am 19. September 2012 - Stadt Kuppenheim: Home
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Er wusste auch gleich einiges zu diesem Brunnen zu erzählen,<br />
nämlich, dass er ursprünglich Nepomukbrunnen hieß,<br />
später dann aber nach dem seligen Markgraf Bernhard von<br />
Baden umbenannt wurde.<br />
Auch zur <strong>Stadt</strong>kirche und Rathaus konnte er uns einiges erklären<br />
und dass der Friedensplatz früher mit Häusern bebaut<br />
war, konnten wir kaum glauben.<br />
<strong>Kuppenheim</strong> ist älter als Rastatt und spielte früher auch eine<br />
wichtigere Rolle, bemerkte er mit Hinblick auf das <strong>Stadt</strong>recht.<br />
Zum besseren Verständnis begaben wir uns zuerst einmal ins<br />
Rathaus hinein. Dort steht das Modell, von Herrn Rauchberger<br />
selbst gebaut, welches das mittelalterliche <strong>Kuppenheim</strong><br />
darstellt.<br />
Das war nicht schlecht für uns Kinder, denn eigentlich konnten<br />
wir uns das ganze nur ziemlich schwer vorstellen und da<br />
war die Miniaturansicht sehr hilfreich, alles besser zu verstehen.<br />
Dann ging die eigentliche Tour durch <strong>Kuppenheim</strong> los, der<br />
Weg führte uns einmal innerhalb, einmal außerhalb der <strong>Stadt</strong>mauer<br />
durch den alten <strong>Stadt</strong>kern <strong>Kuppenheim</strong>s. Überall sind<br />
noch Reste der <strong>Stadt</strong>mauer zu erkennen. Auch kann man gut<br />
sehen, dass man die Häuser d<strong>am</strong>als an die Mauer angebaut<br />
hatte, so sparte man sich beim Bauen das Geld und Material<br />
für eine Wand.<br />
Wir sahen das älteste Wappen der Markgrafen von Baden,<br />
welches <strong>am</strong> „Unteren Tor“ angebracht war. Dort stand auch<br />
ein ca. 20 m hoher Turm, von wo aus man die ganze Umgebung<br />
gut im Blick hatte und Feinde oder Feuer schnell erkennen<br />
konnte.<br />
Herr Rauchberger erklärte uns, dass die Mauer um ganz <strong>Kuppenheim</strong><br />
herumgebaut und von einem breiten Graben umgeben<br />
war. Es gab 3 große Tore, die herausführten, lediglich<br />
in Richtung Murgtal war nur ein kleiner Durchlass.<br />
Wir k<strong>am</strong>en auch in den Schulhof der alten Schule. Hier stand<br />
früher einmal ein Schloss, das merkt man heute noch an<br />
manchen Straßenn<strong>am</strong>en. Nun schauten wir in den Hof des<br />
Kindergartens Arche Noah und erblickten die Überreste des<br />
„Hexenturms“. Dieses Verlies diente im Mittelalter als Gefängnis.<br />
Vorbei an der alten Viehwaage, über die Ringstraße durch<br />
den alten <strong>Stadt</strong>kern k<strong>am</strong>en wir in den Hof der ehemaligen<br />
Weinhandlung Görig. Wie es der Zufall wollte war der Eigentümer<br />
Herr Dr. Manfred Geck gerade anwesend und wir durften<br />
den alten Weinkeller besichtigen. Dort war es ein wenig<br />
unheimlich, aber trotzdem sehr interessant.<br />
Weiter ging es über den Bouleplatz, dort wurde früher in einem<br />
Brennofen, irdenes Geschirr gefertigt. Anschließend liefen<br />
wir dann über die Rheintorstraße zum Synagogenplatz.<br />
Dort stand das jüdische Gotteshaus, welches 1938 niedergebrannt<br />
wurde.<br />
Es ging noch ein Stück vorbei an der Mauer und Häusern der<br />
Altstadt und wir durften auch noch bei Claire, deren Eltern<br />
gerade in der Löwengasse bauen, in den alten <strong>Stadt</strong>graben<br />
schauen.<br />
Man kann die <strong>Stadt</strong>mauer und den Graben richtig gut erkennen<br />
und wir fanden es toll, dass noch recht viel (ca. 70%)<br />
von der ursprünglich ca. einen Kilometer langen und etwa<br />
1,80 m breiten <strong>Stadt</strong>mauer erhalten ist. Selbstverständlich<br />
durfte auch die Geschichte der „<strong>Kuppenheim</strong>er Knöpfle“<br />
nicht fehlen. Es ist ja schon legendär, wie die schlauen Kuppener<br />
Frauen im 30-jährigen Krieg, die schwedischen Belagerer<br />
mit Spätzlesteig in die Flucht trieben.<br />
Zurück <strong>am</strong> Rathaus, bedankten wir uns sehr herzlich bei<br />
Herrn Rauchberger, der uns geduldig versucht hat, die Geschichte<br />
<strong>Kuppenheim</strong>s Nahe zu bringen. Ein herzlicher Dank<br />
geht auch an Herrn Dr. Manfred Geck, für die Weinkellerführung.<br />
Wir kennen nun unsere Heimatstadt wieder ein bisschen<br />
besser und wissen über die <strong>Stadt</strong>mauer bescheid.<br />
Kirchliche Mitteilungen<br />
Seelsorgeeinheit<br />
<strong>Kuppenheim</strong><br />
23. SONNTAG IM JAHRESKREIS<br />
Kollekte zum Welttag der Kommunikationsmittel<br />
S<strong>am</strong>stag, 08.09.<br />
Bischweier 17:15 Beichtgelegenheit (Pater Marek)<br />
17:30 Rosenkranz<br />
18:00 Messfeier (Vorabend) - Türkollekte<br />
Prof. Dr. Marek Dziewiecki für die Arbeit<br />
des Priesterseminars in Radom/<br />
Polen<br />
<strong>Kuppenheim</strong> 14:00 Trauungsgottesdienst des Brautpaares<br />
Ritjana Kolezi-Ruci und Adrian Ruci<br />
Sonntag, 09.09.<br />
<strong>Kuppenheim</strong> 10:00 Messfeier - Türkollekte Prof. Dr. Marek<br />
Dziewiecki für die Arbeit des Priesterseminars<br />
in Radom/Polen<br />
Muggensturm 10:30 Messfeier für die Pfarrgemeinde<br />
Oberndorf 08:30 Messfeier für die Pfarrgemeinde - Türkollekte<br />
Prof. Dr. Marek Dziewiecki für<br />
die Arbeit des Priesterseminars in Radom/Polen<br />
Oberweier 09:00 Messfeier für die Pfarrgemeinde<br />
Was uns alle betrifft<br />
Termine:<br />
14.09. 18:30 Uhr Messfeier<br />
in der St. Anna-Kirche in Bischweier<br />
anschl. Begegnungsabend für<br />
ehren<strong>am</strong>tliche und haupt<strong>am</strong>tliche Mitarbeiter<br />
der Seelsorgeeinheit <strong>Kuppenheim</strong><br />
Abwesenheit von Kaplan Pater Bonaventura<br />
Pater Bonaventura ist vom 1. August bis 26. <strong>September</strong> sehr<br />
eingeschränkt zu erreichen. Eine Kontaktaufnahme ist in dieser<br />
Zeit nur per Mail (kaplan@kath-muggensturm-oberweier.de)<br />
möglich.<br />
In der Stille Trost finden - Meditieren mit Meister Eckhart<br />
Herr Pastoralreferent Norbert Kasper bietet wiederum eine<br />
Meditationsreihe an mit den Worten des mittelalterlichen<br />
Mystikers Meister Eckhart. Diese Abende sind <strong>am</strong> 11.9. –<br />
18.9. – 25. 9. – 2.10. – 9.10. – 16.10. in Muggensturm im Pfarrhaus.<br />
Anmeldungen und Informationen bei Herrn Norbert Kasper<br />
(Tel. 4079898.)<br />
Herzliche Einladung!<br />
Dem Wort auf der Spur – Bibelgespräche<br />
Die Kindheitsgeschichten Jesu<br />
An diesen Abenden geht es um die Weihnachtserzählung mit<br />
ihren Handlungen und Personen aus dem Matthäus- und Lukas-Evangelium.<br />
36 – 06. 09. <strong>2012</strong> – S. 8