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E-FESTival 2005 - Stadtwerke Potsdam

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Trinkwasser-Analyse 2004:<br />

Konstant gute Qualität<br />

Die EWP veröffentlicht dieses Jahr wieder<br />

die aktuelle Trinkwasseranalyse (TWA). In<br />

ihr sind die Untersuchungsergebnisse des<br />

Jahres 2004 zusammengefasst. Gegenüber<br />

den Untersuchungsergebnissen des<br />

Vorjahres ergeben sich nur geringe Veränderungen.<br />

Diese betreffen nur physikalische<br />

Parameter wie die Leitfähigkeit,<br />

Färbung, Trübung und die Härte.<br />

dtwerke-potsdam.de/wasser<br />

Trinkbar aus dem Wasserhahn<br />

Die Analysenergebnisse bestätigen wieder,<br />

dass das <strong>Potsdam</strong>er Trinkwasser von<br />

sehr guter Qualität ist und jederzeit, so<br />

wie es aus dem Wasserhahn kommt,<br />

auch getrunken werden kann. Es enthält<br />

wichtige Mineralien, die für eine gesunde<br />

Ernährung erforderlich sind. Dies betrifft<br />

unter anderem Calcium und Magnesium.<br />

Aber auch die Stoffe Sulfat, Chlorid und<br />

Natrium sind in den vorliegenden Konzentrationen<br />

gut bekömmlich. Jod und<br />

Fluor sind im Trinkwasser natürlicherseits<br />

nur in geringen Konzentrationen enthalten<br />

und dürfen bei der Aufbereitung<br />

nicht zugesetzt werden.<br />

Grundwasserschutz als Voraussetzung<br />

Alle <strong>Potsdam</strong>er Einzugsgebiete verfügen<br />

schon seit langem über Wasserschutzgebiete<br />

zum Schutz des Grundwassers vor<br />

unsachgemäßen Nutzungen. Auf Grund<br />

der Durchsetzung der Auflagen konnte<br />

das Grundwasser vor Verunreinigungen,<br />

die das Trinkwasser belasten würden, geschützt<br />

werden. Im <strong>Potsdam</strong>er Trinkwasser<br />

werden keine Pflanzenschutzmittel,<br />

Schwermetalle, Nitrate oder andere gesundheitsbedenkliche<br />

Stoffe gefunden.<br />

Die EWP arbeitet eng mit den zuständigen<br />

Umwelt- und Gesundheitsbehörden<br />

zusammen, damit es so bleibt.<br />

Die aktuelle Trinkwasseranalyse 2004 ist<br />

im Internet abrufbar unter der Adresse:<br />

www.stadtwerke-potsdam.de/twa<br />

9<br />

Stichwort<br />

Anionen und Kationen<br />

In den Analysen auf Mineralwasserflaschen<br />

findet man die Unterteilung nach Anionen<br />

und Kationen. Aber was verbirgt sich<br />

eigentlich dahinter? Wasser ist ein sehr gutes<br />

Lösungsmittel und somit liegen fast alle Wasserinhaltsstoffe<br />

gelöst vor. Entsprechend des<br />

Baus der Atome und Moleküle haben die<br />

Stoffe positive oder negative Ladungen. Die<br />

positiv (+) geladenen Moleküle heißen Kationen<br />

und die negativ (-) geladenen heißen<br />

Anionen.<br />

Typische Kationen sind Magnesium Mg2+ , Calcium<br />

Ca2+ , Kalium K + , Natrium Na + , Eisen Fe2+ und Mangan Mn2+ . Als Anionen findet man<br />

- häufig im Wasser Hydrogencarbonat HCO , 3<br />

Chlorid Cl - 2- - , Sulfat SO , Ammonium NH4 und<br />

4<br />

- - - Nitrat NO , Nitrit NO2 und Fluorid F . Der<br />

3<br />

Gehalt an den verschiedenen Ionen bestimmt<br />

den Geschmack des Wassers und seine Eigenschaften<br />

für die Eignung als Nahrungsmittel.<br />

Trinkwasser sollte nicht zu mineralarm sein,<br />

da mit ihm wichtige Stoffe beim Trinken aufgenommen<br />

werden, die dem Körper sonst<br />

auf anderem Weg zugeführt werden müssen.<br />

Wichtige Mineralien sind z.B. Calcium, Magnesium;<br />

aber auch Chlorid, Natrium und Sulfat<br />

sind für den Körper von Bedeutung. Eisen<br />

ist zwar für die Blutbildung wichtig – es hat<br />

aber im Trinkwasser nichts zu suchen, da es<br />

zur Braunfärbung des Wassers und zum Zusetzen<br />

der Wasserleitungen führt. Ammonium,<br />

Nitrat und Nitrit sind im Wasser nicht gern<br />

gesehen, da sie auf Verunreinigungen durch<br />

Düngemittel hinweisen und in zu hohen Konzentrationen<br />

– insbesondere für Kleinkinder<br />

– gesundheitlich bedenklich sind.

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