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real emotions - Kantonsschule Enge

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Jahresbericht 2007/2008<br />

34<br />

welche medizinische Instrumente zum Aufdehnen<br />

und Stabilisieren verstopfter Blutgefässe<br />

– Ballonkatheter und Stents – herstellt.<br />

Von insgesamt sieben Mitarbeitern betreut,<br />

lernten wir, wie sich ein kleineres Unternehmen<br />

durch stetes Weiterentwickeln seiner<br />

Produkte gegen grosse amerikanische<br />

Firmen behaupten kann. Dass diese Innovationsfreudigkeit<br />

ein interdisziplinäres Team<br />

von gut ausgebildeten und motivierten Ärzten,<br />

Maschineningenieuren, Materialwissenschafterinnen,<br />

Juristen und Ökonomen<br />

erfordert, liessen interessante Präsentationen<br />

und Diskussionen erkennen.<br />

Ohne Schmuck und Schminke und in einen<br />

speziellen Anzug gesteckt, erhielten wir<br />

über eine Schleuse Zugang zur Industriehalle,<br />

die frei von Staubpartikeln ist. Erstaunt<br />

hat uns, durch wie viele mit Präzision und<br />

Sorgfalt arbeitende Hände die bei Herzoperationen<br />

eingesetzten Produkte während<br />

ihrer Herstellung gehen müssen.<br />

Alles in allem: ein eindrückliches Erlebnis<br />

für die Schüler/innen der W3i. Vielleicht<br />

wurde die eine oder der andere dazu angeregt,<br />

sich einmal auch mit weniger bekannten<br />

und formelsprachintensiveren Studiengängen<br />

und Berufsfeldern zu befassen.<br />

Wenn Schüler/innen der KEN wie jene der<br />

Klasse W3i während Firmenbesichtigungen<br />

den Zeitplan mit ihren vielen intelligenten<br />

Fragen durcheinanderbringen, fragen wir<br />

naturwissenschaftlichen Lehrkräfte uns<br />

schon, ob wir ihren Interessen in der knappen<br />

zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit<br />

gerecht werden können.<br />

Autorenlesungen 2007<br />

Christa Miloradovic-Weber<br />

Im November, wenn die Tage kürzer und trüber<br />

sind, werden die Innenräume gemütlicher<br />

und die Anlässe stimmungsvoller. Die richtige<br />

Zeit, das Lesen in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Und zwar nicht so, wie wir es aus dem Alltag<br />

kennen, ein Schulzimmer, eine Klasse, eine<br />

Lehrperson und zwanzig Bücher, sondern mal<br />

anders, nämlich hautnah: Die Autorin/der Autor<br />

sitzt zum Anfassen vor uns und berichtet,<br />

wie er/sie zu diesem und jenem Thema oder<br />

überhaupt zum Schreiben gekommen ist, wie<br />

sie/er dafür recherchiert hat, wie der Schreib-<br />

Jakob Arjouni und Christa Miloradovic-Weber<br />

vorgang aussieht und wie man als Autor/in mit<br />

Büchern herumreist und ankommt. Die einen<br />

tun dies anregender, gehen dabei mehr auf die<br />

Schüler ein, andere erzählen lieber von dem,<br />

was ihnen persönlich gerade auf der Zunge<br />

brennt. Vier namhafte Autoren – vier verschiedene<br />

Vorgehensweisen:<br />

Unterschiedliche Zugänge<br />

Alex Capus fand den persönlichsten Draht zur<br />

Schülerschaft. Sehr anschaulich beschrieb er<br />

seinen Tagesablauf, sein Familienleben, sein Oltener<br />

Umfeld, seine interessanten Recherchen<br />

auf mehreren Kontinenten, die neuen Themen,

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