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ROBINSON CRUSOE - Biograph

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Noch ist Polennicht verloren34Neue Filme in den FilmkunstkinosKomödie von Jürgen Hofmannnach der Fimnovelle für denLubitsch-Film„Sein oder Nichtsein“Di, 19.11.13 | 20.00 UhrSo, 01.12.13 | 18.00 UhrMi, 11.12.13 | 20.00 UhrSa, 14.12.13 | 20.00 UhrSo, 15.12.13 | 14.00 UhrJETZT IM KINO!BAMBI DÜSSELDORF*Manche führen, manche folgenPremiere am Mittwoch, 13.09.13, 20.00 UhrMo, 16.12.13 | 20.00 UhrDo, 19.12.13 | 18.00 UhrFr, 20.12.13 | 20.00 UhrDi, 31.12.13 | 19.00 Uhrwww.rlt-neuss.deTelefon Theaterkasse 0 21 31 - 26 99 - 33Das Rheinische Landestheater • Oberstr. 95 • 41460 NeussIch und DuBernardo Bertolucci ist längst eine Legende. Wie er die kleine, rührende Ju -gend-Geschichte von „Ich und Du“ inszeniert, zeigt jedoch, dass er mit all seinemKönnen voll im Leben steht. Ein pubertierender Junge will sich vor der Schulfahrtdrücken und versteckt sich im Keller des eigenen Mietkomplexes, zufälligkommt seine ältere Stiefschwester vorbei und will ausgerechnet hier mit einemKalten Entzug von den Drogen loskommen.Lorenzo, ein 14-jähriger, pubertierender Junge, will sich vor der Skifreizeitdrücken und versteckt sich deshalb im großen Kellerraum des eigenen Miet -komplexes. Die Mutter denkt, er ist mit der Schule weg, die Lehrer glauben, er istkrank zuhause. Seine ältere Halbschwester Olivia, die schon vor Jahren ausgezogenist, sucht nach alten Sachen und nach einem ersten, sehr ruppigen, gegenseitigenAnfauchen beginnen die beiden, einige Familiengeschichten zu klären.Lorenzo und Olivia wissen kaum etwas von einander, geben sich aber gegenseitigdie Schuld am Scheitern der Familie. Was bei ihr zu einer traurigen und er -schreckenden Situation führte: Drogen- und vergnügungssüchtig lässt sich Oliviavon einem älteren Freund aushalten und mit Koks versorgen, der gleichzeitigVaterfigur und Zuhälter ist. Lorenzo muss sich plötzlich um die Schwester kümmern,steht ihr bei einem Kalten Entzug bei. Das Keller-Kammerspiel entdeckt zweijunge Schauspieler, erzählt berührend feinfühlig und schenkt ein bitter-süßesEnde. ////PROGRAMMKINO.DEICH UND DU Erstaufführung ab 21.11. im Bambi (dienstags in der OV mit dt. UT)(Io e Te) Italien 2012 - 97 Min. - Cannes 2012 - Regie: Bernardo Bertolucci.Mit Jacopo Olmo Antinori, Tea Falco, Sonia Bergamasco, Veronica Lazar u.a.Am HangEigentlich unverfilmbar, würde man zunächst bei dem gleichnamigen Bestsellerdes Schweizers Markus Werner denken. Ein Dreipersonenstück mit seitenlangenDialogen über die Liebe und das Leben auf der Leinwand? Dass daraus keinHörspiel wird, sondern ein packendes Psychodrama mit Thriller-Qualitäten liegtan einer gekonnt raffinierten Regie sowie drei erstklassigen Darstellern inBestform.Henry Hübchen gibt den gehörnten Gatten, der zufällig auf den ahnungslosenLiebhaber seiner verschollenen Frau (Martina Gedeck) trifft. Für den Zuschauerein spannendes Beziehungspuzzle, das mit jedem neuen Teilchen überraschendandere Blickwinkel bietet. Über eine Viertelmillion Exemplare wurden von demSchweizer Bestseller hierzulande verkauft, dass es fast zehn Jahre bis zu einerVerfilmung dauerte, dürfte an der vermeintlichen Sperrigkeit des Stoffes gelegenhaben. Tatsächlich ist das Ergebnis wortlastig, aber eben keineswegs geschwätzig.Henry Hübchen zieht als verbitterter Idealist auf Rachetrip einmal mehr alleRegister seines darstellerischen Könnens und findet in dem jungen, bühnenerprobtenMaximilian Simonischek als lebenslustigem Frauenhelden einen ebenbürtigenGegenspieler. Das selbstbewusste Objekt männlicher Begierde gibt MartinaGedeck, die Lebensgefährtin des Regisseurs, mit gewohnter Lässigkeit und ge -heim nisvoller Eleganz. ////PROGRAMMKINO.DEAM HANGErstaufführung ab 28.11. im MetropolSchweiz 2013 - 98 Min. - Regie: Markus Imboden. Mit Henry Hübchen,Maximilian Simonischek, Martina Gedeck u.a.ScherbenparkBettina Blümners zweiter Film, basierend auf dem Bestseller von Alina Bronsky,ist eine Mischung aus Milieustudie und Coming of Age Film in bester Manier.Jungtalent Jasna Fritzi Bauer in der Hauptrolle stellt dabei ihr Können unterBeweis in der Rolle eines Mädchens, dass schon alles vom Leben gesehen zuhaben glaubt, dabei aber nicht einmal sich selbst kennt.Sascha weiß genau was sie will: Rache. Ihr Stiefvater Vladim ermordete ihreMutter vor ihren und den Augen ihrer jüngeren Geschwister. Vladim landete imGefängnis doch das reicht der Siebzehnjährigen nicht. Sie ist das harte Pflasterder heruntergekommenen Hochhaussiedlung gewohnt, die beleidigenden unddrohenden Sprüche, die ihr im Scherbenpark an den Kopf geworfen werden, prallenscheinbar unberührt an ihr ab oder werden lässig gekontert. Sascha weiß sichzu wehren, traut sich damit aber manchmal auch zu viel zu. Nicht so, als in derZeitung ein Artikel veröffentlicht wird, der den Mörder ihrer Mutter als reumütigesSensibelchen darstellt. Sascha läuft zur Höchstform auf, stürmt die Redaktion undmacht ihrer uneingeschränkten Wut Luft, indem sie dem Chefredakteur VolkerTrebur gehörig die Meinung geigt. Dessen Gewissen ist spätestens jetzt soschlecht, dass er Sascha Hilfe anbietet, wann immer sie sie benötige. Die Notlässt im Scherbenpark natürlich nicht lange auf sich warten, so dass Sascha sichkurzerhand im Volvo von Volker in dessen ökologisches Passivhaus kutschierenlässt und die Rache an Vladim erstmal warten muss. Die gemütliche Villa hat sogar nichts vom erdrückenden Scherbenpark, erst recht nicht in puncto Männern.Im Gegensatz zu den kiffenden Machos lernt Sascha hier den sechzehnjährigenFelix, Volkers Sohn, kennen. Dieser geht ihr mit seiner charmanten, unbeholfenenArt anfangs zwar genauso auf die Nerven, schnell sind die Wogen jedoch geglättetund Sascha legt langsam ihr dickes Fell ab. Doch wo Felix noch unerfahren undunsicher ist, präsentiert sich sein Vater als ein Mann, der scheinbar weiß was erwill. Die ungleiche Dreier-WG wird plötzlich zu einer Dreiecksgeschichte, dieSascha selbst noch nicht ganz einordnen kann. Ist sie vielleicht gar nicht soerwachsen, wie sie bisher dachte?Mit der Romanverfilmung von Alina Bronskys gleichnamigem Bestseller ist Regis -seurin Bettina Blümner ein unverblümtes wie amüsantes Drama gelungen, dassgekonnt die Irrwege eines selbstbewussten Mädchens zeigt, das versucht dergrauen Tristesse eines abgeschriebenen Milieus zu entfliehen. Auf dem diesjährigenMax Ophüls-Filmfestival gewann nicht nur Katharina Kress den Dreh buch -preis für „Scherbenpark“, sondern erhielt auch Jasna Fritzi Bauer den Nach -wuchsdarstellerpreis für die Rolle der Sascha. Die Jungschauspielerin überzeugtmit ihrer authentischen Wandelbarkeit, die Sascha zunächst so selbstbewusstund im nächsten Moment wieder so zerbrechlich macht. Max Hegewald in derRolle des sensiblen Felix mimt daneben wunderbar den unerfahrenen Möchte -gern-Womanizer und bietet gemeinsam mit Ulrich Noethen als Vater dem ruppigenMädchen ein Persönlichkeits-Kontra, dass sich herrlich zu dieser ungewöhnlichenDreiecksbeziehung formiert. Der starke Kontrast dieser Figuren und ihrergrundverschiedenen Welten ist es, der dieses Jugenddrama gleichzeitig so stark,einfühlsam und immer wieder extrem amüsant macht. // //NELE KOZLOWSKISCHERBENPARKErstaufführung ab 21.11. im MetropolDeutschland 2013 - 91 Min. - Max Ophüls Preis 2013 - Regie: Bettina Blümnernach dem Roman von Alina Bronsky. Mit Jasna Fritzi Bauer, Ulrich Noethen,Max Hegewald, Vladimir Burlakov u.a.NRW-Premiere mit der Regisseurin Bettina Blümner am 19.11. im MetropolRatingen-KulturNovember 2013 (Auswahl)02.11.2013 20.00 Uhr Kaum zu glaubenStadttheaterZaubergala06.11.2013 20.00 Uhr Möwe und MozartStadttheaterKomödie09.11.2013 20.00 Uhr Der Ghetto-SwingerStadttheaterSchauspiel13.11.2013 20.00 Uhr Herman van Veen & BandStadttheater„Für einen Kuss von Dir“22.11.2013 20.00 Uhr Leopoldo LipsteinFerdinand Trimborn Saal Klavier23.11.2013 20.00 Uhr Jazzchor FreiburgStadttheater„A cappella“25.11.2013 20.00 Uhr Don KarlosStadttheaterSchauspielDas gesamte Monatsprogramm finden Sie unterwww.ratingen.deInfo/Vorverkauf: Amt für Kultur und Tourismus, Rathaus,Minoritenstraße 2.Tel.: 02102 / 550-4104/05sowie alle bekannten Vorverkaufsstellen,Karten im Internet: www.westticket.de

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