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Deutscher Schwerhörigenbund Ortsverein Essen e.V.

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<strong>Deutscher</strong> <strong>Schwerhörigenbund</strong><br />

<strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

(Verein der Schwerhörigen und Ertaubten <strong>Essen</strong> 1918)<br />

DSB<br />

Hören - Verstehen - Engagieren


DSB<br />

<strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

1. Vorwort<br />

Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter uns<br />

und viele unserer Ziele konnten erreicht<br />

bzw. gehalten werden.<br />

Ein Schwerpunkt des DSB <strong>Essen</strong> war<br />

wie in den vergangenen Jahren die Arbeit<br />

in der Beratungsstelle <strong>Essen</strong>. Eine<br />

Telefonkraft auf 400-Euro-Basis konnte<br />

weiterhin beschäftigt werden.<br />

Die beiden in 2007 neu gegründeten<br />

Gruppen (CI-Gruppe und �Schlappohren<br />

NRW�) konnten ihre Arbeit weiter<br />

ausbauen und haben sich zu einem<br />

festen Angebot etabliert.<br />

Dem Verein ist es gelungen, auch im<br />

Jahr 2009 attraktive Angebote in den<br />

einzelnen Gruppen anzubieten. Die Arbeitsbelastung<br />

der ehrenamtlichen<br />

Vorstandsmitglieder, der ehrenamtlich<br />

arbeitenden DSB-Berater und Fachreferenten<br />

und weiterer ehrenamtlicher<br />

Helfer war wie in den Jahren davor<br />

sehr hoch.<br />

2. Zielsetzung für 2009<br />

Unsere Ziele für das Jahr 2009 waren:<br />

Ł Erhalt Erhalt der der Minijobstelle unserer unserer<br />

Telefonkraft für die immer umfangreicherereichere<br />

Arbeit Arbeit in der in Beratungsstelle.<br />

der Beratungsstelle.<br />

Ł Wieder Wieder viel viel Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

um unserem obersten Ziel näher<br />

zu kommen, zu kommen, bessere bessere LebensbedinLebensbegungendingungen für schwerhörige für schwerhörige und ertaubte und<br />

Menschen ertaubte zu Menschen schaffen. zu schaffen.<br />

Ł Insbesondere die Barrierefreiheit<br />

die Barrierefreiheit<br />

für Menschen für Menschen mit Hörbehinderun- mit Hörbehinderunggen<br />

weiter weiter zu verbessern, zu verbessern. gerade<br />

Gerade auch auch im im Hinblick auf auf die Kulturhauptstadthauptstadt<br />

2010 2010 sowie sowie der Umbau dem Um- des<br />

<strong>Essen</strong>er bau des Hauptbahnhofes.<br />

<strong>Essen</strong>er Hauptbahnhofes.<br />

3. Geschäftsführung /<br />

Vorstandsarbeit<br />

Am 23. Mai 2009 fand unsere Jahreshauptversammlung<br />

statt. Unser Gesamtvorstand<br />

besteht aus 10 Vorstandsmitgliedern.<br />

Zur Bewältigung<br />

unserer umfangreichen Arbeit wurden<br />

2 ständige Mitarbeiter in die Vorstandsarbeit<br />

mit einbezogen.<br />

Es wurden 10 Vorstandssitzungen<br />

durchgeführt.<br />

Folgende Finanzmittel konnten beschafft<br />

werden:<br />

Ł Spenden von von Förderern und und Mit-<br />

Mitgliedern gliedern<br />

Ł Werbemittel zur Teilfinanzierung zur Teilfinanzierung<br />

unserer unserer Zeitschriften Zeitschriften �Das Trom- �Das<br />

Trommelfell� melfell� und �Arche �Arche Noah� Noah�<br />

Ł Die Die Kurt-Loosen-Stiftung stellte stellte<br />

uns Fördermittel zur Finanzierung<br />

unserer unserer Beratungsstelle zur zur VerfüVergung.fügung. Ł Kleinere zweckgebundene zweckgebunden Spen-<br />

Spenden den für für den den Erhalt Erhalt der der Telefonkraft Telefonkraft<br />

in in der Beratungsstelle<br />

Ł Im Rahmen Im Rahmen des des im Jahr im Jahr 1999 1999 mit<br />

mit der Stadt <strong>Essen</strong> abgeschlossenen<br />

Kooperationsvertrages erhielten erhielten wir<br />

die wir vertraglich die vertraglich zugesicherten<br />

Projektfördermittel.<br />

Ł Die Die Stadt Stadt <strong>Essen</strong> finanzierte uns<br />

außerdem die Dolmetscherkosten die Dolmetscherkosten für<br />

politische für politische Interessenvertretungen Interessenvertretun- und<br />

Veranstaltungen.<br />

gen und Veranstaltungen.<br />

Ł Die Die Selbsthilfeförderung im Rah- im<br />

Rahmen men des § 20 SGB V fiel zu unserer<br />

Freude rer Freude etwas etwas höher höher aus als aus in als den in<br />

vergangenen den vergangenen Jahren. Jahren.<br />

Es wurden vier Ausgaben der Zeit-


DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V. DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

schrift �Das Trommelfell� (Vereinszeitschrift<br />

<strong>Ortsverein</strong>) und vier Ausgaben<br />

der Zeitschrift �Arche Noah� (Vereinszeitschrift<br />

der Jugendgruppe und<br />

des Schwerhörigensportclubs) heraus<br />

gegeben, die an Mitglieder, Interessenten,<br />

Abonnementen im ganzen Bundesgebiet<br />

und sogar ins Ausland verschickt<br />

wurden.<br />

Im Rahmen der Interessenvertretung<br />

für schwerhörige und ertaubte Menschen<br />

bemühte sich der Vorstand um<br />

die Realisierung unserer Bedürfnisse<br />

und Forderungen. Unsere seit 1996<br />

andauernden Bemühungen, dass die<br />

öffentlichen Gebäude der Stadt <strong>Essen</strong><br />

mit Höranlagen ausgestattet werden<br />

sollen, wurden weiter vorangetrieben.<br />

Gerade im Hinblick auf das Kulturhauptstadtjahr<br />

2010 konnte die Barrierefreiheit<br />

für Menschen mit Hörschädigung<br />

weiter verbessert werden. Mehrere<br />

Einrichtungen der Stadt <strong>Essen</strong><br />

konnten mit einer Höranlage für<br />

Schwerhörige ausgestattet werden.<br />

Außerdem wurde der DSB <strong>Essen</strong> zusammen<br />

mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Selbsthilfe Behinderter in <strong>Essen</strong> aktiv,<br />

als bekannt wurde, dass der <strong>Essen</strong>er<br />

Hauptbahnhof umgebaut wird. Hier<br />

wurden unsere Forderungen nach<br />

Induktionsanlagen an der Information<br />

und Fahrkartenschaltern sowie visuelle<br />

Hinweise und Informationen in der<br />

Halle sowie auf den Bahnsteigen erneut<br />

thematisiert. Es haben mehrere<br />

Gespräche mit Vertretern des Bahnhofsmanagements<br />

und den zuständigen<br />

Architekten stattgefunden.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe<br />

Behinderter in <strong>Essen</strong> e.V. (ARGE) ist<br />

im Januar 2007 mit dem von der Aktion<br />

Mensch geförderten Projekt �Barrierefreie<br />

Umwelt <strong>Essen</strong> - Signet� gestartet.<br />

Es wurde ein Prüfungs- und<br />

Entscheidungsgremium aus den drei<br />

Behindertenbereichen Geh-, Hör- und<br />

Sehbehinderung gebildet sowie die<br />

Delegierten auf einer Sondersitzung<br />

der ARGE in das Gremium gewählt.<br />

Weiterhin sind in diesem Gremium<br />

vertreten: Je ein Delegierter der<br />

ARGE, des Seniorenbeirates der Stadt<br />

<strong>Essen</strong> sowie der Behindertenkoordinator<br />

der Stadt <strong>Essen</strong>.<br />

Ilse Grinz und Ingelore Stephan vertreten<br />

dort die Interessen der Hörgeschädigten<br />

und nehmen regelmäßig<br />

an den einmal im Monat stattfindenden<br />

Gremiumssitzungen teil.<br />

Diese Arbeit wurde 2009 erfolgreich<br />

weiter fortgeführt und ausgebaut.<br />

Seit Beginn der Aktion Signet hat es<br />

insgesamt 55 Ortsbegehungen gegeben,<br />

bei denen vor Ort die Interessen<br />

der Hörgeschädigten vertreten wurden.<br />

Zwei Verleihungen im März und Dezember<br />

2009 haben stattgefunden, bei<br />

denen die entsprechenden Einrichtungen<br />

mit dem Signet für Geh-, Seh- und<br />

/ oder Hörbehinderung ausgezeichnet<br />

wurden.<br />

Seit 2002 nimmt der DSB <strong>Essen</strong> regelmäßig<br />

an den Sitzungen des Seniorenbeirates<br />

teil. Seit 2005 vertritt ein<br />

Mitarbeiter des DSB <strong>Essen</strong> zusammen<br />

mit einem Vertreter die ARGE im Seniorenbeirat.<br />

Unser Vertreter hat somit<br />

auch Stimmrecht. Durch den Seniorenbeirat<br />

erhalten wir große Unterstützung<br />

für unsere Seniorenarbeit in <strong>Essen</strong>.<br />

Bis Mai 2009 wurde erneut ein Mitarbeiter<br />

aus der �Gemeinwohlarbeit �<br />

Diakonie <strong>Essen</strong>� bei uns beschäftigt.<br />

Er unterstützte unsere Arbeit vor allem<br />

in der Beratungsstelle, im Seniorentreffpunkt<br />

und bei anderen Veranstaltungen<br />

des DSB <strong>Essen</strong>.<br />

Auch im Jahr 2009 funktionierte die<br />

Zusammenarbeit mit dem Stadtverband<br />

<strong>Essen</strong>er Gehörlosenvereine wie<br />

in den Vorjahren sehr gut.<br />

4. Vereinstätigkeiten<br />

Beratungsstelle<br />

Von Januar 2009 bis Dezember 2009<br />

wurde in der Beratungsstelle weiterhin<br />

dienstags und mittwochs mit je 3<br />

Sprechstunden die Beratung für<br />

schwerhörige und ertaubte Menschen<br />

durchgeführt. Die Beratungsstelle war<br />

dabei immer mit zwei Mitarbeitern besetzt.<br />

Die Donnerstage wurden weiterhin mit<br />

je 3 Sprechstunden als Seniorenberatungstage<br />

durchgeführt.<br />

Die Sprechstunden wurden auch 2009<br />

sehr gut angenommen. Im Vergleich<br />

zum letzten Jahr konnte wieder ein Anstieg<br />

des Beratungsbedarfes festgestellt<br />

werden.<br />

Es fanden insgesamt 286 Beratungen<br />

statt; darin enthalten sind 73 Seniorenberatungen.<br />

Aufgrund der Gesundheitsreform<br />

und den einschneidenden<br />

Veränderungen beim Integrationsfach-<br />

dienst war der Beratungsbedarf zur<br />

Versorgung mit Hörgeräten sehr hoch.<br />

Ł Persönliche Beratung Beratung in der in Be- der<br />

Beratungsstelle ratungsstelle wurde in 59 Fällen<br />

geleistet. geleistet. In 23 In Fällen 23 Fällen handelte handelte es sich es<br />

dabei sich um dabei Senioren. um Senioren.<br />

Ł Die Die Zahl Zahl der der telefonischen BeraBeratungentungen betrug betrug 64, 64, davon davon wurden wurden 18<br />

Telefonate 18 Telefonate mit Senioren mit Senioren geführt. ge- Bei<br />

dieser führt. Zahl Bei handelt dieser es Zahl sich handelt allerdings es<br />

nur um sich die allerdings telefonischen nur um Beratungen, die telefo-<br />

die ausführlich nischen Beratungen, waren und viel die Zeit ausführ- am Telefonlich<br />

beanspruchten. waren und viel Zeit am Telefon<br />

beanspruchten.<br />

Ł 8 Anfragen 8 Anfragen wurden wurden per Fax per beant- Fax<br />

beantwortet, wortet, davon waren 3 SeniorenSeniorenanfragen. Ł Die Zahl der E-Mail Anfragen Anfragen stieg<br />

auf 141, davon waren 25 Senio-<br />

auf 141, renanfragen davon waren Es handelte 25 Seniorenan- sich häufragenfig<br />

Es um handelte sehr detaillierte sich häufig Anfragen, um sehr<br />

detaillierte die einen Anfragen, hohen die Arbeitsaufwand<br />

einen hohen<br />

Arbeitsaufwand erforderlich erforderlich machten. machten.<br />

Ł Die Die Zahl Zahl der der Anfragen, die per<br />

Brief beantwortet wurden, betrug<br />

Brief 14. beantwortet wurden, betrug 14.<br />

Ł Die Die Telefonanfragen, die ohne die ohne gro-<br />

großen ßen Zeitaufwand zu beantworten beantworten<br />

waren, waren, wurden wurden nicht nicht in die in Statistik die Statistik<br />

aufgenommen. Es wurden An-<br />

aufgenommen. fragen zu Adressen Es wurden von zuständi- Anfragen<br />

zu Adressen gen Ämtern, von z.B. zuständigen Integrationsfach- Ämtern<br />

(z.B. dienst Integrationsfachdienst), (IFD), Schulen für Schulen hörge-<br />

für hörgeschädigte schädigte Kinder, Kinder, SelbsthilfegrupSelbsthilfegruppenpen und und LBG LBG Kurse Kurse gestellt.<br />

Ł Die Die Zahl Zahl der der zusätzlichen TelefoTelefonate,nate, z.B. Klärung von Sachverhalten,ten,<br />

IFD, IFD, Arbeitsamt, Krankenkassen, Krankenkas-<br />

Akustikern sen, Akustikern und Terminabsprachen,<br />

und Terminab-<br />

betrug sprachen, 163. betrug 163.


DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V. DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

Die Schwerpunkte der persönlichen<br />

und telefonischen Beratung lagen bei<br />

Anfragen zur Hörgeräteversorgung,<br />

Kostenübernahme der Krankenkassen,<br />

technischen Hilfsmitteln, Rehabilitation,<br />

Kliniken speziell für Hörgeschädigte,<br />

Selbsthilfegruppen und CI-<br />

Implantaten. Fragen zum Thema Hörsturz<br />

und Tinnitus kamen ebenfalls im<br />

großen Umfang vor. Es war, wie auch<br />

im Jahr 2008, auffällig, dass die Krankenkassen<br />

bei der Versorgung mit<br />

Hörgeräten und technischen Hilfsmitteln<br />

sehr häufig abschlägige Bescheide<br />

erteilen. Daher war es zunehmend<br />

notwendig, mit den Betroffenen Widersprüche<br />

zu formulieren.<br />

Für viele Ratsuchende war die Beratungsstelle<br />

eine Anlaufstelle, um vielfältige<br />

Informationen aus einer Hand<br />

zu erhalten. Speziell die Senioren<br />

brauchten umfangreiche Hilfen in allen<br />

Lebensbereichen.<br />

Die Beratungsstelle hat durch die Zusammenarbeit<br />

mit anderen Selbsthilfeorganisationen<br />

und Anlaufstellen für<br />

Hörgeschädigte ihr Hilfenetz weiter<br />

ausbauen können. Sie arbeitet eng mit<br />

den Schulen, dem Integrationsfachdienst<br />

und der Beratungsstelle für gehörlose<br />

Senioren zusammen.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Der Arbeitskreis schwerhöriger und<br />

ertaubter Menschen in <strong>Essen</strong>, der alle<br />

Stellen und Gruppen in <strong>Essen</strong> vernetzt,<br />

die sich mit Schwerhörigen und Ertaubten<br />

befassen, führte drei Sitzungen<br />

durch. Eine weitere Sitzung fand<br />

zusammen mit dem Stadtverband der<br />

Gehörlosen und anderen Gehörlosen-<br />

organisationen statt.<br />

Schwerpunktthemen des Arbeitskreises<br />

im Jahr 2009 waren:<br />

Ł Hauptbahnhof <strong>Essen</strong> <strong>Essen</strong><br />

Ł Kulturhauptstadt 2010 2010<br />

Ł �Barrierefreie �Barrierefreie Umwelt Umwelt <strong>Essen</strong> <strong>Essen</strong> - -<br />

Signet� Signet� / Projekt / Projekt der ARGE der ARGE <strong>Essen</strong><br />

Ł Änderungen beim beim Integrations- Integrations<br />

fachdienst (IFD) (IFD) für für Hörgeschä- Hörge<br />

digte schädigte<br />

Ł Hörgerätefinanzierung<br />

Ł Zuständigkeiten<br />

Ł Hörgeräteversorgung - Falldoku- - Fall<br />

mentation dokumentation des DSBdes<br />

DSB<br />

Im Herbst 2007 hatte der DSB <strong>Essen</strong><br />

Kontakt mit allen Kliniken der Stadt<br />

<strong>Essen</strong> aufgenommen. Ziel ist es, das<br />

Personal im Umgang mit schwerhörigen<br />

und ertaubten Patienten nach dem<br />

bundeseinheitlichen Schulungskonzept<br />

des Deutschen <strong>Schwerhörigenbund</strong>es<br />

(DSB) durch unsere in 2006<br />

ausgebildeten Fachreferenten zu<br />

schulen. Die Resonanz der Kliniken<br />

war insgesamt sehr positiv.<br />

Im Jahr 2009 wurden 8 Schulungen<br />

von den Fachreferentinnen des DSB<br />

<strong>Essen</strong> (Ingelore Stephan, Ingrid Dömkes<br />

und Heike Pasing) in Krankenpflegeschulen<br />

der Kliniken und Krankenhäuser<br />

durchgeführt.<br />

Anfragen für weitere Schulungen im<br />

Jahr 2010 liegen bereits vor.<br />

Weitere Arbeitsbereiche in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

waren:<br />

Ł Teilnahme an an der der DSB-Hörtour<br />

Ł Teilnahme mit mit Standbetreuung bei<br />

bei der �Patienta 2009� in der Messe<br />

bei der �Patienta �Patienta 2009� 2009� in der Messe 05.12.2009 Winterlicher Vereins-<br />

<strong>Essen</strong> <strong>Essen</strong><br />

ausflug nach Telgte<br />

Ł Der Öffentlichkeitsarbeitskreis der 12.12.2009 Weihnachtsfeier<br />

Selbsthilfegruppe organisierte<br />

zum 19-ten Mal einen Stand bei Jugendarbeit<br />

der Messe �Mode-Heim-Hand- Vorstandsarbeit: Im Jahr 2009 gab es<br />

werk�. An einem Tag nahm der Neuwahlen und mit den �Schlapp-<br />

DSB <strong>Essen</strong> auch am Gemeinohren� konnten wir drei neue Beisitzer<br />

schaftsstand der WIESE e.V. teil. für den Vorstand gewinnen. Weitere<br />

Ł Im Oktober Teiln 2009 fanden die Neu- Vorstandsveränderungen gab es nicht.<br />

eröffnungen des CIC-Ruhr und die Jugendclub: Der Jugendclub läuft un-<br />

Logopädische Praxis Bagus statt. ter der Leitung von Pfarrer Emler wei-<br />

Aus diesem Anlass wurde von terhin mit größtenteils gehörlosen Ju-<br />

Bagus der DSB-Hörbus bestellt. gendlichen im Wichernhaus in der<br />

Vertreter des DSB <strong>Essen</strong> nahmen Planckstraße. Leider kann die Jugend-<br />

an der Eröffnung teil und übernahgruppe aus beruflichen und familiären<br />

men die Standbetreuung am Hör- Gründen derzeit keine ehrenamtliche<br />

ahme bus. an der DSB-Hörtour<br />

Unterstützung leisten.<br />

Ł Vertreter Teiln des DSB <strong>Essen</strong> hatten Schlappohren: Mit dem Jahresende<br />

am Neujahrsempfang der ARGE 2009 haben die Schlappohren NRW<br />

ahme <strong>Essen</strong> an der teilgenommen. DSB-Hörtour<br />

nun das dritte Jahr seit der Gründung<br />

Ł Vertreter Teilnahme des DSB mit Standbetreuung<br />

<strong>Essen</strong> nahmen hinter sich. Sie trafen sich etwa alle<br />

bei den regelmäßigen Sitzungen ein bis zwei Monate in verschiedenen<br />

bei der des �Patienta Arbeitskreises 2009� in Sozialpolitik der Messe Orten NRW´s.<br />

<strong>Essen</strong> und des Arbeitskreises Mobilität Den Start machte das Jugend-Kom-<br />

teil.<br />

munikationsforum (besser bekannt als<br />

Ł Vertreter Der Öffentlichkeitsa<br />

des DSB <strong>Essen</strong> nahmen KoFo) mit dem Thema �Jugendarbeit�<br />

am 19.05.2009 beratend an der im Februar in <strong>Essen</strong>. Unter anderem<br />

Sitzung des Ausschusses für So- wurde dort ein Theaterstück aufgeführt<br />

ziales, Arbeit und Gesundheit des und auch über die Jugendarbeit in<br />

Rates der Stadt <strong>Essen</strong> teil. NRW diskutiert. Das Ganze fand in Zusammenarbeit<br />

mit der Landesjugend<br />

Vereinsveranstaltungen<br />

der Gehörlosen NRW mit gutem Er-<br />

25.04.2009 Großer Seniorennachfolg statt. Im März fand das erste<br />

mittag �Frühjahrsfest� Stammtischtreffen in <strong>Essen</strong> statt. Es<br />

23.05.2009 Jahreshauptversamm- ging weiter mit einem Bowling-Event<br />

lung<br />

in Mülheim im April. Im Mai stand wie-<br />

29.08.2009 Vereinsausflug nach derum ein sportliches Event an: Klet-<br />

Aachen<br />

tern in der BigWall-Kletterhalle Ahlen.<br />

31.10.2009 2. großer Seniorennach- Nach einer Frühsommerpause im Juni<br />

mittag �Lampionfest� kam das Sommerhighlight: Das Som-


DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V. DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

merfest im Grugapark gemeinsam mit<br />

der JG <strong>Essen</strong>. Der August stand im<br />

Zeichen der Hochsommerpause. Diese<br />

Pause fand im Hochseilgarten<br />

Oberhausen statt. Im Oktober begaben<br />

wir uns auf die Jagd in der Underground<br />

City von <strong>Essen</strong>. Man spielte<br />

�Scotland Yard in Real Life�, eine Verfolgungsjagd<br />

durch das <strong>Essen</strong>er öffentliche<br />

Verkehrsnetz mit anschließendem<br />

Stammtisch im Lokal. Der für<br />

November geplante Theater-Workshop<br />

sowie die Elterninfoveranstaltung<br />

mussten leider wegen geringer Teilnehmerzahl<br />

ausfallen. Der Theater-<br />

Workshop soll im nächsten Jahr stattfinden.<br />

Zum Jahresende fand noch ein<br />

gemeinsamer Weihnachtsbrunch mit<br />

der JG <strong>Essen</strong> statt.<br />

Fazit: Im Jahr 2009 gab es eine ausgewogene<br />

Mischung aus sportlichen<br />

Aktivitäten, Spiel und Spaß, lockeres<br />

Beisammensein inkl. Erfahrungsaustausch<br />

und die traditionelle Weihnachtsfeier.<br />

Mit dem Stammtischtreffen<br />

wurde ein neues Angebot ausprobiert,<br />

das gut angenommen wurde. Mit<br />

Katrin Großmann hat erstmals eine<br />

Person außerhalb des Schlappohren-<br />

Teams ein Treffen organisiert. Alles in<br />

allem war es für die Schlappohren erneut<br />

ein ereignisreiches Jahr, in dem<br />

sie auch neue Erfahrungen außerhalb<br />

der Treffen mit Gleichgesinnten sammeln<br />

konnten.<br />

Samstagstreff / Jugendtreff: Das Jahr<br />

begann mit Wintersport auf einer Eisfläche.<br />

Wem es zu kalt war, durfte sich<br />

im Februar in Duisburg in der Mattlerbusch-Therme<br />

ordentlich aufwärmen.<br />

Für die Bastelfreaks gab es wieder ge-<br />

mütliche, kreative Stunden. Wer sich<br />

sportlich bestätigen wollte, ging zum<br />

Bowling. Im Juni ging es nach Dortmund<br />

zum �Dialog im Stillen�. Man<br />

konnte in die Welt der Stille eintauchen<br />

und auf spielerische Weise mit Händen<br />

und Mimik zu kommunizieren lernen.<br />

Das diesjährige Sommerfest in<br />

der <strong>Essen</strong>er Gruga fiel buchstäblich<br />

ins Wasser. Dank etlicher Regenanbeter<br />

wurde es trotzdem ein Erfolg. Im<br />

September fuhren wir nach Oberhausen<br />

zu einem Ausstellungsbesuch mit<br />

dem Titel �Sonne, Mond und Sterne�<br />

und man zeigte Mut auf etlichen Metern<br />

hoch oben auf Seilen im Hochseilpark<br />

�Tree-2tree�. Es war ein besonderes<br />

Erlebnis. Den Weihnachtsbrunch<br />

feierten wir gemeinsam mit vielen Mitgliedern<br />

und Freunden der Jugendgruppe<br />

im �Unperfekthaus� in <strong>Essen</strong>.<br />

Jugendfreizeit: Anfang Mai verbrachten<br />

wir mit vielen Mitgliedern der Jugendgruppe<br />

und Freunden ein verlängertes<br />

Wochenende auf Schloß Dankern.<br />

Dank vieler Möglichkeiten konnten<br />

wir Sportarten wie Wasserski, Go-<br />

Kart, Schwimmen etc. ausprobieren<br />

und abends gemeinsam bei Grillwürsten<br />

zusammen sitzen. Es war ein sehr<br />

schönes Wochenende. Besonders die<br />

Kinder wünschen eine Wiederholung.<br />

Workshops: Für Ende November 2009<br />

planten wir einen Kreativ-Workshop<br />

(Theater). Leider musste er ausfallen<br />

und wir hoffen, dass er im nächsten<br />

Jahr noch einmal angeboten werden<br />

kann. Dafür haben wir sogar Gelder<br />

von der Barmer Ersatzkasse, DAK und<br />

AOK erhalten.<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Vereinszeitschrift:<br />

Die Jugendgruppenseiten im<br />

Internet konnten nicht weitergepflegt<br />

werden. Es wurden wieder vier Ausgaben<br />

der Vereinszeitschrift �Arche Noah�<br />

der Jugendgruppe <strong>Essen</strong> und dem<br />

Schwerhörigen-Sport-Club (SSC <strong>Essen</strong>)<br />

heraus gebracht.<br />

Freundeskreis<br />

Der Freundeskreis führte im Jahr 2009<br />

insgesamt 10 gut besuchte Nachmittagsveranstaltungen<br />

durch. Die Treffen<br />

fanden jeden 2. Samstag im Monat<br />

im Treffpunkt der Henckelstraße<br />

statt.<br />

Aus organisatorischen Gründen mussten<br />

zwei Termine ausnahmsweise an<br />

einem 1. bzw. 3. Samstag stattfinden.<br />

Am 14. März 2009 fand die im Abstand<br />

von zwei Jahren durchzuführende<br />

Sprecherwahl statt. Dabei wurden beide<br />

bisherigen Sprecher in ihren Ämtern<br />

bestätigt.<br />

Attraktionen waren im Februar der<br />

Filmnachmittag und im Juni der Oldie-<br />

Tanz-Nachmittag.<br />

Folgende Veranstaltungen wurden<br />

durchgeführt:<br />

10.01.2009<br />

14.02.2009<br />

14.03.2009<br />

09.05.2009<br />

13.06.2009<br />

15.08.2009<br />

12.09.2009<br />

Neujahrstreffen<br />

Filmnachmittag (Film<br />

aus der Zeit der Jugendgruppe<br />

in den 60er /<br />

70er Jahren)<br />

Sprecherwahl<br />

Maifest<br />

Oldie-Tanz-Nachmittag<br />

Grillfest<br />

Gemütliches Beisammensein<br />

10.10.2009<br />

14.11.2009<br />

05.12.2009<br />

Oktoberfest<br />

Gemütlicher Nachmittag<br />

(Besprechung und<br />

Terminvorschläge zum<br />

Jubiläum 2010)<br />

Kleine Adventsfeier<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Am 19. Mai 2009 fand die Jubiläumsfeier<br />

zum 20-jährigen Bestehen der<br />

SHG im Treffpunkt der Henckelstraße<br />

statt. Die gemütliche Feier wurde von<br />

50 Gästen besucht. Wir freuten uns<br />

besonders, dass wir auch Vertreter<br />

unserer Dachverbände der Arbeitsgemeinschaft<br />

Selbsthilfe Behinderter in<br />

<strong>Essen</strong> e.V. und der WIESE e.V. begrüßen<br />

durften. Die Gruppe wurde 1989<br />

von Renate Welter unter Mitwirkung<br />

von Ingelore Stephan gegründet und<br />

hat vielen Betroffenen Rat, Hilfe und<br />

menschliches Miteinander geboten.<br />

Die Gruppe besteht zurzeit aus 25 Teilnehmern.<br />

Sie konnte im Laufe des<br />

Jahres wieder neue Teilnehmer gewinnen<br />

und einige ältere Teilnehmer konnten<br />

aus unterschiedlichen Gründen leider<br />

nicht mehr zur SHG kommen. Im<br />

Schnitt sind 10 - 12 Personen bei den<br />

Treffen anwesend. Vortragsveranstaltungen<br />

wurden auch von anderen Interessierten<br />

überdurchschnittlich gut besucht.<br />

Es fanden 20 Treffen jeweils am<br />

Freitagabend von 18:00 - 20:00 Uhr<br />

statt. Vor den Oster- und Weihnachtsferien<br />

fanden wieder gemütliche Treffs<br />

mit entsprechender Dekoration und<br />

Verpflegung statt. Dabei war nach dem<br />

Blitzlicht genügend Zeit zum privaten<br />

Austausch.<br />

Die Adventsfeier im Schloß Borbeck


DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V. DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

wurde ebenfalls wieder sehr gut besucht<br />

und war mit der Tombola eine<br />

gelungene Veranstaltung zum Jahresabschluss.<br />

Jeder Gruppenabend begann mit dem<br />

Blitzlicht. Da an einigen Abenden neue<br />

Teilnehmer begrüßt wurden, standen<br />

die Belange der Neuen erst einmal im<br />

Vordergrund und so mancher Abend<br />

verlief in einer aktuellen Diskussion mit<br />

Erfahrungsaustausch. Dies ist auch<br />

neben Informationen die wichtigste<br />

Aufgabe der SHG.<br />

Es wurden im Jahr 2009 folgende Themen<br />

behandelt:<br />

Ł Zwischen den den Welten (Marion<br />

Bach) Bach)<br />

Ł Die Die Kunst Kunst mit mit sich sich zufrieden zu<br />

sein sein (Marina (Marina Minzenbach)<br />

Ł Wert Wert und und Arbeitsweisen der der SHG<br />

SHG (Gabriele Becker)<br />

Ł Ich Ich bin bin nur nur schwerhörig (Marion (Marion<br />

Bach)<br />

Ł Was Was kostet Hören? (Renate<br />

Welter) Welter)<br />

Ł Hörsturz<br />

Ł Lebenslauf Margot Margot Kohlhas-Elhas Kohlhas-<br />

Elhas (Marion Bach)<br />

Ł Hörgeräteversorgung<br />

Ł Vor- Vor- und und Nachteile der der Schwerhö-<br />

Schwerhörigkeit rigkeit (Marion (Marion Bach) Bach)<br />

Ł Erwartungen an an die die SHG SHG<br />

Ł Schwerhörigkeit im Alltag im Alltag<br />

Ł Märchen vom vom Schlappohrschaf<br />

Schlappohrschaf<br />

(Marion Bach)<br />

Ł Hören Hören in Stresssituationen in Stresssituationen (Mari-<br />

(Marion on Bach)<br />

Ł Hören bei Veranstaltungen (Ingrid<br />

Dömkes)<br />

Paargruppe<br />

Die Paargruppe traf sich im Berichtsjahr<br />

dreimal zu einer Ganztagsveranstaltung.<br />

Erfreulich war, dass neue Interessenten<br />

den Weg in die Gruppe<br />

fanden. Beim letzten Treffen der Paargruppe<br />

im November 2009 wurde besprochen,<br />

dass sich die Gruppe im<br />

kommenden Jahr wieder an drei Terminen<br />

treffen wird. Das ist umso erfreulicher,<br />

weil es zeigt, dass die Gruppe<br />

nach wie vor sehr wichtig ist. Im<br />

Jahr 2011 besteht die Paargruppe 20<br />

Jahre. Hierzu werden bereits im Jahr<br />

2010 verschiedene Aktivitäten und<br />

Vorbereitungen stattfinden.<br />

Selbsthilfegruppe für Cochlear-Implantat-Träger<br />

(CI)<br />

Im Jahr 2007 wurde die spezielle<br />

Selbsthilfegruppe für CI-Träger gegründet<br />

und die Treffen im Jahr 2009<br />

weitergeführt. Es fanden insgesamt<br />

fünf Treffen statt und zwar am 7. Februar,<br />

4. April, 27. Juni, 5. September<br />

und 21. November 2009. Diese Treffen<br />

waren mit durchschnittlich 15 bis<br />

20 Personen jeweils gut besucht. Der<br />

grundsätzliche Ablauf besteht aus Vorstellungsrunde,<br />

gemeinsamen Kaffeetrinken,<br />

Blitzlicht und anschließender<br />

Frage- und Informationsrunde. Dabei<br />

wird immer auf aktuelle Fragen und<br />

Probleme der Teilnehmer Rücksicht<br />

genommen. Technik bleibt das vorherrschende<br />

Thema, aber auch Hören<br />

im Störschall und bilaterale Versorgung.<br />

Um fachlich auf dem Laufenden zu<br />

bleiben, nahmen die Sprecherinnen<br />

der Selbsthilfegruppe im Jahr 2009 an<br />

mehreren Informationsveranstaltungen<br />

und Seminaren teil (z.B. Fa. Cochlea,<br />

Medizinische Hochschule Hannover,<br />

Technikseminar).<br />

Für das Jahr 2010 sind fünf Treffen fest<br />

eingeplant.<br />

Seniorenbesuchsdienst<br />

Im Jahre 2009 belief sich die Zahl der<br />

Besuche zu den Geburtstagen auf 26<br />

Seniorinnen / Senioren, darunter 5 Jubilare<br />

( 1 x 70, 2 x 75 und 2 x 90 Jahre).<br />

Aus Anlass ihres 93. Geburtstages<br />

am 17. August 2009 besuchten wir<br />

Hildegard Schmitz im Seniorenheim.<br />

Da Frau Schmitz in diesem Jahr ihr 75jähriges<br />

Jubiläum im DSB <strong>Ortsverein</strong><br />

<strong>Essen</strong> e.V. feiert, wurde sie zeitgleich<br />

zusammen mit ihrem Geburtstag für<br />

die langjährige Mitgliedschaft geehrt.<br />

Es wurden wieder sehr viele Krankenbesuche<br />

durchgeführt. 1 Mitglied ist leider<br />

verstorben. Auf besonderem<br />

Wunsch wurden einige Seniorinnen /<br />

Senioren zu den Behörden und verschiedenen<br />

Ärzten begleitet. Insbesondere<br />

wurden Gespräche und auch<br />

schriftliche Anfragen bezüglich einer<br />

Unterbringung einiger Seniorinnen im<br />

Seniorenheim speziell für Hörgeschädigte<br />

geführt. Außerdem wurden die<br />

Seniorinnen / Senioren vom ev. Seelsorger<br />

auf Wunsch besucht.<br />

Im Jahre 2009 fanden 2 große Seniorennachmittage<br />

im Treffpunkt der<br />

Henckelstraße unter dem Motto �Frühjahrsfest�<br />

am 25. April 2009 und �Lampionfest�<br />

am 31. Oktober 2009 statt,<br />

die von zahlreichen Senioren des Vereins<br />

besucht wurden.<br />

Die Seniorenarbeit ist mittlerweile ge-<br />

stiegen. Vor gut 8 Jahren (2001) waren<br />

es noch 42 Seniorinnen / Senioren<br />

und in diesem Jahr (2009) sind es<br />

schon 78 Seniorinnen / Senioren.<br />

Rehabilitationsangebote<br />

Der Mundabsehtrainings- und der<br />

Lautsprachbegleitende Gebärdenkurs<br />

(MAT-LBG-Kurs) wurde unter der neuen<br />

Leitung von Anika Kott im Frühjahr<br />

vom 01.03. bis 22.06.2009 mit 15 TeilnehmerInnen<br />

und im Herbst vom<br />

07.09. bis 23.11.2009 mit 10 TeilnehmerInnen<br />

im Haus der Begegnung<br />

durchgeführt.<br />

Technikkommission<br />

Im Jahre 2009 sorgte unsere Technikkommission<br />

dafür, dass die gesamte<br />

Technik des Vereins gut in Schuss<br />

blieb und jeder auf diversen Veranstaltungen<br />

den Vorträgen folgen konnte.<br />

Bei sämtlichen Veranstaltungen und<br />

Gruppentreffen wurden technische<br />

Geräte und Hilfsmittel zur Unterstützung<br />

des Sprachverständnisses und<br />

Absehens eingesetzt. Zum Einsatz kamen<br />

dabei unsere mobile Induktionsanlage,<br />

Funkanlage, Laptop und Beamer.<br />

Des Weiteren sorgte die Technikkommission<br />

für die Instandsetzung, Pflege<br />

und Wartung der vereinseigenen<br />

Technik.<br />

Einsatz der Technik:<br />

Ł Selbsthilfegruppe: regelmäßiger regelmäßiger<br />

Einsatz alle 2 Wochen freitags und<br />

Sonderveranstaltungen<br />

Ł SHG mit zusätzlichen Behinderungen


DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V. DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

Ł Jahreshauptversammlung 2009 009<br />

Ł Weihnachtsfeier DSB DSB <strong>Essen</strong> OV EsV. e.V.<br />

Ł Fachbeiratssitzungen des DSB<br />

Bundesverbandes im im MehrgeneMehrgenerationenhausrationenhaus Ł Schriftdolmetscherprüfungen im<br />

im Haus der Begegnung des DSB<br />

Bundesverbandes<br />

Ł Projekt Projekt ini.KAB INIkab des BundesverBundesverbandesbandes Redaktionsarbeit<br />

Für das Redaktionsteam verlief das<br />

Jahr 2009 wieder erfolgreich. Das bewährte<br />

Team besteht aus 6 Mitarbeitern,<br />

von denen die meisten hauptsächlich<br />

mit dem Versand der Vereinszeitschriften<br />

�Das Trommelfell� und<br />

�Arche Noah� zu tun haben. Das Team<br />

kümmert sich um die Gestaltung des<br />

Trommelfells, Druck und Versand, die<br />

Sponsorensuche, die Überarbeitung<br />

vereinseigener Informationsbroschüren<br />

sowie die Plakate, die mit Veranstaltungshinweisen<br />

des Vereins im<br />

<strong>Essen</strong>er Raum verteilt werden.<br />

Nach wie vor ist die Resonanz der Vereinszeitschrift<br />

�Das Trommelfell� bei<br />

den Mitgliedern und auch den Werbefirmen<br />

positiv. 5 Werbepartner haben<br />

sich für die Anzeigen in den Vereinszeitschriften<br />

im Jahre 2009 wieder zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Für das Jahr 2010 konnten 2 neue<br />

Werbefirmen gewonnen werden.<br />

Evangelische Schwerhörigenseelsorge<br />

Senioren-Treffpunkt der Schwerhörigen<br />

und Ertaubten - Henckelstraße: Im<br />

Jahre 2009 hatte sich der Senioren-<br />

Treffpunkt 22-mal in der Henckelstraße<br />

zur Unterhaltung und verschiedenen<br />

Themen und Geselligkeit getroffen.<br />

Im Jahr 2009 hatten wir zwei<br />

Seniorennachmittage am 25. April und<br />

am 31. Oktober angeboten, die von<br />

vielen Senioren des Vereins besucht<br />

wurden. Das Mitarbeiterteam, Frau<br />

Marina Minzenbach und Frau Annette<br />

Feldmann, hatte zusammen mit Pfarrer<br />

Emler die Nachmittage gestaltet.<br />

Die Senioren wurden vom Seniorenbesuchsdienst<br />

regelmäßig besucht und<br />

zur jährlichen Seniorenveranstaltung<br />

sowie der Weihnachtsfeier von zu<br />

Hause abgeholt. Die Seelsorger besuchten<br />

die Senioren.<br />

Schwerhörigen- und Ertaubtengottesdienste<br />

in der Kreuzeskirche: Im Jahr<br />

2009 wurden 10 Gottesdienste in der<br />

Kreuzeskirche angeboten, davon 3 mit<br />

der Feier des Heiligen Abendmahles.<br />

Der ökumenische Weihnachtsgottesdienst<br />

des Schwerhörigenvereins hatte<br />

wieder in <strong>Essen</strong>-Rüttenscheid in der<br />

Ev. Reformationskirche stattgefunden.<br />

Wir haben ihn mit einem kleinen Vorbereitungskreis<br />

geplant und durchgeführt.<br />

Der Gottesdienst und die Feier<br />

waren sehr schön und für alle hörgeschädigten<br />

Vereinsmitglieder und Gäste<br />

gut zu verfolgen, weil sowohl in der<br />

Kirche wie auch im Gemeindesaal eine<br />

Induktionsschleife neu verlegt wurde.<br />

Jugendtreff für schwerhörige und gehörlose<br />

Jugendliche im Wichernhaus:<br />

Seit zwölf Jahren findet regelmäßig 2mal<br />

im Monat mittwochs abends ein<br />

Jugendtreff für schwerhörige, ertaubte<br />

und gehörlose Jugendliche im Jugendheim<br />

Wichernhaus in <strong>Essen</strong>-Holster-<br />

hausen statt.<br />

Studienfahrt: Die Ev. Schwerhörigenseelsorge<br />

hatte eine Studienfahrt nach<br />

Kroatien angeboten. Mit 38 schwerhörigen,<br />

ertaubten und gehörlosen Teilnehmern<br />

waren sie vom 17.10. � 24.<br />

10.2009 in Brela, Markaska, im Neretva-Delta,<br />

in Split, bei den Krka-Wasserfällen<br />

und in Trogir.<br />

Begleitung der CI-Gruppe und des<br />

Paarkreises: Im Jahre 2009 hatte sich<br />

der Paarkreis 3-mal in der Henckelstr.<br />

getroffen. Die CI-Gruppe hat sich fest<br />

im Haus etabliert und sich an 5 Nachmittagen<br />

getroffen. Beide Gruppen<br />

wurden von Pfarrer Emler mit begleitet.<br />

Delegierter teil, wie es durch die<br />

Delegierter Bundessatzung teil, wie vorgeschrieben<br />

es durch die<br />

Bundessatzung ist. vorgeschrieben ist.<br />

Ł An An der der Landestagung am 14.03. am<br />

14.03.2009 2009 in in Münster nahmen 5 Dele- 5 Del<br />

egierte gierte teil, teil, wie wie es durch es durch die die LandesLansatzungdessatzung vorgeschrieben vorgeschrieben ist. ist.<br />

Ł Regelmäßig nahmen zwei zwei VertreVertreterter der Selbsthilfegruppe an den den<br />

Treffen Treffen der Wiese der WIESE e.V. teil. e.V. teil.<br />

Ł Regelmäßig nahm nahm ein ein Vertreter Vertre<br />

des DSB <strong>Essen</strong> an den Vorbereitungstreffen<br />

und Veranstaltungen<br />

Seit Beginn des Projektes ini.KAB im<br />

August 2009 nutzt der DSB Bundesverband<br />

die Geschäftsstelle des DSB<br />

<strong>Essen</strong> als Projektbüro.<br />

Mitarbeit in anderen Verbänden<br />

Ł Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Selbsthilfe<br />

Behinderte: Wir Wir nahmen nahmen an der an Jah- der Im Jahr 2009 wurde wieder für unser<br />

reshauptversammlung Jahreshauptversammlung am 14.05.2009am<br />

polnisches Patenkind Piotr Miemiec<br />

sowie 14.05.2009 an der Mitgliederversammlung<br />

sowie an der Mitglie- aus Zabrze gesammelt. Die gesam-<br />

am 19.11.2009 derversammlung teil. am 19.11.2009 melten Gelder kommen der Ausbil-<br />

teil.<br />

Ł Ein Ein Mitarbeiter des Vorstandes<br />

hat den hatte DSB den <strong>Essen</strong> DSB <strong>Essen</strong> bei vier bei Sitzungen vier Sitdung<br />

und Förderung zugute.<br />

im Arbeitskreis zungen im Sozialpolitik Arbeitskreis Sozialpo- 5. Mitgliederbilanz<br />

vertreten. litik vertreten.<br />

Stand zum 31.12.2008<br />

Ł Zwei Zwei Mitarbeiter des des Vereins Vereins wur-<br />

217 Mitglieder (30 JG)<br />

den als Delegierte in das Gremi- Neuzugänge 2009<br />

um �Barrierefreie um �Barrierefreie Umwelt Umwelt <strong>Essen</strong> <strong>Essen</strong> - Si-<br />

14 Mitglieder ( 2 JG)<br />

gnet� Signet� berufen. berufen. Sie nahmen Sie nahmen an 10 Ar- an Verstorben 1 Mitglied<br />

beitssitzungen 10 Arbeitssitzungen und 22 Ortsterminen<br />

und 22 Orts- Austritte zum 31.12.2009<br />

teil. terminen teil.<br />

6 Mitglieder ( 2 JG)<br />

Ł Ein Ein Mitarbeiter des Vorstandes<br />

Übergang JG / <strong>Ortsverein</strong><br />

nahm regelmäßig einmal im Mo-<br />

2 Mitglieder<br />

nat an den Sitzungen des Senio- Stand zum 31.12.2009<br />

renbeirates teil.<br />

224 Mitglieder (30 JG)<br />

Ł An An der der Bundesversammlung Bundesversammlunam<br />

19.09.2009 in Hannover nahm ein<br />

unter 18 Jahre 2 Mitglieder


DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V. DSB <strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

6. Ausblick<br />

Für das Jahr 2010 haben wir uns folgende<br />

Ziele gesetzt:<br />

Ł Renovierung des Besprechungs-<br />

des Besprechungsraumesraumes<br />

Ł Weiterer Ausbau Ausbau des des bisherigen bisherigen<br />

Beratungsangebotes und Erhalt<br />

der Minijobstelle der Minijobstelle unserer unserer Telefonkraft. Telefon-<br />

Ziel ist kraft. es, Ziel dass ist die es, Beratungsstelle dass die Bera- für<br />

Schwerhörige tungsstelle und für Ertaubte Schwerhörige in <strong>Essen</strong> und<br />

Ertaubte in <strong>Essen</strong> zu einer aner-<br />

zu kannten einer anerkannten Sozialberatungsstelle Sozialberatungsstelle<br />

ausgebaut wird. ausgebaut wird.<br />

Ł Gründung einer einer neuen neuen SelbsthilSelbsthilfegruppefegruppe für Schwerhörige und<br />

Ertaubte Ertaubte im Berufsleben im Berufsleben<br />

Ł Wieder Wieder viel viel Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

um unserem obersten Ziel näher<br />

zu kommen, zu kommen, bessere bessere LebensbedinLebensbegungendingungen für schwerhörige für schwerhörige und ertaubte und<br />

Menschen ertaubte zu Menschen schaffen. zu schaffen.<br />

Im Jahr 2009 ist der DSB <strong>Essen</strong> seinem<br />

Ziel ein Stück näher gekommen,<br />

für die immer vielfältiger werdenden<br />

Aufgaben und die Sicherung der geforderten<br />

Qualität unserer Arbeit, Fachkräfte<br />

einzusetzen, die unsere ehrenamtliche<br />

Arbeit ergänzen. In vielen<br />

Bereichen hat sich die Situation für<br />

schwerhörige und ertaubte Menschen<br />

spürbar verbessert. Aber es bleibt<br />

noch viel zu tun und es ist eines unserer<br />

großen Ziele, dass diese Arbeit weiter<br />

fortgeführt und ausgebaut werden<br />

kann.<br />

Von Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern<br />

wurden im Jahr 2009 ca. 9.010<br />

ehrenamtliche Stunden geleistet, davon<br />

alleine von vier geschäftsführen-<br />

den Vorstandsmitgliedern ca. 2.550<br />

Stunden. Durch diesen enormen ehrenamtlichen<br />

Einsatz aller unserer Mitarbeiter<br />

konnte vielen schwerhörigen<br />

und ertaubten Menschen in unserer<br />

Stadt bei der Bewältigung ihrer Hörbehinderung<br />

geholfen werden.<br />

Dafür sei allen aktiven Mitarbeitern<br />

sehr herzlich gedankt. Denn ein Vorsitzender<br />

und ein Vorstand sind immer<br />

nur so stark wie der Verein und deren<br />

Mitarbeiter, die hinter ihnen stehen.<br />

Allen Mitgliedern dankt der Vorstand<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

<strong>Essen</strong>, 16. Februar 2010<br />

gez. Ilse Grinz<br />

Vorsitzende<br />

gez. Harald Minzenbach<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Alter Mitglieder<br />

- 17<br />

18 - 24<br />

25 - 35<br />

40 - 49<br />

50 - 59<br />

60 - 69<br />

70 - 79<br />

80 - 89<br />

90 - …<br />

2<br />

5<br />

23<br />

51<br />

49<br />

45<br />

9<br />

3<br />

218<br />

1,0 %<br />

2,3 %<br />

36 - 39 9 4,1 %<br />

Alter<br />

Mitglieder<br />

Gesamt<br />

22<br />

4,1 %<br />

1,4 %<br />

10,1 %<br />

10,1 %<br />

23,4 %<br />

22,4 %<br />

20,6 %<br />

+ 6 juristische Personen = 224 Stand vom 31.12.2009<br />

30,7 %<br />

25,6 %<br />

12,8 %<br />

15,5 % 7,7 % 7,7 %<br />

60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 85-<br />

24 20 10 12 6 6<br />

44 22<br />

12 78


DSB<br />

250<br />

200<br />

194 195<br />

185 189<br />

181 182<br />

173 169 169<br />

160 156 158 158 158<br />

150<br />

147 151<br />

138 140 137 167<br />

100<br />

50<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

48<br />

60 59 59 56<br />

50<br />

40 42 42 42<br />

47 44<br />

36<br />

41 39<br />

1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993<br />

181<br />

174<br />

168<br />

31<br />

42<br />

<strong>Ortsverein</strong> <strong>Essen</strong> e.V.<br />

Gesamt Jugend Senioren<br />

239<br />

229<br />

217 219<br />

224<br />

212<br />

215<br />

216 217<br />

209 210 209 206<br />

68 69<br />

56 58 54<br />

42 42 46 51 50 53<br />

40 37<br />

31 33 31<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

47<br />

Statitisken von 1974 - 2009<br />

Mitgliederstand<br />

bis 35 J. ab 60 J. (ab 2001)<br />

35<br />

63 68<br />

78<br />

30

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