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Westallgäuer Wasserwege

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Allgemeine InformationenAllgemeine InformationenWestallgäuer <strong>Wasserwege</strong>EiszeitDas Thema Wasser ist im Westallgäu allgegenwärtig.In der hügeligen Voralpenlandschaft finden sich zahlreicheBäche, Moore, Tümpel, Weiher und kleineSeen. Fast an jedem Bach standen einst Mühlen, dieals Sägen, Knochenstampfen oder Getreidemühlengenutzt wurden. Moderne Kläranlagen und Kleinkraft -werke zeugen davon, dass die Gewässer auch in derheutigen Zeit intensiv genutzt werden. Geschiebe -sperren und Hochwasserrückhaltebecken erinnerndaran, dass es sich bei den Westallgäuer Fließ -gewäs sern um Gebirgsbäche handelt, die sich jederzeitin rauschende Fluten verwandeln können. DieWestallgäuer <strong>Wasserwege</strong> – 27 Wanderungen mitengem Bezug zum Thema Wasser – sollen Einheimi -sche und Gäste zum Entspannen, Erleben und Ent -decken einladen. Die Wanderrouten verknüpfen mehrals 50 Einzelobjekte, die alle in der einen oder anderenWeise mit dem Thema Wasser in Berührung stehen.Dieser Wanderführer schafft einen ersten Über -blick über die einzelnen Routen mit ihren Sehens -würdig keiten. Vor Ort informieren an vielen StellenInfotafeln (im Führer mit i gekennzeichnet) überWissenswertes und Inter es santes. Für größere Teil -projekte – etwa die Scheid egger Wasserfälle, denEistobel und den Lindenberger Waldsee – sind inden Gästeämtern der Region zudem kostenlose Info -broschüren erhältlich, die noch detaillierter auf dieeinzelnen Naturschön heiten eingehen.Die Eiszeiten haben die Westallgäuer Landschaftganz wesentlich geformt. Dabei hat die letzte Eiszeit,die so genannte Würmeiszeit, die meisten Spuren hinterlassen.Sie begann vor etwa 115.000 Jahren undendete vor etwa 10.000 Jahren. Während dieser Zeit -spanne waren weite Teile des Westallgäus mit einerdicken Eisschicht überzogen. Vor allem der aus demAlpenrheintal kommende Rheingletscher überformtedie Landschaft. Drei seiner Seitenlappen – Rothach -zunge, Weißachzunge und Argen-Leiblachzunge –2Flach mooreund HochmooreBäche und Tobelbedeckten das Westallgäu teilweise unter einer mehrerehundert Meter hohen Eisschicht. Am stärkstenwar die Vereisung vor 20.000 bis 23.000 Jahren.Damals schauten nur die höchsten Bergrücken derRegion aus der geschlossenen Eisdecke heraus. DasEis und seine Schmelzwässer haben in der West all -gäuer Land schaft zahlreiche Spuren hinterlassen:U-förmige Täler, Drumlins (regelmäßig geformte Hügel),Toteis löcher, Gletschertöpfe und riesige Find lingezeugen heute noch von der frostigen Vergangenheit.Typisch fürs Westallgäu sind auch die zahlreichenMoorgebiete. Ihre Entstehung hängt ebenfalls mit derletzen Eiszeit zusammen. Am Ende der Würmeiszeit,also vor rund 10.000 Jahren, blieben im Allgäu zahlreicheSeen, Teiche und Tümpel zurück. Im Laufe derJahrhunderte wurden viele dieser Gewässer durchdie Ablagerung von totem organischen Material –abgestorbenen Tieren und Pflanzen – immer flacher.Das nutzten Uferpflanzen, um immer weiter in dieseGewässer hinein zu wachsen. Die stehenden Gewäs -ser verlandeten, Flach- oder Niedermoore entstanden.Solche Moore stehen in engem Kontakt mit demUntergrund und sind ausreichend mit Nährstoffen undGrund wasser versorgt. Inregen- und schneereichenGebieten wie dem West -allgäu können sich aus solchenFlachmooren im Laufeder Zeit Hochmoore entwickeln.Dieser Moortyp hatkeinerlei Verbindung mehrzum Grund wasser und isteinzig und allein auf Flug -staub als Nährstoff lieferantangewiesen. Bei der Ent -steh ung dieses Moortypsspielen Torfmoose eine entscheidendeRolle.Zahlreiche Bäche durchziehen die hügelreiche West -allgäuer Landschaft. Alle fließen sie in den Bodenseeund gehören damit zum Einzugsgebiet des Rheins.Die größten von ihnen – Weißach, Leiblach, Rothachund Obere Argen – weisen zumindest in ihren Unter -läufen Flusscharakter auf. Sie haben, wie auch dievielen kleinen Quellbäche und Rinnsale, eine landschaftsgestaltendeWirkung. Durch das oft starkeGefälle haben sich die Westallgäuer Bäche zum Teiltief in den Untergrund eingegraben und dabei tiefeSchluch ten geformt. Im Allgäu werden diese engen,von einem Bach durchflossenen, meist bewaldetenSchluch ten als Tobel bezeichnet. Viele dieser Tobel -bäche rauschen über Wasserfälle und Kaskaden demBodensee entgegen und folgen dabei einem weitgehendnatürlichen Gewässerverlauf.3


Tour 25SEITE„Wasser erleben und schätzen lernen“ist das Leitmotiv eines gemein samenProjekts der West allgäuer Gemeinden(Impuls West allgäu 10+ e.V). Es soll denReiz und den Wert des Wassers mit allseinen Facetten und Besonder heitenEinheimischen wie Gästen nahe bringen.Ein wesentlicher Bestandteil diesesKonzeptes sind 27 Wande rungen, dieWestallgäuer <strong>Wasserwege</strong>,die in diesem Wanderführerbeschrieben werden.Die einzelnen Touren sind vorOrt durch eine einheitlicheMarkierung (Westallgäuer<strong>Wasserwege</strong> mit der Nummerder jeweiligen Tour) gekennzeichnet.Die West allgäuer<strong>Wasserwege</strong> verknüpfen mehr als 50Einzel objekte mit engem Bezug zumThema Wasser.2 Allgemeine Informationen4 Übersichtskarte6 Vorwort und Inhaltsverzeichnis8 Rund um Scheidegg12 Rund um Lindenberg14 Rund um Weiler und Oberreute18 Rund um Weiler20 Rund um Röthenbach und Ellhofen22 Rund um Gestratz24 Im Argental26 Rund um Stiefenhofen28 An der Weißach32 Im Leiblachtal38 An der Unteren Argen42 Adressen und Impressum7


800Der obere Wasserfallstürzt 22 Meter in dieTiefe.Rund um ScheideggRund um Scheideggvergessene Wassertechnik wurde in den ScheideggerWasserfällen wieder zum Leben erweckt und versorgtdie Geräte auf dem Spielplatz mit Wasser.1|2Wo sich der Rickenbach in die Tiefestürzt: Die Scheidegger WasserfälleScheideggerWasserfälleWasserspieleIm neu angelegtenWasserspielplatzkönnen sich Kindernach Herzenslustaustoben.8Die Scheidegger Wasserfälle, die zu den 100 schöns -ten Geotopen Bayerns zählen, sind ein tolles Aus flugs -ziel für Familien mit Kindern. Neben dem beeindrucken -den Naturschauspiel der Wasserfälle lassen einausgedehnter Wasserspielplatz und Interessantesüber eine uralte Wassertechnik keine Langeweileaufkommen.Das Wasser des Rickenbachs stürzt in den Scheid eg -ger Wasserfälleni über zwei mächtige Gesteins -stufen in die Tiefe: 22 Meter und 18 Meter sind diebeiden nahe beieinander liegenden Wasser fälle hoch,die von mehreren Aussichtspunkten bestaunt werdenkönnen. Beim Abstieg zu den Wasser fällen öffnet sichder Blick auf die bis zu 200 Meter tief eingeschnitteneRohrachschlucht, die als größtes Naturschutzgebietim Landkreis Lindau besonderen Schutzstatus genießt.Kinder kommen beim Kleintierzoo und im neu angelegtenWasserspielplatz oberhalb der Wasserfälle voll aufihre Kosten: Hier können sie Staudämme bauen, einWasserrad bestaunen oder einfach nur nach Herzens -lust im Wasser planschen. Mehr an Erwachsenewenden sich die Informationen zum Wassertransportmit Hilfe eines hydraulischen Widders. Die alte, fastHasenreuterWasserfallAusgangspunkt:Wegverlauf:Tour 1:Tour 2:Gesamtgehzeit:Tour 1:Tour 2:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 1| 21. ScheideggerWasserfällei2. HasenreuterWasserfall3. Reptilienzoo4. Waldseebad5. AussichtspunktWer einen Besuch der Scheidegger Wasserfälle nochmit einer Rundwanderung verbinden möchte, kannzwischen zwei Touren wählen: Bei der Wanderungzum Hasenreuter Wasserfall lässt sich ein weiterersehenswerter Wasserfall bewundern, die Route zumWaldsee lädt zum Baden im Moorsee und zu einemBesuch im Reptilienzoo ein.Parkplatz Scheidegger WasserfälleRundwege ab Scheidegger Wasserfälle:Parkplatz Scheidegger Wasserfälle – Rickenbach –Aizenreute – Hasenreuter Wasserfälle –Scheidegg-Ort – Rickenbach – ParkplatzParkplatz Scheidegger Wasserfälle – Bieslings –Gretenmühle (Reptilienzoo) – Haus – Waldsee – Wald -seebad – Allmannsried – Lötz – Ostkinberg – ParkplatzBesichtigung der Scheidegger Wasserfälle: ca. 1 Std.zusätzlich 1,5 bis 2 Stunden (6,8 km, 197 Höhenmeter)zusätzlich 2 bis 2,5 Stunden (10,1 km, 276 Höhenmeter)Einkehrmöglichkeiten bei den ScheideggerWasserfällen, am Waldsee und in Gretenmühle.Wer bis zum zweiten Wasserfall hinab steigen will,muss mehr als 200 Stufen bewältigen. Die Wasserfällelassen sich aber auch sehr gut von oben betrachten.Die beiden Rundwege verlaufen überwiegend auf gutbegehbaren Forst- und Waldwegen.SchrundholzKargenHölzlers795Widdum775700700800B308RickenbachTour 1Aizenreute815OstkinbergRickenbach820RiedbachScheibenbachAllmannsried800GretenmühleBieslings795866800RatzenbergerMoosTour 2ScheibenbachHausHochbergHammerbühlWaldseeB308849ScheideggLindenbergim Allgäu8000800RiederHöhe8331 km9


Der Gletschertopfbei Neuhaus istein Überbleibselder Eiszeit.3|4| 510Rund um ScheideggAuf den Spuren der Eiszeit:Wanderungen rund um ScheideggKatzenstegGletschertopfRoderbühlDie Kraft des Wassers formte die abwechslungsreicheLandschaft des West allgäus. Gewaltige Gletscherschliffen während der Eiszeiten die Täler u-förmig aus.In den darauf folgenden Warmzeiten schnitten sichzahlreiche Bäche in die von den Gletschermas senvorgeformte Land schaft v-förmig ein. Mehrere Wan -derun gen rund um Scheidegg bieten sich an, der Kraftdes Wassers nachzuspüren.Anspruchsvolle Wanderer kommen bei der Tagestoursüdlich von Scheidegg auf ihre Kos ten. Immer wiederöffnen sich herrliche Ausblicke auf das vom Gletschergeformte Rothachtal und die Alpen. Beim steilen Ab -stieg zum Katzensteg über den Kesselbach und beimGang über die luftige Stahlbrücke über den Röthen -bach lässt sich am eigenen Körper spüren, wie tiefsich die West allgäuer Bäche in die Landschaft eingeschnittenhaben.Sehenswert ist der kreisrunde Gletschertopfi in derNähe von Neuhaus. Während der Eiszeit strömte hierSchmelzwasser durch eine Gletscherspalte in dieTiefe. Mit Hilfe von Mahlsteinen formte das Schmelz -wasser ein mehrere Meter tiefes Loch ins harteGestein. Lohnens wert ist auch ein Blick auf zwei ehemaligeMühlen: Die Katzenmühlei am Katzenbachwurde 1509 erbaut, die Abler mühle stammt sogar ausdem Jahr 1409. Beide Mühlen wurden vor über 100Jahren stillgelegt.Eher den Charakter eines ausgedehnten Spaziergangshat die Wanderung zum Roderbühli, einem derschön sten Aussichtspunkte im Westallgäu. Hier öffnetsich dem Betrachter ein wunderbares Panorama aufdie von den Eiszeiten geprägte Landschaft der Vor -alpen. Der 849 Meter hohe Höhenrücken des Roder -bühls ist selbst ein Kind der Eiszeit, handelt es sichbei ihm doch um die Endmoräne eines Gletschers.Ausgangspunkt:Wegverlauf:Tour 3:Tour 4:Tour 5:Gesamtgehzeit:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 3 | 4 | 51. Parkplatz KurhausScheidegg2. Ulrichskapelle3. Katzenmühlei4. Katzensteg5. Gletschertopfi6. Waldlehrpfad7. Ablermühle(Ruhmühle)8. Kurpark mitWassertretstelle9. Roderbühli10. ScheideggerHöhenwegÖ st eRund um ScheideggParkplatz Kurhaus Scheidegg (Touren 3 und 5) oderParkplatz Scheffau (Touren 3 und 4)Kurhaus Scheidegg – Unterschwenden – Ober schwen -den (Baumwipfelpfad „skywalk allgäu“) – Möggers –Ulrichskapelle – Bromats reute – Ellers reute (überKatzen mühle: + 20 Min.) – Schirpfen tobel – Katzensteg –Hirsch bergsau – Scheffau – Brücke Röthenbach(Abstecher zum Gletscher topf: + 0,5 Std.) – Leintobel –Oberbuchen bühl – Abler mühle – Bär fallen – Kurpark –Kurhaus (7 bis 8 Std. Gehzeit, 19,5 km, 697 Höhenmeter)Scheffau – Brücke Röthenbach (Abstecher zumGletscher topf: + 0,5 Std.) – Leintobel – Wald lehr pfad –Hagspiel – Bühl – Haslach – Katzen mühle – Schirpfen -tobel – Katzen steg – Hirschbergsau – Scheffau(3 bis 4 Std. Gehzeit, 11,8 km, 344 Höhenmeter)Kurhaus Scheidegg – Kreuzberg – Höhenweg –Gallus-Kapelle – Brunnenbühl – Roderbühl –Buflings ried – Böserscheidegg – Schalkenried –Ablers – Kurpark – Kurhaus (2 bis 2,5 Std. Gehzeit,8,0 km, 200 Höhenmeter)Je nach Tour zwischen 2 und 8 Stunden.Einkehrmöglichkeiten in Scheidegg, Scheffau,Katzenmühle (nur am Sonntag), Lindenau, Hagspiel,Böserscheidegg und Bromatsreute (nur an denWochenen den).Die Touren 3 und 4 sind anspruchsvolle Wanderungen,die überwiegend auf Forst- und Waldwegen verlaufen.Im Bereich des Katzenstegs haben sie alpinenCharakter, gute Wanderschuhe sind also ein Muss.Tour 5 hat eher den Charakter eines aussichtsreichen,ausgedehnten Spaziergangs und verläuft auf breiten,gut begehbaren Wegen.r600r700e0800iAizenreute8151000c1000h1 km900900800800Riedbach735795Scheidegg866MaisachUnterstein700783726SchanzmoosTour 4RothenbachScheffauTour 5748AblersMaisachLindenauKesselb.592751946MöggersOberschwendenTour 3911Leintobelbach700600B308Weißenbach622713Thal60011


Ein Teil des Land -schafts schutz gebietsWaldsee genießt imRahmen der Fauna-Flora-Habitat-Richt -linie den Schutz derEuropäischen Union.6 |7 | 812Rund um LindenbergBaden und Wandern imLandschaftsschutzgebiet WaldseeNeu gestaltetesWaldseebadWandern amWaldseeDie kurze Runde umden Waldsee ist auchfür einen Ausflug mitdem Kinderwagengeeignet. Die Pflanzenin dem Moorgebietsind zum Teil sehr tritt -empfindlich, deshalbsollte man die Wegenicht verlassen.Der Waldsee ist nicht nur ein beliebter Badesee,zusammen mit den angrenzenden Moorflächen bildeter auch einen wichtigen Lebensraum für viele selteneTier- und Pflanzenarten. Folgerichtig ist das 239 Hektargroße Gebiet rund um den Waldsee seit 1988 als Land -schaftsschutzgebiet ausgewiesen.Am Waldseei wurde ein neues Entwicklungskonzeptumgesetzt, bei dem den Bedürf nissen der Besucherebenso Rechnung getragen wurde wie den Belangendes Naturschutzes und der Land schaftspflege.Neu gestaltet wurde zum Beispiel das Waldseebad.Im neuen Betriebsgebäude gibt es jetzt einen Mehr -zweckraum, der unter anderem von der Naturlern -werk statt Westallgäu für Führungen und Vorträgegenutzt wird. Die große Spielwiese, der neue Beach -volleyballplatz und der erweiterte Kinderspiel bereichmachen das Bad sehr familienfreundlich.Beim Spaziergang um den See vermittelt der umweltpädagogischeLehrpfad allerlei Wissenswertes überden Naturraum und seine Bewohner. Am Süduferbietet ein langer Holzsteg schöne Ausblicke auf dierenaturierte Uferzone und den dunklen Moor see.Die Beobachtungsplattform am Südwest ufer des Seesgibt den Blick auf den breiten See rosen gürtel frei.TorflehrpfadAusgangspunkt:Wegverlauf:Tour 6:Tour 7:Tour 8:Gesamtgehzeit:Tour 6:Tour 7:Tour 8:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 6 |7 | 81. Parkplatz2. Waldseei3. WestlichesWaldseemoor4. Aussichtspunkt5. ScheideggerWasserfällei6. ReptilienzooRund um LindenbergAm Nordwestufer des Sees führt ein Torflehrpfaddurch die wiedervernässten ehemaligen Torfstiche.In einer Hütte sind einige alte Geräte ausgestellt, mitdenen hier früher der Torf abgebaut wurde. Wer lieberetwas länger wandern will, kann die Runde um denWaldsee durch einen Abstecher ins westliche Wald -seemoor erweitern oder mit einem Ausflug zu denScheidegger Wasser fällen kombinieren. Diese beidenWanderungen führen durch Moore, Wälder, FeuchtundStreuwiesen und erschließen die ganze Schönheitdes Naturraums.Parkplatz AustraßeParkplatz – Waldsee – ParkplatzParkplatz – Waldsee – westliches Waldseemoor –Waldseebad – ParkplatzParkplatz – Waldseebad – Allmannsried – Lötz – Ost kin -berg – Scheidegger Wasserfälle – Bieslings – Greten -mühle (Reptilienzoo) – Haus – Waldsee – Parkplatzetwa 45 Minuten (1,9 km, 48 Höhenmeter)1,5 Stunden (3,4 km, 91 Höhenmeter)2,5 bis 3 Stunden (+1 Std. Besichtigung Wasserfälle)(10,0 km, 279 Höhenmeter)Einkehrmöglichkeiten am Waldsee, bei denScheidegger Wasserfällen und in Gretenmühle.Der überwiegend gekieste Weg rund um den Wald seebietet sich für einen gemütlichen Spaziergang an. Diebeiden längeren Varianten durchs Moor bewegen sichteils auf schmalen Pfaden. Hier ist gutes SchuhwerkPflicht.WolflohHölzlers700B3087000Schutzbach795B308820OstkinbergStichAllmannsriedTour 8GretenmühleBieslingsRickenbach795Riedbach8001 km800RatzenbergerMoosTour 7800800HausScheidegg800HochbergRatzenberg800WaldseeTour 6Lindenbergim AllgäuB308800RiederHöhe833800Weißenbach13


Bei der Kapfmühlen -brücke rauscht derHausbach durch eineEngstelle.9|10|11Rund um Weiler und OberreuteBäche, Schluchten, Moore – über dieHausbachklamm zum WildrosenmoosRauschende Gebirgsbäche und tiefe Schluchten, grüneWiesen und idyllische Moore, prächtige Wälder undmalerische Dörfer – auf dieser anspruchsvollen undgrenzüberschreitenden Tageswanderung lässt sich dieganze Vielfalt der Westallgäuer und Bregen zerwälderLandschaft erkunden. Wer es lieber etwas ruhigerangehen lassen will, kann sich auch für eine der beidenkürzeren Wanderungen rund um das Wildrosen -moos bei Oberreute entscheiden (Tour 10 und Tour 11)oder nur einen Teil der Hausbachklamm erkunden.Das WildrosenmoosMalerisch präsentiertsich der große Moor -tümpel im Wild rosen -moos bei Ober reute.Rund um Weiler und OberreuteDas Wildrosenmoos, ein Landschaftskomplex ausFeuchtwiesen und Mooren, bietet vielen seltenen undgeschützten Tieren und Pflanzen einen geeignetenLebensraum. Geschützte Pflanzen wie Trollblumen,Orchideen und der Frühlingsenzian blühen unmittelbarneben dem Weg. Im Moor spaziert man an Torf -moosen, Wollgräsern und fleischfressenden Pflanzenwie Fettkraut und Sonnentau vorbei. Da die Pflanzenim Moor sehr trittempfindlich sind, darf der Pfad indiesen Bereichen nicht verlassen werden. Sehens -wert ist der große Moortümpel i: Im dunklen Wasserdes aufgelassenen Torfstichs spiegeln sich Moor -birken und Latschen. An die Zeiten des Torfab bauserinnert eine kleine Hüttei am Wegesrand: In ihrsind Geräte ausgestellt, die früher zur Torfge winnungverwendet wurden. Vom Wildrosen moos führt derWeg weiter in die österreichische Gemeinde Sulzberg.Die Hausbach -klammAbenteuerspielplatzHausbachklamm.Direkt hinter der Pfarrkirche St. Blasius in Weilerbeginnt der Einstieg in die wildromantische Haus bach -klamm. Schon nach wenigen Metern erreicht man die1890 erbaute Lourdesgrotte und taucht in einen schattigenSchluchtwald ein. Kleinere Wasser fälle undWehre vermitteln einen ersten Vorgeschmack auf denwilden Mittelabschnitt der Klamm. Eine Geschie be -sperre erinnert daran, dass der Hausbach mit seinemdurchschnittlichen Gefälle von sieben Prozent inHoch was ser situationen zu einem rauschenden Wild -bach werden kann. Lohneswert ist ein Blick von derKapf mühlen brücke: Hier bahnt sich der Hausbachdurch eine tief in den Sandstein gefräste Engstelle.Vor der beeindruckenden „Hohen Wand“ führt eineBrücke über den Bach, und gibt den Blick auf einezweite Geschiebesperre frei. DerBach rauscht hier in ausgewaschenenRinnen talwärts. Es geht weiterbergauf bis zur Trogener Brücke.Direkt oberhalb der Brücke ist einschöner Rastplatz für Familien mitKindern: Am Grill platz können dieKleinen im flachen, kiesigen Bach -bett herumtoben. Weiter bachaufwärts wartet einSpielhaus. Auch eine Seilrutsche führt über denHausbach. Schließ lich führt der Pfad ins Quell gebietund weiter ins romantische Wildrosenmoos.Abstecherzum „KaltenBrunnen“Von Sulzbergins RothachtalBeim Wildrosenmoos ist ein Abstecher zum„Kalten Brunnen“ möglich. Der Weg führt zunächstzum „Hochsträß“, mit 1041 Meter Höhe der höchstePunkt des langgestreckten Sulzberger Rückens. Hiersteht ein altes Grenzer häuschen, das an die Zeitenerin nert, als die Grenze zwischen Österreich undDeutsch land noch stärker kontrolliert wurde. Weitergeht es zum Quellbereich „Kalten Brunnen“. Hier wartetauf den Wanderer ein Holzbrunnen und eine kleineSchutzhütte.Im auf 1015 Meter Höhe gelegenen Sulzberg lohnt sichein kleiner Abstecher auf den Dorfplatz. Auf der Aus -sichts terrasse bietet sich ein fantastischer Panorama -blick: Die Berge Vorarlbergs, des Allgäus und derSchweiz scheinen zum Greifen nah. Eine große Pano -ramatafel erleichtert die Zuordnung der einzelnenBergriesen. Sehenswert ist auch die über 400 Jahrealte Marienlinde in der Nähe der Kirche. Sie beherbergtin einem Hohlraum in ihrem Stamm eine Marien -statue. Beim Abstieg von Sulzberg nach Thal öffnensich immer wieder fantastische Ausblicke auf dasRothachtal, das dahinter liegende Rheintal und dieBerge des Pfänderstocks und des Säntismassivs.1415


800Vor 20.000 Jahrenbedeckte eine dickeEisschicht dasRothachtal – heuteliegt es höchstensunter einer Nebel -decke verborgen.Rund um Weiler und OberreuteTour 10:Tour 11:Rund um Weiler und OberreuteParkplatz Freibad Oberreute – Längene – ObereHausbachklamm – Schnellers – Quellgebiet –Wildrosenmoos – Hochsträß – „Kalter Brunnen” –Parkplatz Freibad OberreuteWanderparkplatz Hinterschweinhöf – Vorderschwein -höf – Quellgebiet – Wildrosenmoos – Wander park -platz HinterschweinhöfDie RothachBereits im Mittelalterwurde die Quelle inBad Siebers genutzt.Stehen unter Natur -schutz: die Märzen -becher im Auwald ander Rothach.Ausgangspunkt:Tour 9:Tour 10:Tour 11:Wegverlauf:Tour 9:16Von Thal führt der Rundweg über Eyenbach undSalmers mit seiner schmucken Augenkapelle weiterzur Rothach. Eine Brücke führt über den Fluss zumAlten Brunnenhaus i in Siebers. Die Quelle in BadSiebers ist eine der ältesten Bade- undHeilquellen des Allgäus, die dokumentierteGeschichte reicht bis weit ins Mittelalterzurück. Einige Meter weiter steht das neueBrunnenhaus i der Siebers-Quelle. Dortwerden pro Minute 60 Liter natürlich reinesMineralwasser gefördert. Über grüneWiesen und durch einen artenreichenAuwald führt der Pfad an der Rothach entlangnach Bremenried. Im Frühjahr blüht im Auwaldein Meer aus Märzenbechern. Die zarten Blumen stehenunter Naturschutz und dürfen weder gepflücktnoch ausgegraben werden. In Bremenried geht esan der Kläranlage des Abwasserverbandes Rothachvorbei, die wie alle Kläranlagen im Ein zugs gebiet desBodensees eine besonders hohe Reinigungs leistungerbringen muss. Am Zusammen fluss von Rothach undHausbach steht ein kleines Kraftwerk zur Energie -gewinnung. Von dort führt der Weg immer am Haus -bach entlang zurück nach Weiler.Weiler Kirchplatz, Oberreute oder SulzbergParkplatz am Freibad in OberreuteWanderparkplatz oberhalb HinterschweinhöfWeiler-Kirchplatz – Lourdesgrotte – Untere Haus -bach klamm – Obere Hausbachklamm – Schnellers –Quellgebiet – Wildrosenmoos (Abstecher: „KalterBrunnen“) – Sulzberg – Thal – Eyenbach – Salmers –Bad Siebers – Bremen ried – Weiler-KirchplatzGesamtgehzeit:Tour 9:Tour 10:Tour 11:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 9|10|111. Weiler-Kirchplatz2. UntereHausbachklamm3. Grillplatz4. ObereHausbachklamm5. Wildrosenmoosi6. „Kalter Brunnen“7. Sulzberg8. Thal9. Augenkapellebei Salmers10. Brunnenhausin Siebersi11. Auwald12. Grillplatz13. Zusammenflussvon Hausbach undRothach14. Parkplatz FreibadOberreute15. WanderparkplatzHinterschweinhöf16. Widderi7 bis 8 Stunden (20,5 km, 539 Höhenmeter)3 bis 3,5 Stunden (9,6 km, 269 Höhenmeter)1,5 bis 2 Stunden (4,5 km, 152 Höhenmeter)Einkehrmöglichkeiten gibt es in Weiler, Schnellers,Oberreute, Sulzberg, Thal und Bremenried.Tour 9 ist eine anspruchsvolle Route für ausdauerndeWanderer. Einige steile Ab schnit te in der Hausbach -klamm sowie zwischen Sulz berg und Thal erfordernTrittsicherheit. Die Touren 10 und 11 sind kürzer,haben aber ebenfalls einige steile Passagen. Vorsichtbei Nässe: Unbedingt auf gutes Schuhwerk achten!Die Touren verlaufen überwiegend auf Wander- undForstwegen, teilweise gibt es einige kurze, asphaltierteAbschnitte.RiedWeiler im AllgäuBremenriedOberleute615 844747AltenburgLangenriedKapfmühleHasenried895Maisach708 Riegen841B308 EschleHagelstein822 OberreuteUntertrogen Unterreute680 Weißen700LeintobelbachSiebersRothachEyenbachObertrogen855Schrettelberg870StadelsBächen 952864SchönebühlTour 10 Bruckmoos602 885VorderschweinöfUnterdreienauOberdreienau Hinterschweinhöf1040ThalZellers954HochsträssGschwendTour 11Glafberg700HinterbergÖ s600Eyenbach800600Bucherb.700900t eEggSchönenbühl0 Hünegg 1 kmMühlenbachDressen800900E y e n t o b e lHüttenbühlBücherr -Tour 9EyenbachRothach700800MühlenbachHausbachSchwarzenbachSimmerbergGmeind LindengschwendBadhausBrennerUnterhaldenLandratSulzberg800HausbachHermannsbergSimlisgschwendr800900e9001000ic900h80017


Rund um WeilerRund um WeilerDer Erratische Blockwurde jahrzehntelangals Steinbruchgenutzt.Das Anger bachtal:Ein Platz zum Ver -weilen, Schauen undStaunen.12 13Der Erratische Block – einer dergrößten Eiszeitfindlinge EuropasMit dem Fahrraddurchs AngerbachtalAusgangspunkt:Wegverlauf:Gesamtgehzeit:Wegcharakter:TOUR 121. Busbahnhof2. Freibad3. Erratischer Blocki4. Stockerbühl5. WassertretstelleWelche Kräfte während einer Eiszeit zu gange sind,lässt sich bei einer Wanderung zu den Überrestendes „Erratischen Blocks“i, einem der größtenEiszeit findlinge Europas, erahnen. Während der letztenKaltzeit stürzte ein mächtiger Dolomitblock ausdem Bergmassiv der „Drei Schwestern“ (Liechten -stein) auf den Rheingletscher. Auf dessen Rückenreiste der Riesen findling 65 Kilometer weit, ehe er voretwa 12.000 bis 15.000 Jahren beim Abschmelzen desGletschers in der Nähe von Weiler abgesetzt wurde.Ursprünglich hatte der „Erratische Block“ mit einemVolumen von 3.000 bis 4.000 Kubik metern gewaltigeAusmaße. Heute sind freilich nur noch Reste desRiesenfindlings vorhanden. Sehens wert bei dieserfamilienfreundlichen Rundwanderung sind auch dieausgedehnten Feucht wiesen im Stockerbühl.Weiler-Busbahnhof oder KirchplatzWeiler – Freibad – Geh- und Radweg – Erra tischerBlock – Stockerbühl – Wassertretstelle – Weiler1 bis 1,5 Stunden (5,2 km, 95 Höhenmeter)Einfache Wald- und Wiesenwanderung für die ganzeFamilie. Überwiegend auf Forst- und Wanderwegen,einige kurze, asphaltierte Abschnitte.Lindenberg im AllgäuRuppenmanklitz732Schreckenmanklitz700BachholzRothachMoosHammermühleAusgangspunkt:Wegverlauf:Gesamtgehzeit:Wegcharakter:TOUR 131. Busbahnhof2. Geh- und Radweg3. Angerbachtal4. BahnhofRöthenbachEiner der schönsten Radwege im Westallgäu verläuftauf der alten Bahntrasse von Weiler zum Bahnhof inRöthen bach-Oberhäuser. Durch Wälder und Wiesenführt der asphal tierte Weg zunächst immer in der Näheder Rothach entlang. Auf einer überdachten Holz -brücke, die aus heimischer Weißtanne gefertigt wurde,überquert man den Fluss ein erstes Mal. Mit etwasGlück lassen sich von der Brücke aus Forellen im klarenWas ser der Rothach beobachten. Kurze Zeit späterführt eine zweite Brücke über den Fluss. Der Radwegbiegt jetzt ins romantische Angerbachtal ab. Mit seinenausgedehnten Feuchtwiesenbereichen und dem lieblichdahin plätschernden Angerbach lädt das Tal zumVer weilen, Schauen und Rasten ein. Am BahnhofRöthenbach besteht eine Anschlussmöglichkeit anden Radweg nach Lindenberg und Scheidegg.Weiler-Busbahnhof oder Bahnhof RöthenbachBusbahnhof – Weißtannenbrücke – Unterführung B 308– Angerbachtal – Bahnhof Röthenbach – zurückZu Fuß ca. 2,5 Stunden (11,8 km, 192 Höhenmeter)Mit dem Fahrrad entsprechend schneller.Asphaltierter Geh- und Radweg auf der ehemaligenBahntrasse.800800B308RiedhirschGoßholz 718720 Rentershofen770 Oberhäuser770MühlbachManzen784 736700B32700Angerbach700Ellhofen70018Bremenried0WeißRothachRothach1 km WHausbacheiler im AllgäuSchrettelberg700B308732RothachWeiler im Allgäu0 1 kmB308747800900BalzhofenSimmerberg80019


Bei der ehemaligenHammerschmiederauscht der Tobelbachüber mehrereKaskaden talwärts.Rund um Röthenbach und EllhofenDer Rundweg führtimmer wieder direktan den Bach.Rund um Röthenbach und Ellhofen14Auf den Spuren des TobelbachsIm schattigenTobel wandernFrüher wurde imRöthenbacher MoorTorf abgebaut.20Wasserfälle, ehemalige Mühlen und ein sehenswertesMoor – die Halbtageswanderung auf den Spuren desTobelbachs ist eine abwechslungsreiche Tour, die sichauch mit Kindern gut bewältigen lässt.Vom Parkplatz in Röthenbach führt der Weg am altenSchwimmbadi vorbei auf einen schmalen Wald- undWurzelpfad, der – immer am fröhlich vor sich hin plätscherndenTobelbach entlang – unter einer 36 Meterhohen und 112 Meter langen Eisenbahn brücke hindurchführt. Die imposante Brücke wurde bereitsMitte des 19. Jahr hun derts erbaut. Nach einem kurzenAufstieg zum Orts rand von Ellhofen geht es auf demaussichtsreichen Tobelrandweg weiter. Es folgt derAbstieg zur Tobelmühle i. Die Geschichte der ehemaligenMühle lässt sich bis ins 15. Jahrhun dert zurückverfolgen.Immer am Bach entlang führt der schmaleWaldweg zur ehemaligen Hammer schmiede i.Wenige Meter weiter fließt das Wasser des Tobel -bachs über rauschende Kaskaden talwärts. Ein Ab -stecher führt zur ehemaligen Lerchen -mühle i, deren Nutzung sich ebenfallsbis ins 15. Jahr hundert zurückverfolgenlässt. Der Aus stieg aus dem Tobel führtzum Burghof. Einige Mauer reste erinnernnoch an die vor dem Jahre 1300erbaute Burg, dem ehemaligen Herren -sitz der Ritter von Ellhofen. Über Ellhofen(Wassertretstelle) und das ehemaligeFreibad geht es weiter Richtung Renters hofen in dasRöthenbacher Moori mit seinen vergleichsweisenaturbelassenen Feucht- und Nass lebensräumen.Wenige Minuten später ist man wieder in Röthenbach.Ausgangspunkt:Wegverlauf:Gesamtgehzeit:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 141. ParkplatzRathaus Röthenbach2. Eisenbahnbrücke3. Tobelrandweg4. Tobelmühlei5. Hammerschmied -mühle und Wasser -falli6. Lerchenmühlei7. ParkplatzSimmerberg8. Burgruine Ellhofen9. Wassertretstelle10. FreizeitzentrumRentershofen mitbeheiztem Freibad11. RöthenbacherMooriParkplatz beim Rathaus in Röthenbach (alternativeStartmöglichkeiten in Ellhofen und Simmerberg)Rathaus Röthenbach – Eisenbahnbrücke –Tobelrandweg – Tobelmühle – Tobelbachweg –Hammerschmiede – Wasserfall – OrtsrandSimmerberg – Burgmühle mit Burgruine Ellhofen –Wassertretstelle – Osterholz – Röthenbacher Moor –Rathaus RöthenbachRund 3 Stunden (10,4 km, 253 Höhenmeter)Einkehrmöglichkeiten gibt es in Röthenbach,Simmerberg und Ellhofen.Abwechslungsreicher, teils auf Wurzelpfaden, teils aufForstwegen verlaufender Weg, der – bis auf einigeSteigungen – keine besonderen Schwierigkeiten aufweist.Auf den Wurzelpfaden ist bei Nässe Vor sichtgeboten.Röthenbach (Allgäu)Heiligenholz700718720AuersVogelsangMühlbach700HammermühleOberhäuser700SinkenbergAngerbachEllhofenBlättla747Röthenbach (Allgäu)EllhofnerTobelbach 770RentershofenOsterholz700HeimhofenBalzenberg900RutzhofenMittelhofen921EinhödSimmerberg Balzhofen862Ellhofner TobelbachOberleute01 kmIsenbretshofenNagelshub21800800900900


Der Dorfbrunnenbei den GestratzerWasser welten wurdevon Steinbild hauerGünther Schradegestaltet.Rund um GestratzIn der ehemaligenSägemühle Veser sinddie Transmissionennoch vorhanden.Rund um Gestratz15 |16Von Bächen, Sägen und alten BädernDie GestratzerWasserweltenTobelbach undObere Argen22Lebensgrundlage, Energiegewinnung, Erholungs -funktion – das Thema Wasser beinhaltet vieleFacetten. Besonders deutlich wird das auf dieserbeschaulichen Halbtageswanderung rund umGestratz, die sich je nach Wunsch auch bequem inzwei kürzere Etappen aufteilen lässt.Bereits am Ausgangspunkt, dem Gestratzer Dorfplatz,dreht sich alles ums Thema Wasser. Unter dem Motto„Partnerschaft pflegen, Menschen begegnen, Wassererleben“ gestalteten die Gestratzer den Ortsmittel -punkt zu einer kleinen Wassererlebnisweltum: Der gut zugängliche Dorfbach, einkünstlicher Bachlauf und der sehenswerteDorfbrunnen laden zum Spielen, Schauenund Entspannen ein. Von den „GestratzerWasserwelten“ führt die Nordschleife desWeges am Kaplanoibach entlang nachBrugg. Von dort geht es über Hochglendweiter in den Osterwald und zum Markt -tobelbach. Sehenswert ist die schön gelegenenBadwirtschaft in Malleichen i.Bis 1933 wurden hier Schwefelbäder in Zink -wannen verabreicht. Das Wasser stammte aus einerin der Nähe entspringenden Schwefelquelle. Bevor esüber Altenburg zurück nach Gestratz geht, lohnt einkleiner Abstecher zur modernen Kläranlage i.Auf der Südschleife ist der Zusammenfluss vonTobel bach und Oberer Argen i der erste Höhepunkt.Eine Ruhebank lädt an dem beschaulichen Platz zumRasten und Verweilen ein. Am fröhlich vor sich hinplätschernden Tobelbach führt der Weg RichtungRöthenbach. Nach einem kurzen Aufstieg geht es überSchneit und Altensberg nach Thalendorf. Hier erzeugtein Kleinkraftwerk i an der Oberen Argen Strom ausWasserkraft. Sehenswert ist auch die daneben liegendeSägemühle Veser i, die früher mit einem Mühlradangetrieben wurde. Heute wird die Energie für dieSäge elektrisch bereitgestellt.Ausgangspunkt:Wegverlauf:Tour 15:Tour 16:Gesamtgehzeit:Tour 15:Tour 16:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 15 |161. GestratzerWasser welteniam Dorfplatz2. BadwirtschaftMalleicheni3. KläranlageGestratzi4. Zusammenflussvon Tobelbach undOberer Argeni5. Freigerichtauf dem Buch6. Sägemühle Veserund Wasser-KleinkraftwerkiGestratzer Wasserwelten am DorfplatzGestratzer Wasserwelten – Hubers – Brugg – Rutzen –Hochglend – Osterwald – Malleichen (Badwirtschaft)– Abstecher: Kläranlage – Altenburg – GestratzGestratzer Wasserwelten – Zusammenfluss ObereArgen und Tobelbach – Oberschmitten – Hinterschneit– Schneit – Altensberg – Thalendorf – SägemühleVeser – Gestratz4 bis 4,5 Stunden2 bis 2,5 Stunden (8,2 km, 168 Höhenmeter)2 Stunden (7,4 km, 173 Höhenmeter)Einkehrmöglichkeiten in Gestratz, Brugg, Malleichenund AltensbergDie beiden Rundwegvarianten verlaufen teils aufForst- und Waldwegen, teils auf asphaltiertenAbschnitten.HochglendOsterwald 710DinnensbergBruggMalleichenTour 15KössentöbeleSchmalenberg AltenburgHalde Horben638 Esch Gestratz 716ZwirkenbergObere ArgenHaldeBauschwandenTour 16GiesenbergThalendorf695UnterschmittenLüßSteinegaden Altensberg702Oberschmitten 706700Obere ArgenEgg7000ZeilRöthenbachSchwarzenbach1 kmHochtobelbachSchneitKaplanoibach700SchneidholzGrünenbachRöthenbach (Allgäu)80070074523


Riesige Felsblöckeaus Nagelfluhgesteinversperren der OberenArgen im Eistobel denWeg.17 | 1819 | 2024Im ArgentalNaturschutzgebiet Eistobel –Wunder welt aus Wasser, Fels und Eis50 Meter hoheFelswändeAn den flachenKiesbänken wirdder Eistobel zumAbenteuerspielplatz.Rauschende Wasserfälle und tiefe Strudellöcher, riesigeNagelfluhblöcke und gewaltige Felswände – dasetwa dreieinhalb Kilometer lange NaturschutzgebietEistobel ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel.Eingerahmt von bis zu 130 Meter hohen Felswändenstürzt das Wasser der Oberen Argen über mehrereGeländestufen talwärts. Am Ufer laden breite Kies -streifen zum Rasten, Spielen und Entdecken ein. ImInfopavillon am Eingang erfahren Sie viel Inter es sa n -tes über Pflanzen, Tiere und Geologie des Eistobels.Zu den Höhepunkten in der Schlucht zählen unteranderem der 18 Meter hohe „Große Wasserfall“und der „Zwinger“, ein Gewirr aus gewaltigen Fels -blöcken, durch das sich das Wasser der OberenArgen zwängt. Die „Hohe Wand“ und die „GroßeNagelfluhwand“ ragen jeweils rund 50 Meter überdem Fluss auf. Im Eistobel leben zahlreiche Spezia -listen aus dem Tier- und Pflanzenreich. So geht zumBeispiel die Wasseramsel im turbulenten Wasser derOberen Argen auf Nahrungssuche – als einziger europäischerSingvogel, der schwimmen und tauchenkann. Seinen Namen hat der Eistobel von den bizarrenEisbil dungen im Winter, die ihn in eine Märchenweltaus Schnee, Fels und Eis verwandeln.Ausgangspunkt:Wegverlauf:Tour 17:Tour 18:Tour 19:Tour 20:An den erstenWasser fällen rauschtdas Wasser übermehrere Kaskadenflussabwärts.Gesamtgehzeit:Gaststätten:Wegcharakter:1. Eingang Argentobel -brückei2. Streuwiese mitFamilienplatz3. Erste Wasserfälle4. Großer Wasserfall5. Zwinger6. Hohe Wand7. Wasserfall amEissteg8. Stausee und großeNagelfluhwand9. EingangSchüttentobelIm ArgentalInfopavillon an der Argentobelbrücke zwischenGrünen bach und Maierhöfen. Alternative Start -möglichkeit beim Wanderparkplatz in Schüttentobel.Infopavillon – Eistobel – Parkplatz Schüttentobel(1,5 Std. Gehzeit, 3,6 km, 154 Höhenmeter)Infopavillon – Eistobel – Staufenberg – Argentobel -brücke – Infopavillon (1,5 bis 2 Std. Gehzeit, 4,4 km,199 Höhenmeter)Infopavillon – Eistobel – Riedholz – Argentobelbrücke– Infopavillon (1,5 bis 2 Std. Gehzeit, 5,2 km,188 Höhen meter)Infopavillon – Eistobel – Riedholzer Kugel – Riedholz –Argentobelbrücke – Infopavillon (3 bis 4 Std. Gehzeit,9,2 km, 464 Höhenmeter)Je nach Tour zwischen 1,5 und 4 Stunden.Einkehrmöglichkeiten gibt es in Riedholz, Grünenbachund Maierhöfen.Der gut gesicherte Weg durch den Eistobel hat anmanchen Stellen den Charakter eines Spaziergangs,an anderen den einer Mittelgebirgswanderung mitalpinem Einschlag. Bei Nässe kann der Weg teilweiseglatt sein. Die Tour über die Riedholzer Kugel enthälteinige steile An- und Abstiege.TOUR 17 | 18 | 19 | 20ImGrundEschUndersteigRiedholzTour 19900700Tour 18Motzgatsrieder BachEbratshofenKapfRehbergE i s t o b e l916RiedererSteigObermoosAuf demSteinIbergHoheneggerBerg800IbergliftRiedholzer BachSchüttentobelbachTour 17800JugetachAm lnberg900Tour 201000Auf dem0 RainKugel1066UnterriedWinkelHolz9008701 km25


Die Wanderung ander Oberen Argenführt an vielen idyllischenPlätzen vorbei.Rund um StiefenhofenZwischen OberundUnterthalhofenschlängelt sich dieObere Argen in weitenSchleifen durchs Tal.Rund um Stiefenhofen21Zum Ursprung der Oberen ArgenDie abwechslungsreiche Halbtageswanderung führtnicht nur zum Ursprung der Oberen Argen, sondernauch zu einigen ehemaligen Mühlen- und Sägen stand -orten. Zum Teil wird dort heute noch Holz geschnit tenoder mit Hilfe von Kleinkraftwerken Strom erzeugt.Ausgangspunkt:genutzen Wiesen. In Unterthalhofen findet sich einenoch intakte, aktive Säge mühle i. Hier wird Bauholzgeschnitten. Zugleich erzeugen zwei Turbinen Stromaus Wasserkraft. Über Harbats hofen und durch denBurgstallwald führt der Weg zurück nach Stiefen hofen.Parkplatz bei der Festhalle in Stiefenhofen.Zur Weißen -bach mühleObere ArgenIn Stiefenhofen lohnt sich zunächst ein kurzer Ab -stecher zum Hochwasserrückhaltebeckeni. Esschützt den Ort bei starken Regenfällen vor dem dannstark anschwellenden Bach. Von dort führt die Wan -derung zunächst an der markanten, ausheimischer Weißtanne errichteten Begeg -nungsstätte vorbei Richtung Ranzenried.Hier öffnet sich der Blick auf die Nagelfluh -kette mit dem 1833 Meter hohen Hoch grat.Am Waldrand entlang geht es weiter zumFeriendorf Wolfsried. Beim Überqueren derHauptstraße am Parkplatz ist Vorsicht geboten.An drei einzeln gelegenen Bauernhöfenvorbei führt die Wanderung weiter zur ehemaligenWeißenbach mühlei. Bereits imJahr 1290 war hier ein Bauern hof. Der ältesteNachweis über eine Mühle an dieserStelle geht ins Jahr 1579 zurück. Bis 1876wurde in der Weißenbachmühle Getreide gemahlen,die Sägemühle war noch viel länger in Betrieb.Hier ist auch der Ursprung der Oberen Argeni:Sie wird durch den Zusammenfluss von Tannholzbach,Seeles graben, Schwarzenbach und Trabersbach(Weißen bach) gebildet. Seit 1854 zwängt sich hiereine Bahn linie neben dem Wildbach durch das engeTal. Früher stand am Ende des Tals eine Mahl- undSägemühle. In der Ortschaft Oberthal hofen findet sichebenfalls eine ehemalige Sägemühle. Die Technik derdurch Wasser kraft betriebenen Gatter säge ist teilweisenoch vorhanden. Ein modernes Flussklein kraft -werk erzeugt ökologischen Strom. Zwischen Oberthal -hofen und Unterthalhofen fließt die Obere Argen inweiten Mäanderni durch die landwirtschaftlichWegverlauf:Gesamtgehzeit:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 211. Parkplatz2. Hochwasser -rückhaltebeckeni3. Aussichtspunkt4. Weißenbach -mühlei5. UrsprungObere Argeni6. Ehemalige Säge -mühle und Wasser -Kleinkraftwerk7. Flussmäanderi8. Aktive Sägemühleund Wasser-Kleinkraftwerki9. KläranlageiParkplatz – Dorfbrunnen – Hochwasser rückhalte -becken – Begegnungsstätte – Ranzenried – FeriendorfWolfsried – Weißenbachmühle – Oberthalhofen –Unterthalhofen – Harbatshofen – Stiefenhofen3 bis 3,5 Stunden (9,8 km, 254 Höhenmeter)Einkehrmöglichkeiten in Oberthalhofen, Harbatshofenund Stiefenhofen.Gemütliche Rundwanderung ohne besondereSchwie rig keiten. Der Weg verläuft auf Feldwegenund asphaltierten Nebenstraßen.EllhofnerTobelbachBalzenberg921900BalzhofenHeimhofen900BurgstallRutzhofenMittelhofenEinhöd862800IsenbretshofenRanzenried885Buch HahnschenkelBurkatshofenIringshofenHopfen800785HarbatshofenHolzleute845 GenhofenZwerenbergObere ArgenJungensberg867828UnterthalhofenOberthalhofenStiefenhofenGenhofer Bach900800800800WolfsriedTannholzbaach0800Obere Argen1 km826Zell2627


Der 18 Meter hoheuntere Wasserfallstürzt sich in einentiefen Gumpen.An der WeißachUnterhalb derWasserfälle zwängtsich die Weißachdurch riesigeNagelfluhfelsen.An der Weißach22Die Buchenegger Wasserfälle: Wo dieWeißach am spektakulärsten istSpektakuläreWasserfälleRiesigeNagelfluhfelsen28Mal beschaulich, mal spektakulär: Die etwa eineinhalbstündigeRundwanderung bei Steibis führt übersanfte Wiesen und Weiden – und gipfelt im wildestenAbschnitt der gesamten Weißachschlucht, denBuchen egger Wasserfällen.Vom Parkplatz verläuft der Weg zunächst in RichtungGolfplatz. Über Wiesen und Weiden führt der Wander -weg gemütlich in Richtung Buchenegger Wasserfälle.Erst beim Abstieg ins Tobel der Weißach wird derWeg etwas anspruchsvoller.Vor allem bei Nässe ist hier Vor -sicht geboten. Unten angekommenwird man für den mühe -vollen Abstieg mit einem beeindruckendenNatur schau spielbelohnt: Es brodelt, rauscht undspritzt. Bei den Buchen eggerWasserfälleni stürzt sich dasWasser der Weißach über zweinahe beieinander liegende Fels -stufen in die Tiefe. Beson derseindrucksvoll ist dabei der 18Meter hohe untere Wasser fall,der sich in einen mächtigen,smaragdgrünen Gumpen ergießt.Eingekesselt von senkrechtenNagelfluh fel sen, versteckt ersich bei Hochwasser immer wiederhinter einem dichten Mantelaus Gischt.Sehenswert sind auch die gewaltigen Felsbrocken ausNagelfluh gestein, die etwas flussabwärts im Bett derWeißach liegen. Eine kleine Stahlbrücke bietet einenbesonders schönen Blick auf diesen romantischenFlussab schnitt. Von hier geht man auf dem gleichenWeg, auf dem man in die Schlucht eingestiegen ist,Ausgangspunkt:Wegverlauf:Gesamtgehzeit:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 221. Parkplatz2. Golfplatz3. BucheneggerWasserfällei4. Neugreuth Alpe5. Christl-Cranz-Wegzurück. Am Tobelrand angekommen, wählt man jetztam besten den Weg über die Neugreuth-Alpe undAachrain, um nach Steibis zurück zu wandern. Von derSennerei sind es dann nur noch wenige Meter bis zumParkplatz.Parkplatz gegenüber dem Berggasthof St. Ull`rin SteibisParkplatz – Golfplatz – Au – Buchenegger Wasserfälle– Neugreuth-Alpe – Aachrain – Ortsmitte Steibis– ParkplatzEtwa 1,5 Stunden (6,2 km, 242 Höhenmeter)Mehrere Einkehrmöglichkeiten in und um SteibisÜberwiegend leichte Wanderung. Beim steilenAbstieg zu den Buchenegger Wasserfällen ist vorallem bei Nässe Vorsicht geboten.Kapf880Schindelberg0 1003StaufnerBergWengen1042B308Stießberg OberstaufenB308998722Willis Malas WeißachIfenerBühl672816 BucheneggHöfen641900700800700Steinebach800OberstaufenAngerbachRotzgrabenAngerbachSteibis1 km1000WeißachWeißachtobelArain900Stegenbach8009008008009329001000HündlebahnHündle29


900Die Kiesbank vor denEibelefällen ist sehrgut zugänglich.An der WeißachBei Halden führt einealte Holzbrücke überdie Weißach.An der Weißach23Von Oberstaufenzu den EibelefällenEibele undEibelefälleBeim Krebswasserfallhat die Weißach tiefeStrudellöcher in denFels geschliffen.30Sehenswerte Ausblicke ins weite Tal der Weißach undauf die nahen Berge Österreichs, der Schweiz und desAllgäus gibt es bei dieser gemütlichen Halbtagestourin Hülle und Fülle. Den Höhepunkt dieser Wanderungbilden aber sicher die mehrstufigen Eibelefälle, diesogar für Rollstuhlfahrer zugänglich sind.Vom Parkplatz führt der Weg bergauf und zunächstparallel zur Deutschen Alpenstraße bis zu einer Unter -führung. Auf der anderen Straßenseite geht es weiternach Willis, wo vor allem Familien mit Kindern ein bisschenZeit einplanen sollten: Ein kleiner Wild park mitRothir schen, Damwild und Ziegen lädt zum Besichtigenein. Über Halden und Hinterhalden geht es weiter zurehemaligen Eibeles mühle im Ortsteil Eibele. Über 400Jahre lang hat die ehemalige Mühle als Mahl- undSäge mühle ge dient. Um 1900 wurde der gewerblicheMühlen betrieb eingestellt, aber bis 1954 blieb einMühlgang zur Deckung des Eigen -bedarfs erhalten. Von hier sind esnur noch wenige Meter bis zurBrücke über den Eibelebach. DerGrenzbach stürzt hier in den sogenannten Eibele fälleni über mehrereStu fen in die Tiefe und ergießtsich in einen breiten Gumpen. Dievorgelagerte Kies bank ladet nichtnur Kin der zum Spie len und Ent -decken ein, sondern ist sogar fürRollstuhl fahrer zugänglich.Von den Eibelefällen führt der Wegzum Krebs stau see. Hier wird dasWasser der Weißach zur Energie -gewinnung gestaut. Heute fließt über den Krebs -wasserfall i meist kein Wasser mehr. Welche Kraftdas Wasser hier in den vergangenen Jahrtausendenentfaltet hat, zeigt ein Blick von der Straßenbrücke inAusgangspunkt:Wegverlauf:Gesamtgehzeit:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 231. Parkplatz2. Wildpark3. Eibele-Wasserfälle4. Krebs-Wasserfall(Gletschertöpfe)5. Alte Holzbrückeüber die Weißachdie Tiefe: Im Laufe der Jahrtausende hat das Wassermächtige Gumpen, polierte Rinnen und tiefe Strudel -löcher in den harten Stein geschliffen. Über Halden,Weißach und Malas führt der Weg schließlich wiederzurück nach Oberstaufen.Parkplatz am Seniorenheim (Schlossstraße)Parkplatz – Willis – Halden – Hinterhalden – Eibele –Eibele-Wasserfälle – Gletschertöpfe beim Krebs-Wasserfall – Halden – Weißach – Malas –Oberstaufen – ParkplatzEtwa 3 Stunden (11,7 km, 405 Höhenmeter)Einkehrmöglichkeiten in Oberstaufen, Hinterhalden,Weißach und Malas.Beim Abstieg ins Weißachtal und beim Aufstieg nachOberstaufen sind einige Höhenmeter zu überwinden.Ansonsten weist die Wanderung keine besonderenSchwierig keiten auf.B308Vorderreute 851Saneberg954HinterreuteKapOberstaufenOberstaufenStießbergStyxenmoosBergLaufenegg 998WeißachWillis 722Döbilisried B308MalasParadies909672G'fällHöfen641690EibeleSteinebachHeumoos880KrebsFeriendorf SchindelbergEibelebach 671SteibisKälberweideAach i. AllgäuLangholz100301 km600800EibelebachLittenbach800Lift IEibelebachKoienbachWeißachfgraben1000900RotzgrabenKapf900800SeelesgrabenAngerbachAngerbach1000800Pfalzen70031


Glasklar fließt dasWasser aus derLeiblachquelle.24Im LeiblachtalVon der Quelle der Leiblachauf der Spur alter MühlenDie Knochenstampfein der ehemaligenHammer schmiede istimmer noch sehr guterhalten.Der abwechslungsreiche Mühlenweg rund umHeimen kirch führt nicht nur zur Quelle der Leiblach,sondern ist auch ein kleiner Ausflug in die Geschichtedes Orts. Nicht weniger als acht Mühlen, Sägen undHammerschmieden standen hier früher am Lauf derLeiblach. Für die Men schen einst lebenswichtigeBetriebe, in denen sie das Getrei de für ihren täglichenBedarf mahlen ließen. Da Weizen, Dinkel, Hafer,Gerste und Roggen nicht übers ganze Jahr von denBauern geliefert wurden, verdienten sich viele Müllermit Sägen und Knochenstampfen in ihren Mühlen einZubrot. Heute sind die ehemaligen Mühlen meist inWohngebäude umgewandelt. Infor mationstafeln entlangdes Mühlenweges lassen ihre Geschichte aberwieder lebendig werden.LeiblachquelleHammermoosIm Hammermooswurde früher regelmäßigTorf abgebaut.Im LeiblachtalVon der Hammerschmiede geht es über Riedhirschweiter zur Quelle der Leiblach i. Glasklar strömt dasWasser aus der gefassten Quelle und ergießt sich ineinen kleinen Wiesengraben. Ein kleiner Rastplatz lädtzum Schauen und Verweilen ein. Im weiteren Verlaufder Wanderung begegnet man immer wieder derschnell breiter werdenden Leiblach. Der Bach entwässertdas Westallgäuer Hügelland und mündetschließlich als Grenzfluss zwischen Lindau-Zech unddem österreichischen Hörbranz in den Bodensee.Von der Leiblachquelle geht es auf dem gleichen Wegzurück zur Hammerschmiede. Dort folgt man jetzt derStraße Richtung Wolfertshofen, die durch einen kleinenWald ins Hammermoosi führt. Ein schmaler Pfadführt in das sehenswerte Moor, in dem früher Torfabgebaut wurde. Besonders gut nachvollziehen lässtsich das bei dem kleinen Torfabstich, der über einenHolzsteg zugänglich gemacht worden ist. Nach derBesichtigung des Hammermooses geht es zunächstein kurzes Stück auf demselben Weg zurück in denkleinen Wald. Vorbei an den Sportanlagen führt derMühlen weg weiter zur ehemaligen Katzenmühle.Hammer schmiede32Vom Parkplatz führt der Weg zunächst zur ehemaligenHammerschmiedei in Riedhirsch. Die Schmiedesamt Knochenstampfe stammt aus dem 17. Jahrhun -dert und ist im Innern zum Teil noch erhalten. Siewurde früher mit dem Wasser der Leiblach betrieben.Da sich die Hammerschmiede in Privatbesitz befindet,kann sie leider nicht besichtigt werden.KatzenmühleÖlmühleAuf der Tafel an der Katzenmühle i steht, dass dieMühle 1797 erbaut wurde. Es spricht allerdings einigesdafür, dass die Mühle 160 Jahre älter ist – auchwenn sie ursprünglich unter anderen Namen wieBäckelesmühle, Bärlesmühle oder Muggenmühlebekannt war. In der Katzenmühle wurde der Mahl -betrieb 1945 eingestellt.Unterhalb des Minigolfplatzes geht es weiter zur ehemaligenÖlmühle i. Wie der Name schon sagt, warsie keine Getreidemühle. Stattdessen wurde hier Leinzu Öl gemahlen. Auch als Knochenstampfe wurde dieÖlmühle genutzt, die bis 1907 in Betrieb war. 1999wurde die Ölmühle abgebrochen. Heute steht einmodernes Wohnhaus an dem ehemaligen Mühlplatz.33


Im LeiblachtalIm LeiblachtalGroßenmühleEntlang der Leiblach führt der Weg weiter zu einemSägewerk, der ehemaligen Großenmühle i, diebereits im 16. Jahrhundert im Betrieb war. Unklar ist,wo sich der Name der Mühle herleitet: Einerseits wardie Großenmühle lange Zeit im Besitz der FamilieGroß. Andererseits war sie auch die größte Mühle inHeimenkirch. Die Mühle war bis 1943 im Betrieb,die alte Säge wurde 1974 abgebrochen. Das neueSägewerk ist noch in Betrieb.Vor 18.000 Jahren hatein Gletscher der überhundert Kilo meterentfernten Silvretta -gruppe diese Findlingebis nach Heimenkirchtransportiert.BuhmühleMothenmühleVorbei am Kneippbecken und dem Freibad führt derWeg an der Leiblach entlang weiter zur ehemaligenBuhmühle i in Meckatz. Dabei passiert man einenschönen Rastplatz, an dem sich einige Granitblöckeaus der Silvrettagruppe bewundern lassen. DieBuhmühle selbst dürfte seit dem 17. Jahrhundert inBetrieb gewesen sein. Das letzte Korn wurde 1914gemahlen, die Säge lief noch bis ins Jahr 1951.An der Buhmühle kann man zwischen zwei Tourenwählen. Die längere führt über Meckatz, Kappen undBiesenberg zur ehemaligen Mothenmühle i, dieeben falls bereits im 17. Jahrhundert im Betrieb war.Bis 1906 wurde dort vor allem Mais gemahlen. Aucheine Knochenstampfe war in der Mothenmühle vorhanden.In der Säge wurde bis 1973 Bauholz gefertigt– unter anderem Dielenbretter für Kuhställe. Schräggegenüber, nach der Leiblachbrücke, steht das Säge -werk Epple, das bis 1970 mit Leiblachwasser betriebenwurde. Über Mapprechts führt der Mühlenweg zueiner wunderschönen Eiche, der man sich bei der kür-Ausgangspunkt:Wegverlauf:Gesamtgehzeit:Gaststätten:Wanderparkplatz bei der Unterführung zwischenRiedhirsch und HeimenkirchParkplatz – Hammerschmiede – Riedhirsch –Leiblachquelle – Riedhirsch – Hammermoos –Hammerschmiede – Katzenmühle – Ölmühle –Großenmühle – Buhmühle – (längere Variante ab hier:Meckatz – Kappen – Biesenberg – Mothenmühle –Mapprechts) – Oberhäuser – Berg – Parkplatz3 bis 3,5 Stunden (längere Variante 4 bis 4,5 Stunden,14,8 km, 237 Höhenmeter)Einkehrmöglichkeiten in Riedhirsch, Heimenkirch,Meckatz und KappenWie man an derdichten Bewaldungerkennen kann,fließt die Leiblach inHeimen kirch mittendurch den Ort.34zeren zweiten Tour direkt von der Buhmühle ausnähert. Auf der Höhe geht es nach Oberhäuser mit derhübschen Gedächtnis kapelle, die 1838 von Anwohnerngebaut wurde, damit sie der Herr in Zukunft vor Sturmund Unwettern verschone. Besonders schön ist derBlick über Heimenkirch, Meckatz, die Nagelfluhketteund den Bodensee beim aussichtsreichen Bodensee -kreuz. Über den Ortsteil Berg führt der Mühlenwegzurück nach Heimenkirch und auf den Park platz.Wegcharakter:TOUR 241. Parkplatz2. Hammerschmiedei3. Leiblachquellei4. Hammermoosi5. Katzenmühlei6. Ölmühlei7. Großenmühlei8. Buhmühlei9. Freibad10. Mothenmühlei11. AussichtspunktBodenseekreuzAbwechslungsreiche Wanderung, die teils aufasphaltierten, teils auf gekiesten Wegen verläuft.Keine besonderen Schwierigkeiten.700KappenbachHofsLengatzerOberried HarratriedTobelMapprechts Unterried708668628BruckachOberhäuserSchwarzenholz712685Kappen MeckatzBerg646B32BiesenbergHeimenkirchDürrachLeiblachHeimenkirchEngenbergWolfertshofenRiedhirschGeigersthalB32NadenbergGoßholzAm Nadenberg 770Marktweg01 km SeicheWeihers800800800Dürrach700Mühlbach700718Auers70035


Das Naturschutz -gebiet Degermoosist 70 Hektar groß.25Im LeiblachtalDurchs Degermoos zumStockenweiler WeiherBruggmühleIm Leiblachtalanderem zum Heizen der Dampflokomotiven der Süd -bahn verwendet wurde. Über Volklings führt der Wegzum Stockenweiler Weiher, der seit 1984 unter Natur -schutz steht. Bereits im 15. Jahrhundert ließ ihn dasHeilig-Geist-Spital in Lindau aufstauen, um Karpfenund Hechte zu züchten. Die Fische landeten als willkommeneAbwechslung auf dem Speisezettel derInsassen des Lindauer Spitals. Heute ist der Weiherein wichtiger Brut- und Rastplatz für teils selteneWasservögel. Aus diesem Grund ist das Baden auchnur im vorderen Bereich des Weihers erlaubt.Von Stockenweiler geht es an der Leiblach entlangnach Beuren und weiter nach Ruhlands. Etwas abseitsdes Weges steht die Bruggmühle i, die 1269 erstmalsurkundlich erwähnt wurde. Die Mahlmühle war bis1958 in Betrieb, die Säge läuft heute noch.KleyenmühleDegermoos undStockenweilerWeiherAuf einer Insel imStockenweiler Weiherbrütet die größteLachmöwenkolonieim Landkreis Lindau.36Zwei der schönsten Naturschönheiten des Westallgäuserschließt diese gemütliche Halbtageswanderungrund um Hergatz, Hergensweiler und Opfenbach: Diebeiden Naturschutzgebiete Degermoos und Stocken -weiler Weiher genießen heute höchsten Schutzstatus.Zuvor wurden sie allerdings jahrhundertelang für denTorfabbau und zur Fischzucht genutzt.Von Opfenbach kommend führt die Wanderung überGöritz zunächst nach Obernützenbrugg. Hier lohnt sichein Blick auf die bereits 1650 urkundlich erwähnteKleyenmühle i, eine ehemalige Mahlmühle, Säge undZiegelei an der Leiblach. Heute noch in Betrieb ist einnahe gelegenes Kleinkraftwerk, das Strom aus Wasser -kraft erzeugt.Nach der Überquerung der Bundesstraße lohntsich zunächst ein Abstecher Richtung Adelgunz. ImDegermoos i kann man einen ehemaligen Torfstichbesichtigen und erfährt viel über die Geschichte derTorfgewinnung im Moor. So wurden zum Beispiel im19. Jahrhundert Schienen ins Moorgebiet verlegt, umden frisch gestochenen Torf ohne Umschweife zumBahnhof Hergatz transportieren zu können. Dortwurde der Torf gelagert und getrocknet, ehe er unterAusgangspunkt:Wegverlauf:Gesamtgehzeit:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 251. Parkplatz2. Kleyenmühlei3. Ehemaliger Torfstichim Degermoosi4. Degermoos5. StockenweilerWeiher6. Leiblachwanderweg7. Bruggmühlei8. Bahnhof HergatzParkplatz am Rathaus in Opfenbach(Alternativ: Bahnhof Hergatz oder OrtsmitteHergensweiler)Parkplatz in Opfenbach – Göritz – Kleyenmühle –Obernützenbrugg – Naturschutzgebiet Degermoos –Volklings – Naturschutzgebiet Stockenweiler Weiher –Stockenweiler – Leiblachwanderweg – Beuren –Bruggmühle – Ruhlands – Parkplatz in Opfenbach4 bis 5 Stunden (21,0 km, 266 Höhenmeter)Einkehrmöglichkeiten in Opfenbach, Obernützenbruggund Beuren.Einfache Halbtageswanderung ohne größereAnstiege, teils auf Wald- und Forstwegen, teils aufasphaltierten Nebenstraßen.ObereArgenHiltensweiler573ObermooweilerKleinesMösle 578AdelgunzWigratzHergatzUntermooweilerHohreuteSchwarzenbachMooswieseRothasweiherObernützenbrugg Im MoosEngetsweilerDegermoos555Kleyenmühle GöritzDegetsweilerB32B12VolklingsOpfenbachOberesch BeurenUnternützenbrugg 562Stockenweiler546MoosWeiher Leiblach543StockenweilerSpitalwald 546ImmenHaggenberg500KrebsbachHergensweilerWigratzbadKrebsbachHaggenbach0HergatzRuhlands600HeimenSchutzbach1 km37


Die Untere Argenfließt in weitenBereichen nochunverbaut talwärts.26An der Unteren ArgenDie Untere Argenbei Isny-NeutrauchburgDas Wasser derUnteren Argen ist kalt,klar und sauerstoffreich.Bachforellenfinden hier einenidealen Lebensraum.Die Untere Argen zählt zusammen mit ihrer Schwester,der Oberen Argen, zu den wenigen Flüssen im Vor al -pen land, die in weiten Bereichen noch nahezu un -verbaut talwärts fließen. Auf dem Rundwanderweg„Die Untere Argen bei Isny-Neutrauchburg“ informierenzehn Stationen über das Flusssystem und seineLebenswelt. Sie erzählen von längst vergangenenZeiten, als sich die Alpen emporhoben und riesigeGletscher unsere Voralpenlandschaft formten. Dar überhinaus gehen sie auf die vielfältigen Berührungs punktezwischen Mensch und Fluss ein.HerbisweiherDer Herbisweiher istein künstlich angelegtesGewässer. SeinenWasserspiegel reguliertein so genannterMönch.An der Unteren Argenwechselnde Strömungsunterschiede schaffen Ver -tiefungen im Flussbett oder schütten Geröllinseln auf.An einigen Stellen führt der Wanderweg direkt an solcheKiesbänke heran. Auffallend ist die runde Formvieler Fluss kiesel – ein Hinweisdafür, dass sie bereits etlicheKilometer im Flussbett transportiertwurden. Es lohnt sich, einigeSteine im Was ser umzudrehen.Gerade auf den Steinunterseitenwimmelt es vor Leben. ZahlreicheInsekten larven, Strudelwürmer,Floh krebse und andere im Wasserlebende Klein tiere trotzen dortder Strömung.Der Herbisweiher wurde bereits1551 in den Fischerei büchern derHerrschaft Trauchburg erwähnt.Mitte des 19. Jahrhunderts wurdeer trockengelegt, um die Flächeland- und forstwirtschaftlich zunutzen. Seit seiner Renaturierungim Jahr 2003 hat er sich zu einem artenreichen Feucht -gebiet entwickelt, indem zahlreiche Wasser vögel wieBlässhühner, Zwergtaucher, Höckerschwäne und verschiedeneEntenarten vorkommen. Auch Teichfröscheund Ringelnattern sind im Herbisweiher heimisch.Das Flusssystem Die Untere Argen entspringt in rund 900 Meter Höheder Unteren Argen bei Missen, einer kleinen Ortschaft rund acht Kilo meternord westlich von Immenstadt. Gespeist von zahlreichenTobel- und Wiesenbächen fließt sie an Isny und Wangenvorbei und vereinigt sich bei Pflegel berg mit der OberenArgen zur Argen. Als drittgrößter Zufluss nach Alpen -rhein und Bregenzerach mündet die Argen zwischenKressbronn und Langenargen in den Boden see.Erlebnis Kiesbank38Die hohe Fließgeschwindigkeit des Wassers gestaltetden Lauf der Unteren Argen, ihre Ufer und die umgebendeLandschaft immer wieder um. KleinräumigMenelzhoferBergVom Menelzhofer Berg ergeben sich immer wiederweite Ausblicke auf das Tal der Unteren Argen unddie dahinter liegenden Bergketten. Die am Horizontsichtbare Nagelfluhkette mit Hochgrat und Rindalp -horn sowie die vorgelagerten Höhenrücken SalmaserHöhe, Hauchenberg, Sonneck, Kugel und Laubenbergentstanden aus den Ablagerungen ehemaliger Alpen -flüs se. All diese Höhenzüge bestehen aus Molasse -gestein (Nagelfluhgestein, Mergel- und Sandsteine)und werden der so genannten Falten mo lasse zugerechnet.Die Untere Argen entspringt in den mittlerenSeitentälern der Faltenmolasse und zwängt sich bei39


Vom MenelzhoferBerg blickt man aufIsny und die Bergeder Faltenmolasse.An der Unteren ArgenAn der Unteren Argender Klausen mühle zwischen Sonneck und Kugel hindurch,ehe sie in den breiten Talraum rund um Isnyeintritt.27Der ArgenstauseeArgenbühl-GottrazhofenAusgangspunkt:Wegverlauf:Gesamtgehzeit:Gaststätten:Wegcharakter:TOUR 261. Startpunkt Isny-Neutrauchburg2. StartpunktDengeltshofen3. Untere Argeni4. Fuchsbaueri5. Herbisweiheri6. StartpunktWanderparkplatz7. MenelzhoferBergi8. Abkürzung9. Maxbaueri40Ortsmitte Isny-Neutrauchburg(Alternative Startpunkte in Dengeltshofen und amWanderparkplatz am Menelzhofer Berg)Ortsmitte Isny-Neutrauchburg – Dengeltshofen –Untere Argen – Herbisweiher – Menelzhofer Berg –Peterhof – Maxbauer – Halden – Dengeltshofen –Ortsmitte Isny-NeutrauchburgHauptweg 2,5 Stunden (8,0 km, 181 Höhenmeter),Abkürzung 1,5 StundenBerghotel Jägerhof, Allgäuer Terrassen Hotel, Berg -gasthaus Haldenhof, Fuchsbauers Cafestube (ab 2012)Abwechslungsreiche Rundwanderung auf asphaltiertenNebenwegen bzw. -straßen und Feldwegen. Eskönnen zwei unterschiedlich lange Varianten gewähltwerden (5,0 bzw. 8,0 Kilometer).800700L265700GrautUntere Argen6900MenelzhofenKnöbelholz700Kapf800Jägerhof700DengeltshoferBerg727HaldenHirschbach1 km700779StaigMenelzhoferWeiher680Dengeltshofen688Moosbach731Fuchsbauer700ZellerWaldL265700Herbisweiher700700714NeutrauchburgAusgangspunkt:Wegverlauf:Gesamtgehzeit:Wegcharakter:TOUR 271. ParkplatzENBW-Kraftwerki2. ArgenstauseeiFischtreppei3. Burg Neidegg4. Reiterhof Bareth5. HammerschmiedeiDieser herrliche Rundweg in Gottrazhofen beginnt miteinem interessanten Einblick in das Innere eines Was -ser kraftwerks der ENBW. Unmittelbar daneben kannman dem Schmied in der historischen Hammerschmie -de über die Schulter sehen. Die Wanderung führt übereinen idyllischen Weg weiter zum Argenstausee. Dortinformieren Schau tafeln über die Funktion eines Stau -wehrs, über eine Fischtreppe und die zahlreichenWasservögel des Sees. Vorbei an der ehemaligen BurgNeideck, bei dem das frühere Wirtschaftsgebäudenoch zu sehen ist, führt der Weg über Tobelmühle undGschwend wieder zurück nach Gottrazhofen.Parkplatz beim ENBW-Kraftwerk in GottrazhofenKraftwerk Gottrazhofen – Argenstausee – BurgNeideck – Tobelmühle – Gschwend – Gottrazhofen1 Stunde (3,1 km, 65 Höhenmeter)Einfache Wald- und Wiesenwanderung für die ganzeFamilie. Überwiegend auf Wiesen-, Forst- undWirtschaftswegen, teilweise asphaltiert.Reichs695ReiterhofBarethGottrazhofen0Sandgrube686TobelbachGschwend691HammerschmiedeUntere Argen0,5 kmUntere ArgenAltbuchTobelmühleNeideck701717Gottrazhofener Stausee41


Adressen und ImpressumArgenbühlGestratzGrünenbachHeimenkirchHergatzHergensweilerIsny im AllgäuLindenbergMaierhöfenOberreute42Gästeamt, Kirchstraße 9, 88260 ArgenbühlTel. 07566-9402-10, Fax 07566-9402-92info@argenbuehl.de, www.argenbuehl.deGemeinde, Schulstraße 1, 88167 GestratzTel. 08383-223 oder 361, Fax 08383-7723verkehrsverein-gestratz@web.dejohannes.buhmann@gestratz.de, www.gestratz.deGästeamt, Ebratshofen 33, 88167 GrünenbachTel. 08383-929981, Fax 08383-929982gaesteamt@gruenenbach.de, www.gruenenbach.deMarkt, Lindauer Straße 2, 88178 HeimenkirchTel. 08381-80511, Fax 08381-80515rathaus@heimenkirch.de, www.heimenkirch.deGemeinde, Salzstraße 18, 88145 HergatzTel. 08385-92133, Fax 08385-921355gemeinde@hergatz.de, www.hergatz.deGemeinde, Friedhofweg 7, 88138 HergensweilerTel. 08388-217, Fax 08388-724gemeinde@hergensweiler.de, www.hergensweiler.deIsny Marketing GmbHUnterer Grabenweg 18, 88316 Isny im AllgäuTel. 07562-97563-0, Fax 07562- 97563-14info@isny-tourismus.de, www.isny.deTourist-Information, Stadtplatz 1, 88161 LindenbergTel. 08381-803-28, Fax 08381-803-88touristinformation@lindenberg.de, www.lindenberg.deGästeamt, Brunnenweg 2, 88167 MaierhöfenTel. 08383-9804-0, Fax 08383-9804-2info@maierhoefen.de, www.maierhoefen.deGästeamt, Hauptstraße 34, 88179 OberreuteTel. 08387-1233, Fax 08387-8707gaesteamt@oberreute.de, www.oberreute.deOberstaufen Oberstaufen Tourismus, Hugo-von-Königsegg-Str. 8,87534 Oberstaufen, Tel. 08386-93000, Fax 08386-930020info@oberstaufen.de, www.oberstaufen.deOpfenbachRöthenbachGemeinde, Bodenseestraße 19, 88145 OpfenbachTel. 08385-9214-0, Fax 08385-9214-18gemeinde@opfenbach.de, www.opfenbach.deGästeamt, Mühlenstraße 1, 88167 RöthenbachTel. 08384-1816, Fax 08384-1826info@vg-argental.de, www.vg-argental.deScheidegg Scheidegg Tourismus, Rathausplatz 8,88175 Scheidegg im Allgäu, Tel. 08381-89555,Fax 08381-89550, Tel. gebührenfrei 0800-8899555kurverwaltung@scheidegg.de, www.scheidegg.deStiefenhofenGästeamt, Hauptstraße 16, 88167 StiefenhofenTel. 08383-7200, Fax 08383-921302gaesteamt@stiefenhofen.de, www.stiefenhofen.deWeiler im Allgäu Tourist-Information, Hauptstraße 14, 88171 Weilerim Allgäu, Tel. 08387-3915-0, Fax 08387-3915-3info@weiler-tourismus.de, www.weiler-tourismus.de

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