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Handwerkskammer Koblenz - Handwerk Special

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8 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2012 – Teil IVMediation bei StreitMeisterschüler diskutieren mit Experten PraxisfälleEin Großbauprojekt: Was als Bürogebäude geplant war, ändert während derBauzeit seine Bestimmung. Der Bauherr entscheidet sich für ein Hotel. Damitwechseln Ausstattungs- und Baumerkmale. Es wird massiv umgeplant, neu bestellt,bereits Eingebautes entfernt oder umgebaut. Was nicht nur für viel Wirbel,Aufwand und finanzielle Belastungen sorgt, sondern auch für reichlich Ärger.Dass die Hauptakteure heute friedlich überihre Erfahrungen in dieser kritischen Situationsprechen, sogar auf öffentlichen Veranstaltungendarüber berichten, haben sieeiner besonderen Form der Vermittlung zuverdanken: der Mediation. Die „Mediationbei Streit am Bau“ haben jüngst HwK <strong>Koblenz</strong>,das Mediationsforum <strong>Koblenz</strong>, dieIngenieurkammer Rheinland-Pfalz sowiedie IHK <strong>Koblenz</strong> in den Mittelpunkt einesKongresses gestellt. Mit dabei: Anwälte,Richter, Bauherren und Mediatoren. Fast150 Teilnehmer kamen ins HwK-Zentrumfür Ernährung und Gesundheit und erlebteneine Veranstaltung, die über Praxisbeispieledie Mediation als Instrument derKonfliktbewältigung vorstellte – mit denMöglichkeiten und Grenzen.Zurück zum Wiesbadener Büro-/Hotelbau:Es geht nicht nur um einen markantenKurswechsel im Bauvorgang, um Fristenund Termine, es geht um Geld und imFalle anhaltender Streitigkeiten gar um dieExistenz mehrerer Unternehmen. Als HansHelmut Bischof, ehemaliger Vizepräsidentdes Oberlandesgerichts in <strong>Koblenz</strong>, zumersten Mal mit allen Beteiligten an einemTisch sitzt, ist die emotionale Spannunggreifbar. Bischof selbst hat eine Schulungzum Mediator absolviert und sieht darineine gute Grundlage für Streitschlichtungund Vermittlung. Mit Blick auf diesteigende Bedeutung empfiehlt er auchanderen, sich so das nötige Rüstzeug anzueignen.„Man muss mitreden können undwissen, worum es beim Bau geht“, klingtin weiteren Vorträgen an.I nfosnungsverband des DachdeckerhandwerksRheinland-Pfalz über eine Schulung zumMediator nach. Insgesamt ist das Echo ausdem <strong>Handwerk</strong> auf den Kongress groß:Kreishandwerkerschaften und Innungensind stark vertreten, die Teilnehmer ausverschiedenen Bereichen des <strong>Handwerk</strong>szeigen sich begeistert von den vielen Informationenund Lösungsansätzen.Mit dabei sind auch 15 angehende MaurerundBetonbauermeister, die im Rahmenihrer Meisterausbildung den Kongressnutzen, um sich auch mit diesem – fürsie unbekannten – Thema auseinanderzusetzen.„Hochinteressant, was wir hierheute alles gehört haben und besondersschätzen wir, dass wirkliche Fälle angesprochenwurden. Da kann man sich guthineinversetzen und fragt sich dann auch:Wie hätte man sich selbst verhalten, wiewäre man auf die andere Seite zugegangenPräsidentWerner WittlichundStaatssekretärinBeateReich (Mitte)diskutiertenmit Experten,aber auchmit MeisterschülernüberMediation alsChance beiStreit am Bau.„Ich habe heute interessante Möglichkeitender Mediation kennengelernt und sehedarin gute Chancen, Konfliktfälle am Bauin einem frühen Stadium zu schlichten“,denkt auch Rolf Fuhrmann vom Landesinodereben nicht zugegangen“, machen sichMax Külzer, Christian Pieroth und DanielLupold ihre Gedanken. „Mediation scheintPotenzial zu haben“, so ihr Fazit.Nicht nur für die Leute vom Bau ergebensich Chancen und Möglichkeiten. „Damiteinher geht eine Entlastung der Justiz“,stellt Staatssekretärin Beate Reich vomMinisterium der Justiz und für VerbraucherschutzRheinland-Pfalz klar. So gibtes bei der Mediation mehrere Sieger, wasim Verlauf des Kongresses auch klar mitFakten belegt wird. Für die HwK ein Zeichenfür die richtige Themenwahl: „Wirwerden das mit Folgeveranstaltungen zuPersonalkonflikten im Betriebsalltag, zuProblemen bei der Betriebsübernahme,Erbschaft oder Streitigkeiten zwischenUnternehmen fortsetzen“, macht PräsidentWerner Wittlich neugierig auf weitere interessanteund praxisorientierte Themen.... zu Mediationsverfahren, Tel.: 0261/ 398-261, Fax: -983,E-Mail: handwerksrolle@hwk-koblenz.deMaler/Lackierer: Fahrzeuglackierermeisterin Jutta Michels... ist 29 Jahre alt und kommt aus 56812 Cochem:„Ich habe die Ausbildungim Anschluss anmeine Lehre als Karosserie-und Fahrzeugbaueringemacht. Hierhabe ich bereits 2009die Meisterprüfungabgelegt und führe seit2011 einen Betrieb. DieKombination aus beidenBerufen ist eine perfekteBasis für die breite AngebotspalettemeinesDienstleistungsbetriebes.Der Meistertitel im<strong>Handwerk</strong> ist unumgänglichfür die authentische Umsetzung als Fachbetrieb. Bevor ich den zweitenMeisterbrief angegangen bin, habe ich mich von der HwK-Meisterakademie beratenlassen. Es betraf vor allem das Zeitmanagement.“Metallbauermeister Thomas Hargittay... ist 26 Jahre alt und kommt aus 55596 Waldböckelheim:„Mein Opa war Hufschmiedund hatte eineeigene Werkstatt. Es warfür mich als Kind immerspannend, ihm bei derArbeit zuzusehen. Daswar eine gute Motivationfür mein <strong>Handwerk</strong>.Den Meisterbrief habeich erworben, weil ichimmer sowohl fachlichals auch rechtlich undbetriebswirtschaftlichauf dem neuestenStand sein möchte. DieQualifika tion zahlt sichbereits aus. Ab April trete ich eine Meisterstelle bei einer Stahlbaufirma in Guldentalan. Im November werde ich mich bei der HwK <strong>Koblenz</strong> zum Schweißfachmannfortbilden.“Metallblasinstrumentenmachermeister Holger Block... ist ist 34 Jahre alt und kommt aus 55128 Mainz:„Mit acht Jahren begannich, Horn zu spielen. Alsdas Instrument repariertwerden musste, gingich mit meinen Elternzu einem Instrumentenmacherund war von derWerkstatt begeistert.Nach Gymnasium undWehrdienstzeit als Militärmusikerbegann ichmit 20 Jahren die Lehre.Mit dem Meisterbriefwollte ich mir selbstetwas beweisen, michaufraffen und gegenmich selbst antreten. Ich war Einzelprüfling und es musste extra eine Prüfung erstelltwerden. Jetzt habe ich einen interessanten Arbeitsplatz bei einem Weltmarktführerim Waldhornbau in Mainz. Zum Feierabend musiziere ich gern, am liebsten auf meinenselbst gebauten Hörnen.“Foto: P!ELmediaFoto: P!ELmediaFoto: HwK


9 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2012 – Teil VSteinmetz- u. Steinbildhauermeister Markus Andres... ist 29 Jahre alt und kommt aus 56746 Kempenich:„Opa und Vater sindSteinmetzen. Ich habeschon als Kind dieWerkstattatmosphäregeschnuppert und warvom Werkstoff Steinsehr angetan. Die Berufswahlfiel mir deshalbleicht. Nach dem Abiturhabe ich eine Lehre imelterlichen Betrieb gemacht.Der Meisterbriefhat im <strong>Handwerk</strong> einengroßen Stellenwert undin unserer Familie Tradition.Ich möchte späterunseren Familienbetrieb, den ich jetzt mit meinem Vater in der 3. Generation leite,als Meisterbetrieb weiter führen.“Foto: P!ELmediaStraßenbauermeister Steven Jax... ist 23 Jahre alt und kommt aus 53520 Müllenbach:„Nach einem Schulpraktikumund dem Fachabiturhabe ich mich fürdie Lehre im Straßenbauentschieden. Die Vielseitigkeitan Materialienund Arbeitsweisengefällt mir. Den Meisterbriefhabe ich erworben,um meine Chancen aufdem Arbeitsmarkt zu erhöhen.In Zukunft würdeich gern als leitenderBaustellenbetreuer arbeiten.Die Ausbildungjunger Leute ist mir auchwichtig. Dass ich der Beste unter den besten Jungmeistern bin, macht mich zusätzlichstolz.“Foto: P!ELmediaTischlermeister Dominic Hallier... ist 22 Jahre alt und kommt aus 57644 Hattert:Zimmerermeister Florian Schneider... ist 28 Jahre alt und kommt aus 57629 Kirburg:„Ich wollte Möbelbauen , die Menschenüber Generationen erfreuen.Die Tischlerlehrewar deshalb für michpassend. Als <strong>Handwerk</strong>smeistermöchte ichVorbild sein und zeigen,dass sich junge Leuteschnell am Arbeitsmarktetablieren können. Jetzthabe ich als Angestelltereine gute Position. Späterwill ich selbstständigeinen Betrieb führen,Arbeitsplätze schaffenund anderen Menschen Karrieremöglichkeiten bieten.“Foto: P!ELmedia„Zu meinem Beruf binich über ein Schulpraktikumgekommen. Ichwill mir die Chance zurSelbstständigkeit offenhalten, deshalb habeich die Meisterschuleabsolviert. Jetzt arbeiteich als Vorarbeiter ineinem mittelständischenBetrieb. Vielleicht meldeich bereits im Sommerein Nebengewerbe alsZimmerer an. Dann wirddie Freizeit allerdingsnoch knapper und fürSnowboarden, Motorrad und Fahrradfahren bleibt wenig Zeit. Das ist mir aber bewusst.“Foto: P!ELmediawww.hwk-koblenz.de/handwerkersucheAlles, was nicht von Händengeschaffen wurde, wurde vonMaschinen geschaffen, die vonHänden geschaffen wurden.Von der Raumfahrt bis zum Sterngebäck – das <strong>Handwerk</strong> hat fast überall seine Finger im Spiel. Fast 50Millionen in über 130 Berufen. Und damit das auch so bleibt, bauen wir Maschinen und Anlagen, die unstonnenschwere und riskante Arbeit abnehmen. Unsere Finger brauchen wir nämlich noch, um weiterhinalles am Laufen, Fahren, Schwimmen und Fliegen zu halten. Denn Deutschland ist handgemacht.<strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong><strong>Koblenz</strong>


Kfz-TechniK & -handelParTner des handWerKsWir stemmenIhre Transportprobleme.Ihr VolkswagenNutzfahrzeug-Berater:ChristianPirnathTelefon 02651/9860 -17Mobil 01577/33343-17E-Mail c.pirnath@scherer-gruppe.de Mein aktuelles Angebot für Sie …VW Caddy „EcoProfi” Kasten KR*,55 kW, 5-Gang Schaltgetriebe, Candy Weiß,elektr. Fensterheber, Klimaanlage, Zentralverriegelung,Heckflügeltüren, u.v.m.Laufzeit: 48Monate,jährl. Laufleistung: 15.000 kmmtl. Leasingrate: 99,– € **Überführungs- und Zulassungskosten werden separat berechnet.Auf Basis unseres Hauspreises von 10.143,70 €. Alle Werte zzgl. dergesetzlichen Mehrwertsteuer.*Kraftstoffverbrauch (l/100km): innerorts 6,5;außerorts 5,1; kombiniert 5,6; CO 2 -Emissionen(g/km): kombiniert 147; Effizienzklasse C.** Inklusive Anzahlung in Höhe von 19%–in diesem Beispiel 2.761,65 €.Ein Angebot der VolkswagenLeasing GmbH. Abbildung kannSonderausstattung enthalten.Weber & FlickNeuer Weg 10 · 56470 Bad MarienbergTelefon: 0 26 61/ 32 20holz-handWerKeMaßarbeitbis ins kleinsteDetail!Kamin- & KachelofenbauKaminöfen · Pelletöfen · SaunabauDiezer Straße 29 · 65549 LimburgTelefon: 0 64 31/ 28 82 86NutzfahrzeugeKelberger Str. 67-6956727 MayenTel.: 02651/9860-0scherer-gruppe.deMODERNE BAUELEMENTEFenster und Türen aus Holz ·Kunststoff ·AluminiumHaustüren ·Innentüren ·Garagentore ·Vordächer ·Markisen56410 Montabaur ·Rudolf-Diesel-Str. 8am.jung@bauelemente-jung.deTelefon: 02602/4113 ·Fax: 02602/4193www.hwk-koblenz.de/handwerkersucheIch backe keine Brötchen.Ich arbeite am perfekten Morgen.Füller(90/5sp.)<strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong><strong>Koblenz</strong>


11 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013HwK qualifiziert Experten ihres Faches – Projekt HiM erweitertKunststoff formenHwK ist top bei Schulung zum Kunststoff-SchweißfachmannFlotter KäferLackierer verleihen Meisterstücken GlanzHeiko Mattert kommt ausGera und holt sich in<strong>Koblenz</strong> das Know-howzum Kunststoff-Schweißfachmann:Dicke Büchermit Formeln, Übersichtenzu Materialeigenschaftenund Einsatzgebietenwerden gewälzt, währenddirekt neben dem 36-Jährigen Infrarotplattenaufheizen, um Kunststoffrohreberührungslos zuverschweißen.Die Verbindung aus Theorieund Praxis ist ideal und bietetbeste Voraussetzungen, daszur Prüfung nach 14-tägigemVollzeitkurs jeder Handgriff sitztund das Fachwissen abrufbar ist.Anschließend geht es direkt nachPolen, wo Matterts Unternehmenden <strong>Handwerk</strong>er mit seinemSpezialwissen einsetzen wird.Wie dem Thüringer geht es vielen:Entweder sie kommen „ausaller Welt“ ... oder sie gehennach dem Lehrgang in alle Welt,weil sie als Experten gesucht undihre Fähigkeiten als Kunststoff-Schweißfachmann internationalgefragt sind.Die <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong> (HwK)<strong>Koblenz</strong> zählt mit ihrem Kunststoffzentrumzu drei Schulungsstättenin Deutschland, die fürdiesen Bereich zertifiziert sind,Fachlehrgänge anbieten undPrüfungen abnehmen. Es sindoft knifflige Aufgaben in derMaterialbearbeitung, die denLehrgang zum „Kunststoff-Schweißfachmann DVS 2213“herausheben. Da müssen Kunststoffrohrefür den Einsatz inKrankenhäusern so verschweißtEin breites theoretisches und praktisches Wissenwird im Lehrgang „Kunststoff-Schweißfachmann“ imHwK-Kunststoffzentrum vermittelt. Nach Abschlusssind die Teilnehmer gefragte Spezialisten.werden, dass es keine Naht gibt,in deren rauer Oberfläche sichBakterien einnisten. Das giltnicht nur für das äußere Erscheinungsbild,sondern auch für dieNaht im Rohrinneren. Aber wiewill man an die unzugänglicheSchweißstelle im Rohr kommen,die irgendwo im System liegt undmit Armen und Händen gar nichterreichbar ist? „Wir fahren einLuftkissen ein und pumpen esan der Nahtstelle auf. Das gibtHalt und erzeugt beim Schweißvorgangden nötigen Gegendruckvon innen“, erklärt HwK-DozentGünter Wendling den Teilnehmern,von denen einer sogar ausden benachbarten Niederlandenangereist ist, um sich hier fachlichfit zu machen.Zwei Wochen dauert der Kurs,der mit einer Prüfung abschließt.Die Be- und Verarbeitung vonKunststoffen gewinnt – auchim <strong>Handwerk</strong> – permanent anBedeutung. Behälter oder Rohrleitungenwerden heute verstärktaus Kunststoffen gefertigt, da siein der Anschaffung kostengünstiger,oft haltbarer und in derVerarbeitung einfacher sind alsvergleichbare Metallteile.Mit dem Lehrgang zum Kunststoff-Schweißfachmannbietetdie HwK <strong>Koblenz</strong> ideale Voraussetzungenzur beruflichenQualifikation in diesem Zukunftsbereich.Der nächste Kurs findet statt ab27. Januar 2014.Weitere Infos und Anmeldemöglichkeitenbei der HwK <strong>Koblenz</strong>,Tel.: 0261/ 398-523, E-Mail:metz@hwk-koblenz.deSie lackieren ihr Meisterstück. Die zukünftigen Maler- undLackierermeister der Fachrichtung Fahrzeuglackierung geben ihremAuto in der Lackierwerkstatt der <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong> (HwK)<strong>Koblenz</strong> den letzten Schliff. Die Fahrzeuglackierung muss inZweischicht-Metallic- oder Pearl-Effekt auf Wasserbasislackerfolgen. Darüber hinaus ist eine Dokumentation zur Planungund Kalkulation zu erstellen. Ein auf das Meisterprüfungsobjektbezogenes Fachgespräch rundet den fachpraktischen Teil derMeisterprüfung ab.Mario Fascella aus Ransbach-Baumbach hat ein VW KäferCabriolet nach den Regeln der Lackierkunst bearbeitet undgestaltet. Mit seinem Know-how hat er ein unverwechselbaresEinzelstück geschaffen. Der junge Fahrzeuglackierermeister inspe plant die Selbstständigkeit.„Der Fahrzeuglackierer sorgt auch bei Oldtimern für ein neuesOutfit. Der Kreativität der jungen Leute sind hier keine Grenzengesetzt“, so Maler- und Lackierermeister Bernd Gerady, stellvertretenderVorsitzender im Meisterprüfungsausschuss.Der nächste Meisterkurs für Fahrzeuglackierer bei der HwK <strong>Koblenz</strong>beginnt am 11. Oktober 2013.Infos und Anmeldung bei der HwK-Meisterakademie, Tel.:0261/ 398-315, Fax: -990, E-Mail: meister@hwk-koblenz.deMario Fascella und sein glänzendes Meisterstück, einVW Käfer Cabriolet.„<strong>Handwerk</strong> integriert Migranten“Zwei Wochen Wissensvermittlung, im praktischenwie auch ...... theoretischen Bereich, die untereinem Dach vermittelt werden.2007 bei der HwK <strong>Koblenz</strong>gestartet, bringen sichjetzt alle vier rheinlandpfälzischen<strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong>nim Projekt„<strong>Handwerk</strong> integriertMigranten“ (HiM) ein.Die Ausgangslage 2007 für dieHwK <strong>Koblenz</strong>: 16,5 Prozentder Einwohner von <strong>Koblenz</strong>sind Migranten. Der Anteil derAusländer ohne beruflichenAbschluss im Alter von 25bis 35 Jahren liegt bei 41Prozent. „Hier setzte das Projektan. Ziel war und ist es,jugendliche Migranten in einAusbildungsverhältnis zu integrieren,Betriebsgründungenvon Migranten zu unterstützenund die Öffentlichkeit für dieSituation Jugendlicher mitMigrationshintergrund zusensibilisieren“, fasst die HwKnach fünf Projektjahren zusammen.Die Ziele wurden nunerweitert durch die Initiierungvon landesweiten Beratungsstellenan allen <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong>nin Rheinland-Pfalz.HiM wird gefördert aus Mittelndes Landes Rheinland-Pfalz(Wirtschaftsministerium undArbeitsministerium) und derEuropäischen Union (EuropäischerSozialfonds).Weitere Infos bei der HwK <strong>Koblenz</strong>,Tel.: 0261/ 398-305.


12 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Meister über 600 ComputerKleine Geschichten rund um die Meisterfeier am 24. FebruarInformationstechnikermeister Kevin Naujokat betreut IT-Infrastruktur bei der HwKKevin Naujokat aus <strong>Koblenz</strong>ist einer der Fachmännerfür Installation,Verwaltung und Wartungvon über 600 Arbeitsplatzcomputernbei der<strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong> (HwK)<strong>Koblenz</strong>.In seinem früheren Ausbildungsbetriebbetreut der 23-jährige,frisch gekürte Informationstechnikermeisterheute die IT-Infrastruktur, Computer, dasNetzwerk und die PC-Nutzer.2005 begann Kevin seine Lehrebei der HwK. Er schloss 2009 alsJahrgangsbester ab, wurde Landessiegerim Leistungswettbewerbdes Deutschen <strong>Handwerk</strong>sund belegte auf Bundesebeneden 2. Platz. Im gleichen Jahrabsolvierte er die Teile III (Betriebswirtschaft,Recht und kaufmännischeGrundlagen) und IV(Berufs- und Arbeitspädagogik)der Meistervorbereitung. DieHwK <strong>Koblenz</strong> ist sehr an derWeiterbildung der Mitarbeiterinteressiert und förderte denehrgeizigen jungen Mann.Auf dem Weg nach obenBei der HwK <strong>Koblenz</strong> ausgebildet und zum Informationstechnikermeister qualifiziert:Kevin Naujokat betreut hunderte Computer im Kollegenkreis.Die Zeit bis zum Beginn derMeisterkurs-Teile I (Fachpraxis)und II (Fachtheorie), für die erMittel aus der Begabtenförderungin Anspruch nehmenkonnte, nutze er ebenfalls zurFliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Sergej Ruff setzt auf Meister„Mit dem Erwerb desMeisterbriefes habe ichmeine Chancen auf demArbeitsmarkt erhöht“,ist Fliesen-, Platten- undMosaiklegermeisterSergej Ruff aus Wittlichüberzeugt. Der 34-Jährigestammt aus Kasachstanund kam mit 13 Jahrennach Deutschland.Nach Lehre und Gesellenjahrenwar derMeisterbrief für denFliesenleger eine Selbstverständlichkeit.„DerMeister war immermein Ziel“, sagt er. Ruffarbeitet derzeit für eineFirma in Luxemburg.Dort steht eine Meisterstellein Aussicht.„Die praxisnahe Meistervorbereitungbei derHwK <strong>Koblenz</strong> war einegute Schule für eine Leitungsfunktion“,freut ersich. Dafür fährt er gerntäglich 180 Kilometervom Wohnort zur Arbeitsstelle.Fortbildung. Er qualifiziertesich zum Netzwerkadministratorund ist zertifizierter MicrosoftSystem Administrator. „Ich bineigentlich ständig dabei, michabends und samstags weiter zuFoto: privatbilden“, erzählt der Jungmeister.„Was Spaß macht, belastetnicht“, beantwortet er die Fragenach fehlender Freizeit. So hat erbereits ein Wirtschaftsinformatikfernstudiumim Blick.Meisterbrief treibt anKarmin Gorgis Dawoud kommtaus dem Irak. Seit fünf Jahren lebtdie 31-Jährige mit der Familie inDeutschland.In <strong>Koblenz</strong> fand die gelernte FriseurinArbeit. „Es war eine schwere Zeit.Abends habe ich die Sprache gelernt,denn ohne Kommunikation mit denKunden geht es in unserem Beruf nicht“,sagt sie.Um sich ihren Traum vom eigenen Salonzu erfüllen, besuchte sie die Meistervorbereitungskursebei der HwK <strong>Koblenz</strong>.„Die Theorie hatte es in sich. Deutsch istnun mal nicht meine Muttersprache, undwenn betriebswirtschaftliche Zusammenhänge,Rechnungswesen oder Kalkulationenerklärt werden, ist das ohnehin keinleichter Unterrichtsstoff, der natürlichbei Sprachproblemen nicht einfacher zuverstehen ist. Ich bin glücklich, dass iches geschafft habe. Der Meisterbrief treibtmich an“, freut sich die Friseurmeisterinmit irakischen Wurzeln.Stolz auf die Mama sind auch Ehemannund Tochter. „Wir sind seit fast 15 Jahrenzusammen. Unsere Tochter ist neunJahre. Da hat man schon viele Dingezusammen bewältigt. Auch die Meisterprüfungist ideell ein Familienerfolg“, istKarmin zu recht stolz.HunderteKilometer... bis zumMeisterbrief:Wenn AugenoptikermeisterRemo Jahnkezur Meisterfeierder <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong><strong>Koblenz</strong> in dieRhein-Mosel-Stadt kommt,liegen 530 Fahrkilometerhinter ihm. Der 25-Jährigelebt und arbeitet jetzt inHamburg.Vorher hat er in Waren/Müritzin Mecklenburg-Vorpommerngewohnt. Dort ister auch geboren, zur Schulegegangen und hat die <strong>Handwerk</strong>slehregemacht. Mit739 Kilometern liegt seinGeburtsort am weitestenvon <strong>Koblenz</strong> entfernt. Keinerder 645 Jungmeister,die am 24. Februar in derRhein-Mosel-Halle ihrenGroßen Meisterbrief bekommen,stammt aus nochgrößerer Ferne.Remo gehört nicht nur zuden am weitesten angereistenJungmeistern (s. S. 5),sondern ist auch der Besteunter den frisch gekröntenAugenoptikermeistern. ZumFototermin für den Titelvon <strong>Handwerk</strong> <strong>Special</strong> ist erauf Grund der Entfernungnicht angereist.Augenoptikerin StefanieLanger kommt aus Malchowin Mecklenburg. Dassind immerhin auch 719Fahrkilometer bis <strong>Koblenz</strong>und liegt „um die Ecke“von Remo Jahnke.Die HwK<strong>Koblenz</strong>bietetzahlreicheMeistervorbereitungskursean.Sie berät individuellin der Qualifizierungsplanungund über Fördermöglichkeitenaufdem Weg zum Meister.Über den nebenstehendenQR-Codegeht’s zu den Informationenüber dieMeisterfortbildung im<strong>Handwerk</strong>: www.hwkkoblenz.de/meisterFoto: privat13 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Glänzend qualifiziertGoldschmiedemeisterin aus Berlin ist Meisterin PLUS RestauratorinAndrea Nicola Grimm aus Berlin ist nicht nur die beste Goldschmiedemeisterindes Meisterjahrgangs 2012 (s. S. 6), sondern wird im März auch die Qualifikationzur Restauratorin im Gold- und Silberschmiedehandwerk beenden.Die 26-Jährige nutzte das Fortbildungsangebotder <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong>(HwK) <strong>Koblenz</strong>zum „Meister PLUS Restauratorim <strong>Handwerk</strong>“ im Zentrum fürRestaurierung und Denkmalpflegein Herrstein. „Die wöchentlicheAnreise von Berlin nachHerrstein machte mir zunächstSorgen. Das Angebot der HwKist konkurrenzlos. Dem kannman sich nicht entziehen, wennman sich über die Arbeit amWerkbrett hinaus auch für dieGeschichte und Entwicklungdes Goldschmiedehandwerksinteressiert“, betont sie.Andrea Nicola Grimm erzählt,dass sie das Geschäft der Elternnicht übernimmt. „Die Kundenwollen im Verkauf immer denChef sehen. Dadurch kommtman nur selten zur Arbeit in derWerkstatt. Hätte ich den Verkauffavorisiert, wäre ich Juwelierfachangestelltegeworden“,Brüderlich zu Meisterbrief und SelbstständigkeitNachgefragt bei den Tischlermeisterm Jörg und Thomas Sucke aus GroßholbachSie haben gemeinsamdie Schulbankgedrückt und freuensich nun auf dieÜbergabe des GroßenMeis terbriefes:Die Brüder Jörgund Thomas Suckeaus Großholbachbei Montabaur sindTischlermeis ter.„Das Tischlern liegtuns im Blut. Schonals Fünfjährigerhabe ich auf derHobelbank gesessenund meinem Vaterbei der Arbeit zugesehen“,erinnertsich Jörg. Er ist mit32 Jahren der Ältereder Brüder. Ihr Vater, Tischlermeister Peter-JosefSucke, arbeitet als Angestellter und ist mit seinerTischlerei seit 1985 im Nebengewerbe in der<strong>Handwerk</strong>srolle der <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong> (HwK)<strong>Koblenz</strong> eingetragen. „Unser Traum ist es, dieTischlerei unseres Vaters einmal gemeinsamauszubauen und weiterzuführen“, so Jörg Sucke.Er hat sich bereits vor zehn Jahren bei der HwKzum Betriebswirt des <strong>Handwerk</strong>s qualifiziert.„Der Meisterbrief ist ein weiterer Baustein zurRealisierung unseres Vorhabens. Mein Brudererklärt sie. Ab März wird sieam Deutschen Technikmuseumin Berlin als Vorführerin inder Abteilung „ManufakturelleSchmuckproduktion“ arbeiten.„Ich führe alte Goldschmiedetechnikenvor und erkläre sieden Besuchern. Außerdem gibtes Projekte mit jungen Goldschmiedenund Schmuckgestaltern,denen alte Maschinen zurSchmuckherstellung praktischnäher gebracht werden sollen.Hier bringe ich gern meine beider HwK erworbenen Kenntnisseein. Gerade der Restaurator isteine gute Basis. Nur lebendeGeschichte bleibt den Menschenin Erinnerung“, beschreibt sieihre Aufgaben.Und ihr Lebensmotto lautet: „Ichgehe mit Konfuzius konform, dersagte: Wähle einen Beruf, den duliebst, und du brauchst keinenTag in deinem Leben mehr zuarbeiten.“Kleine Geschichten rund um die Meisterfeier am 24. FebruarGold- undSilberschmiedemeisterinAndreaNicolaGrimmverstehtsich aufalte <strong>Handwerk</strong>stechnikenwie dasZiselieren.In Kürzeschließtsie dieFortbildungzurRestauratorinin ihrem<strong>Handwerk</strong>ab.Private Meisterfeier im November 2012 kurz nach bestandenerPrüfung (v.l.): Jörg, Peter-Josef und Thomas Sucke.hat mitgezogen. Jetzt ist er noch in einem Fensterbauunternehmenbeschäftigt“, erzählt er.Foto: privatWurde gemeinsam gelernt und wer war derBessere auf der Meisterschule? „Wir waren keineKonkurrenten. Wichtig war unser Ziel, derMeisterbrief. Jeder hat sein Wissen eingebracht.Gegenseitige Hilfe und Motivation stand auf derTagesordnung“, antwortet Thomas Sucke. Er ist27 Jahre alt und hat wie sein Bruder die Selbstständigkeitfest im Blick.Die Meisterfeier ist auch Thema inHwK-TV, dem Fernsehformat der<strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong> <strong>Koblenz</strong> – immerzum Nach-Sehen im Internetunter www.hwk-tv.de.Über den nebenstehenden QR-Code geht’s mit demSmartphone zum Filmbeitrag vom 20. Februar 2013im Internet unter www.youtube.com/user/hwktvMeisterbrief ist GewinnGerüstbauermeister Ralf Steffens aus Erkelenz in Nordrhein-Westfalenist mit 48 Jahren der Älteste unter 645Jungmeis tern, die bei der HwK <strong>Koblenz</strong> im Jahr 2012den Meisterbrief erworben haben.„Ich wollte mich unbedingt <strong>Handwerk</strong>smeister nennen können.Dafür ist es nie zu spät“, so Steffens. Während des Meisterkurseshat er in <strong>Koblenz</strong> gewohnt. Mit den „Jungs“ imMeistervorbereitungskurs hat er sich gut verstanden.„Ich konnte praktische Erfahrungeneinbringen und habe vom theoretischen Wissensvorsprungder Jüngeren profitiert“, betont RalfSteffens. Er ist Betriebsleiter eines Unternehmensin Düsseldorf, das 20 Gerüstbauer beschäftigt.Foto: privat„Ich bin 30 Jahre im Beruf und kenne die unterschiedlichenGerüstsysteme. Das reicht aber nicht aus. Zahlreiche rechtlicheNeuerungen und Verordnungen sind dazu gekommen, um größtmöglicheSicherheit zu gewährleisten. Der Meisterbrief ist einGewinn für mich und für die Firma, denn bisher gab es hier keinenMeister“, erzählt er.Foto: privat


15 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Betriebe, die – wie <strong>Handwerk</strong> <strong>Special</strong> – 1988 gegründet wurdenLeben und arbeiten auf dem LandFriseurmeisterin Brigitte Hudeg seit 25 Jahren in Grafschaft-Gelsdorf„Auf dem Land zu lebenund einen <strong>Handwerk</strong>sbetriebzu führen, ist ganzanders als in der Stadt“,ist Friseurmeisterin BrigitteHudeg überzeugt.Seit 25 Jahren führt die 57-Jährigeeinen Friseursalon. Sie kamder Liebe wegen von Freiburgin die Grafschaft. „Anfangsbedeutete der Ortswechsel fürmich eine große Umstellung“,erinnert sie sich. „Die Anonymitätentfällt. Jeder kennt Jeden.Man weiß um die Wohn- und Lebensverhältnisse.Das verbindet,bürgt aber auch die Gefahr vonTratsch und Klatsch. Negativesspricht sich oft schneller herumals gute Nachrichten. Deshalb istDiskretion selbstverständlich“,so die Friseurmeisterin. Dass sievon Kunden empfohlen wurde,ehrt und freut sie.„Der Besuch beim Friseurbedeutet vor allem für ältereKunden, die nicht mobil sind,Kommunikation. Der Salon istIhre Kunden schätzen die Zuhause-Atmosphäre bei FriseurmeisterinBrigitte Hudeg in Grafschaft-Gelsdorf.für sie an manchen Wochentagenregelmäßiger Treffpunkt“,erzählt Brigitte Hudeg. Sie kochtdann Kaffee und bietet gernselbst gebackenen Kuchen oderPlätzchen an.Brigitte Hudeg hat ein Herz fürJung und Alt. „Die Kunden sindwie mein Salon und ich auch25 Jahre älter geworden. Heutekommen schon die Kinder undEnkelkinder der damals jungenLeute zum Haare schneiden.Besonders toll finde iches, wenn Menschen, dienicht mehr im Ort wohnen,ihren Heimatbesuch miteinem Friseurbesuch beimir verbinden. Das ist dannwie nach Hause kommen“,sagt sie. Geöffnet hat siemittwochs bis samstags,nach Vereinbarung ist sieauch an anderen Tagen zumFrisieren bereit.Sie betont aber auch, dassdas Wichtigste perfekte Friseurdienstleistungensind.„Jeder möchte im Endeffekttypgerecht gestyltund gepflegt aussehen.“ Dasregelmäßige Studium vonFachlektüre und der Besuchvon Fachveranstaltungensind für die Friseurmeisterindeshalb angenehme Pflicht.„Auf dem Lande leben,heißt nicht von hinterm Dorfsein“, lacht sie.25HanJahrewerk <strong>Special</strong>Es passiert immer wieder,dass Leser sich bei <strong>Handwerk</strong><strong>Special</strong> (HS) melden,um einen <strong>Handwerk</strong>er ausihrer Region für eine Reportagevorzuschlagen.„Frau Hudeg ist sehr bescheidenund würde sichnie in den Vordergrundstellen. Dabei sehen dieKunden in ihr weit mehrals eine Friseurmeisterin.Für manche ist sie wieFamilie“, schwärmten Anruferbei HS.Wir sind dem nachgegangenund haben FriseurmeisterinBrigitte Hudeg inGelsdorf in der Grafschaftbesucht. Gerne stellen wirden Bezug zwischen Lesernund Kunden mit dem<strong>Handwerk</strong> in der Regionher.Steckbrief: Haarstudio Brigitte Hudeg, GelsdorfGegr. 1988 | Einzelunternehmen | alle üblichen Friseurdienstleistungen| Tel.: 02225/ 2228 | b.hudeg@freenet.deFoto: P!ELmediaFoto: P!ELmediaFoto: P!ELmediaDamenfach: Der Pilzkopf macht mit unterschnittenenKonturen auf sich aufmerksam.Stylische Trends in stylischem AmbienteInnung präsentierte Frisurenmode Frühjahr/Sommer 2013„Wir befinden uns ampassenden Ort, um neueTrends zu zeigen“, so FriseurmeisterFranz-JosefKüveler bei der Präsentationder FrisurenmodeFrühjahr/Sommer 2013.Die Veranstaltung fand imHwK-Zentrum für Ernährungund Gesundheit statt, einer richtungsweisendenEinrichtung, umjunge Leute im hochmodernenAmbiente in Sachen Aussehen,Wellness und Gesundheit zuschulen und fortzubilden.Herrenfach: Angesagt sind kompakte Optikenmit akkurat geschnittenen Konturen.„Im Frühjahr und Sommer 2013sind auf den weiblichen Köpfenwieder viele runde Formen zusehen“, betonte FriseurmeisterGuido Regnery, Creative Direktorfür das Damenfach. Ererklärte, dass diese bei den Kurzhaarschnittengrafisch angelegtsind und kunstvolle Schnitt- undFarbeffekte für außergewöhnlicheOptiken sorgen. So wird der20er-Jahre-Bob in das 21. Jahrhundertkatapultiert, während derPilzkopf mit unterschnittenenKonturen auf sich aufmerksammacht. „Lange Haare überzeugenmit Fülle inden Längen und enganliegenden Ansätzen.Dunkle Ansätze undhellere Längen sindim Trend.“Foto: P!ELmediaAngesagt bei denHerren sind kompakte Optikenmit akkurat geschnittenenKonturen. „Durch quadratischeFormen und stark strähnigeStrukturen erhalten diese einebesonders maskuline Note“,erklärte Friseurmeister OliverSchmidt, Creative Direktor fürMake-up: Leuchtende Farben auf den Lippen,die Augenlider schimmern in Nuancen.das Herrenfach. „Die Modemacherbevorzugen exakte Systemhaarschnitte,die grafische, sehrmarkante Looks hervorbringen.Gekonnte Farbveredelungen undsofte Texturen setzen zusätzlicheAkzente und unterstützen einkreatives Styling.“FröhlichundbuntwirdderFrisurensommer.„Der Sommer 2013 wirdfröhlich bunt: Lippen werdenin kräftiges Orangeund leuchtendes Pinkgetaucht. Augenliderschimmern in Grünnuancenund der Teint strahltmittels Highlighter undspeziellen Foundationsmit Glanzpartikeln“, sagteGaby Berkler, Vorsitzen-de der Fachgruppe Kosmetik derInnung Mittelrhein und LandesbeauftragteKosmetik für dasRheinland. Trotz aller Farbspieledarf im Sommer 2013 aber auchdie Nude-Variante nicht fehlen.Natürliches Make-up bleibt dasgroße Thema.


16 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Geschichte der Bauhandwerke wird lebendigReise zum <strong>Handwerk</strong>Zimmerei & Holzbau Otto auf neuen und alten Pfaden„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen ...“Wie Matthias Claudius im 18. Jahrhundert, ergeht es ZimmerermeisterChristian Otto und seinen Mitarbeitern auch fast einhalbes Jahr nach ihrem Betriebsausflug ins Mittelalter, genauernach Guedelon in Burgund.Zimmerermeister ChristianOtto hat sein Zimmereiprofilum eine handwerklicheWellnessliege aus wetterfesterLärche erweitert, dieer gerade auf der RheinlandBau & Garten in <strong>Koblenz</strong>gezeigt hat.Dort sind seit 15 Jahren <strong>Handwerk</strong>erdabei, eine Burg, wie sieim 13. Jahrhundert hätte gebautwerden können, mit den Mittelnund Methoden der damaligenZeit zu errichten (anschaulichunter www.guedelon.fr/de).Nicht nur der grandiose Dachstuhldes Herrenhauses hat esden Hunsrückern angetan, auchdas Erzählen über Lastkran-Tretmühlen,Pferdekarren, massiveEichentüren oder unzähligeDachschindeln aus Holz lässtihre Augen leuchten.„Ohne unser <strong>Handwerk</strong> gingfrüher überhaupt nichts am Bau,denn auch Hilfskonstruktionenwie Gerüste, Leitern oder dieLeergerüste für die Gewölbewerden von den Zimmerleutengefertigt“, klingt stolz auf seinenBeruf bei dem 47-jährigen Unternehmeraus Boppard-Buchholzdurch. „In fünf Jahren fahrenwir wieder dorthin und schauen,wie die fleißigen <strong>Handwerk</strong>erweitergekommen sind!“Christian Otto macht deutlich,dass viele Bau- und Konstruktionsprinzipienbis heute im Zimmererhandwerkgelten, „auchwenn wir in der Fertigung jetztvielfach auf Maschinen zurückgreifen,durch die wir schnellerund mit weniger Körpereinsatzarbeiten können“. Die altenTechniken erfahren wieder eineRenaissance im ökologischenBauen mit Holz und Lehm. EinMarkt, den sich die Otto-Truppemit Fachwerksanierungen, aberauch Aus-, Um- und Neubautenerschlossen hat.Der kleine Fachbetrieb feiert imSommer erst sein Fünfjähriges,die gesammelte Erfahrung derMitarbeiter umfasst aber leichtein Jahrhundert. Respektvollspricht der Meister von seinenvier „alten Herren“, die durchdrei Lehrlinge ergänzt werden,die er langfristig an seinen Betriebbinden möchte. „Wir setzenunsere Hoffnung in gut ausgebildetejunge Mitarbeiter, die wirFoto: privatnach ihrer Gesellenprüfung hoffentlichauch bei uns im Betriebhalten können. Hierbei ist auchunser familiäres Betriebsklimavon Vorteil“, das auch durcheine Reise in die Vergangenheitgefördert wird ...Einer ausgeprägten Reise zum<strong>Handwerk</strong> gleicht der Weg, denChristian Otto selbst gegangenist. Als Sohn eines Architektenaus dem westfälischen Minden,kam er nach Lahnstein, um seinenZivildienst im Krankenhausabzuleisten. Er lernte dort seineFrau Birgit kennen, trat nicht indie Fußstapfen seines Vaters,sondern verdingte sich auf demBau, sammelte Berufserfahrungin verschiedenen Zimmereien,schaffte den Sprung vom HilfszumVorarbeiter und legteschließlich erfolgreich die Gesellenprüfungab. Seit 2002 istder Wahl-Hunsrücker Meisterseines Faches und wagte 2008den Sprung in die Selbstständigkeit.„Aus meiner langjährigen Tätigkeithabe ich gute Kontaktezu Architekten und Bauherrengewonnen. Man kennt uns inder Region und man erkenntuns, weil wir unserer Arbeitgrundsätzlich in der traditionellenKluft nachgehen“, erzähltChristian Otto mit einem Augenzwinkern.Dass die Besinnungauf Geschichtliches im Zimmererhandwerknicht im Widerspruchzu neuen Pfaden steht,verdeutlicht die „WellnessliegeOtto“. Die hat er gemeinsam mitseinem Vorarbeiter Tischler UdoGrings entwickelt, auf dessenKönnen auch seine Ehefrau undBuchbindermeisterin ClaudiaTheuer-Grings bei der Gestaltungvon Buchdeckeln gernezurückgreift.„Wellnessliegen gibt’s viele,aber keine ist so handwerklichwie unsere!“ Aus Lärche gefertigt,ist sie wetterfest – undeine lohnende Beschäftigung fürseine Leute in der Schlechtwetterzeit.Gerade erst hat MeisterOtto zahlreiche Besucher beider Rheinland Bau & Garten in<strong>Koblenz</strong> von den Möglichkeitenseines alten jungen <strong>Handwerk</strong>süberzeugt.Steckbrief: Zimmerei & Holzbau Otto, BoppardGegr. 2008 | 9 Mitarb. | Holzbau, Aufstockungen, Dachstühle, Haussanierungu. -dämmung, | Tel.: 06742/ 9413551 | www.zimmerei-otto.comAltgeselle UdoGrings beimZuschnitt: Dergelernte Tischlerist bei Chris tianOtto gerne Ideengeberfür Produkteaußerhalbdes klassischenHolzbaus.Guedelon <strong>Handwerk</strong> – lebendig wie im MittelalterFotografische Eindrücke eines Betriebsausflugs in das Jahr 1243Foto: privatFotos: privatHilfsmittel von Zimmererhand:Tretmühle, Leitern undGerüste (links) und ein Lot.Beeindruckend: Der Dachstuhldes Herrenhauses und sein gezimmertes„Deckengewölbe“.


17 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Einsatz zeigen während der Arbeit und darüber hinausGlücksbringer von nebenanSchornsteinfegermeister Robert Maxeiner beim <strong>Handwerk</strong>er-MarathonUmgebung, er hat bereitsein Praktikum bei unsgemacht. Die bestenFachkräfte sind die selbstausgebildeten!“Jetzt anmelden!Wir sind <strong>Handwerk</strong>er.Wir können das.10 km des <strong>Handwerk</strong>s.„Ich biete kein Produktan. Umso mehr mussich meine Dienstleistungerklären. Genau dadurchgewinne ich Vertrauenund Kundenbindung“,beschreibt SchornsteinfegermeisterRobert Maxeinerseine Tätigkeit.„Das <strong>Handwerk</strong>. Die Wirtschaftsmacht.Von nebenan.“wird in dem 35-Jährigen zum„Glücksbringer von nebenan“.Er ist in Lahnstein aufgewachsen,zur Schule und in die Lehregegangen, hat seinen Wehrdiensthier abgeleistet und nach einigenGesellenjahren und der erfolgreichabgelegten Meisterprüfungseinen früheren Lehrherrn überdas Bewerbungsverfahren alsBezirksschornsteinfeger für denKehrbezirk Lahnstein I beerbt.„Ursprünglich wollte ich Tischlerwerden, hatte bereits auchein entsprechendes Praktikumgemacht“, berichtet er über dieMitte der 1990er Jahre. „Dannist aber meine Mutter mit mirzu Günter Bertram in der Nachbarschaftgegangen. Er sollte mirmal etwas über seinen Beruf alsSchornsteinfeger erzählen –mitentsprechendem Erfolg ...“ In derräumlichen Nähe zu den Kundensieht Robert Maxeiner, der auchgeprüfter Gebäudeenergieberaterist, einen großen Vorteil fürseine Tätigkeit. „Wir kommenin Ecken der Wohnhäuser, in dieman normalerweise niemandenlässt. Das setzt Vertrauen voraus.Gleiches gilt für unsere Bera-Schornsteinfegermeister Robert Maxeiner überprüft gemeinsammit Lehrling Maren Kloczeck mittels Kamerauntersuchung dieAbgasanlage einer Gasheizung.tungstätigkeit zu Energieeinsparungund Betriebssicherheit.Da ist es hilfreich, wenn mansich kennt.“Die Zukunftselbst gestaltenSo kann es nicht verwundern,dass auch seine AuszubildendeMaren Kloczeck – im April2011 hat er den Kehrbezirkübernommen und sie im Augusteingestellt – aus Lahnsteinstammt und einen kurzen Wegzur Arbeit hat. Im Sommer 2014,wenn Maren ausgelernt habenund als Gesellin mitarbeitenwird, soll ein weiterer Lehrlinghinzukommen. „Aus der näherenSteckbrief: BSM Robert Maxeiner, LahnsteinGegr. 2011 | 2 Mitarbeiter | prüfen von Schornsteinen u. Heizungen,Energieberatung | Tel.: 02621/ 1882560 | info@rhein-lahn-feger.deDie jüngsten rechtlichenÄnderungen für dasSchornsteinfegerwesensieht Robert Maxeinergelassen: „Die Kundensind verunsichert, obwohlsich für sie zunächstgar nicht viel ändert. Fürdie amtlichen Vorgängewie Feuerstättenbescheidund Feuerstättenschaubleibt der jeweilige Bezirksschornsteinfegermeisterzuständig. Auchdie Abnahme von neuenAnlagen gehört dazu.Lediglich die im FeuerstättenbescheidfestgeschriebenenKehr- undMessarbeiten können dieHausbesitzer frei vergeben.Dann aber müssensie jemanden suchen,der alle Voraussetzungendafür erfüllt. Und dasbedeutet zusätzlichenAufwand, dem nichtzwangsläufig ein finanziellerGewinn folgt.“Damit der versierte Meister auchdann nicht außer Atem kommt,wenn er bei seinen Kunden in dieoberen Stockwerke muss, setzt erauf Ausdauersport. „2010 bin ichschon einmal den Halbmarathondurch das Mittelrheintal gelaufen.Für den Start in die Selbstständigkeitmusste ich pausieren.Jetzt bin ich wieder dabei!“ Undzwar als erster, der sich für dieWertung als „Das <strong>Handwerk</strong>. DieWirtschaftsmacht. Von nebenan.“beim Mittelrhein Marathonangemeldet hat.Nach diesem Motto gehtdas <strong>Handwerk</strong> am 26. Maiim neuen Trikot und mitaltem Ehrgeiz beim HochwaldMittelrhein Marathon2013 erneut an den Start.Mit mehr als 4,8 MillionenBeschäftigten in rund970.000 Betrieben ist das<strong>Handwerk</strong> „die Wirtschaftsmachtvon nebenan“. SeineArbeit zeichnet sich durchInnovationen, Zuverlässigkeitund Nachhaltigkeitaus. Und so ist das <strong>Handwerk</strong>auch beim Marathonnicht bloß Mitläufer aufder Strecke, sondern packtauch tatkräftig mit an:angefangen beim Asphalt,auf dem alle laufen, überdie Gerüstbrücken an Startund Ziel bis hin zur Dusche,die jeder Läufer nach demWettkampf herbeisehnt.Auch in diesem Jahr gibtes wieder eine separateWertung für <strong>Handwerk</strong>erin allen angebotenen Wettkampfdistanzen.Infos & Anmeldung:www.handwerk-machtsport.de,www.mittelrheinmarathon.deDie Zimmerer-Truppe Otto ausBoppard ist fasziniert von derneuen alten Burg Guedelon.Foto: privatFoto: privatDie Verstrebungen am Brückenpfeilerdes Burgzugangssind in traditionellen Holzverbindungenausgeführt.Das Gewölbe im Untergeschossdes Hauptturms wurde auf einemHilfsgerüst aus Zimmererhanderrichtet und trägt sich nach Einfügendes Schlusssteins selbst.Foto: privat


Bauen & WohnenWINTERPREISEfür WAREMA Kassetten-Markisenbis 19.03.2013Markisen …omSonne. Licht. WAREMA.Seit 1890FENSTER. TÜREN. SONNENSCHUTZ.Auf dem Hahnenberg 2556218 Mülheim-KärlichTelefon: (0 26 30) 98 88-20Fax: (0 26 30) 98 88-30www.sesterhenn.deMeisterbetriebAm Ufer 16a56070 <strong>Koblenz</strong>Telefon: 02 61 /81987Telefax: 02 61 /805577www.fliesen-strunk.defliesen-strunk@web.deGmbHBeratungVerkauf undAusführung vonFliesen-, Platten- undMosaikarbeiten - innenund außenFüller(20/1sp.)BalkonsanierungFliesen · Sanitär · NatursteinSchützenstraße 6·56068 <strong>Koblenz</strong>Tel. (0261) 3 86 23·Fax (0261) 3 86 18·info@boerner-koblenz.deRolladen-Nußbaum-MeisterbetriebGmbHBei den besten Adressenim EinsatzGmbH & Co. KG55497 EllernFon: 06764 - 30 26-0Betriebswirt des<strong>Handwerk</strong>s2. April, montags bis freitags,8-16 Uhr, Zentrum für Ernährungund Gesundheit <strong>Koblenz</strong>.Infos: 0261/ 398-315Baustellensicherungan Straßen3. Mai, Freitag, Füller 8-16.30 Uhr, Berufsbildungszentrum(90/1sp.) Rheinbrohl.Infos: 0261/ 398-326Schweißer-KurseIndividuell nach Vorkenntnissen:– Metallzentrum <strong>Koblenz</strong>– Berufsbildungszentrum BadKreuznach– Schweißzentrum WissenInfos: 0261/ 398-521MÖBELHAUS• Wohnmöbel• Polstermöbel• Küchen<strong>Koblenz</strong>-EhrenbreitsteinHumboldtstraße 132Tel. (02 61) 75197SCHREINEREI• Bauelemente• Fenster• Innentüren<strong>Koblenz</strong>-WallersheimErnst-Sachs Str.20Tel. (02 61) 86 9150Rolladen - Markisen - Jalousien - LamellenvorhängeRolltore - Rollgitter - Garagentore - SicherheitstechnikHaustürvordächer - Terrassenüberdachungen - Wintergärten -Elektro-Motore und -SteuerungenBeratung • Verkauf • Montage • ReparaturserviceRübenacher Straße 11756072 <strong>Koblenz</strong>-MetternichTel. 0261/26106 · Fax 24076www.Markisen-Rolladen-Nussbaum.deGerüstbau Frank„Wir sind Gerüstbau in <strong>Koblenz</strong>“Züchnerstraße 3 | 56070 <strong>Koblenz</strong>Telefon 02 61/ 5 79 38 90 | www.loehr-geruestbau.de


19 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Bei Sonne lächelt ein DracheDachdeckermeister Michael Schörer zaubert mit SchieferDachdecker gestalten moderne und historische SchieferdächerWenn die Sonne scheint,lächelt bei DachdeckermeisterMichael Schörerein Drache vom Dach seinesHauses in Oberhausenim Hunsrück. Regnetes, ist er verschwunden.Der 50-Jährige lüftet das Geheimnisum den 14 Meter langenHausdrachen. „Es liegt am Schiefer.Je nach Witterung glänzt erimmer anders“, erklärt Schörer.Aus klassischen blaugrauen,aus roten und grünen Schieferplattenlegte er ein Ornamentaufs Dach.„Bei Regen haben alle Schieferplattendie gleiche Farbe. Durchdie Nässe und die Glanzeigenschaftendes Naturproduktsnimmt das menschliche Augedie Farbunterschiede nicht mehrwahr. Trocknet das Dach, wirdder Drache sichtbar“, beschreibtSchörer den Effekt seines Dach-Tattoos. „Farbschiefer schillertje nach Sonnenfall und Lichtbrechungin Aufsehen erregendenNuancen.“Natur alsBaumeisterEs muss ja kein chinesischerDrache sein, auch sonst könnenSchieferdächer sich sehen lassen.„Schiefer ist ebenso attraktivwie vielseitig. Selbst schwierigeDachformen lassen sich mit demweit über 400 Millionen Jahrealten Material realisieren. DieNatur ist der beste Baumeister“,betont Michael Schörer. Er hatsich auf Schieferdächer mit originalgefärbten Schieferplattenspezialisiert. Gern restauriert erauch denkmalgeschützte Gebäudewie Kirchen, Schlösser oderGutshöfe.Der Schieferprofi: Michael Schörer.Jetzt gilt’s: Miss/Mister <strong>Handwerk</strong> 2013Wer wird Miss und Mister<strong>Handwerk</strong> 2013? Zumdritten Mal suchen dasDeutsche <strong>Handwerk</strong>sblattund seine Partner die attraktivstenVertreter des <strong>Handwerk</strong>s.Am 8. März entscheidetsich auf der Internationalen<strong>Handwerk</strong>smessein München (IHM), wer dieTitel holt. Dann präsentierensich die zwölf Kandidatenum 15 Uhr in Halle B3 aufder Bühne des BayerischenRundfunks (Stand 544).Foto: privatFotos: Werbefotografie WeissFoto: privatDas eigene Wohnhaus als Visitenkarte: Dachdeckermeister MichaelSchörer „malt“ mit unterschiedlichen Naturschieferplatten.Im Bereich der Sanierung historischer Bausubstanzhat sich Michael Schörer längsteinen Namen gemacht.Auch ungewöhnlicheDachformenweiß der Meisterzu decken.Die Sanierung von alten Eichenholzbalkenan Dachstühlengehört mittlerweile zu seinemStammrepertoire. 2010 wurdeer speziell für seine HolzarbeitenSteckbrief: DDM Michael Schörer, OberhausenGegr. 1989 | Einzelunternehmen | Spezialist für Schieferarbeiten, Beratungu. Ausführung | Tel.: 06752/ 3875 | www.schieferprofi.comFoto: privatUnter ihnen zwei „<strong>Koblenz</strong>er“ Nachwuchshandwerker: die21-jährige Sonja Theisen aus Monreal, die in diesem Jahr ihreGesellenprüfung als Dachdeckerin ablegen wird und als männlichesPendant der 22-jährige, seit zwei Jahren in Hachenburgselbstständige Friseur Alessandro Orsowa.Bis 1. März, 12 Uhr mittags, läuft noch dieAbstimmung im Internet.Abstimmung für Miss Sonjaund Mister Alessandro:www.handwerksblatt.de/gppam „Boss vom Waldecker Hof“,einem 800 Jahre alten Ensembleaus Weingut und Klostermühleim Stadtkern von Meisenheimam Glan, mit dem Bundespreisfür <strong>Handwerk</strong> in der Denkmalpflegegeehrt.Dächer werdenKunstwerkeFoto: privat„Ein gutes Schieferdach hält einMenschenleben und spielt fürden Bauherrn nur einmal eineRolle. Die edle Optik verleihtjedem Objekt eine besondereNote und faszinierte schon dieRömer und später die Bauherrendes Mittelalters“, schwärmtder Dachdeckermeister vondem Urgestein aus den Tiefender Erde. Die Begeisterungfür den Werkstoff entstand beiSchörer bereits während derLehre. Er wurde Landessiegerim Leistungswettbewerb desDeutschen <strong>Handwerk</strong>s und 2.Bundessieger.Michael Schörer ist in derBranche ein bekannter Name.Mit seinem Drachendach imHunsrück hat er sich vor Jahreneinen Traum erfüllt. Heute ister auf vielen Dächern Europasunterwegs. Er verwandelt siein wahre Kunstwerke. SeineDach-Verzierungen schmückeninzwischen zahlreiche Dacheindeckungen.


20 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013150 Jahre sattelfestBad Emser Traditionsunternehmen passt sich dem Markt anProdukte und Dienstleistungen im Wandel der ZeitEin Sattel, ein bestickterMotorradsitz, das Verdeckeines Cabrios, einespezielle Hundeleine ausLeder oder die kompletteSitzeinrichtung einerYacht stammen aus derWerkstatt von Sattler- undFeintäschnermeister HeikoDetring aus Bad Ems.In der „Vielseitigkeit und Kreativität“sieht er die Stärke destraditionsreichen Familienunternehmens.Der 42-Jährige führtdie 1863 gegründete Sattlerei inder 5. Generation.Will man die Erfolgsgeschichtedes kleinen Unternehmenserzählen, drängen sich Fragenauf. Wie gelang es den Generationen,sich über Jahrzehntedurchzusetzen? Reicht solidehandwerkliche Arbeit aus?Was gaben die Vorfahren ihrenNachkommen mit auf den Weg?Welches Konzept hat sich überJahrzehnte behauptet?„Wir haben über die Jahre immerneue Aufgabengebiete erschlossenund unser Angebotsspektrumstetig erweitert. Die Kundenzufriedenheitund ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis habenoberste Priorität“, betont Detring.Schon 1863 empfiehlt sichder Ururgroßvater des heutigenInhabers und BetriebsgründerAdolf Detring in einer Anzeigeder damaligen „Bad Emser Zeitung“mit der Zusicherung „allerLeistungen in guter und billigerBedienung“.Luxuriös: In der SattlereiDetring entstand die Ausstattungdieser Yacht.Yachten stattKutschen„Es ist heute stärker als frühererforderlich, auf verändertewirtschaftliche Verhältnisseflexibel zu reagieren“, so HeikoDetring. In der Gründungszeitwar in der Kurstadt Bad Emsdie Ausstattung von prächtigenKutschen mit Lederpolsternwichtigstes Standbein. Hauptauftraggeberder Sattlerei wardann die Landwirtschaft in derSattler- und Feintäschnermeister Heiko Detring verarbeitetin der 5. Generation Leder in seiner Werkstatt.Meisterstück: Heiko Detring fertigte einen Waffenkoffer.Steckbrief: Sattlerei & Lederw. Detring, Bad EmsGegr. 1863 | Einzelunternehmen | Auto- und Bootsattlerei, Polsterarbeiten| Tel.: 02603/ 4477 | www.sattlerei-detring.deFoto: privatFoto: privatUmgebung. Arbeiten an Sättelnund Zaumzeugen für Pferde fielenan. Die Reitsportsattlerei warHauptaufgabengebiet der viertenGeneration Detring.Heute gehören immer mehrAuto- und Motorradfahrer zu denKunden von Heiko Detring. Sohat erst kürzlich eine handgefertigteund mit kunstvoll verzierterStickerei versehene Sitzbankfür eine Harley Davidson seineWerkstatt verlassen. „Sonderanfertigungensind immer einebesondere Herausforderung“,schätzt der <strong>Handwerk</strong>smeisterein. Dazu zählt er auch kunstvolleSitzeinrichtungen für luxuriöseYachten. Die Polsterei nimmtmehr Raum ein. Vor allem Gastronomiebetriebeund Klinikenzählen zu den Auftraggebern.Ausgefallene Sitzmöbel privaterKunden bekommen dank unterschiedlichsterBezugsstoffe einneues Outfit.„Es ist ein stolzes Gefühl, wennein Familienunternehmen sichüber einen so langen Zeitraumbehauptet hat“, so Detring. „Wirhaben im Sinne des Wortes einen‚sattelfesten‘ Beruf. Auch wenndie Aufträge sich veränderthaben und neue Technikenhinzugekommen sind, zählt beiden Kunden solide handwerklicheArbeit – heute wie vor 150Jahren.“4. Generation: In der Reitsportsattlerei lag der Schwerpunktfür Albrecht Detring.meTall-handWerKe❑ Geländer❑ Vordächer❑ EdelstahlverarbeitungMarc-Chagall-Straße 10 ·56566 Neuwied (Gladbach)Tel.: 02631 / 82 47 81 • Fax -83www.metall201.deBlechbearbeitungBleche im Zuschnitt + Abkanten nach WunschIn Edelstahl / Stahl / AluminiumFertigungslänge bis 4,0 mtrRohr – BiegetechnikRingbiegen und DornbiegenPartenheimerRüdesheimer Str. 19 – 55595 RoxheimTel. 0671-27203 Fax: 0671-30571info@partenheimer-fahrzeugbau.de IDEEN AUS METALL•Kaminofenbau•Heizeinsätze für offene Kamine•Geländer, Treppen, Vordächer•Türen und Tore056330 Kobern-Gondorf •Mühlental 29Tel. 02607/972172•Fax 972174www.metallbau-wolf.deE-Mail: wolf@metallbau-wolf.deAnzeigenFoto: Juraschek


21 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Heute und morgen, 10 bis 17 Uhr: 50. Autoschau in <strong>Koblenz</strong>Die Pferde schneller gemacht ...23./24. Februar: HwK präsentiert Kfz-Berufe bei der Autoschau in der Sparkasse <strong>Koblenz</strong>„Wenn ich die Menschengefragt hätte, was siewollen, hätten sie gesagt:schnellere Pferde“, sagteeinst Henry Ford. 50 JahreAutoschau der Sparkasse<strong>Koblenz</strong> lasseneinen Blick zurückwerfenin jene Zeit, als die Pioniereder Automobilindustrieden Menschen die motorisierteFortbewegungbrachten.1903 verkaufte die Ford MotorCompany ihr erstes Fahrzeugan Dr. E. Pfenning, einen Arztin Chicago. Dieses Auto fuhrmit einem Zweizylinder-Motorund 8 PS auf gerader Strecke48 Stundenkilometer schnell.Am 14. Januar 1914 stellte Fordseine Produktion auf Fließbandfertigungum – der erste Schrittin die Massenmotorisierung.Für einfachste Bedienung undReparaturfreundlichkeit wardie Konstruktion simpel, aberäußerst langlebig. Ab dem April1926 bauten am Standort Berlin30 Arbeiter die ersten Blechlieseln/TinLizzies der Reihe FordT in Deutschland. Nur drei Jahrespäter beschäftigte das Werk 450Personen und zog 1931 nachKöln um. Der zweite Ford Awar Nachfolger des Ford T undwurde ab dem Ende 1927 alsModell 1928 gebaut.Ein Original-Fahrzeug dieserBaureihe ist Hingucker am Standder HwK-Ausbildungsberatungwährend der Jubiläums-Autoschau– dank der freundlichemUnterstützung von Zakspeedaus Niederzissen. Es befindetsich seit 1962 in Privatbesitz derFamilie Jessica Zakowski. Sieverbindet schöne Erinnerungenaus Kindertagen, als „neue Autos“keine Chance hatten, wennes darum ging, mit „ihrem“Ford A Autofahren zu spielen.Ihr Großvater vererbte es ihrerInfos zur Lehre bei der HwK-Ausbildungsberatung,Tel.: 0261/ 398-333, Fax: -989, E-Mail: aubira@hwk-koblenz.de,Lehrstellenbörse: www.hwk-koblenz.de/lehrstellenHingucker am Stand der HwK-Ausbildungsberatung und Zeitzeuge der Automobilgeschichte:Ein Ford aus den Anfängen der Serienherstellung am Fließband.Mutter Waltraud Odenthal, die inden 1970er Jahren als schnellsteRennlady in der DeutschenRennsport Meisterschaft Furoremachte.Zakspeed blickt auf 43 JahreErfolgsgeschichte im nationalenund internationalen Motorsportzurück. Über 400 Einzelsiegeund über 22 nationale wie internationaleMeisterschaftstitelmachen das Unternehmen zueinem der erfolgreichsten deutschenRennteams. In den 1980erJahren waren die Niederzissenerneben Ferrari der einzige Rennstallin der Formel 1, der seinkomplettes Fahrzeug inklusiveFoto: privatMotor und Getriebe selbst herstellte.Heute beschäftigt sichdas Unternehmen neben demMotorsport mit Entwicklung undBau von Rennfahrzeugen undder Restaurierung historischerFahrzeuge.Als Hommage an die 1960erJahre zeigt die HwK – Dank derUnterstützung der FahrzeuglackierungEdmund Schumacheraus Wassenach – eine originaleVespa aus dieser Zeit. Der MeisterbetriebSchumacher und Zakspeedkooperieren seit jüngstembei Restaurierung und Aufbauvon neuen wie historischenFahrzeugen.Seit den Anfängen hat sichdie Automobilbranche in galaktischeSphären katapultiert.Auch wenn sich heute mancheiner wünscht, sein Fahrzeug miteinfachsten Mitteln reparieren zukönnen, faszinieren die Technikin Bewegung und das Design dieMenschen ungebrochen. Je weiterdie Technik schreitet, destomehr braucht sie gut ausgebildeteFachkräfte um den Automobilmarktnachhaltig bedienen zukönnen. Das beginnt mit einerexzellenten Ausbildung undlässt sich mit umfangreichen undständig aktualisierten Bildungsmöglichkeitenvertiefen undverfeinern. Hier bietet die HwK<strong>Koblenz</strong> eine Fülle an Möglichkeiten.Auch dazu gibt’s dieInformation am HwK-Stand aufder Autoschau oder immer undüberall unter www.hwk-bildung.de. Um es mit den Worten HenryFords zu sagen: „Wer immer tut,was er schon kann, bleibt immerdas, was er schon ist.“Das mag sich auch die Sparkasseim Jahr 1963 gesagt haben, als siedie erste Autoschau als Plattformfür die lokalen Autohäuser veranstaltete.Daraus entwickeltesich eine repräsentative Veranstaltung,die mit 30 Austellernauf einer Fläche von 4.000 qmund mehr als 100 Neufahrzeugenjedes Jahr mehr als 10.000 Besucheranzieht. Seit zehn Jahrenbeteiligt sich die HwK <strong>Koblenz</strong>an dieser Veranstaltung.Übrigens: Ab Sommer 2013bietet Zakspeed zwei Lehrstellenin den Bereichen Kfz-Mechatronikerund Karosserie- undFahrzeugbauer an – Infos hierzuin der HwK-Lehrstellenbörse.www.hwk-koblenz.de/handwerkersucheIch repariere keine Motoren.Ich lasse Herzen wieder schlagen.<strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong><strong>Koblenz</strong>


22 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Die junge Seite: Lecker und mit frischen Ideen serviert ...Gesunde Burger selber machenBei der <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong>(HwK) <strong>Koblenz</strong> tauschenBürokaufleute inder Ausbildung Computergegen Topf und Pfanneund bereiten sich imRahmen des Projektes„Aktive Mittagspause“ eingesundes Essen selberzu. Da darf es dann auchmal ein Burger sein ...Reichlich Gemüse liegt aufden Tischen der Ausbildungswerkstattfür Bäckerund Konditoren im HwK-Zentrum für Ernährung undGesundheit. Jugendliche, dieim Haus an Lehrgängen fürBürokaufleuten teilnehmen,wechseln in der Mittagspauseden Arbeitsplatz und nehmenHackfleisch, dem sie kleingeschnittene Möhren oderPaprika untermischen. Dannwird selbst gebraten und mitKräutern garniert, schließlichgemeinsam das als Mittagessenaufgetischt, was gemeinhinals „Fast Food“ eher nichtmit gesunder Ernährung inVerbindung gebracht wird:der Hamburger.Es gibt auch eine ganze Reihewichtiger Informationen. Wasgehört in einen gesundenHamburger, was nicht? Aufwelches „Zubehör“ sollteman verzichten, welche Zutatenmachen selbst den Teigzu einem gesunden Teil desBurgers? Wie viel Brennwerthat ein solcher Burger, wieviel Energie verbraucht einMensch täglich?Die „Aktive Mittagspause“ istTeil des Projektes „<strong>Handwerk</strong>vital & demografiefest“. Siewird gefördert durch denEuropäischen Sozialfondsund das Ministerium fürSoziales, Arbeit, Gesundheitund Demografie Rheinland-Pfalz und gliedert sich invier Module. So erlernen dieTeilnehmer die Zubereitungvon „Smoothies“, „gesundenHamburgern“, „Frühstückund Pausensnacks“ und „alkoholfreienCocktails undEnergy Drinks“.Thema AusbildungErstmals wurden jetzt Fleischerlehrlingeaus demKammerbezirk Trier bei derHwK <strong>Koblenz</strong> ausgebildet.Für die Jugendlichen bietetdas Zentrum für Ernährungund Gesundheit ideale Rahmenbedingungen.„Wir fühlen uns hier sehr wohl,haben schon viel gelernt und dieAusbildungsräume sind top!“so Lukas Kaufmann, der in derFleischerei von Marco Haagin Trier ausgebildet wird. EineWoche wohnt und arbeitet Lukasnun zusammen mit fünf weiterenFleischerlehrlingen in <strong>Koblenz</strong>.Die im Juni 2012 eingeweihteWerkstatt bietet ideale VoraussetzungenundAusbildungsmeisterManfred Altmeyerkann bei der Vermittlungdes Unterrichtsstoffs auf modernsteVerarbeitungsmaschinenzurückgreifen.Bürokaufleutean Topf undPfanne? Im Rahmendes Projektes„AktiveMittagspause“zählt auch daszur AusbildungJugendlicher.Demnächst startet die Seminarreiheauch bei den Friseurenim Meistervorbereitungskursals Pilotprojekt. Die „AktiveMittagspause“ richtet sich zudemals Beratungsangebot an<strong>Handwerk</strong>sbetriebe. Ziele sinddie Sensibilisierung für gesundeErnährung und die fachliche Fähigkeiteiner Herstellung. Ernährungs-und Gesundheitsbildungsind essenzielle Lernfelder, dieso durch die HwK <strong>Koblenz</strong> imRahmen der überbetrieblichenLehrunterweisung und Meistervorbereitungfachübergreifendund berufsunabhängig vermitteltwerden.Infos zur „Aktiven Mittagspause“bei der HwK, Tel. 0261/398-327.Eiffelturm zum Vernaschen:KonditorenmeisterRainer Hehn, bei der HwK<strong>Koblenz</strong> zuständig fürAusbildung und Meistervorbereitung,stellte sichjüngst einer besonderenHerausforderung: Er nahmam Wettbewerb „PetitSalon du Chocolat“ inNeustadt/Weinstraße teil,ausgerichtet durch dieKonditoren-Innung Rheinland-Pfalz.Zum aktuellenThema „deutsch-französischeFreundschaft“ kreierteHahn einen Eiffelturmaus 30 Kilogramm Schokolade,die er in zehntägigerArbeit in Form brachte. Mitdabei und an einem Turmfuß „montiert“: Kunstvoll erschaffene, farbige Blumenelementeaus Schokolade, die über ein spezielles Verfahren eingefärbtwerden, dabei aber von ihrem typisch schokoladigen Genuss nichts verlierenund essbar sind. Mit seiner besonderen Schoko-Kreation belegte KonditorenmeisterHahn den 3. Platz im Wettbewerb.


23 www.handwerk-special.deNr. 167 23. Februar 2013Pinnwand: Veranstaltungen der <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong> <strong>Koblenz</strong>azubi- & studientage: „Such dir deinen Beruf aus. Bevor deine Eltern es tun.“Es gibt unzählige Berufsmöglichkeiten,die Jugendlichennach der Schule offen stehen.Wer sich früh informiert,hat die besten Chancen, denpersönlichen Traumberufzu finden – insbesondere im<strong>Handwerk</strong> mit seinen rund 130Ausbildungsberufen. OptimaleGelegenheit dazu bieten dieazubi- & studientage in derSporthalle in <strong>Koblenz</strong>-Oberwerth am 8. und 9. März jeweils von 9 bis 16 Uhr. Mit dabei sinddie Ausbildungsberater der HwK <strong>Koblenz</strong>, die alle Fragen rund um eine Lehre im <strong>Handwerk</strong>beantworten, Tipps geben, welche Betriebe noch Lehrlinge suchen und über Aufstiegschancenim <strong>Handwerk</strong> informieren. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein und ihrenInnungen lädt die HwK dazu ein, in die Welt des <strong>Handwerk</strong>s einzutauchen. Für pfiffige Köpfegibt es ein <strong>Handwerk</strong>squiz, bei dem man ganz nebenbei jede Menge Interessantes über das<strong>Handwerk</strong> erfährt. Auf der großen Bühne sorgen außerdem Interviews mit Meistern, Gesellenund Lehrlingen für viel Abwechslung, wenn sie aus ihrer täglichen Berufspraxis erzählen.Informationen zur Lehre im <strong>Handwerk</strong> bei der HwK-Ausbildungsberatung,Tel.: 0261/ 398-333, Fax: -989, E-Mail: aubira@hwk-koblenz.de, Internet:www.hwk-koblenz.de/lehrstellen, www.hwk-koblenz.de/ausbildungsberufe27. Februar: <strong>Handwerk</strong> ist in ... ModeDie <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong> <strong>Koblenz</strong> lädt ein zur Modenschauund Präsentation: Unter dem Motto „<strong>Handwerk</strong> ist in ...Mode“ zeigen Goldschmiede, Maßschneider, Kürschnerund Textilgestalter ihre Inspirationen aus der Region.Köstlichkeiten aus Küche und Keller machen den Abenddes 27. Februars ab 19 Uhr (Einlass) zu einem besonderenErlebnis im HwK-Zentrum für Ernährung und Gesundheit,St.-Elisabeth-Str. 2, 56073 <strong>Koblenz</strong>.An der Präsentation beteiligen sich: Gold- und SilberschmiedeHofacker GmbH, <strong>Koblenz</strong>; Thomas Heinz,Schmuck und Gerät, Steimel | Klöpplerin Barbara Corbet,Frankweiler | Kürschner Uwe Dieler, Neuwied; MartinaStertz, <strong>Koblenz</strong> | Maßschneider Helena Gubaj dulin,Trier ; Eva-Maria Weber-Ihden, <strong>Koblenz</strong> | MaßkonfektionMichael Schlünkes, <strong>Koblenz</strong> | Strickerei Halfen GmbH,Hungenroth | Weberin Claudia Geilen, PlaidtKartenvorverkauf für Modenschau mit Cateringbei der Service und Messe GmbH der HwK<strong>Koblenz</strong>, 56063 <strong>Koblenz</strong>, Tel.: 0261/ 398-277,E-Mail: galerie@hwk-koblenz.de1. März: Gesundheit steckt anViele <strong>Handwerk</strong>sbetriebe haben sich im Rahmen derVeranstaltung „Gesundheit steckt an“ am Wettbewerb„Gesunde Betriebe – Betriebliches Gesundheitsmanagement(BGM)“ der Initiative Region Mittelrhein e.V.beteiligt. Die Ergebnisse stellt der BGM-Tag am Freitag,1. März, von 12 bis 18 Uhr auf dem RheinAhrCampusder Hochschule <strong>Koblenz</strong>, Josef-Rovan-Allee 2, inRemagen vor, den die HwK <strong>Koblenz</strong> mit unterstützt.Die Besucher können sich an den Ausstellungsständenüber gesundes <strong>Handwerk</strong> informieren. Sie erfahren,wie mit kleinem und großem Budget gesundheitlicheMaßnahmen erfolgreich durchgeführt werden können.Die Siegerbetriebe und ihre Erfolgsrezepte werden vonStaatssekretär David Langner, Ministerium für Soziales,Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz, imRahmen der Veranstaltung ausgezeichnet.Infos unter Tel.: 0261/ 398-327, Fax: -999,E-Mail: mareile.wilbert@hwk-koblenz.de3. März: Filzworkshop inder Galerie <strong>Handwerk</strong>Sie sehen aus wie übergroße Flusskieselund entpuppen sich als Objekte aus Filz.Alli Löhrer, Filzerin aus Köln, zeigt ineinem Eintageskurs am Sonntag, 3. März,von 9 bis 18 Uhr in der Galerie <strong>Handwerk</strong>,Rizzastraße 24-26, 56068 <strong>Koblenz</strong>, wiediese Flusskiesel entstehen. In dem Workshopfür Anfänger erarbeiten die Teilnehmerihren eigenen textilen Kieselstein undnehmen ihn am Abend mit nach Hause.Anmeldungen zu dem kostenpflichtigenWorkshop bei der Galerie<strong>Handwerk</strong>, Tel.: 0261/ 398-277,E-Mail: galerie@hwk-koblenz.de,Internet: www.galerie-handwerkkoblenz.deWir sind <strong>Handwerk</strong>er. Wir können das.10 km des <strong>Handwerk</strong>s. Am 26. Mai.„Das <strong>Handwerk</strong>. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“ geht am 26. Mai imneuen Trikot und mit altem Ehrgeiz beim Hochwald Mittelrhein Marathon2013 erneut an den Start. Auch in diesem Jahr gibtes wieder eine separate Wertung für <strong>Handwerk</strong>er inallen angebotenen Wettkampfdis tanzen. Die <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong><strong>Koblenz</strong> ist als Sponsor für den Lauf„10 km des <strong>Handwerk</strong>s“ dabei. Infos & Anmeldung:www.handwerk-macht-sport.de, www.mittelrhein-marathon.de3. Mai: FrühlingsstimmenDie <strong><strong>Handwerk</strong>skammer</strong> <strong>Koblenz</strong> lädtgemeinsam mit den Internatio nalenKonzerttagen Mittelrhein IKM amFreitag, 3. Mai, um 19.30 Uhr in dasHwK-Zentrum für Ernährung undGesundheit, St.-Elisabeth-Str. 2,56073 <strong>Koblenz</strong>, ein.Das Salonorchester der DeutschenOper Berlin mit Primarius TomaszTomaszewski interpretiert „Frühlingsstimmen“– eine Melange ausWalzer, Zigeunermusik, Foxtrott,Tango und Schlager der Tonfilm ära.Melodien von Johann Strauß bisPaul Linke, von den Walzer melodiendes 19. Jahrhunderts bis zu den unvergesslichenUFA-Schlagern der1920er bis 40er Jahre, von der Kaffeehausmusikbis zum Tanztee stehenauf dem Programm dieses kleinen,großartigen Salonorchesters.Eine Voranmeldung zumKonzert ist erforderlich. Infosbei der Galerie <strong>Handwerk</strong>,Tel.: 0261/ 398-277, E-Mail:galerie@hwk-koblenz.de,Internet: www.galerie-handwerk-koblenz.de


Zukunftsweisend:der VR-FinanzplanMittelstand"Was eigenes auf die Beine stellen."Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.Wir machen den Weg frei.Raiffeisenbank Mittelrhein eGRaiffeisenbank Neustadt eGVolksbank <strong>Koblenz</strong> Mittelrhein eGVolksbank Montabaur - Höhr-Grenzhausen eGVolksbank Mülheim-Kärlich eGVolksbank RheinAhrEifel eGVolksbank Rhein-Lahn eGVolksbank Vallendar - Niederwerth eGVR Bank Rhein-Mosel eGVR-Bank Neuwied-Linz eGWesterwald Bank eG

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