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Aus der Ortsgemeinde - Gemeinde Schmerikon

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<strong>Aus</strong> dem<br />

Gemein<strong>der</strong>at<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong><br />

Redaktion<br />

Claudio De Cambio<br />

Gestaltung und Druck<br />

ERNi Druck und Media AG<br />

www.ernidruck.ch<br />

4 <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

<strong>Gemeinde</strong>fusion<br />

Benken, Kaltbrunn, <strong>Schmerikon</strong> und Uznach<br />

prüfen gemeinsam die Machbarkeit einer Fusion<br />

Die Gemein<strong>der</strong>äte <strong>der</strong> vier politischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

haben grünes Licht für erste Schritte eines möglichen<br />

Fusionsprozesses gegeben. Bis Ende Jahr<br />

soll eine Machbarkeitsstudie erarbeitet werden,<br />

auf <strong>der</strong>en Grundlage die Räte darüber befinden<br />

können, ob sie die jeweiligen Bürgerschaften zu<br />

einer Grundsatzabstimmung einladen wollen.<br />

Durch die Fusionen von Rapperswil und Jona 2007,<br />

die beschlossenen Zusammenschlüsse von Eschenbach,<br />

Goldingen und St. Gallenkappel sowie Gommiswald,<br />

Ernetschwil und Rieden wird sich am<br />

1. Januar 2013 die politische Landkarte des Wahlkreises<br />

See­Gaster in wenigen Jahren substanziell<br />

verän<strong>der</strong>t haben. Für die sieben nicht in die<br />

bisherigen Fusionsprozesse involvierten <strong>Gemeinde</strong>n<br />

stellte sich bereits zu Anfang <strong>der</strong> laufenden<br />

Legislaturperiode die Frage, ob und in welcher<br />

Form sie sich ebenfalls mit <strong>der</strong> Thematik beschäftigen<br />

wollen. Nach mehreren Diskussionsrunden<br />

wurde, unter Bewertung von <strong>Aus</strong>gangslage, Nutzen<br />

und <strong>Aus</strong>sichten festgestellt, dass eine Fusion<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n Benken – Kaltbrunn – <strong>Schmerikon</strong><br />

– Uznach Potenzial aufweist, zukunftstauglich<br />

zu sein und als politische machbar bewertet<br />

zu werden. Die Räte <strong>der</strong> vier politischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

haben daher in Abstimmung untereinan<strong>der</strong>,<br />

im Verlauf des Monats Mai 2012 gleichlautende<br />

Beschlüsse zum weiteren Vorgehen gefasst.<br />

Vier politische und eine Spezialgemeinde<br />

betroffen<br />

Die <strong>Aus</strong>gangslage <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n ist unterschiedlich.<br />

Benken weist sowohl eine politische<br />

<strong>Gemeinde</strong> wie auch eine Primarschulgemeinde<br />

auf. Als Einheitsgemeinde sind sowohl Kaltbrunn<br />

(seit 2001) und Uznach (2009) organisiert. <strong>Schmerikon</strong><br />

wird sich ab 2013 als Einheitsgemeinde<br />

konstituieren. Durch die Zusammenführung <strong>der</strong><br />

vier <strong>Gemeinde</strong>gebiete würde zwischen Obersee<br />

und Gasterland die fünft grösste <strong>Gemeinde</strong> im<br />

Kantons St. Gallen mit einer Bevölkerungszahl<br />

von über 16’000 Einwohner entstehen. Von einer<br />

solchen <strong>Gemeinde</strong> erwarten die beteiligten Räte<br />

eine grosse regionale <strong>Aus</strong>strahlung, eine Stärkung<br />

<strong>der</strong> finanziellen und steuerlichen Situation,<br />

eine effiziente Verwaltung, und eine nachhaltigere<br />

Siedlungs­ und Verkehrsentwicklung durch<br />

einheitliche Planung über einen grösseren Raum.<br />

Grundsatzabstimmung 2013 möglich<br />

Die Räte <strong>der</strong> vier politischen <strong>Gemeinde</strong>n sind<br />

übereingekommen, in einem ersten Schritt die<br />

Machbarkeit unter Beizug von externen Beratern<br />

zu prüfen. Die Primarschulgemeinde Benken hat<br />

beschlossen, sich vorerst nicht zu beteiligen. Die<br />

vorgesehene Studie soll aufzeigen, wie die nachfolgenden<br />

Schritte organisatorisch zu gestalten<br />

sind. Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit ist hierbei dem<br />

Einbezug <strong>der</strong> Bevölkerung zu schenken. Die Studie<br />

soll die in den Fusionsprozess einzubeziehenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n, Spezialgemeinenden und öffentlich­rechtliche<br />

Körperschaften identifizieren<br />

und mög l iche Organisationsformen skizzieren.<br />

Darüber hinaus sind die Finanzkennzahlen sowie<br />

Chancen und Risiken <strong>der</strong> fusionierten <strong>Gemeinde</strong>n<br />

dem Alleingang <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n gegenüber<br />

zu stellen. Es wird angestrebt, bis im Spätherbst<br />

über die Ergebnisse zu verfügen.<br />

Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Studie wollen die Räte<br />

das weitere Vorgehen beschliessen. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

werden sie darüber zu befinden haben, ob sie in<br />

einer Fusion einen Mehrwert erkennen, diese als<br />

politisch machbar erachten und daher die Bürgerschaften<br />

zu einer Grundsatzabstimmung einladen<br />

wollen. Die Erfahrung <strong>der</strong> bisherigen<br />

Fusionen zeigt, dass ein solcher Vereinigungsprozess<br />

innerhalb einer Legislaturperiode durchgeführt<br />

werden kann, so dass gegebenenfalls am<br />

1. Januar 2017 eine neue, aus den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Benken, Kaltbrunn, <strong>Schmerikon</strong> und Uznach<br />

hervorgegangene <strong>Gemeinde</strong> aus <strong>der</strong> Taufe gehoben<br />

werden könnte. ❚<br />

Kantonaler Richtplan<br />

Der St. Galler Richtplan wird jährlich überarbeitet.<br />

Das Baudepartement hat den aktuellen Entwurf<br />

dieser Überarbeitung öffentlich aufgelegt<br />

und zur Vernehmlassung eingeladen. Die Anpassungen<br />

beinhalten die Aufnahme <strong>der</strong> im<br />

Bundesinventar <strong>der</strong> schützenswerten Ortsbil<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Schweiz (ISOS) erfassten St. Gallischen Ortsbil<strong>der</strong><br />

als schützenswerte Ortsbil<strong>der</strong> von nationaler<br />

Bedeutung in den Richtplan; zudem legt<br />

<strong>der</strong> Richtplan die schützenswerten Ortsbil<strong>der</strong> von<br />

kantonaler Bedeutung fest. Geschlossen wird im<br />

weiteren eine bei <strong>der</strong> letzten Richtplananpassung<br />

bemängelte Lücke bei <strong>der</strong> Regelung von<br />

Neueinzonungen in Gebieten mit mittlerer Gefährdung<br />

durch Naturgefahren. Nach <strong>der</strong> Fest­

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