Kirche Gottesdienst<br />
24.02., Sonntag 10:15 Frankenförde, Gaststätte,<br />
In der Aue 1 Gottesdienst<br />
<strong>01</strong>.03., Freitag 18:00 Felgentreu, Kirche Weltgebetstag<br />
Pfarrsprengel Woltersdorf-Jänickendorf<br />
26.<strong>01</strong>., Samstag 18:00 Ruhlsdorf, Kirche Gottesdienst<br />
27.<strong>01</strong>., Sonntag 09:00 Dümde, Kirche Gottesdienst<br />
27.<strong>01</strong>., Sonntag 09:00 Liebätz, Kirche Gottesdienst<br />
27.<strong>01</strong>., Sonntag 10:15 Schöneweide, Kirche Gottesdienst<br />
27.<strong>01</strong>., Sonntag 10:15 Woltersdorf, Pfarrhaus,<br />
Grünstr. 3 Gottesdienst<br />
04.02. bis 06.02. 10:00 Luckenwalde, Jugendhaus bei<br />
der Jacobikirche,<br />
Zinnaer Str. 52 b Täglich 10 bis 17 Uhr: Kinderbibeltage<br />
09.02., Samstag 18:00 Schönefeld, Kirche Gottesdienst<br />
10.02., Sonntag 09:00 Stülpe, <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
Ließener Str. 4 Gottesdienst<br />
10.02., Sonntag 10:15 Jänickendorf, Pfarrhaus,<br />
Alte Hauptstr. 43 Gottesdienst<br />
15.02., Freitag 14:30 Woltersdorf, Pfarrhaus,<br />
Grünstr. 3 Bastelkreis<br />
15.02., Freitag 19:00 Stülpe, <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
Ließener Str. 4 <strong>Gemeinde</strong>abend zum Weltgebetstag<br />
16.02., Samstag 18:00 Woltersdorf, Pfarrhaus,<br />
Grünstr. 3 Gottesdienst<br />
17.02., Sonntag 09:00 Schöneweide, Kirche Gottesdienst<br />
17.02., Sonntag 10:15 Dümde, Kirche Gottesdienst<br />
19.02., Dienstag 14:00 Jänickendorf, Pfarrhaus, Evangelische Erwachsenenbildung: „Napoleon und Deutschland –<br />
Alte Hauptstr. 43 Modernität und Repression“ Vortrag mit Dr. E Grünert<br />
20.02., Mittwoch 14:30 Woltersdorf, Pfarrhaus, Evangelische Erwachsenenbildung: „Ich war fremd – ihr habt mich<br />
Grünstr. 3 aufgenommen. Die soziale, kulturelle und politische Lage der Frauen in<br />
Frankreich“ Vortrag mit Pfarrer Matthias Wolf<br />
22.02., Freitag 19:00 Woltersdorf, Pfarrhaus,<br />
Grünstr. 3 <strong>Gemeinde</strong>abend zum Weltgebetstag<br />
23.02., Samstag 18:00 Jänickendorf, Pfarrhaus,<br />
Alte Hauptstr. 43 Gottesdienst<br />
24.02., Sonntag 09:00 Schönefeld, Kirche Gottesdienst<br />
24.02., Sonntag 10:15 Stülpe, <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
Ließener Str. 4 Gottesdienst<br />
27.02., Mittwoch 14:00 Schönefeld, <strong>Gemeinde</strong>haus, Evangelische Erwachsenenbildung: „Ich war fremd – ihr habt mich<br />
Neuhofer Str. 11 aufgenommen. Die soziale, kulturelle und politische Lage der Frauen in<br />
Frankreich“ Vortrag mit Pfarrer Matthias Wolf<br />
<strong>01</strong>.03., Freitag 19:30 Liebätz, Kirche Zentraler Gottesdienst zum Weltgebetstag<br />
Jeden Donnerstag 16:30 Woltersdorf, Pfarrhaus,<br />
in der Schulzeit Grünstr. 3 Christenlehre bis 18 Uhr : Alle Kinder sind herzlich willkommen.<br />
Alle 14 Tage Samstag 09:00 Luckenwalde Jugendhaus,<br />
Zinnaer Str.<br />
(bei der Jacobikirche). Konfirmandenunterricht 7. Klasse bis 12 Uhr<br />
Jeden Dienstag 15:15 Woltersdorf, Pfarrhaus,<br />
Grünstr. 3 Konfirmandenunterricht 8. Klasse bis 16:30 Uhr<br />
12 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3
Zusätzliche Haltestellen<br />
im RufBussystem R755<br />
seit dem 1. Januar<br />
Seit dem neuen Jahr 2<strong>01</strong>3 fährt der Ruf-<br />
Bus der Linie R755 neben den bislang<br />
bekannten Haltestellen zusätzlich folgende<br />
Haltestellen an:<br />
Luckenwalde – Am Marktkauf<br />
Woltersdorf – An der Kirche.<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong><br />
Wirtschaftsförderung<br />
03371 686 25<br />
Zeit für einen<br />
Tapetenwechsel?<br />
Wohnen in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong><br />
Ein neues Jahr hat begonnen und damit<br />
auch die Zeit für Veränderungen. Tragen<br />
Sie sich schon länger mit dem Gedanken,<br />
die erste eigene Wohnung zu beziehen?<br />
Ist Ihre jetzige Wohnung zu groß<br />
oder zu klein? Dann machen Sie jetzt<br />
Nägel mit Köpfen. Informieren Sie sich<br />
über das Wohnungsangebot in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>. Gern beraten<br />
wir Sie – ob am Telefon oder persönlich.<br />
Auch im Internet auf der Homepage der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> finden Sie<br />
unsere Wohnungsangebote.<br />
i<br />
Kontakt: <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>,<br />
Frau Rohde, Telefon: 03371 686-26,<br />
E-Mail: i.rohde@nuthe-urstromtal.de , Internet:<br />
www.nuthe-urstromtal.de<br />
Einladung zum<br />
Jagdvergnügen der<br />
Jagdgenossenschaft<br />
Stülpe<br />
Die Jagdgenossenschaft Stülpe lädt zum<br />
traditionellen Jagdvergnügen am Sonnabend,<br />
dem 2. März ab 19:00 Uhr in die<br />
Gaststätte „Zum kühlen Grunde“ nach<br />
Ließen ein.<br />
Eingeladen sind alle Eigentümer von<br />
Grundflächen, die zum gemeinschaftlichen<br />
Jagdbezirk der Jagdgenossenschaft<br />
Stülpe gehören und auf denen die Jagd<br />
ausgeübt werden darf.<br />
Eine Anmeldung unter der Telefonnummer<br />
033733 / 50616 wird erbeten.<br />
Krähe<br />
Jagdvorsteher<br />
Kinder backen<br />
für die Luckenwalder Tafel<br />
Zülichendorfer Grundschüler für guten Zweck aktiv<br />
Am 13. Dezember waren die Schüler<br />
der 3. Klasse der Grundschule Zülichendorf<br />
wieder einmal bei Frau Paßow in<br />
der Bäckerei Schwarz zum Plätzchenbacken.<br />
Sie hatte die Idee, einen Teil der<br />
Plätzchen für die Menschen zu backen,<br />
die regelmäßig die Luckenwalder Tafel<br />
nutzen. Die Kinder waren gleich begeistert<br />
und haben sich nun noch mehr angestrengt.<br />
Am darauf folgenden Dienstag haben<br />
einige fleißige Bäcker zusammen mit<br />
Frau Paßow die hübsch verpackten Plätzchen<br />
zur Luckenwalder Tafel gebracht.<br />
Frau Scholz freute sich über die ungewöhnliche<br />
Spende und nahm die zwei<br />
Die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> e.V.<br />
trauern um ihr Mitglied Karl-<br />
Heinz Kummel, der am 9. Dezember<br />
verstorben ist.<br />
Karl-Heinz Kummel war 1996<br />
Gründungsmitglied unseres Vereins.<br />
Fleißig sammelte er alles,<br />
was mit der Heimatgeschichte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong><br />
und dem Kreis Luckenwalde in Verbindung<br />
steht.<br />
Die Weihnachtsbäckerin in Zülichendorf<br />
Herzliches Dankeschön an Frau Paßow<br />
Die Kinder der Grundschule Zülichendorf<br />
backen schon seit mehreren Jahren<br />
nicht nur zur Weihnachtszeit in der Bäckerei<br />
Schwarz in Zülichendorf. Frau<br />
Paßow verzichtet jedes Jahr gleich mehrere<br />
Male auf ihren wohlverdienten<br />
Schlaf, um mit uns Kindern zu backen.<br />
Unsere 3. Klasse war am 13. Dezember<br />
2<strong>01</strong>2 auch wieder in der Backstube. Unter<br />
fachmännischer Anleitung haben wir<br />
dort viele leckere Plätzchen gebacken<br />
und dekoriert. Natürlich haben wir<br />
zwischendurch auch viel gekostet, was<br />
einigen Leckermäulern deutlich anzuse-<br />
Kisten mit Gebäcktüten erfreut entgegen.<br />
Sie zeigte den Kindern die Räumlichkeiten<br />
und erklärte sehr genau, wie so<br />
eine „Tafel“ funktioniert. Die Kinder<br />
staunten nicht schlecht, als sie hörten,<br />
dass auch ehrenamtliche Mitarbeiter wie<br />
Frau Scholz viele Stunden in der Woche<br />
dafür sorgen, dass die Nahrungsmittel<br />
geordnet und sortiert zu den bedürftigen<br />
Menschen kommen.<br />
Denen sei besonders gedankt für ihren<br />
uneigennützigen Einsatz für das Wohl<br />
anderer Menschen.<br />
S. Kumkar<br />
Klassenleiterin<br />
Nachruf für Karl-Heinz Kummel<br />
Heimat- und Geschichtsverein gedenkt seines aktiven Mitgliedes<br />
Von Beginn an arbeitete er besonders<br />
aktiv in der Arbeitsgruppe „Orts-Chronisten“<br />
unseres Vereins. Sehr interessiert<br />
nahm er an deren Veranstaltungen<br />
und Exkursionen<br />
teil. Wir werden uns an Karl-<br />
Heinz Kummel stets in Dankbarkeit<br />
an sein Mitwirken erinnern.<br />
Gisela Bölke<br />
Leiterin der AG Orts-Chronisten<br />
hen war. Am Ende bekamen wir von<br />
Frau Paßow auch noch eine Überraschung.<br />
Wir alle haben uns gefreut. Jeder<br />
konnte gleich mehrere Tüten mit leckeren<br />
Plätzchen mit nach Hause nehmen<br />
– und alles kostenlos!<br />
Wir möchten Frau Paßow ganz herzlich<br />
danken, denn wir haben immer viel<br />
Freude beim Backen. Ihr und ihrer Familie<br />
wünschen wir ein schönes neues<br />
Jahr.<br />
Lea und Emily aus der 3. Klasse<br />
der Grundschule Zülichendorf<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 19 13
15 Jahre<br />
Jugendfeuerwehr Ahrensdorf<br />
Spannendes Geländespiel zum Jubiläum<br />
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens<br />
der Jugendfeuerwehr Ahrensdorf entschlossen<br />
sich die Ahrensdorfer, auch<br />
das diesjährige Geländespiel zu veranstalten.<br />
Gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren<br />
Märtensmühle und Liebätz<br />
wurde alles geplant. An 11 Stationen<br />
zeigten die Kinder und Jugendlichen ihr<br />
Können bei feuerwehrtechnischen Übungen,<br />
Erste Hilfe sowie Geschicklichkeit<br />
und Fragen über Tiere und Natur.<br />
Frau Nestler, Bürgermeisterin der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> und <strong>Gemeinde</strong>brandmeister<br />
Bernd Wendlandt folgten<br />
ebenfalls der Einladung. Zur Eröffnung<br />
am Samstag um 9 Uhr erschienen<br />
beide mit einigen Überraschungen für<br />
Bei der Siegerehrung<br />
den Jubilar Ahrensdorf.<br />
Ungeduldig warteten neun Mannschaften<br />
auf das Startsignal, mit dabei auch<br />
eine gemischte Mannschaft Jugend Ahrensdorf-Wiesenhagen.<br />
Start war in<br />
Märtensmühle bei idealem Wetter, nicht<br />
zu kalt oder zu warm. Es begannen die<br />
Jugendmannschaften und danach die<br />
Kindermannschaften. Ca. 2 Stunden 45<br />
Minuten waren die Mannschaften<br />
unterwegs. Zwischendurch gab es noch<br />
eine Trinkpause für alle.<br />
Eine besondere Station wurde mit Hilfe<br />
des THW- Luckenwalde gestellt. Mit viel<br />
Technik baute der THW am Freitagabend<br />
zwei Bootstege, schwimmend, verankert<br />
am Ufer auf. Mit Ruderbooten sollte eine<br />
gewisse Strecke überwunden werden. In<br />
der Ahrensdorfer Dorfaue<br />
galt es die letzte Station zu bewältigen<br />
(„Löschangriff Nass“ mit Büchsen abschießen).<br />
Danach gab es für die Kinder und Jugendlichen<br />
erst einmal Essen aus der<br />
Gulaschkanone. Währenddessen wurde<br />
die Auswertung der Laufzettel der Stationen<br />
durchgeführt. Um das Warten etwas<br />
zu überbrücken, konnten sich alle<br />
eine Diashow und eine Bildausstellung<br />
zum Thema 15 Jahre Jugendfeuerwehr<br />
20 14 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3<br />
Ahrensdorf anschauen oder auch Fußball<br />
spielen.<br />
Die Siegerehrung erfolgte im Zelt, welches<br />
von der <strong>Gemeinde</strong> zur Verfügung<br />
gestellt wurde. Die Partnerwehr von Ahrensdorf,<br />
Plossig aus Sachsen-Anhalt,<br />
nahm auch an diesem Wettkampf teil.<br />
Der Wehrleiter Werner Hering hatte<br />
über die Organisation und Ausführung<br />
nur Positives zu berichten.<br />
Nun zu den Platzierungen:<br />
Jugend<br />
Platz 1 – JFW Ruhlsdorf<br />
Platz 2 – JFW Wiesenhagen-Ahrensdorf<br />
Platz 3 – JFW Plossig<br />
Platz 4 – JFW Woltersdorf<br />
Kinder<br />
Platz 1 – JFW Ahrensdorf-Liebätz<br />
Platz 2 – JFW Märtensmühle<br />
Platz 3 – JFW Jänickendorf I<br />
Platz 4 – JFW Wiesenhagen<br />
Platz 5 – JFW Jänickendorf II<br />
Anschließend wurde der Jugendwart<br />
der JFW Ahrensdorf, Manuel Jähring,<br />
geehrt. Fast 17 Jahre Jugendarbeit in<br />
Ahrensdorf und in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<br />
<strong>Urstromtal</strong> sollten genug sein, sagte er.<br />
Es sollten nun Jüngere ran.<br />
Ein Dank soll nun noch den vielen Helfer<br />
an den Stationen, denen es laut Aussagen<br />
viel Spaß gemacht hat, dem THW-<br />
Luckenwalde, den Helfern an der Gulaschkanone,<br />
allen Helfern der FFW Ahrensdorf,<br />
FFW Märtensmühle und FFW<br />
Liebätz als auch den vielen Sponsoren,<br />
ausgesprochen werden. Ebenso ein Dankeschön<br />
an das Schullandheim Dobbrikow<br />
für die Bereitstellung der Ruderboote.<br />
M. Jähring<br />
Foto: privat<br />
(Anmerkung der Redaktion: Durch einen<br />
Fehler bei der Übertragung auf elektronischem<br />
Weg kann der Text erst jetzt veröffentlicht<br />
werden.)<br />
Die 12<br />
hat es ihnen<br />
angetan<br />
Für den 12.12.12 hatte sich ein Brautpaar<br />
in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Ruhlsdorf<br />
angemeldet. Jana Bernhard und Dieter<br />
Schumacher wollten sich trauen lassen.<br />
Gemeinsam mit den Familien und<br />
Freunden wurde ihr Tag vorbereitet. Im<br />
Konvoi fuhr man, bei spiegelglatten Straßen,<br />
von Woltersdorf über Luckenwalde<br />
nach Ruhlsdorf. Der Bräutigam kam im<br />
Cutaway und die Braut im langen, märchenhaften<br />
weißen Kleid. Dort erwartete<br />
sie bereits Margit Hahn von der Märkischen<br />
Allgemeinen Zeitung. Sie interviewte<br />
das Brautpaar noch vor der Trauung.Die<br />
Trauung begann pünktlich um 12.00 Uhr.<br />
Im Trauzimmer der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>,<br />
dem Büro der Bürgermeisterin<br />
wurde geheiratet. Der Wunschtitel „Küss<br />
mich, halt mich, lieb mich“ von Ella Endlich<br />
berührte alle Anwesenden. Viele kennen<br />
diese Melodie aus dem Kultfilm „Drei Haselnüsse<br />
für Aschenbrödel“. Zu den Gästen<br />
gehörten Eltern, Geschwister, Nichte,<br />
Tochter Melani und Freunde des Brautpaares.<br />
Die große Aufregung war spürbar<br />
und dem Brautpaar anzusehen. Pünktlich<br />
um 12.12 Uhr fragte Standesbeamtin Ursula<br />
Zerning das Brautpaar: „Wollen sie<br />
die Ehe … eingehen und den gemeinsamen<br />
Namen Schumacher tragen?“ Beide<br />
antworteten mit „Ja“. Ihr „Ja“ um zwölf<br />
Uhr zwölf. Viele freudige Tränen liefen bei<br />
den Gratulanten und dem Brautpaar.<br />
Noch ein paar schnelle Fotos. Dann ging es<br />
in die Gaststätte „Zur Grünen Linde“.<br />
Zwölf Leute saßen an der Tafel und feierten<br />
gemeinsam. Die Zahl zwölf hat es den<br />
zweien<br />
wohl angetan.<br />
Bei minus<br />
6 Grad<br />
Celsius wurden<br />
in ländlicherUmgebung<br />
die<br />
Hochzeitsfotosgeschos-<br />
sen. Die<br />
Braut wurde<br />
dazu<br />
vom Bräuti-<br />
Foto: privat<br />
Frisch vermählt: Jana<br />
und Dieter Schumacher<br />
gam durch den hohen Schnee getragen.<br />
Die Kälte bemerkten beide kaum. Nach einem<br />
Gläschen Sekt schnell zurück in die<br />
warme Gaststube. Anschließend schnitten<br />
sie gemeinsam ihre Hochzeitstorte an. Bei<br />
der Hochzeitsfeier warteten acht Mädchen<br />
auf den Brautstrauß. Die Braut warf<br />
ihn hinter sich. Eine griff beherzt zu. Der<br />
Strauß landete in den Händen von Tochter<br />
Melanie. Wird es dort die nächste Hochzeit<br />
geben?<br />
H. Schulze
Neujahrsempfang der<br />
Senioren der SG 1910<br />
Woltersdorf e.V.<br />
Am 16. Februar findet der alljährliche<br />
Neujahrsempfang der Ehrenmitglieder<br />
und Passiven der SG 1910 Woltersdorf<br />
statt. Mit Kaffee und Kuchen beginnt um<br />
15.00 Uhr im Sportlerheim Woltersdorf<br />
der Empfang. Danach kann geplauscht<br />
werden, alte Erinnerungen und Sonstiges<br />
ausgetauscht werden. Ein Buffet lädt<br />
zum Abendessen ein. Auch die Ehegatten<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Es gibt auch noch viele ehemalige Sportler,<br />
die wieder den Verein besuchen<br />
möchten. Sie sind ebenfalls mit Ehegatten<br />
herzlich eingeladen. Gegen Entrichtung<br />
eines Obolus und einer Anmeldung<br />
bis zum 8. Februar freuen wir uns auf jeden<br />
Gast.<br />
Anmeldungen an Dieter Jesche, Alte<br />
Gottower Str. 4 in 14947 <strong>Nuthe</strong> <strong>Urstromtal</strong>,<br />
OT Woltersdorf, Telefon 03371<br />
405958 (mit AB).<br />
D. Jesche<br />
Abteilung Ehrenmitglieder und Passive<br />
i<br />
Termine zum Vormerken:<br />
28. März Heringsessen<br />
26. April Mitgliederversammlung<br />
9. Mai Männertag<br />
Die Narren sind los<br />
Der Woltersdorfer Karnevalsverein e.V.<br />
„Die <strong>Urstromtal</strong>er“ lädt zur großen Abschlussveranstaltung<br />
am Sonnabend,<br />
dem 9. Februar in die Walkmühle Woltersdorf<br />
ein. Beginn ist um 20.11 Uhr.<br />
Unter dem Motto: „Dieses Jahr ist Weltuntergang,<br />
die <strong>Urstromtal</strong>er glauben<br />
nicht daran!“ beenden wir die laufende<br />
Saison. Einlass ist ab 19 Uhr. Platzreservierung<br />
unter: 03371/6896594 oder<br />
<strong>01</strong>77/7157286.<br />
Auf Grund der großen Nachfrage starten<br />
wir eine Zusatzveranstaltung, den<br />
Lumpensammlerball Woltersdorf, am 16.<br />
Februar in der Walkmühle. Auch hier<br />
starten wir um 20.11 Uhr. Platzreservierung:<br />
siehe oben.<br />
Unseren Kinderfasching veranstalten wir<br />
am 9. Februar von 14.30 - 17.00 Uhr in<br />
der Walkmühle.<br />
Alle Karnevalsfreunde und solche, die es<br />
werden wollen, sind zu den Veranstaltungen<br />
herzlich willkommen.<br />
Woltersdorfer Karnevalsverein e.V.<br />
„Die <strong>Urstromtal</strong>er“<br />
Nikolausmarkt im Hort Stülpe<br />
Spaß, Besinnlichkeit, Kreativität und viele Leckereien<br />
In der Weihnachtsbäckerei<br />
Wie in jedem Jahr fand im Hort der<br />
Grundschule in Stülpe der traditionelle<br />
Nikolausmarkt statt. Am Freitag, dem<br />
30. November, wie immer vor dem<br />
1. Advent war es dann soweit. Wir hatten<br />
Besuch von vielen Kindern aus den<br />
Orten mit ihren Familien, Eltern, Großeltern,<br />
Verwandten und Freunden.<br />
In der Turnhalle begrüßte Hortleiterin<br />
Ingelore Balogh alle Anwesenden und<br />
Gäste. Dort bekamen wir hohen Besuch<br />
vom „Nikolaus“ mit seinem berühmten<br />
„Frettchenzirkus“. Alle waren von den<br />
lustigen, springenden und frechen Frettchen<br />
begeistert.<br />
Nach ausgiebigen Streicheleinheiten<br />
der Kinder für die Frettchen konnte unser<br />
Nikolausmarkt beginnen. Im ersten<br />
Stock lauschten die Kinder aufmerksam<br />
der Märchenoma und ließen sich die Zuckerwatte<br />
schmecken. In weihnachtlich<br />
geschmückten Räumen konnten Schneekugeln<br />
und Bauchweh-Entchen gebastelt,<br />
weihnachtliche Öl-Fensterbilder gemalt<br />
werden und vieles mehr. Im Flur<br />
konnten sich alle bei Jana Janzen kreativ<br />
ausleben und Adventsgestecke gestalten.<br />
In den Horträumen waren weihnachtliche<br />
Cafés eingerichtet. Dort ließen sich<br />
die Gäste die selbstgebackenen Kuchen,<br />
Torten, Plätzchen sowie Mandeln und<br />
Der „Nikolaus“ mit seinem Frettchenzirkus<br />
Muffins schmecken. In der Weihnachtsbäckerei<br />
konnten die Kinder Teig ausrollen<br />
und viele bunte und leckere Plätzchen<br />
ausstechen und verzieren. Mit Mehl<br />
an den Händen und Kochmützen auf<br />
den Köpfen sahen die fleißigen Weihnachtsbäcker<br />
richtig gut aus.<br />
Während die Kinder, Eltern, Großeltern<br />
und Gäste bastelten, werkelten und malten,<br />
erklangen im Flur besinnliche Weihnachtslieder<br />
vom Posaunenchor der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde Woltersdorf<br />
sowie von unseren Melodikaund<br />
Akkordeonspielern unter Leitung<br />
von Frau Lüder. Wie immer herrschte<br />
große Nachfrage nach den geräucherten<br />
Forellen vom Unterhammer. Auch die<br />
Mühle Steinmeyer war in einem Café<br />
vertreten. Auf dem Schulhof konnte man<br />
sich Grillbratwurst, Grillfleisch oder einen<br />
köstlichen Glühwein schmecken lassen.<br />
Auf diesem Wege möchten wir allen<br />
fleißigen Helfern, vor allem den Muttis<br />
und Vatis, dem Förderverein der Schule,<br />
den Lehrern, den Sponsoren sowie allen<br />
anderen herzlich für ihren Einsatz danken.<br />
Das Team<br />
der Horterzieherinnen<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 21 15
Engagement für das Gemeinwohl<br />
Feierstunde zum Tag des Ehrenamtes<br />
Im Landkreis Teltow-Fläming engagieren<br />
sich unzählige Bürgerinnen und Bürger<br />
ehrenamtlich für das Gemeinwohl. Ihnen<br />
zu danken ist das Anliegen der jährlich<br />
stattfindenden Feierstunde zum Tag des<br />
Ehrenamts.<br />
Zur diesjährigen Feierstunde am 13. Dezember<br />
wurden 78 ehrenamtlich<br />
besonders aktive Menschen eingeladen. 63<br />
von ihnen sind zum Beispiel in der Sportvereins-<br />
und Jugendarbeit, in Heimat- und<br />
Fördervereinen, in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
und der Kommunalpolitik aktiv oder<br />
beweisen besonderes soziales Engagement.<br />
Darüber hinaus wurden 15 ehrenamtlich<br />
tätige Bürgerinnen und Bürger eingeladen,<br />
die sich um die Seniorenbetreuung in unserem<br />
Landkreis besonders verdient gemacht<br />
haben. Vorschläge hierzu kamen von den<br />
Wohlfahrtsverbänden und vom Behindertenverband<br />
Dahme/Mark.<br />
Die Ehrung mit einer Urkunde und dem<br />
Heimatjahrbuch Teltow-Fläming als kleinem<br />
Präsent nahmen die Erste Beigeordnete,<br />
Kirsten Gurske und der Vorsitzende des<br />
Kreistages, Christoph Schulze vor. Beide<br />
dankten den ehrenamtlich engagierten<br />
Bürgerinnen und Bürgern für ihre Arbeit,<br />
ohne die eine Gesellschaft heutzutage kaum<br />
mehr funktionieren würde. Die Feierstunde<br />
fand im Landkreis Teltow-Fläming zum<br />
sechsten Mal statt. Der Internationale Tag<br />
des Ehrenamtes, welcher Anlass für diese<br />
Feierstunde ist, wird auf Beschluss der UN<br />
seit 1986 als Gedenk- und Aktionstag zur<br />
Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen<br />
Engagements jährlich am 5. Dezember<br />
begangen.<br />
Folgende Bürgerinnen und Bürger aus der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> wurden für<br />
ihr Engagement für das Gemeinwohl geehrt:<br />
22 16 <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3<br />
Monika Brenner aus Felgentreu<br />
Frau Brenner nimmt seit 1995 aktiv am<br />
Kreis der Frauen aus Zülichendorf teil. Sie<br />
organisiert Themennachmittage, hilft den<br />
Frauen bei Behördengängen und Arztbesuchen<br />
bzw. fährt sie mit dem PKW zum Friseur<br />
oder zur Bank.<br />
Sabine Ewert aus Woltersdorf<br />
Frau Ewert ist Leiterin der Seniorentanzgruppe<br />
die „Pflastertreter“. Seit mehr als<br />
zehn Jahren treten die Tänzerinnen und<br />
Tänzer auf und sind regional und weit über<br />
die Kreisgrenzen hinaus bekannt. Darüber<br />
hinaus ist Frau Ewert Mitbegründerin des<br />
Karnevalsvereins „Die <strong>Urstromtal</strong>er“.<br />
Foto: LK TF<br />
Bürgermeisterin Monika Nestler, Sabine Ewert, Susanne Jeserigk, Evelyn Rettig, Carina<br />
Wunderlich, Erste Beigeordnete Kirsten Gurske und Kreistagsvorsitzender Christoph Schulze (v. l. n. r.)<br />
Susanne Jeserigk aus Dobbrikow<br />
Frau Jeserigk ist Trainerin der Seilspringgruppe<br />
„Burning Ropes“ aus Beelitz. Sie<br />
trainiert mit großer Freude die Kinder und<br />
Jugendlichen und begleitet diese zu Wettkämpfen.<br />
Darüber hinaus ist sie Vorstandsmitglied<br />
des neu gegründeten Fördervereins<br />
„Schullandheim Dobbrikow – Kinder in<br />
der Natur“.<br />
Marianne Priemer aus Woltersdorf<br />
Frau Priemer ist Mitglied des Heimat- und<br />
Geschichtsvereins <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> e. V.<br />
Dort leitet sie den Arbeitskreis Traditionspflege<br />
und Brauchtum. Sie hat großen Anteil<br />
an der Erarbeitung des Buches „Unser<br />
Heimatbuch, 725 Jahre Woltersdorf“. Des<br />
Weiteren ist sie Mitglied in der Seniorentanzgruppe<br />
die „Pflastertreter“.<br />
Evelyn Rettig aus Hennickendorf<br />
Frau Rettig ist Schatzmeisterin im Ortsverein<br />
Hennickendorf e. V. Als gelernte Schneiderin<br />
leitet sie in den Grundschulen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> Arbeitsgemeinschaften<br />
zum Thema Handarbeit/Nä-<br />
hen. Im Ortsverein findet unter ihrer Anleitung<br />
regelmäßig ein Nähkurs statt.<br />
Carina Wunderlich<br />
aus Hennickendorf<br />
Frau Wunderlich ist Schatzmeisterin, Ansprechpartnerin<br />
für Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Trainerin in der Seilspringgruppe „Burning<br />
Ropes“. Darüber hinaus unterstützt sie<br />
aktiv die Grundschule in Zülichendorf bei<br />
außerschulischen Veranstaltungen. Als Beelitzer<br />
Spargelkönigin 2<strong>01</strong>0/11 hat sie beim<br />
7. Brandenburger Dorf- und Erntefest<br />
nicht nur Beelitz, sondern auch die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> präsentiert.<br />
Darüber hinaus wurden drei weitere <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>erinnen<br />
für ihr Engagement<br />
für das Gemeinwohl geehrt:<br />
Gerlinde Schnittker<br />
aus Jänickendorf (vorgeschlagen von<br />
der Stadt Luckenwalde)<br />
Frau Schnittker leitet die größte Kita der<br />
Stadt Luckenwalde – die Kita Burg – seit<br />
vielen Jahren mit Elan, Ideenreichtum und<br />
diplomatischem Geschick. In wenigen Monaten<br />
wird sie in den Ruhestand gehen. Die<br />
Erfolgsgeschichte der Kita wäre ohne das<br />
enorme ehrenamtliche Engagement von<br />
Frau Schnittker, das weit über das Maß von<br />
pflichtgemäßer Diensterfüllung hinausgeht,<br />
nicht möglich gewesen.<br />
Für ehrenamtliche Seniorenarbeit in der<br />
Volkssolidarität, Regionalverband Fläming-<br />
Elster wurden geehrt:<br />
Gabriele Pluciniczak<br />
aus Berkenbrück<br />
Frau Pluciniczak ist Vorsitzende der Ortsgruppe<br />
der Volkssolidarität in Berkenbrück.<br />
Trotz umfangreicher Aufgaben in ihrer<br />
hauptamtlichen Tätigkeit hilft sie in ihrer<br />
Freizeit, die ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe<br />
zu erhalten und weiterzuentwickeln.<br />
Monika Wagner aus Holbeck<br />
Frau Wagner betreut mit hohem Einfühlungsvermögen<br />
ehrenamtlich Menschen im<br />
Höchststadium der Demenz. Sie ist für Betreute<br />
und deren Angehörige jederzeit Ansprechpartnerin.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Unternehmen<br />
Sodexo und der Bäckerei Wendorf<br />
aus Luckenwalde für die Unterstützung<br />
der Veranstaltung. Den gekonnten musikalischen<br />
Rahmen bot einmal mehr die Kreismusikschule<br />
Teltow-Fläming, ihr ebenfalls<br />
vielen Dank!<br />
Pressestelle<br />
Landkreis Teltow-Fläming
Erste Veranstaltung<br />
im neuen Jahr für<br />
Senioren aus Holbeck,<br />
Jänickendorf und Stülpe<br />
Liebe Senioren, Ihnen allen wünsche<br />
ich ein gesundes neues Jahr. Wir<br />
würden uns freuen, wenn wir – wie<br />
in den Vorjahren auch – interessante<br />
Tagesfahrten und Veranstaltungen<br />
gemeinsam unternehmen. Unsere<br />
erste Veranstaltung in diesem Jahr<br />
führen wir am Mittwoch, dem 20.<br />
Februar im Essenraum der<br />
Grundschule Stülpe durch. Wir erleben<br />
eine unterhaltsame Vorführung<br />
von Produkten der aktiven Körperbehandlung,<br />
Fitness und Wellness. Die<br />
Vorführung erfolgt durch Jeanette<br />
und Jörg Heinrich. Wir beginnen um<br />
14 Uhr mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken.<br />
Im Anschluss daran beginnt<br />
die Vorführung. Die Veranstaltung<br />
ist kostenfrei.<br />
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis<br />
zum 3. Februar bei Ihren Ansprechpartnern.<br />
Rosemarie Semmler<br />
Anglerprüfung<br />
am 14. März<br />
Wer Raubfische angeln möchte, der<br />
benötigt einen Fischereischein. Das ist<br />
auch dann der Fall, wenn man sein<br />
Hobby in anderen Bundesländern als<br />
Brandenburg ausüben will.<br />
Zum erstmaligen Erwerb eines Fischereischeines<br />
ist eine Anglerprüfung<br />
nachzuweisen. Sie wird von der<br />
unteren Fischereibehörde des Landkreises<br />
Teltow-Fläming abgenommen.<br />
Nächster Termin ist Donnerstag, der<br />
14. März von 18 bis 20 Uhr im Kreishaus<br />
in Luckenwalde. Wer an dieser<br />
Anglerprüfung teilnehmen möchte,<br />
muss einen formgebundenen Antrag<br />
bei der unteren Fischereibehörde stellen.<br />
Die Gebühr für die Anglerprüfung<br />
beträgt 25 Euro.<br />
Die Anträge und weitere Informationen<br />
erhalten Sie von den Mitarbeitern<br />
der unteren Fischereibehörde.<br />
Ansprechpartner sind Ariane Otto,<br />
Telefon (03371) 608-2114, E-Mail:<br />
ariane.otto@teltow-flaeming.de und<br />
Reno Schütze, Tel. (03371) 608-<br />
2115, E-Mail: reno.schuetze@teltowflaeming.de.<br />
Weitere Informationen<br />
unter www.teltow-flaeming.de.<br />
Pressestelle Landkreis Teltow-Fläming<br />
Bescherung am 3. Advent<br />
Gelungener Nachmittag für die Dümder und Schönefelder<br />
Der Weihnachtsmann kam für die<br />
Dümder und Schönefelder schon am 3.<br />
Advent. Michael und Toralf Gille aus<br />
Dümde brachten den Weihnachtsmann<br />
und seinen Engel mit der Kutsche zu<br />
den braven Kindern und Erwachsenen<br />
in den Mehrzweckraum nach Schönefeld.<br />
Da es in der Kirche zu kalt war, begrüßte<br />
Pfarrer Flach die Gäste im Mehrzweckraum<br />
und erzählte aus der Weihnachtsgeschichte<br />
den Brauch des Sternsingens.<br />
Der DRK-Chor und das Bläserquintett<br />
stimmten die Gäste mit schönen<br />
Weihnachtsliedern auf das bevorstehende<br />
Weihnachtsfest ein und die AusrastEllis<br />
erfreuten mit ihrem neuen Repertoire.<br />
Für das leibliche Wohl sorgten die<br />
Kameraden der FFW Schönefeld und die<br />
Mitglieder der Volkssolidarität Schönefeld/Dümde.<br />
Alle waren sich nach einem erfolgreichen<br />
Nachmittag einig: In diesem Jahr<br />
soll die Veranstaltung wieder am 4. Ad-<br />
Nachdem die Kinder- und Jugendarbeit<br />
in der Freiwilligen Feuerwehr Frankenförde<br />
in den letzten Jahren eingeschlafen<br />
war, wurde sie im letzten Jahr<br />
wieder mit Leben erfüllt. Dem Engagement<br />
von Eltern und Wehr ist es zu verdanken,<br />
dass im Januar 2<strong>01</strong>2 eine Kinderfeuerwehr<br />
gegründet wurde.<br />
Mittlerweile gehören ihr 10 Kinder aus<br />
drei Ortsteilen der <strong>Gemeinde</strong> an.<br />
Zum Dorffest wurde der Name der<br />
Kinderfeuerwehr vorgestellt: „Frankenförder<br />
Löschbande“. Die Bürgermeisterin<br />
gratulierte zu diesem Anlass und<br />
überbrachte nicht nur Wünsche für eine<br />
gute Zukunft, sondern auch eine kleine<br />
Spende.<br />
Natürlich begann für die Kinder noch<br />
nicht die Ausbildung zu Feuerwehrmännern<br />
oder Feuerwehrfrauen. Vielmehr<br />
wurde spielerisch versucht, sich Themen<br />
und Fragestellungen zu nähern. Der<br />
Weihnachtsmann und<br />
Engel kamen mit der Kutsche<br />
Foto: privat<br />
vent stattfinden. Die Ortsvorsteher sagen<br />
allen Akteuren Danke und hoffen<br />
auf wiederum zahlreiche Unterstützung<br />
bei gemeinsamen Vorhaben auch in diesem<br />
Jahr.<br />
Erika Luda und Bernhard Trieglaff<br />
Lebendiges Frankenförde<br />
Kinderfeuerwehr blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2<strong>01</strong>2 zurück<br />
Die „Frankenförder Löschbande“ mit Betreuer Andreas Schröder<br />
Umgang mit feuerwehrtechnischen Gerätschaften<br />
wurde ebenso geübt wie die<br />
Abläufe eines Löschangriffs. Ihr Geschick<br />
im Umgang mit Schläuchen und Kupplungen<br />
konnten die „Kleinen“ beim gemeinsamen<br />
Brunnenabpumpen mit den<br />
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />
beweisen. Und da Spaß und Spiel nicht<br />
zu kurz kommen dürfen, standen auch<br />
schon einmal Basteln und Malen auf dem<br />
Programm. Zum Jahresabschluss ging es<br />
in die Flämingtherme.<br />
Für das Jahr 2<strong>01</strong>3 haben sich die Verantwortlichen<br />
u.a. den Besuch des Rosenbauerwerkes,<br />
eine Geländerallye sowie<br />
den Besuch der Jugendverkehrsschule<br />
in Woltersdorf vorgenommen.<br />
Der genaue Veranstaltungsplan wird in<br />
den nächsten Wochen auf der Seite des<br />
Jugendbüros <strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong> veröffentlicht.<br />
Andreas Schröder<br />
Foto: privat<br />
<strong>Nuthe</strong>-<strong>Urstromtal</strong>er Nachrichten Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 23 17